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Beschlussvorlage (Tätigkeitsbericht 2016 A4)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
1,7 MB
Datum
22.11.2017
Erstellt
09.11.17, 15:03
Aktualisiert
09.11.17, 15:03

Inhalt der Datei

Tätigkeitsbericht 2016 Beratungsstelle Schloßstraße Erziehungs- und Familienberatungsstelle Erftstadt Caritasverband für den Rhein-Erft-Kreis e. V. Tätigkeitsbericht 2016 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, das Jahr 2016 stand sehr im Zeichen des Leitungswechsels: Im September 2016 wurde der langjährige Leiter der Caritas-Erziehungs- und Familienberatungsstelle, Walter Dreser, feierlich verabschiedet. In Übergabegesprächen mit ihm wurde für mich deutlich, wie sehr er sich für die Beratungsstelle engagiert und sie geprägt hat. Seit Oktober 2016 habe ich die Leitung der Beratungsstelle übernommen und mit viel Freude und Neugier die Tätigkeit hier begonnen. Zu meiner Person: Nach meinem Diplom im Fach Psychologie habe ich an der Universität in Kassel promoviert und einige Zeit im Schulpsychologischen Dienst in Kassel gearbeitet, bevor ich in die Familienberatungsstelle Kerpen wechselte. Dort habe ich dann 16 Jahre als Beraterin und in den letzten Jahren als stellvertretende Leitung gearbeitet. Besondere Schwerpunktthemen waren in den letzten Jahren für mich die Arbeit mit Kindern psychisch kranker oder suchtkranker Eltern und das Thema „Digitale Medien und Familie“. Erziehungs- und Familienberatungsstellen sehe ich als eine sehr effiziente und niederschwellige Möglichkeit, Eltern, Kinder und Jugendliche aber auch ganze Familien in ihrer Alltagsbewältigung zu unterstützen. Daher bin ich diesem Tätigkeitsfeld treu geblieben und freue ich mich, jetzt hier in Erftstadt die Erziehungs- und Familienberatungsstelle zu leiten. In den vergangenen Monaten habe ich schon einige Kooperationspartner und Institutionen wie Schulen und Kindertagesstätten besucht. Es wird jedoch noch eine Weile dauern, bis ich mich bei allen Institutionen vorgestellt habe. Die enge Vernetzung mit anderen Institutionen der Jugendhilfe und dem Gesundheitssystem, Schulen, Familienzentren, Kindertagesstätten ist eine besondere Qualität der Beratungsstellenarbeit, die mir sehr wichtig ist. In diesem Jahresbericht finden Sie neben den statistischen Zahlen und Fakten einen Rückblick auf die besonderen Ereignisse in 2016 und zum Schluss einen kurzen Ausblick auf 2017. Mit freundlichen Grüßen Dr. Britta Schmitz Diplom Psychologin Leiterin der Beratungsstelle 3 Tätigkeitsbericht 2016 Inhalt Inhaltsverzeichnis Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 6 Seite 7 Seite 8 Seite 9 Seite 10 Seite 11 Seite 12 Seite 13 Seite 14 Seite 15 Seite 16 Seite 17 Seite 18 Begrüßungswort Inhaltsverzeichnis Das Team der Beratungsstelle Unsere Angebotspalette Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten Verabschiedung Walter Dreser Verabschiedung - Dankeswort Projekt Phönix – Hilfen f. Familien mit psychisch- oder suchterkrankten Eltern in und um Erftstadt Projekt Phönix (Fortsetzung) Weltkindertag in Erftstadt – 20. September 2016 Weltkindertag (Fortsetzung) Kontakt und Erreichbarkeit Ausblick auf 2017 Impressum 4 Tätigkeitsbericht 2016 Team Leitung (bis September 2016) Walter Dreser, Diplom Psychologe, Vollzeit Leitung (seit Oktober 2016) Dr. Britta Schmitz, Diplom Psychologin, Vollzeit Beraterinnen und Berater Ulrike Wirtz, Diplom Sozialpädagogin, Stellvertretende Leiterin, Teilzeit Franziska