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Mitteilung (Übergangsunterkünfte für Flüchtlinge in der Stadt und im Kreis Düren)

Daten

Kommune
Kreuzau
Größe
199 kB
Datum
27.08.2015
Erstellt
14.08.15, 13:06
Aktualisiert
14.08.15, 13:06
Mitteilung (Übergangsunterkünfte für Flüchtlinge in der Stadt und im Kreis Düren) Mitteilung (Übergangsunterkünfte für Flüchtlinge in der Stadt und im Kreis Düren) Mitteilung (Übergangsunterkünfte für Flüchtlinge in der Stadt und im Kreis Düren) Mitteilung (Übergangsunterkünfte für Flüchtlinge in der Stadt und im Kreis Düren) Mitteilung (Übergangsunterkünfte für Flüchtlinge in der Stadt und im Kreis Düren) Mitteilung (Übergangsunterkünfte für Flüchtlinge in der Stadt und im Kreis Düren)

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Inhalt der Datei

Gemeinde Kreuzau Kultur, Schule, Soziales, Sport - Herr Steg BE: Herr Steg Kreuzau, 12.08.2015 Mitteilung/38/2015 - öffentlicher Teil Mitteilung für den Ausschuss für Soziales und demographischen Wandel 27.08.2015 Übergangsunterkünfte für Flüchtlinge in der Stadt und im Kreis Düren Durch die evangelische Gemeinde zu Düren wurde mit Datum vom 14.07.2015 der Bericht über „Eine Bestandsaufnahme zu den Übergangsunterkünften für Flüchtlinge in der Stadt und im Kreis Düren“ übersandt. Dieser Bericht basiert auf den Ergebnissen der Besuche von MitarbeiterInnen der evangelischen Gemeinde zu Düren in den Unterkünften in der Zeit von Oktober 2014 bis März 2015. Der gesamte Bericht ist als Anlage beigefügt. Die Objekte in der Gemeinde Kreuzau sind ab Seite 28 beschrieben. Zu den einzelnen Aspekten wird im Folgenden Stellung genommen: Gereonstraße Positive Aspekte  Die Unterkunft liegt nicht weit vom Stadtkern entfernt Die Unterkunft liegt zwar mitten im Ort, jedoch sind Einkaufsmöglichkeiten nicht vorhanden.  Die infrastrukturelle Anbindung ist (teilweise 10 – 15 Minuten) fußläufig erreichbar Die Bushaltestelle ist in der Nähe der Unterkunft.  Jeder Bewohner hat seinen eigenen Briefkasten Die Aussage trifft zu.  Hausmeister sei täglich vor Ort, bei Bedarf mehrmals am Tag Die Aussage trifft zu.  Bahn und Bus fahren von Kreuzau aus Die Aussage trifft zu.  Die Flüchtlinge sind im Besitz eines Mobiltickets bzw. sind darüber informiert. Den Flüchtlingen wird grundsätzlich empfohlen, ein Mobilticket zu beantragen.  Die Flüchtlinge haben ehrenamtliche HelferInnen (Initiative „Welcome“) Die Aussage trifft zu.  1. Runder Tisch zur Flüchtlingshilfe des Kreises Düren findet in Kreuzau statt Der 1. kreisweite Runde Tisch hat auf Einladung des Landrates im Kreishaus stattgefunden.  Sprachkurse werden durch Ehrenamtler angeboten. Das Angebot ist in Boich nicht angenommen worden.  Kontakt zur Gemeinde (ZSM hat Antwortschreiben von der Gemeindeverwaltung bekommen) Die Aussage trifft zu.  Es finden regelmäßig hauptamtliche Sprechstunden von ZSM vor Ort statt Hierzu liegen keine Erkenntnisse vor. Negative Aspekte  Die hygienischen Zustände sind verbesserungswürdig. Informationen erwünscht bzw. Einweisung. Geregelter Putzplan. Der Küchenbereich im EG wurde völlig erneuert. Der Hinweis bezüglich des Putzplanes wird aufgegriffen.  Defekte Briefkästen und nicht alle sind beschriftet Die Briefkästen wurden instand gesetzt. Eine Beschriftung ist vorhanden.  Behausung sieht sehr verlassen aus Es ist nicht bekannt, wann die Besichtigung erfolgte. Die Bewohner sind nicht immer anwesend.  