Daten
Kommune
Jülich
Größe
140 kB
Datum
13.12.2017
Erstellt
27.11.17, 16:12
Aktualisiert
28.02.18, 12:02
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Jülich
Der Bürgermeister
Amt: 20/22 Az.:
Jülich, 09.11.2017
öffentlicher Teil
Vorlagen-Nr.: 373/2017
Sitzungsvorlage
Beratungsfolge
Haupt- und Finanzausschuss
Termin
07.12.2017
Stadtrat
13.12.2017
TOP
Ergebnisse
Jahresabschluss 2016 der Stadtentwicklungsgesellschaft mbH &. Co. KG Jülich
Anlg.:
I-B
SD.Net
Beschlussentwurf:
Der Rat der Stadt Jülich beauftragt in seiner Eigenschaft als Gesellschafter der Stadtentwicklungsgesellschaft mbH & Co.KG Jülich den Vertreter der Stadt Jülich in der Gesellschafterversammlung
der Stadtentwicklungsgesellschaft mbH &. Co. KG wie folgt zu beschließen:
1.) Der Jahresabschluss 2016 der Stadtentwicklungsgesellschaft mbH &. Co. KG Jülich wird festgestellt.
2.) Der Jahresüberschuss in Höhe von 77.404,92 € wird auf neue Rechnung vorgetragen und zum
teilweisen Ausgleich der aufgelaufenen Verlustvorträge verwandt.
Begründung:
In Kürze soll die nächste Gesellschafterversammlung der Stadtentwicklungsgesellschaft Jülich mbH
&. Co. KG stattfinden.
Für die Tagesordnung vorgesehen sind u.a. die Beschlussfassungen zum Jahresabschluss 2016 der
Gesellschaft.
Nach § 6 Abs. 2 des Kommanditgesellschaftsvertrages ist zur Feststellung des Jahresabschlusses
und zur Beschlussfassung über die Verwendung des Jahresergebnisses ein Beschluss der Gesellschafterversammlung erforderlich.
Gemäß § 113 der Gemeindeordnung NRW sind die Vertreter der Gemeinden in Gesellschafterversammlungen an die Beschlüsse des Rates und seiner Ausschüsse gebunden. Somit ist diesen die
Möglichkeit zur Beschlussfassung zu geben.
Dem Aufsichtsrat der Stadtentwicklung Jülich Verwaltungsgesellschaft mbH wurde der Jahresabschluss 2016 in seiner Sitzung am 15.11.2011 eingehend durch den beauftragten Wirtschaftsprüfer
vorgestellt und anschließend beraten. Im Anschluss empfahl der Aufsichtsrat der Gesellschafterversammlung den Jahresabschluss 2016 festzustellen und den Jahresüberschuss in Höhe von 77.404,92
€ zum Ausgleich des Verlustvortragskontos zu verwenden.
Somit erwirtschaftete die Gesellschaft im vierten Jahr in Folge ein positives Jahresergebnis.
Unter Berücksichtigung des Jahresergebnisses weist die Gesellschaft zum Bilanzstichtag ein positives Eigenkapital in Höhe von 1.622.165,55 € aus.
Vermögenslage
Die immateriellen Vermögensgegenstände reduzierten sich durch die ordentliche Abschreibung in
2016 von 1.910 € auf 383 €.
Das Sachanlagevermögen stieg aufgrund zu aktivierender Modernisierungs- und Sanierungsaufwendungen nach zu berücksichtigenden ordentlichen Abschreibungen um rund 26 T€ von 3.146 T€
auf 3.173 T€.
Das Vorratsvermögen der Gesellschaft sank unter Berücksichtigung von Zugängen -u.a. aus zu aktivierenden Erschließungskosten- in Höhe von rd. 528 T€ und Abgängen aus Grundstücksverkäufen
in Höhe von rd. 715 T€ netto lediglich um rd. 186 T€ von 5.855 T€ in 2015 auf 5.669 T€ in
2016.
Aus zum Bilanzstichtag 2016 bereits abgeschlossenen Grundstücksveräußerungsverträgen, welche
aber noch nicht kassenmäßig in den Büchern der Gesellschaft erfasst wurden, ergaben sich auszuweisenden Forderungen in Höhe von 91.200 €.
Bei den Sonstigen Vermögensgegenständen ist neben Forderungen aus Nebenkostenabrechnungen
in Höhe von 1,4 T€, einer Erstattungsforderung gegenüber Krankenkassen in Höhe von 0,5 T€ als
größter Anteil eine Forderung aus einem an eine Schwestergesellschaft ausgegebenes Darlehen in
Höhe von 274 T€ ausgewiesen.
Unter Berücksichtigung des positiven Jahresergebnisses weist die Bilanz der Gesellschaft zum
Stichtag 31.12.2016 eine Eigenkapital in Höhe von rd. 1.622 T€ aus.
Der lediglich marginale Anstieg der Rückstellungen ist dem Verbrauch der im Jahresabschluss 2015
gebildeten Rückstellung für die Rückübertragung eines Grundstücks in Höhe von rund 41 T€ geschuldet. Dem gegenüber steht die Zuführung der voraussichtlichen Endausbaukosten für das Baugebiet Kirchberg.
