Daten
Kommune
Jülich
Größe
4,4 MB
Datum
25.01.2016
Erstellt
15.01.16, 13:06
Aktualisiert
15.01.16, 13:06
Stichworte
Inhalt der Datei
Schulentwicklungsplan
Stadt Jülich
Fortschreibung 2015/16 bis 2020/21
mit einem Ausblick bis zum Jahr 2030
sowie Standortgutachten zur Umwandlung
der Sekundarschule in eine Gesamtschule
November 2015
Wolf Krämer-Mandeau
Georg Heller
kraemer-mandeau@biregio.de
info@biregio.de
Autor
Schulentwicklungsplan - Stadt Jülich
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
2
biregio, Bonn
Inhaltsverzeichnis
3
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Legende
4
1.
Vorbemerkungen
6
2.
Das Schulangebot und die Spezifika dieses Angebotes
in der Stadt Jülich
8
3.
Das Schulangebot und die Schulstruktur
in der Stadt Jülich und in ihrer Umgebung
22
4.
Prognose der zukünftigen demografischen Entwicklung
und der schulrelevanten Altersjahrgänge
in der Stadt Jülich
36
5.
Die zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen
in der Primarstufe
49
6.
Die zukünftige Entwicklung in der Förderpädagogik
in der Stadt Jülich
62
7.
Die Übergänge aus den Grund- in die
66
weiterführenden Schulen in der Stadt Jülich
- Übergänge aus den Grundschulen in der Stadt Jülich
- Übergänge aus den Grundschulen in Nordrhein-Westfalen
8.
Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen
in der Stadt Jülich
71
9.
Die Veränderung der Schülerzahlen von
Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe
83
10.
Die zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen
in den Sekundarstufen
86
11.
Resümee:
Kernergebnisse, Alternativen und Empfehlungen
für die Entwicklung der Schulen in der Stadt Jülich
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
99
biregio, Bonn
Legende
4
Legende
Legende
AHR
Allgemeine Hochschulreife
BBS
BeS
BF/BFS
BG
BGY
BK
BS
BVJ
Berufsbildende Schule
Beobachtungsstufe
Berufsfachschule
Berufliches Gymnasium (oder BGY)
Berufliches Gymnasium (oder BG)
Berufskolleg
Berufsschule
Berufsvorbereitungsjahr
Dep.
DOS
Dependance
Duale Oberschule
EHS
EK
EGrS
EwR
Evangelische Hauptschule
Eingangsklassen
Evangelische Grundschule
Erweiterte Realschule
FG
FHR
FOR
FOS
FöS
FöSt
FöZ
FR
Freq.
FS
FSP
FSP gE
FSP L
FSP mE
FSP S
FSP s-eE
FWS
Fachgymnasium
Fachhochschulreife
Fachoberschulreife
Fachoberschule
Förderschule
Förderstufe
Förderzentrum
Fachraum-/räume
Frequenz
Fachschule
Förderschwerpunkt
Schule mit dem FSP ganzheitliche Entwicklung
Schule mit dem FSP Lernen
Schule mit dem FSP motorische Entwicklung
Schule mit dem FSP Sprache
Schule mit dem FSP sozial-emotionale Entwicklung
Freie Waldorfschule
GB
GE
GeS
GFK
GGrS
GHS
G(H)S
(G)HS
G(HR)S
(G)H(R)S
(GH)RS
GHWRS
GMS
GrS
geistige Behinderung
Gesamtschule (vgl. auch GS und IGS)
Gemeinschaftsschule (Schleswig-Holstein)
Grundschulförderklasse
Gemeinschaftsgrundschule
Grund- und Hauptschule
Grund- und Hauptschule, Grundschulteil
Grund- und Hauptschule, Hauptschulteil
Grund-, Haupt- und Realschule, Grundschulteil
Grund-, Haupt- und Realschule, Hauptschulteil
Grund-, Haupt- und Realschule, Realschulteil
Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule
Gemeinschaftsschule (Baden-Württemberg)
Grundschule
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
Legende
5
GS
GT
GY
Gesamtschule (vgl. auch GE und IGS)
Ganztag
Gymnasium
HS
Hauptschule
i
IGS
I-Klassen
ISS
IvK
integrativ
Integrierte Gesamtschule (vgl. auch GS und GE)
Integrationsklassen
Integrierte Sekundarschule
internationale Vorbereitungsklassen
k
KB
KfS
KGrS
KGS
KHS
KR
kW
kooperativ
Körperbehinderung
Kreisfreie Stadt
Katholische Grundschule
Kooperative Gesamtschule
Katholische Hauptschule
Klassenraum-/räume
kumulierter Wert
LB
LK
Lernbehinderung
Landkreis
MiS
MPS
Mittelschule
Mittelpunktschule
ObS
OrS
Oberschule
Orientierungsstufe
RefS
ReS
RgS
RGHS
RHS
RS
RS+
RS+ i
RS+ k
Reformschule
Regelschule
Regionalschule bzw. Regionale Schule
Realschule mit Grund- und Hauptschulteil
Realschule mit Hauptschulteil
Realschule
RealschulePlus (Haupt- und Realschule)
RealschulePlus in allen Jahrgängen integrativ arbeitend
RealschulePlus nur im Jahrgang 5 und 6 integrativ arbeitend
SE
Sek
SeK
Sek. I
Sek. II
SEP
SeS
SfBS
SfGB
SfGS
SfKB
SfLB
SfSB
SfVB
sozial-emotionale Behinderung
Sekundarschule (jahrgangsbezogene Schulform)
Sekundarschule (Schulform NRW)
Sekundarstufe I
Sekundarstufe II
Schulentwicklungsplan
Sekundarschule
Schule für Blinde und Sehbehinderte
Schule für Geistigbehinderte
Schule für Gehörlose und Schwerhörige
Schule für Körperbehinderte
Schule für Lernbehinderte
Schule für Sprachbehinderte
Schule für Verhaltensbehinderte
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
Legende
biregio, Bonn
Legende
6
SKG
StS
S 1-10
Schulkindergarten
Stadtteilschule
Schulversuch: Schule von 1 bis 10
TS
Teilstandort
ÜOrS
Schulformübergreifende Orientierungsstufe
VB/VbS
VbS
VG
VfG
Verbundschule (Schulform)
Verbundschule (Grundschuldependance)
Verbandsgemeinde
Verbandsfreie Gemeinde
WRS
Werkrealschule
Z
Zug/Züge
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
Legende
biregio, Bonn
1. Vorbemerkungen
1.
7
Vorbemerkungen
Vorbemerkungen
Die Ausstattung von Kommunen und Kreisen mit schulischen Angeboten ist
ebenso ein Standortfaktor wie deren Ausstattung mit kulturellen Angeboten
und sozialen Einrichtungen. Daraus resultiert ein ungeheurer Druck auf die
Schulträger im Land Nordrhein-Westfalen: Da die Schullandschaft ständig in
Bewegung ist, lässt sie kaum noch verbindliche und langfristig tragfähige Planungen zu. Eine quantitative Schulentwicklungsplanung, eine des "Zahlenverwaltens" und "Fortschreibens", ist zwingend durch eine "qualitative Schulentwicklungsplanung" zu ersetzen.
Schulentwicklungsplanung ist ein Stück weit Sozialpolitik, Kulturplanung,
Standortsicherung und Jugendpolitik. Folgerichtig hat sie einen enormen Abstraktions- und Spezialisierungsgrad erreicht, wobei die Bewahrung des Bewährten und das Einarbeiten neuer Anforderungen und Profile sorgsam austariert, in einem schöpferischen Gleichgewicht gehalten werden müssen.
Vieles von dem, was heute angedacht oder auf den Weg gebracht wird,
schafft Vorgaben für die nächsten 20 Jahre und wird diese insgesamt prägen.
Die Gestaltung des Schulwesens "vor Ort" fordert in der Zeit der Veränderungen dem Kommunalpolitiker in einer Schärfe wie nie zuvor einen sicheren,
perspektivischen Blick ab. Er muss sich in der schwierigen Balance zwischen
dem heterogenen Elternwillen, dem hier auch "Machbaren" oder "Wünschenswerten" sowie dem Notwendigen bewegen.
Schulen sind Investitionen in die auch ökonomisch zu begreifende Zukunft.
Die Bildungsentscheidungen der letzten Jahre haben allerdings innerhalb
der föderativen Struktur der Bundesrepublik zu einer Aufweichung der alten
Strukturen in der Primarstufe und in den zwei Sekundarstufen geführt. Einen
politischen Konsens der Länder über den Aufbau der Bildungssysteme gibt
es immer weniger. In einigen Ländern wirken politische Wechsel erheblich
auf den Veränderungsprozess ein. In den letzten Jahren haben noch hohe
Jahrgangsbreiten die Anforderungen an die Schulträger bei der Raumvorhaltung diktiert. Nun werden dies sinkende Jahrgangsbreiten tun.
Für die Stadt Jülich trifft dies nicht zu: Sie "hält" ihren Stand mit dem Blick auf
die Bevölkerung sowie auf die Kinder und Jugendlichen im schulpflichtigen
Alter, während ihr kommunales "Umland" demografisch bedingt zum größten
Teil mit erheblichen Einbußen bei der Zahl der Kinder sowie die der Jugendlichen zu kämpfen hat. Die planerische Herausforderung für die Politik könnte
darin bestehen, die schulische "Versorgungs-Balance" zwischen der Stadt
Jülich und ihrem Umland nicht zu gefährden. Die Gefährdung könnte darin
bestehen, dass die Standorte in der Fläche nicht mehr tragfähig wären und
die Standorte in der einpendlerorientierten Stadt Jülich die Versorgung der
Schüler aus dem Umland in noch höherem Maße leisten müssten.
Die Stadt Jülich hat die biregio beauftragt, die Perspektiven ihrer gesamten
Schulentwicklungsplanung sowie die Entwicklung der Sekundarschule mit
ihren Chancen in einem Gutachten auszuloten. Durch die aufgezeigten möglichen Blickwinkel und skizzierten Alternativen soll es der Politik möglich sein,
Entscheidungen zu fällen, um eine sichere, stabile, wirtschaftliche Versorgung der Bürger mit zukunftsfähigen Betreuungs- und Bildungsangeboten zu
erreichen. Hierbei stehen die Chancen der Sekundarschule im Vordergrund.
Projektgruppe BILDUNG und REGION, biregio,
Bonn-Bad Godesberg
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
2. Schulangebot und Spezifika - Stadt Jülich
2.
8
Das Schulangebot und die Spezifika dieses Angebotes
in der Stadt Jülich
Schulangebot
vor Ort
Für die Stadt Jülich werden für das Schuljahr 2015/16 überblickartig Daten
zusammengetragen: die Schülerzahlen, die Zahl der gebildeten Klassen, die
Klassenfrequenzen, die Anteile der Jungen und Mädchen, der Anteil der
deutschen Schüler, der Anteil der Schüler mit ausländischen Pässen usw.
Die Aufarbeitung von Parametern der Schulentwicklung (Schülerzahlen, gebildete Klassen, Frequenzen usw.) für das Schuljahr 2015/16 soll den
Trägern erste Vergleiche ermöglichen.
Die Träger in der Stadt Jülich halten folgende Schulformen vor: Grundschule
(GrS), Hauptschule (HS): nun auslaufend, Realschule (RS): nun auslaufend,
Sekundarschule (SeK): aufbauend, Gymnasium (GY), Förderschule (FöS).
Die zwei privaten Gymnasien haben sich nur teilweise an der Datenerhebung
beteiligt und können nicht durchgehend berücksichtigt werden. In der Grundschule werden nun 1.161 Schüler und in der Förderschule 196 Kinder unterrichtet. Die Schulform Hauptschule bindet 95 Schüler, die Sekundarschule
596, die Realschule 147 und in der Sekundarstufe I das Gymnasium 646
Schüler. In der Sekundarstufe II unterrichtet das Gymnasium 376 Schüler:
Schülerzahlen der Schulen im Vergleich - Stadt Jülich - Schuljahr 2015/16
1.161
Grundschulen ∑
Hauptschule
95
596
biregio, Bonn
Sekundarschule
Realschule
147
1.484
Sekundarstufe I ∑
376
Gymnasium Zit. (S II)
Förderschule
196
Jülich versorgt derzeit rd. 500 Flüchtlinge - über die gesamte Stadt verteilt in leerstehenden Wohnungen usw. untergebracht. Da es keine zentralen Unterkünfte gibt, verteilen sich schulpflichtige Kinder
insbesondere auf die Grundschulen in der Innenstadt sowie auf die Sekundarschule, die 2 Internationale Klassen mit je 15 Schüler/innen gegründet hat. Im November richten die Katholische Grundschule
und die Promenadenschule je eine Vorbereitungs- bzw. Auffangklasse ein und werden Flüchtlingskinder beschulen. In Jülich entsteht auf der Merscher Höhe eine Erstaufnahmeeinrichtung in Form eines
Zeltlagers für 1000 Flüchtlinge. Wenn diese bezogen ist, werden die Flüchtlinge auf das der Stadt Jülich
zuzurechnende Kontingent berechnet. Jülich werden dann vorerst keine weiteren Flüchtlinge zugewiesen. Die Flüchtlingskinder in dieser Einrichtung werden nicht schulpflichtig. Nach derzeitigem
Stand dürfte die Beschulung von Flüchtlingskindern von den Jülicher Schulen zu handhaben sein, es
bleibt aber abzuwarten, wie sich das Flüchtlingsproblem entwickeln wird.
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
vergleichende
Betrachtungen
2. Schulangebot und Spezifika - Stadt Jülich
Stadt Jülich
9
Schulangebot
vor Ort
- Schülerzahlen, Klassenzahlen, mittlere Klassenfrequenzen
Schüler
in der Primarstufe: Schüler Kl. Freq. in der Sekundarstufe ISchüler Kl. Freq. in der Sek. II:
1.161 52 22,3 weiterf. Schulen ∑
1.484 56 26,5 Sekundarstufe II ∑ 376
Grundschulen ∑
95
4 23,8 GY Haus Overbach pr
KGrS Linnicher Str.
233 11 21,2 GHS Ruraue
596 22 27,1 GY St. Josef pr
GGrS Nord TS Berline
337 15 22,5 SeK Am Aachener Tor
147
6 24,5 GY Zitadelle
376
8 23,5 RS Am Aachener Tor
GGrS Nord TS Ost/We 188
8 23,6 GY Haus Overbach pr
189
GGrS Süd Promenade
GGrS West Lobsgasse 214 10 21,4 GY St. Josef pr
GY Zitadelle
646 24 26,9 weiterhin:
in der FörderSchüler Kl. Freq.
196 13 15,1
pädagogik ∑
FöS Schirmer LE,E 196 13 15,1
Grundschulregionen ∑ 1.161 59 19,7
570 26 21,9
Nord ∑
188 15 12,5
Ost ∑
189
8 23,6
Süd ∑
214 10 21,4
West ∑
Grundschulen ∑
1.161 52 22,3
4 23,8
95
Hauptschule
596 22 27,1
Sekundarschule
6 24,5
147
Realschule
646 24 26,9
Gymnasium Zit.
1.484 56 26,5
Sekundarstufe I ∑
0
376
Gymnasium Zit. (S II)
196 13 15,1
Förderschule
3.863 145 26,6
allg.bild. Schulen ∑
Schuljahr:
2015/16
NUM
Berufsbildende Schulen ∑
biregio, Bonn
Schüleranteile weiterführende Schulen, hier Sekundarstufe I: Schuljahr 2015/16
Stadt Jülich
Hauptschule
Sekundarschule
43,5% Gymnasium Zit.
Gymnasium Zit.
6,4% Hauptschule
40,2% Sekundarschule
biregio, Bonn
9,9% Realschule
Realschule
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
vergleichende
Betrachtungen
2. Schulangebot und Spezifika - Stadt Jülich
10
Schulangebot
vor Ort
Schülerzahlen in den Grundschulen - Stadt Jülich - Schuljahr 2015/16
biregio, Bonn
vergleichende
Betrachtungen
337
233
214
189
188
KGrS Linnicher Str. GGrS Nord TS Ber- GGrS Nord TS Ost/
liner Str.
Welldorf
GGrS Süd Promenaden
GGrS West Lobsgasse (Koslar)
Klassenfrequenzen im Vergleich, Grundschulen - Stadt Jülich - Schuljahr 2015/16
23,5
23,6
22,5
22,3
21,4
biregio, Bonn
21,2
Grundschulen ∑ KGrS Linnicher
Str.
GGrS Nord TS
Berliner Str.
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
GGrS Nord TS
Ost/Welldorf
GGrS Süd
Promenaden
GGrS West
Lobsgasse (Koslar)
biregio, Bonn
2. Schulangebot und Spezifika - Stadt Jülich
11
Schulangebot
vor Ort
Schülerzahlen in der Sekundarstufe I im Vergleich
Stadt Jülich - Schuljahr 2015/16
biregio, Bonn
vergleichende
Betrachtungen
646
596
147
95
GHS Ruraue
SeK Am Aachener Tor
RS Am Aachener Tor
GY Zitadelle
Klassenfrequenzen in der Sekundarstufe I im Vergleich
Stadt Jülich - Schuljahr 2015/16
27,1
26,5
24,5
biregio, Bonn
23,8
26,9
weiterf. Schulen ∑
GHS Ruraue
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
SeK Am Aachener RS Am Aachener
Tor
Tor
GY Zitadelle
biregio, Bonn
2. Schulangebot und Spezifika - Stadt Jülich
12
Die Klassenfrequenzen in den Grundschulen und weiterführenden Schulen
vor Ort haben sich in den letzten Schuljahren verändert: In den Grundschulen
wird mit 22,3 derzeit im statistischen Schnitt der Schulen eine mittlere Klassenfrequenz von 24,0 unterschritten. Die Hauptschule arbeitet mit einer Frequenz von 23,8 Schülern im Schnitt. Die Sekundarschule bindet im Schnitt
27,1. Die Realschule bindet im Schnitt 24,5 Schüler pro Klasse, das Gymnasium weist eine Frequenz von 27,1 auf; die weiterführenden Schulen insgesamt binden 26,5 Schüler pro Klasse:
Schulangebot
vor Ort
vergleichende
Betrachtungen
Klassenfrequenzen in den letzten Schuljahren
Schuljahr 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
22,4
24,3
22,5
22,3
Grundschulen
22,3
22,8
22,7
20,8
21,6
23,8
Hauptschule
20,2
20,9
26,6
27,1
Sekundarschule
24,8
24,1
24,8
24,5
Realschule
27,9
26,5
27,2
26,4
Gymnasien
28,5
28,5
28,1
27,7
27,0
27,1
Sekundarstufe I ∑
27,4
26,8
26,7
26,4
26,8
26,5
Mittel*
22,5
22,2
24,7
25,3
27,4
26,6
biregio, Bonn
* trendgewichtete Mittel
Bisherige Klassenfrequenzen; bei den weiterführenden Schulen hier
nur Sekundarstufe I - Stadt Jülich
29
28
27
26
25
24
Grundschulen
23
Hauptschule
Sekundarschule
Realschule
biregio, Bonn
Sekundarstufe I ∑
Gymnasien
22
21
20
19
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
16
2011/12
17
2010/11
18
15
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
Abweichend
Grafik S. 11
und Tabelle
S. 9
2. Schulangebot und Spezifika - Stadt Jülich
13
Schulangebot
vor Ort
Klassenfrequenzen im Vergleich - Stadt Jülich - Schuljahr 2015/16
27,1
26,9
vergleichende
Betrachtungen
24,5
23,8
Gymnasium Zit.
Realschule
Sekundarschule
Hauptschule
Grundschulen ∑
biregio, Bonn
22,3
Im Folgenden werden hier mit Blick auf die besonderen Schulstrukturen und
Schülerverteilungen die Anteile der Mädchen sowie der Jungen und der
Staatsangehörigkeiten in den Schulen aufgezeigt.
Obwohl sich im Primar- und im Sekundarbereich insgesamt die Verteilung
von Jungen und Mädchen ähnelt (strukturell werden allerdings mehr Jungen
geboren), werden Unterschiede deutlich. Diese sind im Bereich der weiterführenden Schulen - auch - in der Stadt Jülich von den Angeboten vor Ort und
vor allem auch vom Pendlerverhalten abhängig, weil Mädchen in der Regel
höhere Bildungslaufbahnen bevorzugen und zu den entsprechenden Schulen ein- bzw. auspendeln.
In den Schulen vor Ort liegt der Mädchenanteil in den Grundschulen derzeit
insgesamt bei 45,6%; in den weiterführenden Schulen (Sekundarstufe I und II
insgesamt) liegt er bei 39,5% und in den Schulen insgesamt bei 41,7%.
Unterschiede bestehen zwischen den einzelnen Schulen und Schulformen.
Allgemein gesprochen entwickeln sich die Haupt-(und Förder-)schulen in immer stärkerem Maße zu 'Jungenschulen':
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
2. Schulangebot und Spezifika - Stadt Jülich
14
Schulangebot
vor Ort
Anteile der Mädchen im Vergleich - Stadt Jülich - Schuljahr 2015/16
45,6%
vergleichende
Betrachtungen
40,8%
biregio, Bonn
39,5%
40,8%
40,1%
41,7%
38,9%
Schulen ∑
Förderschule
Gymnasium Zit.
Realschule
Sekundarschule
Hauptschule
weiterf. Schulen ∑
Grundschulen ∑
35,8%
Anteile der Deutschen im Vergleich - Stadt Jülich - Schuljahr 2015/16
93,4%
83,1%
82,2%
80,0%
76,7%
biregio, Bonn
71,0%
59,6%
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
Schulen ∑
Förderschule
Gymnasium Zit.
Realschule
Sekundarschule
Hauptschule
weiterf. Schulen ∑
Grundschulen ∑
33,3%
biregio, Bonn
2. Schulangebot und Spezifika - Stadt Jülich
15
Jungen- und Mädchenanteile in den Schulen
Schuljahr: 2015/16
Schulangebot
vor Ort
Anteile von Deutschen, Ausländern und Deutschen mit Migrationshintergrund
in der Primarstufe:
Grundschulen ∑
KGrS Linnicher Str.
GGrS Nord TS Berliner Str.
GGrS Nord TS Ost/Welldorf
GGrS Süd Promenaden
GGrS West Lobsgasse (Koslar)
Jungen
632 54,4%
142 60,9%
158 46,9%
101 53,7%
113 59,8%
118 55,1%
*Deutsche ohne Migrationshintergrund
Mädchen
insgesamt
529 45,6% 1.161 100,0%
91 39,1% 233 100,0%
179 53,1% 337 100,0%
87 46,3% 188 100,0%
76 40,2% 189 100,0%
96 44,9% 214 100,0%
Deutsche*
965 83,1%
208 89,3%
223 66,2%
166 88,3%
162 85,7%
206 96,3%
Ausländer Dt./Migration
22
1,9% 174 15,0%
25 10,7%
16
4,7%
98 29,1%
6
3,2%
16
8,5%
27 14,3%
8
3,7%
Die Migrationsangaben liegen noch nicht von allen GrS vor!
biregio, Bonn
Jungenanteile in den Grundschulen - Stadt Jülich - Schuljahr 2015/16
54%
Grundschulen ∑
61%
KGrS Linnicher Str.
GGrS Nord TS Berliner Str.
47%
54%
GGrS Nord TS Ost/Welldorf
60%
GGrS Süd Promenaden
55%
GGrS West Lobsgasse (Koslar)
biregio, Bonn
Anteile der Deutschen, Ausländer und Deutschen mit Migrationshintergrund in den
Grundschulen - Stadt Jülich - Schuljahr 2015/16
Deutsche*
Dt./Migrationshintergrund
Ausländer
83%
Grundschulen ∑
89%
KGrS Linnicher Str.
GGrS Nord TS Berliner Str.