Graw-Czurda, Diplom Heilpädagogin, Teilzeit Volker Heck, Diplom Sozialpädagoge, Teilzeit Elke Horstmann, Diplom Heilpädagogin, Teilzeit Inge Hubert-Fiehn, Diplom Sozialpädagogin, Teilzeit Erika Jungbluth, Diplom Heilpädagogin, Teilzeit Regina Mussi, Diplom Psychologin, Teilzeit Christoph J. Polke, Diplom Psychologe, Teilzeit Verwaltung Sylvia Conrads, Teamassistentin, Teilzeit Ruth Lessenich, Teamassistentin, Teilzeit Honorarkraft Eva Krings, Motopädin, Marte-Meo Therapeutin 5 Tätigkeitsbericht 2016 Unsere Angebotspalette Projekt: Sexuell grenzverletzendes Verhalten unter Kindern Erzbischhöfliche Schulen Brühl Offene Sprechstunde in Familienzentren Projekt Phönix Beratung von Familien in der Beratungsstelle Mädchengruppe in Hauptschule Guter Start durch Frühe Hilfen Überblick über die Angebotspalette der Beratungsstelle Schülersprechstunde in Hauptschule 6 Tätigkeitsbericht 2016 Zahlen & Fakten Auch in diesem Jahr möchten wir Ihnen in unserem Bericht einen Auszug aus der Landesstatistik vorstellen. Weitere Zahlen stellen wir Ihnen bei Interesse gern zur Verfügung. Fallzahlen 2016 404 699 421 Gesamtzahl der Fälle Neuaufnahmen/ Wiederanmeldungen inkl. Internetberatung abgeschlossene Fälle im Berichtsjahr Die Gesamtzahl der angemeldeten Familien ist 2016 im Vergleich zu 2015 (Gesamtzahl der Fälle 669) wieder leicht angestiegen, was auf eine erhöhte Neu- und Wiederanmeldung zurückzuführen ist. Ähnlich wie in den vergangenen Jahren kamen die meisten Familien aus Erftstadt (568), gefolgt von Brühl (53). Der vergleichsweise hohe Anteil von Brühler Familien in unserer Statistik ist durch die besondere Kooperation mit den beiden erzbischöflichen Schulen, St. UrsulaGymnasium und Elisabeth-von-Thüringen-Realschule, begründet. Einzugsbereich der Klienten 568 Anzahl 53 11 14 5 9 4 8 24 3 7 Tätigkeitsbericht 2016 Zahlen & Fakten Die Altersverteilung verdeutlicht, dass die Beratungsstelle in allen Entwicklungsstadien der Kinder und Jugendlichen angefragt wird. Der relativ hohe Anteil im U3-Bereich und im Kindergartenalter hängt mit der intensiven Kooperation mit den Familienzentren und unserem Angebot „Guter Start durch Frühe Hilfen“ zusammen. Aus der Grafik zur fallbezogenen Zusammenarbeit wird deutlich, wie stark die Beratungsstelle vernetzt ist und wie intensiv sie besonders mit Schulen, Familienzentren / Kindertagesstätten und Jugendämtern zusammenarbeitet. Altersverteilung der Fälle 27 Jahre und älter 24 - 26 Jahre 21 - 23 Jahre 18 - 20 Jahre 15 - 17 Jahre männlich 12 - 14 Jahre weiblich 9 - 11 Jahre keine Angabe 6 - 8 Jahre 3 - 5 Jahre bis 2 Jahre keine Angabe 0 50 100 Fallbezogene Zusammenarbeit mit... 0 Jugendämtern/ASD davon JA/ASD mit Bezug zu §8a Schulen davon offene Ganztagsschulen FZ/ KiTa Ärzten/Ärztinnen/Kliniken Psychotherapeuten/innen Heimen/teilstat. Einr./Zufluchtsstätten anderen Beratungsstellen Rechtsanwälten/Kanzleien Justiz Erziehungsberatungsstellen zielgruppenorient. Beratungsstellen Seelsorge/Kirchengemeinde Gesundheitsämtern Sozialämtern Arbeitsagenturen soz. Diensten freier Verbände Berufsvorbereitung/Berufsförderung Sonstigen 20 40 60 80 100 120 140 160 95 36 149 26 89 38 27 7 12 6 12 4 3 4 4 4 1 Anzahl 22 1 10 8 Tätigkeitsbericht 2016 Zahlen & Fakten Situation in der Herkunftsfamilie - 2016 Eltern leben zusammen Beim größten Teil unserer Klientenfamilien leben die Eltern zusammen. Daneben ist der Anteil der alleinerziehenden Elternteile mit 32% ebenfalls relativ groß. Eltern sind verstorben 1% 14% 