Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
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Erstellt
31.10.07, 18:54
Aktualisiert
31.10.07, 18:54
Stichworte
Inhalt der Datei
Kreistagsfraktion Euskirchen
Hans Reiff
Fraktionsvorsitzender
FDP-Kreistagsfraktion
Postfach 1145
53861 Euskirchen
Jülicher Ring 32
53879 Euskirchen
Datum:
F 19/2006
11.10.2006
Az.:
X Öffentliche Sitzung
Beratungsfolge:
Aussch.f.Schulen,Sport,Kultur,Soziales u.Gesundh.
Nichtöffentliche Sitzung
21.11.2006
Vermittlung von Arbeitslosengeld II Empfängern
Hier: Anfrage der FDP-Fraktion
Sehr geehrter Herr Landrat,
für die nächste Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschusses dürfen wir um die Beantwortung
folgender Fragen bitten:
1. Wird die Vermittlung von Arbeitslosengeld-II - Empfängern in Eingliederungs- und
Schulungsmaßnahmen lokaler Träger zentral von Euskirchen gesteuert oder dezentral von den Städten und Gemeinden?
2. Von wie vielen Weiterbildungsangeboten im Kreis Euskirchen hat die Arge Kenntnis
hat und in welcher Form besteht ein Austausch mit lokalen Trägern?
Begründung:
Im Zusammenhang mit dem SGB II ist der Kreistagsfraktion in verschiedenen Gespräche mitgeteilt
worden, dass es zwar in den einzelnen kreisangehörigen Gemeinden Maßnahmen zur Förderung
von Arbeitslosengeld II - Empfängern gibt, dass es anscheinend aber Probleme mit der Vermittlung
von Leistungsempfängern gibt. Es wurde uns mitgeteilt, dass nicht immer nur Leistungsempfänger
aus dem jeweiligen Ort vermittelt werden, sondern dass gerade auch zum Teil Empfänger aus anderen Orten vermittelt wurden, und der Eindruck entstand, als wenn das jeweils örtliche Sozialamt
insoweit untätig geblieben ist.
Es geht nicht darum, Kritik an der Arbeit eines bestimmten Sozialamtes oder der eines bestimmten
Trägers einer entsprechenden Fördermaßnahmen zu richten und es geht auch nicht um die Frage,
Seite - 2 ob Einrichtungen wie das BZE, die DEKRA oder andere Berufsbildungseinrichtungen genutzt werden, sondern es geht um die kleinen Einrichtungen in den jeweiligen Gemeinden, die jeweils nur
ein paar hilfsbedürftige Leistungsempfänger schulen und auf den Eintritt in den Arbeitsmarkt vorbereiten.
Aus unseren Nachfragen ergab sich, dass die Sozialämter nicht mehr die Aufgabe haben, sich um
diese Vermittlungsarbeit zu kümmern, sondern dass dies zentral von Euskirchen gesteuert wird.
Uns interessiert in diesem Zusammenhang also, ob die Arge dies so handhabt und ob es nicht
sinnvoller wäre, mit dem jeweiligen Sozialamt den Kontakt zumindest zu den kleinen und lokalen
Einrichtungen unmittelbar Vorort herzustellen?
Im Voraus für Ihre Bemühungen recht herzlichen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Hans Reiff
(Fraktionsvorsitzender)
gez. Oliver Totter
(Mitglied im Ausschuss für Schulen,
Kultur, Soziales und Gesundheit)