Daten
Kommune
Kreuzau
Größe
1,4 MB
Datum
27.08.2015
Erstellt
14.08.15, 13:06
Aktualisiert
14.08.15, 13:06
Stichworte
Inhalt der Datei
Eine Bestandsaufnahme zu den
Übergangsunterkünfte für Flüchtlinge
in der Stadt und im Kreis Düren
erstellt durch das Zentrum für Sozial- und Migrationsberatung der
Evangelischen Gemeinde zu Düren
Juni 2015
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Frank Kreß, Tel: 02421 – 188193/ E-Mail:
frank.kress@evangelische-gemeinde-dueren.de
INHALTSVERZEICHNIS
1. Ausgangspunkt ..................................................................................................................... 1
1.1 Übergangsunterkünfte für Flüchtlinge in der Stadt und im Kreis Düren ...................... 1
1.2 Das Verfahren zur Beurteilung der besuchten Unterkünfte ........................................... 1
1.3 Themenkomplexe zur Beurteilung der besuchten Übergangsunterkünfte ..................... 2
1.3.1 Sozialraum ............................................................................................................ 2
1.3.2 Zustand ................................................................................................................. 2
1.3.3 Personengruppen .................................................................................................. 2
1.3.4 Sicherheit ............................................................................................................... 3
1.3.5 Hausmeisterservice ............................................................................................... 3
1.3.6 Partizipation ........................................................................................................... 3
1.3.7 Sozialarbeit ............................................................................................................ 3
2. Ergebnisse der besuchten Übergangsunterkünfte nach Faktoren .................................. 4
3. Ergebnisse der besuchten Übergangsunterkünfte nach Unterkunft ............................. 13
4. Allgemeine Handlungsansätze für und Zukunftsbedeutung zur würdevollen
Unterbringung und Inklusion von Flüchtlingen in der Stadt und im Kreis Düren ......... 50
0
1. Ausgangspunkt
1.1 Übergangsunterkünfte für Flüchtlinge in der Stadt und im Kreis Düren
Eine angemessene und würdevolle Unterbringung von Flüchtlingen ist eine gesellschaftliche
Aufgabe, die von vielen Akteuren gemeinsam angegangen wird. Hierzu beteiligen sich
verschiedene Behörden sowohl auf Landes- sowie auf kommunaler Ebene. Es ist deshalb
notwendig, dass man von Anfang an bei der Unterbringung das Wohlbefinden der Flüchtlinge
im Blick behält. Viele Flüchtlinge kommen aus Kriegsgebieten und sind u.a. aufgrund der
Enge, die möglicherweise auf der Flucht entstanden ist, sehr traumatisiert und somit muss auf
die Art, Größe und Lage der Unterbringung geachtet werden.
Seit Oktober 2014 überprüften Mitarbeiter/innen der Evangelischen Gemeinde zu Düren die
Übergangsunterkünfte für Flüchtlinge von Stadt und Kreis Düren mittels eines transparenten
Verfahrens die Unterbringungsbedingungen. Das Ziel ist hier die Verbesserung und
Ermöglichung von Standards zur menschenwürdigen Unterbringung. Aufgrund der rasant
wachsenden Zahl an Flüchtlingsunterkünften war es leider nicht möglich, alle
Unterbringungen zu besichtigen.
Im Kreis Düren wurden beispielsweise nur Unterkünfte in Inden besucht. Aus diesem Grund
musste im März 2015 ein Schnitt gemacht werden, um die bis dahin besuchten Unterkünften
auszuwerten und diese zu verschriften, damit nach Möglichkeit notwendige Verbesserungen
zeitnah vorgenommen werden können. Die nicht besuchten Unterkünfte werden im Laufe des
Jahres nach und nach besichtigt und im Bericht ergänzt und aktualisiert. Im Weiteren wird
verfolgt, ob in den besuchten Unterkünften Verbesserungen umgesetzt werden.
1.2 Das Verfahren zur Beurteilung der besuchten Übergangsunterkünfte
Es wurden sieben Themenkomplexe generiert, mit deren Hilfe die Besichtigungen
durchgeführt, beurteilt und dokumentiert werden konnten. Für diese Themenkomplexe
wurden Merkmale bzw. konkrete Fragen entwickelt. Diese dienen gleichermaßen als
Gesprächsleitfaden, Erhebungsinstrument und Protokoll. Nach jedem Besuch wurden die
Ergebnisse der einzelnen Unterkünfte besprochen.
Die hier im Bericht verwendeten Merkmale wurden systematisch und vergleichbar erfasst,
verbesserungswürdiges identifiziert und „Best Practice Unterkünfte“ aufgezeigt. Diese sollen
einen Maßstab für Verbesserungen setzten. Die hier durchgeführte Untersuchung dient nicht
der Suche nach Schuldigen für Missstände, sondern nach dem bestmöglichen Ansatz, um die
Bedürfnisse der Flüchtlinge nicht aus dem Blick zu verlieren.
Die erhobenen Daten bezogen sich auf Gesprächsinhalte mit den Bewohnern und
Beobachtungen während der Besuche. Zum Teil erhielten die Verfasser Informationen durch
andere Quellen wie beispielsweise von Mitarbeitern aus Institutionen, Einrichtungen etc. Um
die Unterbringungen realitätsnah beschreiben zu können, wurden die Besuche nicht
angekündigt. Aufgrund der sprachlichen Schwierigkeiten könnte es Abweichungen in den
Ergebnissen geben, da manche Bewohner schwer zu verstehen waren. Darüber hinaus ist
durch den rasant anwachsenden Flüchtlingszahlen und den daraus resultierenden
Anforderungen, der Unterbringungsprozess im stetigen wandel, so dass die erhobenen
Informationen vom aktuellen Zustand abschweifen können.
Um die besuchten Unterkünfte vergleichbar zu machen, wurden die Ergebnisse in einem
Bewertungsschema mit einer Ampelfarbkombination (Grün, Gelb und Rot) eingetragen. Grün
entspricht einer akzeptablen Unterbringungssituation, die zwar gut ist, auch wenn sie noch
leicht verbessert werden könnte. Rot entspricht einer unakzeptablen Unterbringung, bei der
großer Nachholbedarf besteht. Dahingegen entspricht Gelb einer stark verbesserungswürdigen
Unterbringungssituation. Die Zeilen der Unterkünfte, dessen Felder keine farbliche
Markierung haben, wurden nicht im Rahmen der Erhebung besucht.
1
1.3 Themenkomplexe zur Beurteilung der besuchten Übergangsunterkünfte
Im Land NRW scheint es keine umfassenden Mindeststandards für die Unterbringung von
Flüchtlingen zu geben bzw. konnten von uns nicht recherchiert werden. Auf kommunaler
Ebene, dass heißt Kreis Düren, gibt es jedoch erarbeitete Mindestanforderungen an Art, Größe
und Ausstattung für die Asylunterkünfte mit dem Fokus auf die Zielgruppe Familien mit
Kleinkindern, Schwangere wie auch chronisch Kranke. Diese Mindestanforderungen wurden
vom Gesundheitsamt des Kreises verfasst. Aus diesem Grund haben wir die uns wichtigen
erscheinenden Untersuchungsmerkmale, die den Lebensumstand der Flüchtlinge betreffend,
ausgewählt und verwendet. Diese Merkmale sind ausschlaggebend für das Wohlbefinden der
Flüchtlinge in einem für sie fremden Land und tragen u.a. zur Verarbeitung von Trauma bei.
Die ausgewählten Merkmale sind Sozialraum, Zustand und Umfeld der Unterbringung,
untergebrachte Personengruppen (z.B. Familien, alleinstehende Männer und oder
alleinstehende Frauen etc.), Sicherheit (z.B. durch abschließbare Türen), Hausmeisterservice,
Partizipation am gesellschaftlichen Geschehen und Angebot eines Sozialarbeitdienstes.
1.3.1 Sozialraum
Für Flüchtlinge spielt der Sozialraum eine erhebliche Rolle dafür, inwieweit sie in der
Gesellschaft Inklusionsmöglichkeiten wahrnehmen können. Die Entfernung zu Behörden,
Beratungsstellen, medizinischen - und Bildungseinrichtungen, Geschäften, dem Stadtzentrum
sowie zu Bahnhöfen müssen so kurz wie möglich sein bzw. eine gute Verkehrsanbindung
haben. Hierzu ist auch wichtig, dass insbesondere für Flüchtlinge, die in entlegenen Gebieten
wohnen, Möglichkeiten zur vergünstigten Nutzung des ÖPNV z.B. durch Ermöglichung eines
Mobiltickets vorhanden sind. Dies spielt somit auch eine wesentliche Rolle, inwiefern sich
Flüchtlinge am gesellschaftlichen Leben beteiligen.
1.3.2 Zustand
Eine Flüchtlingsunterkunft muss, wie alle anderen Unterbringungen auf dem
Privatwohnungsmarkt, in gutem Zustand sein. Der Außen- und Innenputz sowie die
Mauerwerke müssen gut saniert sein. Es ist besonders wichtig, dass in der Kältezeit Heizung
und Warmwasser gut funktionieren. Ein guter hygienischer Zustand muss gewährleistet sein,
damit Infektionskrankheiten sich nicht verbreiten. Schimmel und Schädlinge müssen
entsprechend beseitigt werden. Die Unterbringungen müssen ausreichend ausgestattet und in
Anlehnung an die Zahl der Bewohner angepasst werden. Da viele Flüchtlinge aus
Kriegsgebieten kommen, muss darauf geachtet werden, dass die Unterkünfte nicht so marode
wie in einem Kriegszustand aussehen, nicht zu dunkel und eng sind, da dies Traumatisierung
hervorrufen kann. Die Unterkunft soll in einem sicheren Umfeld sein und nicht abgelegen
vom Wohngebiet, da dies schnell zu einer Exklusion führen kann.
1.3.3 Personengruppe
Die Zusammenstellung der Bewohner ist von großer Bedeutung, da dies zu Sicherheit und
Wohl der vulnerablen Gruppen z.B. Kindern, Frauen, älteren Menschen sowie körperlich
Beeinträchtigten dient. In dieser Hinsicht muss darauf geachtet werden, dass Familien,
Frauen, Kinder, körperlich Beeinträchtigte und ältere Menschen entsprechend untergebracht
werden. Nach Möglichkeit wäre es empfehlenswert Familien dezentral unterzubringen, da
insbesondere Familien mit schulpflichtigen Kindern im Vergleich zu alleinstehenden
Personen einen anspruchsvollen Tagesrhythmus haben und somit mehr nächtliche Ruhe
brauchen. Da Flüchtlinge eine Vielfalt von Kulturen darstellen, ist es unbedingt notwendig die
religiösen sowie die kulturellen Belange aber auch die nationalen Beziehungen der
zugewiesenen Personen zu berücksichtigen und Flüchtlingen nicht einfach in Unterkünften
bzw. in den Zimmern zusammenzuwürfeln. Der Fokus bei der Erhebung wurde insbesondere
darauf gerichtet, ob eine getrennte Unterbringung von alleinreisenden Frauen und Männern
sowie Familien stattfindet oder ob eine gemeinsame Unterbringung erfolgt.
2
1.3.4 Sicherheit
Das Schutzbedürfnis von Frauen und Kindern muss besonders beachtet werden, um
nächtliche Übergriffe zu vermeiden, insbesondere bei Gemeinschaftsunterkünften, in denen
die Sanitäranlagen in den Gängen stehen. Diese müssen ebenso nach Geschlechtern getrennt
sein. Fenster und Türen müssen in gutem Zustand, dicht und abschließbar sein, um die
Sicherheit und Privatsphäre zu gewährleisten. Sanitäranlagen, Flure, Fluchtwege und Treppen
müssen gekennzeichnet, gut beleuchtet und frei von Gegenständen sein. Feuerlöscher und
Feuermelder dienen der Sicherheit im Fall eines Brandfalles. Sicherheitsvorkehrungen wie
z.B. Erklärungen zum Verhalten im Brandfall sowie Umgangsregeln in den Unterkünften
müssen den Flüchtlingen mehrsprachig zur Verfügung stehen bzw. kommuniziert werden.
Darüber hinaus ist es essentiell insbesondere bei Gemeinschaftsunterkünften, dass die
Bewohnerinnen und Bewohner über einen Zugang zu einem eigenen Briefkasten verfügen,
der verschließbar ist. Wichtige Post kann ansonsten den Empfänger beispielsweise nicht
zugestellt werden, verloren gehen oder erst zu spät im Empfang genommen werden. Ein
weiterer Aspekt der zur Sicherheit und Wahrung der Privatsphäre dient, ist die Verschließbarkeit der Hauseingangstür der Wohnstätte. Ungebetene Gäste können so vermieden werden
beziehungsweise ihnen wird der Zutritt erschwert.
