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Beschlussvorlage (Bewerbung der IRR für das Programm Grüne Infrastruktur NRW mit dem Integrierten Handlungskonzept "Rheinisches Revier -Zukunft gestalten" Teilprojekt: Regional.Werk.Stätten Rhein-Erft - Nachhaltige Entwicklung und soziale Integration)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
283 kB
Datum
15.11.2017
Erstellt
04.09.17, 15:01
Aktualisiert
15.09.17, 11:55
Beschlussvorlage (Bewerbung der IRR für das Programm Grüne Infrastruktur NRW mit dem Integrierten Handlungskonzept "Rheinisches Revier -Zukunft gestalten"
Teilprojekt: Regional.Werk.Stätten Rhein-Erft - Nachhaltige Entwicklung und soziale Integration) Beschlussvorlage (Bewerbung der IRR für das Programm Grüne Infrastruktur NRW mit dem Integrierten Handlungskonzept "Rheinisches Revier -Zukunft gestalten"
Teilprojekt: Regional.Werk.Stätten Rhein-Erft - Nachhaltige Entwicklung und soziale Integration) Beschlussvorlage (Bewerbung der IRR für das Programm Grüne Infrastruktur NRW mit dem Integrierten Handlungskonzept "Rheinisches Revier -Zukunft gestalten"
Teilprojekt: Regional.Werk.Stätten Rhein-Erft - Nachhaltige Entwicklung und soziale Integration) Beschlussvorlage (Bewerbung der IRR für das Programm Grüne Infrastruktur NRW mit dem Integrierten Handlungskonzept "Rheinisches Revier -Zukunft gestalten"
Teilprojekt: Regional.Werk.Stätten Rhein-Erft - Nachhaltige Entwicklung und soziale Integration)

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Inhalt der Datei

STADT ERFTSTADT öffentlich Der Bürgermeister V 425/2017 Az.: -61- Amt: - 61 BeschlAusf.: - - 61 - Datum: 25.08.2017 gez. Erner, Bürgermeister Kämmerer Dezernat 4 Dezernat 6 BM gez. Seyfried Amtsleiter RPA Beratungsfolge Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung Betrifft: Termin Bemerkungen 14.09.2017 beschließend 15.11.2017 beschließend Bewerbung der IRR für das Programm Grüne Infrastruktur NRW mit dem Integrierten Handlungskonzept "Rheinisches Revier -Zukunft gestalten" Teilprojekt: Regional.Werk.Stätten Rhein-Erft - Nachhaltige Entwicklung und soziale Integration (Vortrag) Finanzielle Auswirkungen: Kosten in €: Erträge in €: Kostenträger: Sachkonto: Folgekosten in €: Mittel stehen zur Verfügung: Jahr der Mittelbereitstellung: Ja Nein Nur auszufüllen, wenn Kostenträger Eigenbetrieb (Immobilien, Straßen, Stadtwerke) Wird der Kernhaushalt belastet: Höhe Belastung Kernhaushalt: Folgekosten Kernhaushalt: Ja Nein Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den Beschlussentwurf: Der Ausschuss nimmt die Ausführungen der Innovationsregion Rheinisches Revier GmbH (IRR) zum Integrierten Handlungskonzept Grüne Infrastruktur „Rheinisches Revier – Zukunft gestalten“ zustimmend zur Kenntnis. Die Verwaltung wird beauftragt: 1. die Bewerbung der IRR im Rahmen des Programms Grüne Infrastruktur NRW aktiv zu unterstützen, 2. die Fortführung und Umsetzung des Teilprojektes „Regional.Werk.Stätten Rhein-Erft Nachhaltige Entwicklung und soziale Integration“ zusammen mit dem Rhein-Erft-Kreis und weiteren Kooperationspartnern zu verfolgen und 3. für die Haushalte 2020 und folgende die erforderlichen Haushaltsmittel anzumelden. Begründung: Integriertes Handlungskonzept (IHK) Grüne Infrastruktur „Rheinisches Revier – Zukunft gestalten“ Die Innovationsregion Rheinisches Revier hat sich mit dem IHK „Rheinisches Revier – Zukunft gestalten“ um die Aufnahme in das Programm Grüne Infrastruktur NRW und um Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) beworben. Bei einem