Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
1,7 MB
Datum
22.11.2017
Erstellt
09.11.17, 15:03
Aktualisiert
09.11.17, 15:03
Stichworte
Inhalt der Datei
Tätigkeitsbericht
2016
Beratungsstelle Schloßstraße
Erziehungs- und Familienberatungsstelle Erftstadt
Caritasverband für den Rhein-Erft-Kreis e. V.
Tätigkeitsbericht 2016
Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser,
das Jahr 2016 stand sehr im Zeichen des Leitungswechsels: Im September 2016 wurde der
langjährige Leiter der Caritas-Erziehungs- und Familienberatungsstelle, Walter Dreser, feierlich
verabschiedet. In Übergabegesprächen mit ihm wurde für mich deutlich, wie sehr er sich für die
Beratungsstelle engagiert und sie geprägt hat.
Seit Oktober 2016 habe ich die Leitung der Beratungsstelle übernommen und mit viel Freude
und Neugier die Tätigkeit hier begonnen.
Zu meiner Person: Nach meinem Diplom im Fach Psychologie habe ich an der Universität in
Kassel promoviert und einige Zeit im Schulpsychologischen Dienst in Kassel gearbeitet, bevor
ich in die Familienberatungsstelle Kerpen wechselte. Dort habe ich dann 16 Jahre als Beraterin
und in den letzten Jahren als stellvertretende Leitung gearbeitet. Besondere
Schwerpunktthemen waren in den letzten Jahren für mich die Arbeit mit Kindern psychisch
kranker oder suchtkranker Eltern und das Thema „Digitale Medien und Familie“.
Erziehungs- und Familienberatungsstellen sehe ich als eine sehr effiziente und niederschwellige
Möglichkeit, Eltern, Kinder und Jugendliche aber auch ganze Familien in ihrer
Alltagsbewältigung zu unterstützen. Daher bin ich diesem Tätigkeitsfeld treu geblieben und
freue ich mich, jetzt hier in Erftstadt die Erziehungs- und Familienberatungsstelle zu leiten. In
den vergangenen Monaten habe ich schon einige Kooperationspartner und Institutionen wie
Schulen und Kindertagesstätten besucht. Es wird jedoch noch eine Weile dauern, bis ich mich
bei allen Institutionen vorgestellt habe. Die enge Vernetzung mit anderen Institutionen der
Jugendhilfe und dem Gesundheitssystem, Schulen, Familienzentren, Kindertagesstätten ist eine
besondere Qualität der Beratungsstellenarbeit, die mir sehr wichtig ist.
In diesem Jahresbericht finden Sie neben den statistischen Zahlen und Fakten einen Rückblick
auf die besonderen Ereignisse in 2016 und zum Schluss einen kurzen Ausblick auf 2017.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Britta Schmitz
Diplom Psychologin
Leiterin der Beratungsstelle
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Tätigkeitsbericht 2016
Inhalt
Inhaltsverzeichnis
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Begrüßungswort
Inhaltsverzeichnis
Das Team der Beratungsstelle
Unsere Angebotspalette
Zahlen & Fakten
Zahlen & Fakten
Zahlen & Fakten
Verabschiedung Walter Dreser
Verabschiedung - Dankeswort
Projekt Phönix – Hilfen f. Familien mit psychisch- oder
suchterkrankten Eltern in und um Erftstadt
Projekt Phönix (Fortsetzung)
Weltkindertag in Erftstadt – 20. September 2016
Weltkindertag (Fortsetzung)
Kontakt und Erreichbarkeit
Ausblick auf 2017
Impressum
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Tätigkeitsbericht 2016
Team
Leitung (bis September 2016)
Walter Dreser, Diplom Psychologe, Vollzeit
Leitung (seit Oktober 2016)
Dr. Britta Schmitz, Diplom Psychologin, Vollzeit
Beraterinnen und Berater
Ulrike Wirtz, Diplom Sozialpädagogin, Stellvertretende Leiterin, Teilzeit
Franziska Graw-Czurda, Diplom Heilpädagogin, Teilzeit
Volker Heck, Diplom Sozialpädagoge, Teilzeit
Elke Horstmann, Diplom Heilpädagogin, Teilzeit
Inge Hubert-Fiehn, Diplom Sozialpädagogin, Teilzeit
Erika Jungbluth, Diplom Heilpädagogin, Teilzeit
Regina Mussi, Diplom Psychologin, Teilzeit
Christoph J. Polke, Diplom Psychologe, Teilzeit
Verwaltung
Sylvia Conrads, Teamassistentin, Teilzeit
Ruth Lessenich, Teamassistentin, Teilzeit
Honorarkraft
Eva Krings, Motopädin, Marte-Meo Therapeutin
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Tätigkeitsbericht 2016
Unsere Angebotspalette
Projekt:
Sexuell grenzverletzendes
Verhalten unter
Kindern
Erzbischhöfliche
Schulen
Brühl
Offene
Sprechstunde in
Familienzentren
Projekt
Phönix
Beratung von
Familien in der
Beratungsstelle
Mädchengruppe in
Hauptschule
Guter Start
durch
Frühe Hilfen
Überblick über die Angebotspalette
der Beratungsstelle
Schülersprechstunde in
Hauptschule
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Tätigkeitsbericht 2016
Zahlen & Fakten
Auch in diesem Jahr möchten wir Ihnen in unserem Bericht einen Auszug aus der
Landesstatistik vorstellen. Weitere Zahlen stellen wir Ihnen bei Interesse gern zur Verfügung.
