Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
2,1 MB
Datum
14.11.2017
Erstellt
06.11.17, 08:35
Aktualisiert
06.11.17, 08:35
Stichworte
Inhalt der Datei
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E-Mail: mail@michael-schmalen.de
Erftstadt, den 30.08.2017
Perspektive des Schienenpersonennahverkehr (S-Bahn) auf der Eifelstrecke
(Köln-Euskirchen-Kall-Trier), Pressebericht KStA vom 4.8.2017 (ist beigefügt)
Hier: Mitwirkung der Stadt Erftstadt
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Erner, lieber Volker!
Bereits verschiedentlich habe ich auf die perspektivischen Möglichkeiten einer
S-Bahnverbindung auf der Eifelstrecke (Köln-Euskirchen-Kall-Trier) mit einem
20-Minuten Takt hingewiesen. In einer der letzten Stellungnahmen wurde u.a.
auch auf die noch fehlende Elektrifizierung der betreffenden Bahnstrecke hingewiesen. Derzeit wird auf vielen Ebenen über die Zukunft des SPNV gesprochen und es werden entsprechende Weichen gestellt. M. E. ist es sehr wichtig,
dass sich die Stadt Erftstadt über Ihre Partner (Rhein-Erft-Kreis / REVG, Nahverkehr Rheinland / NVR und die zuständigen Landtagsabgeordneten) aktiv in die
Beratungen und weiteren Planungen einbringt. Die hohe Nutzerfrequenz des
Bahnhofes Erftstadt spricht hier eine deutliche Sprache. Bei einer Umsetzung
der Maßnahmen bis 2030 sind natürlich auch Maßnahmen zur Verbesserung
bzw. Erweiterung der Infrastruktur im Umfeld des Bahnhofbereiches Erftstadt
notwendig.
Ich beantrage daher einen aktuellen Sachstandsbericht in der nächsten Sitzung des Ausschusses für öffentliche Ordnung und Verkehr.
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Vielen Dank.
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/),
' Vicki
Michael St hmalen
CDU-Fraktion im Rat der Stadt Erftstadt
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Bonner Straße 5
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Pendler aus Rhein-Berg: Wie der Bahnverkehr bis 2030 ausgebaut werden soll1Köl... Seite 1 von 2
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Kölner Stadt-Anzeiger I Region I Rhein-Berg
S11/RB25: Wie der Bahnverkehr bis 2030 ausgebaut werden soll
Von Stephan Brockmeier
04.08.17, 07:30 Uhr
Der Bahnhof Stümpen der RB 25 ist jüngst erneuert worden — die Bahnlinie
hat noch viele Veränderungen vor sich, sie soll bald elektrifiziert werden.
Foto: Christopher Arlinghaus
Rhein-Berg - Die „Monsterbrücke" am Overather Bahnhof hat angesichts ihrer Höhe von gut neun Metern dem
verantwortlichen Overather Bau-Beigeordneten Wolfgang Bürger viel Kritik, Hohn und Spott eingebracht.
Das könnte sich demnächst ändern, denn allmählich ergibt die Sache Sinn: Der Nahverkehr Rheinland (NVR), der
für die Organisation des Schienenverkehrs im Rheinland zuständig ist, bezeichnet nämlich die Elektrifizierung der
Strecke in seinem aktuellen Nahverkehrsplan als „erforderlich" für das Zieljahr 2030 — und die Oberleitungen
brauchen natürlich Platz zwischen Zug und Fußgängerbrücke.
Sll soll wesentlich häufiger fahren
2030, das sind von heute an nicht einmal 13 Jahre. Dann wird auch die andere Schienenstrecke im Südkreis
bereits ausgebaut sein und die S ii von Gladbach nach Köln wesentlich häufiger fahren. In Overath wird auch der
Haltepunkt Vilkerath längst fertig sein. Überdies wird die Oberbergische Bahn, heute RB 25, einen anderen
Namen tragen, nämlich S 15, und sie wird nicht mehr im Kölner Zentrum (Hansaring) enden, sondern über Brühl
und Euskirchen bis nach Ka11 in der Eifel fahren.
Schöne neue Schienenwelt? „Wir hatten zuletzt innerhalb eines Jahres 7,6 Prozent mehr Fahrgäste. Das ist eine
unglaubliche Steigerung. Deshalb müssen wir beim Ausbau der Infrastruktur Gas geben", sagte NVR-Chef
Norbert Reinkober jüngst im Gespräch mit dieser Zeitung. Dass das Rheinland immensen Nachholbedarf hat
beim Ausbau seines Öffentlichen Personennahverkehrs, macht auch der Nahverkehrsplan 2016 für den
Schienenverkehr deutlich.
