Daten
Kommune
Jülich
Größe
170 kB
Datum
03.12.2015
Erstellt
23.11.15, 19:20
Aktualisiert
23.11.15, 19:20
Stichworte
Inhalt der Datei
Lagebericht zum Jahresabschluss 2014
1.) Allgemeine Vorbemerkung
Gemäß § 36 Absatz 2 der Gemeindehaushaltsverordnung NRW (GemHVO) ist dem Jahresabschluss ein Lagebericht beizufügen. Gemäß § 48 GemHVO soll der Lagebericht ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Schulden-, Ertrags- und Finanzlage der Gemeinde vermitteln. Dazu ist ein Überblick über die wichtigen Ergebnisse des
Jahresabschlusses und Rechenschaft über die Haushaltswirtschaft im abgelaufenen Jahr zu
geben. Über Vorgänge von besonderer Bedeutung, auch solcher, die nach Schluss des Haushaltsjahres eingetreten sind, ist zu berichten. Außerdem hat der Lagebericht eine ausgewogene
und umfassende, dem Umfang der gemeindlichen Aufgabenerfüllung entsprechende Analyse
der Haushaltswirtschaft und der Vermögens-, Schulden-, Ertrags- und Finanzlage der Gemeinde zu enthalten. In die Analyse sollen die produktorientierten Ziele und Kennzahlen nach
§ 12, soweit sie bedeutsam für das Bild der Vermögens-, Schulden-, Ertrags- und Finanzlage
der Gemeinde sind, einbezogen und unter Bezugnahme auf die im Jahresabschluss enthaltenen Ergebnisse erläutert werden. Auch ist auf die Chancen und Risiken für die künftige Entwicklung der Gemeinde einzugehen; zu Grunde liegende Annahmen sind anzugeben.
2.) Jahresergebnis 2014, Entwicklung der Haushaltswirtschaft und des Eigenkapitals
Der Haushaltsplan für das Jahr 2014 wurde vom Stadtrat in Gestalt eines Doppelhaushaltes
für die Jahre 2013 und 2014 in seiner Sitzung am 14.03.2013 beschlossen. Der Doppelhaushalt wies für das Jahr 2014 im Ergebnisplan einen Fehlbetrag in Höhe von 12.356.710 € aus.
In erster Linie eine deutliche Anhebung des Umlagesatzes für die Jugendamtsumlage, aus der
für die Stadt Jülich Mehraufwendungen in Höhe von 2,2 Millionen € resultierten, machten zu
Beginn des Jahre 2014 die Aufstellung eines Nachtragshaushaltes erforderlich. Die Nachtragshaushaltssatzung für 2014 wurde vom Stadtrat am 10.04.2014 beschlossen. Der Fehlbetrag im Ergebnisplan für 2014 stieg auf 15.722.430 €. In der gleichzeitig erstellten Fortschreibung des Haushaltssicherungskonzeptes (HSK) konnten die jährlichen Fehlbeträge auf der
Grundlage des mit dem Haushalt 2013 beschlossenen Kataloges von 43 Konsolidierungsmaßnahmen kontinuierlich verringert werden. In 2023 konnte schließlich ein ausgeglichener Ergebnisplan dargestellt werden. Mit Verfügung vom 23.09.2014 hat die Aufsichtsbehörde das
HSK ohne inhaltliche Änderungen genehmigt.
In der Ergebnisrechnung schließt nun das Haushaltjahr 2014 mit einem Fehlbetrag von
12.278.881,91 € ab, so dass gegenüber der Veranschlagung in der Nachtragshaushaltssatzung
eine Verbesserung in Höhe von 3.443.548,09 € erzielt werden konnte. Dabei ist allerdings zu
berücksichtigen, dass aus dem Jahr 2014 im Rahmen der Ermächtigungsübertragung bei den
Aufwendungen Mittel in Höhe von 1.150.046,94 € nach 2014 übertragen wurden. Bezüglich
der geforderten Analyse des Ergebnisses wird auf die Ziffern 4 und 5 zur Ergebnis- und Finanzrechnung verwiesen.
Das Eigenkapital der Stadt Jülich belief sich nach dem Jahresabschluss 2013 auf
50.988.821,50 €, wobei die Ausgleichsrücklage schon mit dem Jahresabschluss 2010 vollständig aufgezehrt war. Insbesondere durch die Berücksichtigung des Fehlbetrages 2014 verringert sich das Eigenkapital in 2014 auf nun noch 38.795.675,47 € zum 31.12.2014. Damit
ist das Eigenkapital, das sich nach der Eröffnungsbilanz zum 01.01.2009 noch auf rund
110,86 Millionen € belief, nach nur sechs Rechnungsjahren schon fast zu zwei Dritteln aufgezehrt. Insgesamt zeigen die Ergebnisse und das Eigenkapital von 2009 bis 2014 die folgende
Entwicklung:
Entwicklung in €
Ordentliche Erträge
abzüglich
Ordentliche Aufwendungen
= Ergebnis der laufenden
Verwaltungstätigkeit
Finanzerträge
abzüglich
Finanzaufwendungen
= Ordentliches Jahresergebnis
Außerordentliche Erträge
abzüglich
Außerordentliche Aufwendungen
Ergebnis
2009
Ergebnis
2010
Ergebnis
2011
Ergebnis
2013
Plan
2014
Ergebnis
2014
68.782.500,08
70.550.245,75
69.649.317,59
73.895.781,11
74.895.615,07
74.341.420,00
77.776.182,85
73.989.317,32
79.564.173,98
-80.679.716,06
-83.152.933,93
-83.231.905,25
-86.354.050,00
-87.769.386,54
-5.206.817,24
-9.013.928,23
-11.030.398,47
-9.257.152,82
-8.336.290,18
-12.012.630,00
-9.993.203,69
608.813,77
166.254,12
169.514,99
111.109,81
75.527,44
112.300,00
68.170,17
-5.364.824,81
-2.578.779,96
-3.535.991,34
-3.119.143,73
-2.873.147,55
-3.822.100,00
-2.353.848,39
-9.962.828,28
-11-426.454,07
-14.396.874,82
-12.265.186,74
-11.133.910,29
-15.722.430,00
-12.278.881,91
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
-0,00
-0,00
-0,00
-0,00
-0,00
-0,00
-0,00
4.871.617,78
5.447.427,30
5.386.123,88
5.541.910,00
5.443.400,75
-4.871.617,78
-5.447.427,30
-5.386.123,88
-5.541.910,00
-5.443.400,75
-14.396.874,82
-12.265.186,74
-11.133.910,29
-15.722.430,00
-12.278.881,91
2013
2014
Erträge aus internen
Leistungsbeziehungen
abzüglich
Aufwendungen aus internen
Leistungsbeziehungen
= Jahresergebnis
Ergebnis
2012
-9.962.828,28
-11.426.454,07
Entwicklung des Eigenkapitals:
Entwicklung in €
2009
2010
2011
2012
Anfangsbestand Allgemeine Rücklage
98.171.522,06
97.271.231,65
89.338.063,72
74.953.873,57
61.955.261,21
50.988.821,50
Anfangsbestand Ausgleichsrücklage
12.690.609,98
2.727.781,70
0,00
0,00
0,00
0,00
Jahresergebnis
-9.962.828,28
-11.426.454,07
-14.396.874,82
-12.265.186,74
-11.133.910,29
-12.278.881,91
-900.290,41
+765.504,44
+12.684,67
-733.425,62
+167.470,58
+85.735,88
= Endbestand Allgemeine Rücklage
97.271.231,65
89.338.063,72
74.953.873,57
61.955.261,21
50.988.821,50
38.795.675,47
= Endbestand Ausgleichsrücklage
2.727.781,70
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Sonstige Buchungen gegen Allg. Rücklage
Trotz der erneut positiven Entwicklung der Haushaltswirtschaft in 2014 darf nicht übersehen
werden, dass die Ergebnisrechnung immer noch mit einem Fehlbetrag in zweistelliger Millionenhöhe abschließt. Außerdem ist der Fehlbetrag rund eine Million € höher als der Fehlbetrag
des Vorjahres. Auch für die Folgejahre sehen die jeweiligen Haushaltspläne bzw. das Haushaltssicherungskonzept noch solche Fehlbeträge vor. Letztlich gelingt erst im Jahr 2023 ein
Ausgleich des Ergebnisplanes, das Eigenkapital ist zu diesem Zeitpunkt durch die Fehlbeträge
in der Ergebnisrechnung nahezu vollständig verzehrt. Anzumerken ist noch, dass der Haus-
haltsausgleich letztlich im Wesentlichen durch Steuererhöhungen erreicht wurde, die in den
Folgejahren noch konkret zu beschließen sind.
3.) Vermögens- und Schuldenlage zum 31.12.2014
3.1.) Die Aktivseite der Bilanz
Die Bilanz gliedert sich in eine Aktivseite und eine Passivseite. Auf der Aktivseite ist das
Vermögen der Kommune abgebildet. Die Vermögensstruktur hat sich in den letzten Jahren
wie folgt entwickelt:
Ziffer
Bezeichnung
Schlussbilanz
2009
Schlussbilanz
2010
Schlussbilanz
2011
Schlussbilanz
2012
Schlussbilanz
2013
Schlussbilanz
2014
1
Anlagevermögen
340.880.532,91
338.100.935,13
339.845.323,74
341.620.737,62
341.504.525,72
338.114.638,47
-3.389.887,25
1.1
Immaterielle Vermögensgegenstände
85.345,50
110.639,86
159.080,97
217.523,74
192.077,64
168.226,58
-23.851,06
1.2
Sachanlagen
317.997.824,73
314.475.404,10
316.171.110,77
316.388.761,26
316.177.059,95
312.813.840,14
-3.363.219,81
1.2.1.