GGrS Nord TS Ost/Welldorf
GGrS Süd Promenaden
GGrS West Lobsgasse (Koslar)
2% 15%
66%
0%11%
5%
88%
86%
96%
29%
3% 9%
0% 14%
0%
4%
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
vergleichende
Betrachtungen
2. Schulangebot und Spezifika - Stadt Jülich
16
Jungen- und Mädchenanteile in den Schulen
Schuljahr: 2015/16
Schulangebot
vor Ort
Anteile von Deutschen, Ausländern und Deutschen mit Migrationshintergrund
in den Sekundarstufen:
weiterf. Schulen ∑
GHS Ruraue
SeK Am Aachener Tor
RS Am Aachener Tor
GY Zitadelle
in den Sekundarstufen:
Hauptschule
Sekundarschule
Realschule
Gymnasium Zit.
in den Förderschulen:
Förderschule
FöS Schirmer LE,ESE,SB
Schulen ∑
Jungen
1.126 60,5%
61 64,2%
353 59,2%
88 59,9%
624 61,1%
Jungen
61 64,2%
353 59,2%
88 59,9%
624 61,1%
Jungen
116 59,2%
116
1.874
59,2%
Mädchen
insgesamt
Deutsche*
734 39,5% 1.860 100,0% 1.320 71,0%
34 35,8%
95 100,0%
76 80,0%
243 40,8%
596 100,0%
355 59,6%
49 33,3%
147 100,0%
59 40,1%
840 82,2%
398 38,9% 1.022 100,0%
Deutsche
insgesamt
Mädchen
Ausländer Dt./Migration
130
7,0% 410 22,0%
19 20,0%
82 13,8% 159 26,7%
10
6,8%
88 59,9%
38
3,7% 144 14,1%
Ausländer Dt./Migration
76 80,0%
355 59,6%
49 33,3%
840 82,2%
Deutsche
183 93,4%
19 20,0%
82 13,8% 159 26,7%
10
6,8%
88 59,9%
38
3,7% 144 14,1%
Ausländer Dt./Migration
13
6,6%
95 100,0%
34 35,8%
243 40,8%
596 100,0%
59 40,1%
147 100,0%
398 38,9% 1.022 100,0%
Mädchen
insgesamt
80 40,8%
196 100,0%
80
58,3% 1.343
40,8%
196 100,0%
183
93,4%
13
6,6%
41,7% 3.217 100,0% 2.468
76,7%
165
5,1%
weiterführende Schulen inkl. Sek. II, alle Schulen inkl. besonderen Angeboten
*Deutsche ohne Migrationshintergrund
584
18,2%
biregio, Bonn
Jungenanteile in den Schulen - Stadt Jülich - Schuljahr 2015/16
weiterf. Schulen ∑
GHS Ruraue
61%
64%
SeK Am Aachener Tor
59%
RS Am Aachener Tor
60%
GY Zitadelle
61%
FöS Schirmer LE,ESE,SB
59%
Schulen ∑
58%
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
vergleichende
Betrachtungen
2. Schulangebot und Spezifika - Stadt Jülich
17
Anteile der Deutschen, Ausländer und Deutschen mit Migrationshintergrund in den Schulen Stadt Jülich - Schuljahr 2015/16
Deutsche*
vergleichende
Betrachtungen
Dt./Migrationshintergrund
Ausländer
71%
weiterf. Schulen ∑
33%
GY Zitadelle
14%
7%
20%
27%
60%
82%
4%
14%
93%
FöS Schirmer LE,ESE,SB
Schulen ∑
22%
0%
60%
SeK Am Aachener Tor
RS Am Aachener Tor
7%
80%
GHS Ruraue
7%0%
77%
5%
18%
biregio, Bonn
Die nachfolgende Tabelle und die ihr folgende Grafik geben zu erkennen,
welche Schulen im Schuljahr 2015/16 Angebote im Rahmen der Betreuung
und des Ganztages unterbreiten. In den Grundschulen werden 45,7% aller
Schüler analog betreut und in den anderen Schulen 42,2%. In den Schulen
insgesamt sind es 34,1%:
Schulen mit Betreuungs-/Ganztagsangeboten
Schuljahr:
2015/16
Schülerzahl und Anteile
Schüler
in der Primarstufe:
KGrS Linnicher Str.
GGrS Nord TS Berliner Str.
GGrS Nord TS Ost/Welldorf
GGrS Süd Promenaden
GGrS West Lobsgasse (Koslar)
Grundschulen ∑
107
122
114
94
93
530
Anteil an
Schülern ∑
45,9%
36,2%
60,6%
49,7%
43,5%
45,7%
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
Schulangebot
vor Ort
biregio, Bonn
2. Schulangebot und Spezifika - Stadt Jülich
18
Schulangebot
vor Ort
Anteile der Schüler in den Betreuungs- oder Ganztagsangeboten Stadt Jülich - Schuljahr 2015/16
vergleichende
Betrachtungen
45,9%
KGrS Linnicher Str.
36,2%
GGrS Nord TS Berliner Str.
60,6%
GGrS Nord TS Ost/Welldorf
49,7%
GGrS Süd Promenaden
43,5%
GGrS West Lobsgasse (Koslar)
45,7%
Grundschulen ∑
biregio, Bonn
Schulen mit Betreuungs-/Ganztagsangeboten
Schuljahr:
2015/16
Schülerzahl und Anteile im Mittel
in der Primarstufe:
KGrS Linnicher Str.*
GGrS Nord TS Berliner Str.*
GGrS Nord TS Ost/Welldorf*
GGrS Süd Promenaden*
GGrS West Lobsgasse (Koslar)*
Grundschulen ∑
Schüler
Schüler
Anteil ∑
Anteil ∑
Übermittag
Übermittag
OGS
OGS
27
11,6%
80
34,3%
36
15,5%
86
25,5%
60
25,8%
54
16,0%
60
17,8%
34
14,6%
51
15,1%
42
18,0%
331
34,1%
199
20,5%
* verlässliche Grundschule
Kernzeit 1.-4./5./6. Stunde
biregio, Bonn
Anteile der Schüler in den verschiedenen Betreuungs- oder Ganztagsangeboten Stadt Jülich - Schuljahr 2015/16
(* verlässliche Grundschule)
biregio, Bonn
Übermittag
OGS
34,1%
20,5%
15,1% 18,0%
17,8% 14,6%
Grundschulen ∑ GGrS West LobsGGrS Süd
gasse (Koslar)* Promenaden*
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
16,0%
25,8%
GGrS Nord TS
Ost/Welldorf*
34,3%
25,5%
15,5%
11,6%
GGrS Nord TS
Berliner Str.*
KGrS Linnicher
Str.*
biregio, Bonn
2. Schulangebot und Spezifika - Stadt Jülich
19
Schulen mit Betreuungs-/Ganztagsangeboten
Schuljahr:
2015/16
Schulangebot
vor Ort
Schülerzahl und Anteile
Schüler*
in den Sekundarstufen:
GHS Ruraue
SeK Am Aachener Tor
RS Am Aachener Tor
GY Zitadelle
Anteil an
Schülern ∑
94,7%
98,8%
90 3xGT+AGs
589 3xGT+AGs
107 AGs+ HA-Betr.
786
1.316
Weiterführende Schulen ∑
Schulen ∑
16,5%
42,2%
34,1%
biregio, Bonn
*im Mittel
Anteile der Schüler in den Betreuungs- oder Ganztagsangeboten Stadt Jülich - Schuljahr 2015/16
94,7%
GHS Ruraue
98,8%
SeK Am Aachener Tor
RS Am Aachener Tor0,0%
GY Zitadelle
Weiterführende Schulen ∑
Schulen ∑
16,5%
42,2%
34,1%
biregio, Bonn
Aus der folgenden Tabelle und Grafik ist ablesbar, in welchen Regelschulen
inklusiv unterrichtet wird (d.h. welche Grund- und welche weiterführende
Schulen derzeit faktisch als "Schwerpunktschulen" arbeiten) und wie viele
Schüler mit Defiziten der verschiedensten Art davon profitieren. 2,7% derSchüler in Grundschulen haben derzeit - d.h. im Schuljahr 2015/16 - einen anerkannten Förderbedarf und werden inklusiv unterrichtet! Nur 1,7% der
Schüler mit anerkanntem Förderbedarf werden im Bereich der weiterführenden Schulen inklusiv unterrichtet! In den Grundschulen und weiterführenden
Schulen insgesamt sind es derzeit 1,9%.
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
vergleichende
Betrachtungen
2. Schulangebot und Spezifika - Stadt Jülich
20
Inklusiv beschulte Schüler in den Regelschulen
Grundschulen
Schuljahr:
2015/16
Schüler
Anteil an Schülern
insgesamt
6,0%
14 SB,LE,HK,ESE
in der Primarstufe:
KGrS Linnicher Str.
GGrS Nord TS Berliner Str.
GGrS Nord TS Ost/Welldorf
GGrS Süd Promenaden
GGrS West Lobsgasse (Koslar)
Grundschulen ∑
3,2%
4,2%
1,4%
2,7%
6 LE,HK,ESE,KM
8 SB,LE
3 HK,SE
31
biregio, Bonn
Anteile der in den Regelschulen inklusiv beschulten Kinder Stadt Jülich - Schuljahr 2015/16
6,0%
KGrS Linnicher Str.
GGrS Nord TS Berliner Str.0,0%
3,2%
GGrS Nord TS Ost/Welldorf
4,2%
GGrS Süd Promenaden
GGrS West Lobsgasse (Koslar)
1,4%
Grundschulen ∑
2,7%
biregio, Bonn
Inklusiv beschulte Schüler in den Regelschulen
weiterführende Schulen
Schuljahr:
Schüler
2015/16
in den weiterführenden Schulen:
GHS Ruraue
SeK Am Aachener Tor
RS Am Aachener Tor
GY Zitadelle
7
34
1
1
Anteil an Schülern
insgesamt
7,4%
SB,ESE
5,7%
SB,LE,HK,ESE,KM
0,7%
ESE
0,2%
Weiterführende Schulen ∑
Schulen ∑
43
74
1,7%
1,9%
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
Schulangebot
vor Ort
vergleichende
Betrachtungen
2. Schulangebot und Spezifika - Stadt Jülich
21
Schulangebot
vor Ort
Anteile der in den Schulen inklusiv unterrichteten Kinder Stadt Jülich - Schuljahr 2015/16
7,4%
GHS Ruraue
5,7%
SeK Am Aachener Tor
RS Am Aachener Tor
vergleichende
Betrachtungen
0,7%
GY Zitadelle 0,2%
Weiterführende Schulen ∑
Schulen ∑
1,7%
1,9%
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
3. Schulangebot und Schulstruktur
3.
22
Das Schulangebot und die Schulstruktur
in der Stadt Jülich und in ihrer Umgebung
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
Zu Schulangeboten und der Nachfrage nach diesen ermöglichen tabellarische und grafische Zeitreihen Vergleiche. Skizziert wird hier (zunächst für
die Grund- und dann die weiterführenden Schulen) die Schülerzahlentwicklung in den Schuljahren 1995/96 bis 2014/15: Der Abfall der Primarschülerzahlen in der Stadt Jülich bis zum Schuljahr 2014/15 (seit dem
Schuljahr 1995/96) um -176 (-12,9%) zeigt, dass die Grundschulen in der
Stadt Jülich den Zenit höchster Werte zunächst überschritten haben:
Schülerzahlen vor Ort insgesamt
2014/15 vs. 1995/96
in der Primarstufe
1995/96 2000/01 2005/06 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15
Grundschulen ∑
1.368 1.523 1.487 1.188 1.190 1.135 1.163 1.192
168
191
197
173
277
217
GGrS Süd Promenadenschu
275
320
257
240
267
248
389
271
420
386
KGrS Nord Linnicher Str.
503
540
472
482
371
356
310
398
GGrS Nord Ts. Berliner Str.
GGrS West Lobsgasse (Kos
165
189
244
253
254
232
235
221
198
230
206
91
0
0
0
0
GGrS Nord Ts. Ost/Welldorf
abs.
in %
-176
-12,9%
-84
-30,5%
-180
-42,9%
230
74,2%
56
33,9%
-198
biregio, Bonn
Veränderung der Schülerzahlen: Grundschulen, Stadt Jülich, 2014/15 versus 1995/96
biregio, Bonn
74,2%
33,9%
-12,9%
-30,5%
Grundschulen ∑
GGrS Süd
Promenadenschule
-42,9%
KGrS Nord Lin- GGrS Nord Ts.
GGrS West
GGrS Nord Ts.
nicher Str.
Berliner Str. Lobsgasse (Ko- Ost/Welldorf
slar)
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
3. Schulangebot und Schulstruktur
23
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
Entwicklung der Grundschülerzahlen im Vergleich
550
500
450
400
350
KGrS Nord Linnicher Str.
biregio, Bonn
GGrS Süd Promenadenschule
300
GGrS Nord Ts. Berliner Str.
250
GGrS West Lobsgasse (Koslar)
GGrS Nord Ts. Ost/Welldorf
200
150
50
1995/96
2000/01
2005/06
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
100
0
Entwicklung der Grundschülerzahlen insgesamt
2.000
Grundschulen ∑
biregio, Bonn
1.500
1.000
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
2005/06
2000/01
1995/96
500
0
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
3. Schulangebot und Schulstruktur
24
Gespiegelt wird nun die Schülerzahlentwicklung der weiterführenden
Schulen in der Stadt Jülich und ihrer Umgebung. Diese Region verfügt
über eine große Zahl von weiterführenden Schulen {Abkürzungen: Hauptschulen (HS), Sekundarschulen (SeK), Realschulen (RS), Gymnasien
(GY), Gesamtschulen (GE)}. Haben die Schulen der Region im Schuljahr
1995/96 18.891 Schüler versorgt, sind es im Schuljahr 2014/15 mit 18.293
Schüler 598 (3%) weniger. Die Schulform Hauptschule unterrichtet 2.139
Schüler weniger (50%), die Sekundarschule 904 mehr, die Realschule
564 weniger (15%), das Gymnasium 247 mehr (3%), die Gesamtschule
954 Schüler mehr (29%).
Die Gegenüberstellung der Schülerzahlen der Schulen für zwei Schuljahre
(d.h. 2014/15 vs. 1995/96) für die Stadt Jülich und ihre Region zeigt: Die
Schülerzahl in den Hauptschulen sowie die Realschulen nehmen deutlich
bis dramatisch ab. Die Sekundarschulen, die Gymnasien und die Gesamtschulen haben in erheblichem Maße an Schülern hinzugewonnen:
Schülerzahlen in den weiterführenden Schulen in der Region insgesamt im Vergleich
Hauptschulen ∑
Sekundarschulen ∑
Realschulen ∑
Gymnasien ∑
Gesamtschulen ∑
alle ∑
1995/96
Schüler
4.255
0
3.641
7.681
3.314
18.891
Anteil
23%
0%
19%
41%
18%
100%
2014/15
Schüler
2.116
904
3.077
7.928
4.268
18.293
Anteil
12%
5%
17%
43%
23%
100%
+/- in %
-2.139
904
-564
247
954
-598
-50%
HS/RS/SeK/GeS ∑
11.210
59%
10.365
57%
-845
-8%
°ohne Sonstige
-15%
3%
29%
-3%
biregio, Bonn
Schülerzahlentwicklung zwischen 1995/96 und 2014/15
nach Schulformen in der Region insgesamt
Hauptschulen ∑
-50,3%
Sekundarschulen ∑
biregio, Bonn
Realschulen ∑
Gymnasien ∑
-15,5%
3,2%
28,8%
Gesamtschulen ∑
alle ∑
HS/RS/SeK/GeS ∑
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
-3,2%
-7,5%
biregio, Bonn
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
3. Schulangebot und Schulstruktur
25
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
Strukturquoten in der Region insgesamt Anteile der Schulformen an den Schülern in Prozent, Schuljahr 2014/15
23,3% Gesamtschulen ∑
43,3% Gymnasien ∑
11,6% Hauptschulen ∑
biregio, Bonn
4,9% Sekundarschule
16,8% Realschulen ∑
biregio, Bonn
Schülerzahlen in der Region ∑ 1995/96 (hell) sowie 2014/15 (dunkel)
7.681
7.928
4.268
4.255
3.641
3.314
3.077
2.116
904
0
Hauptschulen ∑ Sekundarschulen Realschulen ∑
∑
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
Gymnasien ∑
Gesamtschulen ∑
biregio, Bonn
3. Schulangebot und Schulstruktur
26
Begonnen wird mit einem konzentrierten tabellarischen sowie grafischen
Überblick über die Schülerzahlentwicklung in der Stadt Jülich und in ausgewählten Kommunen ihrer Umgebung, bevor der Blick auf die Region
insgesamt sowie abschließend auf die Entwicklung der Einzelschulen gelenkt wird:
Schülerzahlen in ausgewählten Schulstandorten
in der Sekundarstufe I+II
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
Veränderungen
1995/96 2000/01 2005/06 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15
weiterführende Schulen 18.891 21.246 22.286 20.917 20.536 20.146 18.987 18.293
581
589
648
630
734
657
751
735
Aldenhoven
8.662
8.395
9.352
9.189
9.811
9.463
9.182
9.565
Düren
999
886
1.151
1.131
1.107
1.161
726
912
Hürtgenwald
323
307
329
322
437
337
289
431
Inden
3.393
3.373
3.697
3.621
4.044
3.824
3.502
3.787
Jülich
1.507
1.505
1.433
1.499
1.769
1.452
1.309
1.830
Kreuzau
1.184
1.175
1.152
1.169
1.000
1.119
939
885
Langerwehe
591
496
662
641
865
708
645
754
Linnich
1.059
1.049
1.075
1.064
1.102
1.113
502
965
Merzenich
0
0
0
0
0
0
120
0
Niederzier
456
350
666
550
752
676
281
621
Nideggen
0
0
104
45
244
128
209
269
Nörvenich
83
59
129
108
190
129
230
224
Titz
149
109
138
177
231
150
206
268
Vettweiß
abs.
in %
-598
-3,2%
-162 -21,6%
-787
-8,6%
160 22,0%
18
6,2%
-129
-3,7%
196 15,0%
236 25,1%
-149 -23,1%
547 109,0%
-120 -100,0%
69 24,6%
-209 -100,0%
-171 -74,3%
-97 -47,1%
biregio, Bonn
Entwicklung der Sekundarschülerzahlen in der Region im Vergleich
2.000
Aldenhoven
Hürtgenwald
1.500
Inden
Kreuzau
Langerwehe
1.000
Linnich
Merzenich
Niederzier
500
Nideggen
Nörvenich
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
2005/06
Vettweiß
2000/01
0
1995/96
Titz
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
3. Schulangebot und Schulstruktur
27
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
Entwicklung der Sekundarschülerzahlen in der Region im Vergleich
10.000
9.000
Düren
8.000
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
biregio, Bonn
2010/11
2005/06
2000/01
1995/96
7.000
Entwicklung der Sekundarschülerzahlen in der Region im Vergleich
4.000
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
2005/06
2000/01
3.000
1995/96
Jülich
biregio, Bonn
Entwicklung der Schülerzahlen in der Region insgesamt
50.000
Sekundarschüler Region ∑
biregio, Bonn
40.000
30.000
20.000
10.000
1995/96
2000/01
2005/06
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
0
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
3. Schulangebot und Schulstruktur
28
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
Entwicklung der Schülerzahlen in der Region insgesamt: nach
Schulformen
9.000
8.000
7.000
6.000
5.000
Hauptschulen ∑
Sekundarschulen ∑
Realschulen ∑
4.000
Gymnasien ∑
Gesamtschulen ∑
3.000
2.000
1.000
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
2005/06
2000/01
1995/96
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
3. Schulangebot und Schulstruktur
29
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
Entwicklung der Sekundarschülerzahlen in der Region im Vergleich
650
600
550
500
450
400
HS Aldenhoven, Schwanenstraße
HS Düren Gürzenich
350
HS Düren Burgauer Allee
HS Düren Birkesdorf
HS Hürtgenwald Kleinhauer Weg
HS Inden, Merödgener Str.
HS Jülich, Ruraue Linnicher Str.
300
250
200
HS Kreuzau, Schulstraße
150
100
50
1995/96
2000/01
2005/06
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
3. Schulangebot und Schulstruktur
30
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
Entwicklung der Sekundarschülerzahlen in der Region im Vergleich
350
300
250
200
HS Linnich, Bendenweg
HS Nörvenich
HS Niederzier
HS Nideggen
150
HS Titz
HS Vettweiß
100
50
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
2005/06
2000/01
1995/96
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
3. Schulangebot und Schulstruktur
31
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
Entwicklung der Sekundarschülerzahlen in der Region im Vergleich
800
700
600
RS Aldenhoven, Pestalozziring
500
RS Düren St. Angela
RS Düren Bretzelnweg
RS Düren Wernersstraße
400
RS Düren Nord -> Bretzelnweg
RS Hürtgenwald August-Scholl
RS Jülich, Am Aachener Tor
300
RS Kreuzau, Schulstraße
RS Linnich, Bendenweg
RS Nideggen
200
100
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
2005/06
2000/01
1995/96
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
3. Schulangebot und Schulstruktur
32
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
Entwicklung der Sekundarschülerzahlen in der Region im Vergleich
1.600
1.400
1.200
1.000
GY Düren St. Angela
GY Düren Stiftisches
800
GY Düren Rurtal
GY Düren Burgau
GY Düren GY am Wirteltor
600
GY Hürtgenwald priv.Franziskus
400
200
1995/96
2000/01
2005/06
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
3. Schulangebot und Schulstruktur
33
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
Entwicklung der Sekundarschülerzahlen in der Region im Vergleich
1.200
1.100
1.000
900
800
700
GY Jülich, pr St.Josef
600
GY Jülich, pr Haus Overbach
GY Jülich, Zitadelle
500
GY Kreuzau
400
300
200
100
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
2005/06
2000/01
1995/96
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
3. Schulangebot und Schulstruktur
34
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
Entwicklung der Sekundarschülerzahlen in der Region im Vergleich
1.200
1.100
1.000
900
800
700
GE Düren Heinrich-Böll
GE Düren Anne-Frank
GE Langerwehe Josef-Schwarz-Str.
600
500
GE Merzenich/Niederzier
GE Aldenhofen-Linnich
400
300
200
100
1995/96
2000/01
2005/06
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
3. Schulangebot und Schulstruktur
35
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
Entwicklung der Sekundarschülerzahlen in der Region im Vergleich
500
450
400
350
300
250
SeK Jülich, Am Aachener Tor
SeK Kreuzau, Schulstraße
200
150
100
50
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
2005/06
2000/01
1995/96
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
4. Bevölkerung, Demografie und Schulen - Stadt Jülich
4.
36
Prognose der künftigen demografischen Entwicklung und der
schulrelevanten Altersjahrgänge in der Stadt Jülich
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Die Altersstruktur der Bevölkerung führt zu gegenläufigen Wellenbewegungen. Geburtenstarke Jahrgänge sind in der Erwerbstätigkeit, geburtenschwache befinden sich noch in der Ausbildung, wieder geburtenstärkere
Jahrgänge besuchen die Grundschule und drängen in die weiterführenden
Schulen. Die Ursachen sind in einfachen Gesetzmäßigkeiten zu sehen: Die
Nachkriegszeit hat bis Ende der sechziger Jahre aus einer in der Vorkriegszeit geborenen Generation steigende Geburtenzahlen erbracht, welche die
heutige Elterngeneration der heranwachsenden Schülergeneration bilden.
