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Sitzungsvorlage (Wege zur Geschichte und Forschung)

Daten

Kommune
Jülich
Größe
2,9 MB
Datum
13.12.2017
Erstellt
01.12.17, 13:36
Aktualisiert
01.12.17, 13:36

Inhalt der Datei

Jülicher Künstler – Jülicher Kunst Wege zur Geschichte und Forschung INITIATIVKREIS „NEUE KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM“ Projektidee „Wege zur Geschichte und Forschung“ Die „Historische Festungsstadt“ und „Moderne Forschungsstadt“ Jülich kann auf eine über 2000jährige Geschichte zurückblicken. Die Wurzeln reichen bis in die Zeit um Christi Geburt zurück, als die Römer bei Jülich eine wichtige Straße über den Fluss Rur führten. Die Rur ist die Lebensader der Stadt. Im 16. Jahrhundert erlebte Jülich den Ausbau zur idealen Stadt- und Festungsanlage. Die neuzeitlichen Fortifikationen wurden immer wieder ausgebaut, so beispielsweise durch den Brückenkopf in französischer Zeit. Im Zweiten Weltkrieg wurde Jülich infolge seiner wichtigen geostrategischen Lage durch alliiertes Luftbombardement nahezu vollständig zerstört. Der beeindruckend rasche Wiederaufbau nach 1945 bewahrte die historischen Stadtstrukturen aus der Renaissance. Seit 1956 ist Jülich Sitz des Forschungszentrums Jülich und gemeinsam mit weiteren Einrichtungen ein weltweit bedeutender Ort der Spitzenforschung. Jülicher Künstler haben ein einzigartiges Projekt entwickelt, um mit den Mitteln der Kunst einen Bogen zu schlagen, von der Geschichte der Stadt zur aktuellen Bedeutung als Forschungsstandort. Großformatige Skulpturen setzen weit sichtbare städtebauliche Akzente, die zu einer nachhaltigen Aufwertung des öffentlichen Raums führen. Einwohnern wie Gästen werden an fünf Standorten Aspekte von Jülichs Vergangenheit und Zukunft vor Augen geführt, die zugleich einen Parcours vom Brückenkopf an der Rur bis zur Zitadelle im Herzen der Stadt und darüber hinaus bis zum TZJ bilden. Durch temporäre künstlerische Aktionen – beispielsweise Lichtkunstprojekte – sollen die „Wege zur Geschichte und Forschung“ mit Leben gefüllt werden. Der Initiativkreis „Neue Kunst im öffentlichen Raum“, in dem sich zahlreiche Jülicher Vereine, Institutionen und Einzelpersonen zusammengefunden haben, hat sich auf den Weg gemacht, das anspruchsvolle Projekt umzusetzen. Lassen Sie uns diesen Weg gemeinsam beschreiten! 2 3 Grußwort Das Schönste, was wir erfahren können, ist das Mysteriöse. Es ist der Quell aller wahren Kunst und Wissenschaft. Liebe Freundinnen und Freunde der Kunst, natürlich wusste schon Albert Einstein, dass Kunst und Wissenschaft Ihren Ursprung in derselben Sache haben: der Unerklärlichkeit vieler Dinge, die uns umgeben. Es ist mir daher eine besondere Freude, dass der Initiativkreis „Neue Kunst im öffentlichen Raum“ diese Werke zusammengestellt hat, die die Stadt Jülich zieren sollen. Gerade Jülich als historische Festungsstadt voller Einrichtungen aus Bildung und Forschung ist prädestiniert dafür, scheinbare Gegensätze zu verbinden. Denn aus dem Dialog zwischen diesen unterschiedlichen Disziplinen – der Kunst und der (Natur-)Wissenschaft – entsteht häufig erst das wirklich Neue in dieser Welt. Bei aller Funktionalität und Rationalität, die uns