Unbebaute Grundstücke
43.977.964,73
45.963.900,49
45.183.196,37
44.513.452,69
43.531.912,63
42.639.208,02
-892.704,61
1.2.2.
Bebaute Grundstücke
104.144.086,28
104.550.515,96
100.725.458,38
106.881.504,68
103.875.506,55
123.894.538,52
+20.019.031,97
1.2.3.
Infrastrukturvermögen
156.006.409,44
151.528.928,26
149.135.860,03
143.887.254,26
140.314.977,96
137.140.014,79
-3.174.963,17
1.2.4.
Bauten auf fremdem Grund
922.814,26
903.466,65
1.134.075,19
1.127.382,02
1.102.775,59
1.078.169,16
-24.606,43
1.2.5.
Kunstgegenstände
2.226.817,23
2.383.020,95
2.613.575,31
2.763.740,45
3.028.599,97
3.373.425,43
+344.825,46
1.2.6.
Maschinen, techn. Anlagen
2.638.064,40
2.696.916,93
3.102.992,35
3.118.672,59
2.903.464,42
2.308.556,10
-594.908,32
1.2.7.
BGA
1.196.185,99
1.364.976,73
1.492.729,31
1.611.297,99
1.260.121,59
800.517,90
-459.603,69
1.2.8.
Geleistete Anzahlungen
4.556.669,25
5.083.678,13
12.782.583,63
12.485.456,58
20.159.701,24
1.579.410,22
-18.580.291,02
1.3.
Finanzanlagen
22.797.362,68
23.514.891,17
23.515.132,00
25.014.452,62
25.135.388,13
25.132.571,75
-2.816,38
1.3.1.
Anteil an verbundenen
Unternehmen
22.333.598,02
23.013.368,02
23.013.368,02
24.513.368,02
24.513.368,02
24.463.368,02
-50.000,00
1.3.2.
Beteiligungen
119.830,26
119.830,26
120.580,26
119.680,26
110.146,59
109.396,59
-750,00
1.3.3.
Sondervermögen
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
1.3.4.
Wertpapiere des Anlagevermögens
300.274,69
338.522,90
338.552,90
338.522,90
469.542,48
518.048,36
+48.505,88
1.3.5.
Ausleihungen
43.659,71
43.169,99
42.660,82
42.881,44
42.331,04
41.758,78
-572,26
2.
Umlaufvermögen
5.755.526,02
8.568.850,28
8.991.336,82
19.476.541,08
15.974.960,77
4.918.273,55
-11.056.687,22
2.1.
Vorräte
40.064,18
40.064,18
40.064,18
40.064,18
40.064,18
40.064,18
0,00
2.2.
Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
4.853.528,15
6.282.110,19
9.116.813,11
16.048.118,20
15.913.713,82
4.875.067,36
-11.038.646,46
2.2.1.
Öffentlich-rechtliche
Forderungen
3.981.202,96
5.337.411,38
9.462.519,66
6.236.463,91
4.692.650,37
3.468.725,31
-1.223.925,06
2.2.2.
Privatrechtliche
Forderungen
831.619,22
944.698,81
-345.706,55
9.738.547,29
11.147.956,45
1.332.263,05
-9.815.693,40
2.2.3.
Sonstige Vermögensgegenstände
0,00
0,00
0,00
73.107,00
73.107,00
74.079,00
+972,00
2.3.
Wertpapiere des Umlaufvermögens
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
2.4.
Liquide Mittel
861.933,69
2.246.675,91
-165.540,47
3.388.358,70
21.182,77
3.142,01
-18.040,76
3.
Aktive Rechnungsabgrenzung
1.089.329,74
178.360,76
1.524.962,17
28.087,17
28.087,17
0,00
-28.087,17
347.725.388,67
346.848.146,17
350.361.622,73
361.084.740,87
357.507.573,66
343.032.912,02
-14.474.661,64
SUMME AKTIVA
mehr/weniger
in 2014
Die wesentliche Bilanzposition auf der Aktivseite ist mit 338.114.638,47 € oder 98,57 % der
Bilanzsumme das Anlagevermögen. Gegenüber der Bilanz 2013 verringert sich die Summe
um 3.389.887,25 € oder 0,99 %.
Innerhalb des Anlagevermögens bilden die Sachanlagen mit 312.813.840,14 € den größten
Posten. Bei den Sachanlagen handelt es sich um das bewegliche und unbewegliche Vermögen
wie etwa die unbebauten und bebauten Grundstücke, die Gebäude sowie das Infrastrukturvermögen und die Fahrzeuge. Da die jährlichen Abschreibungen das Vermögen mindern, verringern sich die Werte gegenüber dem Vorjahr fast durchgehend. Durch die Aktivierung der
Investitionen in das Schulzentrum nach Abschluss der Baumaßnahme ergibt sich allerdings
eine größere Verschiebung innerhalb der Bilanzpositionen. Der Wert bei den geleisteten Anzahlungen/Anlagen im Bau verringert sich ganz erheblich, während gleichzeitig der Wert für
die bebauten Grundstücke (Schulen) deutlich ansteigt. Eine Steigerung weist außerdem die
Bilanzposition für die Kunstgegenstände (die keiner Abschreibung unterliegen) aus.
Größere Veränderungen gegenüber der Vorjahresbilanz ergeben sich auch bei den unbebauten
Grundstücken (- 892.704,61 €). Ursache hierfür sind Veräußerungen von Grundstücken.
Die deutliche Verringerung des Bilanzwertes bei den Fahrzeugen sowie bei der Betriebs- und
Geschäftsausstattung resultiert -neben dem Wertverlust durch die jährliche Abschreibung- aus
der Veräußerung der Anlagegüter des Rettungsdienstes an den Kreis Düren im Rahmen der
Abgabe der Trägerschaft.
Neben dem immateriellen Vermögen (Lizenzen, Wegerechte) und den Sachanlagen bilden die
Finanzanlagen den dritten Block innerhalb Anlagevermögens. Hier schlagen insbesondere die
Beteiligungen an verbundenen Unternehmen wie etwa den Stadtwerken, der Brückenkopfpark
Jülich gGmbH und der SEG zu Buche. Die Änderung des Bilanzwertes resultiert aus der Verringerung des Zuschusses (-75.000 €) an die Brückenkopfpark gGmbH um die Abschreibungen 2013 und 2014 (siehe auch zu 7. besondere Geschäftsvorfälle). Neu hinzu kommt seit
Ende 2014 eine Beteiligung in Höhe von 25.000 € an der Entwicklungsgesellschaft Campus
Merscher Höhe.
Das Umlaufvermögen als weitere größere Bilanzposition auf der Aktivseite, das in der
Schlussbilanz 2013 noch einen Wert von 15.974.960,77 € auswies, verringert sich gegenüber
dem Vorjahr um 11.056.687,22 € oder fast 70 %. Der Bilanzwert zum 31.12.2014 beläuft sich
damit auf 4.918.273,55 € und macht nur noch 1,42 % der Bilanzsumme aus.
Die Bilanzposition setzt sich im Wesentlichen aus den Forderungen und den liquiden Mitteln
zusammen. Bei den Forderungen verringert der Bilanzwert im Vergleich zum Vorjahr um fast
11 Millionen € oder knapp 70 % auf 4.875.067,36 €. Dabei sinken die öffentlich-rechtlichen
Forderungen gegenüber dem Vorjahr um rund 1,224 Millionen € auf nun 3.468.725,31 €,
während die privatrechtlichen Forderungen um rund 9,816 Millionen € auf 1.332.263,05 €
sinken. Die deutliche Verringerung der privatrechtlichen Forderungen resultiert daraus, dass
im Wert zum 31.12.2013 Einzahlungen aus einer Darlehensaufnahme sowie Zahlungen aus
Grundstücksveräußerungen der Jahre 2011 bis 2013 nicht den jeweiligen Forderungen zugeordnet waren, sondern noch als ungeklärte Zahlungseingänge verbucht waren.
Der Wert 2014 bei den „sonstigen Vermögensgegenständen (Ziffer 2.2.3) kommt zustande
durch Umbuchung eines zur Veräußerung anstehenden Grundstücks in das Umlaufvermögen
in 2012. Das Grundstück war am 31.12.2014 noch nicht veräußert.
Die Aktive Rechnungsabgrenzung wurde gemäß einer Prüfungsbemerkung des RPA zur Jahresrechnung 2012 aufgelöst. Der Wert aus 2013 beinhaltete noch Positionen aus der Eröffnungsbilanz, die in den Abschlüssen der Folgejahre irrtümlich nicht aufgelöst wurden.
Insgesamt verringert sich die Bilanzsumme gegenüber der Schlussbilanz des Jahres 2013 von
357.507.573,66 € um 14.474.661,64 € oder 4,03 % auf nun 343.032.912,02 €. Ursache ist in
erster Linie die bereits erwähnte Reduzierung des Wertes bei den Forderungen sowie die Abschreibungen, die den Wert des Anlagevermögens jährlich verringern.
3.2.) Die Passivseite der Bilanz
Auf der Passivseite der Bilanz wird die Mittelherkunft dargestellt. Hier zeigt sich, wie das
Vermögen der Stadt finanziert wird. Unterschieden wird in Eigenkapital und Fremdkapital.
Ziffer
Bezeichnung
1.
