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Sitzungsvorlage (Lagebericht 2014)

Daten

Kommune
Jülich
Größe
170 kB
Datum
03.12.2015
Erstellt
23.11.15, 19:20
Aktualisiert
23.11.15, 19:20

Inhalt der Datei

Lagebericht zum Jahresabschluss 2014 1.) Allgemeine Vorbemerkung Gemäß § 36 Absatz 2 der Gemeindehaushaltsverordnung NRW (GemHVO) ist dem Jahresabschluss ein Lagebericht beizufügen. Gemäß § 48 GemHVO soll der Lagebericht ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Schulden-, Ertrags- und Finanzlage der Gemeinde vermitteln. Dazu ist ein Überblick über die wichtigen Ergebnisse des Jahresabschlusses und Rechenschaft über die Haushaltswirtschaft im abgelaufenen Jahr zu geben. Über Vorgänge von besonderer Bedeutung, auch solcher, die nach Schluss des Haushaltsjahres eingetreten sind, ist zu berichten. Außerdem hat der Lagebericht eine ausgewogene und umfassende, dem Umfang der gemeindlichen Aufgabenerfüllung entsprechende Analyse der Haushaltswirtschaft und der Vermögens-, Schulden-, Ertrags- und Finanzlage der Gemeinde zu enthalten. In die Analyse sollen die produktorientierten Ziele und Kennzahlen nach § 12, soweit sie bedeutsam für das Bild der Vermögens-, Schulden-, Ertrags- und Finanzlage der Gemeinde sind, einbezogen und unter Bezugnahme auf die im Jahresabschluss enthaltenen Ergebnisse erläutert werden. Auch ist auf die Chancen und Risiken für die künftige Entwicklung der Gemeinde einzugehen; zu Grunde liegende Annahmen sind anzugeben. 2.) Jahresergebnis 2014, Entwicklung der Haushaltswirtschaft und des Eigenkapitals Der Haushaltsplan für das Jahr 2014 wurde vom Stadtrat in Gestalt eines Doppelhaushaltes für die Jahre 2013 und 2014 in seiner Sitzung am 14.03.2013 beschlossen. Der Doppelhaushalt wies für das Jahr 2014 im Ergebnisplan einen Fehlbetrag in Höhe von 12.356.710 € aus. In erster Linie eine deutliche Anhebung des Umlagesatzes für die Jugendamtsumlage, aus der für die Stadt Jülich Mehraufwendungen in Höhe von 2,2 Millionen € resultierten, machten zu Beginn des Jahre 2014 die Aufstellung eines Nachtragshaushaltes erforderlich. Die Nachtragshaushaltssatzung für 2014 wurde vom Stadtrat am 10.04.2014 beschlossen. Der Fehlbetrag im Ergebnisplan für 2014 stieg auf 15.722.430 €. In der gleichzeitig erstellten Fortschreibung des Haushaltssicherungskonzeptes (HSK) konnten die jährlichen Fehlbeträge auf der Grundlage des mit dem Haushalt 2013 beschlossenen Kataloges von 43 Konsolidierungsmaßnahmen kontinuierlich verringert werden. In 2023 konnte schließlich ein ausgeglichener Ergebnisplan dargestellt werden. Mit Verfügung vom 23.09.2014 hat die Aufsichtsbehörde das HSK ohne inhaltliche Änderungen genehmigt. In der Ergebnisrechnung schließt nun das Haushaltjahr 2014 mit einem Fehlbetrag von 12.278.881,91 € ab, so dass gegenüber der Veranschlagung in der Nachtragshaushaltssatzung eine Verbesserung in Höhe von 3.443.548,09 € erzielt werden konnte. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass aus dem Jahr 2014 im Rahmen der Ermächtigungsübertragung bei den Aufwendungen Mittel in Höhe von 1.150.046,94 € nach 2014 übertragen wurden. Bezüglich der geforderten Analyse des Ergebnisses wird auf die Ziffern 4 und 5 zur Ergebnis- und Finanzrechnung verwiesen. Das Eigenkapital der Stadt Jülich belief sich nach dem Jahresabschluss 2013 auf 50.988.821,50 €, wobei die Ausgleichsrücklage schon mit dem Jahresabschluss 2010 vollständig aufgezehrt war. Insbesondere durch die Berücksichtigung des Fehlbetrages 2014 verringert sich das Eigenkapital in 2014 auf nun noch 38.795.675,47 € zum 31.12.2014. Damit ist das Eigenkapital, das sich nach der Eröffnungsbilanz zum 01.01.2009 noch auf rund 110,86 Millionen € belief, nach nur sechs Rechnungsjahren schon fast zu zwei Dritteln aufgezehrt. Insgesamt zeigen die Ergebnisse und das Eigenkapital von 2009 bis 2014 die folgende Entwicklung: Entwicklung in € Ordentliche Erträge abzüglich Ordentliche Aufwendungen = Ergebnis der laufenden Verwaltungstätigkeit Finanzerträge abzüglich Finanzaufwendungen = Ordentliches Jahresergebnis Außerordentliche Erträge abzüglich Außerordentliche Aufwendungen Ergebnis 2009 Ergebnis 2010 Ergebnis 2011 Ergebnis 2013 Plan 2014 Ergebnis 2014 68.782.500,08 70.550.245,75 69.649.317,59 73.895.781,11 74.895.615,07 74.341.420,00 77.776.182,85 73.989.317,32 79.564.173,98 -80.679.716,06 -83.152.933,93 -83.231.905,25 -86.354.050,00 -87.769.386,54 -5.206.817,24 -9.013.928,23 -11.030.398,47 -9.257.152,82 -8.336.290,18 -12.012.630,00 -9.993.203,69 608.813,77 166.254,12 169.514,99 111.109,81 75.527,44 112.300,00 68.170,17 -5.364.824,81 -2.578.779,96 -3.535.991,34 -3.119.143,73 -2.873.147,55 -3.822.100,00 -2.353.848,39 -9.962.828,28 -11-426.454,07 -14.396.874,82 -12.265.186,74 -11.133.910,29 -15.722.430,00 -12.278.881,91 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 -0,00 -0,00 -0,00 -0,00 -0,00 -0,00 -0,00 4.871.617,78 5.447.427,30 5.386.123,88 5.541.910,00 5.443.400,75 -4.871.617,78 -5.447.427,30 -5.386.123,88 -5.541.910,00 -5.443.400,75 -14.396.874,82 -12.265.186,74 -11.133.910,29 -15.722.430,00 -12.278.881,91 2013 2014 Erträge aus internen Leistungsbeziehungen abzüglich Aufwendungen aus internen Leistungsbeziehungen = Jahresergebnis Ergebnis 2012 -9.962.828,28 -11.426.454,07 Entwicklung des Eigenkapitals: Entwicklung in € 2009 2010 2011 2012 Anfangsbestand Allgemeine Rücklage 98.171.522,06 97.271.231,65 89.338.063,72 74.953.873,57 61.955.261,21 50.988.821,50 Anfangsbestand Ausgleichsrücklage 12.690.609,98 2.727.781,70 0,00 0,00 0,00 0,00 Jahresergebnis -9.962.828,28 -11.426.454,07 -14.396.874,82 -12.265.186,74 -11.133.910,29 -12.278.881,91 -900.290,41 +765.504,44 +12.684,67 -733.425,62 +167.470,58 +85.735,88 = Endbestand Allgemeine Rücklage 97.271.231,65 89.338.063,72 74.953.873,57 61.955.261,21 50.988.821,50 38.795.675,47 = Endbestand Ausgleichsrücklage 2.727.781,70 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 Sonstige Buchungen gegen Allg. Rücklage Trotz der erneut positiven Entwicklung der Haushaltswirtschaft in 2014 darf nicht übersehen werden, dass die Ergebnisrechnung immer noch mit einem Fehlbetrag in zweistelliger Millionenhöhe abschließt. Außerdem ist der Fehlbetrag rund eine Million € höher als der Fehlbetrag des Vorjahres. Auch für die Folgejahre sehen die jeweiligen Haushaltspläne bzw. das Haushaltssicherungskonzept noch solche Fehlbeträge vor. Letztlich gelingt erst im Jahr 2023 ein Ausgleich des Ergebnisplanes, das Eigenkapital ist zu diesem Zeitpunkt durch die Fehlbeträge in der Ergebnisrechnung nahezu vollständig verzehrt. Anzumerken ist noch, dass der Haus- haltsausgleich letztlich im Wesentlichen durch Steuererhöhungen erreicht wurde, die in den Folgejahren noch konkret zu beschließen sind. 3.) Vermögens- und Schuldenlage zum 31.12.2014 3.1.) Die Aktivseite der Bilanz Die Bilanz gliedert sich in eine Aktivseite und eine Passivseite. Auf der Aktivseite ist das Vermögen der Kommune abgebildet. Die Vermögensstruktur hat sich in den letzten Jahren wie folgt entwickelt: Ziffer Bezeichnung Schlussbilanz 2009 Schlussbilanz 2010 Schlussbilanz 2011 Schlussbilanz 2012 Schlussbilanz 2013 