häufig umgibt, darf das Mysteriöse nicht fehlen: das Spiel mit Formen und Bedeutungen, mit Deutungen und Farben. Ich freue mich auf die Inspiration, die die Jülicherinnen und Jülicher aus den Kunstwerken werden ziehen können, und wünsche dem Initiativkreis viel Erfolg mit seinem Vorhaben. Mit den besten Grüßen, Wolfgang Marquardt Vorsitzender Forschungszentrum Jülich GmbH 4 Grußwort Liebe Aktive und Freunde der Kunst, „Historische Festungsstadt“ und „Moderne Forschungsstadt“ – in Jülich sind das keine Gegensätze, sondern Begriffe, die zu einander gehören. Hier verbinden sich lebendige Geschichte mit dem Streben, Neues hervor zu bringen. Dieses fruchtbare Spannungsfeld zwischen Tradition und Innovation spiegelt sich in einem regen Kulturleben, das weiträumige Entfaltungsmöglichkeiten für alle Spielarten von Kunst und Kultur bietet, wieder. Wenn man Kultur auf einem sehr hohen Level und auch mit einer Idee ermöglicht, schafft man Identität für eine Stadt. Daher ist es außerordentlich bemerkenswert und erfreulich, dass Jülicher Künstler ein einzigartiges Projekt entwickelt haben, das den Bürgerinnen und Bürgern aber auch den Besuchern der Stadt – mit den Mitteln der Kunst – die Geschichte Jülichs vom Beginn der römischen Herrschaft bis zur aktuellen Bedeutung als Forschungsstandort näherbringt. Um dieses Projekt zu realisieren, bilden die aktive persönliche Unterstützung durch bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt einen wichtigen Pfeiler der Kunst- und Kulturszene in der Stadt. Daher gilt mein Dank allen an diesem Projekt beteiligten Partnern, insbesondere dem Initiativkreis „Neue Kunst im öffentlichen Raum“. In diesem Sinne wünsche ich dem „Skulptur Projekt“, das ein großer Gewinn für beide Seiten – für die Stadt und die (Kunst-)Welt ist, eine erfolgreiche und inspirierende Zeit! Carlo Aretz Technologiezentrum Jülich GmbH 5 Die Künstler und ihre Kunstwerke 6 Rudolf Vaasen I Der Steinturm Steine transportiert die Rur in ihrem Bett aus der Eifel nach Jülich. Steine schaffen den Rurübergang. Steine bilden die Straße von Köln an die Küste, an der Jülich strategisch wichtig gegründet wurde. Aus Steinen entstehen Wehranlagen und Siedlungen. Steine stehen für Ursprung und Material. Geplanter Standort: in der Rur, etwas südlich der sog. Kirmensbrücke (stadtseitiger Zugang zum BrückenkopfPark) 7 Rudolf Vaasen wurde 1936 in Jülich geboren, kehrte 1980 nach Lehr- und Wanderjahren zurück. 1988 Ministerielle Auftragsarbeit für das Land NRW – Mensch und Verkehr 1990 Portrait-Büste im Auftrag des DVR für Giacomo Palette, New York 1993 Studienreise nach Mexico und USA, Ausstellung der dort entstandenen Werke in Las Vegas 1994 Studienreise nach Australien, Entstehung des Zyklus „Das Auge des Didjreridoo“ 1995 Errichtung der Holz-Skulptur „ZEUS“ – Rathaus Inden/Altdorf (von und mit M. Denkler-Gietz) 1996 Kunstdrachen-Aktion – Papiermuseum Düren, Hilfe für Tschernobyl-Kinder, Ausstellungsbeteiligung Technologiezentrum Jülich, Einzelausstellung Galerie BOCK, Aachen 1997 Einzelausstellung Kunstraum Marien Hospital Aachen, Einzelausstellung Galerie Kreta, Aachen 2000 Eurowelt Frankfurt, Objekt zur Einführung des Euro, Ausstellung Paris – Seal-Messe, Ausstellung