Gemäß Informationen der Bewohner sei eine Waschmaschine für jede Etage nicht ausreichend Ursprünglich waren mehr Waschmaschinen vorhanden. Diese sind jedoch teilweise mutwillig zerstört worden. Handlungsvorschläge  Mehr Fahrten der Buslinien wären wünschenswert Hierauf ist seitens der Gemeinde eine Einflussnahme nur möglich, wenn zusätzliche Fahrten bezahlt werden.  Kontaktaufnahme zu den Sportvereinen in Kreuzau Die Sportvereine wurden angeschrieben. Einige Flüchtlinge wurden angesprochen und trainieren in den Vereinen.  Mögliche Gelegenheitsbeschäftigung beim Bauer, bei handwerklichen Betrieben, in der Nachbarschaft oder in den Vereinen. Tätigkeiten, auch Praktika, dürfen nur mit Zustimmung des Ausländeramtes ausgeführt werden, selbst dann, wenn keine Entlohnung gezahlt wird. Möglich wäre eine Nachbarschaftshilfe, die aber nicht durch die Verwaltung organisiert werden kann.  Gemeinde könnte dem Wunsch der Bewohner nachgehen und Fahrräder für deren Mobilität suchen/sammeln Den Flüchtlingen wurden/werden Fahrräder zur Verfügung gestellt, soweit diese fahrtauglich sind. Es gibt Überlegung, eine Fahrradwerkstatt gemeinsam mit einem ortsansässigen Fahrradgeschäft für die Flüchtlinge zu organisieren, um mehr Fahrräder bereitstellen zu können.  Gemeinschaftsküchen ein wenig wohnlicher gestalten beziehungsweise besser ausstatten. Die Küche im OG wurde vor nicht einmal einem Jahr eingebaut, wurde aber in keiner Weise pfleglich behandelt, do dass schon viele Reparaturen erfolgen mussten. Die Küche im EG wurde zu Beginn des Jahres neu eingerichtet.  Mehrsprachige Beschilderungen zusätzlich zu dem, was im Hauseingang bereits aushängt. Der Vorschlag wird weiter verfolgt und soweit möglich umgesetzt -2-  Reparatur der defekten Briefkästen Ist erfolgt; teilweise wurden die Briefkästen durch Bewohner aufgebrochen, da sie den Schlüssel verloren hatten. Hauptstraße Positive Aspekte  Die Unterkunft liegt nicht weit vom Stadtkern entfernt Die Aussage trifft zu.  Die infrastrukturelle Anbindung ist (teilweise 10-15 Minuten) fußläufig erreichbar Die Aussage trifft zu.  Die Flüchtlinge sind im Besitz eines Mobiltickets bzw. sind darüber informiert. Den Flüchtlingen wird grundsätzlich empfohlen, ein Mobilticket zu beantragen.  Gegenseitige Hilfe der Männer in der Unterkunft in Bezug auf Sprache und persönliche Einweisung (Information von Bewohnern) Diese Aussage kann nicht beurteilt werden.  Hausmeister sei täglich vor Ort, bei Bedarf mehrmals am Tag Die Aussage trifft zu.  Die Flüchtlinge haben ehrenamtliche HelferInnen (Initiative „Welcome“) Die Aussage trifft zu.  1. Runder Tisch zur Flüchtlingshilfe des Kreises Düren findet in Kreuzau statt Der 1. kreisweite Runde Tisch hat auf Einladung des Landrates im Kreishaus stattgefunden.  Sprachkursmöglichkeiten werden hoch gestockt durch die Ehrenamtler Durch die Initiative „Welcome“ werden einfache Sprachkurse angeboten, die gerne angenommen werden.  Kontakt zur Gemeinde (ZSM hat Antwortschreiben von der Gemeindeverwaltung bekommen) Die Aussage trifft zu.  Es finden regelmäßig hauptamtliche Sprechstunden von ZSM vor Ort statt Hierzu liegen keine Erkenntnisse vor.  Beschilderungen bzw. Erklärungen waren vorhanden Die Aussage trifft zu. Negative Aspekte  Die hygienischen Zustände sind verbesserungswürdig. Informationen erwünscht bzw. Einweisung. Geregelter Putzplan. Die hygienischen Zustände werden regelmäßig kontrolliert. Der Hinweis bezüglich des Putzplanes wird aufgegriffen.  