Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
112 kB
Datum
12.12.2017
Erstellt
11.12.17, 15:02
Aktualisiert
11.12.17, 15:02
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
A 598/2017 1. Ergänzung
Az.:
Amt: - 51 BeschlAusf.: - 51 Datum: 08.12.2017
gez. Hallstein, technische Beigeordnete
Dezernat 6
gez. Knips
Kämmerer
Dezernat 4
gez. Erner, Bürgermeister
BM
gez. Feldmann
Amtsleiter
RPA
Den beigefügten Antrag der SPD-Fraktion leite ich an die zuständigen Ausschüsse weiter.
Beratungsfolge
Rat
Betrifft:
Termin
12.12.2017
Bemerkungen
beschließend
Antrag bzgl. Erreichung eines Versorgungsgrades von 45 % bis 2020 im U3-Bereich
und Darstellung der Bedarfsdeckung für U3 und Ü3 bis zur Aufnahme des Betriebes
der neuen Kindergärten
Finanzielle Auswirkungen:
Kosten in €:
231.500 € +
44.000 €
investiv
Erträge in €:
109.000 €
Kostenträger:
Sachkonto:
Folgekosten in €:
384.500 € ./. 218.000 € Erträge
Mittel stehen zur Verfügung:
Jahr der Mittelbereitstellung:
2018 ff.
Ja
Nein
Nur auszufüllen, wenn Kostenträger Eigenbetrieb (Immobilien, Straßen, Stadtwerke)
Wird der Kernhaushalt belastet: Höhe Belastung Kernhaushalt:
Folgekosten Kernhaushalt:
122.500
€
166.500 €
Ja
Nein
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den
Stellungnahme der Verwaltung:
Vorläufergruppen
Ende Oktober ist das Amt für Jugend und Familie um Prüfung gebeten worden, ob in Friesheim
Räume für zwei zusätzliche Gruppen in der ehemaligen Förderschule hergerichtet werden sollen.
Die Räumlichkeiten würden diese Erweiterungsmöglichkeit hergeben. Nach einem Ortstermin ist
die Entscheidung getroffen, diese vorgezogene Erweiterung vorzunehmen und die möglichen
Umbaukosten zu ermitteln.
Als Vorläufergruppen sind in Friesheim vorgesehen:
KiBiz Gruppenform II /c – 10 Kinder u3 und Gruppenform III /c - 20 Kinder u3
Die Personalberechnung erfolgt auf Grund von 45 Std. Buchungen.
Der Stellenzuschnitt für die beiden Gruppen beträgt insgesamt:
193,5 FKS = 4 Fachkräfte Ganztag, 1 Teilzeit 37,5 Std.
71,5 EKS = 1 Kinderpflege Ganztag, 1 Teilzeit 32,5 Std.
Personalkosten
Erzieherin ganzjährig 49.700€
Kinderpflegerin ganzjährig 41.500€
Über die verschärfte Problematik, Personal im Sozial- und Erziehungsdienst zu gewinnen, wurde
bereits mehrfach berichtet. Zum Sommer 2018 werden sehr gute städtische Auszubildende in den
Kitas die Ausbildung abschließen. Um dieses Personal u.a. für die neuen Gruppen binden zu können, müssen frühzeitig Einstellungszusagen erfolgen.
Zur zusätzlichen Abdeckung der dringendsten Bedarfe, insbesondere für den u3-Bereich, bieten
seit diesem Jahr bereits 15 neue Tagespflegepersonen weitere Plätze an. Die Angebote und die
Belegung der Tagespflegestellen werden in 2018 sukzessive ausgeweitet. Sämtlichen Kosten dafür sind bereits in den Mittelanmeldungen des Amts für Jugend und Familie berücksichtigt.
Für den Betrieb einer Übergangsgruppe in Liblar, sind vom Amt für Jugend und Familie bereits im
letzten Jahr Mittel angesetzt worden. Bisher konnte über den Eigenbetrieb Immobilien kein Objekt
oder Standort für eine Notgruppe in Liblar realisiert werden. Mit den zukünftigen neuen Trägern der
Einrichtungen in Liblar sind bereits Gespräche geführt worden, ob diese bereit wären, diese Vorläufergruppe zu übernehmen. Die grundsätzliche Bereitschaft ist signalisiert worden. Das vorgesehen städtische Personal könnte dann für andere Einrichtungen, z.B. für Friesheim zur Verfügung
stehen.
Die Realisierung der Erweiterung der Kita Dirmerzheim in 2018 bringt weitere Plätze.
Nach Abschluss des Investorenverfahrens am 16.01.18 sind die Neubauten vordringlich voranzutreiben.
Weitere Betreuungsbedarfe
Eine detaillierte Vorlage und Fortschreibung der Kita-Bedarfsplanung über 2020 hinaus, erfolgt in
den kommenden Beratungen des Fachauschusses. In der Anlage findet sich eine aktuelle Entwicklungsprognose bezüglich der Belegung von Wohneinheiten in neuen Baugebieten in den Erftstädter Stadtteilen bis 2023. Am Beispiel dieser Prognose wird aufgezeigt, wie sich Bedarfe verändern
können.
Basis der Kita-Bedarfsplanung war die Prognose von 2015 mit einer Erweiterung von 681
Wohneinheiten. Die Zahlen aus 2015 haben sich dahingehend verändert, dass mit Stand 11/17,
140 zusätzliche Wohneinheiten bis 2023 entstehen sollen. Je Wohneinheit kalkuliert das Amt für
Jugend und Familien durchschnittlich mit 1,5 Kindern.
WE
zusätzl. WE/Baugebiete gesamt
2017 - 2023
140
Kinder
in Kinder .je u3
Haushalten
Jahrgang
210
12
36
u3
+ü3
71
6-18
142
Bis 2023 entstehen im Bezug auf die Erweiterung der Wohneinheiten voraussichtlich folgende,
bisher in der Planung nicht berücksichtigte, ergänzende Bedarfe:
-2-
16 u3 Plätze (bei einer Versorgungsquote von 45 %) sowie
36 ü3 Plätze
Gesamt: 51 Plätze
(Erner)
-3-