1.3.5 Hausmeisterservice
In größeren Gemeinschaftsunterkünften ist es wichtig, einen interkulturell kompetenten
Hausmeister vor Ort zu haben. Dieser soll für Ordnung im Haus sowie für die Behebungen
von Mängeln sorgen. In kleineren Unterkünften würde ein Hausmeisterservice ausreichen.
Aufgrund der Vielfalt an Kulturen in Flüchtlingsunterkünften sind Empathie, Akzeptanz und
Toleranz wichtige Eigenschaften, die ein Hausmeister mitbringen muss.
1.3.6 Partizipation
Zur Sozialraumorientierung gehören auch Partizipationsmöglichkeiten. Partizipation ist eine
Möglichkeit, sich in die Gesellschaft einzubringen und teilzuhaben, sei es z.B. durch Arbeit
oder ehrenamtliches Engagement. Die Möglichkeit sich einzubringen, gibt dem Mensch ein
Gefühl, nützlich und sinnvoll zu sein, ein Teil der Gesellschaft zu werden sowie einen Beitrag
zum Gemeinwohl zu leisten. Außerdem beschäftigen sich die Gedanken mit positiven Dingen
und lassen negative Energien verblassen. Bei Traumatisierung und psychischer Belastung
kann Partizipation wirkungsvoll sein und eine signifikante Hilfe herbeiführen.
Partizipationsmöglichkeiten können z.B. Engagement im Verein, gemeinnützige Arbeit,
Aushilfe in der Unterkunft, Mitwirken an Selbsthilfegruppen, Beschäftigung und Besuch
eines Sprachkurses sein. Jede einzelne Beteiligung bedeutet „einen Menschen weniger auf der
Straße zu haben“, „etwas mit sich selbst anfangen zu können“ und ist somit sinnvoll für das
Gemeinwohl.
1.3.7 Sozialarbeit
Neu zugewiesene Flüchtlinge treffen in den Kommunen ein und wissen nicht, wie sie sich
zurechtfinden und ihr Leben neu ordnen sollen. Einige sind traumatisiert, manche psychisch
oder physisch belastet, sie brauchen medizinische, psychologische und psychosoziale Hilfe.
Sie wissen nicht, wie lange ihr Asylverfahren dauern wird, müssen Kontakte knüpfen, sie
dürfen jedoch nicht direkt arbeiten oder die Sprache lernen. Manche möchten einer
Beschäftigung nachgehen und brauchen Unterstützung dazu, ihre Kompetenzen und
Ressourcen zu erkennen. Hierbei spielt die Sozialarbeit eine wesentliche Rolle, die
Betroffenen aufzufangen, sie zu beraten und in all ihren Belangen zu begleiten. Ziel eines
umfassenden Systems früher Hilfen für Flüchtlinge ist, ihnen eine Möglichkeit zu geben,
Anschluss in die Gesellschaft zu bekommen, um sich schnell zu integrieren.
3
2. Ergebnisse der besuchten Übergangsunterkünfte nach Faktoren
Die einzelnen vorhin vorgestellten Faktoren werden nachfolgend vereinzelt in verschiedenen
Übersichtstabellen dargestellt und beschrieben.
Einschätzung aller besuchten Unterkünfte nach dem Faktor: Sozialraum
Bewertung bis März 2015
Stadt/Gemeinde
Unterkunft
Düren
Ellener Str.
Friedenstr.
Miesheimer Weg
Maarstr.
Cyriakusstr.
Schulstr.
Kölner Landstr.
Weitere Unterkünfte
Heimbach
Teichstr.
Hengebachstraße
Weitere Unterkünfte
Hürtgenwald
Monschauer Straße
Höhenstraße
Dechant-Weisweiler-Straße
Weitere Unterkünfte
Inden
Merödgener Str.
Merödgener Str. (Container)
Weitere Unterkünfte
Kreuzau
Gereonstraße
Hauptstraße
Kreuzauer Straße
Brigidastraße
Weitere Unterkünfte
Langerwehe
Wenau
Antoniusstr.
Hülsenbergstr.
Luchemer Str. (Männer)
Luchemer Str. (Familien)
Pochmühlenweg
Weitere Unterkünfte
Merzenich
Beethovenring
Beethovenring
Beethovenring
Auf der Heide
Severin-Böhr-Str.
Weitere Unterkünfte
Nideggen
Rather Straße
Weitere Unterkünfte
Niederzier
Selhausener Str.
Heideweg
Stammelner Str.
Weitere Unterkünfte
Nörvenich
Gewerbepark
Hardstr.
Weitere Unterkünfte
Vettweiß
An den Wiesen
An den Wiesen
An den Wiesen
An den Wiesen
Veitzheimer Straße
Marienstraße
Kettenheimer Str.
Weitere Unterkünfte
Keine Angaben
Gut
Befriedigend
Schlecht
Bei dem Faktor Sozialraum wurden 16 der besuchten Unterkünfte mit Gelb bewertet, während
sechs mit grün bewertet wurden. Eine Unterkunft erhielt die rote Farbe, weil diese sehr weit
entfernt vom Stadtzentrum lag und obwohl die Bushaltestelle sich in unmittelbarer Nähe
befand, fuhr der Bus unter der Woche nur stündlich und am Wochenende gar nicht. Die mit
4
Gelb bewerteten Unterkünften lagen zum Teil weit vom Stadtkern entfernt, hatten aber eine
befriedigende Verkehrsanbindung, so dass die Flüchtlinge mit ihren Mobiltickets mit geringen
Schwierigkeiten zu Einkaufsmöglichkeiten, Beratungseinrichtungen, Einrichtungen der
medizinischen Versorgung sowie Behörden in der Stadt fahren könnten. Allerdings, fuhren
die meisten Busse am Wochenende und abends entweder selten oder gar nicht, so dass die
betroffenen an Freizeitangeboten, die zu diesen Zeiten angeboten werden, nicht teilnehmen
konnten. Die mit blau gekennzeichnete Spalte bedeutet, dass unbekannt ist, ob weitere
Unterkünfte in den angegeben Ortschaften vorhanden sind.
Einschätzung aller besuchten Unterkünfte nach dem Faktor: Zustand
Bewertung bis März 2015
Stadt/Gemeinde
Unterkunft
Düren
Ellener Str.
Friedenstr.
Miesheimer Weg
Maarstr.
Cyriakusstr.
Schulstr.
Kölner Landstr.
Weitere Unterkünfte
Heimbach
Teichstr.
Hengebachstraße
Weitere Unterkünfte
Hürtgenwald
Monschauer Straße
Höhenstraße
Dechant-Weisweiler-Straße
Weitere Unterkünfte
Inden
Merödgener Str.
Merödgener Str. (Container)
Weitere Unterkünfte
Kreuzau
Gereonstraße
Hauptstraße
Kreuzauer Straße
Brigidastraße
Weitere Unterkünfte
Langerwehe
Wenau
Antoniusstr.
Hülsenbergstr.
Luchemer Str. (Männer)
Luchemer Str. (Familien)
Pochmühlenweg
Weitere Unterkünfte
Merzenich
Beethovenring
Beethovenring
Beethovenring
Auf der Heide
Severin-Böhr-Str.
Weitere Unterkünfte
Nideggen
Rather Straße
Weitere Unterkünfte
Niederzier
Selhausener Str.
Heideweg
Stammelner Str.
Weitere Unterkünfte
Nörvenich
Gewerbepark
Hardstr.
Weitere Unterkünfte
Vettweiß
An den Wiesen
An den Wiesen
An den Wiesen
An den Wiesen
Veitzheimer Straße
Marienstraße
Kettenheimer Str.
Weitere Unterkünfte
Keine Angaben
Gut
Befriedigend
Schlecht
5
13 Unterkünfte wurden mit Gelb bewertet, während nur vier mit grün bewertet wurden. Fünf
Unterkünfte erhielten die rote Farbe. Die Mehrheit der besuchten Unterkünfte zeigt einen
Verbesserungsbedarf, da viele dieser Unterkünfte sowohl außen als auch innen unattraktiv
wirken. Außen sind die Briefkästen nicht gut angebracht oder beschriftet gewesen, es steht
Müll/Sperrmüll vor der Unterkunft herum oder der Garten ist ungepflegt. Die
Innenausstattung spartanisch und unzureichend. Der hygienische Zustand kann negativ auf die
Bewohner wirken, da diese Unterkünfte häufig von Schimmel- und Schmutzbelag befallen
sind. In einigen Unterkünften mit gemischter Geschlechterbelegung sind keine getrennten
Sanitäranlegen vorhanden. Es fehlen Putzpläne und eine Verantwortung diesbezüglich. Die
mit rot bewerteten Unterkünften sind renovierungs- bzw. sanierungsbedürftig und sind zum
Teil aufgrund ihres maroden Zustands als Unterbringung nicht zumutbar.
6
Einschätzung aller besuchten Unterkünfte nach dem Faktor: Personengruppen
Bewertung bis März 2015
Stadt/Gemeinde
Unterkunft
Düren
Ellener Str.
Friedenstr.
Miesheimer Weg
Maarstr.
Cyriakusstr.
Schulstr.
Kölner Landstr.
Weitere Unterkünfte
Heimbach
Teichstr.
Hengebachstraße
Weitere Unterkünfte
Hürtgenwald
Monschauer Straße
Höhenstraße
Dechant-Weisweiler-Straße
Weitere Unterkünfte
Inden
Merödgener Str.
Merödgener Str. (Container)
Weitere Unterkünfte
Kreuzau
Gereonstraße
Hauptstraße
Kreuzauer Straße
Brigidastraße
Weitere Unterkünfte
Langerwehe
Wenau
Antoniusstr.
Hülsenbergstr.
Luchemer Str. (Männer)
Luchemer Str. (Familien)
Pochmühlenweg
Weitere Unterkünfte
Merzenich
Beethovenring
Beethovenring
Beethovenring
Auf der Heide
Severin-Böhr-Str.
Weitere Unterkünfte
Nideggen
Rather Straße
Weitere Unterkünfte
Niederzier
Selhausener Str.
Heideweg
Stammelner Str.
Weitere Unterkünfte
Nörvenich
Gewerbepark
Hardstr.
Weitere Unterkünfte
Vettweiß
An den Wiesen
An den Wiesen
An den Wiesen
An den Wiesen
Veitzheimer Straße
Marienstraße
Kettenheimer Str.
Weitere Unterkünfte
Keine Angaben
Gut
Befriedigend
Schlecht
Bei den 18 grünen Bewertungen ist positiv zu beurteilen, dass die meisten der besuchten
Unterkünfte entweder von Familien oder allein stehenden Personen (Männer oder Frauen)
bewohnt werden. In den Unterkünften mit drei gelben und einer roten Bewertung, sind sowohl
Familien, allein erziehende Frauen als auch allein stehende Männer zusammen untergebracht.
Familien mit schulpflichtigen Kindern haben aufgrund des Schulbesuchs im Vergleich zu
allein stehenden Personen einen angespannten Tagesrhythmus.
7
Einschätzung aller besuchten Unterkünfte nach dem Faktor: Sicherheit
Bewertung bis März 2015
Stadt/Gemeinde
Unterkunft
Düren
Ellener Str.
Friedenstr.
Miesheimer Weg
Maarstr.
Cyriakusstr.
Schulstr.
Kölner Landstr.
Weitere Unterkünfte
Heimbach
Teichstr.
Hengebachstraße
Weitere Unterkünfte
Hürtgenwald
Monschauer Straße
Höhenstraße
Dechant-Weisweiler-Straße
Weitere Unterkünfte
Inden
Merödgener Str.
Merödgener Str.
Weitere Unterkünfte
Kreuzau
Gereonstraße
Hauptstraße
Kreuzauer Straße
Brigidastraße
Weitere Unterkünfte
Langerwehe
Wenau
Antoniusstr.
Hülsenbergstr.
Luchemer Str. (Männer)
Luchemer Str. (Familien)
Pochmühlenweg
Weitere Unterkünfte
Merzenich
Beethovenring
Beethovenring
Beethovenring
Auf der Heide
Severin-Böhr-Str.
Weitere Unterkünfte
Nideggen
Rather Straße
Weitere Unterkünfte
Niederzier
Selhausener Str.
Heideweg
Stammelner Str.
Weitere Unterkünfte
Nörvenich
Gewerbepark
Hardstr.
Weitere Unterkünfte
Vettweiß
An den Wiesen
An den Wiesen
An den Wiesen
An den Wiesen
Veitzheimer Straße
Marienstraße
Kettenheimer Str.
