Antrag (Anlage zu 608-2017 vom 22. November 2017)

Zu c Euskirchen, Christiane Von: Gesendet: An: Cc: Betreff: Anlagen: /,&9J/0 )4A-- 17 clef-716 Ferdinand Uhde <f.uhde@axevia.de> Freitag, 10. November 2017 13:42 Bürgermeister vorstand@ksb-rhein-erft.de Integrationsarbeit in Erftstadt DTB Erfolgreiche+Praxisbeispiele_Integration.pdf d:e it79- 4;71i3tie _ Hallo Herr Erner, inzwischen hat der DTB die Aktivitäten des TSE im Bereich der Integration auf seiner Webseite unter den erfolgreichen Praxisbeispielen aufgeführt. Damit ist Erftstadt einmal aus einer anderen Sicht ein bisschen in bundesweiten Fokus gerückt. Wie hatten Sie es genannt, „ein kleines Sahnehäubchen?" Hier der entsprechende link zum DTB. https://www.dtbtennis.dennitiativen-und-ProjekteNereinsservice Den Beitrag habe ich Ihnen bereits heruntergeladen und dieser Mail beigefügt. Mit freundlichen Grüßen Ferdinand Uhde (1. Vorsitzender) „„ät bettandeml j1is.59eo ginsto1xt4 iii 18.79 Telefon +49 02235/ 994112 Mobil +49 175/ 1873 591 INTEGRATION •LURCH SP"RT 0-513 2017 Deutschet Tennis Bund Praxisbeispiele Integration Tennis-Sport Erftstadt e. V. Seite: 1 Stand: 2017 DIB Deutscher Tennis Bund '%41144, Themenschwerpunkte Verein Details Der Tennis-Sport Erftstadt e. V. ist mit 212 Mitgliedern einer von sieben Tennisvereinen in Erftstadt und der erste und bislang einzige Tennisclub im Rhein-Erft-Kreis, der mit dem DOSB-Prädikat „Anerkannter Stützpunktverein Integration durch Sport" ausgezeichnet wurde. Der Verein ist traditionell auf Familien und Jugendliche ausgerichtet und hat seinen Schwerpunkt im Freizeit- und Breitensport. Daneben widmet sich der Verein auch immer wieder gesellschaftlichen und sozialpolitischen Themen. Begegnungscamp für Kinder aus aller Welt: In der Woche vom 21. bis 25. August 2017 hat der Tennis-Sport Erftstadt e. V. unter dem Motto „Begegnungscamp für Kinder aus aller Welt" ein kostenloses Feriencamp für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren veranstaltet. An dem Camp nahmen sowohl Erftstädter-, sowie Flüchtlings- bzw. Migrantenfamilien teil. Die Kinder näherten sich sofort an und religiöse, ethnische oder sonstige Unterschiede spielten keine Rolle. Nach dem gegenseitigen Kennenlernen standen gemeinsamer Spaß und Spiel im Vordergrund. Das benötigte Tennisequipment wurde den Kindern leihweise vom Tennis-Sport Erftstadt e.V. kostenfrei zur Verfügung gestellt. Während des Camps wurden Kinder und Betreuer mit einem warmen Mittagessen, frischem Obst und kostenfreien Getränken versorgt. Der tägliche Transport zur Sportstätte konnte durch ein lokales Busunternehmen abgedeckt werden. Finanzierung/Partner: Das Camp wurde in Kooperation mit der Stadt Erftstadt, dem Kreissportbund Rhein-Eilt und dem Jobcenter Rhein-Eilt veranstaltet. Die Stadt hat sich mit eigens für die Integrationsarbeit bereitgestellten Mitteln finanziell beteiligt. Daneben wurde das Projekt von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Integrationsbüros der Stadt Erftstadt sowie des Jobcenters Rhein-Eilt tatkräftig unterstützt. Der Kreissportbund Rhein-Eilt hatte die Veranstaltung mit entsprechenden Projekt-Fördermitteln des LSB NRW mitgetragen (für ausgewählte Stützpunktvereine gibt es entsprechende Möglichkeiten). Zudem wurde das Camp tatkräftig von lokalen Unternehmen unterstützt, die beispielsweise für die Verpflegung und den Transfer der Kinder sorgten (Freifahrten Busunternehmen, Sachspenden Cateringunternehmen und Getränkelieferant). Anerkannter Stützpunkt „Integration durch Sport" Der Tennis-Sport Erftstadt e. V. wurde vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) als Stützpunkt „Integration durch Sport" anerkannt. Stützpunktvereine im Programm „Integration durch Sport" werden durch konzeptionelle Beratung und Qualifikation des Personals ideell begleitet. Unter gewissen Umständen (etwa erhöhter Anteil der Zielgruppe im Verein oder in seinem Einzugsgebiet) erhalten die Vereine auch eine materielle Förderung. Seite: 2 Stand: 2017 Deutscher Tennis Bund 'Nee, Nachhaltigkeit Um das Thema Integration nachhaltig zu implementieren hat der Tennis-Sport Erftstadt e.V. in einem ersten Schritt Kontakt zu etwa 40 potenziellen Partnern aus Wirtschaft und Industrie aufgenommen, um eine entsprechende finanzielle Unterstützung zu erhalten. Daraus hat der Verein, über die eigenen Förderinstrumente hinaus, eine Art Stipendienpool entwickelt. Aus diesem werden Kinder unterstützt, denen aus wirtschaftlichen oder anderen Gründen die langfristige Teilhabe am Tennissport mit Gleichaltrigen normalerweise nicht möglich wäre. Denn mit der Durchführung z.B. einer kostenlosen Begegnungswoche darf Integrationsarbeit nicht aufhören. Der Landessportbund NRW hat den Verein ebenfalls dabei unterstützt, potenzielle Partner und Sponsoren zu finden. Tipps des Tennis-Sport Erftstadt für andere Vereine „Die wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Projektumsetzung sind ohne Zweifel eigene Kreativität, der Glaube an den Erfolg und ein unermüdlicher ehrenamtlicher Einsatz." (Ferdinand Uhde, 1. Vorsitzender des Vereins) Wichtig für die Durchführung solcher Projekte, wie dem „Begegnungscamp für Kinder aus aller Welt", ist insbesondere der Einsatz ehrenamtlicher Helfer und Unterstützer. Zudem sollten Vereine nicht davor zurückschrecken sich an Unternehmen zu wenden und nach Zuschüssen/Fördermitteln zu fragen. „Viele scheuen sich unter Umständen davor, sich eine „peinliche" Absagen einzuhandeln. Aber eine Anfrage nach Unterstützung bzw. Förderung einer Vereinsinitiative ist kein unsittlicher Antrag und eine Absage ist keine Niederlage. Denn mit einer tollen Idee, einem guten Konzept und einem überzeugenden Vortrag trifft man früher oder später auch auf Interessenten, die sich engagieren möchten." (Ferdinand Uhde, 1, Vorsitzender des Vereins) Ein Verein der ähnliche Projekte plant, sollte zudem rechtzeitig Kontakt zu den Landes- bzw. regionalen Sportbünden oder Spartenverbänden aufnehmen. All diese Organisationen und auch die Kommunen sind ohne die Mitarbeit der Vereine nicht in der Lage, eine gemeinnützige Förderung und Stützung des Breitensports zu erreichen. „Insofern stehen jedem Verein eine Reihe potentieller Partner zur Verfügung, die aktive Clubs auf Anfrage hin gerne unterstützen und fördern." (Ferdinand Uhde, 1, Vorsitzender des Vereins) Weitere Informationen http://www.erftstadt ennis.del Seite: 3 Stand: 2017