Daten
Kommune
Jülich
Größe
192 kB
Datum
17.02.2016
Erstellt
02.02.16, 17:01
Aktualisiert
02.02.16, 17:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Amt 10/11-Sc.
27.01.2016
(Stand: 27.01.2016)
Kurzprotokoll
zur 4. Sitzung der AG „Interkulturelle Öffnung der Verwaltung“ am 27.01.2016 um 14.00 Uhr im Besprechungsraum Amt 10/11
Teilnehmerinnen und Teilnehmer:
Frau Anne-Marie Höthker, Vorsitzende des Integrationsrates
Frau Lenzen (Amt 56)
Frau Geithner-Simbine (GSB)
Herr Hennes (PR), entschuldigt
Herr Muckel (Schwerbehindertenvertretung)
und Unterzeichnern (AL 10/11)
Herr Schumacher berichtet über die bisherigen Aktivitäten gem. beigefügter ToDo-Liste:
Diese werden wie folgt besprochen und fortgeschrieben bzw. um neue Aufgabenstellungen ergänzt:
Was
Wie
Wer
Ergänzender Text bei Ausschreibungen
Vorschlag:
Die Stadtverwaltung Jülich fördert die Gleichstellung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
und engagiert sich „Miteinander - Füreinander“ für eine weltoffene, tolerante und hilfsbereite
Stadt als „Ort der Vielfalt“.
Deshalb sind Bewerbungen von Frauen und Männern, ungeachtet der kulturellen und sozialen
Herkunft, des Alters, der Religion, der Weltanschauung, einer Behinderung oder der sexuellen
Identität gerne gesehen.
Herr Schumacher
Herr Muckel
Was
Wie
Wer
Die Bewerbung von Frauen wird ausdrücklich erwünscht. In Bereichen, in denen sie
unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und Leistung bevorzugt
berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Insbesondere erwünscht sind auch Bewerbungen von schwerbehinderten oder ihnen im Sinne
des Sozialgesetzbuches Teil IX gleichgestellten Bewerberinnen und Bewerbern. Ihnen wird bei
der Einstellung bei im Wesentlichen gleicher Qualifikation und Eignung Vorrang gewährt.
Erweiterung der „Weiteren förderlichen
Voraussetzungen“ in Ausschreibungen um
das Merkmal „interkulturelle Kompetenz“
(o.ä.)
Sprachangebote für Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter
„Ad hoc Sprachpaten“
Der Textvorschlag soll ab sofort verwendet werden.
Das Merkmal soll definiert und Fragen zur „Überprüfung“ der Kompetenz festgelegt werden.
Die Definition und grundsätzliche Fallbeispiele zur Überprüfung der Kompetenz wurden
zusammengestellt (siehe separates Dokument). Spezifische Fragestellungen und
Fallbeispiele für unterschiedliche Anforderungsprofile werden entwickelt.
In Arbeit.
Grundsätzlicher Bedarf wurde am 26.02.215 mit folgendem Ergebnis abgefragt:
Rückmeldungen aus 15 Fachbereichen
Überwiegend Englisch (13x) und Französisch (5 x) aber auch Russisch, Arabisch, Chinesisch
Angedacht:
Nutzungsrad (Anzahl Kontakte) und konkreten Bedarf (themenbezogen) ermitteln und ggfls.
Angebote in Zusammenarbeit mit der VHS entwickeln
z.B. gezieltes Sprachangebot für Infotheke (Wegweisung auf Englisch)
Eine entsprechende Abfrage ist initiiert und die Rückmeldungen, inkl. Online Einstufungstest,
werden durch die VHS ausgewertet, um ein auf die Bedarfe zugeschnittenes Angebot -seitens
der VHS- zu entwickeln.
Die Abfrage inkl. Online Einstufungstest wurde durchgeführt. Die VHS entwickelt derzeit ein
angepasstes Angebot. Vorbehaltlich Bereitstellung eines zusätzlichen Budgets könnten
voraussichtlich Anfang 2016 Kurse angeboten werden.
Ein Angebot der VHS für ca. 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (sie arbeiten im
Sozialamt, der Stadtbücherei, an der Infotheke und beim Schulamt), die eine Gruppe
bilden können (Englisch auf der Stufe B 1) wurde am 05.01.2016 unterbreitet. Die Kosten
für 32 Unterrichtsstunden belaufen sich auf 1.250,00 €. Derzeit wird die organisatorische
Abwicklung (Zeitraum, Zeitpunkt) geklärt.
Interne Abfrage bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ob entsprechende Sprachkenntnisse zur
ersten Kontaktaufnahme/Kommunikation und groben Orientierungshilfe bestehen und die
grundsätzliche Bereitschaft besteht im Bedarfsfall entsprechend zu unterstützen. Keine
rechtsverbindlichen Auskünfte.
Frau Geithner-Simbine
Herr Schumacher
Frau Schotte (VHS)
Herr Müller/Herr Jörres
Herr Schumacher
Was
Wie
Wer
Eine entsprechende Übersicht/Liste soll gefertigt und ggfls. im Intranet veröffentlicht werden.
Die Abfrage ist abgestimmt und vorbereitet und soll in den nächsten Tagen durchgeführt
werden.
Die Abfrage wurde durchgeführt.14 Rückmeldungen zu 11 Sprachen liegen vor. Diese wurden
in der Arbeitsgruppensitzung besprochen und werden jetzt als Liste (sortiert nach Sprachen)
aufbereitet und veröffentlicht.