Köln – Anuga-Messe 2001 bis heute diverse Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen im BBK Aachen und weitere Atelierarbeit, Ausstellung München – Atelier Ivan Chevillotte, Ausstellung München – Praxis Dr.med. Thomas Eversmann 2016 Ausstellung in der Galerie Manoel Nunes, Köln 8 Marion Grawatsch II Napoleon Es handelt sich um eine abstrahierte Darstellung Napoleons mit der typischen Haltung des rechten Armes und dem charakteristischen langen Uniformmantel. Die Schulterstücke der Uniform sind angedeutet. Der unverkennbare quergetragene Zweispitz fehlt jedoch. Er wird zweigeteilt als Relief zu seinen Füßen eingearbeitet. Dies als markantes Zeichen des Versagens. Napoleon geht eben nicht als siegreicher Imperator in die Geschichtsbücher ein, sondern als ein an seiner Selbstüberschätzung und seinem Machtmissbrauch gescheiterter Mensch. 20 Jahre stand Jülich unter französischer Herrschaft. Napoleon hat als Bauherr des Brückenkopfes Jülich zweimal besucht. Geplanter Standort: rechts der Rur, im Umfeld der Kirmesbrücke; Material: Sockel Blaustein, Figur Bronze; Höhe: ca. 3 m 9 Marion Grawatsch Geb. in Westfalen, aufgewachsen in Essen. Ausbildung in einem technisch-wissenschaftlichen Beruf. 1968 Umsiedlung nach Jülich. Berufstätigkeit an der Kernforschungsanlage bis 1975. Intensive Beschäftigung mit der Zeichnung, vorwiegend Aktzeichnen. Zusätzlicher Besuch von Kunstakademien mit dem Ziel kreativer Gestaltung im Malprozess, die ein Zusammenklingen in Form und Farbe ermöglicht. Nach der Familienphase Studium an der FH Aachen für Visuelle Kommunikation und Produktdesign. Schwerpunkt in Malerei und Bildhauerei. 1999 DP. 2001 Mitglied der GEDOK Köln Ausstellungen 1998 sechs Beteiligungen an Ausstellungen der Europäischen Vereinigung –2009 Bildender Künstler aus Eifel und Ardennen, Abtei Prüm 2001 10 Jahre Kunst bei Fa.item, Ulm, Jubiläumsausstellung Eschweiler Kunstverein, Kulturbahnhof, Christuskirche Jülich 2002 Galerie „das Fenster“ Münstermaifeld, Ev. Kirche Horrem „Mensch sein“ 2003 Abtei Brauweiler, Synagoge Polch „Exodus“, Schloss Zweibrüggen, ÜbachPalenberg, Jahr der Bibel, Frechen, Kerpen „Das Wort“, Fa. T-Systems, Aachen 2004 Galerie GEJA, Maastricht, Haus der Stille, Meditationszentrum der Ev. Kirche Rheinland, Rengsdorf 2005 Kloster Knechtsteden, „Stille“ 10 2006 GEA-Center, Kunst in der Rotunde, Bochum 2011 2012 Käthe - Kollwitz Museum, Köln, „Gesicht Zeigen“, Galerie Bourceau, Moers Galerie Ramìrez-Màro, Belgien Galerie Dorsel, Heimbach, Altes Pfandhaus, Köln, „Lichterloh“ Ankäufe im öffentlichen Raum Christuskirche Jülich: „Das Gesetz“, Skulptur, Bronze in Marmor Kapelle des Meditationszentrums der Ev. Kirche Rheinland, Rengsdorf: Bronzeskulptur auf Travertin, Altarkreuz mit Bergkristall 11 Maria J. Fernandez III Alessandro Pasqualini Eine Skulptur Alessandro Pasqualinis, des Planers der Idealstadt der Renaissance und Baumeister der zweiten Stadtgründung Jülichs. Da von ihm keine Porträts überliefert sind, nähert sich die Künstlerin seiner Person in einer zeitgenössischen Darstellung mit dem Charakter und den Symbolen des Baumeisters. In ihm spiegelt sich die italienische Hochrenaissance in der Ausprägung der Bauschule von