Fallzahlen 2016
404
699
421
Gesamtzahl der Fälle
Neuaufnahmen/ Wiederanmeldungen inkl. Internetberatung
abgeschlossene Fälle im Berichtsjahr
Die Gesamtzahl der angemeldeten Familien ist 2016 im Vergleich zu 2015
(Gesamtzahl der Fälle 669) wieder leicht angestiegen, was auf eine erhöhte Neu- und
Wiederanmeldung zurückzuführen ist. Ähnlich wie in den vergangenen Jahren kamen
die meisten Familien aus Erftstadt (568), gefolgt von Brühl (53).
Der vergleichsweise hohe Anteil von Brühler Familien in unserer Statistik ist durch die
besondere Kooperation mit den beiden erzbischöflichen Schulen, St. UrsulaGymnasium und Elisabeth-von-Thüringen-Realschule, begründet.
Einzugsbereich der Klienten
568
Anzahl
53
11
14
5
9
4
8
24
3
7
Tätigkeitsbericht 2016
Zahlen & Fakten
Die Altersverteilung verdeutlicht, dass
die Beratungsstelle in allen
Entwicklungsstadien der Kinder und
Jugendlichen angefragt wird. Der relativ
hohe Anteil im U3-Bereich und im
Kindergartenalter hängt mit der
intensiven Kooperation mit den
Familienzentren und unserem Angebot
„Guter Start durch Frühe Hilfen“
zusammen.
Aus der Grafik zur fallbezogenen
Zusammenarbeit wird deutlich, wie stark
die Beratungsstelle vernetzt ist und wie
intensiv sie besonders mit Schulen,
Familienzentren / Kindertagesstätten
und Jugendämtern zusammenarbeitet.
Altersverteilung der Fälle
27 Jahre und älter
24 - 26 Jahre
21 - 23 Jahre
18 - 20 Jahre
15 - 17 Jahre
männlich
12 - 14 Jahre
weiblich
9 - 11 Jahre
keine Angabe
6 - 8 Jahre
3 - 5 Jahre
bis 2 Jahre
keine Angabe
0
50
100
Fallbezogene Zusammenarbeit mit...
0
Jugendämtern/ASD
davon JA/ASD mit Bezug zu §8a
Schulen
davon offene Ganztagsschulen
FZ/ KiTa
Ärzten/Ärztinnen/Kliniken
Psychotherapeuten/innen
Heimen/teilstat. Einr./Zufluchtsstätten
anderen Beratungsstellen
Rechtsanwälten/Kanzleien
Justiz
Erziehungsberatungsstellen
zielgruppenorient. Beratungsstellen
Seelsorge/Kirchengemeinde
Gesundheitsämtern
Sozialämtern
Arbeitsagenturen
soz. Diensten freier Verbände
Berufsvorbereitung/Berufsförderung
Sonstigen
20
40
60
80
100
120
140
160
95
36
149
26
89
38
27
7
12
6
12
4
3
4
4
4
1
Anzahl
22
1
10
8
Tätigkeitsbericht 2016
Zahlen & Fakten
Situation in der
Herkunftsfamilie - 2016
Eltern leben
zusammen
Beim größten Teil unserer
Klientenfamilien leben die
Eltern zusammen.
Daneben ist der Anteil der
alleinerziehenden
Elternteile mit 32%
ebenfalls relativ groß.
