Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Sitzungsvorlage (Jahresabschluss 2015 der Stadtenwicklungsgesellschaft Jülich mbH & Co. KG)

Daten

Kommune
Jülich
Größe
137 kB
Datum
08.12.2016
Erstellt
14.11.16, 16:27
Aktualisiert
25.11.16, 13:31
Sitzungsvorlage (Jahresabschluss 2015 der Stadtenwicklungsgesellschaft Jülich mbH & Co. KG) Sitzungsvorlage (Jahresabschluss 2015 der Stadtenwicklungsgesellschaft Jülich mbH & Co. KG) Sitzungsvorlage (Jahresabschluss 2015 der Stadtenwicklungsgesellschaft Jülich mbH & Co. KG) Sitzungsvorlage (Jahresabschluss 2015 der Stadtenwicklungsgesellschaft Jülich mbH & Co. KG)

öffnen download melden Dateigröße: 137 kB

Inhalt der Datei

Stadt Jülich Der Bürgermeister Amt: 20/22 Az.: Jülich, 25.10.2016 öffentlicher Teil Vorlagen-Nr.: 328/2016 Sitzungsvorlage Beratungsfolge Haupt- und Finanzausschuss Termin 24.11.2016 Stadtrat 08.12.2016 TOP Ergebnisse Einstimmig Jahresabschluss 2015 der Stadtenwicklungsgesellschaft Jülich mbH & Co. KG Anlg.: I-Bet SD.Net Beschlussentwurf: Der Rat der Stadt Jülich beauftragt Herrn Bürgermeister Fuchs, in seiner Eigenschaft als Vertreter der Stadt Jülich in der Gesellschafterversammlung der Stadtentwicklungsgesellschaft Jülich mbH &. Co. KG, a) b) den Jahresabschluss der Gesellschaft für das Wirtschaftsjahr 2015 gemäß § 6 Abs. 3 des Kommanditgesellschaftsvertrages festzustellen. zu beschließen, den Jahresüberschuss in Höhe von 205.894,10 € gemäß den Vorgaben des § 9 des Kommanditgesellschaftsvertrages zum Ausgleich des Verlustvortragskontos zu verwenden. Begründung: In Kürze soll die nächste Gesellschafterversammlung der Stadtentwicklungsgesellschaft Jülich mbH &. Co. KG stattfinden. Für die Tagesordnung vorgesehen sind u.a. die Beschlussfassungen zum Jahresabschluss 2015 der Gesellschaft. Nach § 6 Abs. 2 des Kommanditgesellschaftsvertrages ist zur Feststellung des Jahresabschlusses und zur Beschlussfassung über die Verwendung des Jahresergebnisses ein Beschluss der Gesellschafterversammlung erforderlich. Gemäß § 113 der Gemeindeordnung NRW sind die Vertreter der Gemeinden in Gesellschafterversammlungen an die Beschlüsse des Rates und seiner Ausschüsse gebunden. Somit ist diesen die Möglichkeit zur Beschlussfassung zu geben. Dem Aufsichtsrat der Stadtentwicklung Jülich Verwaltungsgesellschaft mbH wurde der Jahresabschluss 2015 in seiner Sitzung am 24.10.2016 eingehend durch den beauftragten Wirtschaftsprüfer vorgestellt und anschließend beraten. Im Anschluss empfahl der Aufsichtsrat der Gesellschafterversammlung den Jahresabschluss 2015 festzustellen und den Jahresüberschuss in Höhe von 205.894,10 € zum Ausgleich des Verlustvortragskontos zu verwenden. Somit erwirtschaftete die Gesellschaft im dritten Jahr in Folge ein positives Jahresergebnis. Unter Berücksichtigung des Jahresergebnisses weist die Gesellschaft zum Bilanzstichtag ein positives Eigenkapital in Höhe von 1.544.760,63 € aus. Vermögenslage Die immateriellen Vermögensgegenstände reduzierten sich durch die ordentliche Abschreibung in 2015 von 3.482 € auf 1.910 €. Das Sachanlagevermögen stieg aufgrund zu aktivierender Modernisierungs- und Sanierungsaufwendungen nach zu berücksichtigenden ordentlichen Abschreibungen um rund 70 T€ von 3.073 T€ auf 3.173 T€. Das Vorratsvermögen der Gesellschaft sank unter Berücksichtigung von Zugängen -u.a. aus zu aktivierenden Erschließungskosten- in Höhe von rd. 690 T€ und Abgängen aus Grundstücksverkäufen in Höhe von rd. 707 T€ netto lediglich marginal um rd. 17 T€ von 5.872 T€ in 2014 auf 5.855 T€ in 2015. Da zum Bilanzstichtag alle in 2015 abgeschlossenen Grundstücksveräußerungen auch bereits kassenmäßig in den Büchern der Gesellschaft erfasst wurden, ergaben sich keine auszuweisenden Forderungen. Bei den Sonstigen Vermögensgegenständen sind neben Forderungen aus Nebenkostenabrechnungen in Höhe von 3 T€, einer Erstattungsforderung gegenüber Krankenkassen in Höhe von 3 T€ und einer Forderung aus Versicherungsentschädigung in Höhe von 1 T€ auch eine Forderung aus einem an eine Schwestergesellschaft ausgegebenes Darlehen in Höhe von 15 T€ ausgewiesen. Unter Berücksichtigung des positiven Jahresergebnisses weist die Bilanz der Gesellschaft zum Stichtag 31.12.2015 eine Eigenkapital in Höhe von rd. 1.545 T€ aus. Der Anstieg der Rückstellungen um rd. 140 T€ ist zum Einen