Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Sitzungsvorlage (Kurzprotokoll 05.07.2016)

Daten

Kommune
Jülich
Größe
225 kB
Datum
31.08.2016
Erstellt
19.08.16, 11:21
Aktualisiert
19.08.16, 11:21

Inhalt der Datei

Amt 10/11-Sc. 05.07.2016 (Stand: 05.07.2016) Kurzprotokoll zur 6. Sitzung der AG „Interkulturelle Öffnung der Verwaltung“ am 05.07.2016 um 14.00 Uhr im Besprechungsraum Amt 10/11 Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Frau Anne-Marie Höthker, Vorsitzende des Integrationsrates Frau Lenzen (Amt 56) Frau Geithner-Simbine (GSB) Herr Hennes (PR) Herr Muckel (Schwerbehindertenvertretung) und Unterzeichnern (AL 10/11) Herr Schumacher berichtet über die bisherigen Aktivitäten gem. beigefügter ToDo-Liste: Diese werden wie folgt besprochen und fortgeschrieben bzw. um neue Aufgabenstellungen ergänzt: Was Wie Wer Ergänzender Text bei Ausschreibungen Vorschlag: Die Stadtverwaltung Jülich fördert die Gleichstellung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und engagiert sich „Miteinander - Füreinander“ für eine weltoffene, tolerante und hilfsbereite Stadt als „Ort der Vielfalt“. Deshalb sind Bewerbungen von Frauen und Männern, ungeachtet der kulturellen und sozialen Herkunft, des Alters, der Religion, der Weltanschauung, einer Behinderung oder der sexuellen Identität gerne gesehen. Herr Schumacher Herr Muckel Was Wie Wer Die Bewerbung von Frauen wird ausdrücklich erwünscht. In Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Insbesondere erwünscht sind auch Bewerbungen von schwerbehinderten oder ihnen im Sinne des Sozialgesetzbuches Teil IX gleichgestellten Bewerberinnen und Bewerbern. Ihnen wird bei der Einstellung bei im Wesentlichen gleicher Qualifikation und Eignung Vorrang gewährt. Erweiterung der „Weiteren förderlichen Voraussetzungen“ in Ausschreibungen um das Merkmal „interkulturelle Kompetenz“ (o.ä.) Der Textvorschlag wird zwischenzeitlich verwendet. Das Merkmal soll definiert und Fragen zur „Überprüfung“ der Kompetenz festgelegt werden. Die Definition und grundsätzliche Fallbeispiele zur Überprüfung der Kompetenz wurden zusammengestellt (siehe separates Dokument). Ein „Leitfaden“ mit Definitionen, spezifischen Fragestellungen und Fallbeispielen für unterschiedliche Anforderungsprofile wurde entwickelt und wird in der Arbeitsgruppe besprochen. Er soll Grundlage für ein im Einzelfall zu hinterfragendes Stellenprofil werden. In Arbeit. Frau Geithner-Simbine Interkulturelle Kompetenz nicht nur als Sozialkompetenz sondern auch als Fachkompetenz und Schlüsselqualifikation. Evtl. als „weitergehendes Modellprojekt aus der Praxis“ im Zusammenhang mit den Ausarbeitungen des Landes übertragen auf Kommunen, Betriebe, Vereine etc. Sprachangebote für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die Ausarbeitung des „Leitfadens“ ist in Arbeit und soll in der Praxis erprobt werden. Danach würde bzgl. des Modellprojektes Kontakt zum Ministerium aufgenommen. Grundsätzlicher Bedarf wurde am 26.02.215 mit folgendem Ergebnis abgefragt: Rückmeldungen aus 15 Fachbereichen Überwiegend Englisch (13x) und Französisch (5 x) aber auch Russisch, Arabisch, Chinesisch Angedacht: Nutzungsrad (Anzahl Kontakte) und konkreten Bedarf (themenbezogen) ermitteln und ggfls. Angebote in Zusammenarbeit mit der VHS entwickeln z.B. gezieltes Sprachangebot für Infotheke (Wegweisung auf Englisch) Eine entsprechende Abfrage ist initiiert und die Rückmeldungen, inkl. Online Einstufungstest, werden durch die VHS ausgewertet, um ein auf die Bedarfe zugeschnittenes Angebot -seitens der VHS- zu entwickeln. Die Abfrage inkl. Online Einstufungstest wurde durchgeführt. Die VHS entwickelt derzeit ein angepasstes Angebot. Vorbehaltlich Bereitstellung eines zusätzlichen Budgets könnten Herr Schumacher Frau Schotte (VHS) Herr Müller/Herr Jörres Was „Ad hoc Sprachpaten“ Wie voraussichtlich Anfang 2016 Kurse angeboten werden. Ein Angebot der VHS für ca. 