Weitere Unterkünfte
Keine Angaben
Gut
Befriedigend
Schlecht
Nur vier der besuchten Unterkünfte weisen einen positiven Zustand in Bezug auf die
Sicherheit auf. 12 Unterkünfte zeigen für die Bewohner einen verbesserungswürdigen
Sicherheitszustand. Mit sechs roten Bewertungen zeigen diese Unterkünfte einen erheblichen
Nachholbedarf in Sachen Sicherheit. Die geringe bzw. fehlende Sicherheit liegt u.a. an nichtabschließbaren Eingangs- sowie Innentüren. Somit sind die Unterkünfte für Jedermann
zugänglich bzw. ist eine Privatsphäre nicht gewährt. Zudem besitzt zum Teil nicht jede
alleinstehende Person oder Familie insbesondere in den Gemeinschaftsunterkünften einen
eigenen Briefkasten, so dass Briefe möglicherweise nicht mehr zuzuordnen sind bzw. verloren
gehen. Ebenso fehlt funktionsunfähige Beleuchtung insbesondere in den
8
Gemeinschaftsräumen und Fluren. Neben einer unzureichenden Fluchtwegsicherung kann
dies im Alltagsleben zu einer erheblichen Beeinträchtigung der nächtlichen Sanitärbesuche
insbesondere für Frauen und Kleinkindern führen. Diese Unterkünfte zeigen auch keine
Sicherheitsvorkehrungen wie z.B. Verhaltensregeln im Brandfall.
Einschätzung aller besuchten Unterkünfte nach Faktor: Hausmeisterservice
Bewertung bis März 2015
Stadt/Gemeinde
Unterkunft
Düren
Ellener Str.
Friedenstr.
Miesheimer Weg
Maarstr.
Cyriakusstr.
Schulstr.
Kölner Landstr.
Weitere Unterkünfte
Heimbach
Teichstr.
Hengebachstraße
Weitere Unterkünfte
Hürtgenwald
Monschauer Straße
Höhenstraße
Dechant-Weisweiler-Straße
Weitere Unterkünfte
Inden
Merödgener Str.
Merödgener Str.
Weitere Unterkünfte
Kreuzau
Gereonstraße
Hauptstraße
Kreuzauer Straße
Brigidastraße
Weitere Unterkünfte
Langerwehe
Wenau
Antoniusstr.
Hülsenbergstr.
Luchemer Str. (Männer)
Luchemer Str. (Familien)
Pochmühlenweg
Weitere Unterkünfte
Merzenich
Beethovenring
Beethovenring
Beethovenring
Auf der Heide
Severin-Böhr-Str.
Weitere Unterkünfte
Nideggen
Rather Straße
Weitere Unterkünfte
Niederzier
Selhausener Str.
Heideweg
Stammelner Str.
Weitere Unterkünfte
Nörvenich
Gewerbepark
Hardstr.
Weitere Unterkünfte
Vettweiß
An den Wiesen
An den Wiesen
An den Wiesen
An den Wiesen
Veitzheimer Straße
Marienstraße
Kettenheimer Str.
Weitere Unterkünfte
Keine Angaben
Gut
Befriedigend
Schlecht
Acht der besuchten Unterkünfte sind mit grün bewertet. Dies bedeutet, dass ein mehr oder
weniger zuverlässiger Hausmeisterservice vorhanden ist. In 11 der besuchten Unterkünfte
zeigt die Bewertung mit Gelb einen Nachholbedarf auf. Erfreulicherweise wurde
diesbezüglich keine Unterkunft mit rot bewertet. Die Unterkünfte, über die keine
9
Informationen über das Vorhandensein eines Hausmeisterservice vorlagen, wurden mit blau
bewertet.
Einschätzung aller besuchten Unterkünfte nach Faktor: Partizipation
Bewertung bis März 2015
Stadt/Gemeinde
Unterkunft
Düren
Ellener Str.
Friedenstr.
Miesheimer Weg
Maarstr.
Cyriakusstr.
Schulstr.
Kölner Landstr.
Weitere Unterkünfte
Heimbach
Teichstr.
Hengebachstraße
Weitere Unterkünfte
Hürtgenwald
Monschauer Straße
Höhenstraße
Dechant-Weisweiler-Straße
Weitere Unterkünfte
Inden
Merödgener Str.
Merödgener Str.(Container)
Weitere Unterkünfte
Kreuzau
Gereonstraße
Hauptstraße
Kreuzauer Straße
Brigidastraße
Weitere Unterkünfte
Langerwehe
Wenau
Antoniusstr.
Hülsenbergstr.
Luchemer Str.(Männer)
Luchemer Str. (Familien)
Pochmühlenweg
Weitere Unterkünfte
Merzenich
Beethovenring
Beethovenring
Beethovenring
Auf der Heide
Severin-Böhr-Str.
Weitere Unterkünfte
Nideggen
Rather Straße
Weitere Unterkünfte
Niederzier
Selhausener Str.
Heideweg
Stammelner Str.
Weitere Unterkünfte
Nörvenich
Gewerbepark
Hardstr.
Weitere Unterkünfte
Vettweiß
An den Wiesen
An den Wiesen
An den Wiesen
An den Wiesen
Veitzheimer Straße
Marienstraße
Kettenheimer Str.
Weitere Unterkünfte
Keine Angaben
Gut
Befriedigend
Schlecht
Es lagen in vielen der Unterkünften keine Informationen über die Möglichkeiten zur
Partizipation z.B. Engagement in Vereinen, Flüchtlingskreisen, zu ehrenamtlichen
Tätigkeiten, Beteiligung in den Unterkünften oder Aufnahmemöglichkeiten einer
Beschäftigung vor. In den 10 mit Gelb bewerteten Unterkünften gab es Möglichkeiten zum
Besuch eines Sprachkurses, sowie Hausaufgabenbetreuung und Freizeitangebote für Kinder.
10
Einschätzung aller besuchten Unterkünfte nach dem Faktor: Sozialarbeit
Bewertung bis März 2015
Stadt/Gemeinde
Unterkunft
Düren
Ellener Str.
Friedenstr.
Miesheimer Weg
Maarstr.
Cyriakusstr.
Schulstr.
Kölner Landstr.
Weitere Unterkünfte
Heimbach
Teichstr.
Hengebachstraße
Weitere Unterkünfte
Hürtgenwald
Monschauer Straße
Höhenstraße
Dechant-Weisweiler-Straße
Weitere Unterkünfte
Inden
Merödgener Str.
Merödgener Str. (Container)
Weitere Unterkünfte
Kreuzau
Gereonstraße
Hauptstraße
Kreuzauer Straße
Brigidastraße
Weitere Unterkünfte
Langerwehe
Wenau
Antoniusstr.
Hülsenbergstr.
Luchemer Str. (Männer)
Luchemer Str. (Familien)
Pochmühlenweg
Weitere Unterkünfte
Merzenich
Beethovenring
Beethovenring
Beethovenring
Auf der Heide
Severin-Böhr-Str.
Weitere Unterkünfte
Nideggen
Rather Straße
Weitere Unterkünfte
Niederzier
Selhausener Str.
Heideweg
Stammelner Str.
Weitere Unterkünfte
Nörvenich
Gewerbepark
Hardstr.
Weitere Unterkünfte
Vettweiß
An den Wiesen
An den Wiesen
An den Wiesen
An den Wiesen
Veitzheimer Straße
Marienstraße
Kettenheimer Str.
Weitere Unterkünfte
Keine Angaben
Gut
Befriedigend
Schlecht
In acht der besuchten Unterkünfte beziehungsweise in einer unterbringungsnahen Stelle sind
Sozialarbeiter im Einsatz, welche die Flüchtlinge in ihren Belangen beraten, begleiten und
betreuen. Bei den restlichen Unterkünften ist unbekannt, ob Sozialarbeit angeboten wird oder
nicht.
11
Einschätzung aller besuchten Unterkünfte im Überblick
Bewertung bis März 2015
Stadt/Gemeinde
Unterkünft
Düren
Ellener Str.
Friedenstr.
Miesheimer Weg
Maarstr.
Cyriakusstr.
Schulstr.
Kölner Landstr.
Weitere Unterkünfte
Heimbach
Teichstr.
Hengebachstraße
Weitere Unterkünfte
Hürtgenwald
Monschauer Straße
Höhenstraße
Dechant-Weisweiler-Straße
Weitere Unterkünfte
Inden
Merödgener Str.
Merödgener Str. (Container)
Weitere Unterkünfte
Kreuzau
Gereonstraße
Hauptstraße
Kreuzauer Straße
Brigidastraße
Weitere Unterkünfte
Langerwehe
Wenau
Antoniusstr.
Hülsenbergstr.
Luchemer Str. (Männer)
Luchemer Str. (Familien)
Pochmühlenweg
Weitere Unterkünfte
Merzenich
Beethovenring
Beethovenring
Beethovenring
Auf der Heide
Severin-Böhr-Str.
Weitere Unterkünfte
Nideggen
Rather Straße
Weitere Unterkünfte
Niederzier
Selhausener Str.
Heideweg
Stammelner Str.
Weitere Unterkünfte
Nörvenich
Gewerbepark
Hardstr.
Weitere Unterkünfte
Vettweiß
An den Wiesen
An den Wiesen
An den Wiesen
An den Wiesen
An den Wiesen
An den Wiesen
Kettenheimer Str.
Weitere Unterkünfte
Keine Angaben
Gut
Befriedigend
Schlecht
Fünf Unterkünfte erhielten eine Gesamtbewertung mit Grün. Dies bedeutet, dass die
Unterkünfte zwar gut sind, aber besser werden können. Die meisten Unterkünfte – und zwar
16 der besuchten – erhielten die Gesamtbewertung gelb und weisen somit einen erheblichen
Verbesserungsbedarf auf. Eine Unterkunft erhielt die Gesamtbewertung rot und somit als
einzige eine grundlegend schlechte Bewertung. Zu den anderen Unterkünften liegen keine
Informationen vor.
12
3. Ergebnisse der besuchten Übergangsunterkünfte nach Unterkunft
Stadt Düren
Ellener Straße
In dieser Unterkunft in Form eines alten Klostergebäudes, die am 30.10.2014 besucht wurde,
sind alleinreisende Frauen und Männer sowie Familien untergebracht. Dieses Gebäude gehört
zu dem Altbestand der Stadt Düren, in denen seit Jahrzehnten Flüchtlinge untergebracht
werden.
Die Alleinreisenden teilen sich überwiegend zu zweit ein Zimmer und die Flüchtlingsfamilien
sind größtenteils in einem eigenen Zimmer beherbergt. Es gibt Gemeinschaftsräume wie
Küchen oder Sanitäranlagen, die etagenweise geteilt werden. Vereinzelt haben
Flüchtlingsfamilien einen Zugang zu einer eigenen Sanitäranlage.
Sozialraum
Zustand
Personengruppe
Sicherheit
Hausmeisterservice
Partizipation
Sozialarbeit
GESAMTBEWERTUNG
Positive Aspekte
Die Unterkunft liegt nicht weit vom Stadtkern entfernt
Die infrastrukturelle Anbindung im Hinblick auf die Verkehrsanbindung ist befriedigend
Die Flüchtlinge sind im Besitz eines Mobiltickets und/oder sind darüber informiert
Die Bewohner haben einen eigenen Briefkasten
Es gibt Feuerlöscher an den Wänden
Es gibt einen interkulturellen kompetenten Hausmeister
Es gibt Partizipationsmöglichkeiten in Form eines Hausmeisterhelfers und einen Zugang
zum Kinder- und Jugendtreff im hiesigem Gebäude
Sozialarbeit wird durch ZSM und GdG in der Unterkunft angeboten
Seit April 2015 finden in der Nähe der Unterkunft Sprachtrainingsgruppen für Flüchtlinge
durch Ehrenamtler statt, die vom ZSM-Team betreut werden
Durch einen Ehrenamtsaufruf des Sozialamts der Stadt Düren sind in verschiedene
Handlungsbereichen Ehrenamtler tätig. Hauptamtliche von verschiedenen
Wohlfahrtsverbände betreuen die eingesetzten Ehrenamtlichen
Negative Aspekte
13
Ein dauerhafter defekter Aufzug
Zum Teil gibt es keine geschlechter-getrennte Sanitäranlagenbenutzung
Die Gemeinschaftsküchen und -räumlichkeiten sind von der Ausstattung her veraltet und
zum Teil beschädigt. Die Sauberkeit bzw. das Einhalten von Sauberkeit in dem
momentanen Zustand der Räumlichkeiten ist schwierig
Es gibt Ansätze von Schimmel und bröckelnder Farbe bzw. Putz von den Wänden
Die hygienischen Zuständen sind verbesserungswürdig
Die Eingangstür ist nicht abschließbar
Handlungsvorschläge
Reparatur des Aufzugs
Geschlechter-getrennte Sanitäranlagenbenutzung
Renovierung der Gemeinschaftsküchen
Beseitigung der Ansätze von Schimmel und eine Renovierung der Innenräume
Einbindung der Bewohner in Bezug auf die Sauberkeit, d.h. miteinander ins Gespräch
kommen zur Erstellung eines Putzplans
Verschließbarkeit der Eingangstür um eine Sicherheit und Privatsphäre zu bieten
Einweisung der Bewohner, falls nicht geschehen, im Verhalten bei Brand und/oder
Notfälle bzw. regelmäßige Wartung der Feuerlöscher
14
Friedenstraße
Die Unterkunft ist ein altes Fabrikgebäude. Dieses Gebäude gehört zu dem Altbestand der
Stadt Düren, in denen seit Jahrzehnten Flüchtlinge untergebracht werden.