Eigenkapital
99.999.013,35
89.036.736,09
74.953.873,57
61.955.261,21
50.988.821,50
38.795.675,47
-12.193.146,03
1.1.
Allgemeine Rücklage
97.271.231,65
98.036.736,09
89.350.748,39
74.220.447,95
62.122.731,79
51.074.557,38
-11.048.174,41
1.3.
Ausgleichsrücklage
12.690.609,98
2.727.781,70
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
1.4.
Jahresüberschuss/-fehlbetrag
-9.962.828,28
-11.426.454,07
-14.396.874,82
-12.265.186,74
-11.133.910,29
-12.278.881,91
-1.144.971,62
2.
Sonderposten
103.223.287,21
101.328.972,09
102.131.023,37
104.930.954,68
101.037.729,41
108.282.045,98
+7.244.316,57
2.1.
für Zuwendungen
61.553.627,17
60.294.731,97
61.527.357,24
65.460.954,12
62.693.241,74
71.279.622,47
+8.586.380,73
2.2.
für Beiträge
40.206.305,32
39.409.489,76
38.358.612,99
37.409.863,06
36.588.475,60
35.518.869,74
-1.069.605,86
2.3.
für den Gebührenausgleich
85.655,63
270.813,23
760.800,29
542.999,78
241.007,42
0,00
-241.007,42
2.4.
sonstige Sonderposten
1.377.698,89
1.353.937,13
1.484.252,85
1.517.137,72
1.515.004,65
1.483.553,77
-31.450,88
3.
Rückstellungen
29.587,356,92
29.210.879,33
28.651.170,38
28.706.668,33
28.055.922,51
28.987.243,12
+931.320,61
3.1.
Pensionsrückstellungen
23.967.765,00
24.430.780,00
24.815.670,00
25.116.116,00
24.828.865,00
25.972.886,00
+1.144.021,00
3.2.
für Deponien und Altlasten
522.930,57
452.560,02
441.436,82
256.819,69
204.359,05
177.859,64
-26.499,41
3.3.
Instandhaltungsrückstellungen
953.063,98
605.798,86
221.571,38
612.106,16
521.831,84
92.301,14
-429.530,70
3.4.
sonstige Rückstellungen
4.143.597,37
3.721.740,45
3.172.492,18
2.721.626,48
2.500.866,62
2.744.196,34
+243.329,72
4.
Verbindlichkeiten
113.880.740,30
125.935.240,14
144.355.364,52
165.213.736,14
174.765.754,48
164.321.096,52
-10.444.657,96
4.2
aus Krediten für Investitionen
76.079.181,54
74.654.133,63
78.166.527,05
77.349.641,81
75.635.957,37
73.883.391,07
-1.752.566,30
4.3.
aus Liquiditätskrediten
28.300.000,00
42.550.000,00
49.000.000,00
67.800.000,00
73.400.000,00
82.650.000,00
+9.250.000,00
4.5.
aus Lieferung und Leistung
809.055,60
25.953,62
4.696.128,05
5.481.136,84
6.937.623,75
1.155.386,38
-5.782.237,37
4.6.
aus Transferleistungen
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
4,7.
erhaltene Anzahlungen
0,00
0,00
0,00
0,00
1.028.416,53
1.103.670,73
+75.254,20
4.8.
sonstige Verbindlichkeiten
8.692.503,16
8.705.152,89
12.492.709,42
14.582.957,49
17.763.756,83
5.528.648,34
-12.235.108,49
5.
Passive Rechnungsabgrenzung
1.034.990,89
1.034.990,89
270.190,89
318.745,51
2.659.345,76
2.646.850,93
-12.494,83
347.725.388,67
346.848.146,17
350.361.622,73
361.125.365,87
357.507.573,66
343.032.912,02
-14.474.661,64
SUMME PASSIVA
Schlussbilanz
2009
Schlussbilanz
2010
Schlussbilanz
2011
Schlussbilanz
2012
Schlussbilanz
2013
Schlussbilanz
2014
mehr/weniger
in 2014
Das Eigenkapital verringert sich -wie bereits dargestellt- durch den Fehlbetrag in Höhe von
12.278.881,91 € aus der Ergebnisrechnung 2014. Darüber hinaus erfolgten im Jahresabschluss 2014 noch Korrekturbuchungen zugunsten des Eigenkapitals in Höhe von
85.735,88 €. Diese Buchungen sind unter dem Punkt 6. Als „besondere Geschäftsvorfälle“
erläutert.
Der Wert für die Sonderposten erhöht sich gegenüber der Schlussbilanz 2013 um rund 7,2
Millionen €. Ursache ist die „Umbuchung“ der erhaltenen Zuweisungen für die Sanierung des
Schulzentrums. Diese waren bislang als „sonstige Verbindlichkeiten“ zu erfassen (siehe verringerten Bilanzwert 2014 dort). Nach Aktivierung der Investition sind die Zuweisungen nun
hier als Sonderposten zu buchen.
Die Verringerung bzw. Auflösung des Sonderpostens für den Gebührenausgleich ergibt sich
aus der Verrechnung der Überschüsse aus 2012 im Rahmen der Gebührenkalkulationen 2014.
Im Bereich der Rückstellungen ergibt sich gegenüber dem Bilanzwert zum 31.12.2013 eine
Steigerung um rund 716.000 €. Eine Betrachtung der einzelnen Rückstellungen zeigt folgende
Veränderungen:
Die Rückstellung zu den Pensionslasten erhöht sich -basierend auf der Zuführung gemäß den
Berechnungen der Versorgungskasse- um 1.144.021,00 €. Der Stand Ende 2014 in Höhe von
25.972.886,00 € entspricht dem von der Versorgungskasse für 2014 mitgeteilten Wert.
Die Rückstellungen für Altlasten werden in der Höhe aufgelöst, der in 2014 Aufwendungen
entstanden sind. Zum Bilanzstichtag 31.12.2014 weist die Rückstellung einen Wert von
177.869,64 €.
In der Eröffnungsbilanz waren Rückstellungen für unterlassene Instandhaltung für eine Reihe
dort benannter Maßnahmen gebildet worden. Ebenso wurden im Jahresabschluss 2012 solche
Rückstellungen gebildet. Auch dort sind die einzelnen Maßnahmen dargestellt.
Die Rückstellung hatte zum 31.12.2013 einen Stand von 521.831,84 €. In 2014 wurden bei
den benannten Maßnahmen Aufwendungen in Höhe von 429.530,70 € geleistet und die Rückstellungen in dieser Höhe aufgelöst. Neue Rückstellungen wurden in 2014 nicht gebildet.
Zum Bilanzstichtag 31.12.2014 errechnen sich demnach Rückstellungen für unterlassene Instandhaltung in Höhe von 92.301,14 €.
Unter die sonstigen Rückstellungen fallen die Rückstellungen für Altersteilzeit, für Urlaub
und Mehrarbeitsstunden sowie die Brandschutzrückstellungen. Hinzu kommt seit 2013 eine
Rückstellung für die Pensionen der an den Kreis Düren „abgegebenen“ Beschäftigten sowie
eine Rückstellung für die regelmäßig erfolgende Prüfung der Stadt Jülich durch die Gemeindeprüfungsanstalt. Neu gebildet wurden mit dem Jahresabschluss 2014 Rückstellungen für
einen anstehenden Prozess mit einer Firma aus der Sanierungsmaßnahme Schulzentrum sowie
aus Spenden für Baumpflanzungen.
Der insgesamt ausgewiesene Bilanzwert in Höhe von 2.744.196,34 € setzt sich wie folgt zusammen:
-
Rückstellung Altersteilzeit
Rückstellung Urlaub und Mehrarbeitsstunden
Rückstellung Brandschutz
Rückstellung Fehlbetrag KDVZ
Rückstellung Prüfungsaufwendungen
Rückstellungen Beamtenversorgung
Rückstellung Prozesskosten
Rückstellung Spenden Baumpflanzungen
271.540,42 €
996.353,82 €
227.882,73 €
121.054,37 €
102.000,00 €
609.115,00 €
415.000,00 €
1.250,00 €
Der Bilanzwert für die Verbindlichkeiten verringert sich gegenüber dem Vorjahr um fast 10,5
Millionen € oder knapp 50 %.
Im Einzelnen verringern sich die Verbindlichkeiten aus Investitionskrediten um rund
1,753 Millionen €. Hier wurden keine neuen Darlehen aufgenommen, die Reduzierung des
Bilanzwertes entspricht den geleisteten Tilgungszahlungen.
Eine erneute Steigerung weist der Wert für die Liquiditätskredite aus, der um
9,25 Millionen € höher ist als in 2013. Insgesamt beliefen sich die Liquiditätskredite mit
Stand 31.12.2014 auf 82,65 Millionen €. Weitere Erläuterungen insbesondere zu den Liquiditäts- und Investitionskrediten siehe unter Ziffer 7.) „Chancen und Risiken für die künftige
Entwicklung“.
Als sonstige Verbindlichkeiten sind u.a. Zuweisungen ausgewiesen, die Baumaßnahmen zugeordnet sind, die noch als Anlage im Bau geführt werden (Beispiel: Zuweisungen zur Sanierung der Hauptschule). Mit Aktivierung der Baumaßnahme werden diese Zuweisungen in die
Sonderposten umgebucht, so dass sich der Bilanzwert hier deutlich (-rund
12,235 Millionen €) verringert.
