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Sitzungsvorlage (Umzug Archiv und Museum in die ehem. Realschule)

Daten

Kommune
Jülich
Größe
131 kB
Datum
06.10.2016
Erstellt
29.08.16, 18:27
Aktualisiert
21.11.16, 12:17
Sitzungsvorlage (Umzug Archiv und Museum in die ehem. Realschule) Sitzungsvorlage (Umzug Archiv und Museum in die ehem. Realschule) Sitzungsvorlage (Umzug Archiv und Museum in die ehem. Realschule)

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Inhalt der Datei

Stadt Jülich Der Bürgermeister Amt: 65 Az.: Heu/Wo Jülich, 23.08.2016 öffentlicher Teil Vorlagen-Nr.: 105/2016 Sitzungsvorlage Beratungsfolge Termin Ausschuss für Kultur, Wirtschafts- 08.09.2016 förderung und Stadtmarketing TOP Ergebnisse bei 5 Gegenstimmen mehrheitlich beschlossen Haupt- und Finanzausschuss 29.09.2016 Ja-Stimmen: 15, Nein-Stimmen: 4, Enthaltungen: 1 Stadtrat 06.10.2016 Ja-Stimmen: 24, Nein-Stimmen: 6, Enthaltungen: 1 Umzug Archiv und Museum in die ehem. Realschule Anlg.: 4 SD.Net Beschlussentwurf: 1. Die Verwaltung wird beauftragt, das Konzept für den Umzug von Archiv und Museum in die ehem. Realschule umzusetzen. 2. Der Sperrvermerk bei PSK 11 111 0123 02 5211010 mit im Haushalt 2016 veranschlagten Mittel in Höhe von 200 T € wird aufgehoben. Begründung: Auf die Sitzungsvorlagen Nr. 193/2013 Planungs-, Umwelt- und Bauausschuss und 247/2013 Ausschuss für Kultur, Integration und Soziales mit gleichem Wortlaut wird verwiesen. In diesen Vorlagen befasste sich die Verwaltung mit den Überlegungen, die Institute VHS, Archiv und Museum in die im Sommer 2014 frei gewordene Realschule zu verlagern. Ausgangspunkt dieser Überlegungen war der Umstand, dass das Musikschulgebäude mit dem Umzug ins Schulzentrum frei wurde. Alte Schirmerschule sowie alte Musikschule wurden aus der Nutzung genommen, da eine wirtschaftlich vertretbare Sanierung nicht mehr möglich war. Das alte Rathaus wurde komplett an den Kreis Düren vermietet. Die Unterbringung bzw. der Umzug der VHS in die ehem. Realschule konnte im Jan. 2016 abgeschlossen werden. Für den Umuzug von Archiv und Museum wurde ein Raumnutzungskonzept erarbeitet. Für die Unterbringung ist der ehem. zweigeschossige Sonderklassentrakt vorgesehen. Um einen Umzug zu realisieren, sind umfangreiche planerische Aspekte geprüft und kostenmäßig betrachtet worden. Die wesentlichen Punkte einer Nutzungsänderung von bisheriger Schulnutzung zu Archiv und Museum sind: - die Belange des Brandschutzes, - Forderungen der Versicherung, - statische Ertüchtigung in Teilbereichen, - Anforderung an die Klimatisierung von Archiv- und Magazinräumen. Daraus resultierend ergeben sich nach heutigem Stand folgende bauliche Maßnahmen: - Erweiterung der Einbruchmeldeanlage (Forderung der Versicherung) Die jetzige Einbruchmeldeanlage deckt lediglich die Bereiche Foyer und Verwaltung der VHS ab.In Gesprächen mit der Versicherung wird für die Bereiche Archiv- und Museumsnutzung eine Erweiterung des bisherigen Einbruchmeldeanlage gefordert. - Umsetzung eines neuen Brandschutzkonzeptes (Einbau einer Brandmeldeanlage bzw. von Brandschutztüren). - statische Maßnahme zur Erhöhung der Tragfähigkeit der Kellergeschossdecke. In den Räumen des Kellgergeschosses stehen für Archivräume rd. 250 qm zur Verfügung. Für die Nutzung der Räume im Erdgeschoss (ca. 365 qm) ist in Teilbereichen eine Stützkonsturktion erforderlich. - kleinere Rück- und Umbaumaßnahmen, die aus vorheriger schulischer Nutzung unumgänglich sind. - Baunebenkosten (Planung, Brandschutz und Elektro) Da der Umzug eine grundsätzlich