Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Sitzungsvorlage (Bürgerantrag 02/2016)

Daten

Kommune
Jülich
Größe
89 kB
Datum
28.04.2016
Erstellt
18.04.16, 17:02
Aktualisiert
18.04.16, 17:02
Sitzungsvorlage (Bürgerantrag 02/2016) Sitzungsvorlage (Bürgerantrag 02/2016)

öffnen download melden Dateigröße: 89 kB

Inhalt der Datei

Name: email: betreff: Fahrradverkehrsinfrastruktur in Jülich Amtinstitution: - unbekannt Sachbearbeiter: Tanja Oberst Anfrage: Sehr geehrte Damen und Herren Als Zug- und Fahrradpendler in der Region Jülich wünsche ich mir mehr und bessere Infrastruktur für die kombinierte Mobilität. Ich fahre praktisch täglich mit der Rurtalbahn bis zur Haltestelle Forschungszentrum (FZJ). Von dort fahre ich dann die letzten Kilometer mit dem Fahrrad ins Jülicher Gewerbegebiet um das Technologiezentrum Jülich (TZJ). Ich finde es erschreckend und äusserst bedenklich für die Gesundheit der Menschen in der Region sowie für die Umwelt, wie wenige der PendlerInnen mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuss oder mit dem Fahrrad unterwegs sind! Zusätzlich finde ich es sogar beschämend, dass Jülich Namensgeberin für das weltweit bekannte Forschungszentrum ist und gleichzeitig so sehr auf das Auto als Transportmittel setzt. Es ist doch einfach unglaublich dass so viele der 5000 Mitarbeitenden im FZJ mit dem Auto anfahren! Ich sehe das als Resultat einer unterlassenen Förderung für alternative Transportmittel (Bus, Bahn, Fahrrad, zu Fuss). Konkret sehe ich das bei jeder Fahrradfahrt an der (mangelhaften) Fahrradverkehrsinfrastruktur zwischen FZJ-TZJ, z.B. an 1) Baumästen und Sträuchern die in den Weg reinhängen, 2) Laub und Ästen auf dem Weg, die mehrere Monate nicht weggeräumt werden, 3) dem schlechten Zustand der Fahrbahn und der fehlenden Beleuchtung auf einem bedeutenden Teil der Strecke, 4) zu wenigen überdachten Abstellplätze beim Bahnhof FZJ oder 5) Diebstahl und Vandalismus der abgestellten Fahrräder am Bahnhof FZJ und Jülich. Damit Jülich eine Vorzeigestadt im Bereich Fahrradverkehr wird, könnten folgende Gegenmassnahmen getroffen werden: 1) Häufigere Reinigung und Unterhaltung der Fahrradwege 2) Ausbesserung der schadhaften Stellen im Belag der Fahrradwege 3) Erweiterung der Beleuchtung auf die nicht beleuchteten Strecken 4) Einführung von mehr überdachten Stellplätzen an den Haltestellen der Rurtalbahn 5) Einführung von abschliessbaren Fahrradboxen an den Haltestellen der Rurtalbahn Speziell der letzte Punkt hat einige interessante Aspekte zu bieten. Das Konzept ist simpel: Die Rurtalbahn/Stadt Jülich/FZJ/… finanzieren den Bau der Fahrradboxen. Diese werden dann zu einem fairen Preis an Fahrradfahrer vermietet. Damit kann man Verwitterung, Vandalismus und Diebstahl auf einmal vorbeugen. Dass das System funktioniert, zeigen unter anderem die langen Wartezeiten auf eine freie Fahrradbox an der Haltestelle der S-Bahn in Köln-Wahn! Für mehr Info dazu sind folgende Links: https://tudresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/vkw/ivs/meetbike/dateien/Koeln_Moellers_dt.pdf http://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/verkehr/radfahren/bike-and-ride http://www.kvb-koeln.de/german/fahrplan/bikeandride.html Nun verbleibe ich mit freundlichen Grüssen und hoffe auf wirksame Massnahmen für eine fahrradfreundliche Stadt Jülich! Datum: 04.01.2016 11:57:34