Ebenfalls deutlich verringert wird der Bilanzwert bei den Verbindlichkeiten aus Lieferung
und Leistung. Die resultiert vor allem daraus, dass in den Wert 2013 noch ungeklärte Zahlungseingänge (UZE) von über 4,2 Millionen € eingeflossen sind. Im Rahmen der Erstellung
der Abschlüsse der vergangenen Jahr konnte dieser Wert deutlich verringert werden, so dass
in 2014 nur noch rund 400.000 € einfließen (siehe hierzu auch Verringerung des Bilanzwertes
bei den privatrechtlichen Forderungen).
In den passiven Rechnungsabgrenzungsposten sind die Grundstückswerte des ehemaligen
Fachhochschulgrundstückes enthalten. Hier ist die Zahlung von der SEG eingegangen (siehe
Einzahlungen im Finanzplan), der Kauf aber noch nicht komplett abgewickelt. Daher sind die
Grundstücke noch im Anlagevermögen ausgewiesen.
Bezüglich der Kennzahlen wird auf die gesonderte Anlage verwiesen
4.) Ergebnisrechnung 2014
Der vom Stadtrat am 10.04.2014 beschlossene Nachtragshaushalt 2014 sah einen Fehlbetrag
im Ergebnisplan in Höhe von 15.722.430 € vor. Der tatsächliche Fehlbetrag im vorliegenden
Jahresabschluss 2014 beläuft sich auf „nur“ 12.278.881,91 € und liegt damit um
3.443.548,09 € oder rund 22 % unter dem sich aus den Haushaltsansätzen ergebenden Wert.
Wie bereits erwähnt, wurden aber Ermächtigungen in Höhe von 1.150.046,94 € nach 2015
übertragen, die -anders als nach der kameralen Rechnungslegung- nun das Jahr 2015 zusätzlich belasten.
Abweichung
Ergebnis 2014 zu
Ergebnis 2013
Abweichung
Ergebnis 2014 zu
Ansatz 2014
40.291.017,40
10.908.409,75
248.630,00
17.269.055,48
714.168,06
4.079.820,75
4.265.081,41
0,00
0,00
+4.225.865,30
+328.238,67
+101.647,23
-2.171.072,90
-138.743,61
+674.277,25
-139.635,33
0,00
0,00
+1.274.017,40
-140.420,25
+175.930,00
+492.045,48
+57.118,06
+240.990,75
+1.335.081,41
0,00
0,00
74.341.420,00
77.776.182,85
+2.880.567,78
+3.434.762,85
17.111.534,51
1.773.749,05
12.747.832,76
10.421.804,96
36.269.894,55
4.907.089,42
17.903.650,00
1.410.000,00
12.571.090,00
9.892.800,00
39.317.370,00
5.259.140,00
19.037.798,82
1.193.655,42
11.722.191,96
9.594.773,64
39.906.191,49
6.314.775,21
+1.926.264,31
-580.093,63
-1.025.640,80
-827.031,32
+3.636.296,94
+1.407.685,79
+1.134.148,82
-216.344,58
-848.898,04
-298.026,36
+588.821,49
+1.055.635,21
83.152.933,93
83.231.905,25
86.354.050,00
87.769.386,54
+4.537.481,29
+1.415.336,54
-11.030.398,47
-9.257.152,82
-8.336.290,18
-12.012.630,00
-9.993.203,69
-1.656.913,51
+2.019.426,31
Finanzerträge
Zinsen und sonstige Finanzaufwendungen
169.514,99
-3.535.991,34
111.109,81
-3.119.143,73
75.527,44
-2.873.147,55
112.300,00
-3.822.100,00
68.170,17
-2.353.848,39
-7.357,27
-519.299,16
-44.129,83
-1.468.251,61
21
Finanzergebnis
-3.366.476,35
-3.008.033,92
-2.797.620,11
-3.709.800,00
-2.285.678,22
-511.941,89
-1.424.121,78
22
Ordentliches Jahresergebnis
-14.396.874,82
-12.265.186,74
-11.133.910,29
-15.722.430,00
-12.278.881,91
-1.144.971,62
+3.443.548,09
23
24
Außerordentliche Erträge
Außerordentliche Aufwendungen
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
25
Außerordentliches Ergebnis
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
26
Jahresergebnis vor internen Leistungsbeziehungen
-14.396.874,82
-12.265.186,74
-11.133.910,29
-15.722.430,00
-12.278.881,91
-1.144.971,62
+3.443.548,09
4.871.617,78
4.871.617,78
5.447.427.30
5.447.427,30
5.386.123,88
5.386.123,88
5.541.910,00
5.541.910,00
5.443.400,75
5.443.400,75
+57.276,87
+57.276,87
-98.509,25
-98.509,25
-14.396.874,82
-12.265.186,74
-11.133.910,29
-15.722.430,00
-12.278.881,91
-1.144.971,62
+3.443.548,09
Nr.
Ertrags- bzw.
Aufwandsart
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Steuern und ähnliche Abgaben
Zuwendungen und allgemeine Umlagen
Sonstige Transfererträge
Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte
Privatrechtliche Leistungsentgelte
Kostenerstattungen und –umlagen
Sonstige ordentliche Erträge
Aktivierte Eigenleistungen
Bestandsveränderungen
34.132.291,88
8.995.260,18
79.047,02
17.860.462,24
1.247.377,51
3.372.747,45
3.962.131,31
0,00
0,00
36.141.925,87
10.788.497,61
91.571,19
18.788.753,56
1.041.083,77
3.490.243,53
3.553.705,58
0,00
0,00
36.065.152,10
10.580.171,08
146.982,77
19.440.128,38
852.911,67
3.405.543,50
4.404.716,74
0,00
0,00
39.017.000,00
11.048.830,00
72.700,00
16.777.010,00
657.050,00
3.838.830,00
2.930.000,00
0,00
0,00
10
Summe ordentliche Erträge
69.649.317,59
73.895.781,11
74.895.615,07
11
12
13
14
15
16
Personalaufwendungen
Versorgungsaufwendungen
Aufwendung Sach-/Dienstleistungen
Bilanzielle Abschreibungen
Transferaufwendungen
Sonstige ordentliche Aufwendungen
15.710.632,29
1.032.263,50
12.644.164,59
9.881.863,91
35.384.372,63
6.026.419,14
16.985.026,94
1.056.401,00
14.049.286,08
10.561.205,01
35.655.854,67
4.845.160,23
17
Summe ordentliche Aufwendungen
80.679.716,06
18
Ergebnis laufende Verwaltungstätigkeit
19
20
27
28
Erträge interne Leistungsbeziehungen
Aufwand interne Leistungsbeziehungen
29
Jahresergebnis nach internen Leistungsbeziehungen
Ergebnis 2011
Ergebnis 2012
Ergebnis 2013
Ansatz 2014
Ergebnis 2014
4.1.) Die Erträge 2014 und deren Entwicklung seit 2011
Auf der Ertragsseite sind die Erträge aus Steuern und steuerähnlichen Abgaben, die öffentlich-rechtlichen Leistungsentgelte sowie die Zuwendungen und allgemeinen Umlagen die
größten Positionen.
Die Erträge aus Steuern und steuerähnlichen Abgaben setzen sich wie folgt zusammen bzw.
weisen die folgende Entwicklung aus:
Ergebnis 2011
Ergebnis 2012
Ergebnis 2013
Ansatz 2014
Ergebnis 2014
Abweichung
Ergebnis 2014 zu
Ergebnis 2013
Abweichung
Ergebnis 2014 zu
Ansatz 2014
Grundsteuer A
Grundsteuer B
Gewerbesteuer
Hundesteuer
Vergnügungssteuer
Zweitwohnungsteuer
Anteil Einkommensteuer
Anteil Umsatzsteuer
Leistungen Familienausgleich
142.029,14
5.168.977,84
13.346.306,70
120.459,88
192.087,84
0,00
12.034.385,00
1.808.956,00
1.319.089,48
152.157,05
5.275.957,84
14.469.452,81
189.345,55
189.856,70
0,00
12.567.378,00
1.852.613,00
1.445.164,92
154.378,99
5.605.345,17
13.479.732,59
185.347,40
164.600,70
15.723,22
13.182.437,00
1.873.633,00
1.403.954,03
163.000,00
5.708.000,00
15.405.000,00
185.000
200.000,00
20.000,00
13.930.000,00
1.948.000,00
1.458.000,00
150.236,52
5.628.815,21
16.831.057,78
192.603,83
167.958,71
12.779,56
13.932.340,29
1.933.286,99
1.441.938,51
-4.142,47
+23.470,04
+3.351.325,19
+7.256,43
+3.358,01
-2.943,66
+749.903,29
+59.653,99
+37.984,48
-12.763,48
-79.184,79
+1.426.057,78
+7.603,83
-32.041,29
-7.220,44
+2.340,29
-14.713,01
-16.061,49
Summe
34.132.291,88
36.141.925,87
36.065.152,10
39.017.000,00
40.291.017,40
+4.225.865,30
+1.274.017,40
Die Mehrerträge in 2014 sowohl gegenüber dem Ergebnis 2013 als auch gegenüber dem Ansatz 2014 resultieren also im Wesentlichen aus der Entwicklung bei der Gewerbesteuer. Waren hier im Vorjahr noch -trotz Hebesatzerhöhung- deutliche Wenigereinnahmen zu verzeichnen, wird der veranschlagte Ansatz 2014 diesmal deutlich überschritten. Ursache sind Sondereinflüsse bei großen Steuerzahlern, die nicht planbar sind.
Größter Posten bei den Erträgen aus Zuwendungen und allgemeinen Umlagen sind mit knapp
5,836 Millionen € die Schlüsselzuweisungen. Die Erträge aus der Auflösung von Sonderposten aus Zuweisungen belaufen sich auf rund 2,546 Millionen €.
