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Sitzungsvorlage (Unterschutzstellung des Kirchengebäudes "St. Adelgundis" in Jülich-Koslar, Friedhofstraße)

Daten

Kommune
Jülich
Größe
517 kB
Datum
14.04.2016
Erstellt
04.04.16, 17:03
Aktualisiert
04.04.16, 17:03

Inhalt der Datei

Stadt Jülich Der Bürgermeister Amt: 63 Az.: Cr/Wo Jülich, 22.02.2016 öffentlicher Teil Vorlagen-Nr.: 39/2016 Sitzungsvorlage Beratungsfolge Termin Ausschuss für Kultur, Wirtschafts- 14.04.2016 förderung und Stadtmarketing TOP Ergebnisse Unterschutzstellung des Kirchengebäudes "St. Adelgundis" in Jülich-Koslar, Friedhofstraße Anlg.: SD.Net Beschlussentwurf: Da das Baudenkmal Pfarrkirche „St. Adelgundis“ in der Gemarkung Koslar, Flur 20, Flurstück 355, die Voraussetzungen im Sinne des § 2 DSchG NRW erfüllt, ist unter dem Vorbehalt, dass sich im Verfahren keine anderen Ansichten ergeben, für das oben erwähnte Objekt die Unterschutzstellung gem.- § 3 DSchG (Denkmalschutzgesetz NRW) vorzunehmen. Begründung: Die katholische Pfarrkirche St. Adelgundis in Jülich-Koslar ist ein Baudenkmal im Sinne des §2 Denkmalschutzgesetz NRW. Sie ist bedeutend für die Geschichte des Menschen und Jülich-Koslars. An ihrer Erhaltung und Nutzung besteht aus wissenschaftlichen, hier architekturhistorischen, ortsgeschichtlichen, städtebaulichen sowie künstlerischen Gründen ein öffentliches Interesse. Lage Koslar ist heute ein Stadtteil von Jülich und liegt westlich der Innenstadt. Die Pfarrkirche befindet sich am westlichen Dorfrand in Hanglage. An den Kirchbau grenzt im Norden und Nordwesten ein Kirchhof an, der partiell von einer Mauer umgeben ist. Schutzumfang Der Schutzumfang des Denkmals umfasst den gesamten Sakralbau außen wie innen, wie im Folgenden beschrieben sowie den Kirchhof mitsamt den hier befindlichen Kleindenkmälern sowie die Umfassungsmauer. Kartierung Denkmalumfang (violett schraffierte Fläche) Darstellung der wesentlichen charakteristischen Merkmale Katholischer Sakralbau, geostet, ursprünglich 15./16. Jh., bauliche Erweiterungen um 1937-1940, erhebliche Zerstörungen 1944, umfassender Wiederaufbau auf historischem Bestand ab 1945; Bruchstein-, Ziegel- und Klinkermauerwerk, Turm mit polygonalem Turmhelm im Westen, Schieferdeckung, im Süden Querhaus, nördlich Sakristeianbau, Kirchhof mit Kleindenkmälern und Umfassungsmauer; Innenausstattung überwiegend aus den 1950er – 1980er Jahren. Baugeschichte Sitzungsvorlage 39/2016 Seite 2 Die erste urkundliche Erwähnung von Ort und Kirche in Koslar datiert auf das Jahr 945, hierin ist die Schenkung des Kölner Erzbischofs an das Ursulastift Köln verbrieft. Diese erste erwähnte Kirche wurde stetig vergrößert. Das heute in Teilen noch erhaltene Langhaus ist im Verlauf des 15. Jahrhunderts/Beginn des 16. Jahrhunderts in gotischer Formensprache errichtet worden. Der alte Chor wurde 1686 mit einem Sakristeianbau umschlossen. Wenige Jahre später, um 1694 ist vermutlich der Westturm errichtet worden, ein Haustein mit der eingemeißelten Jahreszahl „1694“ stützt diese These. Bei diesem Bau handelte es sich um eine dreischiffige Hallenkirche aus Backstein mit Westturm und einer chorumlaufenden barocken Sakristei. Das Langhaus zählte sechs Joche. Im Süden bestand ein Querhaus. Der Innenraum war schlicht gestaltet, es hatten sich aus der romanischen Bauzeit Pfeiler erhalten, auf denen die westlichen Joche auflagen. Ein Kreuzrippengewölbe überwölbte den Innenraum. Im Zuge der Bevölkerungszunahme, bedingt durch die voranschreitende Industrialisierung im 19. Jahrhundert und zu Beginn des 20. Jahrhunderts (Nutzung der Jülicher Mühlenteiche für den Betrieb von Öl-, Korn- und Papiermühlen, Gründung einer Papierfabrik und ab 1911 Bahnanschluss an die Kleinbahn Jülich-Kirchberg-Puffendorf), wurde der Kirchbau allmählich zu klein für die Größe der Kirchengemeinde. Zwischen 1937 und 1940 wurde deshalb das Langhaus vergrößert. Als wesentliche Kriterien für den Erweiterungsbau wurden damals schon der weitestgehende Erhalt des alten Kirchbaus, die Wahrung der Pietät gegenüber dem Sakralbau und die Erhaltung des für Koslar so bedeutenden spätgotischen Sakralbaus als Kulturgut formuliert. Hierfür zeichnete der Aachener Architekt Peter Hensen verantwortlich und die Baumaßnahmen konnten erfolgreich abgeschlossen werden. St. Adelgundis wurde im Zweiten Weltkrieg jedoch stark beschädigt. 