Städte wachsen dramatisch
Zwar schrumpft landesweit die Bevölkerung bis 2030 um 3,7 Prozent, aber die Städte am Rhein — Köln, Bonn,
Leverkusen — sowie Aachen wachsen dramatisch: Ganz vorne Bonn, dessen Einwohnerzahl um 11,5 Prozent
ansteigt, dann Köln, um 10,4 Prozent. „Im Gebiet des Nahverkehr Rheinland lebten 2011 insgesamt rund 4,4
Millionen Menschen. Im Zeitraum bis 2030 wird die Bevölkerungszahl um rund zwei Prozent steigen", heißt es in
dem Bericht. Dabei wird Rhein-Berg nach der vom NVR verwendeten Landes-Prognose nur leicht, nämlich um
2,3 Prozent, schrumpfen.
Da die Bevölkerung zugleich immer älter wird, wird die Nachfrage nach einem leistungsfähigen Schienenverkehr
noch einmal steigen. Doch kommen die Bahnen schon heute immer öfter an die Grenzen ihrer Kapazität. „Eine
deutliche Verbesserung und Entlastung ist wegen akutem Mangel an Fahrbahntrassen nur mit einem
Infrastrukturausbau und zusätzlichem Rollmaterialeinsatz möglich", heißt es beim NVR.
http://wvvw.ksta.de/region/rhein-berg-oberberg/s11-rb25-wie-der-bahnverkehr-bis-203... 28.08.2017
Pendler aus Rhein-Berg: Wie der Bahnverkehr bis 2030 ausgebaut werden soll I Köl... Seite 2 von 2
Sternförmig nach Köln
Betroffen hiervon sei ein Großteil der Linien, die in den Morgenstunden sternförmig auf Köln zufahren und
abends zurück ins Umland fahren sowie die Verbindungen zwischen Köln und Düsseldorf sowie Köln und Bonn.
Der dringendste Handlungsbedarf bestehe bei den Linien RE 1, RE 5, S 23, RB 26 und RB 48 — alles keine Bahnen
nach Rhein-Berg.
Zweigleisiger Ausbau der Oberbergischen Bahn
Danach folgen die nicht ganz so stark ausgelasteten Strecken: So ist laut NVR ein zweigleisiger Ausbau der
Oberbergischen Bahn zwischen Gummersbach-Dieringhausen und Engelskirchen-Osberghausen anzustreben.
Ebenso soll die Leistungsfähigkeit des eingleisigen Streckenabschnitts zwischen Overath und Engelskirchen durch
Schaffung einer Zugkreuzungsmöglichkeit in Vilkerath erhöht werden.
Den Neubau des Haltepunktes in Vilkerath hat der NVR bereits für das Zielnetz 2020 vorgesehen. In seinen
Ausführungen zum Zielnetz 2025 geht der NVR davon aus, dass „nach der Ertüchtigung der S-BahnStammstrecke mit zusätzlichen Bahnsteigen in Köln Hbf und Köln Messe/Deutz sowie dem zweigleisigen Ausbau
der Strecke zwischen Köln-Dellbrück und Bergisch Gladbach" die Linie S 11 künftig während der
Hauptverkehrszeit im Zehn-Minuten-Takt zwischen Bergisch Gladbach, Köln-Hauptbahnhof und KölnWorringen verkehren wird.
Neue Linie S 15
Bis 2030 wird dann nach der NVR-Planung die neue Linie S 15 die heutigen Diesellinien RB 24 und RB 25
ersetzen. „Die Züge beider Strecken werden in Köln miteinander verknüpft und stündlich durchgehende Fahrten
von Ka11 bis Gummersbach angeboten", heißt es beim Nahverkehr Rheinland. Das Konzept sieht zwischen
Euskirchen und Overath eine Verdichtung auf einen 20-Minuten-Takt vor.
Das Angebot wird durch einen stündlichen Regionalexpress RE 22 von Trier bis Lüdenscheid ergänzt.
„Voraussetzung für die Umstellung der RB 25 auf S-Bahn-Verkehr und die Durchbindung über Köln hinaus ist die
Elektrifizierung der Strecke im Abschnitt bis Gummersbach", heißt es beim NVR. Zur Aufnahme des 20-MinutenTakts seien darüber hinaus „in einzelnen Teilabschnitten Anpassungen der Infrastruktur in Form von
zweigleisigen Abschnitten" erforderlich.
http://www.ksta.de/region/rhein-berg-oberberg/s11-rb25-wie-der-bahnverkehr-bis-203... 28.08.2017