52% 32% Elternteil lebt allein ohne (Ehe-)Partner Elternteil lebt mit neuem/er PartnerIn zusammen unbekannt 1% Dass die niederschwelligen und flexiblen Beratungsangebote unserer Beratungsstelle von den Klienten auch so genutzt werden, zeigt sich in der Beratungsdauer und bei den Beratungskontakten: Ein großer Teil der Beratungen verlief 2016 nicht kontinuierlich oder umfasste nur einen Zeitraum bis zu 3 Monaten. Auf der anderen Seite gab es aber auch einen nicht unerheblichen Beratungsanteil, in dem die Verläufe langandauernd waren (über ein Jahr) und viele Fachkontakte umfassten (16 bis über 30 Kontakte). Fälle aus dem Phönix – Projekt sind hier zu finden, bei denen eine dichte, längerfristige Betreuung mit einer intensiven institutionellen Vernetzung effizient und hilfreich ist (siehe S. 12). Beratungsdauer bei abgeschlossenen Fällen 2016 6% keine kontinuierliche Beratung unter 3 Monate 3 bis unter 6 Monate 6 bis unter 9 Monate 3% 10% 6% 24% 9 bis unter 12 Monate 12 bis unter 18 Monate 9% 28% 14% 18 bis unter 24 Monate länger als 24 Monate Anzahl der Fachkontakte bei abgeschlossenen Fällen 2016 8% 9% 24% 23% 1 2 bis 5 6 bis 15 36% 16 bis 30 über 30 9 Tätigkeitsbericht 2016 Verabschiedung Walter Dreser Generationswechsel auch in der Caritas -Erziehungs- und Familienberatungsstelle in Erftstadt-Lechenich Mit dem Ausscheiden von Walter Dreser in den Ruhestand ging auch bei uns eine Ära zu Ende. Das Team der Erziehungsberatungsstelle Schloßstraße verabschiedete sich nach 36 Jahren von seinem Leiter Walter Dreser. Am 23.09.2016 fand im Pfarrzentrum Sankt Kilian die offizielle Verabschiedung mit zahlreichen Gästen statt. Viele seiner Wegbegleiter ehrten ihn in einer bewegenden - und durchaus auch humorvollen - Laudatio. Hierbei wurden nicht nur Worte des Dankes für die getane Arbeit deutlich, sondern auch seine bisherige Lebensleistung angesprochen. Seit der Eröffnung 1980 leitete und prägte Walter Dreser die Beratungsstelle Schloßstraße mit viel Engagement, Fachkompetenz und Weitsicht. Gute Zusammenarbeit innerhalb des Teams lag ihm am Herzen genauso wie die Vernetzung der Beratungsstelle in der Region. So war ihm die Arbeit in den verschiedensten Gremien - wie z.B. dem Jugendhilfeausschuss der Stadt Erftstadt und der katholischen Arbeitsgemeinschaft Kinder-und Jugendhilfe - ein großes Anliegen. In seinem multidisziplinären Beraterteam schaffte er stets Raum für Individualität, stellte sich immer wieder den damit verbundenen Herausforderungen und wurde so nicht nur als Leiter, sondern auch als Kollege von uns allen über die Jahre sehr geschätzt. 10 Tätigkeitsbericht 2016 Verabschiedung Walter Dreser Daher: Lieber Walter, wir sind dankbar……, dich über 36 Jahre als Chef mit deiner ausgeprägten fürsorglichen Seite, als Leiter der Beratungsstelle, als verlässliche und professionelle Größe in der Kinder- und Jugendhilfe, als Fachmann, aber auch als Kollegen und Freund erlebt und mit dir einen Teil deiner Zeit geteilt zu haben. Wir sind dankbar, dass wir all` dies erfahren durften und dich als einen Menschen kennen lernten, dem andere Menschen und besonders die, die Hilfe brauchen, sehr wichtig sind! Dein ehemaliges Team der „Beratungsstelle Schloßstraße“ Ulrike Wirtz & Elke Horstmann 11 Tätigkeitsbericht 2016 Projekt Phönix Fortsetzung von Projekt Phönix ist bis Sommer 2019 gesichert Hilfe für Familien mit psychisch- oder suchterkrankten Eltern in und um Erftstadt Psychische- und Sucht-Erkrankungen sind keine gesellschaftlichen