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Sitzungsvorlage (Jugendschutzveranstaltung "Weiberfastnachtsdico" am 23. Februar 2017)

Daten

Kommune
Jülich
Größe
130 kB
Datum
13.12.2017
Erstellt
27.11.17, 16:12
Aktualisiert
05.03.18, 12:02
Sitzungsvorlage (Jugendschutzveranstaltung "Weiberfastnachtsdico" am 23. Februar 2017) Sitzungsvorlage (Jugendschutzveranstaltung "Weiberfastnachtsdico" am 23. Februar 2017) Sitzungsvorlage (Jugendschutzveranstaltung "Weiberfastnachtsdico" am 23. Februar 2017)

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Inhalt der Datei

Stadt Jülich Der Bürgermeister Amt: 56 Az.: 56 EFR Jülich, 27.11.2017 öffentlicher Teil Vorlagen-Nr.: 121/2017 1. Ergänzung Sitzungsvorlage Beratungsfolge Haupt- und Finanzausschuss Termin 07.12.2017 Stadtrat 13.12.2017 TOP Ergebnisse Jugendschutzveranstaltung "Weiberfastnachtsdico" am 23. Februar 2017 Anlg.: Dez IV 56 SD.Net Beschlussentwurf: 1. Der Bericht wird zustimmend zur Kenntnis genommen. 2. Für die Durchführung der Jugendschutzveranstaltung 2018 sind Mittel in Höhe von 14.000,€ im Vorgriff auf den Haushalt (PSK 25281001015431000) bereitzustellen. Begründung: Die Sitzungsvorlage war bereits in der Sitzung des JuFISSS am 27.04.2017. Es wurde jedoch versäumt, die Bereitstellung der v.g. Mittel durch den Rat beschließen zu lassen. Dies wird mit der Ergänzungsvorlage nunmehr nachgeholt. Am 23. Februar 2017 fand auf dem Schlossplatz die 23. Jugendschutzveranstaltung „AltweiberZeltdisco“ statt. Organisiert und durchgeführt wurde sie wie in jedem Jahr federführend vom Amt für Familie, Generationen und Integration in Kooperation mit zahlreichen weiteren Organisationen und Einzelpersonen. Insgesamt waren ca. 110 ehrenamtliche und hauptamtliche Kräfte im Einsatz, die zum Teil bereits im Vorfeld für den Aufbau sorgten und am Durchführungstag bis zu 7 Stunden Dienst versahen. Zahlreiche Helfer sorgten im Zelt dafür, dass das generelle Rauchverbot und das Alkoholverbot für unter 16Jährige eingehalten wurden. Ein professioneller Sekuritydienst war für die Sicherheit im Zelt und beim Einlass zuständig. Der Bauhof und das THW gewährleisteten einen reibungslosen technischen Ablauf, das DRK stellte den Sanitätsdienst und sorgte für die Verpflegung aller Helfer. Bereitschaftsdienste bei Stadtwerken, Bauhof und Feuerwehr wurden nicht benötigt. Es entstanden keine Schäden auf dem Schlossplatzgelände. Mobile Teams, polizeiliche Einsätze und Einhaltung des Glasverbots Auch in diesem Jahr zeigte sich die große Akzeptanz des Glasverbots bei der Bevölkerung und den umliegenden Geschäften, so dass an den Kontrollpunkten nur wenig Glas eingezogen werden musste. Eine Straßen-Endreinigung durch den Bauhof war nicht erforderlich. Mobile Teams aus Mitarbeitern des Kreisjugendamts und dem Ordnungsamt überwachten den Jugendschutz. Sie veranlassten, dass sieben minderjährige Kinder von den Eltern abgeholt wurden. Allgemein herrschte eine gute Stimmung in der Stadt. Die Polizei verzeichnete 10 Platzverweise auf dem Schlossplatz und 1 In-Gewahrsam-Nahme. Die kostenfreien Toiletten vor und