Demografie
vor Ort
Dann setzte ein starker Rückgang der Geburtenzahlen ein, der nicht nur auf
die schwächer besetzten Elternjahrgänge der in der Kriegszeit Geborenen,
sondern auch auf gesellschaftliche Zeitströmungen zurückzuführen war (der
"Pillenknick"). Je leichter es fällt, Differenzen zur Situation im Land (Linie) aus
der Grafik zu erkennen, umso spezifischer und 'spektakulärer' sind dann die
Besonderheiten der Entwicklungsverläufe vor Ort einzuschätzen:
Altersaufbau der Wohnbevölkerung in Promille: Stadt Jülich (Fläche) - 10.9.2015
(zum Vergleich: Linie Nordrhein-Westfalen)
85
80
75
70
65
60
männlich
55
weiblich
50
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
-10
-8
-6
-4
-2
0
2
4
6
8
10
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
4.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Stadt Jülich
37
Erst allmählich haben sich die Geburtenzahlen wieder allein aufgrund der
stärker besetzten Elternjahrgänge erhöht. Diese Entwicklung hat sich noch
bis Ende der neunziger Jahre fortgesetzt; mit den dann wiederum schwächer
besetzten Elternjahrgängen der in den siebziger Jahren Geborenen gehen
künftig jedoch erneut rückläufige Geburtenzahlen einher. In der Stadt Jülich
zeigt der gegenwärtige Altersaufbau der Wohnbevölkerung die historisch
bestimmten Einschnitte und Ausformungen und den beschriebenen starken
Rückgang der Geburtenzahlen in den siebziger Jahren; danach haben sich
die Geburtenzahlen stabilisiert (vgl. hierzu auch den Altersaufbau der Wohnbevölkerung im Bundesland Nordrhein-Westfalen; Datenstand: 31.12.2014).
Die Grafik zeigt die Gesamtzahl der Bürger (sowie Männer und Frauen) nach
ihrem Alter in der Stadt Jülich:
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Demografie
vor Ort
Die Bevölkerungszahl nach Lebensjahren, 10.9.2015 - Stadt Jülich
Stadt Jülich
nur Männer
nur Frauen
85
80
75
70
65
60
55
50
45
40
35
30
25
20
15
650
600
550
500
450
400
350
300
250
200
150
0
50
5
100
10
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
4.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Stadt Jülich
Bevölkerungszahl nach Lebensjahren 10.9.2015
Jülich Nord
38
Bevölkerungszahl nach Lebensjahren 10.9.2015
Frauen
Jülich Ost
Männer
Demografie
vor Ort
Frauen
Männer
80
80
75
75
70
70
65
65
60
60
55
55
50
50
45
45
40
40
35
35
30
30
120
100
80
60
5
40
5
0
10
250
10
200
15
150
15
100
20
50
0
20
20
25
25
0
0
biregio, Bonn
biregio, Bonn
Bevölkerungszahl nach Lebensjahren 10.9.2015
Bevölkerungszahl nach Lebensjahren 10.9.2015
Jülich Süd
Frauen
Jülich West
15
10
10
0
5
160
20
15
140
25
20
120
25
100
30
80
35
30
60
40
35
40
45
40
20
45
0
50
160
55
50
140
60
55
120
65
60
100
65
80
70
60
75
70
40
80
75
5
Frauen
Männer
80
20
0
Männer
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
Prognose
zukünftige
Entwicklung
biregio, Bonn
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
4.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Stadt Jülich
Bevölkerung 2014 zum Vergleich
39
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Bevölkerung 10.9.2015 zum Vergleich
Nordrhein-Westfalen
Stadt Jülich
Männer
Männer
Demografie
vor Ort
Frauen
Frauen
80
80
75
75
70
70
65
65
60
60
55
55
50
50
45
45
40
40
35
35
30
30
25
25
700
600
500
400
300
200
5
100
10
0
350.000
300.000
50.000
0
5
250.000
15
10
200.000
15
150.000
20
100.000
20
0
0
biregio, Bonn
biregio, Bonn
Bevölkerung 2014 zum Vergleich
Bevölkerung 2014 zum Vergleich
Heinsberg, Kreis
Frauen
Städteregion Aachen
Männer
Männer
Frauen
80
75
80
70
75
65
70
60
65
55
60
50
55
45
50
45
40
40
35
35
30
30
25
25
0
10.000
8.000
6.000
5
4.000
0
5.000
4.000
3.000
10
5
2.000
15
10
2.000
20
15
1.000
0
20
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
4.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Stadt Jülich
Bevölkerung 2014 zum Vergleich
Düren, Kreis
Frauen
Rhein-Erft-Kreis
35
35
30
30
25
25
20
20
15
15
10
10
5
10.000
40
8.000
45
40
6.000
50
45
4.000
50
2.000
55
0
60
55
5.000
65
60
4.000
70
65
3.000
70
2.000
75
1.000
0
biregio, Bonn
biregio, Bonn
Bevölkerung 2014 zum Vergleich
Bevölkerung 2014 zum Vergleich
Kreis Euskirchen
Frauen
Rhein-Sieg Kreis
35
30
30
25
25
20
20
15
15
10
10
0
5
12.000
40
35
10.000
45
40
8.000
45
6.000
50
0
55
50
4.000
60
55
3.500
65
60
3.000
65
2.500
70
2.000
75
70
1.500
80
75
1.000
80
500
Frauen
Männer
4.000
Männer
2.000
0
80
75
0
0
Demografie
vor Ort
Frauen
Männer
80
5
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Bevölkerung 2014 zum Vergleich
Männer
5
40
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
4.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Stadt Jülich
Bevölkerung 2014 zum Vergleich
RB Köln
Männer
41
Die Bevölkerungszahl nach Lebensjahren 10.9.2015
Stadt Jülich
Frauen
Demografie
vor Ort
nur Frauen
nur Männer
40
35
30
25
20
0
80.000
70.000
60.000
50.000
40.000
30.000
5
20.000
0
10
10.000
15
0
700
45
600
50
500
55
400
60
300
65
85
80
75
70
65
60
55
50
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
200
70
100
80
75
biregio, Bonn
biregio, Bonn
Der Altersstammbaum vor Ort verdeutlicht, dass die Zahl der Personen über 70 Jahre die der Bürger
um das 65. Lebensjahr übersteigt (als Folge des II. Weltkrieges); die Personengruppe um die 50
Jahre, die in der Regel die meisten Eltern in der Phase des Übergangs von der Sekundarstufe I in die
allgemein und berufsbildenden Oberstufen stellt (und die schon recht wenige Kinder hat), ist die stärkste. Die künftigen Elterngenerationen dagegen sind weitaus schwächer vertreten. Das durchschnittliche Alter der Bevölkerung in der Stadt Jülich beträgt heute 43,8 Jahre (im Land sind es 43,5 Jahre).
Der Anteil der Männer liegt vor Ort bei 50,1% und bei 48,8% im Land:
Männer und Frauen in ausgesuchten Altersgruppen in absoluten Zahlen - Stadt Jülich
0-10
10-20
biregio, Bonn
Frauen
1.245
Männer
1.424
1.634
1.795
20-30
30-40
40-50
1.994
1.722
2.340
2.553
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
1.891
50-60
60-70
2.687
2.297
70-80
80+
2.098
2.684
1.915
1.934
Prognose
zukünftige
Entwicklung
1.171
1.521 743
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
4.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Stadt Jülich
42
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Anteile Männer und Frauen zwischen 20 und 30 Jahren, Regionen, Stadt Jülich
Männer
Demografie
vor Ort
Frauen
57,6%
57,3%
53,8%
50,8%
49,2%
46,2%
42,7%
t
es
hW
hS
lic
lic
Jü
Jü
Jü
Jü
lic
lic
hN
hO
or
d
st
üd
42,4%
biregio, Bonn
Differenz zwischen der Zahl der Männer und Frauen nach Alter in % - Stadt Jülich
Über- bzw. Unterhänge bei den Anteilen der Männer nach Altersgruppen
12,3%
4,7%
4,7%
biregio, Bonn
6,7%
-0,9%
-0,1%
0,1%
-4,1%
-11,5%
-22,4%
0-10
10-20
20-30
30-40
40-50
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
50-60
60-70
70-80
80+
insg.
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
4.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Stadt Jülich
43
Die bisherigen und zukünftigen demografischen Entwicklungen werden zu
großen Teilen von den natürlichen Bevölkerungsbewegungen (Geburten
und Sterbefällen) in der ortsansässigen Wohnbevölkerung bestimmt. Hinzu
sind in den 90er Jahren verstärkt Binnen- und Außenwanderungsbewegungen getreten. Prognosen zur zukünftigen Entwicklung der Geburtenzahlen
können nur grobe Schätzungen sein. Entscheidende Variablen sind die Geburtenziffern und Wanderungsbewegungen. Denkbar sind vielfältige Szenarien: Steigen die allgemein niedrigen Geburtenziffern wieder an, versiegt die
Binnen- und Außenwanderung von Ost nach West, öffnen sich die Grenzen
weiter für Osteuropa, steigt die Zahl der Asylbewerber noch einmal ...? Vieles
hängt letztlich von der allgemeinen wirtschaftlichen Lage in Deutschland und
von regionalen sowie lokalen Perspektiven ab.
Seit Jahren relativ unverändert ist in Deutschland die Kinderzahl pro Familie
(2014). 26% aller Kinder sind Einzelkinder (30% der Kinder in den Städten
und 24% der Kinder auf dem Land; 34% sind es in den neuen und 25% in den
alten Bundesländern). 47% haben im Jahr 2014 ein Geschwisterkind und
27% mehrere Geschwister. 1996 waren es 24% Einzelkinder, 48% mit einem
Geschwister und 28% mit mehreren Geschwisten.
Ein Blick auf die Bevölkerungsentwicklung vor Ort zeigt: In der Stadt Jülich
hat sich die Wohnbevölkerung seit 2000 um 234 Personen von 33.414 auf
33.648 Einwohner verändert. Mit einer Zunahme um 0,7% liegt die Bevölkerungsentwicklung oberhalb der Höhe des Landesschnitts von -2,1%. Der
Stand 2014 für die Stadt Jülich - und nur für diese - wird aufgrund der eigenen
Aufnahme durch die Stadt Jülich dokumentiert und nicht auf der Grundlage
der Daten des Statistischen Landesamts.
Bevölkerungsentwicklung seit 2000°:
Schulbezirk
Jülich Nord
Jülich Ost
Jülich Süd
Jülich West
ohne Zuordnung
Stadt Jülich
Heinsberg, Kreis
Städteregion Aachen
Düren, Kreis
Rhein-Erft-Kreis
Kreis Euskirchen
Rhein-Sieg Kreis
RB Köln
Nordrhein-Westfalen
2000
2005
2005 vs. 2000
33.414
33.811
1,2%
79 pro Jahr:
+/- pro Jahr:
250.400
257.326
2,8%
550.966
568.475
3,2%
268.564
272.478
1,5%
455.487
462.862
1,6%
189.316
193.304
2,1%
576.993
597.857
3,6%
4.281.548 4.378.622
2,3%
18.009.865 18.058.105
0,3%
2015
2015
2.015
2014
2014
2014 vs. 2005 vs. 2000
12.559
5.398
8.650
6.948
93
33.648 -0,5%
0,7%
-11
249.310 -3,1% -0,4%
547.661 -3,7% -0,6%
259.073 -4,9% -3,5%
459.448 -0,7%
0,9%
188.158 -2,7% -0,6%
585.781 -2,0%
1,5%
4.361.724 -0,4%
1,9%
17.638.098 -2,3% -2,1%
° Quellen: Statistisches Landesamt (31.12.2014);
KDVZ (10.9.2015)
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
biregio, Bonn
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Demografie
vor Ort
7. Bevölkerung,
4.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Stadt Jülich
44
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Bevölkerungsentwicklung (2000 bis 2005 bzw. seit 2005)
2000-2005
Demografie
vor Ort
seit 2005
3,6%
3,2%
2,8%
2,3%
2,1%
1,6%
1,5%
1,2%
biregio, Bonn
0,3%
-0,5%
-0,4%
-0,7%
-2,0%
-2,3%
-2,7%
-3,1%
len
ln
tfa
Kö
-W
es
RB
No
rd
rh
ein
-S
ein
Rh
Kr
eis
Eu
sk
ieg
irc
Kr
he
rei
-K
rft
-E
ein
Rh
eis
s
s
rei
,K
ren
Dü
eg
ter
äd
St
n
-4,9%
en
ch
Aa
ion
rg
be
ins
He
St
ad
tJ
,K
üli
rei
s
ch
-3,7%
Zu den wichtigen Komponenten für die Prognosen der Bevölkerungszahlen
zählen auch die Siedlungs- und Baulandkapazitäten. Nach dem absehbaren
aktuellen Planungsstand im Wohnungsbau kann die Fertigstellung und der
Bezug von 824 Wohneinheiten in der Stadt Jülich erwartet werden, wenn
mehrere 100 Neubauten als Wohnungen für Flüchtlinge über die nun in den
nächsten vier Jahren erwarteten rund 140 eingesetzt werden {458 mittelfristig (bis 2021) und langfristig weitere 366 - mit dem notwendigen Vorbehalt bei jeglichem Erwartungshorizont in Neubaugebieten}. Besondere
Zuzüge nach Deutschland wie mit den Bürgerkriegsflüchtlingen und mit der
Armutsmigration sind in diese Prognosen also eingegangen.
Dabei führt nicht jede neue Wohnfläche zum Anstieg der Bevölkerungszahl in
einer Kommune. Hat die Quadratmeterzahl pro Bewohner in Deutschland
1998 noch bei 39 gelegen, sind es 2010 45qm Fläche pro Einwohner. Sie
steigt mit zunehmendem Alter kontinuierlich an. Bei Starterhaushalten bis 25
sind es im Schnitt unter 40 Quadratmeter, bei 65-Jährigen hingegen rund 55.
Erhebliche Unterschiede gibt es zwischen den Geschlechtern: Junge Frauen
zwischen 27 und 37 Jahren haben viel weniger Wohnraum zur Verfügung als
gleichaltrige Männer, weil sich bei ihnen durch die Geburt eines oder mehrerer Kinder oft die Wohnfläche pro Kopf verkleinert. Dies betrifft insbesondere
alleinerziehende Mütter. Im höheren Alter verfügen Frauen im Schnitt über
mehr Wohnfläche als Männer, weil sie häufig länger und dann allein leben.
Senioren bleiben immer länger in der Wohnung, in der einst die ganze Familie
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
4.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Stadt Jülich
45
gelebt hat. Dazu tragen die steigende Lebenserwartung und die verbesserte
gesundheitliche Verfassung bei.
Das Senioren und insbesondere Hochbetagte über die mit Abstand größten
Wohnflächen verfügen, ringt den Kommunen künftig Handlungsbedarf ab.
Schon jetzt fühlt sich fast ein Drittel der Senioren, die Eigentum bewohnen,
mit der Bewirtschaftung der zu großen Wohnung überfordert. Eine der zentralen Herausforderungen kommender Jahre besteht darin, die Wohnsituation der Senioren durch altersgerechte Bestandsanpassung und zielgruppengerechte Angebote mit kleineren Wohnflächen so zu gestalten, dass eine
bedarfsgerechtere Versorgung dieser Gruppe erreicht wird.
Zahl der Wohneinheiten (WE) nach aktuellem Stand:
Stadt/Gemeinde
Jülich Nord
Jülich Ost
Jülich Süd
Jülich West
ohne Zuordnung
Stadt Jülich
inklusive Lückenbebauungen
WE
455
93
80
116
80
824
2016
46
9
8
12
8
82
2017
43
9
8
11
8
78
Stadt Jülich
2018
43
9
8
11
8
78
2019
41
8
7
10
7
74
2020
41
8
7
10
7
74
20212022ff.
39
202
8
41
7
36
10
51
7
36
71
366
biregio, Bonn
Es ist damit zu rechnen, dass sich angesichts der demografischen Tendenzen mit sinkenden Bevölkerungszahlen Prioritäten umstellen, ein Prozess
des Umdenkens beginnt; 'wertlose' (Hoch-)Häuser in Ballungszentren werden wertvolleren kleineren Bebauungen weichen; so bliebe der Druck auf die
'Speckgürtel' und Zentren hoch. Der Abriss von Plattenbauten in den neuen
Bundesländern parallel zum Bau von Einfamilienhäusern war ein Vorbote
dieser Trends: Vernichtung von 'unvermietbaren' Kapazitäten auf einem nur
partiell (mit Blick auf unattraktive Lagen) nachgebenden Wohnungsmarkt.
Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass die Anteile der Einfamilienhaushalte
nun (Zensus 2011) in Deutschland bereits bei 37,2% liegt. Eine Einschätzung
ist zu korrigieren: Junge Menschen wohnen eher allein: Nur jeder 6. der 13,4
Millionen Menschen, die allein leben, sind jünger als 30 Jahre alt. Denn: nur
4,4% der Menschen im Rentenalter wohnen in Gemeinschaftsunterkünften
oder in Heimen und 95,6% in Privathaushalten. Singlehaushalte sind jedoch
eher ein Phänomen der Zentren: 42% der allein Lebenden wohnen in Städten
mit mindestens 100.000 Einwohnern.
Mögen Prognosen zur demografischen Entwicklung wie jede Prognose für
längere Zeitspannen aus heutiger Sicht noch mit Unwägbarkeiten behaftet
sein, lassen sich doch Wellenbewegungen der Entwicklungsverläufe in den
einzelnen Altersgruppen aus der Altersstruktur der Wohnbevölkerung treffsicher bestimmen. Die künftigen Verläufe können sich allenfalls in ihrer Dimension noch variabel darstellen, in ihrer Tendenz sind sie jedoch unstrittig. Eine
annähernd realistische, die Unwägbarkeiten langfristiger Prognosen minimierende Planung sollte eher von einem maximal 20-jährigen Erwartungshorizont der skizzierten Bevölkerungsentwicklung ausgehen. Der aktuelle Altersaufbau der Wohnbevölkerung ist für die Trends und die weitere Entwicklung der Bevölkerungszahlen (hier zur Veranschaulichung ein direkter
grafischer Abgleich für die Stadt Jülich sowie für das Land Nordrhein-Westfalen) in den nächsten Jahren mit entscheidend:
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Demografie
vor Ort
7. Bevölkerung,
4.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Stadt Jülich
46
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Der aktuelle Altersaufbau der Wohnbevölkerung vor Ort: Stadt Jülich
Stadt Jülich
Demografie
vor Ort
Nordrhein-Westfalen
0,8%
0,7%
90 Jahre u.ä.
1,8%
1,7%
85-90 Jahre
3,0%
3,3%
80-85 Jahre
5,0%
5,4%
5,2%
4,8%
4,9%
5,4%
75-80 Jahre
70-75 Jahre
65-70 Jahre
6,1%
6,6%
60-65 Jahre
7,2%
7,3%
biregio, Bonn
55-60 Jahre
8,4%
8,7%
8,5%
8,1%
50-55 Jahre
45-50 Jahre
6,4%
5,7%
5,7%
5,2%
6,1%
5,5%
6,1%
6,6%
6,0%
6,9%
5,4%
5,6%
4,8%
4,6%
4,3%
4,1%
4,2%
3,9%
40-45 Jahre
35-40 Jahre
30-35 Jahre
25-30 Jahre
20-25 Jahre
15-20 Jahre
10-15 Jahre
5-10 Jahre
0-5 Jahre
0%
1%
2%
3%
4%
5%
6%
7%
8%
9%
Die Prognose der Bevölkerungszahl in der Stadt Jülich orientiert sich für die
Zuzugsbewegungen in vorsichtiger Einschätzung an den ausgewiesenen
Neubauvorhaben. Im Jahr 2024 beläuft sich die Zahl auf 32.981, im Jahr 2034
auf 31.181, im Jahr 2044 auf 28.533 Einwohner. In der linearen Fortschreibung dagegen - d.h. ohne weitere Zuzüge - würde die Wohnbevölkerung bis
2044 auf 26.784 Einwohner sinken. Ebenfalls zu berücksichtigen wären
im Zuge einer spezielleren Untersuchung die Zu- und Wegzugsbewegungen
von Senioren in diese/aus dieser Region.
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
4.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Stadt Jülich
47
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Bevölkerungsentwicklung - Stadt Jülich
34.000
Demografie
vor Ort
32.000
30.000
28.000
26.000
24.000
22.000
26.784
12.000
28.533
29.611
14.000
31.181
31.839
32.981
16.000
33.648
lineare Fortschreibung
18.000
33.648
Trendfortschreibung
biregio, Bonn
20.000
10.000
8.000
6.000
4.000
2.000
2014
2024
2034
2044
0
Es folgt ein Blick auf die Jahrgangsbreiten im Bereich der Kindertagesstätten
sowie der Bildungseinrichtungen:
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
4.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Stadt Jülich
mittlere Jahrgangsbreiten - Stadt Jülich
48
Prognose
zukünftige
Entwicklung
mittlere Jahrgangsbreiten - Stadt
Jülich; Veränderung in %
Demografie
vor Ort
115%
300
110%
250
105%
100%
200
95%
150
0-3-Jährige
3-6-Jährige
6-10-Jährige
100
90%
85%
80%
50
75%
2034
2032
2030
2028
2026
2024
2022
2020
2018
2014
2034
2032
2030
2028
2026
2024
2022
2020
2018
2016
2014
2016
70%
0
biregio, Bonn
biregio, Bonn
mittlere Jahrgangsbreiten - Stadt Jülich
mittlere Jahrgangsbreiten,
Veränderung in % - Stadt Jülich
110%
400
350
100%
300
90%
250
80%
200
6-10-Jährige
10-16-Jährige
150
70%
16-19-Jährige
60%
100
50%
50
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
2034
2032
2030
2028
2026
2024
2022
2020
2018
2016
2014
2016
2018
2020
2022
2024
2026
2028
2030
2032
2034
biregio, Bonn
2014
40%
0
biregio, Bonn
biregio, Bonn
11.
5. Zukünftige
ZukünftigeEntwicklung
Entwicklungder
derSchülerzahlen
Schülerzahlenininder
denPrimarstufe
Sekundarstufen
5.
49
Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen
in der Primarstufe
Grundschulentwicklung
Die Schülerzahlen in der Primarstufe sind generell noch in den neunziger
Jahren in der Bundesrepublik erheblich angestiegen. In den letzten Jahren
des vorletzten Jahrzehnts sowie in den ersten Jahren des neuen Jahrzehnts
haben sie vielerorts auf einem - zwischenzeitlichen - Höhepunkt der Entwicklung gelegen.
In der Stadt Jülich hatte sich die Schülerzahl der Grundschulen insgesamt bis
zum Schuljahr 2010/11 auf 1.188 Kinder in 53 Klassen erhöht. In den folgenden Jahren sind die Schülerzahlen bis zum Schuljahr 2015/16 um 2%
auf 1.161 Kinder in 52 Klassen wieder zurückgegangen.
Auf Grundlage der noch nicht eingeschulten Altersjahrgänge nach der aktuellen Einwohnerstatistik der Stadt Jülich lassen sich - im Einschulungsrhythmus - die zukünftigen Schülerzahlen für die Primarstufe in dem mittelfristigen
Planungszeitraum bis zum Schuljahr 2021/22 ermitteln (Wanderungsbewegungen sind bei der Prognose der zukünftigen Schülerzahlen einbezogen,
vgl. hierzu das Kapitel zur künftigen demografischen Entwicklung).
Nachdem die mittlere Jahrgangsbreite in der Primarstufe - d.h. die Schüler in
den Grundschulen im Mittel eines Jahrgangs - in der Stadt Jülich von 297
Kindern (12,9 Zügen à 22,9 Schüler pro Klasse) im Schuljahr 2010/11 bis
zum Schuljahr 2015/16 auf 290 Kinder (12,7 Züge à 22,9 Schüler pro Klasse)
gesunken ist, wird sich diese jüngste Entwicklung in den nächsten Jahren nur
sehr gemindert fortsetzen: Bis zu dem Schuljahr 2021/22 wird die mittlere
Jahrgangsbreite in den Grundschulen der Stadt Jülich insgesamt lediglich
auf 277 Kinder (12,1 Züge à 22,9 Schüler pro Klasse) zurückgehen.
