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Sitzungsvorlage (Jahresabschluss 2016)

Daten

Kommune
Jülich
Größe
9,9 MB
Datum
29.06.2017
Erstellt
22.06.17, 15:45
Aktualisiert
22.06.17, 15:45

Inhalt der Datei

stadtwerke J ü l i c h G m b H , J ü l i c h Bilanz z u m 31. Dezember 2016 A K T I V S E I T E Vorjahr EUR 31 12,2016 EUR A. EUR ANLAGEVERMÖGEN I. II. Immaterielle V e r m ö g e n s g e g e n s t ä n d e entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ä h n l i c h e Rechte sowie Lizenzen an solchen Rechten Sachanlagen 1. G r u n d s t ü c k e und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden G r u n d s t ü c k e n 2. Erzeugungs- und Gewinnungsanlagen 3. Bezugsanlagen 4 Verteilungsanlagen 5 HausanschlUsse und Zahler 6 andere Anlagen, Betriebs- und G e s c h ä f t s a u s s t a t t u n g 7 geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 407.476,36 4.141.950,77 2.439 495,29 2.038.217,01 13.026 897,27 4.086 017,71 1 359 896,07 262 264,61 4.610.005,17 2.470.478,66 1.877.616,06 13 205.694,98 4.208.324,61 1.321.854,80 577.142,57 28.271.1 16,85 I I I . Finanzanlagen 1 Beteiligungen 2. Ausleihungen an Unternehmen, m i t denen ein B e t e i l i g u n g s v e r h ä l t n i s besteht B. 27.354 738,73 373.850,00 1.681.449,60 100.000,00 200.800.00 1.882.249,60 473 850,00 30.560.842,81 28.160.890.79 209 771,76 209 116,28 UMLAUFVERMÖGEN I. Vorräte Roh-, H i l f s - und Betriebsstoffe II. Forderungen und sonstige V e r m ö g e n s g e g e n s t ä n d e 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2 Forderungen gegen Gesellschafter 3 sonstige V e r m ö g e n s g e g e n s t a n d e 3.127.720,48 9409,80 1 661.301,49 3.012.952,22 518,29 1 579 045,77 4 592 516,28 I I I . Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten C. 332.302,06 RECHNUNGSABGRENZLNGSPOSTEN 4 798.431,77 1.049 953,79 576.529.37 5.852 241,83 5 584.077.42 1 429,00 5 609.35 36.414 513,64 33 750 577,56 PASSIVSEITE Vorjahr EUR 31.12.2016 EUR A. EUR EIGENKAPITAL I. Gezeichnetes Kapital 3 100.000,00 3.100,000,00 n. Kapitalrücklage 3.731.887,72 3.731.887,72 I I I . Gewinnrilcklagen rv. Verlustvortrag V. JahresUberschuss 2.267,148,00 2.267.148,00 (2.179 159,28) (568.054,65) 1,611 104.63 1 851 663,98 10.382.645,05 B. E M P F A N G E N E ERTRAGSZUSCHÜSSE C. S O N D E R P O S T E N FÜR IN^VESTITIONSZUSCHÜSSE D. RÜCKSTELLUNGEN 1. R ü c k s t e l l u n g e n für Pensionen 2 Steuerrückstellungen 3. sonstige R ü c k s t e l l u n g e n 363.127,36 533,044,04 3.986.845,79 3.713 064,91 251,078,00 1.267 903,02 2,733 976.69 246.434,00 1 206.209,62 3 226978,33 4.679 621,95 E. VERBINDLICHKEITEN 1. Verbindlichkeiten g e g e n ü b e r Kreditinstituten 2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4. Verbindlichkeiten g e g e n ü b e r Gesellschaftern 5. sonstige Verbindlichkeiten 8 530.981,07 4.252 957.71 12,722 475,67 12 873.195,25 44.737,33 866 221,83 574.508,40 2 643 610,68 32 900,35 927,601,24 538,437,65 2,499 114.92 17.002.273,49 16,720,529,83 36,414,513,64 33,750 577,56 Stadtwerke Jülich GmbH, Jülich Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 2016 EUR 1. Umsatzerlöse 43.528.976,64 Stromsteuer (2.986.124.43) Energiesteuer ri.157.558,38) Utnsatzerlöse (netto) 2. andere aktivierte Eigenleistungen -> j. sonstige betriebliche Erträge 4. Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen EUR Vorjahr EUR 28.381.140,41 (799.396.25) (905.275.19) 39.385.293,83 26.676.468,97 413.930,38 528.400,92 1.304.104,81 1.859.252,95 (12.374.361.98) (1.851.437,08) (24.160.882.15) (1.391.460.67) (25.552.342,82) (14.225.799,06) 5. Personalaufwand a) b) Löhne und Gehälter soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung davon für Altersversorgung: EUR 289.492,27 ( V j . : EUR 283.195.22) (4.237.381.06) (3.642.355.98) (1.100.101.72) (972.278,55) (5.337.482,78) (4.614.634.53) Abschreibungen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen (2.307.593,18) (2.153.268.56) 7. sonstige betriebliche Aufwendungen (5.144.023,11) (5.103.398.02) 8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 6. 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 11. Ergebnis nach Steuern 12. sonstige Steuern 13. JahresUberschuss 57.191,02 28.110.80 (376.693,90) (458.179,23) (574.372,08) (910.282,23) 1.868.012.17 (16.348,19) 1.851.663.98 1.626.672.01 (15.567,38) 1.611.104.63 Anlage 7.1.1/1 Stadtwerke Jülich GmbH, Jülich Bericht über die Lage der Gesellschaft im Geschäftsjahr 2016 1. Grundlagen des Unternehmens Wesentliche Akdvitäten der Stadtwerke Jülich GmbH sind die Versorgung von Kunden mit Strom, Gas, Trinkwasser und Wärme. Daneben betreibt die Gesellschaft als Eigentümerin ein Hallen- und ein Freibad in der Stadt Jülich. 2. Wirtschaftsbericht 2.1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen Nach der vorläufigen Meldung des Statistischen Bundesamts wuchs die deutsche Wirtschaft trotz weltweit angespannter politischer Lage im Jahr 2016 um 1,9 %. Damit stieg das Bruttoinlandsprodukt so stark, wie seit 2011 nicht mehr (2015: 1,7 %, 2014: 1,6 Gemäß Statistischen Bundesamt stiegen im Jahresdurchschnitt 2016 die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahr um 0,5 % (2015: -1-0,3 % ) . Der seit zehn Jahren anhaltende Aufwärtstrend am Arbeitsmarkt setzte sich weiter fort. Nach voriäufigen Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen e.V. (AGEB) lag der Energieverbrauch in Deutschland im Jahr 2016 um etwa 1,1 % höher als im Vorjahr. Der Zuwachs geht im Wesentlichen auf die gegenüber dem Vorjahr kühlere Witterung, auf den diesjährigen Schalttag, auf die anhaltend positive wirtschaftliche Entwicklung sowie auf den Bevölkerungszuwachs zurück. Bereinigt um die Witterungseffekte wäre der Energieverbrauch im Jahr 2016 um etwa 0,6 gestiegen. Für die Gesellschaft als kommunales Unternehmen haben aber Änderungen im legislativen Umfeld häufig