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Sitzungsvorlage (Anlage 1 zu TOP 5 Klausursitzung)

Daten

Kommune
Jülich
Größe
174 kB
Datum
03.05.2017
Erstellt
20.04.17, 16:59
Aktualisiert
20.04.17, 16:59
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Inhalt der Datei

Amt 56 18. April 2017 Protokoll zur Klausursitzung des Integrationsrates der Stadt Jülich vom 25.03.2017 11:00 bis 14:00 Uhr im Stadtteilzentrum Nordviertel TOP 1 Begrüßung: Die Vorsitzende des Integrationsrates Anne-Marie Höthker begrüßt alle Anwesenden. Die Moderation in dieser Sitzung übernimmt die Geschäftsführerin des Integrationsrates Beatrix Lenzen. TOP 2 Kurze Vorstellungsrunde Alle Teilnehmer/-innen und Gäste stellen sich kurz vor. TOP 3 Präsentation „Meilensteine Integrationsratsarbeit 2014-2016“ Beatrix Lenzen stellt in einer Präsentation die Entwicklung der Arbeit des Integrationsrates zwischen 2014 und 2016 vor. Siehe Anlage. TOP 4 Reflexion in Kleingruppen Die Mitglieder des Integrationsrates besprechen in Kleingruppen die Meilensteine und die „Stolpersteine“ ihrer Integrationsratsarbeit; Verbesserungsvorschläge für die zukünftige Arbeit werden diskutiert TOP 5 Präsentation der Ergebnisse der Reflexion Gut gelungen ist:  Das Fest der Kulturen, „Jülich hat Talente“, der Antrag zur interkulturellen Öffnung, der Antrag an den Rat zum Beitritt in die europäische Städtekoalition der UNESCO, die Übersetzungshilfe für die Erstellung des Leitfadens für Zugewanderte in Jülich, der „Kampf“ gegen den Rassismus im allgemeinen und besonders an den Schulen, die Mitarbeit beim Runden Tisch für Flüchtlingshilfe, die Informationsveranstaltung zur muslimischen Bestattungsmöglichkeit auf dem Kommunalfriedhof, die Teilnahme am Nachbarschaftsdialog des FZJ. Die anwesenden Mitglieder des Integrationsrates sind sich einig, dass sie in ihren ersten Schritten nicht gescheitert sind, sondern Erfahrungen gesammelt und aus Fehlern gelernt haben Stolpersteine waren/sind:  Die fehlende Präsenz und Mitarbeit einzelner Integrationsratsmitglieder, geringe Sichtbarkeit der Integrationsratsarbeit in den Schulen, auch politisch nur eine sehr geringe Sichtbarkeit im Stadtrat und PR, fehlende politische Schlagkraft in der Stadtverwaltung und im Rat der Stadt, „keine Stimme!“; Verteilung der Integrationsratsarbeit ist nicht effektiv genug, es fehlt ein Delegationsmodell, zu knappes Budget, die Teamarbeit ist bisher nicht gut gelungen, zu wenig Initiative bzw. Aktivität seitens vieler Mitglieder des Integrationsrates auf Grund von mangelndem Interesse und Motivation Ideen/Verbesserungsvorschläge:  Mehr positive Beiträge über Zugewanderte z.B. in den Lokalen Printmedien, sowie mehr soziale Werbung in Medien (Vorschläge für Herrn Sakal), pragmatischer vorgehen und relevante Themen vor Ort aussuchen, mehr interne Zusammenarbeit, Koordinationsgruppe zur Vorbereitung der Sitzungs-TO bestimmen, mehr Zusammenarbeit mit Migranten, mehr Zusammenarbeit in den AK-Gruppen, weniger AK-Gruppen und dafür mehr Teilnehmer in den Gruppen, Berichte über Flüchtlinge in Jülich bzw. Kreis Düren einholen, mehr Einzelinitiative und Engagement aller Mitglieder des Integrationsrates und nicht immer nur von den selben Mitgliedern, generell mehr praktische Beschlüsse durch den Integrationsrat anstoßen TOP 6 Präsentation von Herrn Engin Sakal, Mitglied des Landesintegrationsrates: Rechtliche Grundlage GO §27 zur Integrationsratsarbeit - Umsetzung in den Kommunen am Beispiel des Integrationsrates Stadt Köln und anderer Siehe Anlage. Kurze Zusammenfassung der wichtigsten Punkte: Welche Rolle hat der Integrationsrat?  Kommunale Themen zählen zu den Stärken des Integrationsrates  Ein gutes Beispiel ist der Integrationsrat der Stadt Dormagen, dieser hat mittlerweile eine eigene Satzung  Der Stadtrat setzt die an den Integrationsrat übertragenen Kompetenzen fest  Die Mitglieder des Integrationsrates sind Vollwertige Mandatsträger  Was braucht der Integrationsrat der Stadt Jülich um seine Aufgabe zu erfüllen: Eine Vision und ein Leitbild, was wollen wir politisch erreichen bis zum Jahre 2020? Welche Rollen sind möglich?     Legitimation: Zu 50% Repräsentanten aller Migranteninnen und Migranten der Kommune Zu 50% Ausschuss, dieser steht für das Thema „Integration“ in Kommune §27 Abs. 8 Satz 1 GO NRW: „Rat und Integrationsrat sollen sich über die Themen und Aufgaben der Integration in der Gemeinde abstimmen“  Wie ist dies umzusetzen? Am besten durch das Aushandeln der Beratungsfolge  Arbeitsgrundlage schaffen, um politisch arbeiten zu können  §27 Abs. 8 Satz 4 GO NRW: Vorsitzende/r oder ein anderes Mitglied des Integrationsrates könnte als Sachkundiger Einwohner in den Stadtrat Rollenverständnis  Integrationsrat ist der Integrationsmittler oder auch die Integrationsbrücke  Vertretung von allen Migranten/-innen  Schaffung von multikultureller Gesellschaft mit Chancengleichheit TOP 7 Kommunale Grundlage der Arbeit des Jülicher Integrationsrates im Rahmen der Hauptsatzung und Zuständigkeitsordnung der Stadt Jülich Vorgestellt von Frank Muckel, Mitarbeiter der Stadt Jülich im Amt für Familie, Generationen und Integration.