Die Prognosen erfolgen an dieser Stelle in einer Status quo-Alternative (d.h.
kein Standort wird durch planerische oder politische Setzungen verändert).
Zugrundegelegt wird als durchschnittliche Größe für die künftigen Klassen in
der Primarstufe - das heißt als mittlere Klassenfrequenz - 22,9 (und damit fast
auf den Punkt 23,0!). Einen solchen Wert haben die gesamten Grundschulen
in der Stadt Jülich in den letzten Schuljahren in dem trendgewichteten Mittel
erreicht.
Der Blick auf die Geburtenentwicklung zeigt deutlich, dass die Zahlen in der
Stadt Jülich (noch ohne Einbezug von Neubautätigkeiten mit entsprechenden Zuzugseffekten!) keine starke Tendenz nach unten aufweisen. Dabei ist
zu betonen, dass die Zahl der Schüler bereits bisher abgenommen hat: In den
Schuljahren seit 2010/11 um 2,3% (dazu vgl. auch die Folgeseite):
Geburtenzahlen (Einschulungsrhythmus):
2008~ 2015/16 2009~ 2016/17 2010~ 2017/18 2011~ 2018/19 2012~ 2019/20 2013~ 2020/21 im Mittel
abs. in %* abs. in %* abs. in %* abs. in %* abs. in %* abs. in %* abs. in %*
Stadt Jülich
280 100,0% 247 88,2% 244 87,1% 267 95,4% 261 93,2% 262 93,6%
260 92,9%
Geburten in 2008/09 - d.h. Einschulungen im Schuljahr 2015/16 als 100% gesetzt
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
Stadt Jülich inkl. Neubaugebiete
11.
5. Zukünftige
ZukünftigeEntwicklung
Entwicklungder
derSchülerzahlen
Schülerzahlenininder
denPrimarstufe
Sekundarstufen
50
Grundschulentwicklung
Geburten-/Einschulungsentwicklung (nur Melderegister)
100,0%
Stadt Jülich inkl. Neubaugebiete
95,4%
biregio, Bonn
93,2%
88,2%
93,6%
Stadt Jülich
87,1%
2008~ 2009~ 2010~ 2011~ 2012~ 2013~
2015/16 2016/17 2017/18 2018/19 2019/20 2020/21
In Hinblick auf die Schülerzahlentwicklung der Grundschulen ist neben der
Entwicklung der Geburtenzahlen auch die des Wohnungsbaus bedeutsam;
nach dem aktuellen Planungs-/Genehmigungsstand bzw. analog zu den
wohl tatsächlichen Bauerwartungen könnten in den nächsten Jahren eine
ganze Reihe neuer Wohneinheiten in der Stadt Jülich realisiert werden: Ausgegangen wird hier bereits mittelfristig von 392 Wohneinheiten.
Der Blick auf die bisherigen und voraussichtlich künftigen Entwicklungen der
Schülerzahlen in den Grundschulen in der Stadt Jülich schließt sich an. Die
Entwicklung stellt sich wie folgt dar: In der Primarstufe sind mit Werten von
bisher -2,3% (2010/11 bis 2015/16) und dann -4,5% (2015/16 bis 2021/22)
nachlassende Schülerzahlen zu verzeichnen (2010/11 1.188, 2015/16
1.161, 2021/22 1.109). In den an dieser Stelle planerisch gebildeten drei
Regionen weichen die Entwicklungsverläufe sehr stark voneinander ab.
Diese Tendenzen der Schülerzahlen zeigt eine Synopse:
Synopse der Entwicklung der Schülerzahlen
758
10 21,7
189
253
1.188
11 23,0
53 22,4
214
1.161
Region West insg.
Primarschulen ∑°
° Rundungseffekte!
* trendg. Mittel
34 22,3
seit
2010/11
Züge'
Klassen'
702
Jahrgangsbreite
5,6%
8 23,6 -12,9%
+/-in %
Schüler
32 22,4
217
2021/22
bisher
+/-in %
718
Region Süd insg.
Frequenz
Schüler
Region Nord/Ost insg.
Klassen
2015/16
Frequenz
Schüler
Klassen
2010/11
Primarstufe
Veränderung
-7,4%
176
31
7,3
-16
208 10,1%
52
9
2,2
-9
9 2,1
48 11,6
-54
-79
10 21,4 -15,4% 199
52 22,3 -2,3% 1.109
'Frequenz für die Schulen: 22,9
-7,0%
-4,5%
50
277
biregio, Bonn
Zunächst wird der Blick auf die Entwicklung der Schulen in der Stadt Jülich
insgesamt sowie zudem nach Großregionen gelenkt, bevor die bisherigen
und künftigen Entwicklungen der Einzelschulen in ihren Regionen grafisch
und tabellarisch dokumentiert werden:
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
5. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in der Primarstufe
51
Schüler und gebildete bzw. zu bildende Klassen im Schuljahr ...
2010/ 2011/ 2012/ 2013/ 2014/ 2015/ Mittel* +/-% 2016/ 2017/ 2018/ 2019/ 2020/ 2021/ Mittel* Züge°
11
12
13
14
Grundschulen insg.:
SKG
Gr.
1
Kl.
2
Kl.
3
Kl.
4
Kl.
1-4
Kl.
/Jhg.
/Kl.
Z':
259
12
277
12
353
15
299
14
1.188
53
297
22,4
12,9
308
13
258
12
293
12
330
14
1.189
51
297
23,3
13,0
268
13
307
13
290
13
270
12
1.135
51
284
22,3
12,4
15
16
17
18
19
20
21
22
Stadt Jülich inkl. Neubaugebiete
Stadt Jülich
273
12
300
14
312
13
278
12
1.163
51
291
22,8
12,7
310
13
286
13
293
14
303
13
1.192
53
298
22,5
13,0
278
12
307
13
280
13
296
14
1.161
52
290
22,3
12,7
286
12
298
13
292
13
294
13
1.170
51
293
22,9
12,8
2,6
2,1
0,3
1,7
0,0
Einschulungen laut Einwohnerstatistik:
angestrebte neue Wohneinheiten:
Veränderungen der Schülerzahl (2015/16 = 100%)
102% 102% 98% 100% 103% 100%
286
12
288
13
305
13
274
12
1.153
50
288
22,9
12,6
256
11
295
13
289
13
299
13
1.139
50
285
22,9
12,4
255
11
265
12
296
13
284
12
1.100
48
275
22,9
12,0
280
12
264
12
264
12
290
13
1.098
48
275
22,9
12,0
276
12
288
13
263
11
259
11
1.086
47
272
22,9
11,8
279
12
284
12
288
13
258
11
1.109
48
277
22,9
12,1
280
74
247
70
244
67
267
63
261
60
262
57
99%
98%
95%
95%
94%
96%
die Rubrik SKG ist für besondere Förderoptionen vorbehalten
* trendgewichtetes Mittel
+/- % = Besetzung der Jahrgangsstufen gegenüber den Einschulungen
' Züge
12,0 Freq. SKG
22,9 °gesetzt: mittlere Klassenfrequenzen
proJahr
insg.
12,2
12,1
11,7
12,0
260 1.561
65 392
biregio, Bonn
350
1.200
1.161
12,0
nur Klasse 1
Klasse 1-4
300
1.000
Schüler absolut
275
12
280
12
278
12
268
12
1.101
48
275
22,9
12,0
Entwicklung der
Schülerzahlen insg.
Entwicklung der
Schülerzahlen insg.
1.188
250
1.109
800
200
600
150
2010/11 2015/16 2021/22
400
100
Züge
200
50
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
2020/21
2010/11
2020/21
2018/19
2016/17
2014/15
2010/11 2015/16 2021/22
0
2012/13
2010/112015/162021/22
2010/11
0
2018/19
12,1
2016/17
12,8
2014/15
12,9
102,3% 100,0% 95,5%
2012/13
Schüler in %
Grundschulentwicklung
biregio, Bonn
11.
5. Zukünftige
ZukünftigeEntwicklung
Entwicklungder
derSchülerzahlen
Schülerzahlenininder
denPrimarstufe
Sekundarstufen
52
Grundschulentwicklung
Entwicklung der Schulen im Einzelnen - Region Nord
Stadt Jülich inkl. Neubaugebiete
400
biregio, Bonn
300
200
KGrS Nord Linnicher Str.
GGrS Nord Ts. Berliner Str.
100
2021/22
2020/21
2019/20
2018/19
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
0
Entwicklung der Schulen im Einzelnen - Region Ost
200
biregio, Bonn
150
100
GGrS Nord Ts. Ost/Welldorf
50
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
2021/22
2020/21
2019/20
2018/19
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
0
biregio, Bonn
11.
5. Zukünftige
ZukünftigeEntwicklung
Entwicklungder
derSchülerzahlen
Schülerzahlenininder
denPrimarstufe
Sekundarstufen
53
Grundschulentwicklung
Entwicklung der Schulen im Einzelnen - Region Süd
Stadt Jülich inkl. Neubaugebiete
250
biregio, Bonn
200
150
GGrS Süd Promenadenschule
100
50
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
2021/22
0
Entwicklung der Schulen im Einzelnen - Region West
300
250
biregio, Bonn
200
150
GGrS West Lobsgasse (Koslar)
100
50
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
2021/22
0
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
11.
5. Zukünftige
ZukünftigeEntwicklung
Entwicklungder
derSchülerzahlen
Schülerzahlenininder
denPrimarstufe
Sekundarstufen
54
Grundschulentwicklung
650
Stadt Jülich inkl. Neubaugebiete
600
550
500
450
400
Schülerzahl im Mittel der Bereiche
Region Nord
Region Ost
Region Süd
350
300
250
Region West
200
150
100
50
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
2021/22
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
11.
5. Zukünftige
ZukünftigeEntwicklung
Entwicklungder
derSchülerzahlen
Schülerzahlenininder
denPrimarstufe
Sekundarstufen
Grundschulen - Stadt Jülich
Grundschulen - Stadt Jülich
55
Grundschulen - Stadt Jülich
Region Nord
Region Nord
Region Süd
Region Ost
Region Ost
Region West
Region Süd
Region West
800
500
750
1.200
450
700
1.100
650
400
1.000
600
900
350
550
500
800
300
450
700
400
250
600
350
200
500
300
250
400
150
200
300
100
150
200
100
50
100
50
0
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
2021/22
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
2021/22
0
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
2021/22
0
biregio, Bonn
biregio, Bonn
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
Grundschulentwicklung
Stadt Jülich inkl. Neubaugebiete
5. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in der Primarstufe
56
Schüler und gebildete bzw. zu bildende Klassen im Schuljahr ...
2010/ 2011/ 2012/ 2013/ 2014/ 2015/ Mittel* +/-% 2016/ 2017/ 2018/ 2019/ 2020/ 2021/ Mittel* Züge°
11
12
13
14
15
Grundschulen insg.:
SKG
Gr.
1
Kl.
2
Kl.
3
Kl.
4
Kl.
1-4
Kl.
/Jhg.
/Kl.
Z':
136
6
161
7
177
7
153
7
627
27
157
23,2
6,8
177
7
131
6
171
7
165
7
644
27
161
23,9
7,0
16
17
18
19
20
21
22
Stadt Jülich inkl. Neubaugebiete
Region Nord
134
6
167
6
149
7
157
7
607
26
152
23,3
6,6
152
6
149
7
171
7
148
6
620
26
155
23,8
6,8
149
6
156
7
143
7
170
7
618
27
155
22,9
6,7
131
6
142
6
155
7
142
7
570
26
143
21,9
6,2
142
6
149
6
155
7
153
7
599
26
150
23,0
6,5
-0,3
-0,3
-1,7
-0,7
0,0
Einschulungen laut Einwohnerstatistik:
angestrebte neue Wohneinheiten:
Veränderungen der Schülerzahl (2015/16 = 100%)
110% 113% 106% 109% 108% 100%
134
6
132
6
141
6
153
7
560
24
140
22,9
6,1
119
5
134
6
133
6
139
6
525
23
131
22,9
5,7
119
5
119
5
135
6
132
6
505
22
126
22,9
5,5
128
6
119
5
119
5
133
6
499
22
125
22,9
5,4
136
6
128
6
119
5
117
5
500
22
125
22,9
5,4
139
6
136
6
129
6
117
5
521
23
130
22,9
5,7
133
20
118
19
117
18
125
17
132
16
134
15
98%
92%
89%
88%
88%
91%
+/- % = Besetzung der Jahrgangsstufen gegenüber den Einschulungen
* trendgewichtetes Mittel
' Züge
12,0 Freq. SKG
22,9 °gesetzt: mittlere Klassenfrequenzen
Schüler absolut
627
570
110,0%
100,0%
133
6
129
6
125
5
123
5
510
22
128
23,2
5,6
5,8
proJahr
insg.
126
18
759
106
5,6
5,4
5,4
5,6
biregio, Bonn
Entwicklung der
Schülerzahlen insg.
Züge
Schüler in %
6,8
521
6,2
5,7
Klasse 1-4
91,4%
nur Klasse 1
700
2010/11 2015/16 2021/22
2010/11 2015/16 2021/22
2010/11 2015/16 2021/22
600
KGrS Nord Linnicher Str.
Entwicklung der Schulen im Einzelnen
GGrS Nord Ts. Berliner Str.
500
400
400
300
300
200
200
100
100
0
2020/21
2018/19
2016/17
2014/15
2012/13
2010/11
2021/22
2020/21
2019/20
2018/19
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
0
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
Grundschulentwicklung
biregio, Bonn
5. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in der Primarstufe
57
Grundschulentwicklung
Schüler und gebildete bzw. zu bildende Klassen im Schuljahr ...
KGrS Nord Linnicher Str.
SKG
Gr.
65
69
1
49
55
49
64
57
3
3
Kl.
3
2
2
3
3
2
63
60
70
59
58
46
55
Kl.
3
3
3
3
3
3
2
3
75
72
64
70
74
60
60
Kl.
3
3
3
3
3
3
3
4
68
66
67
59
69
73
63
3
Kl.
3
3
3
3
3
3
1-4
271 267 248 257 240 233 243
12
Kl.
12
12
12
11
11
11
61
/Jhg.
68
67
62
64
60
58
/Kl.
22,6 22,3 20,7 23,4 21,8 21,2 20,3
2,1
6,8
6,5
5,1
0,0
Z':
2016/
17
2017/
18
2018/
19
2019/
20
2020/
21
54
2,4
66
2,9
48
2,1
60
2,6
228
10
57
2,5
47
2,0
55
2,4
69
3,0
48
2,1
219
10
55
2,4
46
2,0
48
2,1
58
2,5
69
3,0
221
10
55
2,4
53
2,3
47
2,0
50
2,2
58
2,5
208
9
52
2,3
53
2,3
54
2,4
49
2,1
50
2,2
206
9
52
2,2
2021/ Mittel* Züge°
22
51
2,2
54
2,4
57
2,5
49
2,1
211
9
53
2,3
51
2
52
2
54
2
53
2
210
8
53
2,3
KGrS Nord Linnicher Str.
2,2
300
2,3
2,4
200
2,3
2,3
100
2020/21
2015/ Mittel* +/-%
16
2018/19
2014/
15
2016/17
2013/
14
2014/15
2012/
13
2012/13
2011/
12
2010/11
2010/
11
0
GGrS Nord Ts. Berliner Str.
2011/
12
2012/
13
2013/
14
2014/
15
2015/ Mittel* +/-%
16
SKG
Gr.
1
85
97 100
85
71 108
67
Kl.
3
4
3
3
4
4
3
2
97
90
95
98
71
98
96
Kl.
3
4
4
4
3
4
4
3
102
99
79
97
83
95
91
Kl.
4
4
4
4
4
4
4
4
85
99
98
79
97
79
87
Kl.
4
4
4
3
4
4
4
1-4
356 377 359 363 378 337 358
15
Kl.
15
15
14
15
16
15
90
/Jhg.
89
94
90
91
95
84
/Kl.
23,7 25,1 25,6 24,2 23,6 22,5 23,9
-1,6
-4,5
-6,6
-4,2
0,0
Z':
2016/
17
2017/
18
2018/
19
2019/
20
2020/
21
80
3,5
66
2,9
93
4,1
93
4,1
332
14
83
3,6
72
3,1
79
3,4
64
2,8
91
4,0
306
13
77
3,3
73
3,2
71
3,1
77
3,4
63
2,7
284
12
71
3,1
75
3,3
72
3,1
69
3,0
75
3,3
291
13
73
3,2
83
3,6
74
3,2
70
3,1
67
2,9
294
13
74
3,2
2021/ Mittel* Züge°
22
88
3,8
82
3,6
72
3,1
68
3,0
310
14
78
3,4
82
4
77
3
71
3
70
3
300
13
75
3,3
3,6
GGrS Nord Ts.
Berliner Str.
400
3,4
3,1
3,1
300
200
3,3
100
2010/11
2012/13
2014/15
2016/17
2018/19
2020/21
2010/
11
0
* trendgewichtetes Mittel
' Züge
12,0 Freq. SKG
22,9 gesetzt: mittlere Klassenfrequenzen
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
biregio, Bonn
Stadt Jülich inkl. Neubaugebiete
5. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in der Primarstufe
58
Schüler und gebildete bzw. zu bildende Klassen im Schuljahr ...
2010/ 2011/ 2012/ 2013/ 2014/ 2015/ Mittel* +/-% 2016/ 2017/ 2018/ 2019/ 2020/ 2021/ Mittel* Züge°
11
12
13
14
Grundschulen insg.:
SKG
Gr.
1
Kl.
2
Kl.
3
Kl.
4
Kl.
1-4
Kl.
/Jhg.
/Kl.
Z':
22
1
16
1
31
2
22
1
91
5
23
18,2
1,0
20
1
24
1
18
1
32
2
94
5
24
18,8
1,0
15
16
17
Region Ost
40
2
32
2
25
1
26
1
123
6
31
20,5
1,3
37
2
49
2
28
1
26
1
140
6
35
23,3
1,5
50
2
43
2
47
2
22
1
162
7
41
23,1
1,8
18
19
20
21
22
Stadt Jülich inkl. Neubaugebiete
GGrS Nord Ts. Ost/Welldorf
42
2
54
2
42
2
50
2
188
8
47
23,5
2,0
42
2
46
2
38
2
35
1
161
7
40
23,0
1,8
14,2
9,8
11,0
11,7
0,0
45
2
49
2
52
2
42
2
188
8
47
22,9
2,0
47
2
52
2
47
2
53
2
199
9
50
22,9
2,2
44
2
54
2
50
2
48
2
196
9
49
22,9
2,1
40
2
51
2
52
2
51
2
194
8
49
22,9
2,1
36
2
46
2
49
2
53
2
184
8
46
22,9
2,0
45
2
42
2
44
2
50
2
181
8
45
22,9
2,0
41
34
42
32
38
31
33
29
29
28
37
26
100% 106% 104% 103%
98%
96%
Einschulungen laut Einwohnerstatistik:
angestrebte neue Wohneinheiten:
Veränderungen der Schülerzahl (2015/16 = 100%)
48% 50% 65% 74% 86% 100%
+/- % = Besetzung der Jahrgangsstufen gegenüber den Einschulungen
* trendgewichtetes Mittel
' Züge
12,0 Freq. SKG
22,9 °gesetzt: mittlere Klassenfrequenzen
Schüler absolut
188
Schüler in %
Züge
181
2,0
100,0%
91
96,3%
42
2
46
2
48
2
51
2
187
8
47
23,4
2,0
1,8
proJahr
insg.
2,0
2,1
2,2
2,0
37 219,5
30 180,1
biregio, Bonn
Entwicklung der
Schülerzahlen insg.
2,0
Klasse 1-4
1,0
nur Klasse 1
200
2010/11 2015/16 2021/22
2010/11 2015/16 2021/22
GGrS Nord Ts. Ost/Welldorf
2010/11 2015/16 2021/22
Entwicklung der Schulen im Einzelnen
150
200
100
150
100
50
50
0
2020/21
2018/19
2016/17
2014/15
2012/13
2010/11
2021/22
2020/21
2019/20
2018/19
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
0
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
Grundschulentwicklung
biregio, Bonn
5. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in der Primarstufe
59
Schüler und gebildete bzw. zu bildende Klassen im Schuljahr ...
2010/ 2011/ 2012/ 2013/ 2014/ 2015/ Mittel* +/-% 2016/ 2017/ 2018/ 2019/ 2020/ 2021/ Mittel* Züge°
11
12
13
14
15
Grundschulen insg.:
SKG
Gr.
1
Kl.
2
Kl.
3
Kl.
4
Kl.
1-4
Kl.
/Jhg.
/Kl.
Z':
36
2
48
2
68
3
65
3
217
10
54
21,7
2,4
52
2
33
2
58
2
54
2
197
8
49
24,6
2,1
16
17
Region Süd
28
2
50
2
54
2
41
2
173
8
43
21,6
1,9
39
2
36
2
54
2
39
2
168
8
42
21,0
1,8
59
2
44
2
35
2
53
2
191
8
48
23,9
2,1
18
19
20
21
22
Stadt Jülich inkl. Neubaugebiete
GGrS Süd Promenadenschule
56
2
53
2
46
2
34
2
189
8
47
23,6
2,1
51
2
46
2
46
2
42
2
185
8
46
23,1
2,0
-0,3
6,7
-4,2
0,7
0,0
57
2
56
2
57
2
41
2
211
9
53
22,9
2,3
47
2
57
2
60
3
51
2
215
9
54
22,9
2,3
46
2
47
2
61
3
54
2
208
9
52
22,9
2,3
57
2
46
2
50
2
55
2
208
9
52
22,9
2,3
56
2
57
2
49
2
45
2
207
9
52
22,9
2,3
47
2
56
2
61
3
44
2
208
9
52
22,9
2,3
57
8
46
8
45
7
56
7
55
7
46
6
Einschulungen laut Einwohnerstatistik:
angestrebte neue Wohneinheiten:
Veränderungen der Schülerzahl (2015/16 = 100%)
115% 104% 92% 89% 101% 100%
217
189
208
2,4
110,1%
100,0%
2,2
proJahr
insg.
2,4
2,4
2,0
2,3
51 304,5
7 42,39
biregio, Bonn
Entwicklung der
Schülerzahlen insg.
Züge
Schüler in %
114,8%
51
2
54
2
56
2
47
2
208
8
52
26,0
2,3
112% 114% 110% 110% 110% 110%
* trendgewichtetes Mittel
+/- % = Besetzung der Jahrgangsstufen gegenüber den Einschulungen
22,9 °gesetzt: mittlere Klassenfrequenzen
' Züge
12,0 Freq. SKG
Schüler absolut
2,3
2,1
Klasse 1-4
nur Klasse 1
250
2010/11 2015/16 2021/22
2010/11 2015/16 2021/22
2010/11 2015/16 2021/22
200
GGrS Süd PromenadenschuleEntwicklung der Schulen im Einzelnen
250
150
200
100
150
100
50
50
0
2020/21
2018/19
2016/17
2014/15
2012/13
2010/11
2021/22
2020/21
2019/20
2018/19
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
0
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
Grundschulentwicklung
biregio, Bonn
5. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in der Primarstufe
60
Schüler und gebildete bzw. zu bildende Klassen im Schuljahr ...
2010/ 2011/ 2012/ 2013/ 2014/ 2015/ Mittel* +/-% 2016/ 2017/ 2018/ 2019/ 2020/ 2021/ Mittel* Züge°
11
12
13
14
Grundschulen insg.:
SKG
Gr.
1
Kl.
2
Kl.
3
Kl.
4
Kl.
1-4
Kl.
/Jhg.