größere Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens als die Konjunkturiage. Der mit der Liberalisierung der Strom- und Gasmärkte verbundene Wettbewerb hat weiter zugenommen. In der Folge verringern sich die Margen in den Sparten Strom und Gas. Das natürliche Monopol der Leitungsnetze muss allen Wettbewerbern (auch dem eigenen Vertrieb) gleichberechtigt zur Verfügung gestellt werden. Gleichzeitig soll die Kosteneffizienz der natüdichen Monopole durch Kostenobergrenzen, die real ratiedich sinken, über die Jahre hinweg gesteigert werden. Die Sparte Wasser ist derzeit von der Liberalisierung nicht betroffen. Ergänzend zu den seit fast zehn Jahren stattfindenden, deutlichen Veränderungen auf der Markt-/Absatzseite entstehen durch die Festlegungen der Regulierungsbehörden weitere Risiko- und Kostenpositionen in den operativen Prozessen. Die Stromversorgung in Deutschland befindet sich insgesamt im Umbruch. Die Umstellung einer durch fossile und nukleare Großkraftwerke geprägte Energielandschaft auf eine kleinteilige, von erneuerbaren Energien geprägte Stromversorgung stellt eine große Herausforderung dar. Die Netzstabilität und die Versorgungssicherheil müssen trotz zunehmend fluktuierender Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien wie Photovoltaik- oder Windenergieanlagen aufrechterhalten werden. Anlage 7.1.1/2 Der Bundestag hat am 24. Juni 2016 das Strommarktgesetz (StrommarktG) verabschiedet. M i t dem Gesetz soll der Strommarkt weiter entwickelt werden, um auch zukünftig Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Der Bundestag hat am 23. Juni 2016 das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende beschlossen. Das Gesetz regelt das gesamte Messwesen neu, Grundlagen für den Einbau intelligenter Messsysteme und neue Regelungen zur Datenkommunikation werden festgelegt. Zum 30. Juni 2017 muss jeder Netzbetreiber gegenüber der Bundesnetzagentur anzeigen, ob er die Aufgabe des Messstellenbetriebs als grundzuständiger Messstellenbetreiber wahrnimmt. Der Bundesrat hat am 8. Juli 2016 die Reform der Anreizregulierungsverordnung (ARegV) beschlossen. Ein zentrales Element der Änderungen ist der Kapitalkostenabgleich, mit dem der 2^itverzug für die Refinanzierung von Investidonen beseitigt werden sollte. A m 8. Juli 2016 wurde im Bundestag eine erneute Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) verabschiedet. Das Gesetz tritt am 1. Januar 2017 in Kraft und enthält die wichtige Änderung, dass die Vergütungshöhe des erneuerbaren Stroms aus jeweils neuen Anlagen nicht wie bisher nach staatlich festgelegten Fördersätzen, sondern durch Ausschreibungen am Markt ermittelt wird. Das Gesetz zur Änderung der Bestimmungen zur Stromerzeugung aus Kraft-Wärme-Kopplung ( K W K ) und zur Eigenversorgung wurde von Bundestag und Bundesrat am 15. bzw. 16. Dezember 2016 beschlossen. M i t den Änderungen sollen beihilferechtiiche Auflagen der Europäischen Kommission erfüllt werden. Insbesondere geht es um die Einführung einer Ausschreibungspflicht für bestimmte KWK-Anlagen und eine Neufassung der Bestimmungen zur Eigenversorgung. Das Änderungsgesetz tritt zum 1. Januar 2017 in Kraft. Per 1. Januar 2016 haben sich von der Gesellschaft nicht zu beeinflussende Bestandteile des Strompreises verändert: Die EEG-Umlage stieg von 6,170 ct/kWh auf 6,354 ct/kWh. Die Umlage nach § 19 der Stromnetzentgeltverordnung (StromNEV) erhöhte sich von 0,227 ct/kWh auf 0,378 ct/kWh (gilt bei einem Jahresverbrauch von bis zu 1.000.000 kWh). Die Umlage nach dem Kraft-WärmeKopplungsgesetz (KWKG) stieg von 0,254 ct/kWh auf 0,445 ct/kWh (gilt bei einem Jahresverbrauch von bis zu 1.000.000 kWh). Die Offshore-Umlage nach § 17 StromNEV veränderte sich von -0,051 ct/kWh auf 0,040 ct/kWh (gilt bei einem Jahresverbrauch bis 1.000.000 kWh). Die Umlage für abschaltbare Lasten nach § 18 AbLaV wurde im Jahr 2016 nicht erhoben. Im Jahr 2017 wird sie nach Veröffentlichung der Übertragungsnetzbetreiber 0,006 ct/kwh betragen. 2.2. Geschäftsverlauf Trotz eines immer stärkeren Wettbewerbs, anhaltenden Kostendrucks sowie regulatorischer Vorgaben konnte die Stadtwerke Jülich GmbH das Geschäftsjahr 2016 erfolgreich abschließen. Das geplante Ergebnis wurde deutlich übertroffen. Dies ist im Wesentlichen zurückzuführen auf stringentes Kostenmanagement, günstige Handelsaktivitäten und energiewirtschaftlich bedingte Auflösungen von Rückstellungen. Wie schon in den Vorjahren investierte die Gesellschaft in die Erneuerung und Erweiterung der Versorgungsanlagen, um den erhöhten Anforderungen des EnWG Rechnung zu tragen. Darüber hinaus hat die Stadtwerke Jülich GmbH in Beteiligungen für regenerative Erzeugung in der Region investiert. Gleichzeitig hat die Gesellschaft ihr Engagement im sozialen und kulturellen Bereich ausgeweitet und damit zur Stärkung des Standorts Jülich beigetragen. Anlage 7.1.1/3 Übersicht über die Entwicklung der wesentlichen Geschäftsfelder: Strom MWh 144.417 36.732 107.685 293,16 Gas MWh 198.089 154.919 43.170 27,87 1.741 1.768 -27 -1,52 Wasser 2.2.1. Stromversorgung Der Stromverkauf (ohne Eigenverbrauch) an Endkunden der Stadtwerke Jülich stieg im Geschäftsjahr 2016 um 107.685 M W h auf 144.417 M W h (Vorjahr 36.732 M W h ) . Der Anstieg resultiert vorwiegend aus der Belieferung eines Großkunden. Trotz Kostensteigerung bei den Umlagen, insbesondere durch das EEG und das K W K G , konnten die Preise stabil gehalten werden. Bei Sondervertragskunden wurden die Beschaffungskosten auf Basis der Verbrauchsstruktur individuell und marktkonform in der Angebotskalkulation berücksichtigt. Die Menge im Versorgungsnetzgebiet Strom liegt im Berichtsjahr rd. 1 % unter dem Vorjahresniveau. Es werden kontinuierlich Erweiterungs- und Emeuerungsarbeiten durchgeführt. Durch Netzausbauten wurden 30 neue Hausanschlüsse an das Versorgungsnetz angeschlossen, 101 Anschlüsse wurden erneuert. Im Berichtsjahr 2016 wurden insgesamt 