In diesem leben Flüchtlingsfamilien und Einzelpersonen. Personen, die auf der rechten Seite
der Unterkunft untergebracht sind, haben in ihrem Wohnraum eine eigene Küche sowie zum
Teil eine eigene Dusche und Toilette. Die Flüchtlinge, die auf der linken Seite der Unterkunft
wohnen, teilen sich eine Gemeinschaftsküche sowie die Sanitäranlagen. Die Wohnstätte
wurde am 06.11.2014 aufgesucht.
Sozialraum
Zustand
Personengruppe
Sicherheit
Hausmeisterservice
Partizipation
Sozialarbeit
GESAMTBEWERTUNG
Positive Aspekte
Die Unterkunft liegt im Stadtkern
Die infrastrukturelle Anbindung in Bezug auf die Verkehrsanbindung sowie die
Anbindung an Institutionen, Einrichtungen und Geschäfte ist sehr gut
Fast alle befragten Flüchtlinge sind über das Angebot eines Mobiltickets informiert
Die Unterkunft macht von Innen einen insgesamt befriedigenden Eindruck
Familien im Erdgeschoss und auf der ersten Etage rechts haben eine Küche im Wohnraum
und zum Teil eigene Sanitäranlagen
Es gibt einen Feuerlöscher
Es gibt einen Hausmeister
Es gibt keinen Schimmel an den Wänden
Es gibt Partizipationsmöglichkeiten in Form von der Übernahme von Reinigungsaufgaben
seitens von drei Flüchtlingsfrauen
Sozialarbeit wird durch ZSM und GdG in der Unterkunft angeboten
Seit April 2015 finden in der Nähe der Unterkunft Sprachtrainingsgruppen für Flüchtlinge
durch Ehrenamtler statt, die vom ZSM-Team betreut werden
Durch einen Ehrenamtsaufruf des Sozialamts der Stadt Düren sind in verschiedene
Handlungsbereichen Ehrenamtler tätig. Hauptamtliche von verschiedenen
Wohlfahrtsverbände betreuen die eingesetzten Ehrenamtlichen
15
Negative Aspekte
Die Unterkunft im Allgemeinen wirkt verschmutzt
Nicht alle Toiletten funktionierten einwandfrei
Bei den Gemeinschaftssanitäranlagen gibt es keine geschlechter-getrennte Benutzung
Die Küchenschranktüren von der Gemeinschaftsküche sind teils beschädigt
beziehungsweise es fehlen stabile Schranktüren
Die Küche wirkt verschmutzt
Im Innenhof stehen überfüllte Müllcontainer
Die Eingangstüren sind nicht abschließbar
Der Eingang vom Tor zum Innenhof zu den zwei Eingängen sind nicht ebenerdig
Handlungsvorschläge
Reparatur der Toiletten
Geschlechter-Getrennte Sanitäranlagenbenutzung
Renovierung der Gemeinschaftsküchen
Einbindung der Bewohner in Bezug auf die Sauberkeit, d.h. Einbindung der Bewohner in
den Prozess zur Erstellung eines Putzplans für die Gemeinschaftsküche
Aufklärung zum Thema Müllentsorgung im Hinblick auf die überfüllten Müllcontainer
Verschließbarkeit der Eingangstüren um eine Sicherheit und Privatsphäre zu bieten
Ebenerdige Toreingang
Einweisung der Bewohner, falls nicht geschehen, im Verhalten bei Brand und/oder
Notfälle bzw. regelmäßige Wartung der Feuerlöscher
Teilhabemöglichkeiten müssen für die Flüchtlinge transparenter gemacht werden
16
Miesheimer Weg
Diese seit Oktober 2013 von der Stadt Düren angemieteten Wohnungen werden überwiegend
von Familien mit mindestens 2 Kindern belegt. Es sind 3 bis 4 Zimmerwohnungen mit
eigenem Bad und einer Küche. Durch eine Stichprobe wurden 4 Wohnungen am 13.02.2015
bzw. 13.03.2015 besichtigt.
Sozialraum
Zustand
Personengruppe
Sicherheit
Hausmeisterservice
Partizipation
Sozialarbeit
GESAMTBEWERTUNG
Positive Aspekte
Die Unterkunft liegt stadtnah und hat eine gute Verkehrsanbindung ins Stadtzentrum und
zum Bahnhof
Gute infrastrukturelle Anbindung zu verschiedenen Bildungseinrichtungen,
Beratungsstellen, Stadtverwaltung, medizinischen Versorgungseinrichtungen sowie zu
Einkaufshäusern
Die befragten Flüchtlinge waren im Besitz eines Mobiltickets und können sich somit
beliebig im Kreisgebiet bewegen
Dezentrales Wohnen für Flüchtlinge
Abschließbare gut angebrachte Briefkästen, leserlich und in gutem Zustand
Ein Hausmeister ist vorhanden
Es gibt eine gut gesicherte Müllentsorgungsanlage
Bei Gefahr im Haus sind ein gut begehbares Treppenhaus sowie Feuerlöscher auf jeder
Etage vorhanden, die in 2013 bzw. 2014 gewartet wurden
Renovierte Wohnungen mit entsprechend ausgestatteten Küchen
Spielplätze für Kinder und Jugendliche sind vorhanden oder in fußläufiger Nähe
Die in einem der Häuser ansässige Interessensgemeinschaft bietet Hausaufgabenhilfe und
Freizeitangebote für Kinder. Seit April 2015 findet in den Räumen der
Interessensgemeinschaft ein Deutschkurs für Flüchtlinge durch Ehrenamtler statt, die vom
ZSM-Team betreut werden
Flüchtlinge werden von Anfang an von Sozialarbeitern begleitet und beraten
Durch einen Ehrenamtsaufruf des Sozialamts der Stadt Düren sind in verschiedene
Handlungsbereichen Ehrenamtler tätig. Hauptamtliche von verschiedenen
17
Wohlfahrtsverbände betreuen die eingesetzten Ehrenamtlichen
Negative Aspekte
Eine offen stehende Eingangstür, die sich auf die Sicherheit der Bewohner auswirken
kann, da sich jedermann Zugang ins Haus verschaffen kann
Es übernachten ab und zu alkoholisierte Menschen im Keller
Schimmelbefall in einigen Wohnungen
Defekt-Meldungen: z.B. Heizkörper, undichte Türen und Fenster werden kaum oder nur
nach langen Wartezeiten behoben
Keine Einweisung über das Verhalten im Fall eines Brandes bzw. zur sachgerechten
Benutzung von Feuerlöschern
Nicht ausreichende Kompetenzen des Hausmeisters, welche für die interkulturelle
Kommunikation notwendig sind
Bis auf die Teilnahme am Deutschkurs sind kaum Mitwirkungsmöglichkeiten für
Flüchtlinge vorhanden
Handlungsvorschläge
Schaffen einer abschließbaren Eingangstür, um Sicherheit und Privatsphäre zu bieten
Beseitigung des Schimmels
Reparatur der undichten Türen und Fenster in betroffenen Wohnungen sowie die
Reparatur von Heizkörpern
Reparatur der Beleuchtung
Informieren der Flüchtlinge über die telefonische Erreichbarkeit des Hausmeisters
Sensibilisierung des Hausmeisters in Bezug auf die Bedürfnisse der Bewohner
Einweisung der Bewohner zum Verhalten bei Brand und/oder Notfällen
Nach Möglichkeit sollen Flüchtlinge in ehrenamtliche oder gemeinnützige Tätigkeiten,
Vereine und Projekte vermittelt werden, um eine sinnvolle Betätigung bzw.
Traumaverarbeitung zu ermöglichen
18
Heimbach
Teichstraße
Die Wohnstätte ist ein Fachwerkhaus, in welchem männliche Flüchtlinge leben. Der Beginn
der Belegung dieser Unterkunft ist uns unbekannt. Die Zimmer werden zum Teil von zwei
Bewohnern geteilt. Es gibt eine Gemeinschaftsküche und ein Badezimmer. Die Unterkunft
wurde am 16.12.2014 besucht.
Sozialraum
Zustand
Personengruppe
Sicherheit
Hausmeisterservice
Partizipation
Keine Angaben
Sozialarbeit
GESAMTBEWERTUNG
Keine Angaben
Positive Aspekte
Die Unterkunft liegt im Kern von Heimbach
Die infrastrukturelle Anbindung in Bezug auf die Verkehrsanbindung ist befriedigend
Institutionen, Einrichtungen und Geschäfte sind fußläufig zu erreichen
Informationen über das Mobilticket sind vorhanden und die Flüchtlinge sind im Besitz
eines Tickets
Dezentrale Unterbringung
Bewohner sind über das Thema Müllentsorgung und Trennung informiert
Verschließbarkeit der Eingangstür
Es gibt einen Sprachkurs, eingestielt durch die Mitarbeiter/innen der Stadtverwaltung, für
Flüchtlinge in Heimbach1
Es sind Ehrenamtler im Einsatz2
Negative Aspekte
Renovierungsbedürftige Räumlichkeiten (dadurch wird das Einhalten von Sauberkeit des
Wohnraums erschwer)
1
Vgl. Dokumentation des 1. Runden Tisches zur Flüchtlingshilfe des Kreises Düren am 02.02.2015, S. 5.
2
Ebd.
19
Veraltetes Mobiliar
Kein erkennbarer direkter Hausmeisterdienst
Handlungsvorschläge
Renovierung der Wohnstätte
Erneuerung der Möbel insbesondere des Küchenmobiliars
Die Sozialarbeit vor Ort erweitern
Hengebachstraße
In der Unterkunft, ein Art Fachwerkhaus, sind männliche Flüchtlinge untergebracht. Der
Beginn der Belegung dieser Unterkunft ist uns nicht bekannt. Die Bewohner teilen sich u.a.
ein Gemeinschaftsschlafzimmer, ein Wohnzimmer, eine Küche und ein Bad. Am 16.12.2014
wurde die Unterkunft besichtigt.
Sozialraum
Zustand
Personengruppe
Sicherheit
Hausmeisterservice
Partizipation
Keine Angaben
Sozialarbeit
GESAMTBEWERTUNG
Keine Angaben
Positive Aspekte
Die Unterkunft liegt im Kern von Heimbach
Die infrastrukturelle Anbindung in Bezug auf die Verkehrsanbindung ist befriedigend
Institutionen, Einrichtungen und Geschäfte sind fußläufig zu erreichen
Informationen über das Mobilticket sind vorhanden und die Flüchtlinge sind im Besitz
eines Tickets
Es ist eine Wohnung
Die Bewohner sind über das Thema Müllentsorgung und Trennung informiert
Die Eingangstür ist verschließbar
20
Es gibt einen Feuerlöscher
Es gibt für Flüchtlinge einen Sprachkurs in Heimbach. Dieser wird organisiert durch die
Mitarbeiter/innen der Stadtverwaltung3
Ehrenamtler sind im Einsatz4
Negative Aspekte
Es schien als ob keine Hausklingel vorhanden war
Es gibt Schimmelbefall an den Wänden
Es gibt lediglich einen einzigen Kohleofen für die ganze Wohnung zum Heizen dieser
reicht nicht aus, um die ganze Wohnung zu beheizen
Mängel am Küchenmobiliar sowie altes und kaputtes Mobiliar
Der Zustand der Räumlichkeiten ist unbefriedigend (daher ist es schwierig die Wohnung
sauber zu halten)
Loch in der Wand mit sichtbaren Kabeln
Es schien, dass es kein direkter Hausmeisterdienst vorhanden ist
Handlungsvorschläge
Die Anbringung einer Klingel, die sichtbar ist
Beseitigung des Schimmelbefalls an den Wänden
Anbringung von Heizkörper in jeden Raum
Instandsetzung der Räumlichkeiten sowie des Mobiliars
Behebung der Mängel in der Küche
Behebung des Lochs in der Wand
Einweisung der Bewohner, falls nicht Geschehen, im Verhalten bei Brand und/oder
Notfälle
3
Ebd.
4
Ebd.