/Kl.
Z':
65
3
52
2
77
3
59
3
253
11
63
23,0
2,8
59
3
70
3
46
2
79
3
254
11
64
23,1
2,8
15
16
17
Region West
66
3
58
3
62
3
46
2
232
11
58
21,1
2,5
45
2
66
3
59
3
65
3
235
11
59
21,4
2,6
52
3
43
2
68
3
58
3
221
11
55
20,1
2,4
49
2
58
3
37
2
70
3
214
10
54
21,4
2,3
18
19
20
21
22
Stadt Jülich inkl. Neubaugebiete
GGrS West Lobsgasse (Koslar)
51
2
56
3
53
3
64
3
224
11
56
20,4
2,4
4,1
-1,0
0,8
1,3
0,0
50
2
51
2
55
2
38
2
194
8
49
22,9
2,1
43
2
52
2
49
2
56
2
200
9
50
22,9
2,2
46
2
45
2
50
2
50
2
191
8
48
22,9
2,1
55
2
48
2
43
2
51
2
197
9
49
22,9
2,1
48
2
57
2
46
2
44
2
195
9
49
22,9
2,1
48
2
50
2
54
2
47
2
199
9
50
22,9
2,2
49
12
41
11
44
11
53
10
46
10
45
9
91%
93%
89%
92%
91%
93%
Einschulungen laut Einwohnerstatistik:
angestrebte neue Wohneinheiten:
Veränderungen der Schülerzahl (2015/16 = 100%)
118% 119% 108% 110% 103% 100%
+/- % = Besetzung der Jahrgangsstufen gegenüber den Einschulungen
* trendgewichtetes Mittel
' Züge
12,0 Freq. SKG
22,9 °gesetzt: mittlere Klassenfrequenzen
Schüler absolut
253
214
199
Schüler in %
2,8
118,2%
100,0%
49
2
51
2
49
2
47
2
196
8
49
24,5
2,1
2,1
proJahr
insg.
2,2
2,1
2,0
2,1
46 278,1
11 63,58
biregio, Bonn
Entwicklung der
Schülerzahlen insg.
Züge
2,3
2,2
93,0%
Klasse 1-4
nur Klasse 1
300
2010/11 2015/16 2021/22
2010/11 2015/16 2021/22
2010/11 2015/16 2021/22
250
GGrS West Lobsgasse (Koslar)
Entwicklung der Schulen im Einzelnen
200
300
150
200
100
100
50
0
2020/21
2018/19
2016/17
2014/15
2012/13
2010/11
2021/22
2020/21
2019/20
2018/19
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
0
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
Grundschulentwicklung
biregio, Bonn
5. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in der Primarstufe
61
Aufgrund der bisherigen und der künftigen demografischen Entwicklung
(die Zuwanderungsperspektiven einschließt) sinken die Schülerzahlen im
Primarbereich im mittelfristigen Planungszeitraum. Die Raumsituation wird
sich entspannen (ausgegangen wird hier von der planerischen Setzung,
aktuell seien zum einen alle notwendigen Klassenräume vorhanden und
zum anderen keine überzähligen zu verzeichnen):
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
2021/22
2022/23
2023/24
2024/25
2025/26
2026/27
2027/28
2028/29
2029/30
Stadt Jülich inkl. Neubaugebiete
2016/17
Stadt Jülich
Grundschulentwicklung
1. Jhg.
286
256
255
280
276
279
294
297
298
300
301
300
299
296
2. Jhg.
288
295
265
264
288
284
288
303
306
307
310
311
310
309
3. Jhg.
305
289
296
264
263
288
284
288
303
306
307
309
311
309
4. Jhg.
274
299
284
290
259
258
282
278
283
297
300
302
304
305
Schüler insg.
1.153 1.139 1.100 1.098 1.086 1.109 1.148 1.166 1.190 1.211 1.218 1.222 1.223 1.219
pro Jhg.
288
285
275
275
272
277
287
292
297
303
305
305
306
305
Züge à 22,0°
13,1
12,9
12,5
12,5
12,3
12,6
13,0
13,3
13,5
13,8
13,8
13,9
13,9
13,8
Züge à 24,0°
12,0
11,9
11,5
11,4
11,3
11,6
12,0
12,1
12,4
12,6
12,7
12,7
12,7
12,7
Kl.raumbedarf
44
43
41
41
40
41
43
44
45
45
45
46
46
45
Kl.raumbestand
44
44
44
44
44
44
44
44
44
44
44
44
44
44
1
3
3
4
3
1
-1
-1
-1
-2
-2
-1
Bilanz
° Frequenz: 22,0
24,0
Freq. bisher: 22,9
nur Klassenraumbestand/-bedarf
biregio, Bonn
1.148
1.166
1.190
1.211
1.218
1.222
1.223
1.219
Stadt Jülich - Entwicklung der Grundschülerzahlen
biregio, Bonn
1.100
1.100
1.098
1.086
1.109
1.150
1.135
1.163
1.192
1.161
1.153
1.139
1.200
1.188
1.189
1.250
1.050
1.000
950
850
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
2021/22
2022/23
2023/24
2024/25
2025/26
2026/27
2027/28
2028/29
2029/30
900
800
P.S.: diese Prognosen als längerfristig angelegte Beschreibungen können nur die Richtung und die Status quo-Verteilung zwischen den Schulen skizzieren!
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
11.Zukünftige
6.
ZukünftigeEntwicklung
Entwicklunginder
derSchülerzahlen
Förderpädagogik
in den
in der
Sekundarstufen
Stadt Jülich
6.
62
Die zukünftige Entwicklung in der Förderpädagogik
Kaum ein pädagogischer Bereich wird in den nächsten Jahren auf den ersten
Blick vor solch einer Herausforderung wie die Förderpädagogik stehen. Auf
den zweiten Blick jedoch wird sich die Herausforderung an die Regelschulen
richten. Es deutet sich auf breiter Ebene ein Paradigmenwechsel an: Darin
wird die Förderpädagogik zumindest von ihrem öffentlichen Verständnis her
als eine den Schülern einen "besonderen Raum" offerierenden Einrichtung,
einer Institution, die im Regelschulsystem nicht förderfähige Schüler zusammenfasst, zu einer die gesamten Schulen eng begleitenden Schule. Bis vor
wenigen Jahren hat der steigende Anteil von Frühchen (in Deutschland 2008
8,8% der Geburten!) noch allgemein zu erhöhten schulischen Fördernotwendigkeiten beigetragen. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat
im Dezember 2006 die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit
Behinderungen verabschiedet. Im Frühjahr 2009 wurde die UN-Konvention
durch die Bundesrepublik Deutschland endgültig ratifiziert.
Die Vertragsstaaten erkennen das Recht von Menschen mit Behinderungen
auf Bildung an. Um dieses Recht ohne Diskriminierung und auf der Grundlage der Chancengleichheit zu verwirklichen, gewährleisten die Vertragsstaaten ein integratives beziehungsweise inklusives Bildungssystem auf allen
Ebenen und lebenslanges Lernen mit dem Ziel,
-> die menschlichen Möglichkeiten sowie das Bewusstsein der Würde und
das Selbstwertgefühl des Menschen voll zur Entfaltung zu bringen und die
Achtung vor den Menschenrechten, den Grundfreiheiten und der menschlichen Vielfalt zu stärken,
-> Menschen mit Behinderungen ihre Persönlichkeit, ihre Begabungen und
ihre Kreativität sowie ihre geistigen und körperlichen Fähigkeiten voll zur Entfaltung bringen zu lassen und
-> Menschen mit Behinderungen zur wirklichen Teilhabe an einer freien Gesellschaft zu befähigen.
Bei der Verwirklichung dieses Rechts stellen die Vertragsstaaten sicher,
dass Menschen mit Behinderungen nicht gegen ihren Willen beziehungsweise den Willen ihrer Sorgeberechtigten aufgrund von Behinderung vom allgemeinen Bildungssystem ausgeschlossen und Kinder mit Behinderungen
nicht aufgrund von Behinderung vom Grundschulunterricht oder vom Besuch
weiterführender Schulen ausgeschlossen werden. Menschen mit Behinderungen sind gleichberechtigt mit anderen in der Gemeinschaft, in der sie leben. Sie haben Zugang zu einem integrativen beziehungsweise inklusiven,
hochwertigen und unentgeltlichen Unterricht an Grundschulen und weiterführenden Schulen.
Vor dem Hintergrund der UN-Konvention erhalten Kinder mit Behinderungen
beziehungsweise deren Eltern ein Wahlrecht, ob die sonderpädagogische
Förderung im gemeinsamen Unterricht einer Regelschule oder an einer Förderschule erfolgen soll. Dieses Wahlrecht erschwert gegenwärtig Einschätzungen und Prognosen im Förderschulbereich für die Schulaufsicht wie auch
Schulträger und letztlich die Schulentwicklungsplanung.
Die Folgewirkungen einer fortschreitenden Inklusion und damit die zukünftigen Entwicklungen der Förderschulen bleiben gegenwärtig noch zu einem
Teil ungewiss.
Ob es durch die UN-Konvention in der finalen Sicht zu einer (Förder-)"Schule
ohne Schüler" kommt, einer Schule, die nur noch als ein organisatorisches
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
Entwicklung
der Förderpädagogik
Förderschulen
11.Zukünftige
6.
ZukünftigeEntwicklung
Entwicklunginder
derSchülerzahlen
Förderpädagogik
in den
in der
Sekundarstufen
Stadt Jülich
63
"Stützkorsett" an die Seite der Regelschulen tritt, in diese aufgenommen wird
und von diesen aus in die Klassen ausstrahlt, wird Gegenstand von vielen
pädagogischen Versuchen und einer pädagogischen Debatte werden.
Seit dem Schuljahr 2010/11 ist der Anteil der in der Förderschule versorgten
Kinder gegenüber der Zahl der Grundschüler mit nun 7,8% nicht zurückgegangen und nur im Sekundarbereich auf 10,9% gefallen. Der Versorgungsanteil deutet noch unabhängig von den Pendlereffekten, Versorgungsformen und -regionen, Anteilen des gemeinsamen Unterrichts usw. zunächst
darauf hin, dass die exkludierenden Tendenzen die "inkludierenden Effekte"
kaum überlagert haben. Dies müsste gemäß der UN-Konvention künftig der
Fall sein:
Schülerzahlen in der Förderschule
Schuljahr
Schüler
Klassen
Klassenfrequenzen
Stadt Jülich
2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 Mittel*
383
384
378
368
354
359
362
30
32
34
33
31
30
31
12,8
11,1
11,4
12,0
11,2
12,0 11,6
Grundschüler vor Ort
1.188
1.189
1.135
1.163
1.192
1.161
1.169
Sekundarschüler (S I) vor Ort
2.626
2.542
2.487
2.455
2.446
2.462
2.464
nur Förderschüler im Primarbereich:
7,0%
7,5%
8,8%
8,7%
7,4%
7,8%
7,8%
nur Förderschüler im Sekundarbereich:
11,4%
11,6%
11,2%
10,9%
10,9%
Anteil Förderschüler
Schuljahr
Schüler
Klassen
Klassenfrequenzen
10,9% 11,0%
2016/17 2017/18 2018/19 2019/20 2020/21 2021/22 Mittel*
363
358
352
338
321
314
326
31
31
30
29
28
27
28
11,7
11,5
11,7
11,6
11,5
11,6 11,6
biregio, Bonn
*trendgewichtetes Mittel; künftige Klassen bei aktueller Frequenz
Bisherige Versorgungsquoten - Stadt Jülich (der Anteil der Förderschüler im Primarbereich
bzw. im Sekundarbereich I inklusive der Schüler aus anderen Kommunen an den Schülern im
Primarbereich bzw. Sekundarbereich I)
11,4%
11,6%
11,2%
biregio, Bonn
8,8%
7,0%
10,9%
10,9%
10,9%
8,7%
7,5%
7,4%
7,8%
Primarbereich ∑
Sekundarbereich ∑
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
2014/15
2015/16
biregio, Bonn
Entwicklung
der Förderpädagogik
Förderschulen
11.Zukünftige
6.
ZukünftigeEntwicklung
Entwicklunginder
derSchülerzahlen
Förderpädagogik
in den
in der
Sekundarstufen
Stadt Jülich
64
Entwicklung
der Förderpädagogik
Schülerzahlen in der Förderschule - Stadt Jülich
400
383 384 378 368
354 359 363 358 352 338
321 314
biregio, Bonn
300
200
100
2021/22
2020/21
2019/20
2018/19
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
0
Klassenzahlen bzw. theoretisch zu bildende Klassen in der
Förderschule - Stadt Jülich
34
33
31
30
31
31
30
29
28
27
2021/22
2020/21
2019/20
2018/19
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
biregio, Bonn
30
32
Klassenfrequenzen in der Förderschule (bisher sowie künftig) Stadt Jülich
11,7
11,5
11,7
11,6
11,5
11,6
2019/20
2020/21
2021/22
2013/14
11,4
2018/19
11,2
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
2015/16
2014/15
2011/12
2010/11
biregio, Bonn
11,1
2012/13
12,0
2017/18
12,0
2016/17
12,8
biregio, Bonn
Förderschulen
6. Zukünftige Entwicklung in der Förderpädagogik in der Stadt Jülich
65
Förderschulen insgesamt
4,2%
3,8%
3,4%
3,5%
2016/17
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
300
200
100
3,4%
Schüler
2021/22 im
Schüler
Kl. Schüler
Kl. Schüler
Kl. Schüler
Kl. Schüler
Kl. Schüler
Kl. Mittel*
Züge
363
36
31 358
36
31 352
35
30 338
34
29 321
32
28 314
31
27 326
33
2,8
0
* trendgewichtete Mittelwerte ** an den Schülern der entsprechenden Jahrgänge insg. Teiler: 11,6
2020/21
4,5%
Die voraussichtliche zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen
biregio, Bonn
Stadt Jülich - Entwicklung der Schülerzahlen im Förderbereich
250
200
biregio, Bonn
150
Schüler im Mittel der Schulen
FöS Stephanusschule GG Stephanusweg
FöS Schirmer LE, ESE, SB Linnicher Str.
100
50
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
2021/22
0
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
Entwicklung
der Förderpädagogik
Förderschulen
400
2018/19
2 10
1 18
5 58
1 14
6 54
1 19
6 65
2 25
6 69
2 46
32 378
38
11,1
2016/17
Kl. Schüler
1 20
1 18
5 48
1
3
6 74
1 23
6 66
1 20
6 83
2 29
30 384
38
12,0
2014/15
Kl. Schüler
2012/13
Schüler
1
16
2
9
3
44
4
14
5
68
6
25
7
64
8
42
9
64
10
37
Summe 383
38
pro Jhg.
pro Kl. 12,8
Anteil**
4,9%
1-10 ∑
pro Jhg.
Förderschulen
insgesamt
Schüler Verteilung
2013/14 2014/15 2015/16 im
pro
Kl. Schüler
Kl. Schüler
Kl. Schüler
Kl. Mittel* Jhg.stufe
2
4
2 10
1 15
1 11
3,0%
1 14
1
8
1 13
1 12
3,3%
8 68
8 54
6 48
5 54 15,0%
1 15
1 16
1 14
1 14
3,9%
6 43
4 67
6 70
6 63 17,5%
1 13
2
7
1 17
1 14
3,9%
5 87
6 68
6 64
6 69 19,1%
2 21
2 19
1 15
1 19
5,3%
6 56
5 64
6 57
5 61 16,9%
2 47
2 41
2 45
3 44 12,2%
34 368 33 354 31 359 30 361 100,0%
35
36
37
36
11,4
11,6
11,2
12,0
Schüler/Klassen im Schuljahr
2010/11 2011/12 2012/13
2010/11
Jahrgang
biregio, Bonn
11.Die
7.
Zukünftige
Wahl derEntwicklung
Schulform inder
derSchülerzahlen
Stadt Jülich in den Sekundarstufen
7.
66
Die Übergänge aus den Grund- in die weiterführenden Schulen
in der Stadt Jülich
Schulformwahlverhalten
vor Ort
Nachfolgend sind die Übergänge der Schüler aus den Grundschulen der
Stadt Jülich in die weiterführenden Schulen (ungeachtet des gewählten
Schulstandorts) im Schuljahr 2015/16 abzulesen. Die Übergänge aus den
Schulen zu den Schulformen differieren. Die Übergänge bzw. Übergangsquoten bieten eine vergleichende "Momentaufnahme" und erlauben einen
Überblick über den Bedarf an Schulformen aus der Stadt Jülich heraus.
(die Strukturquoten: reale Besetzung der 5. Klassen der weiterführenden
Schulen inklusive der Einpendlereffekte, sind etwas anderes) In den
Grundschulen "driftet" das Spektrum der Übergänge zur Sekundarschule,
Gesamtschule und zum Gymnasium recht weit auseinander:
Übergänge aus den Grund- in die weiterführenden Schulen
insg. HS
Schulen/Regionen
1
GGrS Süd Promenadensch 51
73
KGrS Nord Linnicher Str.
GGrS Nord TS Berliner Str 94
GGrS West Lobsgasse (Ko 60
GGrS Nord Ts. Ost/Welldo 27
Grundschulen ∑
305
1
* Summe ohne Förderschulen
% RS
2%
0%
%
GY
17
54
56
32
16
175
Übergänge Stadt Jülich
Schuljahr 2015/16
% GE % SeK % FöS
33%
31 61%
2
74%
7 10% 12 16%
60% 12 13% 25 27%
53% 11 18% 14 23%
59%
5 19%
6 22%
57% 35 11% 88 29%
2
% So
4%
1%
Zahlen unter 0,5% sind möglich. Diese werden nicht dargestellt!
%
1
3
1%
5%
4
1%
biregio, Bonn
Übergangsquoten aus den Grundschulen in die 5. Klassen in % - Stadt Jülich Schuljahr 2015/16
HS
RS
GY
0%
GGrS Süd Promenadenschule 2%
GE
SeK
33%
0%
biregio, Bonn
KGrS Nord Linnicher Str. 0%
60%
61%
59%
Grundschulen ∑ 0%
57%
20%
4%
0%
10%
13%
53%
GGrS Nord Ts. Ost/Welldorf 0%
0%
So
74%
GGrS Nord TS Berliner Str. 0%
GGrS West Lobsgasse (Koslar) 0%
FöS
18%
27%
23%
19%
11%
40%
60%
16% 0%
0%
1%
0%
5%
22%
29%
80%
0%
1%
1%
100%
Die Zahl der im Schuljahr 2015/16 aus den Grundschulen der Stadt Jülich
in die Sekundarstufe I überwechselnden Übergänge umfaßt 305 Schüler,
von denen im Mittel 1 Schüler (0,3%) die Hauptschule, 0 die Realschule,
175 Schüler (57,4%) das Gymnasium und 35 Schüler (11,5%) die Gesamtschule besuchen (standortunabhängi). Mittelfristig beträgt die Zahl der zu
erwartenden Übergänge aus den Grundschulen 279 Schüler. Die Darstellung der Übergänge aus den 4. Klassen der Grundschulen in der Stadt Jülich in die 5. Klassen aller weiterführenden Schulen schließt sich an:
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
7. Die Wahl der Schulform in der Stadt Jülich
67
Stadt Jülich
insg.° abs. in %
371 103 27,8%
1991/92
368 111 30,2%
1992/93
365
92 25,2%
1993/94
351
99 28,2%
1994/95
403 102 25,3%
1995/96
409 114 27,9%
1996/97
420
92 21,9%
1997/98
456 125 27,4%
1998/99
433 105 24,2%
1999/00
467 119 25,5%
2000/01
470 119 25,3%
2001/02
378
86 22,8%
2002/03
394
97 24,6%
2003/04
355
84 23,7%
2004/05
378
74 19,6%
2005/06
339
56 16,5%
2006/07
376
57 15,2%
2007/08
339
46 13,6%
2008/09
338
51 15,1%
2009/10
326
50 15,3%
2010/11
286
33 11,5%
2011/12
351
6 1,7%
2012/13
289
3 1,0%
2013/14
294
2014/15
305
1 0,3%
2015/16
274
2016/17
299
2017/18
284
2018/19
290
2019/20
259
2020/21
258
2021/22
Alternative Status quo
16-21*
279
Züge**
4,3
in %
21,0%
20,7%
26,8%
21,1%
19,1%
21,8%
23,1%
20,8%
19,9%
22,7%
22,6%
27,5%
21,6%
20,8%
20,9%
20,6%
26,3%
19,2%
22,8%
23,6%
18,9%
5,4%
2,8%
abs.
187
174
166
156
203
187
209
218
213
207
207
154
164
155
178
164
163
172
139
162
154
208
153
179
175
in %
50,4%
47,3%
45,5%
44,4%
50,4%
45,7%
49,8%
47,8%
49,2%
44,3%
44,0%
40,7%
41,6%
43,7%
47,1%
48,4%
43,4%
50,7%
41,1%
49,7%
53,8%
59,3%
52,9%
60,9%
57,4%
163 58,4%
6,0
* trendgewichtete Mittelwerte
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
Sekundarschule
abs.
3
7
8
21
21
15
22
17
20
31
31
28
43
40
44
41
40
47
59
34
42
32
26
38
35
in %
0,8%
1,9%
2,2%
6,0%
5,2%
3,7%
5,2%
3,7%
4,6%
6,6%
6,6%
7,4%
10,9%
11,3%
11,6%
12,1%
10,6%
13,9%
17,5%
10,4%
14,7%
9,1%
9,0%
12,9%
11,5%
30 10,8%
1,1
Förderschule
abs.
85
97
73
88
in %
24,2%
33,6%
24,8%
28,9%
85 30,5%
3,1
Sonstige
∑
Übergänge Stadt Jülich
abs.
3
5
5
2
3
8
16
9
12
3
3
1
2
4
2
in %
0,6%
1,3%
1,3%
0,6%
0,8%
2,4%
4,3%
2,7%
3,6%
0,9%
1,0%
0,3%
0,7%
1,4%
0,7%
Sonstige
Förderschule
Sekundarschule
Realschule
abs.