Randerscheinungen. Das Netzwerk „Starke Kinder im Schatten“ geht von mindestens 1.400 Kindern mit auf diese Weise erkrankten Elternteilen im Rhein-Erft-Kreis aus. Damit wächst mindestens jedes sechste Kind in einer betroffenen Familie auf. Der Caritasverband für den Rhein-Erft-Kreis unterstützt Betroffene bereits seit Anfang 2015 mit dem „Projekt Phönix – Hilfen für Familien mit einem psychisch erkrankten oder suchterkrankten Elternteil“. Diese können sich an die Erziehungsund Familienberatungsstelle Erftstadt wenden, die neuerdings mit der Psychosozialen Suchtberatungsstelle in Kerpen-Sindorf verstärkt zusammen arbeitet. Hintergrund für diese Kooperation ist der 100jährige Geburtstag des Diözesancaritasverbandes für das Erzbistum Köln. Zu diesem Anlass werden im Erzbistum Köln insgesamt 11 Projekte an verschiedenen Standorten für 3 Jahre finanziell, fachlich und organisatorisch unterstützt. Ein Standort dieser Caritas-Initiative „Chance for Kids“ ist der Rhein-Erft-Kreis. Franziska GrawCzurda und Volker Heck vom Projekt Phönix sowie Udo Richartz von der Psychosozialen Suchtberatungsstelle teilen sich eine halbe Stelle für die Projektarbeit. Die Arbeit an den 11 Projektstandorten im Bistum Köln wird zudem wissenschaftlich begleitet. Für die Erziehungsund Familienberatungsstelle in Erftstadt bedeutet das eine Fortsetzung und Weiterentwicklung von Projekt Phönix. Kern der Tätigkeit im Projekt Phönix ist die Hilfe für Eltern und Kinder aus betroffenen Familien. Unterstützung finden hier etwa erkrankte Eltern, die sich mit der Erziehung der Kinder schwer tun oder gesunde Elternteile, die sich Sorgen wegen der belastenden Familiensituation machen. 2016 gab es bereits eine „Phönixgruppe“ für zehn- bis zwölfjährige Kinder und Jugendliche. Eine zweite Gruppe ist für 2017 geplant. Im abgelaufenen Jahr wurden aber auch 15 Familien auf andere Weise im Projekt beraten und unterstützt. Interessierte können sich bei der Erziehungs- und Familienberatungsstelle Schloßstraße melden. Verantwortlich sind die Heilpädagogin Franziska Graw-Czurda und der Sozialpädagoge Volker Heck. 12 Tätigkeitsbericht 2016 Projekt Phönix Ansprechpartner in der Psychosozialen Suchtberatungsstelle in Sindorf ist der Psychologe Udo Richartz. Die Suchtberatungsstelle hat sich im Rahmen des Phönix-Projekts auf die Unterstützung für Eltern mit Alkoholerkrankungen und Medikamenten-Abhängigkeit spezialisiert. Der Schwerpunkt liegt auf dem Umgang mit der Erkrankung und auf ihre Auswirkungen auf Partner und Kinder. Ziel ist es, sowohl das Selbstvertrauen und die eigenen Fähigkeiten von suchterkrankten Menschen zu fördern als auch die Situation der Angehörigen in den Blick zu rücken. Projekt Phönix Beratungsstelle Schloßstraße, Schloßstraße 1a, 50374 Erftstadt-Lechenich Telefon 02235-6092 www.eb-erftstadt.de Ansprechpartner: Franziska Graw-Czurda und Volker Heck Psychosoziale Beratungsstelle Erftstraße 5, 50171 Kerpen-Sindorf Telefon 02273-52727 www.caritas-rhein-erft.de Ansprechpartner: Udo Richartz Volker Heck (links) und Franziska Graw-Czurda vom Projekt Phönix arbeiten jetzt verstärkt mit Udo Richartz von der Psychosozialen Suchtberatungsstelle in Sindorf zusammen. Franziska Graw-Czurda & Volker Heck 13 Tätigkeitsbericht 2016 Weltkindertag – 20. September WELTKINDERTAG 2016 in ERFTSTADT An diesem Tag wollten wir - das Team FRÜHE HILFEN bestehend aus KollegInnen des städtischen Amtes für Jugend und Familie sowie der Beratungsstelle - etwas Besonders