Die Liste ist entsprechend aufbereitet und als Anlage beigefügt.
Leitfaden (nicht nur) für Menschen mit
Zuwanderungsgeschichte
https://www.juelich.de/lw_resource/datapool/
_items/item_2127/leitfaden.pdf
Allgemeine Informationen über
Ausbildungsberufe und Beschäftigung bei
der Stadt Jülich, welche in mehrere Sprachen
übersetzt werden sollen
Fortbildungsangebot interkulturelle
Grundsensibilisierung (verpflichtend?) für
alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Die Liste soll mit erläuterndem Text im Intranet veröffentlicht werden.
Der vorhandene Leitfaden soll grundlegend überarbeitet und in mehrere Sprachen übersetzt
werden.
Die Überarbeitung ist in Arbeit. Da zumindest anteilige Fördergelder zur Übersetzung für
dieses Jahr in Aussicht stehen (Antrag wurde gestellt) soll der Leitfaden möglichst noch in
diesem Jahr (2016) fertiggestellt werden.
Fördergelder zur Übersetzung in Höhe von 1.000 € wurden bewilligt.
Geplant ist die Übersetzung in Arabisch, Chinesisch , Englisch, Französisch, Russisch und
Serbokroatisch.
Hierdurch soll versucht werden z.B. Eltern von interessierten Kindern über die Möglichkeiten
zu informieren und Hemmnisse/Schwellenängste abgebaut werden.
Amt 56 (Herr Muckel) +
Integrationsratsmitglieder
zur Übersetzung
ggfls. Azubi-Projekt +
Integrationsratsmitglieder
zur Übersetzung
Als Azubi Projektantrag (VA) für dieses Jahr (2015) seitens der Berufsschule abgelehnt
Seitens unseres Studierenden an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung wurde
versucht ein Projekt zu initiieren. Auch hier wurde sich leider anderweitig entschieden.
Es besteht die Überlegung im Anschluss an die Überarbeitung des Leitfadens ein Projekt
(Stadt Jülich internes Auszubildendenprojekt) aufzulegen und die bis dahin gewonnenen
Möglichkeiten der Übersetzung zu nutzen.
Angedacht:
Mit der VHS unter Einbindung des Integrationsrates ein Angebot entwickeln.
Bedingung ist die Bereitstellung eines gesonderten Budgets.
Ein Angebot der Kreisverwaltung Düren ist der VHS bekannt. Zum dort zuständigen
Sachbearbeiter, Herrn Fischer, wird seitens der VHS Kontakt aufgenommen. Das
Angebot erscheint auf den ersten Blick interessant.
Herr Vogel
Was
Wie
Wer
Frau Lenzen hat noch Informationen/Kontaktdaten weiterer Angebote von externen
Instituten zugeliefert.
Institut für soziale Innovation Solingen. Es begleitet bereits den Prozess der Interkult. Öffnung
in Aachen und Düsseldorf.
Mit diesem Institut hat Amt 56 bereits im Rahmen von KOMM-IN Projekten und Coaching
Integrationsrat zusammen gearbeitet.
Herr Wietert-Wehkamp ist als Leiter Ansprechpartner für Angebotserstellung.
http://www.institut-fsi.de/index.
Darüber hinaus wurden bereits folgendes Institute positiv kennen gelernt:
IZIKÖ Institut zur interkulturellen Öffnung der AWO Mittelrhein in Köln.
Das Institut berät nicht nur eigene AWO Institutionen sondern ist überwiegend in der Arbeit mit
Kommunen (und öffentlichen Einrichtungen wie Schulen) tätig.
http://izikoe.de/5/izikoe
Dr. Susanne Schmidt ist hier die Ansprechpartnerin
Darüber hinaus gibt es auf dem freien Markt immer mehr entsprechende Angebote.
Partnerinitiative Land NRW
Vielfalt verbindet!
Interkulturelle Öffnung als Erfolgsfaktor.
Intranetseite aufbereiten
Die VHS wird entsprechende Angebote prüfen und ggf. weiterentwickeln bzw. anbieten.
Ein Beitritt zur Partnerinitiative wird seitens der Arbeitsgruppe grundsätzlich
befürwortet, zumal in Jülich nunmehr konkrete Maßnahmen eingeleitet wurden.
Die Modalitäten einen Beitritts sollen geklärt werden.
Ein erster Kontakt wurde hergestellt.
Im Rahmen des Beitritts zur v.g. Partnerinitiative soll eine Intranetseite mit aktuellen
Informationen aufbereitet werden.
Frau Lenzen
Frau Geithner-Simbine
Frau Lenzen
Frau Geithner-Simbine
Die einzelnen Punkte sollen weiterhin sukzessive angegangen und im Integrationsrat (voraussichtlich am 18.05.2016) durch Frau Höthker erneut
informiert werden.
Da in allen Fachbereichen keine zusätzlichen Personalkapazitäten zur Verfügung stehen, kann eine kurzfristige Abarbeitung nicht gewährleistet
werden.
Als Termin für das fünfte Treffen wird der 13.04.2016 um 14.00 Uhr (Besprechungsraum im Amt 10/11 im Erdgeschoß/Anbau der
Kartäuserstraße) vorgemerkt.
gez.: Richard Schumacher