78
76
98
74
77
89
97
95
86
106
106
104
85
74
79
70
99
65
77
77
54
19
8
Gesamtschule
Gesamtschule
Gymnasium
Gymnasium
Realschule
Hauptschule
Schüler
Schuljahr
Hauptschule
Schulformwahlverhalten
vor Ort
abs.
in %
1
1
0,3%
0,3%
4
1,0%
1
9
4
4
1
0,2%
2,1%
0,9%
0,9%
0,3%
1
0,3%
4
1,3%
1 0,4%
0,0
° incl. Förderschule
biregio, Bonn
biregio, Bonn
7. Die Wahl der Schulform in der Stadt Jülich
68
Schulformwahlverhalten
vor Ort
Übergänge seit dem Schuljahr 1991/92 in Prozent - Stadt Jülich
Übergänge Stadt Jülich
61%
59%
57%
54%
53%
51%
50%50%
50%
49%
48%
48%
47%
47%
45% 46%
44%
44%
44% 44% 43%
42%
41%
41%
Hauptschule
34%
Realschule
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
Gymnasium
Gesamtschule
Sekundarschule
Förderschule
Sonstige
2017/18
2015/16
2013/14
2011/12
2009/10
2007/08
2005/06
2003/04
2001/02
1999/00
1997/98
1995/96
1993/94
30%
29%
28% 28%28%27% 28%
27%
26%
25%
25%25%
25%25%
25%
24%
24%
24%24%
23% 23%
23%
23%
22% 23%22%
22%
21%
21%
21%
21%21% 21%
21%
20%
20% 19% 19%
19%
17%
17%
15%
15%15%
15%
14%
13%
12%
12%
12% 11%
11%
11%
11% 10%
9%
9%
7%
7%
6% 5% 7%
5%
5%
5%
4% 4%
4% 4%
3%
2% 3%
2%
2%
2%
2%
1%
1%
1%
1%
1%
1%
1%
1%
1%
1%
1% 0%
1%
1%
1%
1%
0%
0%
0%
0%
0%
0% 0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
1991/92
biregio, Bonn
50%
biregio, Bonn
7. Die Wahl der Schulform in der Stadt Jülich
69
Schulformwahlverhalten
vor Ort
Übergänge aus den Grund- in die weiterführenden Schulen seit dem
Schuljahr 1990/91 in absoluten Zahlen - Stadt Jülich
203
187
Übergänge Stadt Jülich
218
213
209 207
207
208
187
179
175
178
174
166
172
164 164
163 162
154 155
154 153
156
139
Hauptschule
119
119
Realschule
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
Gymnasium
Gesamtschule
Sekundarschule
Förderschule
Sonstige
2017/18
2015/16
2013/14
2011/12
2009/10
2007/08
2005/06
2003/04
2001/02
1999/00
1997/98
1995/96
1993/94
114
111
106
106
105
104
103
102
99
9899 97
97
97
95
92
92
89
88
86 868584
85
79
7876 77
7777
74
7474
73
70
65
59
5657
54
5150
47
46
43 4441
42
40 40
38
343332 35
3131
28
26
22
2121
20
19
16
15 17
12
9
8 9
78
6844
45523
3 11 4 1 43
3313
200
2
1
000000000001
000001
000000
0
1991/92
biregio, Bonn
125
biregio, Bonn
7. Die Wahl der Schulform im Land Nordrhein-Westfalen
70
Übergänge seit dem Schuljahr 1991/92 in % - Land Nordrhein-Westfalen
42%
42%
42%
41%
Übergänge Land Nordrhein-Westfalen
39%
39%
39%
38%
38%
38%
biregio, Bonn
37%
37%
36% 36%
36%
36%
36% 36%
35%
35%
35%
35%
35%
34%
29%
29%
29% 29%
29% 29% 29%
29%
28%
28% 28% 28% 28%
28%
2
7%
27%
27%
26%
26%
26%
25%
25%
25%
24%
23%
23%
22%
21%
21%
21%
21%
20%
20%
20%
20%
20%
20% 20%
20%
19%
19%
19%
18%
18%
18%
18%
18%
17% 17%
16%
16%
16%
16%
16%
16%
16%
16%
16%
16%
16%
16%
16%
15%
15%
15%
15%
14%
13%
Hauptschule
Realschule
Gymnasium
Gesamtschule
neue Schulformen
10%
8%
7%
6%
5%
5%
3%
2015/16
2013/14
2011/12
2009/10
2007/08
2005/06
2003/04
2001/02
1999/00
1997/98
1995/96
1993/94
1991/92
1%1%
0%0%0%0%0%0%0%0%0%0%0%0%0%0%0%0%0%0%0%
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
Schulformwahlverhalten
vor Ort
biregio, Bonn
8. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen - Stadt Jülich
10.
71
Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen
in der Stadt Jülich
Pendlerbewegungen
Die von den Grund- und Sekundarschulen in der Stadt Jülich für den
Schulentwicklungsplan erhobenen Pendlerbewegungen der letzten Jahre
in die Stadt Jülich hinein und aus der Stadt Jülich heraus werden nachfolgend genauer analysiert.
Die Sekundarschulen in der Stadt Jülich nehmen auswärtige Schüler auf,
zugleich sind für die Schüler und für ihre Eltern aus der Stadt Jülich mit
auswärtigen Sekundarschulen akzeptierte Alternativen vorhanden. Für
solche Schülerbewegungen ist die Vielfalt der Angebote an Schulen bzw.
der Mangel an solchen Angeboten im ländlichen Raum verantwortlich.
Die Unterschiede in der Nachfrage nach den Schulen der Sekundarstufe
sind im Wahlverhalten der Eltern begründet, das von mehreren Faktoren
abhängig ist. Die Wahl einer Sekundarschule - wie etwa der Hauptschule,
der Realschule, dem Gymnasium oder der Gesamtschule - orientiert sich
an den Informationen und der Beratung, die die Eltern von den Grundschulen und aufnehmenden Schulen erhalten.
Die Wahl ist auch von der Einschätzung der Schule durch die Eltern abhängig. Diese Einschätzungen beruhen auf Erfahrungen und Erwartungen. Hierbei spielen auch Profile, Traditionen und der "Ruf" einer Schule
eine wichtige Rolle, denn Eltern berücksichtigen bei ihrer Entscheidung
die allgemeine Einschätzung der Schulen in der Öffentlichkeit. In den folgenden tabellarischen und grafischen Übersichten werden diese lokalen
und regionalen Bildungstraditionen sichtbar.
Im Mittel der Schuljahre 2011/12 bis 2015/16 haben insgesamt 300
Schüler die Grundschulen in der Stadt Jülich verlassen, davon besuchten
durchschnittlich 260 Schüler (und damit 86,7%) die Sekundarschulangebote in der Stadt Jülich und 40 Schüler à 28,0 Schüler pro Klasse (das
heißt 13,3%) auswärtige Sekundarschulen. Die Auspendler sind in der Regel zu der Schulform Gymnasium gewechselt.
Die Sekundarschulen in der Stadt Jülich haben im gleichen Zeitraum jährlich durchschnittlich 470 Schüler aufgenommen: von den Grundschulen in
der Stadt Jülich mit 254 Schülern 10,6 Züge (54,0%) und von auswärtigen
Grundschulen mit 216 Schülern 9 Züge (46,0%).
Damit haben die Sekundarschulen in der Stadt Jülich bisher jährlich im
Durchschnitt 170 Schüler mehr aufgenommen, als Schüler die Grundschulen in der Stadt Jülich insgesamt verlassen haben. Die Stadt Jülich ist
dem entsprechend eine Einpendlerstadt, die im Mittel der letzten fünf
Jahre in der Bilanz der Ein- und Auspendler für 176 Schüler à 28,0
Schüler pro Klasse 6 Züge Schulraum bereit gehalten hat:
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
Übergänge
aus den GrS/
Aufnahmen in
den 5. Klassen
8. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen - Stadt Jülich
72
Einpendler in die weiterführenden Schulen - Stadt Jülich - sowie Auspendler aus den
Grundschulen - Stadt Jülich - in weiterführende Schulen ausserhalb
220
210
Übergänge
aus den GrS/
Aufnahmen in
den 5. Klassen
209
biregio, Bonn
222
233
Einpendler
Auspendler
-56
2011/12
-49
2012/13
-38
-39
-41
2013/14
2014/15
2015/16
Abgleich der Einpendler und der Auspendler - Stadt Jülich
195
181
168
161
biregio, Bonn
166
Bilanz Ein- und Auspendler
2011/12
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
2012/13
2013/14
2014/15
Pendlerbewegungen
2015/16
biregio, Bonn
8. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen - Stadt Jülich
73
Pendlerbewegungen
Schülerbewegungen mit Blick auf die 5. Klassen: Stadt Jülich
350
301
283
305
287
290
249
233
251
210
220
264
209
biregio, Bonn
227
222
Übergänge
aus den GrS/
Aufnahmen in
den 5. Klassen
Übergänge aus Grundschulen vor Ort
Aufnahme in 5. Klassen vor Ort
Übergänge in auswärtige Schulen
Aufnahmen aus der Umgebung
56
49
38
39
41
2011/ 2012/ 2013/ 2014/ 2015/
12
13
14
15
16
Bindung der Schüler vor Ort in den eigenen weiterführenden Schulen:
Stadt Jülich
89,5%
79,4%
80,1%
80,0%
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
biregio, Bonn
80,2%
Bindung vor Ort
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
2015/16
biregio, Bonn
8. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen - Stadt Jülich
74
Pendlerbewegungen
Übergänge von den Grundschulen insgesamt
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
Übergänge insg.
GHS Jülich Ruraue Linniche
SeK Jülich Am Aachener To
RS Jülich Am Aachener Tor
GY Jülich Haus Overbach
GY Jülich St. Josef
GY Jülich Zitadelle
sonstige FöS
283
350
27
3
85
5
51
56
101
46
41
33
80
287
290
305
96
73
87
42
38
73
52
30
96
55
43
77
2
im Mittel*
300
1
83
1
51
39
84
1
100%
0,3%
27,7%
0,3%
17,0%
13,0%
28,0%
0,3%
Übergänge von den Grundschulen
insgesamt
Übergänge
aus den GrS/
Aufnahmen in
den 5. Klassen
Stadt Jülich
auswärtige Schulen
14%
13%
13%
13%
86%
87%
87%
87%
Stadt Jülich
227
301
249
251
264
in%derÜbergänge 80%
HS Aachen
2
HS Aldenhoven/Inden/Linnic
3
HS Bergheim /Elsdorf
HS Burscheid
HS Düren/Inden
1
HS Nideggen
1
RS Aldenhoven/Düren
RS Bedburg/Bergheim/Elsdo
RS LinnichErkelenz
7
RS Monschau
RS Alsdorf/Eschweiler/Würse
GY Aachen/Düren
GY Bedburg/Rheinberg
GY Alsdorf/Eschweiler/Würse
GE Alsdorf/Eschweiler/Würse
GE Merzenich/Aldenhoven
33
GE Düren/Langerwehe
9
SeK Kreuzau
86%
87%
87%
87%
3
2
in % der Übergänge
1
0,3%
80%
1
5
5
1
0,3%
8
2
1
0,3%
31
3
1
10,3%
1,0%
0,3%
2
0,7%
1
1
27
5
23
3
1
35
3
32
3
1
1
Fortzüge/Sonstige
auswärtige Schulen
1
260 86,7%
9,3 Züge
biregio, Bonn
20%
4
56
49
38
39
41
20%
14%
13%
13%
13%
* trendgewichtete Mittelwerte
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
40 13,3%
1,4 Züge
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
biregio, Bonn
biregio, Bonn
8. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen - Stadt Jülich
Aufnahmen der Sekundarschulen insgesamt
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
Übergänge insg.
GGrS Süd Promenadens
KGrS Nord Linnicher Str.
GGrS Nord TS Berliner St
GGrS West Lobsgasse (K
GGrS Nord Ts. Ost/Welld
449
488
463
452
482
53
51
68
41
14
38
67
106
67
36
56
99
39
35
56
79
62
50
65
97
44
17
im Mittel*
470 100%
43
61
92
50
8
75
Pendlerbewegungen
Aufnahmen der Sekundarschulen
insgesamt
9%
13%
20%
11%
2%
Übergänge/AufÜbergänge
aus den GrS/
Aufnahmen in
den 5. Klassen
Stadt Jülich
auswärtige Schulen
43%
43%
50%
49%
50%
51%
biregio, Bonn
49%
Stadt Jülich
227
278
230
232
273
51%
in%derÜbergänge
1
Alsdorf/Baesweiler
1
Eschw/Herzogenr/Würsel
Aldenhoven/Linnich/Titz
161
8
Bedburg/Bergheim/Elsdor
Düren/Inden/Langerw/Hü
17
Erkelenz/Hückelh/Heinsb.
1
Kreuza/Merzen/Niederz/V
32
Grevenb./Jüchen/Korsche
Mönchen-Gladb./Schwalm
Zuzüge / sonstige
1
57%
4
50%
2
51%
3
57%
139
8
24
2
25
1
171
9
20
24
150
9
20
1
29
254
54%
2
0%
1
129
6
32
143
8
26
30%
2%
6%
28
1
27
1
6%
0%
7
7
8
12
9
2%
auswärtige Schulen
222
210
233
220
209
216
46%
in % der Übergänge
49%
43%
50%
49%
43%
9,0 Züge
* trendgewichtete Mittelwerte
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
57%
10,6 Züge
biregio, Bonn
51%
57%
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
biregio, Bonn
8. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen - Stadt Jülich
Aufnahmen der GHS Jülich Ruraue Linnicher Str.
Übergänge insg.
30
GGrS Süd Promenadens
KGrS Nord Linnicher Str.
GGrS Nord TS Berliner S
GGrS West Lobsgasse (
GGrS Nord Ts. Ost/Welld
11
5
7
2
2
Stadt Jülich
27
in % der Übergänge
3
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
auswärtige Schulen
10%
90%
Züge
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
10% NUM! NUM! NUM! NUM!
* trendgewichtete Mittelwerte
Übergänge/AufÜbergänge
aus den GrS/
Aufnahmen in
den 5. Klassen
Stadt Jülich
NUM!
in%derÜbergänge
90% NUM! NUM! NUM! NUM!
Alsdorf/Baesweiler
Eschw/Herzogenr/Würse
Aldenhoven/Linnich/Titz
1
Bedburg/Bergheim/Elsdo
Düren/Inden/Langerw/Hü
1
Erkelenz/Hückelh/Heinsb
Kreuza/Merzen/Niederz/V
1
Grevenb./Jüchen/Korsch
Mönchen-Gladb./Schwal
Zuzüge / sonstige
auswärtige Schulen
im Mittel*
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
Pendlerbewegungen
Aufnahmen der GHS Jülich
Ruraue Linnicher Str.
biregio, Bonn
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
76
Züge
biregio, Bonn
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
biregio, Bonn
8. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen - Stadt Jülich
Aufnahmen der RS Am Aachener Tor
Übergänge insg.
66
GGrS Süd Promenadens
KGrS Nord Linnicher Str.
GGrS Nord TS Berliner S
GGrS West Lobsgasse (
GGrS Nord Ts. Ost/Welld
16
6
12
9
3
Stadt Jülich
46
in % der Übergänge
20
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
auswärtige Schulen
30%
70%
Züge
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
30% NUM! NUM! NUM! NUM!
* trendgewichtete Mittelwerte
Übergänge/AufÜbergänge
aus den GrS/
Aufnahmen in
den 5. Klassen
Stadt Jülich
NUM!
in%derÜbergänge
70% NUM! NUM! NUM! NUM!
Alsdorf/Baesweiler
Eschw/Herzogenr/Würse
Aldenhoven/Linnich/Titz
6
Bedburg/Bergheim/Elsdo
Düren/Inden/Langerw/Hü
3
Erkelenz/Hückelh/Heinsb
Kreuza/Merzen/Niederz/V 11
Grevenb./Jüchen/Korsch
Mönchen-Gladb./Schwal
Zuzüge / sonstige
auswärtige Schulen
im Mittel*
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
Pendlerbewegungen
Aufnahmen der RS Am Aachener Tor
biregio, Bonn
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
77
Züge
biregio, Bonn
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
biregio, Bonn
8. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen - Stadt Jülich
Aufnahmen der Gymnasien insgesamt
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
Übergänge insg.
GGrS Süd Promenadens
KGrS Nord Linnicher Str.
GGrS Nord TS Berliner S
GGrS West Lobsgasse (
GGrS Nord Ts. Ost/Welld
353
365
307
326
352
26
40
49
30
9
19
44
72
58
19
41
58
22
11
43
58
53
20
53
66
31
17
Pendlerbewegungen
Aufnahmen der Gymnasien
insgesamt
im Mittel*
336 100%
17
47
62
38
8
78
Übergänge/AufÜbergänge
aus den GrS/
Aufnahmen in
den 5. Klassen
Stadt Jülich
5%
14%
18%
11%
2%
auswärtige Schulen
47%
49%
47%
54%
biregio, Bonn
56%
Stadt Jülich
154
193
140
165
187
172
in%derÜbergänge
44%
Alsdorf/Baesweiler
1
Eschw/Herzogenr/Würse
1
Aldenhoven/Linnich/Titz
154
8
Bedburg/Bergheim/Elsdo
Düren/Inden/Langerw/Hü 13
Erkelenz/Hückelh/Heinsb
1
Kreuza/Merzen/Niederz/V 20
Grevenb./Jüchen/Korsch
Mönchen-Gladb./Schwal
Zuzüge / sonstige
1
53%
4
46%
2
51%
3
53%
7,2 Züge
116
7
24
2
14
124
7
18
113
9
20
1
13
5
5
2
10
6
2%
auswärtige Schulen
199
172
167
161
165
164
49%
in % der Übergänge
56%
47%
54%
49%
47%
6,8 Züge
11
1
109
6
25
13
1
* trendgewichtete Mittelwerte
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
51%
2
1%
114
7
22
34%
2%
7%
13
4%
biregio, Bonn
53%
44%
51%
53%
46%
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
biregio, Bonn
8. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen - Stadt Jülich
Aufnahmen des GY Haus Overbach pr.
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
120
117
121
124
112
4
GGrS Süd Promenadens
8
KGrS Nord Linnicher Str.
GGrS Nord TS Berliner S 14
GGrS West Lobsgasse (
15
GGrS Nord Ts. Ost/Welldorf
Übergänge insg.
5
3
15
28
5
9
20
8
1
9
12
30
5
13
18
17
im Mittel*
79
Aufnahmen des GY Haus Overbach pr.
116 100%
4
10
16
20
Übergänge
aus den GrS/
Aufnahmen in
den 5. Klassen
Stadt Jülich
3%
9%
14%
17%
auswärtige Schulen
53%
56%
58%
65%
biregio, Bonn
66%
Stadt Jülich
41
51
42
52
53
in%derÜbergänge
34%
Alsdorf/Baesweiler
1
Eschw/Herzogenr/Würselen
Aldenhoven/Linnich/Titz
59
1
Bedburg/Bergheim/Elsdo
9
Düren/Inden/Langerw/Hü
1
Erkelenz/Hückelh/Heinsb
8
Kreuza/Merzen/Niederz/V
Grevenb./Jüchen/Korschenbr.
Mönchen-Gladb./Schwalmtal
Zuzüge / sonstige
44%
3
35%
1
42%
2
47%
37
3
15
1
7
57
2
11
8
49
1
15
1
4
50
43%
2,1 Züge
1
1%
1
32
1
12
42
1
13
36%
1%
11%
5
5
4%
8
4
3%
auswärtige Schulen
79
66
79
72
59
66
57%
in % der Übergänge
66%
56%
65%
58%
53%
* trendgewichtete Mittelwerte
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
2,8 Züge
biregio, Bonn
47%
44%
34%
Pendlerbewegungen
42%
35%
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
biregio, Bonn
8. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen - Stadt Jülich
Aufnahmen des GY St. Josef
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
Übergänge insg.
85
103
76
71
92
82 100%
6
10
10
5
2
7
13
18
15
8
11
10
7
2
14
10
2
6
18
13
2
5
5
15
12
4
2
Pendlerbewegungen
Aufnahmen des GY St. Josef
im Mittel*
GGrS Süd Promenadens
KGrS Nord Linnicher Str.
GGrS Nord TS Berliner S
GGrS West Lobsgasse (
GGrS Nord Ts. Ost/Welld
80
Übergänge
aus den GrS/
Aufnahmen in
den 5. Klassen
Stadt Jülich
6%
18%
15%
5%
2%
auswärtige Schulen
49%
52%
53%
61%
biregio, Bonn
61%
Stadt Jülich
33
53
36
28
44
in%derÜbergänge
39%
Alsdorf/Baesweiler
Eschw/Herzogenr/Würselen
Aldenhoven/Linnich/Titz
36
7
Bedburg/Bergheim/Elsdo
Düren/Inden/Langerw/Hürtgenw.
Erkelenz/Hückelh/Heinsb.
Kreuza/Merzen/Niederz/V
8
Grevenb./Jüchen/Korschenbr.
Mönchen-Gladb./Schwalmtal
Zuzüge / sonstige
1
51%
1
47%
39%
48%
36
4
6
30
5
3
29
8
1
37
5
4
33
6
3
40%
7%
4%
2
2
4
1
1
2
2%
44
54%
1
38
46%
1,6 Züge
51%
39%
48%
47%
39%
1
auswärtige Schulen
52
50
40
43
48
in % der Übergänge
61%
49%
53%
61%
52%
* trendgewichtete Mittelwerte
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
1,8 Züge
biregio, Bonn
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
biregio, Bonn
8. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen - Stadt Jülich
Aufnahmen des GY Zitadelle
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
Übergänge insg.
GGrS Süd Promenadens
KGrS Nord Linnicher Str.
GGrS Nord TS Berliner S
GGrS West Lobsgasse (
GGrS Nord Ts. Ost/Welld
148
145
110
131
148
16
22
25
10
7
7
28
39
15
6
21
28
7
8
20
36
21
9
22
35
12
12
81
im Mittel*
136 100%
8
22
34
14
6
Pendlerbewegungen
Aufnahmen des GY Zitadelle
Übergänge
aus den GrS/
Aufnahmen in
den 5. Klassen
Stadt Jülich
6%
16%
25%
10%
4%
auswärtige Schulen
35%
39%
44%
biregio, Bonn
46%
39%
Stadt Jülich
80
89
62
85
90
84
in%derÜbergänge
54%
Alsdorf/Baesweiler
Eschw/Herzogenr/Würse
1
Aldenhoven/Linnich/Titz
59
Bedburg/Bergheim/Elsdorf
4
Düren/Inden/Langerw/Hü
Erkelenz/Hückelh/Heinsb.
Kreuza/Merzen/Niederz/V
4
Grevenb./Jüchen/Korschenbr.
Mönchen-Gladb./Schwalmtal
Zuzüge / sonstige
61%
56%
1
65%
1
61%
43
37
35
40
39
29%
3
1
5
4
4
9
6
4%
1
5
7
5
4%
3,5 Züge
4
5
1
2
2
1%
auswärtige Schulen
68
56
48
46
58
52
38%
in % der Übergänge
46%
39%
44%
35%
39%
* trendgewichtete Mittelwerte
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
2,2 Züge
biregio, Bonn
65%
61%
62%
54%
56%
61%
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
biregio, Bonn
8. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen - Stadt Jülich
Aufnahmen der SeK Am Aachener Tor
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
Übergänge insg.
GGrS Süd Promenadens
KGrS Nord Linnicher Str.
GGrS Nord TS Berliner S
GGrS West Lobsgasse (
GGrS Nord Ts. Ost/Welld
123
156
126
130
19
23
34
9
17
15
41
17
24
13
21
9
30
12
31
13
im Mittel*
129 100%
25
13
29
12
19%
10%
22%
9%
82
Pendlerbewegungen
Aufnahmen der SeK Am Aachener
Tor
Übergänge
aus den GrS/
Aufnahmen in
den 5. Klassen
Stadt Jülich
auswärtige Schulen
31%
34%
47%
biregio, Bonn
42%
69%
Stadt Jülich
in%derÜbergänge NUM!
Alsdorf/Baesweiler
Eschw/Herzogenr/Würse
Aldenhoven/Linnich/Titz
Bedburg/Bergheim/Elsdo
Düren/Inden/Langerw/Hü
Erkelenz/Hückelh/Heinsb
Kreuza/Merzen/Niederz/V
Grevenb./Jüchen/Korsch
Mönchen-Gladb./Schwal
Zuzüge / sonstige
auswärtige Schulen
in % der Übergänge NUM!
85
90
67
86
69%
58%
53%
66%
23
1
47
2
2
37
20
29
22%
7
4
3%
13
16
15
14
11%
11
1
79
61%
3,3 Züge
2
2
6
2
3
2%
38
66
59
44
50
39%
31%
42%
47%
34%
* trendgewichtete Mittelwerte
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
2,1 Züge
biregio, Bonn
66%
58%
53%
0%
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
biregio, Bonn
11.Die
9.
Zukünftige
Veränderung
Entwicklung
der Schülerzahlen
der Schülerzahlen
von Jahrgangsstufe
in den Sekundarstufen
zu Jahrgangsstufe
9.
83
Die Veränderung der Schülerzahlen von
Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe
Kumulierte
Werte
Hohe Eingangszahlen und Wiederholer/Zugänge ("Seiteneinsteiger") sowie
"Seitenaussteiger" durch Wegzüge beeinflussen die im Land in den letzten
Jahren noch stark angestiegenen Schülerzahlen in den Sekundarschulen.
Den Umfang der Schülerbewegungen in den Sekundarschulen im Hinblick
auf die Abgänge und die Zugänge und die Wiederholer beleuchten hier "kumulierte Werte". Diese erlauben eine bündelnde Prozentuierung aller Schülerbewegungen von Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe. Für jede Schule lassen sich die kumulierten Werte im mittleren Tabellenbereich in der Bündelung (mittlerer Kumulationswert) ablesen. Sie sind für die Berechnung des
exakten Schulraumbedarfes jeder Schule wichtig. Zugleich geben sie über
den Verbleib der Schüler auf der zunächst von ihnen angewählten Schulform
Auskunft.
Stadt Jülich "Hoch" und
"Rückläufer"
Der Hauptschule tragen diese jahrgangsstufenbezogenen Änderungen oft
"Gewinne" ein, lassen die Schülerzahl der Realschule zum Teil erheblich von
Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe ansteigen (mit dem Effekt von notwendigen Klassenteilungen) und den Schülerstand des Gymnasiums kontinuierlich abnehmen (erwartungsgemäß, doch existiert nun keine Orientierungsstufe mehr, sondern eher nur noch eine "Orientierungsschiene" der Jahrgangsstufen 5 bis 10).
Diese aufbereiteten jahrgangsstufenbezogenen Werte zeigen, dass die
Schülerzahl der Hauptschule vor Ort gegenüber der Zahl derjenigen, die diese Schulform ab der 5. Klasse besucht haben, stark zunimmt. Unter dem
Strich erzwingt die Orientierungsstufe durch Zuzüge und Rückläufer, dass
die Hauptschule bis zur 8. Klasse in den aufsteigenden Klassen mit dem Wert
von 126,1 dann 26,1% mehr Schüler als in den 5. Klassen versorgt. So ergibt sich eine "Faustformel": In den aufsteigenden Klassen werden - jedoch
nur analog zu den tatsächlichen Eingangszahlen gesehen - 100 Fünftklässler
sukzessive zu 126,1 Schülern.
Vor Ort ist die Schülerzahl der 5. Klassen für die Prognose der Schülerzahlen
und der Schulformen im Schnitt in der Sekundarstufe I beispielsweise wie
folgt zu rechnen: 1,16-fach für die Hauptschule, 1,01-fach für die Realschule sowie 0,80-fach für das Gymnasium:
Jahrgangsstufenbezogene Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen
Jahrgangsstufe
5
6
7
8
9
10 5-10 11
12
13 11-13 5-13
Schuljahre
Stadt Jülich
2010/11
Hauptschule
100,0 107,2 118,9 126,1 128,1 119,5 116
bis
Realschule
Gymnasien ∑
Sekundarschule
Sekundarschulen ∑
100,0 104,7 102,1 102,6 103,0 95,8 101
100,0 99,0 94,9 94,2 92,1
80
100,0 99,2 107,8 124,0 NUM! NUM!NUM!
100,0 99,2 98,3 100,1 98,8 29,6 88
96,3
90,4
86,6
2015/16
91 84
62,9
59,1
56,6
60
78
biregio, Bonn
Es folgt ein Blick auf die Veränderungen der Schülerzahlen in den einzelnen
Sekundarschulen von Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe:
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
11.Die
9.
Zukünftige
Veränderung
Entwicklung
der Schülerzahlen
der Schülerzahlen
von Jahrgangsstufe
in den Sekundarstufen
zu Jahrgangsstufe
84
Kumulierte
Werte
Veränderungen der Schülerzahlen von Jahrgangsstufe zu
Jahrgangsstufe in % (Klasse 5 = 100%) - ein Vergleich Stadt Jülich
Stadt Jülich "Hoch" und
"Rückläufer"
130
120
110
100
Hauptschule
Realschule
Gymnasien ∑
Sekundarschule
biregio, Bonn
90
80
70
60
50
40
30
5
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
6
7
8
9
10
11
12
13
biregio, Bonn
11.Die
9.
Zukünftige
Veränderung
Entwicklung
der Schülerzahlen
der Schülerzahlen
von Jahrgangsstufe
in den Sekundarstufen
zu Jahrgangsstufe
85
Kumulierte
Werte
Veränderungen der Schülerzahlen von
Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe in %
(Klasse 5 = 100%) - Gymnasium
Stadt Jülich "Hoch" und
"Rückläufer"
GY Haus Overbach pr.
GY St. Josef pr.
GY Zitadelle
110
105
100
95
90
85
80
75
70
65
60
55
50
5
6
7
8
9
10
11
12
13
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen
10.
Sekundarstufen
10.
86
Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen
in den Sekundarstufen
Entwicklung
Sekundarstufen
Der seit dreißig Jahren absehbare starke Trend der "Aufwärtsbewegungen"
der Bildungsanstrengungen von Schülern und Eltern ("Abiturschule" statt
"Schule der Mittleren Reife", Realschule statt Hauptschule) hat sich in den
letzten Jahren in allen Ländern unabhängig von den Parteienkonstellationen
der Regierungen verfestigt und verschnellt. Die Übergangsquoten der letzten
Jahre müssen wohl am ehesten für die Hauptschulen und die Realschulen in
der Stadt Jülich als Maximalwerte betrachtet werden, nicht aber für die anderen Schulformen.
Die "Rückläufer" (z.B. Schüler, die ggf. für das Gymnasium weniger geeignet
erscheinen, dort aber angemeldet worden sind und es verlassen) sowie die
"Hochläufer"/die multilateral Versetzten (aus den Haupt- und Realschulen in
und nach der Orientierungsstufe) werden analog zu der bisherigen Tendenz
berechnet - ebenso wie die Schulformwechsel nach der Klasse 10 durch die
Kinder, die an einer Schulform waren, die in der Regel ihre Eltern für sie ausgesucht hatten, der Übergang auf eine berufsbildende Schule nach der Klasse 10 des Gymnasiums durch die Festigung einer beruflichen Neigung usw.
Die Prognosen beziehen sich auf die Status quo-Alternative {keine weiteren
Eingriffe in die Schullandschaft (z.B. durch Aufnahmekapazitäten usw.)}. Sie
gehen dem nach, "was passiert, wenn nichts passiert" (weder in der Stadt
Jülich noch in ihrer Umgebung). Die Prognosen beziehen alle wichtigen
Entwicklungsstränge ein - das wahrscheinliche Bildungswahlverhalten an
der Schnittstelle zwischen der Primar- und der Sekundarstufe I sowie der Sekundarstufe I und der Sekundarstufe II, die Verteilung der Übergänge auf die
angebotenen Schulformen, den abzurechnenden Anteil der Aus- und den zuzurechnenden Anteil der Einpendler, die "Rückläufereffekte" usw.
Prognosen für die Schulformen und Einzelschulen erfolgen unter folgender
Prämisse: Als "mittlere Klassenfrequenz" für die Schulen in der Sekundarstufe I wird 26,8 zugrundegelegt (für jede Schulform wird die von ihr im Mittel
der letzten Jahre erreichte Frequenz herangezogen!). Etwas anderes meint
der "Teiler" (ab welcher Schülerzahl darf eine Klasse geteilt werden), der im
Land Nordrhein-Westfalen ja eigens festgesetzt ist.
Die Sekundarstufen I-Schülerzahl in der Stadt Jülich insgesamt ist vom
Schuljahr 2010/11 bis zum Schuljahr 2015/16 von 2.626 Schülern in 96 Klassen auf 2.462 Kinder in 92 Klassen gesunken. Bis zum Schuljahr 2021/22
sinkt sie vermutlich mit 2.470 Schülern in 92 gebildeten Klassen (bei einer
mittleren Klassenfrequenz von 26,8 Schülern; mit geringeren Frequenzen
könnten mehr Klassen gebildet werden!) nicht weiter abinken. Die Entwicklung der gesamten Schülerzahlen in der Sekundarstufe I zeigt eine Synopse:
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
Stadt Jülich Sekundarschulen
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen
10.
Sekundarstufen
87
Synopse der Entwicklung der Schülerzahlen
386
Gymnasien ∑
596
614
22 27,9
147
1.626
57 28,5
1.624
60 27,1
NUM!
2.626
96 27,4
2.462
92 26,8
4 23,8 -75,4%
22 27,1
-386
DIV/0!
892
49,7%
149
6,2
34
6 24,5 -76,1%
NUM!
-0,1%
seit
2010/11
Klassen á Freq.'
Jahrg.breite
+/-in %
Schüler
Züge à Frequenz'
2021/22
bisher
+/-in %
Frequenz
95
NUM!
Gesamtschule
Sekundarstufe I ∑°
Klassen
17 22,7
SeK Am Aachener Tor
RS Am Aachener Tor
2015/16
Schüler
Klassen
Schüler
GHS Ruraue Linnicher
Frequenz
2010/11
nur Sekundarstufe I
Veränderung
892
-614
1.578
-2,9%
NUM!
0
NUM!
-6,2%
2.470
0,3%
58
9,7
0NUM!
0,0
0
412NUM! 15,9
-156
263
-48
biregio, Bonn
° Rundungseffekte!; * trendg. Mittel 'Frequenzen = alle mittlere Frequenzen der Schulformen
Nun werden grafisch die bisherigen und die zukünftigen Entwicklungen der
Sekundarschulen (Sekundarstufe I+II insgesamt bzw. 5. Klassen) zum einen
mittelfristig und zum anderen langfristig skizziert. Begonnen wird jedoch mit
den Strukturquoten. Diese Quoten zeigen die reale prozentuale Verteilung
der Schüler auf die fünften Klassen der Sekundarschulen in den letzten
Jahren und eine als Prognose in den kommenden Jahren - ganz gleich, woher diese stammen: aus der eigenen Kommune oder als Einpendler aus einer
anderen. Die "Strukturquote" meint etwas anderes als die "Übergangsqoute",
die die Verteilung der Übergänge allein aus der Stadt Jülich zu den Schulformen vor Ort und außerhalb beschreibt:
Strukturquoten, 5. Jahrgangsstufe - Stadt Jülich
80%
Hauptschule
Sekundarschule
Realschule
Gymnasien
biregio, Bonn
60%
40%
20%
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
2021/22
2020/21
2019/20
2018/19
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
0%
biregio, Bonn
Entwicklung
Sekundarstufen
Stadt Jülich Sekundarschulen
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
2029/30
2028/29
2027/28
2026/27
2025/26
2024/25
2023/24
2022/23
2021/22
2020/21
2019/20
2018/19
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
282
290
304
302
300
297
283
278
258
299
284
274
259
303
296
278
270
299
330
315
Potenzielle Übergänge aus den Grundschulen vor Ort - Stadt Jülich
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen
10.
Sekundarstufen
88
340
320
300
280
260
240
220
200
180
160
140
120
100
80
60
40
20
0
biregio, Bonn
biregio, Bonn
Entwicklung
Sekundarstufen
Stadt Jülich Sekundarschulen
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen
10.
Sekundarstufen
89
Entwicklung der Schülerzahlen in der Jahrgangsstufe 5 - Stadt Jülich
500
450
400
340
300
303
333
350
320
347
323
326
309
354
329
365
350
Hauptschule
250
Realschule
Sekundarschule
200
Gymnasium
123
136
132
138
125
134
135
130
124
166
0
100
50
2021/22 0
2020/21 0
2019/20 0
2018/19 0
2017/18 0
2016/17 0
2015/16 0
2014/15 0
2013/14 0
2012/13 0
30
2011/12
2010/11
47
68
89
0
150
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
Entwicklung
Sekundarstufen
Stadt Jülich Sekundarschulen
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen
10.
Sekundarstufen
90
Entwicklung
Sekundarstufen
mittlere Jahrgangsbreiten der Schulformen in der Sekundarstufe I Stadt Jülich
Hauptschule
Sekundarschule
Realschule
Gymnasium
325
Stadt Jülich Sekundarschulen
325
316
146
119
101
78
65
9
0
0
2010/11
2015/16
0
2021/22
biregio, Bonn
mittlere Zügigkeiten der Schulformen in der Sekundarstufe I Stadt Jülich
Hauptschule
Sekundarschule
Realschule
Gymnasium
12,0
2,5
12,0
11,6
5,6
4,6
3,5
2,7
0,0
0,4
2010/11
0,0
2015/16
0,0
2021/22
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen
10.
Sekundarstufen
Veränderungen Schülerzahlen
- Sekundarstufe I+II ∑
91
Mittelfristige Veränderungen der Schülerzahlen - hier
nur 5. Jahrgangsstufe - Stadt Jülich
Stadt Jülich Sekundarschulen
400
3.000
2.800
350
2.600
2.400
300
2.200
2.000
250
1.400
1.200
Hauptschule
GHS
Ruraue Linnicher Str.
Sekundarschule
SeK
Am Aachener Tor
Realschule
RS
Am Aachener
Tor
Gymnasien
∑
Gymnasien
biregio, Bonn
1.800
1.600
200
150
1.000
800
100
600
400
50
200
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
0
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
2021/22
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
2021/22
0
Entwicklung
Sekundarstufen
biregio, Bonn
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen
10.
Sekundarstufen
Langfristige Entwicklung der
Sekundarstufen I+II insgesamt -
92
Entwicklung
Sekundarstufen
Langfristige Entwicklung: 5. Jahrgangsstufen Stadt Jülich
Stadt Jülich Sekundarschulen
Stadt Jülich
500
4.000
450
3.500
400
3.000
350
2.500
2.000
Hauptschule
Sekundarschule
biregio, Bonn
biregio, Bonn
300
250
Realschule
Gymnasien
200
1.500
150
1.000
100
500
50
2010/11
2012/13
2014/15
2016/17
2018/19
2020/21
2022/23
2024/25
2026/27
2028/29
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
2010/11
2012/13
2014/15
2016/17
2018/19
2020/21
2022/23
2024/25
2026/27
2028/29
0
0
biregio, Bonn
10. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen
93
Schüler und Klassen im Schuljahr ...
2010/ 2011/ 2012/ 2013/ 2014/ 2015/
11
12
13
14
15
16
Mittel *
KW 2016/ 2017/ 2018/ 2019/ 2020/ 2021/ Mit- Zü17
18
19
20
21
22 tel * ge^
SI
Sekundarschulen insg.
490
462
17
451
516
Kl.
19
17
18
17
17
19
9
508
516
450
463
424
458
Kl.
18
19
16
18
17
17
10
171
164
162
124
158
117
Kl.
7
7
7
5
7
5
Kl.
96
95
93
93
93
2.462
18
447
2.446
17
468
2.455
17
472
2.487
18
534
2.542
17
8
2.626
Kl.
92
469 98,3
17
480 100,1
18
452 98,8
17
137 29,6
483
461
472
17
18
17
18
450
450
473
438
480
458
17
17
18
16
18
17
484
470
470
492
456
500
18
18
18
18
17
19
511
480
466
467
488
452
19
18
18
18
18
17
117
156
188
165
164
163
5
6
7
6
6
6
6
87,7
92
94
93
95
94
94
468 17,5
17
17
482 18,0
18
17
165 6,2
92
2.000
92
/Kl.
27,4 26,8 26,7 26,4 26,3 26,8 26,8
26,6 26,7 26,6 26,7 26,8 26,7 27,2
Z':
16,3 15,8 15,5 15,3 15,2 15,3 15,3
15,5 15,4 15,7 15,6 15,7 15,4 15,5
318
295
502
297
310
304
315 59,1
292
329
343
278
289
292
295 13,4
284
314 56,6
291
280
315
329
267
276
287 13,0
0
Übergang indirekt .. 63,8% 62,6% 71,6% 67,3% ... Klasse 9 ... 82,8% 79,9% 57,9% 64,1% 66,8% 71,5% in Klasse 11
k W = kumulierter Wert (Durchschnitt)
Z' = Züge
mittlere Klassenfrequenz: 26,8 Sekundarstufe II: 22,0
* trendgewichtetes Mittel
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
205
178
155
185
171
189
181
186
167
2020/21
2018/19
2016/17
2014/15
150
153
159
2012/13
*mittlere Klassenfrequenz: 26,8
biregio, Bonn
Pendlerbilanz absolut
- Stadt Jülich
2010/11
Schüleraufkommen und Fünftkläßler im Planungsbereich
2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 Mittel
Schüleraufkommen 315
299
330
270
278
303 299
452
Schüler in 5. Klassen 465
489
475
456
458 466
Pendlerbilanz (bisher) 150
153
159
205
178
155 167
Pendlerbilanz in %
48% 51% 48% 76% 64% 51% 56%
Züge*
5,6
5,7
5,9
7,7
6,6
5,8 6,2
2016/17 2017/18 2018/19 2019/20 2020/21 2021/22 Mittel
274
299
284
290
259 284
Schüleraufkommen 296
445
488
465
476
426 464
Schüler in 5. Klassen 481
Pendlerbilanz
185
171
189
181
186
167 180
Pendlerbilanz in %
63% 62% 63% 64% 64% 64% 63%
Züge*
6,9
6,4
7,1
6,8
6,9
6,2 6,7
1.000
500
3.401
3.372
3.391
3.425
3.479
3.452
3.430
3.416
3.361
5-13
3.373
14,2 14,8 14,5 13,9 13,1 13,7 13,7
3.393
18,2 17,5 17,2 14,2 14,0 13,6 14,4
Z':
3.621
311 325 318 305 289 301 301
3.697
/Jhg. 399 385 378 313 309 300 317
3.824
59,5
321 14,6
903
308
269
902
334
867
311
915
308
954
296
974
366
934
553
286
11-13
351
951
301
13
1.500
322 62,9
899
12
927
311
938
322
1.134
323
1.155
324
1.198
333
2.500
6
416 413 421 418 421 412 416
611
3.000
468 17,5
/Jhg. 438 424 415 409 408 410 411
11
3.500
461 17,2
2020/21
456
441
18
Pendlerbilanz in %Stadt Jülich
2020/21
457
476
17
2018/19
466
453
4.000
17
2018/19
480
17
454 16,9
2016/17
7
464 99,2
16
2014/15
17
426
18
2014/15
451
17
476
17
2012/13
467
18
465
18
75,9%
64,0%
51,2%
62,5%
62,4%
63,2%
63,7%
64,1%
64,5%
490
17
488
17
2012/13
461
17
445
18
2010/11
472
18
481
47,6%
51,2%
48,2%
468
Kl.
17
2010/11
6
463 100,0
2.498
17
2.470
458
17
2.525
456
18
2.510
475
18
2.526
489
17
2.478
452
17
2.496
465
Kl.
2.465
5
5-10
Stadt Jülich Sekundarschulen
S II
2016/17
Jg.
Entwicklung
Sekundarstufen
S I+II
biregio, Bonn
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen
10.
Sekundarstufen
94
Entwicklung
Sekundarstufen
Schüler und Klassen im Schuljahr ...
Jg.
2010 2011 2012 2013 2014 2015
/11
/12
/13
/14
/15
/16
Mittel *
KW 2016 2017 2018 2019 2020 2021
/17
/18
/19
/20
/21
/22
Mittel *
Züge^
GHS Ruraue Linnicher Str.
Jg.
2010 2011 2012 2013 2014 2015
/15
/16
/13
/14
/11
/12
Mittel *
100,0
GHS Ruraue
Linnicher Str.
107,2
118,9
400
126,1
128,1
119,5
116,1
200
44
2
44
2
0
2010/11
2012/13
2014/15
2016/17
2018/19
2020/21
2
5
47
30
Kl.
2
2
6
56
47
33
6
2
3
2
Kl.
15
49
38
57
62
7
1
2
2
3
3
Kl.
30
56
50
44
76
58
8
2
3
2
Kl.
3
3
1
50
47
51
56
9
87
73
51
2
2
2
3
Kl.
3
3
2
57
48
53
44
10
63
63
51
2
Kl.
3
3
3
2
3
2
5-10 386 333 242 188 151
95 155
Kl.
17 16 12
9
7
4
6
/Jhg. 65 54 38 29 19
9
21
/Kl. 22,7 20,8 20,2 20,9 21,6 23,8 25,8
Z':
2,5 2,1 1,5 1,1 0,7 0,4 0,8
25,9 NUM! NUM! NUM! NUM! NUM! NUM!
KW 2016 2017 2018 2019 2020 2021
/17
/18
/19
/20
/21
/22
Mittel *
Züge^
130
5
133
5
143
6
166
6
167
6
164
6
903
34
148
26,6
5,7
5,0
SeK Am Aachener Tor
124
5
166
7
123
5
130
5
157
6
139
5
135
5
134
5
167
6
160
6
131 100,0
5
118 99,2
5
104 107,8
4
63 124,0
2
NUM!
NUM!
124
5
25
24,8
1,0
* trendgewichtetes Mittel
289
12
58
24,1
2,2
426 596
16 22
85 119
26,6 27,1
3,3
4,6
134
5
134
5
146
6
192
7
163
6
416 NUM! 769
16
30
83
154
26,0
25,9
3,2
5,9
125 138 132 136 123
5
5
5
5
5
133 124 137 131 135
5
5
5
5
5
146 144 135 149 142
5
6
6
6
6
168 167 166 155 171
6
6
7
6
7
196 171 171 170 158
7
7
8
7
6
156 188 165 164 163
6
7
6
6
6
924 933 905 904 892
36 36 35 35 34
153 149 148 148 146
26,0 26,0 25,9 26,1 25,9
5,9
5,7
5,7
5,7
5,6
5,1
5,5
SeK Am Aachener Tor
1.000
6,4
6,4
6,3
500
0
2010/11
2012/13
2014/15
2016/17
2018/19
2020/21
5
Kl.
6
Kl.
7
Kl.
8
Kl.
9
Kl.
10
Kl.
5-10
Kl.
/Jhg.
/Kl. NUM! NUM!
Z':
mittlere Klassenfrequenz: 25,8
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
Stadt Jülich Sekundarschulen
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen
10.
Sekundarstufen
95
Entwicklung
Sekundarstufen
Schüler und Klassen im Schuljahr ...
Jg.
2010 2011 2012 2013 2014 2015
/11
/12
/13
/14
/15
/16
Mittel *
KW 2016 2017 2018 2019 2020 2021
/17
/18
/19
/20
/21
/22
Mittel *
Züge^
RS Am Aachener Tor
Jg.
68
3
90
3
101
4
88
3
109
4
101
4
557
21
4 100,0
72
3
86
3
109
4
87
3
109
4
463
17
71
3
86
3
106
4
80
3
343
13
70
3
77
3
101
4
248
10
78
3
69
3
147
6
26
1
50
2
85
3
86
3
263
9
91
89
88
74
78
35
26,5
27,2
26,4
24,8
24,5
29,2
3,0
3,0
2,5
2,7
3,1
2010 2011 2012 2013 2014 2015
/13
/14
/15
/16
/11
/12
1,2
Mittel *
RS Am Aachener Tor
12 104,7
102,1
1.000
102,6
103,0
95,8
101,4
73
3
73
3
1
500
0,0
1
0
2010/11
2012/13
2014/15
2016/17
2018/19
2020/21
5
89
Kl.
3
6
104
Kl.
4
7
91
Kl.
3
8
118
Kl.
4
9
104
Kl.
4
10
108
Kl.
4
5-10 614
Kl.
22
/Jhg. 101
/Kl.
27,9
Z':
3,5
Stadt Jülich Sekundarschulen
24,3
KW 2016 2017 2018 2019 2020 2021
/22
/17
/18
/19
/20
/21
Mittel *
Züge^
5
329 354 365 309 326 323 327 100,0 347 320 350 333 340 303 324
13
Kl.
12
12
12
11
12
12
13
12
13
13
11
12
12
6
308 335 356 367 310 317 328 99,0 319 343 317 346 330 337 335
Kl.
11
12
12
12
12
12
13
12
13
12
12
13
11
12
7
332 303 322 347 351 295 323 94,9 304 305 329 303 332 315 318
11
Kl.