im Zelt wurden von den Jugendlichen gut angenommen und haben sich erneut bewährt. Es wurden keine Ordnungswidrigkeiten in diesem Zusammenhang gemeldet. Sanitätseinsätze Das DKR hatte 22 Hilfeleistungen zu verzeichnen. Es gab 2 Krankenfahrten mit Jugendlichen. Es wurden keine auffälligen Anzeichen für Alkoholmissbrauch festgestellt. Präsenz Frauen helfen Frauen In diesem Jahr hat sich erstmalig die Beratungsstelle „Frauen helfen Frauen“ beteiligt. Eine Ansprechpartnerin für Mädchen und junge Frauen stand während der gesamten Veranstaltung zur Verfügung. Ein Mädchen machte von dem Beratungsangebot Gebrauch. Besucherzahlen der Zeltdisco Im Veranstaltungszeitraum zwischen 12 und 19 Uhr hielten sich bei sonnigem Wetter etwa 1500 Jugendliche im Bereich des Zeltes auf. Auf dem Schlossplatz/Kölnstraße, aber außerhalb des Zeltes bewegten sich zwischen 550 - 600 ältere Jugendlichen, während die überwiegend jüngeren Besucher zwischen 12 und 18 Jahre im Zelt feierten. Rund 922 zahlende Besucher wurden gezählt. Die Zielgruppe der Veranstaltung wurde somit erreicht. In der Stadt war es überwiegend ruhig. Fazit und Ausblick Die Jugendschutzveranstaltung in Verbindung mit der glasfreien Zone ist wichtiger Teil der Präventionsarbeit der Stadt Jülich in der Karnevalszeit. Das Konzept hat sich wieder einmal erfolgreich bewährt. Zusätzliche Kosten beispielsweise für die Säuberung der Stadt durch den Bauhof sind entfallen. Auch der unkontrollierte Alkoholkonsum der Jugendlichen hält sich in engen Grenzen. Da sich die Besucher überwiegend im Umfeld des Schlossplatzes aufhalten, sind sie unter der Kontrolle von Ordnungsamt, Jugendamt und Polizei. Die wenigen strafrechtlichen und notärztlichen Vorfälle zeigen, dass das Jugendschutz-Konzept der Altweiberdisco gut funktioniert. Nach der vorläufigen Abrechnung entfällt auf die Stadt Jülich ein Eigenanteil in Höhe von ca. 2.602,25 €. Umgerechnet auf die Besucherzahlen ist es ein vergleichsweise geringer Pro-Kopf-Aufwand für die Präventionsarbeit. Auch wenn es sich um eine Maßnahme im sogenannten freiwilligen Bereich handelt, empfiehlt die Verwaltung aus den genannten Gründen dringend, die Jugendschutzveranstaltung auch in 2018 durchzuführen. Die Helfer und Unterstützer signalisieren, dass sie gerne für weitere Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Sitzungsvorlage 121/2017 1. Ergänzung Seite 2 Wirtschaftlichkeitsbetrachtung (für Ausgaben/Investitionen mit einer Wertgrenze ab 25.000 € brutto): ja 1.Finanzielle Auswirkungen: Gesamtkosten: nein jährl. Folgekosten: Haushaltsmittel stehen bereit: ja jährl. Einnahmen: nein (siehe Beschlussentwurf) bei Produktsachkonto: (unter Berücksichtigung der Vorbelastungen) noch verfügbar: Erläuterungen zu Ziffer ______ ja 2.Der Personalrat ist zu beteiligen: Mitbestimmung Mitwirkung nein Anhörung Der Personalrat hat zugestimmt: ja nein Der Personalrat hat Bedenken erhoben: ja nein 3.Die Gleichstellungsbeauftragte ist zu beteiligen: ja nein Sie hat dem Beschlussentwurf gemäß § 5 Abs. 5 GO NW widersprochen: ja nein Sitzungsvorlage 121/2017 1. Ergänzung Seite 3