Eltern sind
verstorben
1%
14%
52%
32%
Elternteil lebt allein
ohne (Ehe-)Partner
Elternteil lebt mit
neuem/er PartnerIn
zusammen
unbekannt
1%
Dass die niederschwelligen und
flexiblen Beratungsangebote
unserer Beratungsstelle von
den Klienten auch so genutzt
werden, zeigt sich in der
Beratungsdauer und bei den
Beratungskontakten:
Ein großer Teil der Beratungen
verlief 2016 nicht kontinuierlich
oder umfasste nur einen
Zeitraum bis zu 3 Monaten. Auf
der anderen Seite gab es aber
auch einen nicht unerheblichen
Beratungsanteil, in dem die
Verläufe langandauernd waren
(über ein Jahr) und viele
Fachkontakte umfassten (16
bis über 30 Kontakte). Fälle aus
dem Phönix – Projekt sind hier
zu finden, bei denen eine
dichte, längerfristige
Betreuung mit einer intensiven
institutionellen Vernetzung
effizient und hilfreich ist (siehe
S. 12).
Beratungsdauer bei
abgeschlossenen
Fällen 2016
6%
keine kontinuierliche
Beratung
unter 3 Monate
3 bis unter 6 Monate
6 bis unter 9 Monate
3%
10%
6%
24%
9 bis unter 12 Monate
12 bis unter 18 Monate
9%
28%
14%
18 bis unter 24 Monate
länger als 24 Monate
Anzahl der Fachkontakte bei
abgeschlossenen Fällen 2016
8%
9%
24%
23%
1
2 bis 5
6 bis 15
36%
16 bis 30
über 30
9
Tätigkeitsbericht 2016
Verabschiedung Walter Dreser
Generationswechsel auch in der Caritas -Erziehungs- und
Familienberatungsstelle
in Erftstadt-Lechenich
Mit dem Ausscheiden von Walter Dreser in den Ruhestand ging auch bei uns eine Ära zu Ende.
Das Team der Erziehungsberatungsstelle Schloßstraße verabschiedete sich nach 36 Jahren von
seinem Leiter Walter Dreser. Am 23.09.2016 fand im Pfarrzentrum Sankt Kilian die offizielle
Verabschiedung mit zahlreichen Gästen statt. Viele seiner Wegbegleiter ehrten ihn in einer
bewegenden - und durchaus auch humorvollen - Laudatio. Hierbei wurden nicht nur Worte des
Dankes für die getane Arbeit deutlich, sondern auch seine bisherige Lebensleistung
angesprochen.
Seit der Eröffnung 1980 leitete und prägte Walter Dreser die Beratungsstelle Schloßstraße mit
viel Engagement, Fachkompetenz und Weitsicht. Gute Zusammenarbeit innerhalb des Teams
lag ihm am Herzen genauso wie die Vernetzung der Beratungsstelle in der Region. So war ihm
die Arbeit in den verschiedensten Gremien - wie z.B. dem Jugendhilfeausschuss der Stadt
Erftstadt und der katholischen Arbeitsgemeinschaft Kinder-und Jugendhilfe - ein großes
Anliegen. In seinem multidisziplinären Beraterteam schaffte er stets Raum für Individualität,
stellte sich immer wieder den damit verbundenen Herausforderungen und wurde so nicht nur
als Leiter, sondern auch als Kollege von uns allen über die Jahre sehr geschätzt.
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Tätigkeitsbericht 2016
Verabschiedung Walter Dreser
Daher:
Lieber Walter, wir sind dankbar……,
dich über 36 Jahre als Chef mit deiner ausgeprägten fürsorglichen Seite,
als Leiter der Beratungsstelle, als verlässliche und professionelle Größe in der Kinder- und
Jugendhilfe,
als Fachmann, aber auch als Kollegen und Freund erlebt und mit dir einen Teil deiner Zeit geteilt zu
haben.
Wir sind dankbar, dass wir all` dies erfahren durften und dich als einen Menschen kennen lernten,
dem andere Menschen und besonders die, die Hilfe brauchen, sehr wichtig sind!
