Daten
Kommune
Kreuzau
Größe
105 kB
Datum
01.10.2015
Erstellt
16.09.15, 13:06
Aktualisiert
16.09.15, 13:06
Stichworte
Inhalt der Datei
B90/Grtlne. Astrid Hohn. Thumstraße 17. 52372 Kreuzau
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Burgenneister Eßer
Gemeindeverwaltung
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52372 Kreuzau
14. Sep. 2015
11. September2015
Antrag von B9OfDie Grünen Kreuzau auf freie WLAN-Zugänge in Gebäuden und
Einrichtungen der Gemeinde Kreuzau
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Eßer!
Ich bitte Sie, den folgenden Antrag verwaltungsseitig auf seine Machbarkeit hin zu
uberprufen, die anfallenden Kosten zu ermitteln und den politischen Gremien zur
Abstimmung vorzulegen
Antrag
Die Verwaltung der Gemeinde Kreuzau wird beauftragt, in möglichst vielen Gebäuden
der Gemeinde Kreuzau ein freies WLAN-Angebot zu schaffen. Entsprechende Gelder
sind bereits im Haushalt eingestellt.
Wir wünschen in jedem Fall die Einrichtung eines freien WLAN-Angebotes in den
Flüchtlingssammelunterkünften. Die Gemeindeverwaltung sollte darüber hinaus
schnellstmöglich überprüfen, in welchen weiteren Gebäuden oder Arealen im
Gemeindegebiet die Einrichtung eines freien WLAN-Angebotes sinnvoll sein könnte,
z. B. Sportstätten, Bürgerhaus, Festhalle und Hoesch-Stiftung, etc.
Die Verwaltung möge ermitteln, bis wann dies schnellstens umgesetzt werden kann.
Besonders in den Flüchtlingssammelunterkünften sollte freies WLAN spätestens im
November 2015 verfügbar sein. Ansonsten bitten wir um Bekanntgabe der
Hinderungsgründe.
Um nicht in die Gefahr der Störerhaftung zu geraten, soll das nicht kommerzielle
Angebot des Freifunk Rheinland e. V. genutzt werden, für den das sog. Providerprivileg
gilt.
Auf das Vorhandensein von freiem WLAN sollte an den entsprechenden Orten, im
Gemeindeblatt und auf der Homepage der Gemeinde Kreuzau hingewiesen werden.
Dort sollte auch dafür geworben werden, dass die ortsansässigen Gewerbetreibenden
(Geschftc, Haüdwerk, Gastronomie, Arztpraxen) die möglichst lückenlose
Verfügbarkeit von freiem WLAN unterstützen, indem sie ihrerseits die kostengünstigen
Freifunk-Router installieren.
BÜNDNIS 90
Begründung:
Wir GRÜNE wollen, dass möglichst alle Menschen die Vorzüge der Digitalisierung nutzen
können. Der Internetzugang außerhalb der eigenen Wohnung darf nicht vorn Geldbeutel
abhängen und zum Luxusgut werden.
Wir denken bei unserem Antrag besonders an unsere Flüchtlinge in den Sarnmelunterkünften,
denen hierdurch der kostenlose Zugang zu digitaler Bildung, zu Sprachkursen, zu ihren
Familien, aber auch zu Nachrichten aus ihrer Heimat erleichtert wenn nicht sogar überhaupt
erst ermöglicht würde.
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Die Installation von freiem WLAN würde sich aber auch anbieten für die Festhalle, die
Hoesch-Stiftung, das Bürgerhaus, die Gemeindeverwaltung und Sportstätten. Denn
Menschen, die sich hier bisweilen über viele Stunden hinweg aufhalten und evtl. auch
Wartezeiten überbrücken müssen, könnten dann wührend dieser Zeit dort unkompliziert ins
Internet gehen.
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Durch die Installation von Freifunk-Routern sollte an möglichst vielen Stellen im
Gemeindegebiet ein kostenfreier und zeitlich unbegrenzter Zugang zum Internet geschaffen
werden.
Sollte es gelingen, auch Handel, Handwerk, Gastronomie und Arztpraxen im Gemeindegebiet
für die Installation von freiem WLAN zu gewinnen, so würde hierdurch flächendeckend ein
möglichst lückenloser Internetzugang möglich. Es ist davon auszugehen, dass auch Touristen
ein freies WLAN-Netz nutzen würden, um z. B. scimell und unkompliziert die Fahrzeiten der
Rurtalbahn zu recherchieren oder ein gutes Restaurant zu finden, etc.
Die Umsetzung eines freien WLAN-Netzes würde demnach nicht nur die Lebensqualität der
hier lebenden Menschen, sondern auch den Tourismus fördern.
Der Gemeindeverwaltung liegt eine umfassende Information des Freifunk Rheinland e. V.
vor. Auch hat dieser angeboten, zur Vermittlung von Informationen und zur Beantwortung
von Fragen in die Verwaltung zu kommen.
Vielen Dank und freundliche Grüße
J
Astrid Hohn
(Fraktionssprecherin Bündnis 90/Die Grünen)
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