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Antrag (294)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
901 kB
Datum
27.06.2017
Erstellt
08.06.17, 15:04
Aktualisiert
08.06.17, 15:04
Antrag (294) Antrag (294)

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BÜNDNISl90 DIE GRÜNEN Bündnis 90/Die Grünen Fraktion im Rat der Stadt Erftstadt Bahnhofstr. 24 50374 Erftstadt fraktion@gruene-erftstadt.de Erftstadt 30.5.2017 Fraktion Bündnis 90/Die GRÜNEN • Bahnhofstr. 24 50374 Erftstadt 4 6 32 An den Bürgermeister Herrn Erner Holzdamm 10 30374 Erftstadt 0. STADT EFTF" 9-STADT - Der Bürgemeister - 01.4 01 51 Per mail: buergermeister@erftstadt.de 61 62 105 370 82 '81 65 Sehr geehrter Herr Erner, hiermit bitten wir darum, folgenden Antrag den zuständigen Gremien zur Beratung zuzuleiten: Antrag zur Darlegung der personellen Neu-Konzeption des Kulturamtes in Erftstadt und Neuausrichtung des Kulturamtes Nach dem erfolgten Personalwechsel im Kulturamt fordern wir hiermit die Verwaltung auf, ihr verändertes Personal- und damit einhergehend auch ihr inhaltliches Konzept der Erftstädter Kulturabteilung darzulegen und zu begründen. Durch die Vakanz der Stelle der Kulturamtsleitung sehen wir nunmehr eine Neuausrichtung der städtischen Kulturarbeit gegeben. Begründung Kultur und Kreativität werden zunehmend als bedeutend für die Entwicklung von Regionen angesehen. Kultur und kulturelle Einrichtungen haben einen nachweisbaren Effekt auf die Innovationsfähigkeit von Regionen und Unternehmen. Die Förderung des kulturellen Lebens ist eine primäre Aufgabe der Kommunen im Hinblick auf deren Zukunftsfähigkeit. Die Stadtverwaltung als auch die politisch Verantwortlichen sind angehalten, die Vielfalt der kulturellen Angebote zu erhalten und gemeinsam mit den Akteuren weiterzuentwickeln. Dem Kölner Stadtanzeiger war nun per Pressemitteilung am 5.5.2017 zu entnehmen, dass die Kulturabteilung umstrukturiert werde. ,Die langjährige Leiterin der Abteilung, Frau Liedemann, verlässt das Kulturamt. Interimsmäßig sollen Herr Gebs und Frau Priesterath die Arbeit übernehmen. Über eine Nachbesetzung solle später entschieden werden.' (vgl. KStA 5.5.2017) Diese Nachricht hat die ehrenamtlich tätigen Erftstädter Kulturvereine, Kulturschaffenden und Künstlerinnen verständlicherweise irritiert. Hervorgehoben sei in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass all diese Vereine das Gros der Erftstädter Kulturarbeit im Ehrenamt leisten. Ihre Unterstützung sollte der Stadt ein unbedingtes Anliegen sein. Die berechtigte Sorge berührt die Frage, wer in Zukunft die umfangreiche und bis dato mit hohem persönlichem Engagement erbrachte Tätigkeit ausüben soll. Das gilt auch für die Frage, ob und warum die bisher miteinander entwickelte vertrauensvolle Zusammenarbeit neu aufgebaut werden solle, wenn sie sich doch bewährt hat. Eine Erklärung zu diesem Schritt ist bis dato ausgeblieben. Die Personalentscheidung wirft darüber hinaus vor dem Hintergrund der im letzten Kulturausschuss vom 1. Beigeordneten, Herrn Lüngen, beklagten personellen Unterbesetzung der Abteilung Fragen auf. Demgemäß bitten wir darum, die Personalentscheidung als solche zu begründen und die konzeptionelle Änderung der Kulturarbeit der Stadt darzulegen. Gleichzeitig fordern wir die Stadtverwaltung auf, das Kulturamt zukunftsorientiert neu auszugestalten, so wie es in den letzten Jahren unter der Führung von Frau Liedemann der Fall war. Zudem drängt sich die Frage nach den Kosten der erfolgten personellen Umstrukturierung auf. Bisher ist auf Nachfrage nicht belegt worden, ob die Umbesetzung mit noch offener Nachbesetzung kostenneutral erfolgt ist. Mit freundlichen Grüßen 9(1,9141. )ctegkii Marion Sand Fraktionsvorsitzende Dr. Simone Scharbert-Hemberger Sachverständige Bürgerin