positiven Bescheid des Landes NRW für das IHK GI besteht für die jeweiligen Projektträger im Anschluss daran die Möglichkeit, einen entsprechenden EFRE-Förderantrag für die benannten (Teil-) Projekte zu stellen. Mit Hilfe des Förderprogrammes Grüne Infrastruktur wird in der Region u. a. die Optimierung und Vernetzung von Freiräumen, die Stärkung des Naturerlebens und der Umweltbildung, die Erhaltung und Entwicklung der Biodiversität und die Förderung von Beschäftigung angestrebt. Die IRR GmbH als Antragstellerin hat sich eingehend mit den Zukunftsfragen der vom anstehenden Strukturwandel betroffenen Gesamtregion beschäftigt. Mit der Zielsetzung, eine Modellregion für die Energiewende und den Klimaschutz zu werden, hat die IRR im Rahmen eines intensiven Beteiligungsprozesses (und des Projektaufrufes 2015) die Entwicklungsschwerpunkte und Handlungsfelder in der Region erarbeitet, die von strukturpolitischer Bedeutung sind und eindeutige Zukunftsperspektiven erwarten lassen. Aus den von den Kreisen, Städten und Gemeinden sowie weiteren regionalen Akteuren (Stiftungen, Verbände, Initiativen etc.) im Rahmen des IRR-Projektaufrufs 2015 eingereichten Konzepten und Projektideen wurden durch die IRR-Gesellschafterversammlung 75 Modellprojekte ausgewählt und deren weitere Qualifizierung und Fortführung beschlossen. Die Modellprojekte sind in der am 24.03.2016 veröffentlichten Broschüre „Leitbild-Entwicklung und Projekt-Portfolio der Innovationsregion Rheinisches Revier“ zusammengestellt. Neben den Themen wirtschaftliche Entwicklung, Energie, Mobilität, Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft, Flächen für Gewerbe, Industrie und Wohnen, digitale Wirtschaft, standen hierbei auch die Themen Landwirtschaft und Freiraum/Freiraumentwicklung und der Umgang mit der alten und neuen Kulturlandschaft im Fokus. Da die Innovationsregion Rheinisches Revier bisher keinen eigenständigen Gesamtförderzugang hat, der sich auf den Strukturwandel des Braunkohlerückzugs bezieht und, mit Ausnahmen im Kreis Heinsberg und der Städteregion Aachen, nicht den sonstigen Gebietskulissen zugeordnet ist, ist sie zur Realisierung der Modellprojekte zwingend darauf angewiesen, für die einzelnen Handlungsfelder auf die vorhandene segmentale Förderstruktur/-programme zurückzugreifen. Die IRR GmbH hat daher entschieden, bezogen auf das Handlungsfeld Freiraum, Landwirtschaft und Landschaft im Wandel die aktuellen Fördermöglichkeiten zu nutzen, die sich aus dem Aufruf zum Förderprogramm „Grüne Infrastruktur NRW“ des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen zur nachhaltigen -2- Verbesserung der natürlichen Umwelt und der Klima- und Umweltbedingungen zugunsten der Biodiversität und der Menschen in Quartieren, Städten und Stadtumlandgebieten in NordrheinWestfalen vom 18.08.2016 ergeben. Mit der Beauftragung und Finanzierung des vorliegenden Integrierten Handlungskonzeptes Grüne Infrastruktur IRR: „Rheinisches Revier – Zukunft gestalten“ ist die IRR GmbH für die Region in Vorleistung gegangen. Das Programmgebiet erstreckt sich entlang der Erftaue als regionaler Freiraumkorridor im Osten der IRR-Gebietskulisse. Für den Raum zwischen Erftstadt und Grevenbroich, wurden in den letzten Jahren räumliche Entwicklungskonzepte und Pläne entwickelt, die sich mit der Umgestaltung von Flusslandschaften und mit der Vernetzung von Landschafträumen beschäftigen. Zu nennen sind: Masterplan Grün, Perspektivkonzept Erft 2045, Entwicklungsplan Kulturlandschaft des Rhein-Kreises