Bei den Erträgen aus öffentlich-rechtlichen Leistungsentgelten handelt es sich im Wesentlichen um die Erträge aus den Gebühren der kostenrechnenden Einrichtungen. Hier zeigen die
wesentlichen Gebührenarten die folgende Entwicklung:
Ergebnis 2011
Ergebnis 2012
Ergebnis 2013
Ansatz 2014
Ergebnis 2014
Abweichung
Ergebnis 2014 zu
Ergebnis 2013
Abweichung
Ergebnis 2014 zu
Ansatz 2014
Gebühren Meldewesen
Rettungsdienst
Entgelte Musikschule
Entgelte VHS
Baugenehmigungsgebühren
Abfallbeseitigung
Abwasserbeseitigung
Straßenreinigung
Winterdienst
Bestattungswesen
Parkgebühren (einschl.
Parkhaus)
201.274,90
2.767.934,02
248.895,74
225.918,99
377.337,05
2.989.883,68
7.730.782,80
136.829,80
72.326,36
504.859,49
593.983,24
184.546,30
3.521.643,89
245.655,48
233.404,10
187.040,65
2.517.217,19
8.660.953,86
150.016,30
199.210,19
497.975,04
576.628,79
146.955,95
3.663.764,20
237.110,45
259.617,26
408.726,09
2.177.078,85
8.339.038,90
174.855,50
167.182,20
537.823,50
620.821,82
200.000,00
897.000,00
265.000,00
269.000,00
350.000,00
2.459.800,00
8.382.000,00
170.000,00
100.000,00
568.000,00
728.000,00
171.167,51
936.265,28
238.154,89
286.682,66
295.324,25
2.464.967,72
8.386.444,09
169.967,42
99.221,07
600.998,86
748.970,46
+24.211,56
-2.727.498,92
+1.044,44
+27.065,40
-113.401,84
+287.888,87
+47.405,19
-4.888,08
-67.961,13
+63.175,36
+128.148,64
-28.832,49
+39.265,28
-26.845,11
+17.682,33
-54.675,75
+5.167,72
+4.444,09
-32,58
-778,93
+32.998,86
+20.970,46
Erträge aus der Auflösung
von Sonderposten aus
Beiträgen
1.236.939,03
1.233.980,35
1.240.907,79
1.130.000,00
1.248.407,69
+7.499,90
+118.407,69
Da mit den Gebühren insbesondere aus den Bereichen Rettungsdienst, Abfall- und Abwasserbeseitigung sowie Bestattungswesen nur die der Stadt Jülich entstehenden Kosten auf die Abgabepflichtigen abgewälzt werden, dürfte die Aufwandseite in diesen Bereichen den Erträgen
entsprechende Veränderungen ausweisen. Werden Überschüsse erzielt, werden diese einer
Rücklage zugeführt und in den Folgejahren ausgeglichen (= der Rücklage wieder entnom-
men). Veränderungen gegenüber dem Vorjahr resultieren in der Regel aus geänderten Gebührensätzen. Im Bereich Rettungsdienst ergeben sich deutlich geringere Erträge, da diese Aufgabe zum 01.04.2014 an den Kreis Düren abgegeben wurde.
Bei den Erträgen aus der Auflösung von Sonderposten aus Beiträgen handelt es sich um die
jährliche Auflösung der im Sonderposten „gesammelten“ Beitragseinnahmen gemäß der Abschreibung der jeweiligen Anlagegüter.
Die Mehrerträge bei den Kostenerstattungen und Kostenumlagen resultieren in der Hauptsache aus höheren Kreiszuweisungen für die Kindertageseinrichtungen sowie aus der Spende
„Kinder.Lachen.Lernen“ der Sparkasse Düren, die leider nur einmalig in 2014 gezahlt wurde.
Die gegenüber den Ansätzen 2014 höheren „sonstigen Erträge“ ergeben sich einerseits aus
Abschlussbuchungen im Rahmen der Forderungsbereinigungen aus Vorjahren sowie aus höheren Erträgen aus der Auflösung von Rückstellungen. Im Wesentlichen handelt es sich dabei
um die Auflösung von Rückstellungen für Instandhaltungsmaßnahmen, die erst im Jahresabschluss 2012 gebildet wurden und deren Auflösung im Haushalt 2014 nicht veranschlagt war.
4.2.) Die Aufwendungen 2014 und deren Entwicklung seit 2011
Größter Posten bei den Aufwendungen sind die Transferaufwendungen. Hierunter fallen insbesondere die Umlagen an den Kreis Düren (allgemeine Kreisumlage und Jugendamtsumlage), das Land NRW (Krankenhausumlage) und Zweckverbände wie die KDVZ, den Wasserverband Eifel-Rur oder den Schulzweckverband Schirmerschule. Ebenso werden hier die Gewerbesteuerumlage und die Finanzierungsbeteiligung am Fond Deutsche Einheit erfasst, aber
auch die Zahlungen an die Träger der Offenen Ganztagsschulen und die laufenden Leistungen
zum Lebensunterhalt an die Asylbewerber. Der größte Aufwandsposten ist damit von der
Stadt Jülich in weiten Teilen in keinster Weise zu beeinflussen. Stattdessen ergeben sich die
wesentlichen Aufwendungen aus den Festsetzungen der entsprechenden Umlageverbände. Im
einzelnen zeigen die wesentlichen Transferaufwendungen die folgende Entwicklung:
Ergebnis 2011
Umlage KDVZ
Zuschüsse an DRK / MHD Rettungsdienst
Zuschüsse an Träger OGS
Umlage Zweckverband Schirmerschule
Sozialhilfeaufwendungen
Beiträge Gewässerunterhaltung
Zuschuss Brückenkopfpark gGmbH
Beitrag WVER Abwasserbeseitigung
Gewerbesteuerumlagen
Allgemeine Kreisumlage
Jugendamtsumlage
Krankenhausumlage an Land
416.842,43
140.473,06
327.382,50
848.807,00
590.407,18
536.784,48
699.300,00
4.346.899,17
2.351.075,00
16.098.292,36
7.972.296,72
363.349,98
Ergebnis 2012
496.476,16
133.241,14
340.440,00
782.651,00
675.598,45
513.067,00
699.300,00
4.573.720,00
2.307.976,00
17.560.278,30
6.739.093,95
363.110,00
Ergebnis 2013
582.191,15
147.607,44
357.321,00
741.950,00
849.459,73
526.286,00
655.000,00
4.600.370,00
2.195.322,00
17.844.818,32
6.911.255,92
363.164,00
Ansatz 2014
620.000,00
38.000,00
382.000,00
730.000,00
891.500,00
547.000,00
655.000,00
4.600.000,00
2.311.000,00
18.348.000,00
9.095.000,00
356.000,00
Ergebnis 2014
542.284,34
37.213,21
379.492,50
721.787,00
1.319.867,29
537.686,00
655.000,00
4.589.760,00
2.621.946,61
18.347.820,39
9.094.907,82
355.760,00
Abweichung
Ergebnis 2014
zu Ergebnis
2013
-39.906,81
-110.394,23
+22.171,50
-20.163,00
+470.407,56
+11.400,00
0,00
-10.610,00
+426.624,61
+503.002,07
+2.183.651,90
-7.404,00
Abweichung
Ergebnis 2014
zu
Ansatz 2014
-77.715,66
-786,79
-2.507,50
-8.213,00
+428.367,29
-9.314,00
0,00
-10.240,00
+310.946,61
-179,61
-92,18
-240,00
Zweitgrößter Aufwandsposten sind die Personalaufwendungen. Hier weist der Jahresabschluss 2014 Mehraufwendungen gegenüber dem Ansatz in Höhe von rund 1,1 Millionen €
aus. Ursache hierfür sind aber nicht höhere Aufwendungen für die Bediensteten, sondern höhere Zuführungen an Rückstellungen für Pensionen und Urlaub. Insbesondere bei den Pensionsrückstellungen ergab sich aufgrund der jährlich erfolgenden Neuberechnung durch die
Versorgungskasse eine gegenüber dem Haushaltsansatz um rund 800.000 € höhere Zuführung.
Bei den Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen, dem drittgrößten Block bei den Aufwendungen, konnten im Jahresabschluss gegenüber den Ansätzen 2014 Mittel in Höhe von
rund 850.000 € eingespart werden. Ursache sind nicht durchgeführte oder mit Verzögerung
begonnene Maßnahmen insbesondere im Bereich der Bauunterhaltung (Gebäude und Brücken). Hier ist allerdings wiederum anzumerken, dass bei diesen Sachkonten Ermächtigungen
in ähnlicher Höhe nach 2015 übertragen wurden.
Bei den Abschreibungen dagegen liegen die Werte aus dem Jahresabschluss rund 300.000 €
unter den Haushaltsansätzen für 2014. Diese ergeben sich in erster Linie daraus, dass im
Haushalt eine Abschreibung des vollen Restwertes des Musikschulgebäudes veranschlagt war
(Abriss des Gebäudes), tatsächlich aber nur eine „Normalabschreibung“ vorgenommen wurde. Die erheblichen Wenigeraufwendungen gegenüber dem Ergebnis 2013 resultieren daraus,
dass in 2013 noch Wertberichtigungen auf Forderungen als „Abschreibungen“ gebucht waren,
die in 2014 gemäß Hinweis des Rechnungsprüfungsamt als „sonstige Aufwendungen“ gebucht sind (siehe Mehraufwendungen dort).