Dein ehemaliges Team der „Beratungsstelle Schloßstraße“
Ulrike Wirtz & Elke Horstmann
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Tätigkeitsbericht 2016
Projekt Phönix
Fortsetzung von Projekt Phönix
ist bis Sommer 2019 gesichert
Hilfe für Familien mit psychisch- oder
suchterkrankten Eltern in und um Erftstadt
Psychische- und Sucht-Erkrankungen sind keine gesellschaftlichen Randerscheinungen. Das
Netzwerk „Starke Kinder im Schatten“ geht von mindestens 1.400 Kindern mit auf diese Weise
erkrankten Elternteilen im Rhein-Erft-Kreis aus. Damit wächst mindestens jedes sechste Kind in
einer betroffenen Familie auf. Der Caritasverband für den Rhein-Erft-Kreis unterstützt
Betroffene bereits seit Anfang 2015 mit dem „Projekt Phönix – Hilfen für Familien mit einem
psychisch erkrankten oder suchterkrankten Elternteil“. Diese können sich an die Erziehungsund Familienberatungsstelle Erftstadt wenden, die neuerdings mit der Psychosozialen
Suchtberatungsstelle in Kerpen-Sindorf verstärkt zusammen arbeitet.
Hintergrund für diese Kooperation ist der 100jährige Geburtstag des Diözesancaritasverbandes
für das Erzbistum Köln. Zu diesem Anlass werden im Erzbistum Köln insgesamt 11 Projekte an
verschiedenen Standorten für 3 Jahre finanziell, fachlich und organisatorisch unterstützt. Ein
Standort dieser Caritas-Initiative „Chance for Kids“ ist der Rhein-Erft-Kreis. Franziska GrawCzurda und Volker Heck vom Projekt Phönix sowie Udo Richartz von der Psychosozialen
Suchtberatungsstelle teilen sich eine halbe Stelle für die Projektarbeit. Die Arbeit an den 11
Projektstandorten im Bistum Köln wird zudem wissenschaftlich begleitet. Für die Erziehungsund Familienberatungsstelle in Erftstadt bedeutet das eine Fortsetzung und Weiterentwicklung
von Projekt Phönix.
Kern der Tätigkeit im Projekt Phönix ist die Hilfe für Eltern und Kinder aus betroffenen Familien.
Unterstützung finden hier etwa erkrankte Eltern, die sich mit der Erziehung der Kinder schwer
tun oder gesunde Elternteile, die sich Sorgen wegen der belastenden Familiensituation
machen. 2016 gab es bereits eine „Phönixgruppe“ für zehn- bis zwölfjährige Kinder und
Jugendliche. Eine zweite Gruppe ist für 2017 geplant. Im abgelaufenen Jahr wurden aber auch
15 Familien auf andere Weise im Projekt beraten und unterstützt. Interessierte können sich bei
der Erziehungs- und Familienberatungsstelle Schloßstraße melden. Verantwortlich sind die
Heilpädagogin Franziska Graw-Czurda und der Sozialpädagoge Volker Heck.
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Tätigkeitsbericht 2016
Projekt Phönix
Ansprechpartner in der Psychosozialen Suchtberatungsstelle in Sindorf ist der Psychologe Udo
Richartz. Die Suchtberatungsstelle hat sich im Rahmen des Phönix-Projekts auf die
Unterstützung für Eltern mit Alkoholerkrankungen und Medikamenten-Abhängigkeit
spezialisiert. Der Schwerpunkt liegt auf dem Umgang mit der Erkrankung und auf ihre
Auswirkungen auf Partner und Kinder. Ziel ist es, sowohl das Selbstvertrauen und die eigenen
Fähigkeiten von suchterkrankten Menschen zu fördern als auch die Situation der Angehörigen
in den Blick zu rücken.
Projekt Phönix
Beratungsstelle Schloßstraße,
Schloßstraße 1a, 50374 Erftstadt-Lechenich
Telefon 02235-6092
www.eb-erftstadt.de
Ansprechpartner:
Franziska Graw-Czurda und Volker Heck
Psychosoziale Beratungsstelle
Erftstraße 5, 50171 Kerpen-Sindorf
Telefon 02273-52727
www.caritas-rhein-erft.de
Ansprechpartner: Udo Richartz
Volker Heck (links) und Franziska Graw-Czurda vom Projekt Phönix arbeiten jetzt
verstärkt mit Udo Richartz von der Psychosozialen Suchtberatungsstelle in Sindorf
zusammen.