0,8 km bestehende Stromleitungen erneuert sowie 0,9 km neue Leitungen hergestellt. Damit betreibt die Stadtwerke Jülich GmbH ein Stromleistungsnetz in einer Gesamtlänge von 258,2 km. 2.2.2. Gasversorgung In der Sparte Gas hat sich die Verkaufsmenge an Endkunden (ohne Eigenverbrauch) um 43.170 M W h auf 198.089 M W h erhöht. Dies bedeutet einen Anstieg um rd. 28 %, der hauptsächlich aus der Belieferung eines neuen Großkunden resuldert. Dank guter Einkaufspolitik konnten die Preise sowohl in der Grundversorgung als auch bei den Laufzeitprodukten gesenkt werden. Die Menge im Versorgungsnetzgebiet Gas ist im Berichtsjahr gegenüber dem Vorjahr witterungsbedingt um rd. 8 % gestiegen. Im Berichtsjahr wurden 47 neue Hausanschlüsse an das Versorgungsnetz angeschlossen, 116 Gashausanschlüsse wurden erneuert. Insgesamt wurden 1,3 km neue Gasleitungen verlegt sowie 0,9 km bestehende Leitungen erneuert. Damit hat das Gasleistungsnetz der Stadtwerke Jülich GmbH eine Gesamtlänge von 215,7 km. Anlage 7.1.1/4 2.2.3. Wasserversorgung Der Wasserabsatz ist um rd. 2 % gesunken und belief sich (ohne Eigenverbrauch) auf 1.741 Tm^ (Vorjahr: 1.768 Tm^). Zum 1. Januar 2016 wurde ein neues Preissystem eingeführt, welches auf dem in der Branche anerkannten Modell des Rheinisch-Westfälschen Wasserwerks basiert. Dabei wird grundsätzlich zwischen Haushaltskunden und Nichthaushaltskunden differenziert. Der bisherige Grundpreis wurde durch den Systempreis abgelöst. Im Versorgungsnetz Wasser wurden im Berichtsjahr 46 neue Hausanschlüsse an das Versorgungsnetz angeschlossen und 184 Hausanschlüsse erneuert. Insgesamt wurden 1,8 km neue Wasserleitungen verlegt sowie 1,3 km bestehende Leitungen erneuert. Damit beträgt die Gesamtlänge des Wasserleitungsnetzes 260,3 km. Die in den Vorjahren angefangenen Maßnahmen zur Rohrnetzüberprüfung wurden fortgesetzt. Dabei werden minimale Mengen des Edelgases Helium im Wasser gelöst und in das Wassernetz eingespeist. Durch die Messung des austretenden heliumhaltigen Wassers kann die Leckage punktgenau geortet werden. 2.2.4. Nah- und Fernwärmeversorgung Die Nah- und Fernwärmeabgabe (ohne Eigenverbrauch) stieg in 2016 um rd. 3 gegenüber dem Vorjahr. Neben dem witterungsbedingten höheren Wärmebedarf führte der Ausbau des Geschäftsfeldes Contracting zum höheren Wärmeverkauf. Die Gesellschaft erzeugte in den Gebäuden mit eigenen gasbetriebenen Heizungsanlagen Wärme, die über das Femwärmenetz in die Heizungssysteme der Gebäude eingespeist wurde. 2.2.5. Freibad/Hallenbad/Nebengeschäft Das Freibad konnte in der Badesaison 2016 von Anfang Mai bis Mitte September 40.087 Besucher (Vorjahrszeitraum 40.808 Besucher) verzeichnen. Damit war die Besucherzahl um etwa 2 % niedriger als im Vorjahr. Dies ist im Wesentlichen auf die kältere Witterung im Vergleich zu 2015 zurückzuführen. Die Besucherzahl im Hallenbad betrug 92.497 (95.437 im Vorjahr). Damit lag die Besucherzahl 3 % unter der des Vorjahres. Die BHKW-Anlage im Hallenbad wurde Ende 2015 überarbeitet und durch neue technisch moderne BHKW-Module ersetzt. Damit einhergehend wird zukünftig neben einer verbesserten Effizienz der Anlage auch nachhaltig ökologisch ein positiver Beitrag erzielt. In Kooperation mit der Firma Greenergetic hat die Stadtwerke Jülich GmbH im Jahr 2014 ein Photovoltaikportal eingerichtet. Dort können die Kunden ihre eigene PV-Anlage (bis zu 10 kWp) online konfigurieren und bestellen. Die Kunden haben auch die Möglichkeit ihre PV-Anlagen von SWJ installieren zu lassen und in der Folge zu pachten. Anlage 7.1.1/5 2.3. Lage 2.3.1. Ertragslage Um sich ein aussagefähiges Bild von der Gesellschaft machen zu können, sind nachfolgend die wichtigsten Ertragskennzahlen dargestellt. Im Jahresabschluss 2016 kommt erstmalig die neue Umsatzdefinition nach dem Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG) zur Anwendung. Um eine Vergleichbarkeit mit den Umsatzeriösen des Vorjahres zu ermöglichen, wurden diese nachrichtlich in die BilRUG-Struktur überführt. 2015 nach BüRUG 2(»16 2015 vor BilRUG 1 Umsatzerlöse T€ 39.385 28.482 26.676 Betriebsergebnis T€ 2.762 2.967 2.967 Zinsergebnis T€ -320 -430 -430 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag T€ -574 -910 -910 JahresUberschuss T€ 1.852 1.611 1.611 4,7 5,6 6,0 Umsatzrentabilität Die Umsatzerlöse sind im Vergleich zum Vorjahr von 28.482 Tsd. € auf 39.385 Tsd. € gestiegen und liegen deutlich über den prognostizierten Werten. Die gewonnenen Ausschreibungen für die Stromund Gasbelieferungen haben zu deutlich höheren Erlösen geführt. Das Betriebsergebnis fällt mit 2.762 Tsd. € im Vergleich zum Vorjahr (2.967 Tsd. €) etwas geringer aus. Im Rahmen der Berichterstattung im Jahr 2015 wurde für das Geschäftsjahr 2016 ein positives Ergebnis erwartet. Diese Ergebnisprognose wurde erreicht und deutlich übertroffen. Das Zinsergebnis betrug in 2016 -320 Tsd. € und hat sich gegenüber dem Vorjahr (2015: -430 Tsd. €) um 110 Tsd. € deutlich verbessert. Der Aufwand aus Steuern vom Einkommen und vom Ertrag in 2016 in Höhe von 574 Tsd. € lag um 336 Tsd. € über dem entsprechenden Aufwand des Vorjahres. Im Geschäftsjahr 2016 wurde erneut ein positives Jahresergebnis von 1.852 Tsd. € erwirtschaftet (Vorjahr: 1.611 Tsd. €). Das prognostizierte positive Jahresergebnis wurde damit deutiich übertroffen. Die Umsatzrentabilität ist von 5,6 % im Vorjahr auf 4,7 % im Jahr 2016 gesunken, was auf die starke Umsatzerhöhung zurückgeführt werden kann. Es wird davon ausgegangen, dass die Wettbewerbsintensität im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Jülich weiter zunimmt. Es ist weiterhin mit einer großen Bereitschaft der Kunden zum Lieferantenwechsel zu rechnen, zum einen durch die Haustürgeschäfte einiger Mitbewerber und zum anderen durch die Möglichkeit zum schnellen Lieferantenwechsel bei den Onlineportalen. Diesen Herausforderungen begegnet die Stadtwerke Jülich GmbH u.a. durch den gezielten Ausbau des Außendienstes, durch verstärkte Vorortpräsenz und durch die Weiterentwicklung von Cross-Selling-Angeboten. Des Weiteren unternimmt die Stadtwerke Jülich GmbH Maßnahmen zur Stärkung der Kundenbindung, u.a. durch ein Gewerbekundenforum, um den besonderen Bedürfnissen dieser Kundengruppe gerecht zu werden. Die positive Entwicklung der seit mehreren Jahren erfolgten Produkteinführungen - mit differenzierten Laufzeiten - zeigt auf der einen Seite die steigende Preissensibilität der Kunden und auf der Anlage 7.1.1/6 anderen Seite einen Bedarf an Sicherheit. Die Produktdifferenzierung wird weiter ausgebaut, dies mit dem Ziel, weitere zielgruppenspezifische und bedarfsgerechte Angebote zu unterbreiten. Insgesamt können der Geschäftsverlauf und die wirtschaftliche Lage als positiv beurteilt werden. 