21
Hürtgenwald
Monschauer Straße
Die Unterkunft ist ein Haus mit zwei Eingangstüren. Der Beginn der Belegung dieser
Unterkunft ist uns unbekannt. Zum Zeitpunkt der Besichtigung am 08.01.2015 wohnen
männliche Flüchtlinge im Haus. Es gibt im Erdgeschoss u.a. eine Gemeinschaftsküche,
mehrere Schlafzimmer, wovon ein Zimmer ein Durchgangszimmer war, und ein Bad. Auf der
oberen Etage gibt es u.a. mehrere Schlafzimmer, wovon zwei in einem Art Durchgang lagen,
zwei Bäder und eine Küche. Die Männer teilen sich etagenweise die Gemeinschaftsräume wie
Küche und Bad und sind überwiegend zu zweit in einem Zimmer untergebracht. Durch den
rechten Eingang konnte keine Begehung stattfinden.
Sozialraum
Zustand
Personengruppe
Sicherheit
Hausmeisterservice
Partizipation
Keine Angaben
Sozialarbeit
GESAMTBEWERTUNG
Keine Angaben
Positive Aspekte
Die infrastrukturelle Anbindung zu Einrichtungen, Institutionen und Geschäfte ist
hinreichend
Befragte Flüchtlinge sind (fast alle) im Besitz eines Mobiltickets
Die Müllcontainer sind nicht überfüllt
Die Eingangstür und die Badezimmertüren sind verschließbar
Mitarbeiter/innen der Gemeindeverwaltung besuchen regelmäßig die Unterkunft
Negative Aspekte
Die infrastrukturelle Anbindung in Bezug auf die Verkehrsanbindung ist unbefriedigend
Ungepflegter Garten
Keine getrennten Briefkästen für jeden Bewohner
Renovierungsbedürftige Räumlichkeiten (daher wird das Einhalten von Sauberkeit des
Wohnraums erschwert)
Mehrere Fensterrollläden sind beschädigt
Ansätze von Schimmel sowie Flecken an den Wänden in einem nicht bewohnten Raum,
die auf Feuchtigkeit an den Wänden hindeuten
22
Einschränkung der Privatsphäre aufgrund von Durchgangszimmern
Kein Staubsauger vorhanden
Löcher in den Wänden
Mängel am Küchenmobiliar
Kein direkter Hausmeisterdienst vorhanden
Handlungsvorschläge
Da es wirkte, als leben die vielen Männer in dem Haus isoliert von der restlichen
Bevölkerung, wäre es wünschenswert, ihnen einen Zugang zu gesellschaftlichen
Angeboten zu ermöglichen, um eine sinnvolle Betätigung zu schaffen
Einbringung der Bewohner im Prozess der Verschönerung des Gartens
Das Anbringen von mehr Briefkästen, damit wichtige Dokumente nicht verloren gehen
Renovierung der Räumlichkeiten und Erneuerungen des Mobiliars
Reparatur der Fenster-Rollladen
Beseitigung der Ansätze von Schimmel an den Wänden
Zur Verfügung stellen eines Staubsaugers
Aktivierung der Bewohner im Hinblick auf das gemeinschaftliche Leben in der
Unterkunft
Erstellung eines gemeinsamen Putzplans
23
Höhenstraße
Die Wohnstätte ist eine Wohnung in einem Gebäude. Der Beginn der Belegung dieser
Wohnung ist uns nicht bekannt Das Gebäude könnte ein ehemaliges Schulgebäude oder
Internatsgebäude oder Ähnliches sein. Hier leben zum Zeitpunkt unseres Besuches am
08.01.2015 männliche Flüchtlinge. Insgesamt gibt es u.a. eine Gemeinschaftsküche, ein
Gemeinschaftsschlafzimmer, ein großes Wohnzimmer und ein Bad. Das Gemeinschaftsschlafzimmer war durch einen Durchgang durch das Wohnzimmer zu erreichen.
Sozialraum
Zustand
Personengruppe
Sicherheit
Hausmeisterservice
Partizipation
Keine Angaben
Sozialarbeit
GESAMTBEWERTUNG
Keine Angaben
Positive Aspekte
Die infrastrukturelle Anbindung zu Einrichtungen, Institutionen und Geschäfte ist
hinreichend
Befragte Flüchtlinge sind im Besitz eines Mobiltickets
Dezentrales Wohnen
Es gibt einen Gemeinschaftsbriefkasten
Die Wohnung schien frisch renoviert
Gepflegte, saubere, ordentliche und schimmelfreie Unterkunft
Die Wohnungstür ist verschließbar
Mitarbeiter/innen der Gemeindeverwaltung besuchen regelmäßig die Unterkunft5
Negative Aspekte
Die infrastrukturelle Anbindung in Bezug auf die Verkehrsanbindung ist unbefriedigend
Nicht funktionierender Backofen
Kein direkter Hausmeisterdienst vorhanden
Handlungsvorschläge
5
Den Blick besonders auf Mitwirkungsmöglichkeiten oder Zugänge zu gesellschaftlichen
Information erhalten durch ein Telefonat mit der Stadtverwaltung.
24
Angeboten richten, um eine besser Teilhabe der Flüchtling am gesellschaftlichen Leben
zu ermöglichen
Reparatur des Backofens
Inden
Merödgener Straße
Die Unterkunft, das heißt die Wohnung, ist in einer Wohnanlage mit mehreren Wohnungen.
Der Beginn der Belegung dieser Wohnung ist uns unbekannt. In der Wohnung sind Männer
untergebracht. Es gibt u.a. einen großen offenen Wohnraum mit einer offenen
Gemeinschaftsküche, ein weiteres Zimmer und ein Bad. Die Bewohner teilen sich die
Gemeinschaftsküche und das Badezimmer und zwei der Bewohner teilen sich zudem den
offenen Wohnraum, in welchem sie schlafen. Die Wohnung wurde am 27.11.2014
aufgesucht.
Sozialraum
Zustand
Personengruppe
Sicherheit
Hausmeisterservice
Partizipation
Sozialarbeit
GESAMTBEWERTUNG
Keine Angaben
Positive Aspekte
Die Unterkunft liegt im Kern von Inden
Die infrastrukturelle Anbindung zu Institutionen, Behörden und Geschäfte ist gut
Die Flüchtlinge sind im Besitz eine Mobiltickets
Dezentrales Wohnen
Gepflegte, saubere, ordentliche und schimmelfreie Unterkunft
Eingangstür ist verschließbar
Es gibt einen Hausmeister
Partizipationsmöglichkeit sind nach unserer Einschätzung zum Teil vorhanden
25
Ein Bewohner ist in einem Sportverein
Einmal im Monat findet ein Begegnungstreffen für alle Personen (nicht nur Flüchtlinge
sondern jeder der mag) aus Inden/Langerwehe statt6
Es gibt einen Asylkreis, in welchem auch Ehrenamtliche aktiv sind7
Negative Aspekte
Die infrastrukturelle Anbindung in Bezug auf die Verkehrsanbindung ist am Wochenende
und abends schlecht
Zwei Bewohner teilen sich einen offen Wohnraum, in welcher sich auch die Küche
befindet
Handlungsvorschläge
Installation von Trennwände im offenen Wohnraum, um den Männer Privatsphäre und
Sicherheit zu ermöglichen
Merödgener Straße (Container)
Die am 27.11.2014 besuchte Unterkunft ist eine mobile Unterkunft in Form eines Containers.
Der Beginn der Belegung dieser Unterkunft ist uns nicht bekannt. Hier leben zum Zeitpunkt
unseres Besuches 2 Familien mit Kindern. Nach aktuellen Informationen leben hier nun nur
männliche Flüchtlinge. Es gab u.a. eine Gemeinschaftsküche, eine Sanitäranlage mit Toiletten
plus einen Raum mit einer separaten Toilette sowie einen Raum mit mehreren Duschkabinen.
Es befanden sich noch weitere Zimmer in dem Haus, die nach Angaben der Bewohner/innen
leer standen.
Sozialraum
Zustand
Personengruppe
Sicherheit
Hausmeisterservice
Partizipation
Keine Angaben
Sozialarbeit
GESAMTBEWERTUNG
Keine Angaben
Positive Aspekte
Die Unterkunft liegt im Kern von Inden
6
Informationen erhalten durch ein Telefonat mit der Organisatorin des Treffs.
7
Vgl. Dokumentation des 1. Runden Tisches zur Flüchtlingshilfe des Kreises Düren am 02.02.2015, S. 6.
26
Die infrastrukturelle Anbindung zu Institutionen, Behörden und Geschäfte ist gut
Die Flüchtlinge sind im Besitz eine Mobiltickets
Die Gemeinschaftsküche wirkt ordentlich und die Ausstattung von den Geräten und
Möbeln schien gut
Kein Schimmel an den Wänden
Die Eingangstür ist verschließbar
Es findet ein Begegnungstreffen für alle Personen (nicht nur Flüchtlinge sondern jeder der
mag) aus Inden/Langerwehe einmal im Monat statt8
Es besteht ein Asylkreis, in welchem auch Ehrenamtliche tätig sind9
Negative Aspekte
Die infrastrukturelle Anbindung in Bezug auf die Verkehrsanbindung ist am Wochenende
und abends schlecht
Nur ein amerikanischer Briefkasten für alle Flüchtlinge vorhanden
Es kommt kalte Luft durch die Lüftungsschächte
Verschmutzte Toiletten aufgrund fehlendes Putzmaterialien und fehlende
Verantwortungsübernahme bezüglich der Reinigungsaufgaben
Keinen erkennbaren direkten Hausmeisterdienst
Handlungsvorschläge
Aufstellen von stabilen Briefkästen
Einbindung der Bewohner in Bezug auf die Sauberkeit, d.h. Einbindung der Flüchtlinge in
den Prozess der Erstellung eines Putzplans
Dämmung der Lüftungsschächte, damit den Bewohnern insbesondere nachts nicht mehr
kalt ist
8
Informationen erhalten durch ein Telefonat mit der Organisatorin des Treffs.
9
Vgl. Dokumentation des 1. Runden Tisches zur Flüchtlingshilfe des Kreises Düren am 02.02.2015, S. 6.
27
Kreuzau
Gereonstraße
Der Beginn der Belegung dieser Unterkunft ist uns unbekannt. Die Unterkunft wird nur von
Männern bewohnt. Diese Unterkunft für Männer wurde am 03.12.2014 besucht. Die
Unterkunft ähnelt einem klassischen Wohnheim. Es befinden sich in jeder Etage eine Küche
und eine Sanitäranlage. Laut den Informationen der Bewohner leben mehrere Männer jeweils
in einem Zimmer.
Sozialraum
Zustand
Personengruppe
Sicherheit
Hausmeisterservice
Partizipation
Sozialarbeit
GESAMTBEWERTUNG
Positive Aspekte
Die Unterkunft liegt nicht weit vom Stadtkern entfernt
Die infrastrukturelle Anbindung ist (teilweise 10-15 Minuten) fußläufig erreichbar
Jeder Bewohner hat seinen eigenen Briefkasten
Hausmeister sei täglich vor Ort, bei Bedarf mehrmals am Tag
Bahn und Bus fahren von Kreuzau aus
Die Flüchtlinge sind im Besitz eines Mobiltickets beziehungsweise sind darüber
informiert
Die Flüchtlinge haben ehrenamtliche HelferInnen (Initiative „Welcome“)
1. Runder Tisch zur Flüchtlingshilfe des Kreises Düren findet in Kreuzau statt
Sprachkurs werden durch Ehrenamtler angeboten
Kontakt zur Gemeinde (ZSM hat Antwortschreiben von der Gemeindeverwaltung
bekommen)10
Es finden regelmäßig hauptamtliche Sprechstunden von ZSM vor Ort statt
Negative Aspekte
10
Die Gemeinde Kreuzau gab uns in schriftlicher Form Informationen über die Belegungszahlen.
28
Die hygienischen Zustände sind verbesserungswürdig. Informationen erwünscht bzw.
Einweisungen. Geregelter Putzplan. (Außenwirkung)
Defekte Briefkästen und nicht alle sind beschriftet
Behausung sieht sehr verlassen aus es sieht alles von draußen sehr dunkel und
schmutzig aus
Gemäß den Informationen der Bewohner sei eine Waschmaschine für jede Etage nicht
hinreichend
Handlungsvorschläge
Mehr Fahrten der Buslinien wären wünschenswert
Kontaktaufnahme zu den Sportvereinen in Kreuzau
Mögliche Gelegenheitsbeschäftigungen beim Bauer, bei handwerklichen Betrieben, in der
Nachbarschaft oder in den Vereinen
Gemeinde könnte dem Wunsch der Bewohner nachgehen und Fahrräder für deren
Mobilität suchen/sammeln
Gemeinschaftsküchen ein wenig wohnlicher gestalten beziehungsweise besser ausstatten
Mehrsprachige Beschilderungen zusätzlich zu dem, was im Hauseingang bereits aushängt
Reparatur der defekten Briefkästen
Hauptstraße
Der Beginn der Belegung dieser Unterkunft ist uns unbekannt. Die Unterkunft wird nur von
Männern bewohnt. Diese Unterkunft für Männer wurde am 03.12.2014 besucht. Die obere
Etage konnte nicht besichtigt werden, da es uns verwehrt wurde. Das Haus hat auf jeder Etage
eine Gemeinschaftsküche und eine Sanitäranlage. Laut den Informationen der Bewohner
leben mehrere Männer jeweils in einem Zimmer.