11
11
12
12
12
11
12
11
12
12
12
13
11
8
340 326 303 311 337 356 336 94,2 292 301 303 326 301 329 316
Kl.
12
11
11
12
12
13
12
11
11
11
12
11
12
12
9
317 334 312 301 297 333 315 92,1 348 284 294 296 319 294 301
Kl.
11
12
11
11
12
12
12
13
11
11
11
12
11
11
10
Kl.
5-10 1.626 1.652 1.658 1.635 1.621 1.624 1.629 80,0 1.610 1.554 1.592 1.605 1.620 1.578 1.594
57 58 59 59 60 60 60
59 57 59 59 60 58 59
Kl.
/Jhg. 325 330 332 327 324 325 326
322 311 318 321 324 316 319
/Kl.
28,5 28,5 28,1 27,7 27,0 27,1 27,2
27,2 27,1 27,0 27,1 27,2 27,2 27,0
Z':
12,0 12,2 12,2 12,0 11,9 12,0 12,0
11,9 11,4 11,7 11,8 11,9 11,6 11,7
11
611 333 324 323 322 311 322 96,3 351 366 296 308 311 334 321
12
301 553 308 318 295 304 315 90,4 292 329 343 278 289 292 295
13
286 269 502 297 310 284 314 86,6 291 280 315 329 267 276 287
11-13 1.198 1.155 1.134 938 927 899 951 91,1 934 974 954 915 867 902 903
/Jhg. 399 385 378 313 309 300 317
311 325 318 305 289 301 301
Z':
18,2 17,5 17,2 14,2 14,0 13,6 14,4
14,2 14,8 14,5 13,9 13,1 13,7 13,7
5-13 2.824 2.807 2.792 2.573 2.548 2.523 2.580
2.544 2.528 2.546 2.519 2.487 2.479 2.497
Z' = Züge
k W = kumulierter Wert (Durchschnitt)
mittlere Klassenfrequenz Sek. I: 27,2 mittlere Klassenfrequenz Sek. II: 22,0
* trendgewichtetes Mittel
11,9
Gymnasien ∑
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
12,3
11,7
11,6
Gymnasien ∑
3.000
2.500
11,1
2.000
1.500
1.000
500
0
2010/11
2012/13
2014/15
2016/17
2018/19
2020/21
14,6
13,4
13,0
biregio, Bonn
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen
10.
Sekundarstufen
96
Entwicklung
Sekundarstufen
Schüler und Klassen im Schuljahr ...
Jg.
2010 2011 2012 2013 2014 2015
/11
/12
/13
/14
/15
/16
Mittel *
KW 2016 2017 2018 2019 2020 2021
/17
/18
/19
/20
/21
/22
Mittel *
Züge^
GY Haus Overbach pr.
126
4
125
4
96
3
124
4
118
4
120
4
126
4
124
4
97
3
123
4
117
4
120
4
123
4
124
4
94
3
121
4
117
4
120
4
116
4
118
4
124
4
123
4
109
4
113
4
109
4
114
4
123
4
119
4
110
4
107
4
119
4
122
4
117
4
113
4
109
4
100,0 126
4,6
100,1 114
4,2
96,5 119
4,4
94,2 116
4,3
89,3 104
3,8
116
4,3
126
4,6
110
4,0
116
4,3
110
4,0
127
4,7
116
4,3
122
4,5
107
4,0
110
4,1
121
4,5
127
4,7
112
4,1
119
4,4
102
3,7
123
4,5
121
4,5
123
4,5
109
4,0
113
4,1
110
4,1
123
4,5
117
4,3
120
4,4
104
3,8
118
4
123
5
118
4
115
4
107
4
4,3
1.000
4,5
900
800
4,3
700
4,2
600
3,9
500
400
589
19
590
19
578
19
592
20
578
20
573
20
580 80,0
20
579
21
578
21
582
22
580
21
588
22
573
21
581
21
300
118
31,0
4,3
118
31,1
4,3
116
30,4
4,3
118
29,6
4,4
116
28,9
4,3
115
28,7
4,2
116
29,0
4,3
116
27,2
4,3
116
27,3
4,3
116
27,0
4,3
116
27,1
4,3
118
27,2
4,3
115
27,2
4,2
116
27,7
4,3
200
196
84
76
356
104
176
73
353
112
95
159
366
95
109
91
295
111
88
107
306
106
108
85
299
107
104
99
310
103
101
104
308
100
98
97
295
106
95
94
295
106
101
92
298
98
101
97
296
108
93
97
298
104
97
96
297
119
5,4
118
5,3
122
5,5
98
4,5
102
4,6
100
4,5
103
4,7
103
4,7
98
4,5
98
4,5
99
4,5
99
4,5
99
4,5
99
4,5
945
943
944
887
884
872
890
2010 2011 2012 2013 2014 2015
/11
/12
/13
/14
/15
/16
Mittel *
/22
77 85 103 77 71 70 76 100,0 80
5
3
3
4
3
3
3
2,9
Kl.
3
65 78 87 104 76 71 80 100,0 70
6
3
3
3
4
3
3
2,6
Kl.
3
96 66 80 86 105 76 86 100,4 71
7
4
3
3
3
3
3
2,6
Kl.
3
93 97 65 76 83 105 89 98,7 75
8
3
4
3
3
3
3
2,8
Kl.
3
89 91 92 63 70 83 77 95,6 102
9
3
3
Kl.
3
3,8
3
3
3
3
10
Kl.
5-10 420 417 427 406 405 405 408 82,4 398
Kl.
15 15 16 16 16 16 15
15
/Jhg.
84
83
85
81
81
81
82
80
/Kl.
28,0 27,8 26,7 25,4 25,3 25,3 27,2
27,1
Z':
3,1
3,1
3,1
3,0
3,0
3,0
3,0
2,9
11
136 85 83 98 63 71
76 96,8
84
12
93 129 86 79 95 60
79 93,2
69
13
77 85 118 85 78 93
89 90,9
58
11-13 306 299 287 262 236 224 244 93,6 211
/Jhg. 102 100
96
87
79
75
81
70
Z':
4,5
4,0
3,4
4,6
4,3
3,6
3,7
3,2
609
5-13 726 716 714 668 641 629 652
k W = kumulierter Wert (Durchschnitt)
Z' = Züge
mittlere Klassenfrequenz: 27,2
* trendgewichtetes Mittel
74
2,7
80
2,9
70
2,6
70
2,6
73
2,7
81
3,0
74
2,7
80
3,0
69
2,5
68
2,5
77
2,8
81
3,0
74
2,7
79
2,9
67
2,5
79
2,9
77
2,8
81
3,0
73
2,7
76
2,8
70
2,6
79
2,9
77
2,8
80
2,9
71
2,6
75
3
78
3
78
3
76
3
72
3
367
14
372
14
378
14
387
14
377
14
379
15
73
27,2
2,7
74
27,2
2,7
76
27,2
2,8
77
27,2
2,8
75
27,3
2,8
76
25,3
2,8
103
81
67
251
74
99
79
252
68
71
97
236
68
66
69
203
77
65
64
207
74
70
73
217
84
3,8
84
3,8
79
3,6
68
3,1
69
3,1
72
3,3
618
624
614
590
584
596
GY St. Josef pr.
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
Sekundarstufe II: 22,0
Züge^
2,8
800
2,9
700
2,9
2020/21
/21
2018/19
/20
2020/21
/19
2016/17
/18
2018/19
/17
2014/15
878
Mittel *
2016/17
887 873 878 879 884 872
KW 2016 2017 2018 2019 2020 2021
0
2012/13
82,1
600
2,8
500
2,7
400
300
200
100
3,4
3,2
3,3
0
2014/15
78,7
100
2010/11
81,9
4,7
4,4
4,4
2012/13
85,8
2010/11
5
Kl.
6
Kl.
7
Kl.
8
Kl.
9
Kl.
10
Kl.
5-10
Kl.
/Jhg.
/Kl.
Z':
11
12
13
11-13
/Jhg.
Z':
5-13
Jg.
Stadt Jülich Gymnasium
biregio, Bonn
biregio, Bonn
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen
10.
Sekundarstufen
97
Entwicklung
Sekundarstufen
Schüler und Klassen im Schuljahr ...
Jg.
2010 2011 2012 2013 2014 2015
/11
/12
/13
/14
/15
/16
Mittel *
KW 2016 2017 2018 2019 2020 2021
/17
/18
/19
/20
/21
/22
Mittel *
Züge^
GY Zitadelle
126
5
118
4
140
5
123
5
110
4
149
5
131
5
113
4
132
5
120
5
145
5
149
5
119
5
114
4
126
5
111
4
146
5
141
5
119
5
120
4
131
5
111
4
137
5
141
5
118
5
139
5
123
5
100
4
141
5
143
5
133
5
127
5
120
5
134
5
129
5
100,0 141
5,2
97,4 135
5,0
89,9 114
4,2
91,1 101
3,7
91,9 142
5,2
130
4,8
137
5,1
125
4,6
115
4,3
102
3,8
142
5,2
127
4,7
127
4,7
126
4,7
116
4,3
135
5,0
138
5,1
117
4,3
128
4,7
127
4,7
138
5,1
131
4,8
128
4,7
118
4,4
130
4,8
123
4,5
134
4,9
121
4,5
129
4,8
119
4,4
132
5
134
5
123
5
125
5
123
5
4,9
1.200
4,9
1.000
4,5
800
4,6
600
4,5
400
646
24
643 78,4
25
633
23
609
23
638
24
646
24
645
24
628
23
637
25
123
26,8
4,5
129
26,9
4,8
131
27,2
4,8
127
27,7
4,7
128
26,6
4,7
129
26,9
4,8
129
25,7
4,7
127
27,2
4,7
122
27,0
4,5
128
27,0
4,7
129
27,1
4,8
129
27,1
4,8
126
27,2
4,6
127
25,5
4,7
279
124
133
536
144
248
111
503
129
127
225
481
130
130
121
381
148
112
125
385
134
136
106
376
139
132
126
397
164
122
129
415
163
150
115
428
117
148
142
407
133
106
140
380
146
122
101
368
148
133
115
396
143
127
118
388
179
8,1
168
7,6
160
7,3
127
5,8
128
5,8
125
5,7
132
6,0
138
6,3
143
6,5
136
6,2
127
5,8
123
5,6
132
6,0
129
5,9
1.153 1.148 1.134 1.018 1.023 1.022 1.040
2010 2011 2012 2013 2014 2015
/11
/12
/13
/14
/15
/16
Mittel *
105,2
96,0
90,8
97,3
1.048 1.037 1.045 1.026 1.013 1.024 1.025
KW 2016 2017 2018 2019 2020 2021 Mit/17
k W = kumulierter Wert (Durchschnitt)
Z' = Züge
mittlere Klassenfrequenz: 27,2
* trendgewichtetes Mittel
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
/18
/19
/20
/21
Sekundarstufe II: 22,0
/22
tel *
200
6,5
5,8
5,4
0
2020/21
638
24
2018/19
637
23
2016/17
653
24
2014/15
645
24
2012/13
617
23
2010/11
5
Kl.
6
Kl.
7
Kl.
8
Kl.
9
Kl.
10
Kl.
5-10
Kl.
/Jhg.
/Kl.
Z':
11
12
13
11-13
/Jhg.
Z':
5-13
Jg.
Stadt Jülich Gymnasium
Züge^
biregio, Bonn
biregio, Bonn
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen
10.
Sekundarstufen
Veränderungen der Schülerzahlen Sekundarstufe I ∑
98
Veränderungen der Schülerzahlen - nur 5.
Jahrgangsstufe
GY Haus Overbach pr.
GY Haus Overbach pr.
GY St. Josef pr.
GY St. Josef pr.
GY Zitadelle
GY Zitadelle
700
Stadt Jülich Gymnasium
160
140
600
120
500
100
400
80
300
60
200
40
100
20
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
2021/22
2020/21
2019/20
2018/19
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
2021/22
2020/21
2019/20
2018/19
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
0
2011/12
2010/11
0
Entwicklung
Sekundarstufen
biregio, Bonn
biregio, Bonn
11. Resümee
11.
99
Kernergebnisse, Alternativen und Empfehlungen für die
Entwicklung der Schulen in der Stadt Jülich
Resümee
Vorbemerkungen
Die Machbarkeitsstudie (Umwandlung der Sekundar- in eine Gesamtschule
und die Option der Bildung einer neuen Sekundarstufe II) mit rund 100 Seiten
ist wie folgt gegliedert:
Einem kurzen Kapitel "Vorbemerkungen" folgt die Darstellung (Kapitel 2) der
Stände bei den Schulangeboten sowie der Spezifika dieser Angebote. Die
Angebote und Schulstrukturen in der regionalen Entwicklung und Aufstellung
(Kapitel 3) auch in der Umgebung der Stadt Jülich schließen sich an.
Es folgt die Prognose der zukünftigen demografischen Entwicklung inklusive
der Neubauvorhaben vor Ort und der schulrelevanten Altersjahrgänge in der
Stadt Jülich sowie die Darstellung der Demografie in der Nachbarschaft (vgl.
Kapitel 4), bevor der Blick auf die bisherigen und die zukünftigen Schülerzahlen gelenkt wird.
Anschließend folgt die Entwicklung der Schülerzahlen in der Primarstufe (vgl.
Kapitel 5), die in der Förderpädagogik und der inklusiven Arbeit (Kapitel 6) sowie die der Übergänge aus den Grund- in die weiterführenden Schulen (vgl.
Kapitel 7 zu den Übergangsanteilen der Schulformen - mit einer Grafik zum
Übergang der Schüler im Land Nordrhein-Westfalen) und eine wieder mehrere Jahre zurückreichende Aufarbeitung der Schulwahl und Pendlerbewegungen der Einzelschulen (vgl. Kapitel 8).
Angefügt wird die bisherige Veränderung der Schülerzahlen von Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe - eine Analyse der Effekte der "Rückläufer" bzw. der
"Rückschulungen" (Kapitel 9), bevor der Blick auf die bisherige und künftige
Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarstufen gelenkt wird. (vgl. hier
Kapitel 10; für ein Gymnasium mussten die aktuellen Schülerzahlen leider
geschätzt werden).
Abgleich der Prognosen
Die Prognosen im alten Schulentwicklungsplan aus dem Jahr 2010 werden
nun mit den IST-Zahlen im Schuljahr 2015/16 abgeglichen. Der Plan aus dem
Jahr 2010 weist über den Zeitraum von fünf Jahren (!) bei den Ergebnissen für
dieses Schuljahr 2015/16 eine Abweichung von 2,0% bei den Grundschulen
(22 Schüler = 6 pro Jahrgang) und bei den weiterführenden Schulen von 3,9%
auf.
Die neue Sekundarschule der Stadt Jülich bindet nun hohe Anmeldezahlen in
ihrem Eingangsbereich und wird in den nächsten Jahren weit über 1.000
Schüler versorgen müssen/können. Gleiches gilt wegen der wohl sehr guten
Arbeit im Eingangsbereich und den reduzierten Anteilen der "Rückläufer" für
das Gymnasium Zitadelle!
Durch die 2010 nicht sichtbare Umstellung der Förderschullandschaften
kommt es zu einem knappen Drittel Abweichung für die Förderschule.
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
11. Resümee
100
So liegt die "Abweichung" über fünf Jahre mit 96 Schülern in den gesamten
Grund- und den weiterführenden Schulen bei 12 Schülern pro Jahrgang. Damit kann man kaum von einer "Abweichung" sprechen, nur davon das sich
kleinere Verschiebungen ergeben haben:
Zur Machbarkeit einer Gesamtschule in der Stadt Jülich
mit einer gymnasialen Oberstufe
1.
Demografisch ist die Stadt Jülich im Bereich der Grundschulen und in dem
der weiterführenden Schulen sehr stabil aufgestellt.
2.
Die weitere Entwicklung der Grundschulen wird mit Blick auf die Schülerzahlen sehr gleichförmig verlaufen.
3.
Die Sekundarschule bindet nur 30% der Kinder vor Ort (die Schulform
Gymnasium hingegen bis zu 60%), doch kann sie das aufgrund der Größe
der Stadt (viele Übergänge aus den Grundschulen) kompensieren.
4.
Die Übergänge aus einzelnen Grundschulen in der Stadt Jülich zu den vor
Ort und außerhalb angebotenen weiterführenden Schulformen sind sehr
unterschiedlich.
5.
Über 200 Schüler pendeln - stabil - in die 5. Klassen der weiterführenden
Schulen in der Stadt Jülich ein und nur gut 40 Schüler pendeln in dieser
Jahrgangsstufe aus der Stadt Jülich aus.
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
Resümee
11. Resümee
101
6.
Resümee
In die Sekundarschule der Stadt Jülich allein sind in dem Mitel der letzten
fünf Jahre 45 Schüler aus den fünf Kommunen Aldenhoven, Linnich, Titz,
Merzenich und Niederzier eingependelt.
7.
Aus den Grundschulen in der Stadt Jülich pendeln im Gegenzug nur 35
Schüler zu den Gesamtschulen in der Umgebung aus der Stadt Jülich aus
- und dies gleichbleibend.
8.
Damit hat die Gesamtschulneugründung in Aldenhoven/Linnich, obgleich
diese Kommunen zwei Seiten der Stadt Jülich tangieren, faktisch keine
Auswirkung auf die Sekundarschule der Stadt Jülich aufweisen können!
9.
Es scheint, als könnte diese neue Gesamtschule die prinzipiell möglichen
Effekte (die Sekundarschule ist ja eigentlich eher die "kleine Schwester"
der Gesamtschule) gegenüber einer Sekundarschule nicht "ausspielen".
10.
Die Gesamtschule Merzenich-Niederzier hingegen scheint in ihrer Region
überaus gefestigt zu sein.
11.
Die Sekundarschule ist damit heute schon in hohem Maße "die Gesamtschule" für die Stadt Jülich.
12.
Die Gymnasien in der Stadt Jülich (Zitadelle und die beiden privaten) sind
als "numerisch überaus stabil" zu bezeichnen und führen inzwischen über
90% ihrer Schüler in den neunten Jahrgang!
13.
Das Gymnasium Zitadelle wird in der Sekundarstufe I eher 4- bis 5-zügig
zu führen sein und in der Sekundarstufe II 6-zügig, das Haus Overbach 4zügig bzw. 5-zügig und die St. Josef-Schule 3-zügig bzw. 3- bis 4-zügig.
14.
Durch die sich dennoch aus drei Gymnasien addierenden "Rückläufer"
steigt die Sekundarschule bei den Schülerzahlen der laufenden Klassen
bis in den 8. Jahrgang um 20% an.
15.
Somit wird die Sekundarschule in der Sekundarstufe I sechszügig zu führen sein und erreicht eine Zügigkeit, für sie eigentlich nicht saniert wurde.
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
11. Resümee
102
16.
Resümee
Die Umwandlung der Sekundarschule zur Gesamtschule in der Sekundarstufe I würde aus dem hier Zusammengetragenen mit hoher Sicherheit
weniger die Gymnasien in der Stadt Jülich denn die neue Gesamtschule
in Aldenhoven-Linnich tangieren.
17.
Eine Sekundarstufe II als Aufsatz der neuen Gesamt- statt der bisherigen
Sekundarschule der Stadt Jülich rekrutierte sich aus Schülern, die bisher
nicht in allgemeinbildende Oberstufen wechseln würden und solchen, die
dies vorhaben: verteilt aus allen Sekundarstufen II der Region.
18.
Dennoch bedürfte diese Sekundarstufe II einer Kooperation mit einer gymnasialen Oberstufe oder mit mehreren gymnasialen Oberstufen: generell
und vor allem in der ers-ten Phase.
19.
Mit Blick auf die heute nicht ungemein stabil scheinende Gesamtschule in
Aldenhoven-Linnich wäre die Gesamtschule der Stadt Jülich für diese eine
erhebliche Konkurrenz.
20.
Die Frage einer raschen Umwandlung der erfolgreichen Sekundarschulen
im Land Nordrhein-Westfalen in Gesamtschulen stellt sich landesweit und
nachdrücklich, denn so ist die Sekundarschule ja eigentlich strukturiert.
21.
Hier muss sich die Stadt Jülich letztlich, so scheint es mit dem Blick von
außen, positionieren: a. "pro Sekundarschule der Stadt Jülich" (Umwandlung), b. "pro Gesamtschule in Aldenhoven-Linnich" (keine Umwandlung).
22.
Der Raumkorpus der Sekundarschule ist begrenzt. Eine Gesamtschule im
Bestand wäre nur 5-zügig möglich, wenn die Oberstufe mit "wandernden
Kursen" die heutigen Differenzierungsräume der Sekundarschule und freie
Klassenräume während des Fachunterrichts nutzen würde.
23.
Die Gesamtschule der Stadt Jülich müsste mit Anmeldungen im Bereich
der 7- bis 8-Zügigkeit rechnen.
24.
Nähme die Schule alle Anmeldungen als eine "zwischen Aldenhoven und
Linnich" gelegene Schule auf, wäre die Weiterführung dieser Gesamtschule schwer möglich. Kritik an den Plänen Aldenhovens und Linnichs,
die Gesamtschule aufzubauen, sind allerdings rechtzeitig laut geworden ...
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn
11. Resümee
103
25.
Resümee
Lehnte die die Gesamtschule der Stadt Jülich zwei bis drei Züge ab, könnte folgende Gefahr bestehen: Sie würde aus der Region nur die Schüler
aufnehmen, die in ihr Spektrum fallen und die Gesamtschule AldenhovenLinnich rekrutierte sich aus vielen Ablehnungen in Jülich.
26.
Dann müsste eine regionale Planung vermutlich einen Konsens mit einer
Gesamtschule in der Region suchen. Der Hauptstandort: Stadt Jülich,
würde einen Standort als Dependance an die Seite bekommen (Aldenhoven oder Linnich - drei Standorte erscheinen nicht genehmigungsfähig),
um die Vielzahl der Anmeldungen aufzunehmen und räumlich führen zu
können.
27.
Das könnte längerfristig nach dem Abschmelzen der hohen Schülerzahlen
in der Umgebung in einem "Fünf- plus Dreimodell" (5 Züge am Haupthaus
und 3 in der Dependance) oder in einem "Vier- plus Viermodell" (4 Züge
am Haupthaus - mit dann ausreichend Raum für die Oberstufe - und 4 in
der Dependance) geschehen.
28.
Der Vorstoß der Sekundarschule zur Umwandlung in eine Gesamtschule
erscheint logisch und nachvollziehbar. Aber: Sie ist heute schon als eine
"einfache Sekundarschule" in der Konkurrenz zu drei Gymnasien und der
neuen Gesamtschule Aldenhoven-Linnich "zu erfolgreich" für die ihr zur
Verfügung stehenden Räume.
29.
Der Schulträger/die Stadt Jülich muss sich nun regional aufstellen - ganz
unabhängig von dem Beschluss, der gefällt wird. Denn ob die Schulen
den heutigen Ruf mit den heutigen Möglichkeiten künftig erhalten können,
ist von vielen Faktoren abhängig.
30.
Der Schulträger müsste der Schule und sich selbst "Leitplanken" geben
wie in der Frage der Zügigkeiten. Würde dies nicht gelingen, wäre wohl
von weiteren Überlegungen abzuraten, obgleich die Frage der Umwandlung von Sekundar- zu Gesamtschulen eine landesweite (vgl. auch oben)
ist!
Damit wird dieses schulische Thema eines sein, dass alle Schulträger in
Nordrhein-Westfalen den nächsten Jahren begleitet, die Sekundarschulen
oder noch Haupt- und Realschulen unterhalten, und sich der Frage stellen
müssen, wie es weiter geht, wenn die Schule/Schulen ausreichend groß
sein kann/können.
Schulentwicklungsplanung Stadt Jülich
biregio, Bonn