andere Nutzung des Gebäudes darstellt, wurde die Machbarkeit einer Klimatisierung der vorgesehenen Archiv- und Magazinräume gem. Nutzervorgabe nach DIN ISO 11799 untersucht. Aufgrund der verschiedenen einzulagernden Materialien (Papier, Gemälde, Fotos usw.) bestehen unterschiedliche klimatische Anforderungen an die lüftungstechnische Versorgung. Um den Aufwand für den Einbau einer raumlufttechnischen Anlage für Heizen, Kühlen, Be- und Entfeuchten sowie Rückbau der wasserführenden Systeme beurteilen zu können, wurde eine Machbarkeitsstudie von einem Ing.-Büro erstellt. Die vorliegende Studie schließt mit einer Grobkostenschätzung von rd. 930 T Euro ab. Der Einbau einer raumlufttechnischen Anlage wird aus Kostengründen nicht weiter verfolgt. Die beiden Institute bevorzugen grundsätzlich Maßnahmen zur passiven Klimatisierung. Erste Versuche Sitzungsvorlage 105/2016 Seite 2 und Messungen haben ergeben, dass Verbesserungen für das Raumklima durch wenig aufwendige Maßnahmen erreichbar sind. Um den Umzug zu realisieren, werden lediglich die absolut notwendigsten baulichen Maßnahmen umgesetzt. Im Haushalt ist für den Umzug von Archiv und Museum ein Budget von 200.000 € veranschlagt. Für 2016 sind 100.000 T € angesetzt, weitere 100.000 T € sind für den Haushalt 2017 veranschlagt. Die wesentlichen Kosten beinhalten die Umsetzung des neuen Brandschutzkonzeptes sowie die Erweiterung der Einbruchmeldeanlage. Weiterhin die Installation zur Einrichtung der erforderlichen EDV-Arbeitsplätze. Die weiteren Kosten ergeben sich aus einer Vielzahl von kleineren Rück- und Umbaumaßnahmen, die in der bisherigen Schulnutzung begründet sind. Es ist herauszustellen, dass ein Umzug in die Realschule eine wesentliche Verbesserung gegenüber der bisherigen Unterbringung an verschiedenen Standorten (Altes Rathaus, Neues Rathaus, alte Musikschule und Kulturhaus) darstellt. Priorität für den Museumsumzug hat das 1. OG für Büroräume, Bibliothek/Dokumentation und Studiensammlung (Magazin hochwertiger Objekte). Der Ausbau der Magazinräume im Keller wird aus Kostengründen sukzessiv auf die nächsten Jahre unter Einbeziehung von Eigenleistung gestreckt. Die magazinierten Teile der Kunst- und Gemäldesammlung sollen im Kulturhaus verbleiben, wo entsprechende Alarm- und Klimatechnik bereits vorhanden sind. Der Abzug der dort provisorisch untergebrachten Büroräume ermöglicht es, den Kleinen Saal als Veranstaltungsfläche wieder freizusetzen und die ehemaligen Ausstellungsflächen, besonders das repräsentative 2. OG als Schaumagazin der Gemäldegalerie einzurichten und wieder offensiver in die Führungs- und Museumsarbeit zu integrieren. Eine Konzentration der historischen Institute mit ihren Magazinen an einer Stelle ermöglicht zudem langfristig erhebliche Synergieeffekte und in räumlicher Verbindung mit der VHS zusätzliche Formen der Vermittlung. Wirtschaftlichkeitsbetrachtung (für Ausgaben/Investitionen mit einer Wertgrenze ab 25.000 € brutto): ja 1.Finanzielle Auswirkungen: Gesamtkosten: nein jährl. Folgekosten: Haushaltsmittel stehen bereit: jährl. Einnahmen: ja nein (siehe Beschlussentwurf) bei Produktsachkonto: (unter Berücksichtigung der Vorbelastungen) noch verfügbar: Erläuterungen zu Ziffer ______ ja 2.Der Personalrat ist zu beteiligen: Mitbestimmung Mitwirkung X nein Anhörung Der Personalrat hat zugestimmt: ja nein Der Personalrat hat Bedenken erhoben: ja nein 3.Die Gleichstellungsbeauftragte ist zu beteiligen: ja Sie hat dem Beschlussentwurf gemäß § 5 Abs. 5 GO NW widersprochen: ja Sitzungsvorlage 105/2016 X nein nein Seite 3