Franziska Graw-Czurda & Volker Heck
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Tätigkeitsbericht 2016
Weltkindertag – 20. September
WELTKINDERTAG 2016 in ERFTSTADT
An diesem Tag wollten wir - das Team FRÜHE HILFEN bestehend aus KollegInnen des
städtischen Amtes für Jugend und Familie sowie der Beratungsstelle - etwas Besonders für die
Kinder in Erftstadt anbieten. Im Vorfeld trafen wir uns zum regen Austausch und der Sammlung
von möglichen und auch unmöglichen Ideen (ehrlich gesagt, mussten wir das ein oder andere
„Verrückte“ wieder verwerfen). Es hat großen Spaß gemacht diesen besonderen Nachmittag zu
planen und zu gestalten. Wir konnten viele Kooperationspartner der FRÜHEN HILFEN mit ins
Boot holen, die uns hilfreich zur Seite standen, um die verschiedensten Spiele und Aktionen für
Kinder im Alter bis sechs Jahren durchzuführen. Daran beteiligten sich die Familienzentren, der
Pädagogische Familiendienst, das Team des allgemeinen sozialen Dienstes (ASD), die MuKi Bude (ein Gruppenangebot im Rahmen der FRÜHEN HILFEN für junge Mütter bis 25 Jahre mit
ihren Kindern) und das Gesundheitsamt gemeinsam mit der „Drobs“-Suchtprävention und
FÖRSTA (Schulsozialarbeit).
Im Vorfeld hatten wir einen Malwettbewerb mit dem Thema „Jedem Kind ein Zuhause geben“
ausgeschrieben und die Kitas eingeladen mitzumachen. Es gab 11 wunderschöne Bilder und der
Jury fiel es wirklich sehr schwer, sich für „nur“ drei davon zu entscheiden. Während der
Veranstaltung wurden die Gewinner prämiert und erhielten tolles Spielmaterial für ihre
jeweilige Einrichtung, wobei natürlich auch die anderen „Mitmaler- und -malerinnen“ mit einem
kleineren Präsent bedacht wurden. Alle Bilder wurden anschließend im Foyer des Rathauses
Erftstadt ausgestellt. Es ging also am 20.9. ab 14:00 Uhr hoch her vor dem Rathaus. Stände mit
Infomaterial waren aufgebaut, es gab Bastelangebote, Entenangeln für die ganz Kleinen,
Balancespiele für die Größeren. Für alle trat ein Zauberer auf, der mit verschiedenen Späßen,
Tricks und vor allem mit den hergestellten Luftballontieren die Kinder zu begeistern wusste.
Und da Singen jedes Herz erfreut, spielte
zwischendurch der Musiker des Seelsorgebereichs
Rotbach-Erftaue, Herr Speckkamp, Kinderlieder
auf der Gitarre und wir sangen kräftig mit.
Während die Kinder spielten, bastelten, sich schminken ließen
oder sangen, gab es für die Eltern Informationen und
Möglichkeiten zu Gesprächen mit den Fachkräften an den
einzelnen Ständen. Die Kolleginnen der Suchtprävention hatten
zwei Spezialbrillen zum Ausprobieren mitgebracht. Mit einer
solchen Brille bekam man das Gefühl unter 0,8 oder 1,5 Promille
Alkohol zu stehen, bzw. eben nicht mehr zu stehen, denn man
schwankte damit ganz schön herum.
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Tätigkeitsbericht 2016
Weltkindertag – 20. September
Die jungen Mütter der MU-KI Bude nahmen aktiv mit verschiedensten Bastelangeboten teil.
Besonders beliebt bei den ganz Kleinen war das
Entenangelspiel bei dem es, dank toller Spenden von
engagierten Erftstädter Bürgern und Unternehmen,
auch für jedes Kind einen kleinen Preis gab .
Gegen Ende der Veranstaltung bekamen die FRÜHEN HILFEN einen Spendenscheck
über 150,00€ überreicht. Alle Besucher und Mitwirkenden waren sich darüber einig,
dass dies ein gelungener Nachmittag war, den man so gerne wiederholen könnte.
Inge Hubert-Fiehn
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Tätigkeitsbericht 2016
Kontakt und Erreichbarkeit
Öffnungszeiten des Sekretariats
•
•
•
Montag – Freitag: 8:15 Uhr – 12:00 Uhr
Montag – Donnerstag: 13:15 Uhr – 17:00 Uhr
Freitag: 13:15 Uhr – 16:00 Uhr
Anmeldung
•
•
•
Telefonisch: 02235 – 6092
Per Mail: info-ebe@caritas-rhein-erft.de
Persönlich: Schloßstraße 1a, 50374 Erftstadt – Lechenich (während der
Öffnungszeiten)
Der Termin für ein Erstgespräch oder eine offene Sprechstunde wird bei der Anmeldung
vereinbart und findet in der Regel zeitnah 1-3 Wochen nach der Anmeldung statt.