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (sie arbeiten im Sozialamt, der Stadtbücherei, an der Infotheke und beim Schulamt), die eine Gruppe bilden können (Englisch auf der Stufe B 1) wurde am 05.01.2016 unterbreitet. Die Kosten für 32 Unterrichtsstunden belaufen sich auf 1.250,00 €. Derzeit wird die organisatorische Abwicklung (Zeitraum, Zeitpunkt) geklärt. Der Sprachkurs für 16 Kolleginnen und Kollegen (Schwerpunkt Sozialamt) hat am 05.04.2016 begonnen, umfasst 12 x 2 Stunden und dauert voraussichtlich bis zum 28.06.2016. Interne Abfrage bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ob entsprechende Sprachkenntnisse zur ersten Kontaktaufnahme/Kommunikation und groben Orientierungshilfe bestehen und die grundsätzliche Bereitschaft besteht im Bedarfsfall entsprechend zu unterstützen. Keine rechtsverbindlichen Auskünfte. Eine entsprechende Übersicht/Liste soll gefertigt und ggfls. im Intranet veröffentlicht werden. Wer Herr Schumacher Die Abfrage ist abgestimmt und vorbereitet und soll in den nächsten Tagen durchgeführt werden. Die Abfrage wurde durchgeführt.14 Rückmeldungen zu 11 Sprachen liegen vor. Diese wurden in der Arbeitsgruppensitzung besprochen und werden jetzt als Liste (sortiert nach Sprachen) aufbereitet und veröffentlicht. Die Liste ist entsprechend aufbereitet und als Anlage beigefügt. Leitfaden (nicht nur) für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte https://www.juelich.de/lw_resource/datapool/ _items/item_2127/leitfaden.pdf Die Liste ist mit erläuterndem Text im Intranet veröffentlicht. Der vorhandene Leitfaden soll grundlegend überarbeitet und in mehrere Sprachen übersetzt werden. Die Überarbeitung ist in Arbeit. Da zumindest anteilige Fördergelder zur Übersetzung für dieses Jahr in Aussicht stehen (Antrag wurde gestellt) soll der Leitfaden möglichst noch in diesem Jahr (2016) fertiggestellt werden. Fördergelder zur Übersetzung in Höhe von 1.000 € wurden bewilligt. Geplant ist die Übersetzung in Arabisch, Chinesisch , Englisch, Französisch, Russisch und Serbokroatisch. Die Fördergelder sind an die Übersetzer ausgezahlt. Die Übersetzungen befinden sich in Arbeit. Die Übersetzungen liegen vor und werden derzeit ins Layout eingearbeitet. Amt 56 (Herr Muckel) + Integrationsratsmitglieder zur Übersetzung Was Allgemeine Informationen über Ausbildungsberufe und Beschäftigung bei der Stadt Jülich, welche in mehrere Sprachen übersetzt werden sollen Fortbildungsangebot interkulturelle Grundsensibilisierung (verpflichtend?) für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Wie Hinweis in Broschüren einbauen bzgl. Meldung von Übersetzungsproblemen. Hierdurch soll versucht werden z.B. Eltern von interessierten Kindern über die Möglichkeiten zu informieren und Hemmnisse/Schwellenängste abgebaut werden. Wer ggfls. Azubi-Projekt + Integrationsratsmitglieder zur Übersetzung Als Azubi Projektantrag (VA) für dieses Jahr (2015) seitens der Berufsschule abgelehnt Seitens unseres Studierenden