2.3.2. Vermögens- und Finanzlage Kennzahlenvergleich Eigenkapilalquote 28,5 25,3 Anlagendeckungsgrad I I 81,2 71,6 4.725 3.836 Investitionen in Sachanlagen, immaterielle VermögensT€ gegenstände und Finanzanlagen Die Eigenkapitalquote hat sich zum wiederholten Mal verbessert. Diese liegt mittlerweile in der Bandbreite, die von Seiten der Bundesnetzagentur aus regulatorischen Aspekten als angemessen angesehen wird (Eigenkapitalquote von 20 % bis 40 % ) . Angesichts der zukünftigen Herausforderungen wie Umsetzung des Messstellenbetriebsgesetzes, der Stärkung des Stromnetzes aufgrund der Anforderungen der Elektromobilität, des geplanten Neubaus des Verwaltungsgebäudes, dem Ausbau des Glasfasernetzes sowie weiterer energiewirtschaftlicher Einflussfaktoren, wird sich auch für die Folgejahre nachhaltig für eine weitere Stärkung der Eigenkapitalbasis durch Gewinnthesaurierung ausgesprochen. Der Anlagendeckungsgrad I I gibt Auskunft, inwieweit das Anlagevermögen durch langfristiges Kapital gedeckt ist. Das langfristige Kapital setzt sich zusammen aus den Passivposten der Bilanz A. Eigenkapital, B. Empfangene Ertragszuschüsse und C. Sonderposten für Investitionszuschüsse sowie aus langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Pensionsrückstellungen und sonstigen langfristigen Rückstellungen. Der Anlagendeckungsgrad I I hat sich im Vorjahresvergleich verbessert. Investitionen in Sachanlagen erfolgten den technischen Notwendigkeiten sowie der Instandhaltungsstrategie dienend und führten zur Sicherstellung der technischen Funktionsfähigkeit der Versorgungseinrichtungen. Im Berichtsjahr beliefen sich die Investitionen in Sachanlagen, in immaterielle Vermögensgegenstände sowie in Finanzanlagen auf ca. 4.725 Tsd. € und machen weiterhin mehr als 10 % der Umsatzeriöse aus. Die Finanzlage des Unternehmens kann insgesamt als solide und gut bezeichnet werden. Während des laufenden Geschäftsjahres konnten die Investitionen aus den Cash-Flows finanziert werden. Dadehen wurden unterjährig für strategische Unternehmensbeteiligungen aufgenommen. Dies erfolgte im letzten Quartal 2016. Zur Einhaltung der goldenen Bilanzregel wurde die Aufnahme von Langfristdadehen zur Refinanzierung der Netzinvestitionen soweit wie möglich hinausgeschoben. Darüber hinaus waren die Finanzierungsfähigkeit und Liquidität des Unternehmens zu jederzeit gesichert. Anlage 7.1.1/7 2.4. Finanzielle Leistungsindikatoren Für die Steuerung des operativen Geschäftes verwendet die Stadtwerke Jülich GmbH unter anderem die Kennzahlen „Betriebsergebnis" und „Umsatzerlöse". Das Betriebsergebnis lag im Berichtsjahr 2016 mit 2.762 Tsd. € (Vorjahr: 2.967 Tsd. €) deutlich über dem prognostizierten Wert. Die Umsatzerlöse stiegen im Berichtsjahr 2016 auf 39.538 Tsd. € (Vorjahr: 28.697 Tsd. €) und lagen ebenfalls deutlich über dem prognostizierten Wert. 2.5. Nicht finanzielle Leistungsindikatoren 2.5. L Kundenzufriedenheit Im nicht finanzbezogenen Bereich ist die Kundenzufriedenheit und die sogenannte Erlebbarkeit ein wichtiger Faktor für die Unternehmensentwicklung. Seit mehreren Jahren investiert die Stadtwerke Jülich GmbH im Privatkundenbereich in den direkten und indirekten Kundendialog. Dies geschieht auch durch die Teilnahme an Veranstaltungen bei Märkten und Stadtteilfesten sowie durch die Implementierung von digitalen Lösungen wie gezielten Chats. Die Teilnahme an vergleichenden Auswertungen ist geübte Praxis. Das von der Stadtwerke Jülich GmbH veranstaltete Gewerbekundenforum bietet Jülicher Unternehmern die Möglichkeit, Erfahrungen und innovative Lösungen rund um die Energie auszutauschen, praxisnah zu diskutieren, sich in den Energieanwendungen besser auszukennen. Die im Berichtsjahr durchgeführten Veranstaltungen erfreuten sich unter den Kunden der Stadtwerke Jülich GmbH großer Beliebtheit und stießen auf eine positive Resonanz. A m 4. Juni 2016 hatte die Stadtwerke Jülich GmbH alle Kunden und Interessenten zum „Tag der Energie" auf dem Betriebsgelände eingeladen. M i t einem attraktiven und abwechslungsreichen Programm wurden innovative Technologien, dezentrale Erzeugung, erneuerbare Energien, umweltverträgliche Haustechnik, Elektromobilität sowie vielfältige DiensUeistungen und Service-Angebote präsentiert. In Zusammenarbeit und als Teil der Werbegemeinschaft wurde die bestehende Systematik der Werbegutscheine neu überarbeitet und ein ganzheitliches Konzept gefasst. Nachfolgend wurde es mit gezielten Aktionen der Stadtwerke Jülich verbunden. So konnte erreicht werden, dass dem Jülicher Einzelhandel im Nachgang zu den Aktionen ein zusätzliches Umsatzvolumen von ca. 45 T€ zugeführt wurde. Solch gezielte Aktionen zur Stärkung auch des örtlichen Einzelhandels zeigen die starke regionale Verbundenheit und unterstützen die Kundenzufriedenheit in den Zielgruppen der Privat- und Gewerbekunden. 