Daten
Kommune
Jülich
Größe
182 kB
Datum
14.04.2016
Erstellt
04.04.16, 17:03
Aktualisiert
04.04.16, 17:03
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Jülich
Der Bürgermeister
Amt: 56 Az.: Es
Jülich, 23.03.2016
öffentlicher Teil
Vorlagen-Nr.: 125/2016
Sitzungsvorlage
Beratungsfolge
Termin
Ausschuss für Kultur, Wirtschafts- 14.04.2016
förderung und Stadtmarketing
TOP
Ergebnisse
Ausstellung und Veranstaltungsreihe „Schöpfung und Verantwortung“ im Jahr 2017
Anlg.:
V
SD.Net
Beschlussentwurf:
Der Bericht wird zur Kenntnis genommen.
Begründung:
Das Jülicher Galeristenpaar Loven ist mit dem Vorschlag an die Verwaltung herangetreten, eine
gemeinsame Ausstellung mit dem chinesischen Künstler Ren Rong zu veranstalten.
Ren Rong gilt als einer der international bekanntesten Künstler chinesischer Herkunft der Gegenwart. Um den Künstler persönlich kennen zu lernen und das Vorhaben besser einschätzen zu können, fand am 22.03. ein Gespräch statt. An dem Gespräch nahm neben Ren Rong auch der Kurator
der aktuellen Ausstellung „Ren Rong Retrospektive“ im Osthaus Museum Hagen teil.
In der Ankündigung zur aktuellen Ausstellung heißt es:
„In Ren Rongs (geb. 1960, Nanjing, China) Objekten, Papierschnitten und Installationen verschmelzen Motive und Techniken aus der jahrhundertealten Volkstradition Chinas mit seriellen und konzeptuellen Prinzipien der Gegenwartskunst zu einer fruchtbaren Synthese. Die Vielfalt der chinesischen Schriftzeichen, die zwei Jahrtausende lang als Bilderschrift die Leistungen der Hochkultur
des Reiches der Mitte unverändert überliefern konnte, kalligraphische Elemente sowie die Tradition
der Rollbilder und Siegelschnitte klingen in Ren Rongs Gestalt des „Pflanzenmenschen“ an.
Aus der Distanz zur eigenen Kultur und in der Konfrontation mit der Kultur Europas hat sich Ren
Rong ein sehr persönliches künstlerisches Vokabular erarbeitet, mit dem er seine eigene Identität
behaupten und Zeichen für die anderen setzen kann. Zeichen, die von einer außergewöhnlichen Vitalität und einem ungebrochenen Optimismus zeugen: Ein positiver Entwurf für dieses Jahrtausend,
in dem der Künstler die unterschiedlichen Vorstellungen von Wirklichkeit in Asien und Europa zu
einer kraftvollen Einheit fügen will.“
Die Verwaltung beabsichtigt, die Anregung des Ehepaars Loven aufzugreifen und für das Jahr 2017
eine gemeinsame Ausstellung vorzubereiten. Die Ausstellung soll über einen Zeitraum von drei
Monaten, beginnend Ende April stattfinden. Im Zentrum stehen etwa 30 rund 3 m große Stelen aus
Stahl, die ihren Platz im Renaissancegarten erhalten sollen.
Die Ausstellung eines international renommierten chinesischen Künstlers in der Jülicher Zitadelle
ist nach Auffassung der Verwaltung dazu angetan, überregionale Aufmerksamkeit zu erzeugen und
Besucher in die Stadt zu holen. Ein anspruchsvolles Begleitprogramm soll unterschiedliche Zielgruppen ansprechen. Mit Blick darauf, dass die größte ausländische Gruppe in Jülich aus China
stammt, sind hier vielfältige Formate (Vortrag, Lesung, Musik, Tanz etc.) denkbar. Sie sollen dazu
einladen, sich mit China und mit dem Schwerpunkt „Schöpfung und Verantwortung“ auseinanderzusetzen. Für die konkrete Ausgestaltung des Begleitprogramms ist die Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartnern, etwa den Chinesischen Kulturvereinen, den Schulen, allen voran
das Gymnasium Zitadelle, dem Forschungszentrum und der FH, aber auch mit Sponsoren geplant.
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung (für Ausgaben/Investitionen mit einer Wertgrenze ab 25.000 € brutto):
ja
1.Finanzielle Auswirkungen:
Gesamtkosten:
x
nein
jährl. Folgekosten:
Haushaltsmittel stehen bereit:
jährl. Einnahmen:
ja
nein (siehe Beschlussentwurf)
bei Produktsachkonto:
(unter Berücksichtigung der Vorbelastungen) noch verfügbar:
Erläuterungen zu Ziffer ______
ja
2.Der Personalrat ist zu beteiligen:
Mitbestimmung
Mitwirkung
x
nein
Anhörung
Der Personalrat hat zugestimmt:
ja
nein
Der Personalrat hat Bedenken erhoben:
ja
nein
3.Die Gleichstellungsbeauftragte ist zu beteiligen:
ja
Sie hat dem Beschlussentwurf gemäß § 5 Abs. 5 GO
NW widersprochen:
ja
Sitzungsvorlage 125/2016
x
nein
nein
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