Die Einsparungen bei den Zinsen und sonstigen Finanzaufwendungen resultieren aus der anhaltenden Niedrigzinsphase.
Die Mehraufwendungen bei den sonstigen ordentlichen Aufwendungen resultieren aus einer
Rückstellung in Höhe von 415.000 € für Prozesskosten, aus Wertberichtigungen auf Forderungen in Höhe von rund 700.000 € (in 2013 noch als „Abschreibung“ gebucht) sowie aus
gebuchten Wertveränderungen in Höhe von ebenfalls rund 200.000 €, die im Haushalt nicht
veranschlagt werden.
5.) Finanzrechnung 2014
Neben dem Ergebnisplan besteht der Haushalt gemäß § 1 der GHVO NRW aus einem Finanzplan. Im Finanzplan sind die Einzahlungen und Auszahlungen darzustellen. Neben dem
laufenden Geschäft sind hier auch die Einzahlungen und Auszahlungen aus der Investitionstätigkeit zu berücksichtigen.
Insgesamt zeigt die Finanzrechnung die folgende Entwicklung:
Nr.
Einzahlung/Auszahlung
Ergebnis 2012
Ergebnis 2013
Ansatz 2014
Ergebnis 2014
Abweichung
Ergebnis 2014 zu
Ansatz 2014
1
2
3
4
5
6
7
8
Steuern und ähnliche Abgaben
Zuwendungen und allgemeine Umlagen
Sonstige Transfereinzahlungen
Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte
Privatrechtliche Leistungsentgelte
Kostenerstattungen und –umlagen
Sonstige Einzahlungen
Zinsen und sonstige Finanzeinzahlungen
39.236.479,10
8.567.428,37
91.540,49
18.432.635,87
571.813,60
3.295.921,85
-819.899,21
109.675,24
36.628.983,15
8.178.430,40
180.192,82
17.303.664,07
709.075,04
3.843.762,84
3.092.462,96
76.335,33
39.017.000,00
8.066.030,00
72.700,00
15.977.010,00
657.050,00
3.838.830,00
2.635.000,00
82.300,00
40.140.843,70
8.277.526,99
182.806,92
16.719.372,42
1.332.930,29
4.005.291,14
1.443.648,93
178.866,58
+1.123.843,70
+211.496,99
+110.106,92
+742.362,42
+675.880,29
+166.461,014
-1.191.351,07
+96.566,58
9
Einzahlungen laufende Verwaltungstätigkeit
69.485.595,31
70.012.906,61
70.345.920,00
72.281.286,67
+1.935.365,67
10
11
12
13
14
15
Personalauszahlungen
Versorgungsauszahlungen
Auszahlungen Sach- und Dienstleistungen
Zinsen und sonstige Finanzauszahlungen
Transferauszahlungen
Sonstige Auszahlungen
17.586.848,99
1.147.211,00
12.700.168,94
3.322.547,07
36.458.210,34
5.015.473,80
17.256.700,08
1.084.508,05
12.543.310,28
2.440.330,50
35.596.258,58
3.043.637,66
17.903.650,00
1.410.000,00
12.512.980,00
3.822.100,00
39.317.370,00
5.259.140,00
17.794.746,92
1.258.103,42
12.226.551,66
2.470.475,43
40.081.078,54
4.485.181,78
-108.903,08
-151896,58
-286.428,34
-1.351.624,57
+763.708,54
-773.958,22
16
Auszahlungen laufende Verwaltungstätigkeit
76.230.460,14
71.964.745,15
80.225.240,00
78.316.137,75
-1.909.102,25
17
Saldo laufende Verwaltungstätigkeit
-6.744.864,83
-1.951.838,54
-9.879.320,00
-6.034.851,08
+3.844.468,92
18
19
20
21
22
Zuwendungen für Investitionsmaßnahmen
Veräußerung von Sachanlagen
Veräußerung von Finanzanlagen
Einzahlungen aus Beiträgen und u.ä. Entgelten
Sonstige Investitionseinzahlungen
3.832.482,98
130.466,00
900,00
150.310,57
0,00
2.936.822,50
467.395,15
0,00
1.162.581,53
0,00
2.648.900,00
868.000,00
0,00
677.000,00
0,00
2.607.283,74
2.927.551,85
0,00
520.027,00
0,00
-41.616,26
+2.059.551,85
0,00
-156.973,00
0,00
23
Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
4.113.259,55
4.566.799,18
4.193.900,00
6.054.862,59
+1.860.962,59
24
25
26
27
28
29
Erwerb Grundstücke/Gebäude
Baumaßnahmen
Erwerb von beweglichem Anlagevermögen
Erwerb von Finanzanlagen
aktivierbare Zuwendungen
sonstige Investitionsauszahlungen
40.743,74
9.647.600,69
1.279.747,18
0,00
0,00
0,00
58.612,59
8.830.023,02
903.760,60
0,00
0,00
0,00
11.000,00
5.176.500,00
805.600,00
0,00
0,00
0,00
731.240,16
6.022.124,25
853.595,46
750,00
0,00
0,00
+720.240,16
+845.624,25
+47.995,46
+750,00
0,00
0,00
30
Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
10.968.091,61
9.792.396,21
5.993.100,00
7.607.709,87
+1.614.609,87
31
Saldo aus Investitionstätigkeit
-6.854.832,06
-5.225.597,03
-1.799.200,00
-1.552.847,28
+246.352,72
32
Finanzmittelüberschuss/-fehlbetrag
-13.599.696,89
-7.177.435,57
-11.678.520,00
-7.587.698,36
+4.090.821,64
33
34
Aufnahme und Rückflüsse von Darlehen
Tilgung und Gewährung von Darlehen
31.000.000,00
13.858.913,14
40.600.000,00
36.704.665,65
1.796.200,00
1.800.000,00
53.520.000,00
46.031.704,01
+51.723.800,00
+44.231.704,01
35
Saldo aus Finanzierungstätigkeit
17.141.086,86
3.895.334,35
-3.800,00
7.488.295,99
+7.492.095,99
36
Änderung Bestand Finanzmittel
3.541.389,97
-3.282.101,22
-99.402,37
37
38
Anfangsbestand Finanzmittel
Bestand an fremden Finanzmitteln
-179.540,47
26.509,20
3.388.358,70
-85.074,71
21.182,77
81.361,61
39
Liquide Mittel
3.388.358,70
21.182,77
3.142,01
Bei der „laufenden Verwaltungstätigkeit“ ergeben sich gegenüber der Ergebnisrechnung unterschiedliche Werte, da in der Ergebnisrechnung eine Zuordnung des Aufwandes zur jeweiligen Periode erfolgt, während die Finanzrechnung alleine auf den Zeitpunkt der Auszahlung
abstellt. So wird z.B. eine Rechnung für im Dezember 2013 erhaltene Leistungen in der Regel
erst im Januar 2014 bezahlt. In diesem Fall wird der Vorgang in der Ergebnisrechnung des
Jahres 2013 (erhaltene Leistung) berücksichtigt, in der Finanzrechnung aber in 2014 (tatsächlicher Mittelabfluss).
Außerdem stellen die Erträge aus der Auflösung von Sonderposten und Rückstellungen keine
Einzahlungen dar, im Gegenzug bedeuten die Abschreibungen und die Zuführungen an Rücklagen keine Auszahlungen.
Bei der Aufnahme und Rückzahlung von Darlehen ist zu berücksichtigen, dass Aufnahme und
Rückzahlung von Liquiditätskrediten im Haushalt nicht veranschlagt sind, wohl aber in das
Ergebnis der Jahresrechnung einfließen.
Im Bereich der Investitionstätigkeit zeigt eine genauere Betrachtung folgende Abweichungen zwischen den für 2014 veranschlagten Ansätzen und sich aus dem Jahresabschluss ergebenden Werten:
Einzahlung investiv
Ergebnis 2012
Ergebnis 2013
Ansatz 2014
Ergebnis 2014
Abweichung Ergebnis
2014 zu Ansatz 2014
Investitionspauschale allgemeine
Bundeszuweisung aus Konjunkturpaket II
Schulpauschale
Sportpauschale
Feuerschutzpauschale
Beiträge Entwässerung
Beiträge Straßenbau
Zuweisung Baumaßnahme Schulzentrum
Zuweisung Beschaffungen Schwerbehinderte
Veräußerung von Grundstücken einschl. Vermessung
Einzahlungen aus Verkauf von Fahrzeugen
Landeszuweisungen Museum
Spenden Museum
Landeszuweisung Projekte Bücherei
Landeszuweisung Haltestellenprogramm
Kreiszuweisungen U3-Ausbau
Spenden etc.
Erstattung von Versicherungen für Neuanschaffungen
Rückzahlungen Landeszuweisung
Veräußerung von Anteilen
979.071,60
352.000,00
817.243,00
89.930,00
76.820,74
52.375,61
99.270,46
1.300.000,00
1.470,00
129.566,00
0,00
150.261,00
0,00
1.625,40
0,00
107.912,00
2.000,00
8.813,74
-56.000,00
900,00
1.046.196,15
0,00
798.429,00
89.909,00
76.813,59
785.942,88
380.626,73
687.000,00
0,00
453.567,76
13.827,39
131.895,30
0,00
0,00
0,00
100.583,68
2.007,70
0,00
0,00
0,00
1.250.000,00
0,00
800.000,00
90.000,00
80.000,00
350.000,00
327.000,00
0,00
1.000,00
503.000,00
365.000,00
110.000,00
25.000,00
2.900,00
290.000,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
1.246.269,96
0,00
781.044,00
88.589,00
76.252,06
305.582,30
429.800,82
130.000,00
586,83
2.876.128,67
40.552,68
90.000,00
17.783,00
0,00
0,00
-38.010,40
0,00
0,00
0,00
10.283,67
-3.730,04
0,00
-18.956,00
-1.411,00
-3.747,94
-44.417,70
+102.800,82
+130.000,00
-413,17
+2.373.128,67
-324.447,32
-20.000,00
-7.217,00
-2.900,00
-290.000,00
-38.010,40
0,00
0,00
0,00
+10.283,67
SUMME INVESTIVE EINZAHLUNGEN
4.113.259,55
4.566.799,18
4.193.900,00
6.054.862,59
+1.860.962,59
Die Mehreinzahlungen bei der Veräußerung von Grundstücken resultieren aus der Veräußerung des alten Fachhochschulgrundstücks, die in 2013 veranschlagt waren, aber erst Anfang
2014 hier eingegangen sind.
