Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
2,4 MB
Datum
05.12.2017
Erstellt
24.08.17, 15:04
Aktualisiert
24.08.17, 15:04
Stichworte
Inhalt der Datei
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Gutachterliche Untersuchungen von 13 Feuerwehrgerätehäusern
in der Stadt Erftstadt
Ahrem
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Baulicher Bestand
Bei dem Feuerwehrgerätehaus in Ahrem handelt es sich um einen eingeschossigen
kubischen Baukörper mit Flachdach. Erbaut wurde das Gebäude vermutlich in den
1970er/1980er Jahren.
Das Gebäude ist relativ schlicht gestaltet. Es verfügt über eine Kalksandstein-Sichtmauerwerksfassade auf einem verputzten Sockel. Die Flachdachattika ist mit dunklen
Faserzementplatten verkleidet. Die Belichtungsöffnungen sind größtenteils mit Glasbausteinen ausgemauert (Fahrzeughalle, Küche und WC); in dem Schulungs- und
Aufenthaltsraum befindet sich ein größeres Aluminiumfenster, isolierverglast. Die Eingangstür in den Schulungsraum ist eine Blechtüre; das Tor zur Fahrzeughalle ist ein
Schwingtor, ebenfalls in Stahlblechausführung mit nachträglicher Wärmedämmung.
Die Nutzungen beschränken sich auf die Fahrzeughalle (ca. 60 qm) sowie den danebenliegenden Aufenthaltsraum mit WC und Teeküche (ca. 40 qm).
Das Gebäude befindet sich in einem instandgehaltenen Zustand. Das Flachdach ist
nach Aussage der Stadt Erftstadt ohne Instandsetzungsbedarf. Insbesondere der Aufenthaltsraum wurde im Inneren von der Löschgruppe in Selbsthilfe aufwendig
renoviert.
Die Löschgruppe Ahrem besteht zur Zeit aus 13 aktiven Mitgliedern, 12 Männer und 1
Frau. Separate Umkleideräume sind nicht vorhanden; das Umkleiden erfolgt in der
Fahrzeughalle (seitlich neben dem Löschfahrzeug); abschließbare Spinde sind nicht
vorhanden; am Schulungsraum befindet sich ein WC.
Bauliche Schäden und Mängel
Wesentliche bauliche Schäden und Mängel sind nicht feststellbar. In einigen wenigen
Bereichen besteht Instandsetzungsbedarf; Im Einzelnen:
* Anstrichschäden an der Eingangstür
* Mangelhafte Beheizung der Fahrzeughalle und des Aufenthaltsraums durch Gaseinzelheizgeräte mit Außenwandanschluss (Flüssiggas).
Ein baulicher Mangel besteht in dem unzureichenden Wärmeschutz aller Außenbauteile (Außenwände, Glasbausteine, Außentür und Außentor, Flachdach). Da
jedoch grundlegende Maßnahmen in diesem Bereich nicht erforderlich sind, wird
entsprechend den Planungsvorgaben keine energetische Sanierung geplant.
Nutzungsspezifische Mange!
In Bezug auf die Planungsvorgaben weist das Feuerwehrgerätehaus in Ahrem nicht
unerhebliche nutzungsspezifische Mängel auf; im Einzelnen sind dies:
* Fehlen getrennter Umkleidebereiche für Männer und Frauen, inkl. abschließbarer
Spinde
* Fehlen getrennter Sanitärbereiche für Männer und Frauen (WCanlagen, Duschen)
* Ausbildung des Tores zur Fahrzeughalle als manuell zu bedienendes Schwingtor ohne
Sicherungen.
Die Schaffung von für Frauen und Männer getrennten Umkleiden und Sanitäranlagen
ist im vorhandenen Gebäude nicht möglich; hierfür sind bauliche Erweiterungen erforderlich; eine mögliche bauliche Erweiterung ist seitlich an den heutigen Schulungsund Aufenthaltsraum möglich.
Außenraum
Der Bereich vor dem Feuerwehrgerätehaus ist ein großer asphaltierter Platz, der
vollständig ungegliedert ist. Dies bedeutet, dass hier Fremdfahrzeuge parken.
Aufgrund der Größe des Vorplatzes ist eine Abtrennung für Feuerwehrzwecke mittels
Markierungen und ggf. einzelnen Pollern möglich.
Planungskonzepte
Die Behebung der beschriebenen baulichen Schäden und Mängel sowie der
nutzungsspezifischen Mängel erfordert verschiedene bauliche Maßnahmen; im
Einzelnen:
Baukonstruktionen
* Einbau einer Zentralheizung (Außenwandtherme, Heizkörper) mit Anschluss an den
vorhandenen Flüssiggastank
* Neuanstrich der Eingangstüre
Nutzungsspezifische Maßnahmen
* Einbau eines motorisch betriebenen Sektionaltores oder Falttores, inkl. entsprechender Sicherung
* Errichtung eines Anbaus mit Aufenthalts- und Schulungsraum, Küche und Abstellraum
* Umbau des heutigen Aufenthalts- und Schulungsraums in Umkleiden und Sanitäranlagen, getrennt für Männer und Frauen.
Ein Entwurfskonzept für Anbau und Umbau ist nachfolgend dargestellt.
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Außenraum
Markierung der Flächen im Außenraum für Ein- und Ausfahrt der Einsatzfahrzeuge
sowie von Parkplätzen für die Einsatzkräfte. Ein grobes Flächenkonzept ist nachfolgend
dargestellt.
Kostenermittlungen
Die Kosten für die beschriebenen baulichen Maßnahmen sowie für die Maßnahmen
im Außenraum werden nach Grobbauteilen ermittelt, die Kostenwerte enthalten 19%
Mehrwertsteuer, Kostenstand ist das 2. Quarto! 2017.
Eventuell erforderliche Maßnahmen zur Beseitugung von Schad- und Gefahrstoffen
sind nicht berücksichtigt; eine entsprechende Untersuchung liegt nicht vor. Ebenfalls
nicht enthalten sind Baunebenkosten (Kostengruppe 700, DIN 276)
* Einbau einer Heizung
Angabe Stadt Erftstadt
* Neuanstrich der Eingangstüre
1 St. x 250 E/St.
* Einbau eines elektrisch betriebenen Sektionaltors
1 St. x 5.000 =
6.000
250
5.000
* Errichtung eines Anbaus mit Aufenthalts- und Schulungsraums, Küche und Abst.R.
55.000
200 m3 BRI x 275 €/m3 BRI =
* Umbau des vorhandenen Aufenthaltsraums zu Umkleideräumen und Sanitäranlagen
30.000
40 m2 NF x 750 €/m2 NF =
* Markierung der Flächen im Außenraum, ggf. inkl. Poller
Gesamtkosten KG 300 -500
3.750 €
100.000 €