2.5.2. Mitarbeiter Im Berichtsjahr waren bei der Stadtwerke Jülich GmbH durchschnittlich 79 Mitarbeiter (Vorjahr: 74) sowie 6 Auszubildende (Vorjahr: 6) beschäftigt. Die Stadtwerke Jülich GmbH sieht ihre Mitarbeiter als wesentiichen Erfolgsfaktor des Unternehmens an. Der Beitrag der Mitarbeiter am Unternehmenserfolg ist daher entsprechend zu würdigen. Zur Stärkung dieses Erfolgsfaktors bietet die Gesellschaft den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit sowohl an den angebotenen InhouseSchulungen als auch an externen Fortbildungsangeboten teilzunehmen. Die Mitarbeiter eriangen über ihre Betriebszugehörigkeit Anspruch auf Altersruhegeld. Die Gewährung erfolgt über die Rheinische Zusatzversorgungskasse, Köln, bzw. über Ruhegeldvereinbarungen. Anlage 7.1.1/8 In den Bereichen Gesundheits- und Arbeitsschutz haben sich im Geschäftsjahr 2016 keine Besonderheiten ergeben. 2.5.3. Soziales Engagement Als ein regional verwurzeltes Unternehmen steht die Gesellschaft zu der Verantwortung, ortsansässige Vereine und soziale Einrichtungen, wie z.B. die Jülicher Tafel, zu unterstützen. M i t Spenden und gezielten Förderungen von Einzelmaßnahmen sowie auch durch persönlichen Einsatz einzelner Personen der Gesellschaft wird zur Sicherung des Vereins- und Kulturlebens in der Stadt Jülich beigetragen. Die Stadtwerke Jülich GmbH beteiligte sich an Weihnachtsaktionen der Stadt Jülich mit der Weihnachtsbeleuchtung, einer Eisstockbahn sowie einem Zelt am alten Rathaus und leistete somit auch einen Beitrag zur Steigerung der Attraktivität der Jülicher Innenstadt. 2.5.4. Umwelt Die Stadtwerke Jülich GmbH betreibt mehrere eigene Photovoltaikanlagen. Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen in Projekten zum Einsatz von Biomethan an der eigenen Erdgastankstelle und in BHKWs. Weiter ist die Stadtwerke Jülich GmbH aktiver Träger des Klimaschutzkonzeptes der Stadt Jülich und engagiert sich für die weitere Vernetzung der in der Stadt befindlichen Akteure. Dabei arbeitet sie eng mit dem Klimaschutzmanager zusammen. Im Rahmen des Bundeswettbewerbs „Klimaschutz im Radverkehr" wurde i m Verbund mit der Stadt Jülich ein Förderantrag gestellt („Radverkehr in Jülich fit für die Zukunft"). Die Stadtwerke Jülich GmbH hat Fördergelder für den Aufbau von mehreren Ladestationen beantragt und im Dezember den Zuschlag bekommen. Die Fördermittel wurden in der beantragten Höhe genehmigt. Es ist vorgesehen, im Januar 2017 mit der Ausführungsplanung zu beginnen. Der Strombezug gemäß § 42 EnWG setzt sich im Einzelnen wie folgt zusammen: 50,8 % des Stroms sind einheimischen Regenerativ-Anlagen zuzuordnen, die über das Emeuerbare-Energien-Gesetz ge- fördert werden sowie sonstigen Erneuerbaren Energien. Darunter sind insbesondere Anlagen, die aus Windkraft, Biomasse und Sonnenenergie Strom erzeugen. Die restlichen 49,2 % werden durch herkömmliche Kraftwerke aus fossilen Brennstoffen und Kernkraft erzeugt (Graustrom). 3. Prognosebericht Die Stadtwerke Jülich sehen die Energieversorgung und die damit verbundenen energienahen Dienstleistungen weiterhin als chancenreiches Geschäftsfeld an. Der Schwerpunkt im Energievertrieb veriagert sich immer mehr vom reinen Commodity-Geschäft hin zu umfangreichen individuellen Energiedienstleistungen. Die konsequente Ausrichtung der internen Prozesse an den Anforderungen eines modernen Diensdeistungsuntemehmens sowie die Vorgaben der Regulierungsbehörden werden von den Stadtwerken als die wichtigste Aufgabe betrachtet. In diesem Sinne verfolgt die Stadtwerke Jülich GmbH eine permanente und nachhaltige Optimierung der Geschäftsprozesse sowie eine weitere Ausrichtung an den Kundenbedürfnissen. Als kommunales Unternehmen wollen wir die lange Erfolgsgeschichte des lokal verankerten Unternehmens weiterschreiben. Da wir davon ausgehen, dass auch im Jahr 2017 der intensive Wettbewerb anhält, wollen wir dies als Chance sehen und mit unseren motivierten Mitarbeitern gemeinsam das Anlage 7.1.1/9 Ziel erreichen, neue und zurückgewonnene Kunden zuverlässig wie schon seit über 100 Jahren zu beliefern. Dafür investieren wir in die Wartung und den Ausbau unserer Strom-, Gas-, Wasser-, Wärme- und LWL-Netze sowie in die Dienstleistungsentwicklung. Für das Jahr 2017 wird ein positives, aber aufgrund von Margenrückgängen im Strom- und Gasbereich unter Anwendung des kaufmännischen Vorsichtsprinzips sowohl ein nicht unwesentlich unterhalb des Jahres 2016 liegendes Betriebsergebnis als auch ein deutlich unterhalb des Jahres 2016 liegender JahresUberschuss erwartet. Die Umsatzerlöse werden voraussichtlich steigen. Beide Aspekte berücksichtigt wird jedoch eine sinkende Umsatzrentabilität erwartet. Angesichts der bevorstehenden Investitionen in Netze und Anlagen ist davon auszugehen, dass diese nicht ausschließlich aus dem Cash-Flow finanzierbar sein werden, sondern stattdessen Kapitalaufnahmen am Finanzmarkt notwendig werden. Daher wird ein leicht schlechteres Zinsergebnis im Jahr 2017 prognostiziert. Das Jahresergebnis wird weiterhin durch Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst negativ beeinflusst werden, da von deutiich höheren Tarifabschlüssen auszugehen und somit mit höheren Personalkosten zu rechnen ist. Die künftige wirtschaftliche Entwicklung hängt stark von der Wettbewerbsfähigkeit der Stadtwerke sowie von kommunalgetriebenen Sondereffekten ab. Nach wie vor wird es geboten sein, alle Kräfte auf die Themen der Energiewirtschaft zu konzentrieren. Die strategischen Festlegungen geben hierfür den entsprechenden Rahmen vor. Essentiell wird sein, die dafür erforderiichen Ressourcen sowohl in Form von Personal als auch die benötigten Finanzmittel zielgerichtet und effizient einzusetzen, um die erfolgreich ergriffenen Optimierungsmaßnahmen, die Gesamtentwicklung und Kapitalstruktur betreffend, weiter zu verstetigen. Die Entwicklung neuer Geschäftsfelder in Richtung Dienstieistung gewinnt immer mehr an Bedeutung. Zur weiteren Sicherstellung der Zukunftsfähigkeit wird die Gesellschaft bestehende Kooperationen ausbauen und zukünftig aktiv weitere Kooperationen suchen und eingehen, um