Daten
Kommune
Kreuzau
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Erstellt
19.11.09, 11:21
Aktualisiert
04.08.15, 10:07
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Kreuzau
Umwelt- und Ordnungsamt - Herr Wolfram
BE: Herr Wolfram
Kreuzau, 19. November 2009
Vorlagen-Nr.
21/99
- Öffentlicher Teil Sitzungsvorlage
für den
Umweltausschuss
Hauptausschuss
Rat
23.02.1999
15.03.1999
23.03.1999
TOP: Ergebnisse und Konsequenzen aus der Bürgerbefragung „Grünabfall“ im Herbst 1998
I. Sach- und Rechtslage:
Die Fragebögen zum Thema “Grünabfall” wurden im September 1998 an alle Haushalte im Gemeindegebiet verteilt.
Die Verteilung hatten die papiersammelnden Vereine übernommen.
Von 7.052 verteilten Fragebögen wurden 1.132 Stück zurückgegeben, dies entspricht rd. 16 %. Bei
dieser doch eher geringen Resonanz kann davon ausgegangen werden, dass die übrigen
84 % der Haushalte im Gemeindegebiet die angebotenen Entsorungsmöglichkeiten als
ausreichend ansieht und eine Änderung oder Erweiterung nicht für erforderlich hält.
Die von den Bürgern gemachten Eingaben sollten jedoch nicht völlig außer Acht gelassen werden. Die Bürger, die
geantwortet haben, beklagen, dass die Gebühr für angelieferte Grünabfälle an der Kleinanliefererstelle der Deponie in
Horm mit 17,00 DM je Anlieferung viel zu hoch ist.
Ebenfalls ist erkennbar, dass die meisten Bürger ein erweitertes Entsorungsangebot nur dann akzeptieren, wenn keine
weiteren Gebühren im Rahmen der Allgemeingebühren erhoben werden. Sollte das Entsorgungsangebot erweitert
werden, dann nur, wenn die hierfür entstehenden Kosten nur auf die Bürger umgelegt werden, die dieses Angebot in
Anspruch nehmen.
Als Ergebnis dieser Umfrage kann festgestellt werden, dass
der überwiegende Teil der Bevölkerung das bestehende Entsorgungsangebot als ausreichend
ansieht,
hinsichtlich der geforderten Gebühr für Grünabfälle an der Kleinanliefererstelle in Horm
seitens der Verwaltung Kontakt mit der Betreibergesellschaft der Deponie aufgenommen
werden sollte,
die Möglichkeit, eine Kleinanliefererstelle für Grünabfälle im Gemeindegebiet durch einen
Privatanbieter einzurichten, der diese auf eigene Rechnung betreibt, durch die Verwaltung zu
prüfen ist.
II. Haushaltsmäßige Auswirkungen:
keine
2
III. Beschlussvorschlag:
1.
„Aufgrund der Bürgerbefragung „Grünabfall“ im Herbst 1998 wird festgestellt, dass für eine Erweiterung
dieses Entsorgungsangebotes kein Bedarf besteht.
2.
Die Verwaltung wird beauftragt, hinsichtlich der geforderten Gebühr für Grünabfälle an der
Kleinanliefererstelle in Horm Kontakt mit der Betreibergesellschaft der Deponie
aufzunehmen, um eine Reduzierung bei der Anlieferung sortenreiner Grünabfälle zu
erwirken.
3.
Des Weiteren soll die Verwaltung prüfen, ob die Einrichtung einer Kleinanliefererstelle für Grünabfälle im
Gemeindegebiet durch einen Privatanbieter, der diese auf eigene Rechnung betreibt, im Rahmen der
gesetzlichen Regelungen möglich ist und ob es hierfür Interessenten gibt.”
Der Gemeindedirektor
- Ramm -
IV. Beratungsergebnis:
Einstimmig:
Ja:
Nein:
Enthaltungen: