Daten
Kommune
Jülich
Größe
199 kB
Datum
28.04.2016
Erstellt
18.04.16, 17:02
Aktualisiert
18.04.16, 17:02
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Jülich
Der Bürgermeister
Amt: 65 Az.: Heu/Wo
Jülich, 08.04.2016
öffentlicher Teil
Vorlagen-Nr.: 135/2016
Sitzungsvorlage
Beratungsfolge
Planungs-, Umwelt- und Bauausschuss
Termin
28.04.2016
TOP
Ergebnisse
durchgeführte Sanierungs, Neubau- und Erweiterungsmaßnahmen sowie Darstellung des
vorhandenen Sanierungsbedarfs
- Bericht der Verwaltung
Anlg.:
65
Heu
60
Er
III
Sc
SD.Net
Lem
Beschlussentwurf:
Entfällt
Begründung:
Im Hochbaubereich wurde rückblickend auf die letzten 10 Jahre der Schwerpunkt auf bauliche Investitionen an Schulen und Kindergärten gelegt.
Nachfolgend werden hier die wesentlichen Baumaßnahmen benannt:
- Energetische Grundsanierung Schulzentrum Linnicher Str., Investition rd. 22,4 Mio €
Die energetische Sanierung wurde mit 6,64 Mio. € durch Langesmittel bezuschusst.
- Neubau Kath. Grundschule, Investition rd. 8,6 Mio €
- Bestandssanierung und Erweiterungsbau Grundschule Süd, Investition rd. 2,2 Mio. €
- Sanierung und Ausbau der Grundschule Ost, Investition rd. 1,2 Mio. €
- Sanierung und Erweiterungsbau der Grundschule West, Investition rd. 1 Mio. €
- Aufstockung der Grundschule Nord, Investition rd. 900 T €
- PCB-Sanierung Gymn. Zitadelle, Investition rd. 3,5 Mio. €
Gesamtinvestition Schulen: rd. 40. Mio. €
In sämtlichen städt. Kindergärten wurden in den Jahren 2011 bis 2012 Erweiterungen für U3 Betreuung durchgeführt.
- Erweiterung Kindergarten Bertastraße, Investition rd. 145 T €
- Kindergarten Bourheim, Investition rd. 64 T €
- Kindergarten Koslar, Investition rd. 288 T €
- Kindergarten Buchenweg, Investition rd. 240 T €
- Kindergarten Lich-Steinstraß, Investition rd. 160 T €
- Kindergarten Selgersdorf, Investition 180 T €
- Kindergarten Broich, Investition 66 T €
Diese Maßnahmen wurden mit 90 % durch Land und Kreis bezuschußt.
-.Kulturbahnhof
Hier wurden Baumaßnahmen i. H. v. rd. 1,215 Mio. € durchgeführt, die sich wie folgt zusammensetzen:
- 2008
Dachsanierung einschl. Dachgauben und –fenster 280 T €
- 2009
Verlagerung des städt. Jugbendheimes in den KUBA, Ausbau des Dachgeschosses 800 T €
Sanierung der WC-Anlage innerhalb des Gebäudes 60 T €
- 2014
Abbruch der alten Terrasse und Herrichtung Außenanlagen 75 T €
Darstellung des vorhandenen wesentlichen Sanierungsbedarfs
- Rathaus
Für das Rathaus wäre dringend eine Grundsanierung erforderlich.
Zur Aufrechterhaltung des Betriebes wurden bisher die dringlichsten Maßnahmen im Bereich des
Brandschutzes umgesetzt. Die Kosten hierfür betrugen rd. 800 T €..
Am 27.11.2006 wurde im Planungs-, Umwelt- und Bauausschuss ein erstes Sanierungskonzept vorgestellt. Die Kosten betrugen seinerzeit rd. 4 Mio. €. Aus heutiger Sicht wird der Sanierungsaufwand deutlich höher ausfallen. In Bezug auf frühere Kostenermittlungen muss ein geändertes
Raumprogramm erarbeitet werden. Stichwort fehlende Archivräume, evtl. Bürgerbüro, fehlende
Besprechungsräume sind nur einige Defizite.
- Tiefgarage
Am 19.04.2007 wurde im Planungs-, Umwelt und Bauausschuss ein Gesamtsanierungskonzept vorgestellt. Der erste Bauabschnitt, Sanierung des Oberdecks, wurde 2008 realisiert. 2 weitere Bauabschnitte, Betonsanierung des ersten und zweiten Untergeschosses sind dringend erforderlich. Die
Kosten je Ebene müssen mit mind. 1 Mio. € angesetzt werden. Zurzeit wird der seinerzeit ermittelte
Sanierungsaufwand aktualisiert.
- Feuerwehren
- Hauptwache, Lorsbecker Straße
Die aus den 1950er Jahren gebaute Wache entspricht sowohl in bautechnischer Hinsicht als auch in
Hinsicht auf erforderliche Frunktionsabläufe in keinster Weise dem Stand der Technik.
Gravierende Defizite betreffen den Brand- und Arbeitsschutz sowie der Anlagen- und Installationstechnik (Elektro, EDV, Heizung, Lüftung, Sanitär).
Sitzungsvorlage 135/2016
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Die Bausubstanz entspricht nicht den heutigen energetischen Anforderungen. Eine Ertüchtigung
dieser Liegenschaft ist mit einer großen Sanierungsmaßnahme verbunden. Im Haushaltsentwurf
2016 sind für die Aufstellung eines Sanierungskonzeptes Planungsmittel i.H.v. 30 T € veranschlagt.
- Feuerwehr Welldorf
In den vorangegangen Sitzungen, erstmalig am 28.01.2016, wurden mehrere Varianten zur Erweitung des Feuerwehrgerätehaus vorgestellt. Die aktuellen Gesamtbaukosten betragen unter Berücksichtigung von Eigenleistungen 840 T €.
Weitere Bedarfe an anderen Feuerwehrgerätehäusern konnten bisher noch nicht untersucht werden.
- Kulturhaus
In der Sitzung am 01.07.2010 wurde von einem Fachplaner ein Bericht über den Zustand der techn.
Gebäudeausrüstung vorgetragen. Der Bericht zur Bestandsanalyse mit Sanierungskonzept schloß
mit einer Kostenschätzung von 1,35 Mio. € ab.
- Leichenhalle Houbourdinstraße
In den Sitzungen am 25.11.2009, 24.03.2011 und 21.2.2013 wurden Berichte zum baulichen Zustand sowie Sanierungsvarianten und Neubaukosten vorgestellt. Eine Komplettsanierung wurde
seinerzeit mit Kosten i.H. v. 530 T € hinterlegt. Die Kosten für einen Neubau wurden auf 755 T €
geschätzt.
- Stadthalle
Aufgrund des Alters der Stadthalle und der Bausubstanz ist eine Grundsanierung über alle Gewerke
und Bauteile erforderlich.
In den letzten Jahren wurden lediglich die Defizite zum Brandschutz betrachtet.
In der Sitzung am 21.11.2013 wurde von einem Sachverständigen ein Brandschutzkonzept vorgestellt. Am 06.05.2015 wurde von Architekt und Fachplaner die Umsetzung des Konzeptes vorgetragen. Die Kosten für den Brandschutz wurden auf rd. 440 T € beziffert.
- Realschule
Für das alte Realschulgebäude wäre kurz- bis mittelfristig die Dach- und Fassadensanierung erforderlich. Kostenschätzung rd. 800 T €.
Zurzeit wird der Aufwand für die Unterbringung von Archiv und Museum gesprüft.
Durch die Nutzungsänderungen wird die Umsetzung eines neuen Brandschutzkonzeptes erforderlich. Weiterhin sind Forderungen der Versicherung, statische Ertüchtigung in Teilbereichen sowie
unterschiedliche Umbauten umzusetzen.
Der Gesamtsanierungsaufwand für die oben genannten Liegenschaften beträgt nach heutigem
Kenntnisstand rd. 15 bis 20 Mio. €. Des Weiteren liegen Konzepte aus der Bürgerhallen- und Sportstättenkommission vor. Daraus ergeben sich ebenfalls weitere Sanierungsbedarfe.
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung (für Ausgaben/Investitionen mit einer Wertgrenze ab 25.000 € brutto):
Sitzungsvorlage 135/2016
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ja
1.Finanzielle Auswirkungen:
Gesamtkosten:
nein
jährl. Folgekosten:
Haushaltsmittel stehen bereit:
ja
jährl. Einnahmen:
nein (siehe Beschlussentwurf)
bei Produktsachkonto:
(unter Berücksichtigung der Vorbelastungen) noch verfügbar:
Erläuterungen zu Ziffer ______
ja
2.Der Personalrat ist zu beteiligen:
Mitbestimmung
Mitwirkung
nein
Anhörung
Der Personalrat hat zugestimmt:
ja
nein
Der Personalrat hat Bedenken erhoben:
ja
nein
3.Die Gleichstellungsbeauftragte ist zu beteiligen:
ja
nein
Sie hat dem Beschlussentwurf gemäß § 5 Abs. 5 GO
NW widersprochen:
ja
nein
Sitzungsvorlage 135/2016
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