an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung wurde versucht ein Projekt zu initiieren. Auch hier wurde sich leider anderweitig entschieden. Es besteht die Überlegung im Anschluss an die Überarbeitung des Leitfadens ein Projekt (Stadt Jülich internes Auszubildendenprojekt) aufzulegen und die bis dahin gewonnenen Möglichkeiten der Übersetzung zu nutzen. Angedacht: Mit der VHS unter Einbindung des Integrationsrates ein Angebot entwickeln. Bedingung ist die Bereitstellung eines gesonderten Budgets. Ein Angebot der Kreisverwaltung Düren ist der VHS bekannt. Zum dort zuständigen Sachbearbeiter, Herrn Fischer, wird seitens der VHS Kontakt aufgenommen. Das Angebot erscheint auf den ersten Blick interessant. Frau Lenzen hat noch Informationen/Kontaktdaten weiterer Angebote von externen Instituten zugeliefert. Institut für soziale Innovation Solingen. Es begleitet bereits den Prozess der Interkult. Öffnung in Aachen und Düsseldorf. Mit diesem Institut hat Amt 56 bereits im Rahmen von KOMM-IN Projekten und Coaching Integrationsrat zusammen gearbeitet. Herr Wietert-Wehkamp ist als Leiter Ansprechpartner für Angebotserstellung. http://www.institut-fsi.de/index. Darüber hinaus wurden bereits folgendes Institute positiv kennen gelernt: IZIKÖ Institut zur interkulturellen Öffnung der AWO Mittelrhein in Köln. Das Institut berät nicht nur eigene AWO Institutionen sondern ist überwiegend in der Arbeit mit Kommunen (und öffentlichen Einrichtungen wie Schulen) tätig. http://izikoe.de/5/izikoe Dr. Susanne Schmidt ist hier die Ansprechpartnerin Darüber hinaus gibt es auf dem freien Markt immer mehr entsprechende Angebote. Herr Vogel Was Wie Die VHS wird entsprechende Angebote prüfen und ggf. weiterentwickeln bzw. anbieten. Beim nächsten Termin soll das Fortbildungsangebot bzgl. interkulturelle Grundsensibilisierung für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einmal näher besprochen werden. Hierzu wird Herr Vogel und ggf. eine Vertreterin des Institutes zur interkulturellen Öffnung der AWO oder des Kommunalen Integrationszentrums des Kreises Düren eingeladen. Das kostengünstige Angebot des Kommunales Integrationszentrums, Amt für Schule, Bildung und Integration des Kreises Düren (Herr Jürgen Fischer, M.A.) soll angenommen werden. Infos unter: http://www.kreis-dueren.de/kreishaus/amt/40/integration/index.php Begonnen werden soll mit 2 Seminaren für Führungskräfte (verpflichtend) zzgl. die Mitglieder der Arbeitsgruppe. Sofern das Seminar positiv verläuft, soll das Angebot sukzessive auf möglichst alle Fachbereiche ausgeweitet werden. Das erste Führungskräfte-Seminar wird durch die VHS finanziert. Zwei Alternativtermine (16. Juni oder 20. September, jeweils 9-15 Uhr stehen voraussichtlich zur Diskussion) sollen abgefragt werden. Die Seminare sollen in den Räumen der VHS, Gruppengröße maximal 20 Personen, abgehalten werden. Herr Fischer wird gebeten ein Tagesablaufkonzept (inhaltlich, methodisch, unter Verwendung welcher Medien) zusammenzustellen. Inhaltliche Beispielthemen, gem. einem der VHS vorliegenden Prospekt, könnten sein: - Kultur und Interkulturalität - Umgang mit Vorurteilen, Stereotypen und Rassismus - Selbst- und Fremdwahrnehmung - Interkulturelle Kommunikation - Kulturbedingte Unterschiede im Umgang mit Regeln, Macht, Zeit - Werte und Normen - Andere Länder, andere Sitten - etc. Fortbildungsangebote Fortbildungsakademie Monte Cenis Herne beachten! Wer Was Wie Wer Die erste Fortbildungsveranstaltung mit Herrn Fischer