1944 sprengten deutsche Truppen den Turm, dabei wurde der gesamte Bau in Mitleidenschaft gezogen. Letztlich blieben nur die Langhausmauern stehen. Bereits 1945 wurden die Wiederaufbauarbeiten unter Mithilfe der Gemeinde in Angriff genommen. Den Wiederaufbau der Kirche und später des Turmhelmes betreute wiederum Peter Hensen in Kooperation mit dem ortsansässigen Architekten Peter Schiffer. Dabei blieben die Außenmauern bestehen, die Mauerwerksoberflächen wurden restauriert, die Mauerkronen mit einem Eisenbetonkranz abgedeckt und das Werksteinhauptgesims erneuert. Beim Wiederaufbau des Turmes entschied man sich für eine etwas gedrungenere Erscheinung. Dieser wurde zunächst weiter abgetragen, im Anschluss sowohl Sockel, Gesimse als auch die Fensterprofile und Gewände des Turmes in Ettringer Tuff ausgeführt. Der untere Turmraum beherbergt seitdem die Totenkapelle und eine Treppenanlage. Das Dach der Kirche wurde in alter Form aufgerichtet, allerdings trat an Stelle der Holzkonstruktion ein Stahldachwerk. Im Inneren wurde die Deckenkonstruktion des erhaltenen Erweiterungsbaus aus den 1930er Jahren in Form einer gewölbten Rabitzdecke rekonstruiert, die Wände mit einem Kalkputz versehen, der Boden mit Tonplatten belegt. 1951 konnten die baukonstruktiven Arbeiten abgeschlossen werden, die Weihe folgte am 4. Februar 1973, die Fertigstellung des Innenraums zog sich bis in die 1980er Jahre hin. 1959 folgte die Errichtung des Turmhelmes in Holzkonstruktion. Die Außenflächen wurden mit Moselschiefer belegt. Baubeschreibung Die wechselvolle Baugeschichte ist an der äußeren Erscheinung der Kirche gut ablesbar. Die Reste der beiden Langhäuser, welche im 15./16. Jahrhundert errichtet wurden, bestehen aus Bruchsteinmauerwerk, ihnen vorgelagert sind Strebepfeiler, die ursprünglich dazu dienten, das Kreuzrippengewölbe abzufangen. Für die späteren baulichen Veränderungen, Ergänzungen und Reparaturen hatte sich der verantwortliche Architekt Peter Hensen für Klinker entschieden, sodass sich die Materialität nach Bauzeit eindeutig abgrenzen und definieren lassen. Der heutige Zugang zur Kirche befindet sich auf der südlichen Langhausseite. Über mehrere Stufen erreicht man ein Plateau mit kleinteiliger Pflasterung. Sitzungsvorlage 39/2016 Seite 3 Das Langhaus gliedert sich in fünf Joche, von denen drei durch leicht spitzbogige Öffnungen durchfenstert sind, das linke Joch verfügt über eine nachträglich verschlossen Öffnung, das rechte Joch über eine Türöffnung. Ein umlaufender, vorkragender Putzsockel sowie ein Hausteingesims unterhalb der Fenster verbinden optisch die einzelnen Segmente. Im zweiten Joch von links ist eine aufwändig gestaltete hölzerne Eingangstür. Sie zeigt auf sechs gleichgroßen rechteckigen Feldern Reliefbilder mit Szenen aus dem Glaubensbekenntnis (Entwurf: Frans Griesenbrock, Ausführung: Georg Kemmerling). Südöstlich kragt das das groß dimensionierte Querhaus mit einseitigem Walmdach heraus, das durch rundbogige Fensterbänder belichtet wird und auf der Westseite mittels eingeschossigem Vorbau überdacht zugänglich ist. Eine weitere hölzerne Tür mit Reliefbildern, die Szenen aus den Fürbitten des „Vater unser“ zeigt, führt ins Innere. In die westliche Wand des Querhauses wurden drei Blausteinkreuze eingemauert sowie die Bronzeplatte des Kriegerdenkmals zu Ehren der Gefallenen aus dem Ersten Weltkrieg, welches ursprünglich aus einer Kreuzigungsgruppe, Natursteinelementen und zwei weiteren Tafeln bestand. Der historische Aufstellungsort des Kriegerdenkmals ist heute unbekannt. An der Südseite