Sozialraum
Zustand
Personengruppe
Sicherheit
Hausmeisterservice
Partizipation
Sozialarbeit
GESAMTBEWERTUNG
Positive Aspekte
29
Die Unterkunft liegt nicht weit vom Stadtkern entfernt
Die infrastrukturelle Anbindung ist (teilweise 10-15 Minuten) fußläufig erreichbar
Die Flüchtlinge sind im Besitz eines Mobiltickets beziehungsweise sind darüber
informiert
Gegenseitige Hilfe der Männer in der Unterkunft in Bezug auf Sprache und persönliche
Einweisung (Informationen von Bewohnern)
Hausmeister sei täglich vor Ort, bei Bedarf mehrmals am Tag
Bahn und Bus fahren von Kreuzau aus
Die Flüchtlinge haben ehrenamtliche HelferInnen (Initiative „Welcome“)
1. Runder Tisch zur Flüchtlingshilfe des Kreises Düren findet in Kreuzau statt
Sprachkursmöglichkeiten werden hoch gestockt durch die Ehremantler
Kontakt zur Gemeinde (ZSM hat Antwortschreiben von der Gemeindeverwaltung
bekommen)11
Es finden regelmäßig hauptamtliche Sprechstunden von ZSM vor Ort statt
Beschilderungen bzw. Erklärungen waren vorhanden
Negative Aspekte
Die hygienischen Zustände sind verbesserungswürdig. Informationen erwünscht bzw.
Einweisungen Geregelter Putzplan
Viele defekte Briefkästen
Eine Waschmaschine pro Etage sei zu wenig
Handlungsvorschläge
Mehr Fahrten der Buslinien wären wünschenswert
Bessere/ wohnlichere Zimmerausstattung
Bessere/wohnlichere Küchenausstattung und Verweilmöglichkeiten
Kontaktaufnahme zu den Sportvereinen in Kreuzau
Mögliche Gelegenheitsbeschäftigungen beim Bauer, bei handwerklichen Betrieben, in der
Nachbarschaft oder in den Vereinen
Gemeinde könnte dem Wunsch der Bewohner nachgehen und Fahrräder für deren
Mobilität suchen/sammeln
Gemeinschaftsküchen ein wenig wohnlicher gestalten beziehungsweise besser ausstatten
Gardinen seien in jedem Zimmer erwünscht
11
Die Gemeinde Kreuzau gab uns in schriftlicher Form Informationen über die Belegungszahlen.
30
Reparatur der defekten Briefkästen
Mögliche Anschaffung einer weiteren Waschmaschine
Beschilderungen in verschiedenen / mehr Sprachen
Kreuzauer Straße
Der Beginn der Belegung dieser Unterkunft ist uns unbekannt. Die Unterkunft wird laut
Informationen nur von Männern bewohnt. Diese Unterkunft ist in mehrere Wohnungen
unterteilt und ist am 03.12.2014 besucht worden. Es konnten nur zwei Wohnungen von innen
besichtigt werden. Die Wohnungen sind klassisch geschnitten mit 2 Zimmern und einer
Sanitäranlage. Der Wohnbereich und die Küche befinden sich im Hauptzimmer. Laut den
Informationen der Bewohner leben mehrere Männer jeweils in einem Zimmer.
Sozialraum
Zustand
Personengruppe
Sicherheit
Hausmeisterservice
Partizipation
Sozialarbeit
GESAMTBEWERTUNG
Positive Aspekte
Die Unterkunft liegt nicht weit vom Stadtkern entfernt
Die infrastrukturelle Anbindung ist (teilweise 10-15Minuten) fußläufig erreichbar
Die Flüchtlinge sind im Besitz eines Mobiltickets beziehungsweise sind darüber
informiert
Hausmeister sei täglich vor Ort, bei Bedarf mehrmals am Tag
Gegenseitige Hilfe der Männer in der Unterkunft, in Bezug auf Sprache und persönliche
Einweisung
Bahn und Bus fahren von Kreuzau aus
Bewohner leben in Wohnungen
Die Flüchtlinge haben ehrenamtliche HelferInnen (Initiative „Welcome“)
1. Runder Tisch zur Flüchtlingshilfe des Kreises Düren findet in Kreuzau statt
Sprachkursmöglichkeiten werden hoch gestockt durch die Ehremantler
Kontakt zur Gemeinde (ZSM hat Antwortschreiben von der Gemeindeverwaltung
31
bekommen)12
Es finden regelmäßig hauptamtliche Sprechstunden von ZSM vor Ort statt
Negative Aspekte
Die hygienischen Zustände sind verbesserungswürdig. Informationen erwünscht bzw.
Einweisungen Geregelter Putzplan
Defekte Briefkästen und es sind nicht alle beschriftet gewesen
Sperrmüll in den Kellern. Keller konnten nicht ordnungsgemäß verwendet werden, die
Schlösser schienen nicht angebracht gewesen zu sein
Hausanstrich bzw. Fluranstrich wäre wünschenswert
Immer offen stehende Haustür bzw. Eingangstür
Handlungsvorschläge
Mehr Fahrten der Buslinien wären wünschenswert
Kontaktaufnahme zu den Sportvereinen in Kreuzau
Mögliche Gelegenheitsbeschäftigungen beim Bauer, bei handwerklichen Betrieben, in der
Nachbarschaft oder in den Vereinen
Gemeinde könnte dem Wunsch der Bewohner nachgehen und Fahrräder für deren
Mobilität suchen/sammeln
Gemeinschaftsküchen ein wenig wohnlicher gestalten beziehungsweise besser ausstatten
Mehrsprachige Beschilderungen zusätzlich zu dem, was im Hauseingang bereits aushängt
Gardinen seien in jedem Zimmer erwünscht
Verschließbarkeit der Eingangstüren um eine Sicherheit und Privatsphäre zu bieten
Reparatur der defekten Briefkästen
Langerwehe
Wenau
Die Unterkunft schien ein Art altes Fachwerkhaus zu sein, in welchem männliche Flüchtlinge
untergebracht sind. Der Beginn der Belegung dieser Unterkunft ist uns nicht bekannt Das
Haus wurde am 10.02.2015 erneut besucht. Der erste Besuch fand am 23.10.2014 statt. Der
Grund für den erneuten Besuch war die vorangegangene Renovierung der Unterkunft.
Insgesamt leben die Bewohner über drei Etagen (OG, 1Eg und 2EG) verteilt. Auf der unteren
Etage befinden sich eine Gemeinschaftsküche, mehrere Zimmer, einen Flur und eine
Sanitäranlage. Auf der ersten Etage befindet sich neben mehrere Zimmer und einen kleine
Nische mit einer kleinen Küchenspüle. Die Flüchtlinge, die auf der unteren und ersten Etage
wohnen, benutzen, falls wir es richtig verstanden haben, unten gemeinsam die Küche und die
Sanitäranlagen. Auf der zweiten Etage gibt es eine Küche, ein Bad mit einer Dusche und eine
12
Die Gemeinde Kreuzau gab uns in schriftlicher Form Informationenüber die Belegungszahlen.
32
Toilette, ein Gemeinschaftsraum/-flur und mehrere Zimmer. Die Flüchtlinge sind in
Einzelzimmer, Zimmer mit zwei Personen und wenn richtig vernommen in Zimmer mit mehr
als zwei Personen untergebracht.
Sozialraum
Zustand
Personengruppe
Sicherheit
Hausmeisterservice
Partizipation
Keine Angaben
Sozialarbeit
GESAMTBEWERTUNG
Keine Angaben
Positive Aspekte
Die infrastrukturelle Anbindung zu Institutionen, Behörden und Geschäfte ist befriedigend
Die befragten Flüchtlinge sind über das Angebot eines Mobiltickets informiert und/oder
besitzen ein Ticket
Das Haus ist frisch renoviert Es wirkt insgesamt sauber
Zum Teil ist neues Küchenmobiliar vorhanden
Es gibt Feuerlöscher an den Wänden
Einmal im Monat findet ein Begegnungstreffen für alle Personen (nicht nur Flüchtlinge
sondern jeder der mag) aus Inden/Langerwehe statt13
Aktuell gibt es ein Sprachkursangebot14
Ehrenamtler sind in der Unterkunft aktiv
Es gibt einen Asylarbeitskreis
Negative Aspekte
Die Unterkunft liegt außerhalb vom Zentrum
Die infrastrukturelle Anbindung in Bezug auf die Verkehrsanbindung ist am Wochenende
schlecht
Es gibt keinen eigenen Briefkasten Im Hausflur sind drei angebrachte Briefkästen, die
offen und oder defekt sind
13
Informationen erhalten durch ein Telefonat mit der Organisatorin des Treffs.
14
Ebd.
33
Mängel an den Küchengeräten
Eine Gemeinschaftsküche (OG) ist verschmutzt
Ein Riss in der Tapete an der Decke in einem Zimmer auf der 1 Etage Der Bewohner
klagte darüber, dass Wasser davon runter tropft
Schlechten Handyempfang
Die Eingangstür ist nicht verschließbar
Es gibt offenbar keinen direkten Hausmeisterdienst
Handlungsvorschläge
Anbringung mehrerer Briefkästen
Behebung der Mängel an den Küchengeräten
Einbindung der Bewohner in Bezug auf die Sauberkeit, d.h. Einbindung der Bewohner in
den Prozess zur Erstellung eines Putzplans
Behebung des Risses in der Tapete an der Decke und ein genaues Nachschauen bezüglich
der Ursache
Verschließbarkeit der Eingangstüren um eine Sicherheit und Privatsphäre zu bieten
Einweisung der Bewohner, falls nicht geschehen, im Verhalten bei Brand und/oder
Notfälle
34
Hülsenbergstraße
Die Unterkunft ist ein Haus, in welchen Flüchtlingsfamilien und Einzelpersonen
untergebracht sind. Der Beginn der Belegung dieser Unterkunft ist uns unbekannt. Es gibt u.a.
auf verschiedenen Etagen verteilt eine Gemeinschaftsküche, ein Bad mit Dusche und Toilette,
eine separate Toilette und mehrere Zimmer. Die Flüchtlingsfamilien haben jeweils ein eigenes
Zimmer. Auf der obersten Etage teilen sich drei Einzelpersonen ein Zimmer. Wir konnten
nicht alle Zimmer sehen. In einem Zimmer wird vermutet, dass eine Person untergebracht
war. Die Unterkunft wurde am 13.11.2014 aufgesucht.
Sozialraum
Zustand
Personengruppe
Sicherheit
Hausmeisterservice
Partizipation
Keine Angaben
Sozialarbeit
GESAMTBEWERTUNG
Keine Angaben
Positive Aspekte
Die Unterkunft liegt im Zentrum von Langerwehe
Die infrastrukturelle Anbindung zu Institutionen, Behörden und Geschäfte ist gut
Die infrastrukturelle Anbindung in Bezug auf die Verkehrsanbindung ist gut
Die befragten Flüchtlinge sind über das Angebot eines Mobiltickets informiert und/oder
besitzen ein Ticket
Das Haus ist insgesamt in einem sauberen, gepflegten und schimmelfreien Zustand
Die Eingangstür ist verschließbar
Einmal im Monat findet ein Begegnungstreffen für alle Personen (nicht nur Flüchtlinge
sondern jeder der mag) aus Inden/Langerwehe statt15
Aktuell gibt es ein Sprachkursangebot16
Ehrenamtler sind in der Unterkunft tätig
Es gibt einen Asylarbeitskreis
Negative Aspekte
15
Ebd.
16
Ebd.
35
Die Bewohner teilen sich einen Briefkasten
Es gibt insgesamt nur eine Dusche
Es gibt insgesamt zwei Toiletten, wovon eine im Bad war und eine in einem Raum, in
welchem ein Handwaschbecken fehlt
Es gibt keine geschlechter-getrennte Raumnutzung in Bezug auf die Sanitäranlagen
Zum Teil gibt es kleine Risse im Boden
In dem Zimmer auf der 2ten Etage sind Löcher in den Wänden
Es gibt offenbar keinen Hausmeisterdienst
Fehlende Jalousie an den Fenstern auf der zweiten Etage
Handlungsvorschläge
Anbringung mehrerer Briefkästen
Die Installation weiterer Sanitäranlagen sowie eine geschlechter-getrennte
Sanitäranlagenbenutzung
Behebung der kleinen Risse und der Löcher in den Wänden
Die Anbringung von einer Fensterjalousie auf der zweiten Etage
Luchemer Straße (Männer)
Die Flüchtlinge sind in zwei Wohnungen in einem Reihenhaus untergebracht. Der Beginn der
Belegung dieser Wohnung ist uns nicht bekannt. Zum Zeitpunkt unseres Besuches am
23.10.2014 leben nur Männer hier. Die Bewohner teilen sich in den Wohnungen eine offene
Gemeinschaftsküche, ein Badezimmer sowie zum Teil eine separate Toilette. Die Zimmer
sind überwiegend mit zwei Personen belegt.