die Geschäftstätigkeiten weiter und der Unternehmensgröße angemessen auszubauen. Das Eingehen von Kooperationen ist insbesondere auch für die Tätigkeitsfelder in der Rolle des Netzbetreibers bei der Unternehmensgröße der Gesellschaft als zielführend anzusehen. Resultierend aus den absehbaren Auswirkungen des Gesetzes zur Digitalisierung der Energiewende, der Thematik des Smart Meter Rollouts und Smart Meter Gateway Administrators (SMGA) und den Themen des ITSicherheitsgesetzes gilt es Skaleneffekte zu realisieren, um die derzeit absehbaren Auswirkungen sowohl inhaltlich als auch operativ bewerkstelligen zu können. In Kombination mit den steigenden Herausforderungen aus den regulatorischen Anforderungen wird es auch die Kosten- und Investitionsvolumina berücksichtigend erforderlich sein, diesbezüglich Zusammenarbeiten sowohl auf vertikaler als auch horizontaler Ebene zu realisieren. Kooperationspartner können dabei sowohl Unternehmen der Energiewirtschaft als auch aus den nahen I K T Bereich oder spezialisierte Dienstieister sein. Im Dezember 2016 hat die Stadtwerke Jülich GmbH einen Kooperationsvertrag mit dem regionalen Anbieter von integrierten Kommunikationsleistungen SOCO Network Solutions GmbH unterschrieben. M i t dem Engagement zum zielgerichteten Ausbau des Glasfasernetzes soll im Versorgungsgebiet eine zukunftsfähige Telekommunikationsstruktur aufgebaut werden. Es ist perspektivisch angestrebt diese Infrastruktur zur Bewältigung der Herausforderungen aus dem Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende in Verbindung mit den Aspekten bei der Steuerung von sog. Smart Grids zu nutzen. Anlage 7.1.1/10 3.1. Strom Voraussichtlich wird sich der vertriebliche Wettbewerbsdruck im Jahr 2017 weiter intensivieren, was grundsätzlich zu einer Verschlechterung bzw. einem Rückgang der Vertriebsmarge führen kann. Derzeitige Prognosen gehen davon aus, dass sich die Strompreise an den Handelsmärkten seitwärts bewegen. Im Jahr 2017 werden Umsätze in ähnlicher Höhe wie im Berichtsjahr erwartet. Das Produktportfolio wird um attraktive laufzeitbezogene Produkte kontinuierlich erweitert. Umsatzerlöse in der Sparte Strom Netz werden durch die festgelegte Erlösobergrenze bestimmt. 3.2. Gas Für das Jahr 2017 werden in dieser Sparte etwas sinkende Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr prognostiziert. Grundsätzlich ist der Planung ein Normaljahr in Bezug auf die Temperatur zugrunde gelegt. Auch hier ist die laufzeitbezogene Ausweitung des Produktportfolios angestrebt. Umsatzerlöse in der Sparte Gas Netz werden durch die festgelegte Eriösobergrenze bestimmt. 3.3. Wasser Zum 1. Januar 2016 erfolgte eine Umstellung auf ein neues zukunftsfähiges Wasserpreismodell. Dieses ist gekennzeichnet durch die Umstellung im Nicht-Haushaltskundenbereich von einer Grundpreisberechnung nach Wohneinheiten hin zu einem verbrauchsabhängigen Systempreis. Für das Geschäftsjahr 2017 werden Umsätze in ähnlicher Höhe wie im Jahr 2016 erwartet. 3.4. Wärme Zur Stärkung der Marktposition soll das Geschäftsfeld Contracting im Geschäftsjahr 2017 weiter ausgebaut werden. Im Rahmen des Contractings übernimmt die SWJ für Wärmekunden die Planung der Heizungsanlage, deren Finanzierung, Installation, Wartung und gegebenenfalls deren Störungsbeseitigung. Für das Jahr 2017 werden moderat steigende Umsätze im Vergleich zum Berichtsjahr erwartet. 3.5. Hallenbad/Freibad Die Erwärmung der Schwimmbecken mittels Wärmetransport vom Hallenbad, soll auch in 2017 durchgeführt werden. Die positiven Rückmeldungen der Nutzer belegen, dass derartige Maßnahmen positiv wahrgenommen werden und geeignet sind, das Image der Gesellschaft weiter positiv zu beeinflussen. 3.6. Investitionen Für das Jahr 2017 sind Investitionen für Ausbauten und Erneuerungen des Strom-, Gas-, Wasser- und LWL-Netzes geplant. Darüber hinaus sieht der Wirtschaftsplan Investitionen im Bereich Contracting sowie Beteiligungen vor. Die Finanzierung der Investitionen wird überwiegend aus erwirtschafteten Abschreibungen, Ertragszuschüssen sowie durch die Aufnahme von Darlehen erfolgen. Anlage 7.1.1/11 4. Chancen- und Risikobericht 4.1. Entwicklung der Chancen und Risiken Die weiter steigenden regulatorischen Anforderungen sind für die Stadtwerke Jülich GmbH sowohl mit operativen als auch finanziellen Risiken verbunden. Die Situation ist durch Margenverluste infolge zunehmenden Wettbewerbsdrucks, eine hohe Volatilität der Bezugs- und Abgabepreise sowie eine hohe Regulierungsdichte in Netz und Vertrieb (und damit zusammenhängend durch fortlaufend neue Rechtsprechung) geprägt. Der hohen Volatilität der Bezugspreise begegnen wir mit der Durchschnittspreis- sowie strukturierten Beschaffung. Die Zusammenarbeit mit der Quantum GmbH bietet dafür eine solide und verlässliche Grundlage. Dies gibt dem Unternehmen die Möglichkeit, Preise stabil zu halten und die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Es ist das erklärte Ziel, dass sich die positive Entwicklung sowohl die Prozesse als auch die wirtschaftlichen Kennzahlen betreffend, der letzten Jahre weiter fortsetzen wird; Rückschläge können allerdings nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Die Nachfrage nach Gas ist wegen ihrer hohen Abhängigkeit von der Temperatur schwer zu prognostizieren. Es wird erwartet, dass Energiesparmaßnahmen, Wärmedämmungen bei A l t - und Neubauten sowie verstärkte Warmwasserversorgung über Solaranlagen perspektivisch und schleichend zu einem sinkenden Gasverbrauch führen. Abhängig von dem Ausgang einer gerichtiichen Auseinandersetzung in der Rolle des Verteilnetzbetreibers im Zusammenhang mit den gegenüber einem Anschlussnehmer berechneten Netzentgelten, basierend auf einer besonderen individuellen technischen Situation, kann das Jahresergebnis im Geschäftsjahr 2017 deutlich beeinflusst werden. Dies, sofern die gebildete Rückstellung nicht oder