ist erkennbar, dass das Querhaus zweigeschossig mit Kellergeschoss konzipiert ist. Unterhalb des belichtenden Fensterbandes sind sieben quadratische Öffnungen hinter Metallgittern, die jeweils mit individuell gestalteten Kreuzformen ornamentiert sind, zu sehen. Eine große Bruchsteinmauer, in die Blausteinkreuze eingemauert wurden, flankiert einen weiteren, modernen Treppenaufgang im Osten. Im Westen stößt der viergeschossige Turm mit polygonalem Turmhelm und an allen vier Seiten einer Turmuhr an. Die Ecken werden hier durch Muschelkalkquader akzentuiert, die kleinen spitzbogigen Schallöffnungen verfügen über Natursteinsohlbänke. Auf der Westseite ist im unteren Bereich ein großes barockes Blausteinepitaph eingebaut, auf der Nordseite des Turmes der besagte Haustein mit Jahreszahl „1694“ und auf der Nordseite ein spätbarockes Grabkreuz aus dem Jahr 1761 im Sinne von Spolien in den Bau integriert worden. Auf der nördlichen Turmseite befindet sich zudem eine angefügte Taufkapelle. Die südliche Turmseite beherbergt eine eingemauerte Sandsteinsakramentsnische aus gotischer Zeit, die wahrscheinlich von einer zerstörten Kirche in der Nähe von Koslar stammt. Die nördliche Langhausseite entspricht in ihrer Gestaltung dem südlichen Langhaus, allerdings ohne Zugang. Die Dachfläche wird hier durch abgeschleppte Walmgauben durchbrochen. Im Nordosten schließt ein eingeschossiger Anbau mit einseitigem Walmdach und rundbogigen Fensterbändern an. Der gerade Chorabschluss wird im Giebelbereich durch ein rundes Fenster belichtet, den Ortgang zieren gusseiserne Kreuze. In den Schmalseiten sind je zwei große Rundbogenfenster eingelassen. Ein allseitig umlaufendes Natursteingesims verbindet alle Bauteile miteinander. Das Innere besticht durch seine gut erhaltene Ausstattung aus den Jahren zwischen 1950 und 1980. Architekturtypologisch handelt es sich um eine Saalkirche, wenngleich im Chorbereich historische Pfeiler erhalten sind. Der Chorbereich wird optisch durch Wandscheiben abgetrennt. Oberhalb der besagten Pfeiler erhebt sich eine Schildbogenwand mit spitzbogigem Ausschnitt, zurückversetzt folgt eine weitere, rundbogige Schildwand, unmittelbar vor dem Hochaltar. Die beiden flankierenden Chorkapellen werden durch spitzbogige Schildwände betont. Das Stahldachwerk wird durch eine abgehängte Holzdecke verkleidet, die verputzten Unterzüge in Querrichtung treten dabei optisch hervor. Der Fußboden ist mit rötlichbraunen Tonziegeln belegt, die Wände im unteren Drittel mit rötlichen und in den oberen zwei Dritteln mit hellen crèmefarbenen Klinkern verkleidet. Die Seitenkapellen und die Chorkapelle hingegen in Gänze mit crèmeweißen Klinkern. Im südlichen Querhausanbau sind die Orgel aus dem Jahr 1953 der Firma Seifert aus Kevelaer sowie die Sakristei eingebaut. Ehemals war die Orgel im Langhaus untergebracht, aus baulichen Gründen aber in das Querhaus versetzt worden. 1979 musste sie umfassend restauriert werden und im Zuge dessen sind die 18 klingenden Register um zwei weitere ergänzt worden. Darüber hinaus wurde sie um einen fahrbaren Spieltisch mit eingebautem Schwellwerk erweitert. Im Turm befinden sich im ErdgeSitzungsvorlage 39/2016 Seite 4 schoss die sogenannte „Totenkapelle“, eine 1963 eingeweihte Kriegergedächtnis-Kapelle, in der das Gedächtnisbuch für die Opfer beider Weltkriege der Pfarrgemeinde ausliegt. An den Seitenwänden hängen unter Kreuzen mit Kerzenhaltern die Nachrufe der kürzlich Verstorbenen aus der Pfarrgemeinde. An den Seitenwänden steht die Botschaft: „Ich glaube an die Auferstehung und an das ewige Leben in der kommenden Welt“. In der Mitte der Kriegergedächtnis-Kapelle steht daher sinngemäß auch das Taufbecken. Eine holzverkleidete Empore aus den 1950er Jahren bildet den oberen Abschluss. Die hölzernen Kirchenbänke im Langhaus stammen ebenfalls aus der Wiederaufbauphase in den 1950er Jahren, zwölf weitere Bänke im Chorraum wurden 1970 erworben. Kirchenfenster Die insgesamt 