Sozialraum
Zustand
Personengruppe
Sicherheit
Hausmeisterservice
Partizipation
Keine Angaben
Sozialarbeit
GESAMTBEWERTUNG
Keine Angaben
Positive Aspekte
Die Unterkunft liegt im Zentrum von Langerwehe
36
Die infrastrukturelle Anbindung zu Institutionen, Behörden und Geschäfte ist gut
Die infrastrukturelle Anbindung in Bezug auf die Verkehrsanbindung ist gut
Die befragten Flüchtlinge sind über das Angebot eines Mobiltickets informiert und/oder
besitzen ein Ticket
Es gibt keinen Schimmel an den Wänden
Die gesehenen Zimmer wirken zum Teil sehr gepflegt und sauber
Die Wohnungstüren sind verschlossen, jedoch die Tür vom Hauseingang ist offen
Einmal im Monat findet ein Begegnungstreffen für alle Personen (nicht nur Flüchtlinge
sondern jeder der mag) aus Inden/Langerwehe statt17
Aktuell gibt es ein Sprachkursangebot18
EhrenamtlerInnen sind in der Unterkunft aktiv
Es gibt einen Asylarbeitskreis
Negative Aspekte
Es gibt nur einen Gemeinschaftsbriefkasten für die Bewohner
Mängel am Küchenmobiliar
Die Gemeinschaftsräume wie insbesondere die Küche sind verschmutzt
Verstopfter Toilettenabfluss im Erdgeschoss, daher ist sie mit Fäkalien verschmutzt
Handlungsvorschläge
Anbringung mehrerer Briefkästen
Behebung der Mängel an den Küchengeräte
Einbindung der Bewohner in Bezug auf die Sauberkeit, d.h. Einbindung der Flüchtlinge in
den Prozess zur Erstellung eines Putzplans
Die Reparatur des Toilettenabflusses
17
Ebd.
18
Ebd.
37
Luchemer Straße (Familien)
Die Unterkunft liegt neben den anderen zwei zuvor aufgeführten Wohnungen. Es handelt sich
ebenfalls um 2 Wohnungen, in welchem zum Zeitpunkt unseres Besuches am 23.10.2014
zwei Familien in einer Wohnung und in der anderen Wohnung eine Familie leben. Es gibt in
der Wohnung mit den zwei Familien eine Küche, ein Bad, jeweils ein eigenes Zimmer für die
Familien und ein kleines Wohnzimmer. Die andere Wohnung ist von der Zimmeraufteilung
ähnlich.
Sozialraum
Zustand
Personengruppe
Sicherheit
Hausmeisterservice
Partizipation
Keine Angaben
Sozialarbeit
GESAMTBEWERTUNG
Keine Angaben
Positive Aspekte
Die Unterkunft liegt im Zentrum von Langerwehe
Die infrastrukturelle Anbindung zu Institutionen, Behörden und Geschäfte ist gut
Die infrastrukturelle Anbindung in Bezug auf die Verkehrsanbindung ist gut
Die befragten Flüchtlinge sind über das Angebot eines Mobiltickets informiert und/oder
besitzen ein Ticket
Drei Familien leben in zwei Wohnungen
Zu den Wohnungen gehört ein eigener Briefkasten
Gepflegte, saubere und schimmelfreie Unterkunft
Abschließbare Wohnungen
Einmal im Monat findet ein Begegnungstreffen für alle Personen (nicht nur Flüchtlinge
sondern jeder der mag) aus Inden/Langerwehe statt19
Aktuell gibt es ein Sprachkursangebot20
Ehrenamtler sind in der Unterkunft aktiv
Es gibt einen Asylarbeitskreis
19
Ebd.
20
Ebd.
38
Negative Aspekte
Eine geschlechter-spezifische Raumnutzung ist in einer Wohnung mit zwei Familien nicht
vorhanden
Handlungsvorschläge
Keine Handlungsvorschläge
Merzenich
Auf der Heide
Der Beginn der Belegung dieser Unterkunft ist uns unbekannt. Dieses Haus wurde am
16.12.2014 besucht. Es ist uns nur möglich gewesen, den Sozialraum zu sehen und zu
beschreiben, da wir keinen angetroffen haben, um dieses Haus von innen anschauen zu
können. Demzufolge, liegen uns keine Informationen über die Belegung bzw. Aufteilung vor.
Sozialraum
Zustand
Personengruppe
Keine Angaben
Keine Angaben
Sicherheit
Hausmeisterservice
Partizipation
Keine Angaben
Keine Angaben
Keine Angaben
Sozialarbeit
GESAMTBEWERTUNG
Keine Angaben
Keine Angaben
Positive Aspekte
Gartenfläche groß und gut zum verweilen
Ruhige Wohngegend
Bus und Bahn fährt von Merzenich ab
Negative Aspekte
Die Unterkunft liegt ein wenig vom Stadtkern entfernt
Die infrastrukturelle Anbindung ist (teilweise) fußläufig erreichbar
Haustürklinke ist nicht vorhanden
Klingel ist nicht vorhanden
Nur ein einziger Briefkasten für das gesamte Haus vorhanden
Bahnhofsstation ist weiter weg
Handlungsvorschläge
39
Kontaktaufnahme zu den Sportvereinen in Merzenich
Mögliche Gelegenheitsbeschäftigungen beim Bauer, bei handwerklichen Betrieben, in der
Nachbarschaft oder in den Vereinen
Ordentliche Gardinen
Nideggen
Rather Straße
Der Beginn der Belegung dieser Unterkunft ist uns unbekannt. Dieses Haus wurde am
10.12.2014 besucht. Dieses Haus wirkt wie eine Bauruine. Es ist uns nur möglich gewesen,
den Sozialraum zu sehen und zu beschreiben, da wir keinen angetroffen haben, um diese
Behausung von innen anschauen zu können. Demzufolge, liegen uns keine Informationen
über die Belegung bzw. Aufteilung vor.
Sozialraum
Zustand
Personengruppe
Sicherheit
Hausmeisterservice
Partizipation
Keine Angaben
Keine Angaben
Sozialarbeit
GESAMTBEWERTUNG
Keine Angaben
Positive Aspekte
Bushaltestelle unmittelbar vor der Tür
Es gibt Briefkästen (aber nicht für jeden)
Müll- und Recyclingplan sind vorhanden
Eine Bürgerinitiative für Flüchtlinge hat sich gegründet. Regelmäßige monatliche Treffen
mit Kaffee und Kuchen21
Negative Aspekte
Sicherheitsmaßnahmen sind kaum bis gar nicht vorhanden
Die Unterkunft liegt vom Stadtkern sehr entfernt
Die infrastrukturelle Anbindung ist nicht gut fußläufig erreichbar
21
Information von einer Mitarbeiterin des ZSM.
40
Briefkästen sind eindeutig zu wenig
Unterkunft ist nicht in einem ordentlich bewohnbaren Zustand vorgefunden worden Sie
wirkt wie verlassen
Hausanstrich bzw. Fluranstrich wäre wünschenswert
Haustür ist nicht verschließbar Sie steht immer offen
Kein Sicherheitsschloss ist vorhanden
Kaputte / fehlende Fenster
In den Fluren befindet sich Sperrmüll
Das Haus ist in einem allgemein schlechten Zustand, so dass es auch schwer ist es sauber
zu halten
Die Wände sind von Schimmel geschwärzt. Das ist gesundheitsschädlich
Müllversorgung oder Mülltrennung wird bestimmt nicht eingehalten Offen liegendes
Essen auf den Tischen und auf dem Boden können jeder Zeit Kleintiere anlocken
Keine Feuermelder oder Feuerlöscher
Handlungsvorschläge
Sinnvoll wäre ein Abriss dieses Gebäudes und ein kostengünstiger Neubau beispielsweise
mit Fertigbetonwänden. Eine Sanierung oder Renovierung der Unterkunft erscheint
wirtschaftlich nicht sinnvoll zu sein, da auf Grund des Schimmelbefalls eine
Kernsanierung wahrscheinlich ist
Kontaktaufnahme zu den Sportvereinen in Nideggen
Mögliche Gelegenheitsbeschäftigungen beim Bauer, in Handwerksbetrieben, in der
Nachbarschaft oder in den verschiedensten Vereinen die sich vor Ort befinden
Mehr Fahrten der Buslinien wären wünschenswert
Gemeinde könnte dem Wunsch der Bewohner nachgehen und Fahrräder für deren
Mobilität suchen/sammeln
Mehrsprachige Beschilderungen
Bessere/ wohnlichere Wohnzimmerausstattung
Bessere/wohnlichere Küchenausstattung
41
Niederzier
Heideweg
Der Beginn der Belegung dieser Unterkunft ist uns unbekannt. Die Unterkunft wurde am
16.12.2014 besucht. Die Unterkunft besteht aus vielen kleinen Häusern in Form von
Wohncontainern.
Sozialraum
Zustand
Personengruppe
Sicherheit
Hausmeisterservice
Partizipation
Keine Angaben
Keine Angaben
Sozialarbeit
GESAMTBEWERTUNG
Keine Angaben
Positive Aspekte
In der Unterkunft hat jeder seinen eigenen Briefkasten
Die Flüchtlinge sind im Besitz eines Mobiltickets beziehungsweise sind darüber
informiert
Rurtalbahn fährt zusätzlich neben den Bussen
Die infrastrukturelle Anbindung ist (teilweise) fußläufig erreichbar
Die Flüchtlinge haben ehrenamtliche Helfer22
Platz für Flüchtlinge (noch) vorhanden23
Runder Tisch mit dem Bürgermeister in Niederzier24
Negative Aspekte
Die Unterkunft liegt nicht in der Nähe vom Stadtkern
Die hygienischen Zustände sind verbesserungswürdig. Informationen erwünscht bzw.
Einweisungen Geregelter Putzplan
Defekte Briefkästen zudem sind nicht alle beschriftet
22
Antwortschreiben der Gemeinde Niederzier.
23
Ebd.
24
Informationen von einem Mitarbeiter des ZSM-Teams.
42
Türen wirken demoliert
Mülltrennung ist nicht vorhanden
Hausanstrich bzw. Fluranstrich
Schlechte Wohnzimmerausstattung
Schlechte Küchenausstattung
Schlechte Sanitäranlagen
Schimmel vorhanden
Handlungsvorschläge
Mehr Fahrten der Buslinien wären wünschenswert
Kontaktaufnahme zu den Sportvereinen in Niederzier
Mögliche Gelegenheitsbeschäftigungen beim Bauer, bei handwerklichen Betrieben, in der
Nachbarschaft oder in den Vereinen
Gemeinde könnte dem Wunsch der Bewohner nachgehen und Fahrräder für deren
Mobilität suchen/sammeln
Gemeinschaftsküchen ein wenig wohnlicher gestalten beziehungsweise besser ausstatten
Mehrsprachige Beschilderungen zusätzlich zu dem, was im Hauseingang bereits aushängt
Gardinen in jedem Zimmer anbringen
Renovierung oder Sanierung erforderlich
Bessere Ausstattung der Möbel
Mehrsprachige Beschilderungen /Verweise
43
Stammelner Straße
Der Beginn der Belegung dieser Unterkunft ist uns unbekannt. Diese Behausung wurde am
16.12.2014 besucht. Es ist uns nur möglich gewesen, den Sozialraum zu sehen und zu
beschreiben, da wir keinen angetroffen haben, um diese Behausung von innen anschauen zu
können. Demzufolge liegen uns keine Informationen über die Belegung vor.
Sozialraum
Zustand
Personengruppe
Sicherheit
Hausmeisterservice
Partizipation
Keine Angaben
Keine Angaben
Sozialarbeit
GESAMTBEWERTUNG
Keine Angaben
Positive Aspekte
Die Flüchtlinge sind im Besitz eines Mobiltickets beziehungsweise sind darüber
informiert
Rurtalbahn fährt zusätzlich neben den Bussen
Die infrastrukturelle Anbindung ist (teilweise 10-15 Minuten) fußläufig erreichbar
Die Flüchtlinge haben ehrenamtliche Helfer25
Platz für Flüchtlinge (noch) vorhanden26
Runder Tisch mit dem Bürgermeister in Niederzier27
Negative Aspekte
Die Unterkunft liegt weit vom Stadtkern entfernt
Unterkunft weißt keine Sicherungsmöglichkeiten auf, da im unteren Bereich Türen
entweder nicht vorhanden oder nicht verschließbar sind
Ansammlung von Sperrmüll innen wie auch draußen
Die hygienischen Zustände sind schlecht.