St. Peter in Rom zu Zeiten von Bramante, Peruzzi und Rafael. Mit dem Stadtfünfeck, der Zitadelle und dem herzoglichen Schloss prägt Pasqualini noch heute das Erscheinungsbild Jülichs. Auf seine Bauordnung greift nach der Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg der Aachener Professor René von Schöfer zurück und zitiert mal in kleineren, mal in größeren Architekturmerkmalen die Formensprache der italienischen Hochrenaissance. Geplanter Standort: Markplatz; Material: Bronze; Höhe: ca. 4 m 12 Maria J. Fernandez geboren in Chile (Kunststudium in USA und Europa), ist eine international renommierte Künstlerin, deren Werke in Ländern von Europa, Amerika und Asien zu finden sind. Jülicher kennen ihr Werk durch den Marienbrunnen vor der Propsteikirche und durch Altar und Leuchter in dieser Kirche. 1954 2000 geboren in Santiago de Chile. Annahme der deutschen Staatsangehörigkeit 1970-74 Kunststudium an der Kunstakademie der Universität de Chile. 1974-76 Weiterbildung an der Kunstakademie der Maryland Universität, USA. 1976-78 Skulpturarbeiten (Bronze und Stein), Assistentin von Prof. Juan Egenau Seit 1978 Wohnhaft und künstlerisch tätig in Deutschland. Burg Engelsdorf in AldenhovenEngelsdorf. Weitere Studien der Kunstgeschichte in Deutschland und Italien. 1998 Besuch und Austausch bei Eduardo Chillida in Baskenland-Spanien www.art-engelsdorf.de 13 Ausstellungen und künstlerische Tätigkeiten 1973 Ausstellung „Drei junge Künstler“ in Instituto Cultural Santiago de Chile. 1974 Ausstellung im Museo der Arte Contemporáneo, Santiago de Chile. 1975 Einzelausstellung in der BID-Gallery Washington, USA. 1976 Ausstellung in Galería Imagen, Santiago. 1977 Ausstellung „GRAFICA“ im Museo Nacional de Bellas Artes, Santiago. 1978 Die Kulturabteilung der Europäischen Staaten kauft in Chile eine Grafiksammlung der Künstlerin, die dann in verschiedenen europäischen Museen und Galerien ausgestellt wird. Atelier in Deutschland. 1980 Marmorskulpturen bearbeitet in Carrara, Italien. 1978-86 Realisierung von verschiedenen Kunstwerken für Deutschland, England, Holland, Portugal. 1986 Ausstellung mit der Künstler-Union Köln. 1987 Ausstellung „PROJEKT KUNST 87“ in Erftstadt, Deutschland. 1988 Ausstellung in Schloss Schönborn bei Wien. 1990-92 Preis beim Künstlerwettbewerb der Künstler-Union Köln und Realisierung eines Altarraumprojektes für das Erzbistum Köln. 1992 Ausstellung „Albertus Magnus“, Köln. 1992-94 Realisierung einer Kapelle im Vatikan. 1994 Erster Preis beim Wettbewerb um die Skulptur auf dem Marktplatz in Lechenich, Erftstadt. Ca. 6m hohe Bronzesäule (realisiert). 1995 Erster Preis beim Wettbewerb um den Brunnen mit Mariensäule auf dem Kirchplatz in der Stadt Jülich. Bronzesäule ca. 7 m hoch (realisiert). 14 1996 Realisierung Marienkapelle in Kreuzweingarten. Fresko- und Bronzearbeiten im Eingang des Evangelischen Krankenhauses in Mettmann. Konzept und Gestaltung der Kapelle im Krankenhaus in Mettmann. 1997 Neues Tabernakel und Osterleuchter in der Kirche St. Jacobus Hilden. 1997-2000 Gestaltung des Altarraumes der Gott Vater Kirche in Buenos Aires, Argentinien. 