nicht in voller Höhe in Anspruch genommen wird. Um eine langfristige Stärkung der Wettbewerbsposition zu erreichen, ist weiter eine Optimierung der Geschäftsprozesse erforderlich. Ziel ist weiterhin eine nachhaltige Kostenoptimierung sowie eine intensive und optimale Kundenbetreuung. Eine zielgenaue Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Kunden ist zwingend notwendig und erfordert finanzielle sowie personelle Ressourcen sowie gegebenenfalls das Anstreben von strategischen Partnerschaften. Durch die im Jahr 2015 umgesetzte Ausgründung einer IT-Gesellschaft zusammen mit zwei weiteren Stadtwerken konnten wirtschaftliche, organisatorische sowie qualitative Vorteile erreicht werden, beispielsweise eine kostengünstige Bereitstellung von Hard- und Software oder das Absichern der Serverhardware. Hier besteht jedoch noch weiterhin Verbesserungspotential, welches in 2017 weiter gehoben werden soll. Der Fokus der kundenbezogenen Aktivitäten liegt im Aufbau von energienahen Dienstleistungsangeboten und einer Verbesserung des bestehenden Services auf Basis der Ergebnisse des Kundenprojektes. Auch im Jahr 2017 wird ein Schwerpunkt in der Kundenrückgewinnung gesehen. Unseren Kunden sollen zeitgemäße und bedarfsgerechte Produkte angeboten werden, die dem veränderten Konsumverhalten und den aktuellen Trends Rechnung tragen. Deshalb wird verstärkt in die Steigerung der Online-Präsenz sowie den Ausbau sogenannter Customer-Self-Service-Prozesse investiert. Weiterhin werden Anstrengungen zur Investition in dezentrale regenerative Projekte, wie Photovoltaik, KWK-Anlagen unternommen, welche alleine oder gemeinsam mit Kunden betrieben werden können. Das Geschäftsfeld Contracting soll weiter ausgebaut werden, insbesondere auch im Bereich von Mini-BHKWs. Anlage 7.1.1/12 4.2. Risikomanagement Das vorhandene Risikomanagementsystem dient dazu, bestandsgefährdende und für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentliche Risiken rechtzeitig erkennen zu können. Ein Risikobeauftragter und Risikoverantwortliche für die Unternehmensbereiche sind benannt. Risikoanalysen werden monatlich im Rahmen des Monatsabschlusses durchgeführt. Darüber hinaus erfolgen Ad-hoc-Meldungen. Die permanenten Veränderungen im Bereich der wirtschaftlichen, rechdichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen erhöhen das potenzielle Risiko für die Geschäftsentwicklung in den Kerngeschäftsbereichen. Von besonderer Bedeutung sind hier die Auswirkungen der Regulierungsentscheidungen der Bundesnetzagentur bezüglich der Netzentgelte für Strom und Gas. Darüber hinaus bestehen rechtliche Risiken im Zusammenhang mit der Energiepreiskontrolle gemäß § 29 GWB und § 315 BGB sowie der EEG-Gesetzgebung. Dem Risiko volatiler Energiebezugskosten begegnet die Gesellschaft mit einer optimierten Beschaffungspolidk. Die Komplexität dieses Themas ist für ein Unternehmen dieser Größe sowohl aus kapazitiver als auch aus kostenmäßiger Sicht alleine nicht zu beherrschen. Dementsprechend bedient sich das Unternehmen der Quantum GmbH, Düsseldorf, als Spezialdienstleister für Energieeinkauf und -handel. Über Risiken und Chancen wird dem Aufsichtsgremium im Rahmen seiner Sitzungen durch gesonderte Quartalsberichte sowie bei Bedarf zu Themen von grundlegender strategischer oder kommunaler Relevanz per Ad-hoc-lnformation berichtet. Dem Gesellschafter wird anlassbezogen in Sitzungen des Rates, des Haupt- und Finanzausschusses, der Gesellschafterversammlung sowie ebenfalls durch einzelne schriftliche Dokumentationen berichtet. Sonstige Abstimmungen erfolgen bedarfsgerecht in eigens dafür anberaumten Einzelterminen mit der Verwaltungsspitze. 4.3. Wichtige Risikokategorien 4.3.1. Kreditrisiko Aus den bestehenden Geschäftsbeziehungen ergeben sich zwangsläufig Kreditrisiken. Einem etwaigen Ausfallrisiko wird durch festgelegte Mahn- und Sperrprozesse, welche zeitnah überwacht und gegebenenfalls angepasst werden, begegnet. 4.3.2. Liquiditätsrisiko Das Liquiditätsrisiko besteht darin, dass die flüssigen Mittel oder freien Kreditlinien möglicherweise nicht ausreichen, um finanzielle Verpflichtungen, insbesondere aus der Ablösung fälliger Finanzverbindlichkeiten, termingerecht zu erfüllen. Die Gewährung von geplanten Darlehen durch die Kreditinstitute und der Fortbestand der Kontokorrentkreditlinie sind wesentliche Eckdaten. Im Berichtsjahr wurden Bankdadehen aufgenommen. Anlage 7.1.1/13 4.3.3. Solarthermisches Kraftwerk Das mit öffentlichen Mitteln geförderte Solarthermische Versuchskraftwerk wurde im Jahr 2011 an das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Köln, veräußert. Die Bezirksregierung Arnsberg hat die Fördermittelverwendung geprüft und bestätigt, dass die Stadtwerke Jülich keine Uberzahlung der Fördermittel erhalten haben. Die Prüfung des Verwendungsnachweises über die Zuschüsse des Landes Nordrhein-Westfalen durch die Bezirksregierung Arnsberg ist damit abgeschlossen. Das Prüfungsergebnis des Verwendungsnachweises über die Fördermittel des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ( B M U ) sowie des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie (Bayr. SMWIVT) steht nach wie vor aus. 4.3.4. Regulierung / Branchenbezogene Gesetze und Verordnungen Der ständige Wandel des politischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Umfelds kann die Ertragslage belasten. Für die regulierten Netzbereiche Stromverteilung und Gasverteilung sind die Erlöspfade der Gesellschaft durch die Bescheide der Landesregulierungsbehörde bis zum Ende der zweiten Regulierungsperiode vorgegeben. Die von der Regulierungsbehörde bewerteten Ineffizienzen sind bis zum Ende der zweiten Regulierungsperiode abzubauen. Entsprechend der Effizienzvorgaben sinken die zu erwartenden Erlöse aus der Netznutzung in den folgenden Geschäftsjahren. Im kommenden Jahr 2017 steht für den Netzbereich Strom eine Kostenprüfung durch