für die Kinder in Erftstadt anbieten. Im Vorfeld trafen wir uns zum regen Austausch und der Sammlung von möglichen und auch unmöglichen Ideen (ehrlich gesagt, mussten wir das ein oder andere „Verrückte“ wieder verwerfen). Es hat großen Spaß gemacht diesen besonderen Nachmittag zu planen und zu gestalten. Wir konnten viele Kooperationspartner der FRÜHEN HILFEN mit ins Boot holen, die uns hilfreich zur Seite standen, um die verschiedensten Spiele und Aktionen für Kinder im Alter bis sechs Jahren durchzuführen. Daran beteiligten sich die Familienzentren, der Pädagogische Familiendienst, das Team des allgemeinen sozialen Dienstes (ASD), die MuKi Bude (ein Gruppenangebot im Rahmen der FRÜHEN HILFEN für junge Mütter bis 25 Jahre mit ihren Kindern) und das Gesundheitsamt gemeinsam mit der „Drobs“-Suchtprävention und FÖRSTA (Schulsozialarbeit). Im Vorfeld hatten wir einen Malwettbewerb mit dem Thema „Jedem Kind ein Zuhause geben“ ausgeschrieben und die Kitas eingeladen mitzumachen. Es gab 11 wunderschöne Bilder und der Jury fiel es wirklich sehr schwer, sich für „nur“ drei davon zu entscheiden. Während der Veranstaltung wurden die Gewinner prämiert und erhielten tolles Spielmaterial für ihre jeweilige Einrichtung, wobei natürlich auch die anderen „Mitmaler- und -malerinnen“ mit einem kleineren Präsent bedacht wurden. Alle Bilder wurden anschließend im Foyer des Rathauses Erftstadt ausgestellt. Es ging also am 20.9. ab 14:00 Uhr hoch her vor dem Rathaus. Stände mit Infomaterial waren aufgebaut, es gab Bastelangebote, Entenangeln für die ganz Kleinen, Balancespiele für die Größeren. Für alle trat ein Zauberer auf, der mit verschiedenen Späßen, Tricks und vor allem mit den hergestellten Luftballontieren die Kinder zu begeistern wusste. Und da Singen jedes Herz erfreut, spielte zwischendurch der Musiker des Seelsorgebereichs Rotbach-Erftaue, Herr Speckkamp, Kinderlieder auf der Gitarre und wir sangen kräftig mit. Während die Kinder spielten, bastelten, sich schminken ließen oder sangen, gab es für die Eltern Informationen und Möglichkeiten zu Gesprächen mit den Fachkräften an den einzelnen Ständen. Die Kolleginnen der Suchtprävention hatten zwei Spezialbrillen zum Ausprobieren mitgebracht. Mit einer solchen Brille bekam man das Gefühl unter 0,8 oder 1,5 Promille Alkohol zu stehen, bzw. eben nicht mehr zu stehen, denn man schwankte damit ganz schön herum. 14 Tätigkeitsbericht 2016 Weltkindertag – 20. September Die jungen Mütter der MU-KI Bude nahmen aktiv mit verschiedensten Bastelangeboten teil. Besonders beliebt bei den ganz Kleinen war das Entenangelspiel bei dem es, dank toller Spenden von engagierten Erftstädter Bürgern und Unternehmen, auch für jedes Kind einen kleinen Preis gab . Gegen Ende der Veranstaltung bekamen die FRÜHEN HILFEN einen Spendenscheck über 150,00€ überreicht. Alle Besucher und Mitwirkenden waren sich darüber einig, dass dies ein gelungener Nachmittag war, den man so gerne wiederholen könnte. Inge Hubert-Fiehn 15 Tätigkeitsbericht 2016 Kontakt und Erreichbarkeit Öffnungszeiten des Sekretariats • • • Montag – Freitag: 8:15 Uhr – 12:00 Uhr Montag – Donnerstag: 13:15 Uhr – 17:00 Uhr Freitag: 13:15 Uhr – 16:00 Uhr Anmeldung • • • Telefonisch: 02235 – 6092 Per Mail: info-ebe@caritas-rhein-erft.de Persönlich: Schloßstraße 1a, 50374 Erftstadt – Lechenich (während der Öffnungszeiten) Der Termin für ein Erstgespräch oder eine offene Sprechstunde wird bei der Anmeldung vereinbart und findet in der Regel zeitnah 