1999-2001 Erster Preis beim Wettbewerb und Durchführung der künstlerischen Gestaltung für die Kapelle vom Malteser Zentrum in Ehreshoven bei Köln. 2001 Erster Preis und Realisierung. Wettbewerb für den neuen St. SuitbertusProzessionsschrein in Düsseldorf-Kaiserswerth. 2001-02 Skulptur für den Deutscher Krebshilfe-Preis 2002 Kreuzweg – Bronzerelief – für die neue Apostolische Nuntiatur in Berlin. 2002-04 Neue Gestaltung des Altarraums in der Propsteikirche in Jülich. 2003-04 Arbeiten bei neuen Projekten im Raum Düsseldorf. 2004 Gestaltung/Realisierung der Kapelle Schloss Rehde (Westf.) 2005 Endgestaltung vom Retabel für Gottvater-Kirche in Buenos Aires, Argentinien. 2006 Altarraumgestaltung und Renovierungskonzept der Kapelle St. Pankratius in Ossum 2006-07 Realisierung Altarraum Sankt Martin in Düsseldorf-Bilk 2007-08 Realisierung einer Bronzefigur des Hl. Maternus für die Kirche St. Maternus in Breberen. 2007-08 6 m hohe Denkmalsäule für die Vertriebene in Kleinostheim bei Aschaffenburg Realisierung eines Brunnens und Figur des Seligen Gerhard für Malteser Kommende 15 Ehreshoven 2008-09 2009-10 2010 2011 Realisierung Altarraum Kirche St. Ursula in Santiago de Chile Realisierung des Radleuchters im Altarraum der Propsteikirche in Jülich Realisierung einer Stele für die Ketteler-Schule in Kleinostheim (Bayern) Gesamt künstlerische Gestaltung beim internationalen MAGDALACENTER in Israel. Planung und Realisierung. Zurzeit in der Realisierung 2011-12 Erste Preis und bildhauerische Durchführung des neuen Baptisterium der romanischen Kirche St. Pantaleon in Köln. 2012 Zurzeit bei der Bearbeitung eines neuen Konzepts für die Lantz'schen Kapelle der Stadt Düsseldorf-Lohausen 2012 Skulptur in Stahl 6 m hoch, mit LED-Leuchter für das Evangelische Krankenhaus Mettmann 2012-13 Realisierung des neuen Altarraumes mit Tafelmalerei für die Kapelle im Haus Regina vom Institut der Frauen von Schönstatt-Vallendar. Realisierung des neuen Altars und Ambo für die Kirche St. Martinus-Barmen, Jülich 2013 Auftrag für eine Marienfigur 2,30 m hoch in Eichenholz und Fassmalerei für die Ursulinen-Kirche in Santiago de Chile. 2013 Projekt-Planung zur Gestaltung des Bundesheimes in Schönstatt-Vallendar. 2014 Realisierung einer Tafelmalerei für das Malteser-Zentrum in Bad-Brückenau, Bayern. 2014 Fertigstellung des ersten Abschnittes und Einweihung des Magdala-Centers in Israel und Segnung des Tabernakels durch Papst Franziskus in Jerusalem. 2015 Projekt-Planung zur Gestaltung der Marienkapelle in Offenbach. Zur Zeit bei der Realisierung. 16 2015-16 Projekt-Planung zur Gestaltung einer Pietà für die Meditations- und Gebetskapelle der Communio in Christo (Mechernich). Zur Zeit in der Realisierung. 2015-16 Projekt-Planung zur Gestaltung des Altarraumes für die St. Franziskus Kirche in Bassersdorf (Schweiz). Zur Zeit in der Realisierung. 2016 Projekt-Planung zur Realisierung eines Brunnens im Bereich der archäologischen Stadt Migdal (Israel). 