auf die Zuführung der voraussichtlichen Endausbaukosten für das Baugebiet Ölmühle zurückzuführen, zum Anderen auf die Bildung einer Rückstellung für die Rückübertragung eines Grundstücks in Höhe von rd. 41 T€. Durch die erfolgte Vermarktung der Grundstücke in den 3 Baugebieten und dem damit verbundenen Liquiditätszufluss konnte die Gesellschaft die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten im Geschäftsjahr 2015 um rund 1.175 T€ von 8.159 T€ auf 6.984 T€ senken. Die zum Bilanzstichtag ausgewiesenen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von rd. 92 T€ enthalten die Salden bei diversen Kreditoren. Bei den Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von rd. 700 € handelt es sich um noch zu erstattende Telefonkosten des Wirtschaftsjahres 2015. Sitzungsvorlage 328/2016 Seite 2 Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht beinhalten neben einer Resterstattung von Geschäftsführungsaufwand in Höhe von .3.301 € auch die Haftungsvergütung für 2015 in Höhe von 2.380 €. Die Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von 4.831,47 € setzen sich aus im Dezember 2015 vorausbezahlten Mieten, die den Januar des Folgejahres betreffen, zusammen. Im Vergleich der Bilanzstichtage 2014 und 2015 verlängerte sich die Bilanz (Zunahme der Bilanzsumme) minimal um rd. 5 T€ von rd. 9.914 T€ auf rd. 9.119 T€. Ertragslage Nach dem stark gestiegenen Umsatzerlösen aus Grundstücksverkäufen in 2014 gingen diese in 2015 erwartungsgemäß zurück. Sie beliefen sich auf rd. 1.189 T€. Diese verteilen sich wie folgt auf die 3 Baugebiete: Ölmühle 924 T€ Schulstraße Welldorf 208 T€ Lindenallee I. BA 57 T€ Die Umsatzerlöse aus dem Mietimmobilienbesitz konnten in 2015 gesteigert werden. Sie beliefen sich nach rd. 289 T€ in 2014 nun auf rd. 333 T€ in 2015. Die Verminderung des Bestands des zur Weiterveräußerung bestimmten Grundbesitzes wirkt sich (wie unter dem Punkt Vorratsvermögen erläutert) in 2015 lediglich marginal mit rd. 17 T€ auf das Jahresergebnis der Gesellschaft aus. Der starke Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge erklärt sich durch einen Einmaleffekt im Vorjahr, bei dem sich Erträge aus dem Abgang von Vermögensgegenständen des Anlagevermögens ergebnisverbessernd auswirkten. Solche Erträge waren in 2015 nicht zu verzeichnen. Der Materialaufwand, welcher im Zusammenhang mit dem Ankauf von Grundstücken, deren Erschließung und Endausbau angefallen ist, bewegte sich mit rund 665 T€ auf Vorjahresniveau ( rd. 675 T€). Aufgrund des Anstiegs verschiedener betrieblicher Kosten stiegen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr von rd. 435 T€ um rd. 46 T€ auf rd. 481 T€. Aufgrund der im Jahre 2015 erfolgten Tilgung von Krediten bei Kreditinstituten sanken die Zinsaufwendungen der Gesellschaft von Rd. 130 T€ in 2014 auf rd. 99 T€ in 2015. Insgesamt erwirtschaftete die Gesellschaft in 2015 einen Jahresüberschuss in Höhe von 205.894,10 €. Die durch die Geschäftsführung im Lagebericht dargestellten Chancen und Risiken, insbesondere hinsichtlich zukünftiger Finanzierungsmöglichkeiten sowie Sicherung der Liquidität der Gesellschaft werden seitens der Verwaltung geteilt, jedoch bestehen derzeit aufgrund der desolaten Finanzlage der Stadt Jülich auch hier keine Spielräume bezügliche weiterer Bürgschaftsgewährungen oder sonstiger Finanzierungsinstrumente. Die Verwaltung befinde sich jedoch stetig in einem engen Dialog mit der Geschäftsführung, um im konkreten Bedarfsfalle gemeinsam rechtzeitig nach konstruktiven Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Wirtschaftlichkeitsbetrachtung (für Ausgaben/Investitionen mit einer Wertgrenze ab 25.000 € brutto): Sitzungsvorlage 328/2016 Seite 3 Entfällt ja 1.Finanzielle Auswirkungen: Gesamtkosten: X nein jährl. Folgekosten: Haushaltsmittel stehen bereit: jährl. Einnahmen: ja nein (siehe Beschlussentwurf) bei Produktsachkonto: (unter Berücksichtigung der Vorbelastungen) noch verfügbar: Erläuterungen zu Ziffer ______ ja 2.Der Personalrat ist zu beteiligen: Mitbestimmung Mitwirkung X nein Anhörung Der Personalrat hat zugestimmt: ja nein Der Personalrat hat Bedenken erhoben: ja nein 3.Die Gleichstellungsbeauftragte ist zu beteiligen: ja Sie hat dem Beschlussentwurf gemäß § 5 Abs. 5 GO NW widersprochen: ja Sitzungsvorlage 328/2016 X nein nein Seite 4