Die Landeszuweisungen für das Museum, hier die Zuweisungen für das Projekt „Via Belgica“
wurden erst Anfang 2015 von der Bezirksregierung gezahlt. Der Restzuschuss für die Sanierung des Schulzentrums dagegen war in 2013 veranschlagt, ist aber erst Anfang 2014 hier
eingegangen.
Die Maßnahme „Haltestellenprogramm“ wurde in 2014 nicht begonnen, daher konnten auch
keine Zuweisungen vereinnahmt werden.
Die Auszahlungen für Investitionen weisen gegenüber den Ansätzen die folgen Entwicklung
aus:
Investitionsmaßnahme
Anschaffung Einrichtung Rathäuser
Beschaffungen EDV
Erwerb von Anteilen
Grunderwerb einschl. Vermessung
Ausgleichsmaßnahmen
Investitionen Gebäudemanagement
Beschaffungen Fahrzeuge und Geräte Bauhof
Beschaffung Parkscheinautomaten
Beschaffungen Fahrzeuge und Ausrüstung Feuerwehr
Beschaffungen Fahrzeuge und Ausrüstung Rettungsdienst
Beschaffungen Einrichtung Schulen
Neubau KGS einschl. Turnhalle und Einrichtung
Sanierung Schulzentrum einschl. Neueinrichtung
Selbstlernzentrum Gymnasium
Beschaffung EDV Schulen
Investitionen des Museums
Investitionen Umzug Musikschule
Investitionen VHS
Investitionen Bücherei
Einrichtung Asylbewerberheime
U3-Ausbau und Beschaffungen Kindergärten
Beschaffungen Schulsozialarbeit
Beschaffung Kinderspielplatzgeräte
Investitionen Sport
Investitionen Abwasserbeseitigung
Investitionen Straßenbau
Haltestellenprogramm
Investitionen Straßenbeleuchtung
Beschaffung Datenerfassungsgeräte Politessen
Umgestaltung Schlossplatz
Friedhofserweiterungen
Rückzahlung Landeszuweisung Südbastion
Investitionen Bürgerhallen
SUMME INVESTIVE AUSZAHLUNGEN
Ergebnis 2012
Ergebnis 2013
Ansatz 2014
Ergebnis 2014
Abweichung
Ergebnis 2014 zu
Ansatz 2014
29.724,23
177.054,04
0,00
40.743,74
67.024,53
6.439,09
368.949,79
18.480,70
100.796,41
112.010,65
89.999,94
2.942.858,76
6.003.720,66
0,00
131.342,68
183.056,27
0,00
0,00
7.925,40
0,00
112.536,05
506,70
29.079,03
11.308,08
364.628,38
87.681,30
18.115,37
5.692,14
9.752,81
0,00
48.664,86
0,00
0,00
15.171,74
75.078,67
0,00
47.830,29
0,00
4.318,70
187.785,07
0,00
36.827,33
75.192,16
11.666,78
18.307,54
6.389.803,81
0,00
36.038,83
308.457,83
0,00
546,95
0,00
0,00
19.638,10
0,00
47.926,27
12.063,05
1.913.613,31
585.797,19
6.332,59
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
12.000,00
82.000,00
0,00
11.000,00
0,00
0,00
15.000,00
0,00
68.500,00
0,00
21.200,00
0,00
4.550.000,00
100.000,00
32.000,00
140.000,00
0,00
2.000,00
6.400,00
1.500,00
7.000,00
0,00
10.000,00
2.000,00
513.000,00
50.000,00
320.000,00
47.500,00
0,00
0,00
0,00
0,00
2.000,00
17.579,34
75.784,69
750,00
723.657,66
0,00
8.386,10
44.090,59
7.354,20
60.792,97
2.762,89
7.439,19
42.444,58
4.597.754,21
18.553,06
34.313,18
406.439,39
16.887,25
3.632,71
0,00
0,00
14.984,15
0,00
0,00
734,00
782.954,81
719.860,58
0,00
20.554,32
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
+5.579,34
-6.215,31
+750,00
+712.657,66
0,00
+8.386,10
+29.090,59
+7.354,20
-7.707,03
+2.762,89
-13.760,81
+42.544,58
+47.754,21
-81.446,94
+2.313,18
+266.439,39
+16.887,25
+1.632,71
-6.400,00
-1.500,00
+7.984,15
0,00
-10.000,00
-1.266,00
+269.954,81
+669.860,58
-320.000,00
-26.945,68
0,00
0,00
0,00
0,00
-2.000,00
10.968.091,61
9.792.396,21
5.993.100,00
7.607.709,87
+1.614.609,87
Im Unterschied zu den vergangenen Jahren wurden demnach in 2014 mehr Gelder ausgegeben, als mit dem Haushalt zur Verfügung standen. Die Mehrausgaben gegenüber den Ansätzen ergeben sich u.a. daraus, dass aus dem Jahr 2013 Ermächtigungen in Höhe von
1.278.122,84 € nach 2014 übertragen wurden, die hier nicht dargestellt sind. Zusätzlich ist zu
berücksichtigen, dass in dem für den Grunderwerb ausgewiesenen Wert Buchungen für
„Wertveränderungen“ in Höhe von rund 700.000 € enthalten sind. Hierbei handelt es sich
nicht um Auszahlungen, sondern reine „interne“ Buchungen in der Anlagenbuchhaltung.
Außerdem wurden für die Baumaßnahme „Sanierung Schulzentrum“ Mittel in Höhe von
400.000 € überplanmäßig bereitgestellt, die ursprünglich erst in 2015 veranschlagt waren.
Im übrigen wurden mit dem Nachtrag 2014 -in dem Wissen, dass eine Genehmigung erst relativ spät erteilt werden würde, ein Großteil der Maßnahmen in 2014 nur anfinanziert und die
Durchführung erst in 2015 veranschlagt. Trotzdem wurden noch Mittel in Höhe von
951.457,82 € im Wege der Ermächtigungsübertragung nach 2015 übertragen.
6.) Besondere Geschäftsvorfälle
Neben der Schmälerung durch den Fehlbetrag aus der Ergebnisrechnung wird das Eigenkapital in 2014 um +85.735,88 € erhöht. Die einzelnen Buchungen hierzu sollen im folgenden als
besondere Geschäftsvorfälle erläutert werden. Es handelt sich dabei um Buchungen, die nicht
über die Ergebnisrechnung, sondern direkt gegen das Eigenkapital gebucht wurden.
Auswirkung auf
Eigenkapital
Buchung
Betrag
Buchung der Zuführung zum KVR-Fonds 2014
Erhöhung
+48.505,88
Zugang aus Grundstückverkauf für ein Grundstück, das in der Anlagenbuchhaltung nicht erfasst war, da Verkauf in 2006
Erhöhung
+6.500,00
Verringerung
-75.000,00
Reduzierung Zuschuss an Brückenkopfpark gGmbH um Abschreibung
2013 (in 2013 bisher nicht durchgeführt) und 2014gemäß den Bemerkungen
des Rechnungsprüfungsamtes zur Prüfung der Jahresrechnung 2011 (keine
Darstellung über Abschreibung in der Ergebnisrechnung, sondern Erhöhung
Wert Beteiligung um Zuschuss und jährliche Verringerung des Wertes in Höhe
der Abschreibung
Erhöhung der Forderung gegen Dritte gemäß § 107 b BeamtVG
-> Erhöhung der Forderungen
Summe Buchungen
Erhöhung
+105.730,00
Erhöhung
+85.735,88
7.) Chancen und Risiken für die künftige Entwicklung
In den ersten sechs Jahren der doppischen Rechnungslegung ist das Eigenkapital der Stadt
Jülich von 110.862.132,04 € (Stand Eröffnungsbilanz 01.01.2009) zum 31.12.2014 auf
38.795.675,47 € gesunken. Das bedeutet eine Reduzierung um 72.066.456,57 € oder exakt
65 %, also um fast zwei Drittel !! Auch der Haushalt 2015 weist noch einen Fehlbetrag in
zweistelliger Millionenhöhe aus. In der Folgezeit können die Fehlbeträge zwar kontinuierlich
verringert werden, ein ausgeglichener Haushalt kann aufgrund der mit dem Haushaltssicherungskonzept beschlossenen Konsolidierungsmaßnahmen erst in 2023 erreicht werden. Bis
dahin ist das Eigenkapital durch die Fehlbeträge nahezu vollständig aufgezehrt.