17 Ernesto Marques ... die Zukunft! Sind Wir ... IV Eine Gruppe Jugendlicher – an ihrem lässigen Gang unverkennbar – strebt von Osten her, vom Licht, von der aufgehenden Sonne kommend über den Schlossplatz auf ihre Schule in der Zitadelle zu. Alessandro Pasqualini hat es perfekt verstanden, dem Zeitgeist der Renaissance entsprechend dem Entwurf der Zitadelle auch menschliche Proportionen zugrunde zu legen. Doch letztlich brachte die Festungsanlage den Menschen über Jahrhunderte hinweg überwiegend Leid. Die Zitadelle für zivile Zwecke zu nutzen und zum Sitz einer Schule zu machen, steht somit als ein Zeichen für eine friedlichere Zukunft. Diese Zukunft der Stadt ist ihre Jugend. Sie ist gefordert, das Erbe der 2000-jährigen Geschichte Jülichs anzutreten und zu gestalten. Geplanter Standort: Schlossplatz; Material der 5 Personen: Glasfaserverstärkter Kunststoff, Aluminium oder Bronze; Höhe: ca. 2,5 m 18 Ernesto Marques Der 1975 in Portugal geborene Maler und Bildhauer Ernesto Marques kam schon als junger Kunststudent in den Semesterferien nach Deutschland – und blieb schließlich ganz. Zusammen mit seiner Familie lebt und arbeitet er heute als freischaffender Künstler in Jülich und ist durch rege Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland weit über die Grenzen seiner neuen Heimat bekannt geworden. Werke in Sammlungen: Bonnefanten Museum Kunstverleih, Maastricht; GEA, Bochum; Sparkasse Düren; Villa Meixner, Brühl; Stadt Niederzier; Stadt Willich; Stadt Jülich; Museum Zitadelle, Jülich Arbeiten im öffentlichen Raum: Contecno projects, Düsseldorf; Käthe Kollwitz Schule, Aldenhoven; Brückenkopfpark, Jülich; Villa Meixner, Brühl Kunstmessen: Art Fair Köln; Kunstmesse Salzburg; Art International Zürich; Open Art Fair Utrecht 19 Ausstellungen | Auswahl 2002-2016 2016 Museum Helyshof Worms |G| A. R. Penk, Ernesto Marques Galerie Heidefeld & Partner, Krefeld |G| Art Of Eden, Krefeld |G| Schloss Burgau, Düren |G| Galerie im Mertenshof, Rheda-Wiedenbrück |G| Kunst Im Park, Freudenberg |G| 2015 Koenraad Bosman Museum, Rees Dormagener Kulturhaus Glasgalerie, Dormagen Schloss Zweibrüggen, Übach-Palenberg |G| Galerie im Mertenshof, Rheda-Wiedenbrück |G| Galerie Red Point, Jülich Galerie BEELDEN in Gees, Gees | Niederlande |G K| Kunstverein Bad Godesberg e.V. |G| Galerie Heidefeld & Partner, Krefeld |G| 2014 Abtei Brauweiler, Brauweiler |G K| Leopold Hoesch Museum Chrismas Schop, Düren |G| Villa Meixner, Brühl Museum Zinkhütter Hof, Stolberg |G| 20 Art Kamen, Kamen |K| Kunst in Unkeler Höfen, Unkel |G| Parkraum International Skulpturenmesse, Düren |G| Skulptur und Garten 7 Galerie Heidefeld, Kempen |G| Skulpturenpark Rees VI, Rees |G| Schloss Burgau, Düren |G| 2013 Abtei Brauweiler, Brauweiler |G K| Stadthalle Ratingen, Ratingen |G| Galerie Heidefeld & Partner, Krefeld |G| Rathaus Hürtgenwald, Hürtgenwald Museum Zinkhütter Hof, Stolberg |G| Museum Torburg, Stolberg Art Al Vent X, Alicante | Spanien |G K| Abdij Rolduc, Kerkrade | Niederlande |G| Lessenich privART, Lessenich |G K| 2012 Galerie IPOMAL, Landgraaf | Niederlande Galerie Heidefeld & Partner, Krefeld |G| Wasserburg, Niederzier Junkerhaus, Simonskall Kunst in Park Haus Overbach, Hambach |G| 21 Art Al Vent IX, Alicante | Spanien |G K| Skulptur und Garten 6 Galerie Heidefeld, Kempen |G| 2011 EVBK, Prüm |G K| Abdij Rolduc, Kerkrade | Niederlande Galerie IPOMAL, Landgraaf | Niederlande Galerie Heidefeld & Partener, Krefeld |G| 2010 Galerie Steinweg, Stolberg |G| Skulptur und Garten 5 Galerie Heidefeld, Kempen |G| Kultur Tour