In Krisenfällen sind auch noch kurzfristigere Terminvereinbarungen möglich.
Jugendliche ab 14 Jahren können sich auch ohne Wissen oder Einverständnis der Eltern zu einer
Beratung bei uns anmelden. In Not- und Krisenfällen von Kindern und Jugendlichen gilt die
Altersgrenze nicht.
Erstgespräche und offene Sprechstunden
Neben den Erstgesprächen, die einen Zeitumfang von 1 – 1,5 Stunden haben, gibt es die
Möglichkeit zu einer offenen Sprechstunde in die Beratungsstelle zu kommen. Die offene
Sprechstunde umfasst eine halbe Zeitstunde und ist geeignet, um schnell in der Beratungsstelle
anzukommen und kurze Anliegen zu besprechen.
Beratungstermine
Die Beratungsgespräche finden nach Vereinbarung statt. Alle Gespräche unterliegen der
Schweigepflicht und sind für Ratsuchende kostenlos. Spenden können steuerlich abgesetzt
werden.
Onlineberatung
Über unsere Homepage www.eb-erftstadt.de besteht für Ratsuchende die Möglichkeit, sich
passwortgeschützt und anonym mit ihren Anliegen an uns zu wenden.
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Tätigkeitsbericht 2016
Ausblick
Ein Leitungswechsel ist ein Veränderungsprozess, der den Blick schärft für neue
Möglichkeiten, aber auch für die Wertschätzung und Stabilisierung von Bewährtem.
Die gute Vernetzung der Caritas-Erziehungs- und Familienberatungsstelle hier in
Erftstadt ist eine wesentliche Säule für die Arbeit und soll in Zukunft an manchen Stellen
noch intensiviert und ausgebaut werden:
• So planen wir weitere Kooperationsvereinbarungen mit bestehenden
Familienzentren.
• Bei unserem Angebot „Guter Start durch Frühe Hilfen“ steigen die Fallzahlen weiter
an (von 54 Fällen 2015 auf 66 Fälle 2016). Da Eltern, die dieses Angebot nutzen, immer
wieder auch von einer psychischen Erkrankung betroffen sind, wollen wir 2017 die
„Frühen Hilfen“ fachlich enger mit dem „Phönix-Projekt“ verbinden.
• Durch die Fortsetzung des Projekts Phönix über die Projektfinanzierung „Chance for
Kids“ wird die Zusammenarbeit mit der Psychosozialen Beratungsstelle konzeptionell
eingebunden und intensiviert. Das könnte ein wichtiger Schritt hin zu einer besseren
Verknüpfung zwischen Einrichtungen der Jugendhilfe und des Gesundheitswesens
sein und daher auch eine Tragweite über das eigentliche Projekt hinaus bekommen.
• In der Zusammenarbeit mit dem Jugendamt möchten wir in einzelnen Fällen
begleitete Umgänge mit in unser Beratungsangebot aufnehmen.
• Das Thema „Medienkompetenz und Familie“ zieht sich immer mehr als
Querschnittsthema durch Beratungen wie auch durch die Kooperation mit Schulen,
Kindertagesstätten und dem Jugendamt. Daher möchten wir es in 2017 genauer in den
Fokus nehmen.
• Personell steht 2017 schon wieder eine Veränderung an: Unsere langjährige und
geschätzte Teamassistentin Ruth Lessenich wird sich in den wohlverdienten
Ruhestand verabschieden. Neue Kraft im Sekretariat wird Frau Birgit Michalski.
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Tätigkeitsbericht 2016
Impressum
Impressum
Träger:
Caritasverband für den Rhein-Erft-Kreis e. V.
Reifferscheidstr. 2-4
50354 Hürth
Telefon: 02233/ 79 90-0
Internet: www.caritas-rhein-erft.de
Einrichtung:
Beratungsstelle Schloßstraße
Erziehungs- und Familienberatung
für Eltern, Kinder und Jugendliche
Schloßstraße 1a
50374 Erftstadt-Lechenich
Telefon: 02235/ 60 92
Telefax: 02235/ 6 71 51
Internet: www.eb-erftstadt.de
E-mai: info-ebe@caritas-rhein-erft.de
Spendenkonto:
CV Rhein-Erft-Kreis e. V.
IBAN DE28 3705 0299 0137 0079 47 (KSK Köln)
BIC COKSDE33
Verwendungszweck: Spende 58780 EB-Erftstadt
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