30 polychromen Glasfenster im Kirchenbau wurden zwischen 1952 und 1977 von Prof. Frans Griesenbrock und Ernst Jansen Winkeln geschaffen. Der überwiegende Teil der Glasfenster im Langhaus, im Chor und im Querhaus wurde dabei zwischen 1976 und 1977 von Prof. Griesenbrock entworfen. Dargestellt sind neben freien Kompositionen in geometrisch-linearen Formen die Sieben Sakramente, Abendmahl und Christi Auferstehung in den Chorfenstern, das Wirken des Heiligen Michael, die Heilige Familie und die Aussendung der Jünger. Die von Ernst Jansen Winkeln gefertigten Glasfenster stellen Maria mit Kind (1975), St. Monika von Tagaste und St. Josef von Nazareth (beide 1952) dar. Künstlerische und liturgische Ausstattung Die Chorwand schmückt eine Darstellung der Kreuzigung Christi, des Tetramorphs, einer kleinen Deesis, der Dreifaltigkeit und Posaune spielenden Engeln aus Emaille, lediglich der Christus patiens im Dreinageltypus tritt plastisch als skulpturaler Körper hervor. Der Korpus datiert auf das 15. Jahrhundert. Das Kunstwerk wurde ebenfalls von Prof. Frans Griesenbrock gefertigt und in der Osternacht 1979 enthüllt. Im Altar sind Reliquien der Heiligen Ursula eingemauert, den Stein schmückt ein emailliertes Lamm Gottes. Der Tabernakel ist das Werk des Stolberger Künstlers Ludwig Mohnen und passt sich in seiner stilistischen Gestaltung dem Kunstwerk Griesenbrocks an. In die angrenzende linke Wand eingelassen ist die mosaizierte Darstellung des Lamms Gottes, welche noch vom alten Altar stammt. Auf dem Ambo findet sich eine weitere emaillierte Darstellung. Rechts hiervon steht eine Herz-Jesu-Skulptur, die 1960 erworben wurde und den Grundstein zum Erweiterungsbau der Kirche von 1937 verdeckt. Die Chorschranken sind aus Messing und jeweils inschriftlich bezeichnet „Te Deum Laudamus“ bzw. auf der linken Seite „Danis Angelicus Sanctus Sanctus Sanctus“. In der rechten Seitenkapelle steht die barocke Skulptur Mariens als Gottesmutter und Königin, die um 1750 entstanden ist. Sie trägt eine Krone auf ihrem Haupt, ein Zepter in ihrer rechten und das Christuskind mit weit geöffneten Armen auf ihrer linken Seite. 1983 schuf Frans Griesenbrock im Stil des Chorbildes die 15 Geheimnisse des Rosenkranzes in Form von Emaillebildern. In der linken Seitenkapelle thront St. Adelgundis, die Patronin der Pfarre. Die Skulptur wurde Ende der 1950er Jahre erworben und auch hier gestaltete Griesenbrock die rahmenden Emaillebilder mit Szenen aus dem Leben der Adelgundis. Zu Füßen der Heiligen befindet sich ein romanischer Taufstein aus Grauschiefer, der vermutlich im 11./12. Jahrhundert entstand, zwischenzeitlich verbracht worden war und 1975 wieder in der Kirche aufgestellt wurde. Die Wände des Langhauses zeigen die vierzehn Kreuzwegstationen, gefertigt in der Oberammergauer Schule. Ein Emaillebild der Muttergottes wurde ebenfalls von Ludwig Mohnen geschaffen und reiht sich in den Kreuzweg auf der nördlichen Langhauswand ein. Sitzungsvorlage 39/2016 Seite 5 Die Totenkapelle im Glockenturm wird durch schmiedeeiserne Gitter abgetrennt, hierin aufgestellt ist eine Pietà. Das Missionskreuz am westlichen Türeingang datiert ebenfalls auf die Mitte des 18. Jahrhunderts. Ein weiteres Kreuz befindet sich in der Sakristei, welches um 1650 entstand und für liturgische Zwecke in der Karwoche verwendet wird. Glocken Die vier Glocken in der Glockenstube wurden von den Firmen Petit & Edelbrock, eine seit 1690 im westfälischen Gescher tätige Gießerei, sowie Feldmann & Marschel aus Münster zwischen 1948 und 1958 gegossen. Kirchhof Die Kirche ist im Norden von einem gestalteten Kirchhof umgeben, der im Norden und Osten von einer Ziegelmauer und im Südosten von einer Bruchsteinmauer eingefasst ist. Ursprünglich befand sich hier der alte Friedhof. Dieser war 1931 aus Platzmangel geschlossen und ein neuer unweit der Kirche im Nordwesten angelegt worden. 