1-3 Wochen nach der Anmeldung statt. In Krisenfällen sind auch noch kurzfristigere Terminvereinbarungen möglich. Jugendliche ab 14 Jahren können sich auch ohne Wissen oder Einverständnis der Eltern zu einer Beratung bei uns anmelden. In Not- und Krisenfällen von Kindern und Jugendlichen gilt die Altersgrenze nicht. Erstgespräche und offene Sprechstunden Neben den Erstgesprächen, die einen Zeitumfang von 1 – 1,5 Stunden haben, gibt es die Möglichkeit zu einer offenen Sprechstunde in die Beratungsstelle zu kommen. Die offene Sprechstunde umfasst eine halbe Zeitstunde und ist geeignet, um schnell in der Beratungsstelle anzukommen und kurze Anliegen zu besprechen. Beratungstermine Die Beratungsgespräche finden nach Vereinbarung statt. Alle Gespräche unterliegen der Schweigepflicht und sind für Ratsuchende kostenlos. Spenden können steuerlich abgesetzt werden. Onlineberatung Über unsere Homepage www.eb-erftstadt.de besteht für Ratsuchende die Möglichkeit, sich passwortgeschützt und anonym mit ihren Anliegen an uns zu wenden. 16 Tätigkeitsbericht 2016 Ausblick Ein Leitungswechsel ist ein Veränderungsprozess, der den Blick schärft für neue Möglichkeiten, aber auch für die Wertschätzung und Stabilisierung von Bewährtem. Die gute Vernetzung der Caritas-Erziehungs- und Familienberatungsstelle hier in Erftstadt ist eine wesentliche Säule für die Arbeit und soll in Zukunft an manchen Stellen noch intensiviert und ausgebaut werden: • So planen wir weitere Kooperationsvereinbarungen mit bestehenden Familienzentren. • Bei unserem Angebot „Guter Start durch Frühe Hilfen“ steigen die Fallzahlen weiter an (von 54 Fällen 2015 auf 66 Fälle 2016). Da Eltern, die dieses Angebot nutzen, immer wieder auch von einer psychischen Erkrankung betroffen sind, wollen wir 2017 die „Frühen Hilfen“ fachlich enger mit dem „Phönix-Projekt“ verbinden. • Durch die Fortsetzung des Projekts Phönix über die Projektfinanzierung „Chance for Kids“ wird die Zusammenarbeit mit der Psychosozialen Beratungsstelle konzeptionell eingebunden und intensiviert. Das könnte ein wichtiger Schritt hin zu einer besseren Verknüpfung zwischen Einrichtungen der Jugendhilfe und des Gesundheitswesens sein und daher auch eine Tragweite über das eigentliche Projekt hinaus bekommen. • In der Zusammenarbeit mit dem Jugendamt möchten wir in einzelnen Fällen begleitete Umgänge mit in unser Beratungsangebot aufnehmen. • Das Thema „Medienkompetenz und Familie“ zieht sich immer mehr als Querschnittsthema durch Beratungen wie auch durch die Kooperation mit Schulen, Kindertagesstätten und dem Jugendamt. Daher möchten wir es in 2017 genauer in den Fokus nehmen. • Personell steht 2017 schon wieder eine Veränderung an: Unsere langjährige und geschätzte Teamassistentin Ruth Lessenich wird sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden. Neue Kraft im Sekretariat wird Frau Birgit Michalski. 17 Tätigkeitsbericht 2016 Impressum Impressum Träger: Caritasverband für den Rhein-Erft-Kreis e. V. Reifferscheidstr. 2-4 50354 Hürth Telefon: 02233/ 79 90-0 Internet: www.caritas-rhein-erft.de Einrichtung: Beratungsstelle Schloßstraße Erziehungs- und Familienberatung für Eltern, Kinder und Jugendliche Schloßstraße 1a 50374 Erftstadt-Lechenich Telefon: 02235/ 60 92 Telefax: 02235/ 6 71 51 Internet: www.eb-erftstadt.de E-mai: info-ebe@caritas-rhein-erft.de Spendenkonto: CV Rhein-Erft-Kreis e. V. IBAN DE28 3705 0299 0137 0079 47 (KSK Köln) BIC COKSDE33 Verwendungszweck: Spende 58780 EB-Erftstadt 18