die Landesregulierungsbehörde NRW an, bei der ein Ausgangsniveau festgelegt wird. Dieses Ausgangsniveau ist dann maßgeblich für die Höhe der Erlösobergrenze in der nächsten Regulierungsperiode ab dem Jahr 2018. M i t Inkrafttreten des Gesetzes zur Digitalisierung der Energiewende und seinem Kernstück, dem Messstellenbetriebsgesetz (MsbG), kommen auf alle Betreiber von Energieversorgungsnetzen besondere Herausforderungen zu. Dabei trifft die Betreiber von Energieversorgungsnetzen als grundzuständige Messstellenbetreiber (gMSB) sowohl die Verantwortiichkeit für den Messstellenbetrieb als auch für den Rollout der modernen Messeinrichtungen und der intelligenten Messsysteme. Darüber hinaus stehen Energieversorgungsuntemehmen vor der Entscheidung, ob sie neben der Rolle als Grundzuständiger Messstellenbetreiber auch die Rolle als wettbewerblicher Messstellenbetreiber (wMSB) übernehmen. 4.3.5. Risiken der künftigen Entwicklung Maßnahmen, die sich außerhalb des Kembereiches der Energieversorgung bewegen, sollten sowohl aus kapazitiven wie finanziellen Gründen unterbleiben. Aus Sicht der Gesellschaft ist eine weitere deutliche Stärkung des Eigenkapitals durch den Gesellschafter anhand von Gewinnthesaurierungen angeraten. Die Bilanz- und Finanzstruktur kann noch nicht als ausgewogen respektive anzustrebendes Endziel bezeichnet werden, obgleich sie sich in den letzten fünf Jahren - nach den bisher erzielten deutlichen Erfolgen - signifikant und stetig verbessert hat. Anlage 7.1.1/14 5. Öffentliche Zwecksetzung und Zweckerreichung Gemäß § 2 des Gesellschaftsvertrages ist Gegenstand des Unternehmens die öffendiche Versorgung und der Handel mit Strom, Gas, Wasser und Wärme sowie die Errichtung und der Betrieb von öffentlichen Bädern im Rahmen der Aufgaben eines kommunalen Versorgungsuntemehmens. Diese Aufgabenstellung wurde im Geschäftsjahr erfüllt. Jülich, den 31. März 2017 Stadtwerke Jülich GmbH, Jülich Die Geschäftsführung U l f Kamburg Rod & Partner 6. Nach dem Ergebnis unserer Prüfung haben wir dem als Anlagen 7,1.2 bis 7.1.4 Jaliresabschluss der zum 31. Dezember 2016 und dem als Anlage 7.1.1 beigefügten Lagebericht für das Geschäftsjalir vom 1. 31. Dezember 2016 den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt: „Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrech Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Stadtwer GmbH, Jülich, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 gep § 6b Abs. 5 EnWG umfasste die Prüfung auch die Einhaltung der Pflichten zur gung nach § 6b Abs. 3 EnWG, wonach für die Tätigkeiten nach § 6b Abs. 3 EnWG Konten zu führen und Tätigkeitsabschlüsse aufzustellen sind. Die Buchführung u stellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrecht schriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags sowie die der Pflichten nach § 6b Abs. 3 EnWG liegen in der Verantwortung der gesetzlic der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchg fung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchfü über den Lagebericht sowie über die Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegun Abs. 3 EnWG abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßi schlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzufüh Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahre ter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lageb vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirke chender Sicherheit erkannt werden und dass mit hinreichender Sicherheit beurt kann, ob die Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG in allen w Belangen erfüllt sind. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahm fung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsy wie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht die Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG überw Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angew zierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vert Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts so urteilung, ob die Wertansätze und die Zuordnung der Konten nach § 6b Abs. 3 E gerecht und nachvollziehbar erfolgt sind und der Grundsatz der Stetigkeit be Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlag Beurteilung bildet. Unsere Prüfung des Jahresabschlusses unter Einbeziehung Lageberichts hat zu keinen Einwendungen geführt. der Buchführung u Rödl & Partner Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entsprich der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabsc entspricht den gesetzlichen Vorschnften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild vo Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklu zutreffend dar. Die Prüfung der Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG, wo nach für die Tätigkeiten nach § 6b Abs. 3 EnWG getrennte Konten zu führen und Tätigkeitsabschlüsse aufzustellen sind, hat zu keinen Einwendungen geführt. Köln, den 31. Mai 2017 Rödl & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft gez. Rudert Wirtschaftsprüfer gez. Geilenkirchen Wirtschaftsprüfer (An dieser Stelle endet die Wiedergabe des Bestätigungsvermerks.)" Den vorstehenden Prüfungsbericht erstatten wir in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Grundsätzen ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen (IDW PS 450). Eine Verwendung des oben wiedergegebenen Bestätigungsvermerks außerhalb dieses Prüfungsberichts bedarf unserer vorherigen Zustimmung. Bei Veröffentlichungen oder Weiterga be des Jahresabschlusses und/oder des Lageberichts in einer von der bestätigten Fassung weichenden Form bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei unser Be stätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird; auf § 328 HGB wir verwiesen. Köln, den 31. Mai 2017 Rödl & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Rudert Wirtschaftsprüfer Geilenkirchen Wirtschaftsprüfer