1969 wurde der alte Friedhof schließlich abgeräumt und 1973 umfassend umgestaltet. Zu dieser Zeit entstand ein Kreuzweg, der in reiche Bepflanzung aus Sträuchern und Pflanzen eingebettet wurde, bestehend aus Betonstelen mit Nischen, in denen auf Granitplatten montiert sich die einzelnen emaillierten Kreuzwegstationen befinden. Ein eigens angelegter Weg führt den Besucher durch die einzelnen Stationen. Der Entwurf stammt wiederum von Frans Griesenbrock, mit der Ausführung war Georg Kemmerling (Maastricht) betraut – das künstlerische Gesamtkonzept beinhaltete somit auch die Gestaltung des Kirchhofes. In die nördlich und östlich umfassende Ziegelmauer in Läufer-Binder-Verband und einem spitz zulaufenden oberen Abschluss sind im ersten Abschnitt neun historische Blausteinkreuze und ein großes SandsteinEpitaph, welches vermutlich an Stelle der historischen Zugangssituation eingebracht wurde, eingemauert, die gemäß der eingemeißelten Jahreszahlen aus dem 17. Jahrhundert stammen. In den zweiten, östlichen Abschnitt wurde eine Gedenktafel an die ermordeten Juden aus Koslar eingemauert. Im nordöstlichen Zwickel wurde eine Lourdes-Grotte eingerichtet. Im Bereich des Chores fanden zwei weitere Epitaphien aus dem späten 19. bzw. beginnenden 20. Jahrhundert einen neuen Aufstellungsort. Zudem wurden in das Mauerwerk weitere Blausteinkreuze integriert. Im Westen erinnert ein großes Metall-Kruzifix mit einem Christus patiens im Dreinageltypus über einem mehrfach abgetrepptem Sockel an den alten Friedhof, inschriftlich bezeichnet „Alter Friedhof bis 1900 *** Herr gib ihnen die ewige Ruhe“. Begründung der Denkmaleigenschaft Architekturhistorische Gründe für die Erhaltung und Nutzung Der Sakralbau ist ein anschaulich und gut erhaltenes Beispiel einer wiederaufgebauten Pfarrkirche auf den Resten der mehrphasigen Vorgängerbauten nach erheblicher Zerstörung durch den Zweiten Weltkrieg. Wie bereits einleitend dargelegt, blickt die Koslarer Pfarrkirche auf eine lange und zugleich wechselvolle Geschichte zurück. Vom ursprünglich romanischen Kirchenbau ist bis auf den Taufstein in der Kirche nichts erhalten. Die Langhausmauern hingegen datieren in die spätgotische Bauphase des 16./17. Jahrhunderts und auch die Querhauserweiterung aus den Jahren 1937-1940 ist als eigene Bauphase vor dem Wiederaufbau anzusprechen. Weitere Umbauphasen, etwa zur Zeit des Barocks, als am Chor eine Sakristei angebaut wurde, lassen sich heute letztlich nur noch über die Ausstattungsstücke, die zu jener Zeit angekauft wurden, nachvollziehen, worin zugleich ihr historisches Aussagewert liegt. Sitzungsvorlage 39/2016 Seite 6 Architekturhistorisch bedeutsam ist die Pfarrkirche als Dokument des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg, wenngleich auch bemerkenswert ist, um der Chronologie zu folgen, dass die Koslarer Gemeinde zum einen die baupolizeiliche Genehmigung erhielt und zum anderen über die finanziellen Mittel verfügte, um noch zwischen 1937 und 1940 den groß dimensionierten Erweiterungsbau für die seinerzeit zu klein gewordene Kirche errichten zu lassen. Es ist zwar verfehlt davon zu sprechen, dass unter der NS-Herrschaft der Kirchenbau gänzlich eingedämmt wurde, vielerorts entstanden Neubauten durch Dominikus Böhm, German Bestelmeyer, Albert Boßlet, Otto Barning oder Clemens Holzmeister, meist in neoromanischer Formensprache, den Vorlieben des nationalsozialistisch idealisierten Mittelalterbildes entsprechend, aber dennoch war die Bautätigkeit stark eingeschränkt und unterlag strenger Kontrolle. Häufig sind Baugesuche abgelehnt worden, schließlich galt es nach Hitlers Vorstellungen zeitgleich mit dem „Endsieg“ auch das Christentum zu vernichten und eine germanische Volksreligion zu implementieren. In Koslar wurde hingegen der ständig wachsenden katholischen Gemeinde Rechnung getragen und ihr neuer Raum verschafft, was unter Berücksichtigung der politischen Lage durchaus bemerkenswert ist, zumal der Architekt Peter Hensen aus Aachen Rücksicht auf die spätgotische Substanz nahm und sich in der Gestaltung der Neubauten anpasste, von einem neoromanischen Formenrepertoire kann hierbei, trotz der rundbogigen Fensterabschlüsse, kaum die Rede sein. Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs begann die Gemeinde alsbald, schon 1945, mit dem Wiederaufbau ihrer Pfarrkirche. Wie auf historischen Abbildungen zu sehen ist, war der Westturm beinahe komplett, das Langhaus, bis auf die äußeren Mauern, größtenteils, das angebaute Querhaus sowie der Chorbereich nur unwesentlich zerstört. Auch in der Wiederaufbauplanung bemühte sich der Architekt unter größtmöglichem Substanzerhalt den Wiederaufbau zu realisieren. Zugleich hatte er mit einer finanziell schwierigen Lage zu tun, was auch den zeitlich verzögerten Wiederaufbau des Turmhelmes in reduzierter und leicht veränderter Form sowie die lange Zeit bis zur endgültigen Fertigstellung, außen wie innen, begründet. Konkret gelang es dem Architekten die beiden Langhausaußenwände zu erhalten, die spätgotische Substanz lässt sich heute eindeutig anhand des verwendeten Bruchsteins vom später, aufgrund der Reparaturen, eingesetzten Ziegel unterscheiden. Selbst der Mauerverband und die Farbigkeit bei den Ziegelbaukörpern differiert. Im Sinne denkmalpflegerischer Paradigmen ist es dem Architekten gelungen, die Baukörper in ihrer Historizität deutlich über die Wahl der Materialität, auch für den Laien wahrnehmbar, voneinander abzugrenzen. Zugleich ordnen sich die ergänzenden bzw. wiederaufgebauten Teile dem spätgotischen Bestand optisch unter. Die klaren, reduzierten Formen der wiederaufgebauten Bauteile entsprechen den architektonischen Vorstellungen der Zeit: sie sind modern, aber knüpfen zugleich über die Dachform, die Kubatur und den regional verhafteten Baustoff Ziegel an die Bautradition im Kirchenbau an. Hensen strebte zudem an, den Bau in seiner Kubatur, abgesehen vom Turm, entsprechend dem Vorgängerbau aufzubauen. Dabei handelt es sich nicht um eine Rekonstruktion, da es sowohl hinsichtlich Materialität als auch Konstruktionsweise Unterschiede zum Original bestehen, vielmehr handelt es sich um einen Wiederaufbau in Anlehnung an den Vorgängerbau, so ist das ursprünglich hölzerne Dachtragewerk beispielsweise als Stahlgerüst ausgeführt worden. Entscheidend für den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg im denkmalpflegerischen Sinne ist die Wahrung der Kontinuität des Ortes, die Gleichzeitigkeit von Zerstörung und Wiederaufbau sowie das Anknüpfen an die Gestalt des Baus unmittelbar vor der Zerstörung. Nicht nur die Kontinuität des Ortes wurde gewahrt, sondern man begann auch unmittelbar nach Kriegsende mit dem Wiederaufbau in Anlehnung an die vorkriegszeitliche Erscheinung, mit dem „Original“ vor Augen. Sicherlich war von Vorteil, dass sowohl bei der Erweiterung in den späten 1930er Jahren als auch beim Wiederaufbau der gleiche Architekt beauftragt worden war, der über seine erste Tätigkeit exakte Kenntnisse über den Baus besaß. Ortsgeschichtliche Gründe für die die Erhaltung und Nutzung Sitzungsvorlage 39/2016 Seite 7 Die Pfarrkirche in Koslar ist eine der ältesten Kirchen im Kreis Jülich und ein prägender Bau für Koslar. Ihre Bau- und Entwicklungsgeschichte ist eng verknüpft mit der Gründung des Ortes, den verschiedenen Ereignissen in der Chronologie Koslars, seit jeher ein bedeutsamer Bezugspunkt innerhalb des Ortes. Die Geschichtsträchtigkeit des Baus erschließt sich bereits bei der äußeren Betrachtung: Die mannigfaltige Fassadengestaltung im Bereich des Langhauses mit ihren zahlreichen bauforscherisch interessanten Befunden resultiert nicht allein aus den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs. Vielmehr waren in der Vergangenheit nicht nur die Gemeinde, sondern auch alle Zehntherren für den Bauunterhalt verantwortlich: für das rechte Seitenschiff der Burgherr von Engelsdorf, für das linke Seitenschiff die Pächter oder Eigentümer des Ganshofes und des Nickelschen Gutes und der Pastor für Chor und Sakristei. Ein jeder von ihnen arbeitete nach eigenen Mitteln und Plänen, wovon das Mauerwerk bis heute zeugt. Die historische Bedeutung der Kirche, in der liturgische Handlungen vollzogen und feierliche Ereignisse stattgefunden haben, war Grund genug, sich in den 1930er Jahren nicht für einen Neubau sondern eine Erweiterung zu entschließen. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg, angesichts der erheblichen Zerstörungen, hielt man am spätgotischen Kernbau fest und versuchte ihn weitestgehend wiederaufzubauen, um die Kontinuität des Ortes zu wahren. Der Wiederaufbau war nur unter aktiver Mithilfe der Gemeinde zu realisieren, ein weiteres Kapitel in der Geschichte des Ortes. Städtebauliche Gründe für die Erhaltung und Nutzung Aufgrund ihrer exponierten Lage auf einer Anhöhe im Westen Koslars dominiert und prägt die Pfarrkirche die Silhouette des sonst von überwiegend kleinteiliger und niedriggeschossiger Wohnbebauung geprägten Ortes und fungiert als zentraler Bezugspunkt innerhalb des städtebaulichen Gefüges. Darüber hinaus ist der Kirchturm weithin sichtbar und ortsbildprägend. Des Weiteren markieren das Ensemble aus Kirche und Kirchhof den historischen Ortskern Koslars; von hier aus hat sich Koslar im Laufe der Jahrhunderte entwickelt. Künstlerische Gründe für die Erhaltung und Nutzung Künstlerisches Alleinstellungsmerkmal der Pfarrkirche in Koslar ist die gut erhaltene Ausstattung überwiegend aus den 1970er und 1980er Jahren. Die Innenausstattung der Kirche ist aus finanziellen Gründen über einen langen Zeitraum hinweg realisiert worden. Dabei bestand von Beginn an ein Gesamtkonzept, das von renommierten Künstlern umgesetzt wurde. Dies führte dazu, dass der Innenraum in seiner Gestaltung einheitlich, qualitätvoll und stimmig und ein anschauliches Beispiel eines gestalteten Sakralraumes entsprechend der ästhetisch-künstlerischen Vorstellungen aus den 1970er Jahren ist. Hierfür war sicherlich entscheidend, dass sowohl für die Fenster als auch das zentrale Chorbild den gebürtigen Bochumer (1916) und später in den Niederlanden ansässigen Künstler Frans Griesenbrock engagiert wurde. Griesenbrock erhielt seine künstlerische Ausbildung in Bochum an der Dekorateurschule P. Henke. Später war er Lehrling bei W. Groschop in Essen und Pierre Blanc in Luxemburg. Zudem studierte er an der Staatsakademie für Bildende Kunst in Maastricht. Er ließ sich schließlich zunächst in Luxemburg und im Anschluss in Vaals (Limburg) nieder. In seinem Oeuvre finden sich überwiegend christlich-religiöse Sujets, sei es in Form von Kirchenfenstern, (monumentalen) Bildwerken in Email-, Glas- und Wandmalereitechnik oder als Aquarell bzw. Pastellmalerei ausgeführt. In Deutschland befinden sich seine Kirchenfenster unter anderem in Bonn (RedemptoSitzungsvorlage 39/2016 Seite 8 ristenkloster), Stolberg (St. Mariä Himmelfahrt), Gütersloh (Hl. Geist-Kirche), Heinsberg (St. Aloysius), Witten (St. Franziskus, St. Joseph) und in St. Michael in Alsdorf-Begau, jenem Kirchenneubau, der von Peter Hensen errichtet wurde. Ernst Johann Jansen-Winkeln (1904 Mönchengladbach – ebenda 1992), der neben Griesenbrock einige Kirchenfenster entworfen hat, war Kirchenmaler und entwarf neben Kirchenfenstern auch liturgische Gegenstände. Ab 1929 war er an der Kölner Werkschule in der Abteilung für religiöse Kunst. Bekannt wurde er über Holzschnitte, die in katholischen Zeitschriften abgebildet wurden. Er wird stilistisch dem expressionistischen Realismus zugeordnet. Gegenstand seiner Darstellungen waren vielfach Arbeiter, vermutlich inspiriert vom industriell geprägten Mönchengladbach. Zu seinen Hauptwerken gehört die Ausmalung der Kirche in Sistig (Eifel). Der Stolberger Kunstschmied Ludwig Mohnen war im Bistum Aachen vielbeschäftigt, unter anderem in der Pfarrkirche St. Mariä Verkündigung in Bank, hier schuf er beispielsweise das Hauptportal mit Flachrelief und den Tabernakel 1953 und begegnete spätestens hier auch Griesenbrock, der das Mosaik der Madonna für den Innenraum schuf, des weiteren war er in Stolberg (St. Mariä Himmelfahrt) und Konzen (Pfarrkirche zum hl. Apostel Petrus) tätig. Der Wiederaufbau oblag dem verantwortlichen Architekten Peter Hensen. Hensen hatte sich Ende der 1930er Jahre bereits über die Erweiterung der Pfarrkirche in Koslar profilieren können. Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt er zahlreiche Aufträge im Bistum Aachen, sei es für Neubauten, wie die Pfarrkirche zum Hl. Erzengel Michael in Begau (1953-1954) oder aber Erweiterungen und den Wiederaufbau kriegszerstörter Kirchen, wie die Pfarrkirche zum hl. Petrus, Baesweiler (Erweiterung und Neubau des Chores 1952?, St. Barbara in Rescheid (Wiederaufbau nach Kriegszerstörung, um 1949), in Konzen die Pfarrkirche zum hl. Apostel Petrus (erhebliche Kriegszerstörungen, 1944/45 komplett ausgebrannt, Wiederaufbau bis 1954) und die Pfarrkirche zum hl. Papst und Märtyrer Kornelius, Monschau (Zerstörung im 2. Weltkrieg bis auf Mauerreste, Wiederaufbau 1949-54). Mit Peter Hensen hatte die Kirchengemeinde somit einen erfahrenen Architekten engagiert, der die Kirche aufgrund der Umbaumaßnahmen gut kannte und es sich zum Ziel machte möglichst behutsam, substanzschonend und –erhaltend den Wiederaufbau umzusetzen. Bei der Gestaltung des Innenraumes und der künstlerischen Ausstattung vertraute er ihm bekannten Künstlern, wie Griesenbrock und Mohnen, die bei anderen Bauprojekten ebenfalls beteiligt waren. Der Exkurs zu den einzelnen Künstlern und dem Architekten macht deutlich, dass beim gestalterischen Gesamtkonzept renommierte Akteure beteiligt waren, die den gehobenen Anspruch der Kirchengemeinde an eine Gesamtkonzeption belegen. Aber auch nur deshalb ist es gelungen, dass heute, trotz der über 30 Jahre andauernden Instandsetzungsmaßnahmen, der Innenraum mit seiner gelungenen, künstlerisch qualitätvollen und stringenten Gestaltung überzeugt und gleichzeitig die ästhetischen Vorstellungen der Zeit wiederspiegelt. Quellen - Bischöfliches Generalvikariat Aachen (Hrsg.), Handbuch des Bistums Aachen, 3. Ausgabe, Mönchengladbach 1994. - Cormann, Uwe, Kleindenkmale im Jülicher Land (IX). Das Chorbild in der St. Adelgundiskirche von Koslar, in: Jülicher Geschichtsblätter, Jahrbuch des Jülicher Geschichtsvereins 1993, S. 37-41. - Ders., Kirchenbauten im Jülicher Land (II). Die katholische Pfarrkirche St. Adelgundis in Koslar, in: Jülicher Geschichtsblätter, Jahrbuch des Jülicher Geschichtsvereins 1996, S. 125138. Sitzungsvorlage 39/2016 Seite 9 - Fabry, Toni (Hrsg.), St. Adelgundis Koslar – Engelsdorf, Jülich 1983. Ders., Kleiner Führer durch unser Gotteshaus, o.O./o.J. http://www.glasmalerei-ev.net/pages/b2878/b2878.shtml (Stand 13.10.2015) http://www.ehrenmale-kreis-dueren.de/Juelich20-20Koslar.htm (Stand 23.10.2015) Wissenschaftliche Referentin Nadja Fröhlich, LVR Rheinland, Amt für Denkmalpflege Die Unterschutzstellung des Kirchengebäudes wurde am 13.03.2012 durch die Pfarrgemeinde St. Adelgundes beim LVR-Amt für Denkmalpflege beantragt. Am 16.11.2015 erfolgte gem. § 28 Verwaltungsverfahrensgesetz NRW eine Anhörung der Pfarre – nunmehr Heilig Geist „St. Adelgundis“ -. Es erfolgte von dort keine negative Stellungnahme. Wirtschaftlichkeitsbetrachtung (für Ausgaben/Investitionen mit einer Wertgrenze ab 25.000 € brutto): ja 1.Finanzielle Auswirkungen: Gesamtkosten: nein jährl. Folgekosten: Haushaltsmittel stehen bereit: ja jährl. Einnahmen: nein (siehe Beschlussentwurf) bei Produktsachkonto: (unter Berücksichtigung der Vorbelastungen) noch verfügbar: Erläuterungen zu Ziffer ______ ja 2.Der Personalrat ist zu beteiligen: Mitbestimmung Mitwirkung nein Anhörung Der Personalrat hat zugestimmt: ja nein Der Personalrat hat Bedenken erhoben: ja nein 3.Die Gleichstellungsbeauftragte ist zu beteiligen: ja nein Sie hat dem Beschlussentwurf gemäß § 5 Abs. 5 GO NW widersprochen: ja nein Sitzungsvorlage 39/2016 Seite 10