Neuss, RegioGrün-Entwicklungskonzept Landschaftspark Erftaue. Auf der Grundlage vorliegender Konzepte wurde das Programmgebiet in zwei Projekträume: „Erftaue Nord Rommerskirchen“ und „Erftaue Süd - Kerpen“ sowie in insgesamt 12 Teilprojekte aufgegliedert. Teilprojekt „Regional.Werk.Stätten Rhein-Erft – Nachhaltige Entwicklung und soziale Integration“ Mit dem Projekt Regional.Werk.Stätten - Rhein-Erft verfolgen der Rhein-Erft-Kreis und die Stadt Erftstadt (als Projektträger) in Kooperation mit dem Naturpark Rheinland, der Biologischen Station Bonn/Rhein-Erft sowie Sozialpartnern (angefragt: AWO/Helios gGmbH, ASH Sprungbrett, WIR gGmbH) einen neuen integrativer Ansatz in der Entwicklung und Pflege der Kulturlandschaften an der Erft, der die ökologischen Zielsetzungen mit sozialen und arbeitsmarktpolitischen Erfordernissen der Beschäftigung und Qualifizierung verbindet. Hierbei soll eine nachhaltige betriebliche Organisation für einfache sinnvolle Übergangs- oder Langfristbeschäftigungen in der arbeitsintensiven Nachsorge und Entwicklung von Grünflächen, einfachen Arbeiten in Werkstätten und in der Saatgutverarbeitung aufgebaut werden. Am Beispiel der Modellräume „Landschaftspark Erftaue-Gymnich“, den beiden „Erftstädter Schlossparken Liblar und Lechenich“ sowie dem „Umwelt- und Naturparkzentrum Friesheimer Busch“ sollen Konzepte und Strategien erprobt werden, die anschließend auf den gesamten Landschaftsraum der Erftaue übertragen werden können. Hierfür werden neben investiven Grün- und Baumaßnahmen auch eine besondere Personal- sowie eine besondere technische Ausstattung notwendig. Die Hauptziele dabei sind:    die Steigerung der ökologischen Qualität und Stärkung der Biodiversität im Landschaftsraum Erftaue durch gezielte Landschaftspflege- und Entwicklungsmaßnahmen: z.B. Anlage von Wildobsthecken, Amphibienkleingewässer, Blühsäumen mit regionalem Saatgut, Pflanzung und Entwicklung von Kopfweiden, Produktion, Ernte und Aufbereitung von autochthonem RegioSaatgut für den gesamten Rhein-Erft-Kreis. die Verbesserung der Naherholungsqualität und Erreichbarkeit des Landschaftsraums Erftaue durch gezielte Informations-, Infrastruktur- und Wegebaumaßnahmen: z.B. naturpädagogische Erlebnispfade, barrierefreie Fluss-/Landkontaktzonen und Infosysteme. die Beschäftigung und Qualifizierung von Menschen mit körperlichen und/oder geistigen Handicaps und von Langzeitarbeitslosen in den Tätigkeitsfeldern Landschaftspflege/entwicklung, Saatgutproduktion, Herrichtung von Naherholungs- und Umweltbildungsein-3- richtungen und Wegeleitsystemen sowie Integration von Migrantinnen und Migranten in diese Tätigkeiten/Beschäftigungen. Die Projektumsetzung ist für den Zeitraum ab 2020-2023 geplant. (Detaillierte Informationen zum Teilprojekt sind dem IHK Grüne Infrastruktur (Seite 104-108) zu entnehmen, das im SD-NET als Anlage beigefügt ist) Auswirkungen auf die Haushaltswirtschaft Die prognostizierten Gesamtkosten belaufen sich auf 2.400.180 € und schlüsseln sich wie folgt auf: Personalkosten: Sachkosten: 1.428.180 € 490.000 € Grunderwerbskosten: 110.000 € Planungs-/Baukosten: 372.000 € Der Eigenanteil beträgt bei einer Förderung von 80% insgesamt 480.036 €. Bei einer hälftigen Aufteilung dieser Kosten verbleiben für die Stadt Erftstadt rund 240.000 €. Verteilt auf eine Projektlaufzeit von 4 Jahren ergibt sich ein jährlicher Betrag von 60.000 € Herr Wirtz als Geschäftsführer der Innovationsregion Rheinisches Revier (IRR) wird die Thematik in der Sitzung vorstellen. In Vertretung (Hallstein) -4-