Viele defekte Briefkästen Es wurde eine neue Briefkastenanlage angebracht. -3-  Eine Waschmaschine pro Etage sei zu wenig. Weitere Möglichkeiten werden geprüft. Handlungsvorschläge  Mehr Fahrten der Buslinien wären wünschenswert Diese Aussage ist nicht nachvollziehbar. Unmittelbar vor der Unterkunft befindet sich eine Bushaltestelle, die von den Linien 210 und 211 angefahren wird. In fußläufig erreichbarer Nähe befindet sich der Bahnhof Eifelstraße mit einer sehr guten Verbindung nach Düren.  Bessere/wohnlichere Zimmerausstattung Die Asylbewerberunterkünfte werden zweckdienlich mit Betten und Schränken ausgestattet.  Kontaktaufnahme zu den Sportvereinen in Kreuzau Die Sportvereine wurden angeschrieben. Einige Flüchtlinge wurden angesprochen und trainieren in den Vereinen.  Mögliche Gelegenheitsbeschäftigung beim Bauer, bei handwerklichen Betrieben, in der Nachbarschaft oder in den Vereinen. Tätigkeiten, auch Praktika, dürfen nur mit Zustimmung des Ausländeramtes ausgeführt werden, selbst dann, wenn keine Entlohnung gezahlt wird. Möglich wäre eine Nachbarschaftshilfe, die aber nicht durch die Verwaltung organisiert werden kann.  Gemeinde könnte dem Wunsch der Bewohner nachgehen und Fahrräder für deren Mobilität suchen/sammeln Den Flüchtlingen wurden/werden Fahrräder zur Verfügung gestellt, soweit diese fahrtauglich sind. Es gibt Überlegung, eine Fahrradwerkstatt gemeinsam mit einem ortsansässigen Fahrradgeschäft für die Flüchtlinge zu organisieren, um mehr Fahrräder bereitstellen zu können.  Gemeinschaftsküchen ein wenig wohnlicher gestalten beziehungsweise besser ausstatten. Die Küchen werden nach den vorhandenen Möglichkeiten ausgestattet. Kreuzauer Straße Positive Aspekte  Die Unterkunft liegt nicht weit vom Stadtkern entfernt Die Unterkunft liegt zwar mitten im Ort, jedoch sind Einkaufsmöglichkeiten kaum vorhanden.  Die Flüchtlinge sind im Besitz eines Mobiltickets bzw. sind darüber informiert. Den Flüchtlingen wird grundsätzlich empfohlen, ein Mobilticket zu beantragen.  Hausmeister sei täglich vor Ort, bei Bedarf mehrmals am Tag Die Aussage trifft zu  Gegenseitige Hilfe der Männer in der Unterkunft, in Bezug auf Sprache und persönliche Einweisung (Information von Bewohnern) Diese Aussage kann nicht beurteilt werden.  Bahn und Bus fahren von Kreuzau aus Die Aussage trifft zu. Allerdings fahren auch Busse von Stockheim aus, insbesondere in Richtung Düren. Die Verbindung nach Kreuzau ist eingeschränkt gegeben. -4-  Bewohner leben in Wohnungen Die Aussage trifft zu.  Die Flüchtlinge haben ehrenamtliche HelferInnen (Initiative „Welcome“) Die Aussage trifft zu  1. Runder Tisch zur Flüchtlingshilfe des Kreises Düren findet in Kreuzau statt Der 1. kreisweite Runde Tisch hat auf Einladung des Landrates im Kreishaus stattgefunden.  Sprachkursmöglichkeiten werden hoch gestockt durch die Ehrenamtler Durch die Initiative „Welcome“ werden einfache Sprachkurse angeboten, die von den Bewohnern des Übergangsheimes Stockheim allerdings nur eingeschränkt angenommen werden.  Kontakt zur Gemeinde (ZSM hat Antwortschreiben von der Gemeindeverwaltung bekommen Die Aussage trifft zu.  Es finden regelmäßig hauptamtliche Sprechstunden von ZSM vor Ort statt Hierzu liegen keine Erkenntnisse vor. Negative Aspekte  Die hygienischen Zustände sind verbesserungswürdig. Informationen erwünscht bzw. Einweisung. Geregelter Putzplan. Die hygienischen Zustände werden regelmäßig kontrolliert. Der Hinweis bezüglich des Putzplanes wird aufgegriffen.  