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Anfrage (Anfrage des Umweltbeirates vom 12.01.2015: Ausgleichsfläche in Jülich)

Daten

Kommune
Jülich
Größe
96 kB
Datum
28.04.2016
Erstellt
18.04.16, 17:02
Aktualisiert
18.04.16, 17:02
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Stadt Jülich Der Bürgermeister Amt: 23 Az.: Jülich, 14.04.2016 öffentlicher Teil Vorlagen-Nr.: 142/2016 Anfrage Beratungsfolge Planungs-, Umwelt- und Bauausschuss Termin 28.04.2016 TOP Ergebnisse Anfrage des Umweltbeirates vom 12.01.2015: Ausgleichsfläche in Jülich Anlg.: 23 Mh 23 Sch III SD.Net Sc Anfragetext: Anfrage des Umweltbeirates vom 12.01.2016: Ausgleichsflächen Jülich Sehr geehrter Herr Bürgermeister, vielfach werden Ausgleichsflächen durch Aufforstung entlang der Rur neben FFH Gebieten aufgeforstet. Häufig entstehen nach 20 Jahren sogenannte Stangenwälder. Da diese viel zu eng stehen und Bodenbewuchs nicht möglich ist, ist deren ökologische Wertigkeit niedrig. Über das Ökokonto der Stadt werden Ausgleichsflächen aufgeforstete, die häufig dem Zielartenkonzept Ruraue entgegenstehen. Deshalb stellt der Umweltbeirat folgende Anfrage: 1. Welche aktuellen Ausgleichsflächen gibt es im Stadtgebiet Jülich? 2. Wie ist der aktuelle Pflegestandard der jeweiligen Ausgleichsflächen? 3. Wer kontrolliert und Pflegt die Ausgleichsflächen? Bevor auf die Fragen des Umweltbeirates eingegangen wird sollte jedoch eine Aussage im Anfragetext richtig gestellt werden: Es ist nicht zutreffend, dass „über das Ökokonto der Stadt Jülich Ausgleichsflächen aufgeforstet werden, die häufig dem Zielartenkonzept der Ruraue entgegen stehen“. Jede Aufforstungsmaßnah- me wird mit der Unteren Landschaftsbehörde abgestimmt (Baumarten, Menge der Setzlinge, Standorte einzelner Baumarten, Bepflanzungsabstände u.a.). Hierbei wird insbesondere auf den rechtskräftigen Landschaftsplan 2 Ruraue Bezug genommen. Maßnahmen, die dem Zielartenkonzept der Ruraue entgegenstehen, werden nicht durchgeführt. Leider besteht hier seit längerer Zeit eine Diskussion zwischen der Untere Landschaftsbehörde und verschiedenen Umweltverbänden. Von Seiten der Umweltverbände werden die Vorgaben des Landschaftsplans kritisiert und als falsch (zumindest in der Umsetzung) dargestellt. Diese Diskussion sollte im Rahmen der Fortschreibung des Landschaftsplan aufgegriffen werden und ggf (sofern die Bedenken der Umweltverbände zutreffen sind) in den neuen Landschaftsplan einfließen. Zu den Fragen des Umweltbeirates wird wie folgt Stellung genommen. Zu 1. Bezüglich der vorhandenen Ausgleichsflächen verweise ich auf die Vorlage 134/2016 Barmener Driesch. Derzeit sind zusätzlichen in Kirchberg und Selgersdorf/Altenburg vorbereitet/angepflanzt, die aber noch nicht „vermarktet“ sind, da diese Flächen derzeit für städtische Maßnahmen vorgehalten werden. Zu 2. Zurzeit wird mit dem Landesbetrieb Wald und Holz das weitere Vorgehen bezüglich Durchforstung abgestimmt, dies bedeutet jedoch auch, dass in diesen Zusammenhang Bäume gefällt werden müssen. Zu 3. Im Rahmen der Forstbetriebsgemeinschaft Ville erfolgt dies durch den Landesbetrieb Wald und Holz. Anfrage 142/2016 Seite 2