Daten
Kommune
Jülich
Größe
148 kB
Datum
30.11.2016
Erstellt
18.11.16, 11:17
Aktualisiert
18.11.16, 11:17
Stichworte
Inhalt der Datei
Presseinformation
28.09.2016
Pressereferat
Staatssekretär Dr. Schäffer: Interkulturelle
Öffnung in der Verwaltung – Die Stadt Jülich
setzt noch stärker auf Vielfalt durch Men-
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schen mit Migrationshintergrund
Die Stadt Jülich schließt sich der Partnerinitiative des Landes „Vielfalt verbindet. Interkulturelle Öffnung als Erfolgsfaktor“ an
Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales informiert:
Staatssekretär Dr. Wilhelm Schäffer hat mit dem Bürgermeister der Stadt
Jülich, Axel Fuchs, die Vereinbarung zur Partnerinitiative des Landes
„Vielfalt verbindet. Interkulturelle Öffnung als Erfolgsfaktor“ unterzeichnet.
Bei der Unterzeichnung im Rahmen einer Veranstaltung der Interkulturellen Woche 2016 in Jülich sagte Staatssekretär Dr. Schäffer: „Interkulturel-
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le Kompetenz ist ein Muss in der heutigen Arbeitswelt. Durch die Flüchtlingsentwicklung und Einwanderung im Rahmen der Europäischen Freizügigkeit gerät die interkulturelle Öffnung von Behörden und Unternehmen noch stärker ins Blickfeld. Interkulturelle Öffnung ist mittlerweile Voraussetzung für die Leistungsfähigkeit von Behörden in unserer Einwanderungsgesellschaft, für Teilhabe und gelingende Integration sowie für ein
Klima des Willkommens.“
Öffentliche Verkehrsmittel:
Rheinbahn Linie 709
Haltestelle Stadttor
Rheinbahn Linien 708,732
Haltestelle: Polizeipräsidium
Bürgermeister Fuchs sagte: „Jülich ist eine weltoffene und von kultureller
Vielfalt geprägte Kommune. Diese Vielfalt wird in der Bürgergesellschaft
gelebt. Die Integration von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte ist
auch der Stadt Jülich längst ein besonderes Anliegen. Seit vielen Jahren
ist sie in unterschiedlichen Projekten zur Förderung der Integration von
Zugewanderten Initiatorin, Veranstalterin und Unterstützerin. Zweifellos
spielt eine Stadtverwaltung bei einer gelingenden Integration von Neuzugewanderten eine entscheidende Rolle. Es ist mir ein großes Anliegen,
dass mit der Selbstverpflichtung zur interkulturellen Öffnung unserer Verwaltung sich die Vielfalt in der Stadtgesellschaft zukünftig auch in unserer
Verwaltung widerspiegelt.“
Die Stadt Jülich wird die Partnerinitiative durch zahlreiche Maßnahmen
umsetzen. Hierzu gehören z.B. die Information und Sensibilisierung der
Beschäftigten zum Thema Interkulturelle Öffnung sowie Fortbildungen der
Beschäftigten im Bereich interkultureller Kompetenz. Darüber hinaus ist
vorgesehen, ein internes Auszubildendenprojekt anzustoßen, das Neuzugewanderten bzw. Eltern mit Migrationshintergrund über Ausbildungsberufe und Beschäftigungsmöglichkeiten bei der Stadt Jülich informiert, um
den Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund zu erhöhen.
Dr. Schäffer erklärte: „Menschen mit Migrationshintergrund tragen seit
Jahrzehnten entscheidend zur Entwicklung unseres Landes bei. Es ist mir
ein großes Anliegen, dass wir landesweit in Politik, Verwaltung, Wirtschaft
und Verbänden gemeinsam dazu beitragen, die Chancen von Zugewanderten in der Arbeitswelt zu stärken.“
Das Integrationsministerium organisiert die Vernetzung seiner Partner aus
Behörden, Verbänden und Unternehmen, um einen Erfahrungs- und In-
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formationsaustausch zum Thema „Interkulturelle Öffnung“ zu ermöglichen.
Die Partnerinitiative ist ein zentraler Baustein aus dem umfangreichen
Maßnahmenkatalog der Landesinitiative „Mehr Migrantinnen und Migranten in den öffentlichen Dienst – Interkulturelle Öffnung der Landesverwaltung“. Ziele der Landesinitiative sind die Erhöhung des Anteils der Menschen mit Migrationshintergrund im öffentlichen Dienst, die gezielte Förderung der interkulturellen Kompetenz der Landesbediensteten sowie das
Thema der interkulturellen Öffnung landesweit voran zu bringen.
Der Partnerinitiative des Landes haben sich bereits zahlreiche Partner
angeschlossen. Dazu gehören die Kreisverwaltungen Soest und Lippe,
die Stadt Duisburg und das Jobcenter Duisburg, die Stadt Gelsenkirchen
und die Polizei Gelsenkirchen, die Stadt Solingen, die Städtekooperation
Integration Interkommunal (mit 8 Ruhrgebietsstädten), die Bezirksregierungen Arnsberg, Düsseldorf und Münster, der Westdeutsche Rundfunk
Köln, der Landesverband der Volkshochschulen NRW, das Multikulturelle
Forum in Lünen, der Caritas Verband für den Kreis Unna, der Paritätische
Wohlfahrtsverband in NRW, der Landessportbund, der Landschaftsverband Rheinland, der Polizeipräsident und das Jobcenter aus Dortmund,
das Jobcenter StädteRegion Aachen und die Rheinbahn AG Düsseldorf.
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