25
Antwortschreiben der Gemeinde Niederzier.
26
Ebd.
27
Informationen von einem Mitarbeiter des ZSM-Teams.
44
Defekte Briefkästen und es sind nicht alle beschriftet
Türen wirken demoliert
Mülltrennung nicht vorhanden
Schimmel vorhanden
Handlungsvorschläge
Informationen erwünscht bzw. Einweisungen für einen geregelten Putzplan
Neuer Hausanstrich bzw. Fluranstrich wäre wünschenswert
Bessere/ wohnlichere Wohnzimmerausstattung wäre wünschenswert
Bessere/wohnlichere Küchenausstattung wäre wünschenswert
Bessere/ saubere Sanitäranlagen wären wünschenswert
Kontaktaufnahme zu den Sportvereinen in Niederzier
Mögliche Gelegenheitsbeschäftigungen beim Bauer, bei den Handwerksbetrieben, in der
Nachbarschaft oder in den Vereinen
Mehrsprachige Beschilderungen zusätzlich zu dem, was im Hauseingang bereits aushängt
Gardinen in jedem Zimmer
Renovierung oder Sanierung erforderlich
Bessere Ausstattung der Möbel
Mehrsprachige Beschilderungen /Verweise
45
Nörvenich
Gewerbepark
Dieses Gebäude gehört zu dem Altbestand der Stadt Düren, in denen seit Jahrzehnten
Flüchtlinge untergebracht werden. Diese Unterkunft wurde am 17.12.2014 besucht.
Vorzufinden sind 7 Wohncontainer. In einem Container lebt eine kleine Familie. In den
restlichen Wohncontainern leben nur Männer. Es leben 3-4 Männer je Container.
Sozialraum
Zustand
Personengruppe
Sicherheit
Hausmeisterservice
Partizipation
Sozialarbeit
GESAMTBEWERTUNG
Positive Aspekte
Die Unterkunft liegt nicht weit vom Stadtkern entfernt
Die infrastrukturelle Anbindung ist (teilweise) fußläufig gut erreichbar
Die Flüchtlinge sind im Besitz eines Mobiltickets beziehungsweise sind darüber
informiert
Sicherheitsmaßnahmen vorhanden Feuermelder und Feuerlöscher
Hausmeister sei erreichbar
Gegenseitige Hilfe einiger Männer in der Unterkunft/ in den verschiedenen Häusern, in
Bezug auf Sprache und persönliche Einweisung Gemeinschaftsgefühl ist vorhanden
Mülltrennung scheint verstanden zu sein und wird durchgeführt
Sozialarbeiterin (ZSM) vor Ort und bei Bedarf
Gemeindehaus (Jakob-Breitkopff-Str. 7,52388 Nörvenich)
„Nur“ 3 oder 4 Personen wohnen je Haus
Die Flüchtlinge haben ehrenamtliche Helfer (Gemeindehaus und die Tafel)
Eine Bürgerinitiative hat sich gegründet
Negative Aspekte
Schlechte Anbindung an ÖPNV
Keiner der Bewohner hat einen eigenen Briefkasten Es gibt nur einen Briefkasten für
46
alle Häuser/Container
Diese Küchen sind nicht voll ausgestattet Schränke fehlen oder sind defekt
Badezimmergarnitur wie der Duschvorhang oder Aufbewahrungsmöglichkeiten fehlen
Handlungsvorschläge
Kontaktaufnahme zu den Sportvereinen in Nörvenich
Mögliche Gelegenheitsbeschäftigungen beim Bauer, bei den Handwerksbetrieben, in der
Nachbarschaft oder in den Vereinen
Gemeinde könnte dem Wunsch der Bewohner nachgehen und Fahrräder für deren
Mobilität suchen/sammeln
Gemeinschaftsküchen ein wenig wohnlicher gestalten und besser ausstatten
Mehrsprachige Beschilderungen zusätzlich zu dem, was im Hauseingang bereits aushängt
Jalousien/Gardinen wären erwünscht
Hardstraße
Der Beginn der Belegung fand 2014 statt. Diese Behausung wurde am 19.11.2014 besucht.
Die Flüchtlinge bewohnen jetzt ein ehemaliges Seniorenheim. Die dort untergebrachten
(Klein-)Familien sind auf zwei Flure verteilt. Jeder Flur hat seine eigene Sanitäranlage. Für
alle ist eine große helle Gemeinschaftsküche vorhanden.
Sozialraum
Zustand
Personengruppe
Sicherheit
Hausmeisterservice
Partizipation
Sozialarbeit
GESAMTBEWERTUNG
Positive Aspekte
Die Flüchtlinge sind im Besitz eines Mobiltickets beziehungsweise sind darüber
informiert
Einkaufsmöglichkeiten im Gewerbepark sehr nah
Neu bezogene Unterkunft ist äußerlich in einem sehr guten Zustand
Sozialarbeiterin (ZSM) vor Ort
47
Gemeindehaus (Jakob-Breitkopff-Str. 7,52388 Nörvenich)
Die Flüchtlinge haben ehrenamtliche Helfer (Gemeindehaus und die Tafel)
Eine Bürgerinitiative hat sich gegründet
Negative Aspekte
Die Unterkunft liegt weit vom Stadtkern entfernt.
Die infrastrukturelle Anbindung ist (teilweise) fußläufig nicht gut erreichbar
Schlechte Anbindung zu ÖPNV
Die hygienischen Zustände sind verbesserungswürdig. Informationen erwünscht bzw.
Einweisungen Geregelter Putzplan
Die Küchen sind nicht voll ausgestattet beziehungsweise weisen Mängel auf wie defekte
und fehlende Schränke
Keiner der Bewohner hat einen eigenen Briefkasten. Es gibt nur einen Briefkasten für das
gesamte Haus.
Hausanstrich bzw. Fluranstrich wäre (teilweise) wünschenswert
Keine Gardinen, Tücher als Bedeckung, defekte Jalousien
Ansätze von Schimmel
Handlungsvorschläge
Kontaktaufnahme zu den Sportvereinen in Nörvenich
Mögliche Gelegenheitsbeschäftigungen beim Bauer, bei handwerklichen Betrieben, in der
Nachbarschaft oder in den Vereinen
Gemeinschaftsküchen ein wenig wohnlicher gestalten beziehungsweise besser ausstatten
Mehrsprachige Beschilderungen zusätzlich zu dem, was im Hauseingang bereits aushängt
Jalousien/Gardinen wären erwünscht
Wohnlichere Küchenausstattung/Wohnzimmerausstattung
48
Vettweiß
Kettenheimer Straße
Der Beginn der Belegung dieser Unterkunft ist uns unbekannt. Diese Behausung wurde am
10.12.2014 besucht. Die Unterkunft ähnelt einem klassischen Wohnheim. Es befinden sich in
jeder Etage eine Küche und eine Sanitäranlage. Laut den Informationen der Bewohner leben
mehrere Männer jeweils in einem Zimmer. Je nach Größe der Zimmer entweder 2-3 Männer
pro Zimmer.
Sozialraum
Zustand
Personengruppe
Sicherheit
Hausmeisterservice
Partizipation
Sozialarbeit
GESAMTBEWERTUNG
Keine Angaben
Positive Aspekte
Die Unterkunft liegt nicht weit vom Stadtkern entfern
Die infrastrukturelle Anbindung ist (teilweise) fußläufig gut erreichbar
Die Flüchtlinge haben ehrenamtliche Helfer
Eine Bürgerinitiative hat sich gegründet28
Die Flüchtlinge sind im Besitz eines Mobiltickets beziehungsweise sind darüber
informiert
Die Bewohner haben einen eigenen Briefkasten
Es gibt Feuerlöscher an den Wänden
Hausmeister hat auch die Aufgabe der Unterbringung und Versorgung29 Er besucht die
Unterkunft mehrfach die Woche
Gegenseitige Hilfe der Männer in der Unterkunft in Bezug auf Sprache und persönliche
Einweisung
Negative Aspekte
28
Informationen erhalten durch eine Mitarbeiterin des ZSM-Teams.
29
Antwort-Schreiben der Gemeinde über die Belegung in Vettweiß.
49
Schlechte Anbindung zu ÖPNV
Die Gemeinschaftsküche je nach Etage ist nicht gut beheizbar
Die hygienische Instandhaltung der Räumlichkeiten im momentanen Zustand ist schwierig
Ordentlich (haltende) Gardinen fehlen
Schränke, wenn sie vorhanden sind, sind nicht verschließbar
Handlungsvorschläge
Kontaktaufnahme zu den Sportvereinen in Vettweiß
Mögliche Gelegenheitsbeschäftigungen beim Bauer, bei handwerklichen Betrieben, in der
Nachbarschaft oder in den Vereinen
Gemeinde könnte dem Wunsch der Bewohner nachgehen und Fahrräder für deren
Mobilität suchen/sammeln
Gemeinschaftsküchen ein wenig wohnlicher gestalten
Verschließbarkeit der Eingangstür um eine Sicherheit und Privatsphäre zu bieten
Mehrsprachige Beschilderungen zusätzlich zu dem, was im Hauseingang bereits aushängt
Gardinen in jedem Zimmer
Abschließbare Schränke wären wünschenswert
4. Allgemeine Handlungsansätze und Zukunftsbedeutung zur würdevollen
Unterbringung und Inklusion von Flüchtlingen in der Stadt und im Kreis Düren
Aufgrund der steigenden Flüchtlingszahlen und des somit auch zunehmenden Bedarfs an
Wohnraum ist es notwendig, die Bürger in Bezug auf Wohnraumschaffung für Flüchtlinge zu
sensibilisieren und aufzuklären. Eine solche Sensibilisierung und Aufklärung führt dazu, dass
sie zumindest die Möglichkeit bekommen, ihre Ängste und Sorgen abzubauen und somit
nachhaltigere Lösungen zu ermöglichen.
Bei der Schaffung von Wohnraum muss darauf geachtet werden, dass für die Untergebrachten
ausreichend Platz zur Verfügung gestellt wird. Es muss ein Mindestmaß an Sicherheitsmaßnahmen nachgewiesen werden. Um Ansteckungskrankheiten vorzubeugen oder sogar zu
verhindern, sollten Hygiene- und Gesundheitsstandards eingeführt und deren Einhaltung
ermöglicht, eingehalten und kontrolliert werden. Wohnräume für Flüchtlinge sollen nicht am
Rande der Einheimischen-Gesellschaft liegen, sondern eine Anbindung beispielsweise durch
regelmäßige und günstigere Mobilitätsmöglichkeiten bestehen. Ein wesentliches Gelingen der
Integration von Flüchtlingen in die Gesellschaft hängt von der Akzeptanz der Bürger ab.
Hierzu ist eine Vernetzung aller Stakeholders ausschlaggebend. Möglichkeit zur Begegnung
und zum Austausch mit Flüchtlingen sollen ermöglicht werden. So haben alle die
Möglichkeit, sich gegenseitig besser kennenzulernen, ihre Belange zu verstehen und somit
einen besseren Umgang miteinander zu fördern. Des Weiteren können sowohl Bürger als auch
Flüchtlinge für ehrenamtliche Tätigkeiten gewonnen werden, die dem Gemeinwohl zu Nutze
kommen. Insofern hätten auch die Flüchtlinge eine Chance sich gesellschaftlich einzubringen,
aber auch Verantwortung zu übernehmen. Dies erhöht das Selbstwertgefühl und das Gefühl
von Nutzen zu sein.
50
Spracherwerb, Bildung und Arbeit sind unerlässliche Merkmale, die zum Gelingen dieser
Akzeptanz, Integration und Partizipation von Flüchtlingen in der Gesellschaft
ausschlaggebend sind. Es ist daher für die Zukunft notwendig, wohnortnahe Sprachkurse für
Flüchtlinge zu ermöglichen. Die Sprache dient als hilfreiches Mittel für die
Geschäftsfähigkeit, so besteht die Möglichkeit, dass Zeit und Geld für Dolmetscher eingespart
und somit für andere wichtigere Zwecke genutzt werden kann.
Sozialarbeit für Flüchtlinge in den Kommunen ist unabdingbar. Eine lebensweltorientierte
Soziale Arbeit, die sich an die Ressourcen der Flüchtlinge orientiert und sie unterstützt, diese
zu erweitern ist sowohl für die hiesige Gesellschaft als auch für die Flüchtlinge
gewinnbringend. Durch die Sozialarbeit können Probleme und Schwierigkeiten früh erkannt
und zumindest ansatzweise rechtzeitig gesteuert bzw. beseitigt werden. Konflikte und
Missverständnisse können vorgebeugt oder reguliert werden. Die Sozialarbeit unterstützt
Flüchtlinge dabei das häufig als komplex eingestufte System (bürokratisch, sozial,
gesellschaftlich) zu verstehen und als ihre neue Lebenswirklichkeit anzunehmen.
51