Biotopia, Mannheim |G| Art Hotel Superior, Aachen Galerie RedPoint, Jülich |G| Galerie Heidefeld & Partner, Krefeld |G| 2009 Galerie RedPoint, Jülich |G K| SUEDGANG, Krefeld |G| EVBK, Prüm |G K| Galerie Heidefeld & Partner, Krefeld |G| 2008 OPEN ART FAIR, Utrecht | Niederlande |G K| 22 ART INTERNATIONAL ZÜRICH, Zürich | Schweiz |K| KUNSTMESSE SALZBURG, Salzburg | Österreich |K| EURIADE Art Hotel Superior, Aachen Kultur Tour Melanchthonkirche, Mannheim |G| 2007 KUNSTMESSE SALZBURG, Salzburg | Österreich |K| Galerie IPOMAL, Landgraaf | Niederlande Schloss Neersen, Willich Galerie Spormühle, Dirmstein |G| Aquis Grana, Aachen 2006 Galerie Stein-Art, Solingen Galerie Rahmen-Eck, Overath APD, Düsseldorf Il Quadro, Aachen |G| 2005 Galerie Blaues Haus, Köln |G| GEA Kunst in der Rotunde, Bochum |G| Kunst Festival RETURN, Schernbeck |G| Rathaus Jülich, Jülich Galerie Rahmen-Eck, Overath |G| 23 2004 Abtei Brauweiler, Brauweiler |G| Galerie Blaues Haus, Köln Nordsee Galerie, Dagebüll Galerie Schaffrath, Viersen Mercure Krefelder Hof, Krefeld |G| 2003 Kunstverein Jülich, Jülich |G K| Galerie Seidenstraße, Gießen |G| Galerie am Mozartplatz, Frankfurt am Main |G| Brückenkopf-Park, Jülich Deutsche Bank, Düren Polizeipräsidium, Köln |G| Weisenhaus, Dülken |G| 2002 Kunst-Kompakt, Zingst Galerie of Fine Art Goertz, Luxemburg | Luxemburg Across Brothers Galerie Sofá, Jülich |G| Galerie Sofá, Jülich Galerie Walter, Mannheim Haus der Kunst, Much Galerie Palma Art, Köln Kataloge |K| Gruppenausstellung |G| 24 Rudolf Vaasen V Der Sonnenfänger Der Sonnenfänger verbindet in seiner Armhaltung die Sonne als Spenderin des Lebens mit der Erde, dem Lebensraum der Menschen, die mit ihrer Forschung in Jülich die Energie der Sonne als regenerative Quelle für sich nutzbar machen wollen. Geplanter Standort: vor dem Besucherzentrum des DLR-Institut für Solarforschung; Material: Corten-Stahl; Höhe: ca. 4,5 m 25 II I III V IV Überblick der geplanten Standort 26 Kostenaufstellung* I Der Steinturm 15.000,- EUR** II Napoleon 15.000,- EUR** III Alessandro Pasqualini 160.000,- EUR** IV … die Zukunft! Sind Wir … 192.500,- EUR*** V Der Sonnenfänger 15.000,- EUR**** 397.500,- EUR * ohne 7 % MWSt. ** ohne Kosten für Fundamentierung bei Aufstellung in der Rur (ca. 200.000,- EUR) *** bei Aufstellung von 5 Figuren in Bronze **** grober Richtwert, da der Entwurf noch einmal überarbeitet werden soll 27 Impressum Im INITIATIVKREIS „NEUE KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM“ wirken mit: Bürgerbeirat Historische Festungsstadt Jülich e.V. Förderverein »Festung Zitadelle Jülich e.V.« Kunstverein Jülich e.V. Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. Unterstützer (ideell): Stadt Jülich Forschungszentrum Jülich GmbH Stadtmarketing Jülich e.V. Straßengemeinschaft Kleine Rurstraße/Grünstraße e.V. Technologiezentrum Jülich GmbH Werbegemeinschaft Jülich e.V. Spendenkonto: Stadt Jülich, IBAN DE44 3955 0110 0000 0254 11, Sparkasse Düren, BIC SDUEDE33XXX, Stichwort: Wege zur Geschichte und Forschung Kontakt: Guido v. Büren, Kuhlstr. 20, 52428 Jülich, Tel. 02461-9376814, eMail gvbueren@juelich.de 28 Peter Schmitz, Berliner Str. 34, 52428 Jülich, Tel. 02461-54926, eMail pwschmitz@freenet.de