Viele defekte Briefkästen Defekte Briefkästen wurden ausgetauscht/repariert  Sperrmüll in den Kellern. Keller konnte nicht ordnungsgemäß verwendet werden, die Schlösser schienen nicht angebracht gewesen zu sein. Der Sperrmüll wurde durch Hausbewohner eingelagert und Zwischenzeitlich auf Kosten der Gemeinde weitestgehend entfernt. Die Kellerräume stehen den Bewohner vor allem aus Brandschutzgründen nicht zur Verfügung.  Hausanstrich und Fluranstrich wäre wünschenswert Ein Anstrich wäre zwar wünschenswert, ist aber aus Kostengründen bisher nicht erfolgt. Schadhafte Stellen sind beigearbeitet worden. Ein Anstrich des Hausflures ist geplant.  Immer offen stehende Haustür bzw. Eingangstür Die Haustür soll erneuert werden. Handlungsvorschläge  Mehr Fahrten der Buslinien wären wünschenswert Hierauf ist seitens der Gemeinde eine Einflussnahme nur möglich, wenn zusätzliche Fahrten bezahlt werden.  Kontaktaufnahme zu den Sportvereinen in Kreuzau Die Sportvereine wurden angeschrieben. Einige Flüchtlinge wurden angesprochen und trainieren in den Vereinen. -5-  Mögliche Gelegenheitsbeschäftigung beim Bauer, bei handwerklichen Betrieben, in der Nachbarschaft oder in den Vereinen. Tätigkeiten, auch Praktika, dürfen nur mit Zustimmung des Ausländeramtes ausgeführt werden, selbst dann, wenn keine Entlohnung gezahlt wird. Möglich wäre eine Nachbarschaftshilfe, die aber nicht durch die Verwaltung organisiert werden kann.  Gemeinde könnte dem Wunsch der Bewohner nachgehen und Fahrräder für deren Mobilität suchen/sammeln Den Flüchtlingen wurden/werden Fahrräder zur Verfügung gestellt, soweit diese fahrtauglich sind. Es gibt Überlegung, eine Fahrradwerkstatt gemeinsam mit einem ortsansässigen Fahrradgeschäft für die Flüchtlinge zu organisieren, um mehr Fahrräder bereitstellen zu können.  Gemeinschaftsküchen ein wenig wohnlicher gestalten beziehungsweise besser ausstatten. Die Küche im OG wurde vor nicht einmal einem Jahr eingebaut, wurde aber in keiner Weise pfleglich behandelt, da dass schon viele Reparaturen erfolgen mussten. Die Küche im EG wurde zu Beginn des Jahres neu eingerichtet.  Mehrsprachige Beschilderungen zusätzlich zu dem, was im Hauseingang bereits aushängt. Der Vorschlag wird weiter verfolgt und soweit möglich umgesetzt.  Gardinen sind in jedem Zimmer erwünscht Sofern aus Spenden passende Gardinen vorhanden sind, können diese angebracht werden. Eine zwingende Notwendigkeit besteht nicht. Teilweise sind Gardinen und Übergardinen vorhanden.  Verschließbarkeit der Eingangstür um eine Sicherheit und Privatsphäre zu bieten Die Haustür soll erneuert werden.  Reparatur der defekten Briefkästen Ist erfolgt. Insgesamt ist festzustellen, dass die Aussagen im Bericht sehr allgemein sind. Viele Aussagen sind für verschiedene Objekte gleich getroffen worden, ohne auf die konkrete Problemlage einzugehen. Ein wesentliches Problem ist die Tatsache, dass die bekannten negativen Aspekte nicht zufriedenstellend abgearbeitet werden können, sondern für die zunehmenden Flüchtlingszahlen neue Unterkünfte geschaffen werden müssen. Neben dem häufig nicht ausreichend zur Verfügung stehenden Personal fehlen auch die entsprechenden finanziellen Mittel. Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Unterbringungsmöglichkeiten in der Gemeinde Kreuzau im Vergleich zu einigen anderen Kommunen durchaus in einem guten Zustand sind. Die beiden nicht berücksichtigten Objekte in Untermaubach und in Obermaubach sind grundlegend renoviert und dürften die Gesamtbewertung deutlich verbessern. Ich darf um Kenntnisnahme bitten. Der Bürgermeister - Eßer - Anlage -6-