Zur Finanzierung der im Geschäftsjahr 2016 durchgeführten Maßnahmen musste die Gesellschaft
im Rahmen ihrer Universalkreditlinie weitere Kreditmittel in Anspruch nehmen.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten stiegen im Geschäftsjahr 2016 um rund 176 T€
von 6.984 T€ auf rd.7.160 T€.
Die zum Bilanzstichtag ausgewiesenen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe
von rd. 9 T€ enthalten die Salden bei diversen Kreditoren.
Bei den Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von rd. 600 € handelt es sich um
noch zu erstattende Telefonkosten des Wirtschaftsjahres 2016.
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Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht beinhalten die Resterstattung des Geschäftsführungsaufwand 2016.
Die Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von 4.806,89 € setzen sich aus im Dezember 2016 vorausbezahlten Mieten, die den Januar des Folgejahres betreffen, zusammen.
Im Vergleich der Bilanzstichtage 2015 und 2016 verlängerte sich die Bilanz (Zunahme der Bilanzsumme) um rd. 174 T€ von rd. 9.119 T€ auf rd. 9.293 T€.
Ertragslage
Die Umsatzerlöse aus Grundstücksverkäufen sich auf rd. 953 T€. Diese verteilen sich wie folgt auf
die Baugebiete:
Ölmühle
Schulstraße Welldorf
Donatusweg Kirchberg
289 T€
246 T€
418 T€
Die Umsatzerlöse waren in 2016 stabil. werden. Sie beliefen sich auf rd. 330 T€ in 2016.
Die Verminderung des Bestands des zur Weiterveräußerung bestimmten Grundbesitzes wirkte sich
(wie unter dem Punkt Vorratsvermögen erläutert) in 2016 mit rd. 186 T€ auf das Jahresergebnis der
Gesellschaft aus.
Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten neben dem Zuschuss der Stadt für die Wirtschaftsförderung in Höhe von 65 T€ lediglich Kleinbeträge aus Versicherungserstattungen, Erstattungen
von Krankenkassen und der Auflösung von Rückstellungen.
Der Materialaufwand setzt sich zusammen aus den Aufwendungen, welche im Zusammenhang mit
dem Ankauf von Grundstücken, deren Erschließung und Endausbau angefallen sind mit rd.450 T€
und den Bewirtschaftungskosten der Immobilien des Anlagevermögens mit rd. 230 T€.
Der Personalaufwand der Gesellschaft betrug im Geschäftsjahr 2016 rd. 122 T€.
Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögensgegenstände beeinflussten das Jahresergebnis mit einem Betrag in Höhe von rd. 42 T€.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten neben Raumkosten und Versicherungen im
Wesentlichen die Kosten der Geschäftsführung. Insgesamt beliefen sich diese Aufwendungen auf
rd. 167 T€.
Aus dem an die Schwestergesellschaft ausgegebenen Darlehen erwirtschaftete die Gesellschaft im
Geschäftsjahr rd. 4 T€ an Zinserträgen.
Die Zinsaufwendungen konnten im Geschäftsjahr 2016 um rd. 20 T € von 99 T€ auf 79 T€ gesenkt
werden.
Insgesamt erwirtschaftete die Gesellschaft in 2016 einen Jahresüberschuss in Höhe von 77.404,92
€.
Die durch die Geschäftsführung im Lagebericht dargestellten Chancen und Risiken, insbesondere
hinsichtlich zukünftiger Finanzierungsmöglichkeiten sowie Sicherung der Liquidität der GesellSitzungsvorlage 373/2017
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schaft werden seitens der Verwaltung geteilt.
Die Verwaltung befindet sich jedoch stetig in einem engen Dialog mit der Geschäftsführung, um im
konkreten Bedarfsfalle gemeinsam rechtzeitig nach konstruktiven Lösungsmöglichkeiten zu suchen.
Zur Kenntnis sind die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung, der Lagebericht der Geschäftsführung sowie das Testat des Wirtschaftsprüfers beigefügt.
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung (für Ausgaben/Investitionen mit einer Wertgrenze ab 25.000 € brutto):
Entfällt
ja
1.Finanzielle Auswirkungen:
Gesamtkosten:
X
nein
jährl. Folgekosten:
Haushaltsmittel stehen bereit:
jährl. Einnahmen:
ja
nein (siehe Beschlussentwurf)
bei Produktsachkonto:
(unter Berücksichtigung der Vorbelastungen) noch verfügbar:
Erläuterungen zu Ziffer ______
ja
2.Der Personalrat ist zu beteiligen:
Mitbestimmung
Mitwirkung
X
nein
Anhörung
Der Personalrat hat zugestimmt:
ja
nein
Der Personalrat hat Bedenken erhoben:
ja
nein
3.Die Gleichstellungsbeauftragte ist zu beteiligen:
ja
Sie hat dem Beschlussentwurf gemäß § 5 Abs. 5 GO
NW widersprochen:
ja
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X
nein
nein
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