Sitzungsvorlage (Bericht Barmener Driesch, Fläche N und C)

Stadt Jülich Der Bürgermeister Amt: 23 Az.: Jülich, 26.10.2016 öffentlicher Teil Vorlagen-Nr.: 341/2016 Sitzungsvorlage Beratungsfolge Planungs-, Umwelt- und Bauausschuss Termin 17.11.2016 TOP Ergebnisse Bericht Barmener Driesch, Fläche N und C Anlg.: 1 SD.Net Beschlussentwurf: Ohne Begründung: Das Thema Barmener Driesch ist in der Vergangenheit bereits mehrfach Thema im Planungs-, Umwelt- und Bauausschuss gewesen. Offensichtlich sind hierbei noch Fragen offen geblieben. Nördliche Fläche auf der Barmener Seite in Richtung Tetz, erreichbar über einen Wirtschaftsweg, der in den nächsten Jahren durch die Verlagerung der Rur weggespült wird. Für diese Fläche wurde bereits im Jahr 2004 ein Vertrag mit der Unteren Landschaftsbehörde bezüglich Ausgleichflächen/Ökokonto abgeschlossen. Die Fläche ist noch nicht aufgeforstet, da die Fläche derzeit noch bewirtschaftet (Beweidung) wird. Mit Wegfall des Wirtschaftsweges wird die Fläche nicht mehr landwirtschaftlich nutzbar sein. Die Aufforstung erfolgt, sobald der derzeitige Pächter seine Beweidung aufgibt oder kurz bevor der Weg endgültig nicht mehr nutzbar ist. Nördlich der Fußgängerbrücke in Richtung Tetz liegt die Fläche C. Zur Verdeutlichung ist der Vorlage ein Lageplan beigefügt. Wie bereits mehrfach dargestellt, ist die Stadt Jülich gemäß § 44 LFoG Verpflichtet, innerhalb von 2 Jahren nach Schadenseintritt (hier Sturm ELA) Waldflächen wieder entsprechend aufzuforsten. Hierbei bestanden folgende Optionen: 1. Herrichtung als Drieschfläche 33.000 qm, Kosten ca 80.000 € – 100.000 € 2. Herrichtung Drieschfläche 17.000 qm, Kosten 40.000 € - 50.000 €, Anlage Ökokonto 16.000 qm, Einnahmen 83.000 € 3. Anlage als Ökokonto 33.000 qm, Einnahmen 171.000 € Um einerseits den Driesch-Charakter zu erhalten und andererseits eine Finanzierung der Aufforstung bei der derzeitigen Haushaltslage sicher zu stellen, wurde sich für Option 2 entschieden. Die Pachteinnahmen für Drieschflächen betragen 20 €/Morgen (1 Morgen entspricht 2.500 qm), die Pachteinnahme für die oben stehende Fläche (33.000 qm) würde insgesamt rund 264 € betragen, bei der Teilfläche aus Option 2 beläuft sich die Pacht auf 136 € . In den ersten Jahren erfolgt bei den Ausgleichsflächen ein entsprechender Freischnitt. Danach haben die Setzlinge eine Höhe erreicht, die das Wachstum von anderen Pflanzen unterdrückt. In den folgenden Jahren ist es wichtig, dass die Setzlinge rasch wachsen, im Stammbereich wenige Äste ausbilden und nur im oberen Kronenbereich Äste bilden. Wirtschaftlichkeitsbetrachtung (für Ausgaben/Investitionen mit einer Wertgrenze ab 25.000 € brutto): ja 1.Finanzielle Auswirkungen: Gesamtkosten: nein jährl. Folgekosten: Haushaltsmittel stehen bereit: ja jährl. Einnahmen: nein (siehe Beschlussentwurf) bei Produktsachkonto: (unter Berücksichtigung der Vorbelastungen) noch verfügbar: Erläuterungen zu Ziffer ______ ja 2.Der Personalrat ist zu beteiligen: Mitbestimmung Mitwirkung nein Anhörung Der Personalrat hat zugestimmt: ja nein Der Personalrat hat Bedenken erhoben: ja nein 3.Die Gleichstellungsbeauftragte ist zu beteiligen: ja nein Sie hat dem Beschlussentwurf gemäß § 5 Abs. 5 GO NW widersprochen: ja nein Sitzungsvorlage 341/2016 Seite 2