hat (am 16.06.) bereits stattgefunden. Die zweite ist für den 20.09.2016 terminiert. Im Anschluss werden weitergehende Schulungsangebote für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geprüft. Das MAIS beabsichtigt ein kostenloses Angebot aufzulegen. Partnerinitiative Land NRW Vielfalt verbindet! Interkulturelle Öffnung als Erfolgsfaktor. Ein Beitritt zur Partnerinitiative wird seitens der Arbeitsgruppe grundsätzlich befürwortet, zumal in Jülich nunmehr konkrete Maßnahmen eingeleitet wurden. Die Modalitäten einen Beitritts sollen geklärt werden. Ein erster Kontakt wurde hergestellt. Ein erster Termin mit dem zuständigen Referenten Herrn Jürgen Thomas und der Referatsleiterin Frau Marion Knödler im Ministerium ist für den 26.04.2016 vereinbart. Ein Antrag auf Aufnahme in die Partnerinitiative soll gestellt werden (siehe Stichworte). Die Vereinbarung soll möglichst im Rahmen der Interkulturellen Woche im September mit dem BM und dem Staatssekretär Herrn Klute unterzeichnet werden (siehe Mail vom 27.04.2016). Dauerhafte Zuständigkeit klären wegen jährlicher Berichterstattung, aktiver Erfahrungsaustausch/Kommunikation, Nachhaltigkeit sichern etc. Der Integrationsrat plant eine Veranstaltung zur Interkulturellen Woche 2016 mit musikalischem / literarischem Programm. Wie angeregt durch AG könnte im Rahmen dieser Veranstaltung die Unterzeichnung der Partnerinitiative durch BM und Staatssekretär Thorsten Klute stattfinden (damit hätten wir das Rahmenprogramm für die Unterzeichnung schon „organisiert“). BM-Amt hat Verfügbarkeit BM signalisiert für Mittwoch 28. September zwischen 18 und 20 Uhr. Anfrage an Büro Staatssekretär läuft und Rückmeldung wird in Kürze erwartet Als Veranstaltungsort ist der Kulturbahnhof (großer Saal) reserviert (wegen Bühne und Catering). Herr Staatssekretär Dr. Schäffer kommt am 28. September 2016 - 19.00 Uhr- zu der Unterzeichnung der Partnervereinbarung nach Jülich Frau Lenzen Frau Geithner-Simbine Was Wie Wer Rahmenprogramm: - Beiträge von den Kulturvereinen - Internationales Fingerfood Buffet - Einladungsliste mit Bürgermeisterbüro abstimmen - Grußworte BM, Integrationsratsvorsitzende Ziel ist es, bis Mitte August einen Antrag auf Beitritt zur Partnerinitiative beim MAIS einzureichen. Einbindung ins neu zu erstellende Personalentwicklungskonzept Einbindung in den neu zu erstellenden Frauenförderplan Fortbildungsangebote an der Berufsschule, bei der Dienstbegleitenden Unterweisung bzw. an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Köln Broschüre Demokratie leben (mehrsprachig in einfachen Worten) auslegen und veröffentlichen (Intranet/Internet) Intranetseite aufbereiten Arbeitsgruppe PE Arbeitsgruppe FFP Herr Schumacher Intranetseite Im Rahmen des Beitritts zur v.g. Partnerinitiative soll eine Intranetseite mit aktuellen Informationen aufbereitet werden. Eine erste Kurzfassung im Intranet ist aufgelegt und wird sukzessive erweitert. Frau Lenzen Frau Geithner-Simbine Die einzelnen Punkte sollen weiterhin sukzessive angegangen werden. Der Integrationsrat (voraussichtlich am 31.08.2016) wird regelmäßig durch Frau Höthker informiert. Da in allen Fachbereichen keine zusätzlichen Personalkapazitäten zur Verfügung stehen, kann eine kurzfristige Abarbeitung nicht gewährleistet werden. Als Termin für das siebte Treffen wird Mittwoch der 07.09.2016 um 14.00 Uhr (Besprechungsraum im Amt 10/11 im Erdgeschoss/Anbau der Kartäuserstraße) vorgemerkt. gez.: Richard Schumacher