Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
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Erstellt
31.10.07, 18:54
Aktualisiert
31.10.07, 18:54
Stichworte
Inhalt der Datei
UWV-Fraktionsbüro • Jülicher Ring 32 • 53879 Euskirchen
Datum:
A 42/2005
22.08.2005
Az.: G/T
X Öffentliche Sitzung
Nichtöffentliche Sitzung
Beratungsfolge:
Jugendhilfeausschuss
01.09.2005
Förderung der offenen Jugendeinrichtungen mit hauptberuflichen Fachkräften im Kreis Euskirchen
nach dem 01.01.2006
hier: Antrag der UWV-Fraktion
Sehr geehrter Herr Landrat,
die UWV - Fraktion beantragt, die Förderung in allen Kommunen nach den Richtlinien, Stand 2003
bis 2005, gleich zu behandeln und die Personalbesetzung ab 01.01.2006 wie folgt zu beschließen:
Bad Münstereifel
1,0 + 1 Praktikantenstelle/1-EURO-Job
Arloff
0,5 + 1 Praktikantenstelle/1-EURO-Job
Houverath
0,3
Die Prüfung aus Zusammenlegung von mehreren Einrichtungen in den Kommunen erscheint auf den ersten Blick vernünftig. Jedoch ist in den Kommunen Bad Münstereifel und
Mechernich die Zusammenlegung mit erheblichen Anfahrten der Besucher verbunden. Hier
könnte der Einsatz von Praktikanten (ausgebildete, jedoch stellungslose Fachkräfte) eine
Problemlösung darstellen.
Blankenheim
05, + 1 Praktikantenstelle/1-EURO-Job
Euskirchen
(JU 1 & JU 2)
2,0 + 2-3 Praktikantenstellen/1-EURO-Job
Stotzheim
1,0 + 1 Praktikantenstelle/1-EURO-Job
Hellenthal
Kall
1,0 + 1 Praktikantenstelle/1-EURO-Job
1,0 + 1 Praktikantenstelle/1-EURO-Job
Mechernich
1,0 + 1-2 Praktikantenstelle/1-EURO-Job
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Roggendorf
Kommern
1,0 + 1 Praktikantenstelle/1-EURO-Job
(1,0 aufgeteilt auf beide Orte mit verschiedenen Öffnungszeiten)
Nettersheim
0,5 + 1 Praktikantenstelle/1-EURO-Job
Gemünd
0,5 + 1 Praktikantenstelle/1-EURO-Job
Weilerswist
0,5 + 1 Praktikantenstelle/1-EURO-Job
Zülpich
1,0 + 1-2 Praktikantenstelle/1-EURO-Job
zusammen in einer Einrichtung
Gesamt 11,5 Stellen
Gegenüber der Einsparung der Vorstellung des Jugendamtes werden noch mal
1,5 Stellen eingespart. Trotzdem kann die Qualität der Einrichtung erhalten bleiben.
Auch sollte das Jugendamt die Hospitation auf vier Besuche im Jahr, quartalsmäßig, durchführen, um einen genaueren Überblick von Besuchen und Arbeiten der Einrichtungen zu
erhalten. Dies würde in Zukunft die Veränderungen zeitnaher erkennen lassen.
Begründung:
Die Jugendarbeit der in den Jugendeinrichtungen tätigen Fachkräften hat sich bis heute bewährt.
Die Besucherzahlen, auch wenn sie nach der Definition des Jugendamtes nicht mit der gesetzlichen Vorgabe übereinstimmt, ist nach den Hospitationen nicht als Maßstab anzunehmen, da diese
zu üblich schwach frequentierten Zeiten durchgeführt worden sind.
Die Besuche der Jugendlichen in den Jugendeinrichtungen im ländlichen Bereich sind höher einzustufen, da die Einzugsgebiete dünner besiedelt sind.
Somit würde in Hellenthal bei Besuchszahlen von bis zu 400 im April 2005 und einer Förderung
von 0,6 Personal bzw. einer Honorarkraft auf 400,00 -EUR - Basis die Folge eintreten, dass ein
Qualitätsverlust in der Betreuung eintritt, vor dem Hintergrund, dass die Besuchszahlen steigend
sind. In Urlaubszeiten ist sind die Besuchszahlen logischerweise rückläufig.
Eine weitere Möglichkeit der Betreuung sollte geprüft werden: Den Jugendeinrichtungen mit höherem Personalbestand wie beispielsweise Euskirchen, sollten zusätzlich Praktikantenstellen/1EURO-Jobs angeboten werden, um den in dieser Berufsrichtung Studierenden oder in Frage
kommenden Arbeitssuchenden dieser Berufsrichtung Möglichkeiten zur Arbeit mit Jugendlichen zu
geben und auch unmittelbar gesellschaftliche Entwicklungen zu erfahren und neue Erkenntnisse
für die Jugendarbeit zu fördern. Hier besteht die Möglichkeit Personal zu reduzieren und die Praktikanten/1-EURO-Jobs in die Betreuung unter Aufsicht mit einzubinden.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Franz Troschke, Fraktionsvorsitzender
gez. Axel Gerth, Kreistagsabgeordneter
Für die Richtigkeit:
gez. Troschke, Fraktionssekretärin