Dabei birgt die vom Gesetzgeber beschlossene Verlängerung des HSK-Zeitraumes von bisher
5 Jahren auf 10 Jahre natürlich erhebliche Risiken. Wie die Abschlüsse der letzten Jahre zeigen, weichen die Ergebnisse teilweise deutlich von den Planwerten ab. Die Vorausplanung
eines Jahres ist also schon problematisch, und nun soll für 10 Jahre im Voraus geplant werden! Dabei können z.B. im Bereich der Steuereinnahmen jährliche Steigerungen nach einer
vorgegebenen Berechnungsmethode auf der Grundlage der Steigerungen der Vergangenheit
ermittelt werden. Danach kann z.B. bei der Grundsteuer mit einer jährlichen Wachstumsrate
von 2,02 % gerechnet werden, bei der Gewerbesteuer mit einer jährlichen Wachstumsrate von
2,68 %. Beim Anteil an der Umsatzsteuer beläuft sich dieser Wert auf 2,92 %, beim Anteil an
der Einkommensteuer auf 2,20 %. Inwiefern sich diese Steigerungen realisieren lassen, ist u.a.
von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung abhängig.
Im Bereich der Gewerbesteuer ist das Firmenspektrum hier weit gefächert. Im Unterschied zu
einigen Nachbarkommunen ist die Stadt Jülich nicht von einem einzelnen Gewerbesteuerzahler „abhängig“. Gleichwohl gibt es aber auch hier große Zahler, deren Entwicklung erhebliche
Auswirkungen auf die städtischen Einnahmen haben kann, zumal diese Firmen in Bereichen
sind, die u.a. aufgrund Änderungen in den gesetzlichen Bestimmungen einem ständigen Wandel unterworfen sind. So waren im Jahr 2013 noch deutliche Wenigereinnahmen gegenüber
dem Haushaltsansatz zu verzeichnen, während in 2014 der Ansatz deutlich übertroffen wurde.
Im laufenden Jahr 2015 ist nun wieder eine deutliche Unterschreitung des Ansatzes zu befürchten.
Aus den im Haushalt veranschlagten Einnahmen lässt sich eine Umlagegrundlage für die
Kreisumlage errechnen. Wie sich in den Folgejahren die sozialen Leistungen entwickeln werden, die den Kreishaushalt als größter Aufwandsposten maßgeblich beeinflussen, ist kaum
abzuschätzen. Voraussagen über die Höhe des Kreisumlagesatzes in sechs oder sieben Jahren
kann daher noch nicht einmal der Kreis selbst treffen, im HSK muss aber hier ein Wert angesetzt werden.
Bei den Personalaufwendungen war nach dem HSK 2013 ein „Einfrieren des Ansatzes“ auf
der Basis der Aufwendungen 2013 vorgesehen. Dies hat sich aber aufgrund der beschlossenen
Tarifsteigerung zusätzlicher Aufwendungen insbesondere im Bereich der Kindertagesstätten
als nicht realisierbar erwiesen.
Daher sind ab dem Haushalt 2014 die Ansätze für die Folgejahre in der Regel auf der Grundlage einer jährlichen Steigerung von einem Prozent ermittelt. Bei freiwerdenden Stellen ist
grundsätzliche eine Nachbesetzung veranschlagt, gleichzeitig aber wegen zeitlicher Verzögerungen oder zunächst niedriger Eingruppierung des/des Nachfolgers/Nachfolgerin Einsparungen angesetzt. Insgesamt ist die Erhöhung also geringer als ein Prozent. Wenn Tarifabschlüsse mit dem Ergebnis einer Steigerung deutlich über einem Prozent geschlossen werden (wie
sich das im Bereich der Erzieherinnen andeutet), ergeben sich hier weitere Belastungen.
Ein großes Risiko für die Zukunft stellt auch die relativ hohe Verschuldung der Stadt Jülich
dar. Dabei ist zu unterscheiden zwischen Investitionskrediten und Kredite zur Liquiditätssicherung. (Kassenkredite).
Für die Investitionskredite (vom öffentlichen und privaten Bereich) weist die Schlussbilanz
2014 einen Bilanzwert von 73.883.391,07 € aus. Dem Betrag liegen die folgenden Darlehen
mit den angegeben Zinsbindungsfristen zugrunde:
Lfd. Nr. Abschlussdatum
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
23.10.1953
24.07.1964
12.05.1965
04.01.1966
27.07.1971
30.04.2008
15.07.2011
31.12.2011
31.12.2013
01.02.2007
28.01.2008
06.06.2012
31.05.2013
01.10.2013
30.04.2007
07.04.2008
07.04.2008
30.10.2010
05.11.2012
30.10.2010
31.12.2013
30.04.2011
21.03.2013
21.03.2013
Gesamtschuldenstand
Restschuld
Auslauf
Zinsbindung
aktueller Zinssatz
2.502,75 €
132.784,99 €
29.868,24 €
17.220,81 €
4.090,34 €
1.642.838,34 €
1.968.593,64 €
2.551.493,98 €
3.104.710,91 €
3.733.986,19 €
3.766.159,01 €
4.869.936,28 €
2.754.326,53 €
6.080.509,33 €
5.560.827,27 €
387.608,00 €
387.608,00 €
6.431.593,11 €
10.270.602,50 €
3.112.893,51 €
3.863.853,52 €
7.813.866,34 €
2.883.813,40 €
2.511.704,10 €
31.12.2021
31.12.2035
30.06.2035
31.12.2036
31.12.2018
30.04.2016
15.07.2018
31.01.2022
31.03.2015
31.01.2017
20.01.2018
06.06.2015
30.05.2018
30.09.2019
30.04.2017
15.08.2019
15.02.2028
30.10.2016
30.12.2024
30.10.2018
31.03.2015
30.04.2015
30.03.2016
30.03.2019
6,500%
1,000%
1,000%
1,000%
0,000%
4,490%
3,080%
2,750%
0,179%
4,240%
4,390%
1,360%
1,470%
1,840%
4,400%
4,250%
4,949%
2,510%
0,480%
2,810%
0,393%
2,980%
0,790%
1,420%
73.883.391,09 €
Den Investitionskrediten steht in der Regel auf der Aktivseite Anlagevermögen gegenüber,
das über den Kredit finanziert ist. Wesentlich kritischer sind die Kassenkredite, die mit dem
privaten „Dispo-Kredit“ vergleichbar sind.
Diese Kredite zur Liquiditätssicherung („Kassenkredite“) steigen in 2014 um 9,25 Millionen
€ auf 82,65 Millionen €. Der Wert zum 31.12.2014 setzt sich wie folgt zusammen:
Laufzeit
Betrag
Zinssatz
25.04.2012 – 25.04.2015
04.06.2012 – 08.09.2016
07.06.2011 – 06.09.2017
04.06.2012 – 08.01.2016
26.04.2012 – 28.04.2015
27.04.2012 – 25.04.2015
20.09.2012 – 19.01.2016
20.11.2012 – 19.01.2016
20.02.2013 – 19.01.2016
20.06.2013 – 19.01.2016
20.08.2013 – 19.01.2016
20.09.2013 – 19.01.2016
20.11.2013 – 19.01.2016
26.11.2013 – 25.01.2015
28.11.2013 – 01.12.2015
20.01.2014 – 19.09.2016
26.01.2014 – 25.01.2015
26.03.2014 – 25.01.2015
09.04.2014 – 08.09.2016
20.05.2014 – 01.01.2015
23.05.2014 – 22.05.2016
26.05.2014 – 25.01.2015
09.06.2014 – 08.09.2016
20.07.2014 – 01.01.2015
26.08.2014 – 15.01.2015
07.09.2014 – 06.09.2015
22.09.2014 – 22.09.2015
26.11.2014 – 26.11.2015
26.12.2014 – 25.01.2015
13.700.000,00 €
2.000.000,00 €
9.500.000,00 €
3.750.000,00 €
9.000.000,00 €
5.000.000,00 €
4.900.000,00 €
600.000,00 €
500.000,00 €
400.000,00 €
3.300.000,00 €
1.500.000,00 €
2.200.000,00 €
1.500.000,00 €
5.000.000,00 €
600.000,00 €
300.000,00 €
200.000,00 €
300.000,00 €
2.000.000,00 €
4.000.000,00 €
1.000.000,00 €
100.000,00 €
300.000,00 €
1.800.000,00 €
450.000,00 €
5.000.000,00 €
3.000.000,00 €
750.000,00 €
0,890 %
0,590 %
0,680 %
0,550 %
1,150 %
0,890 %
0,710 %
0,710 %
0,710 %
0,710 %
0,710 %
0,710 %
0,710 %
0,560 %
0,300 %
0,710 %
0,560 %
0,560 %
0,590 %
0,550 %
0,740 %
0,560 %
0,590 %
0,550 %
0,560 %
0,680 %
0,590 %
0,300 %
0,560 %
Für die o.a. Kassenkredite waren in 2014 insgesamt 652.864,32 € an Zinsen zu zahlen. Trotz
des Zugangs in 2014 um 9,25 Millionen € waren das nur 16.531,03 € mehr als in 2013.
Aufgrund der sich aus dem Haushalt ergebenden Fehlbeträge aus der laufenden Verwaltungstätigkeit ist in den Folgejahren mit einem weiteren deutlichen Anstieg der Kassenkredite zu
rechnen.
Insgesamt konnten aufgrund der langanhaltenden Niedrigzinsphase und des guten Zinsmanagements in den Vorjahren jeweils deutliche Einsparungen erreicht werden. Ein deutlicher Anstieg der Zinsen würde den Haushalt enorm belasten.
Jülich, den 19.11.2015
aufgestellt:
festgestellt:
__________________
Kohnen
Kämmerer
__________________
Fuchs
Bürgermeister