Schlussbilanz 2014 1 Anlagevermögen 340.880.532,91 338.100.935,13 339.845.323,74 341.620.737,62 341.504.525,72 338.114.638,47 -3.389.887,25 1.1 Immaterielle Vermögensgegenstände 85.345,50 110.639,86 159.080,97 217.523,74 192.077,64 168.226,58 -23.851,06 1.2 Sachanlagen 317.997.824,73 314.475.404,10 316.171.110,77 316.388.761,26 316.177.059,95 312.813.840,14 -3.363.219,81 1.2.1. Unbebaute Grundstücke 43.977.964,73 45.963.900,49 45.183.196,37 44.513.452,69 43.531.912,63 42.639.208,02 -892.704,61 1.2.2. Bebaute Grundstücke 104.144.086,28 104.550.515,96 100.725.458,38 106.881.504,68 103.875.506,55 123.894.538,52 +20.019.031,97 1.2.3. Infrastrukturvermögen 156.006.409,44 151.528.928,26 149.135.860,03 143.887.254,26 140.314.977,96 137.140.014,79 -3.174.963,17 1.2.4. Bauten auf fremdem Grund 922.814,26 903.466,65 1.134.075,19 1.127.382,02 1.102.775,59 1.078.169,16 -24.606,43 1.2.5. Kunstgegenstände 2.226.817,23 2.383.020,95 2.613.575,31 2.763.740,45 3.028.599,97 3.373.425,43 +344.825,46 1.2.6. Maschinen, techn. Anlagen 2.638.064,40 2.696.916,93 3.102.992,35 3.118.672,59 2.903.464,42 2.308.556,10 -594.908,32 1.2.7. BGA 1.196.185,99 1.364.976,73 1.492.729,31 1.611.297,99 1.260.121,59 800.517,90 -459.603,69 1.2.8. Geleistete Anzahlungen 4.556.669,25 5.083.678,13 12.782.583,63 12.485.456,58 20.159.701,24 1.579.410,22 -18.580.291,02 1.3. Finanzanlagen 22.797.362,68 23.514.891,17 23.515.132,00 25.014.452,62 25.135.388,13 25.132.571,75 -2.816,38 1.3.1. Anteil an verbundenen Unternehmen 22.333.598,02 23.013.368,02 23.013.368,02 24.513.368,02 24.513.368,02 24.463.368,02 -50.000,00 1.3.2. Beteiligungen 119.830,26 119.830,26 120.580,26 119.680,26 110.146,59 109.396,59 -750,00 1.3.3. Sondervermögen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1.3.4. Wertpapiere des Anlagevermögens 300.274,69 338.522,90 338.552,90 338.522,90 469.542,48 518.048,36 +48.505,88 1.3.5. Ausleihungen 43.659,71 43.169,99 42.660,82 42.881,44 42.331,04 41.758,78 -572,26 2. Umlaufvermögen 5.755.526,02 8.568.850,28 8.991.336,82 19.476.541,08 15.974.960,77 4.918.273,55 -11.056.687,22 2.1. Vorräte 40.064,18 40.064,18 40.064,18 40.064,18 40.064,18 40.064,18 0,00 2.2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 4.853.528,15 6.282.110,19 9.116.813,11 16.048.118,20 15.913.713,82 4.875.067,36 -11.038.646,46 2.2.1. Öffentlich-rechtliche Forderungen 3.981.202,96 5.337.411,38 9.462.519,66 6.236.463,91 4.692.650,37 3.468.725,31 -1.223.925,06 2.2.2. Privatrechtliche Forderungen 831.619,22 944.698,81 -345.706,55 9.738.547,29 11.147.956,45 1.332.263,05 -9.815.693,40 2.2.3. Sonstige Vermögensgegenstände 0,00 0,00 0,00 73.107,00 73.107,00 74.079,00 +972,00 2.3. Wertpapiere des Umlaufvermögens 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 2.4. Liquide Mittel 861.933,69 2.246.675,91 -165.540,47 3.388.358,70 21.182,77 3.142,01 -18.040,76 3. Aktive Rechnungsabgrenzung 1.089.329,74 178.360,76 1.524.962,17 28.087,17 28.087,17 0,00 -28.087,17 347.725.388,67 346.848.146,17 350.361.622,73 361.084.740,87 357.507.573,66 343.032.912,02 -14.474.661,64 SUMME AKTIVA mehr/weniger in 2014 Die wesentliche Bilanzposition auf der Aktivseite ist mit 338.114.638,47 € oder 98,57 % der Bilanzsumme das Anlagevermögen. Gegenüber der Bilanz 2013 verringert sich die Summe um 3.389.887,25 € oder 0,99 %. Innerhalb des Anlagevermögens bilden die Sachanlagen mit 312.813.840,14 € den größten Posten. Bei den Sachanlagen handelt es sich um das bewegliche und unbewegliche Vermögen wie etwa die unbebauten und bebauten Grundstücke, die Gebäude sowie das Infrastrukturvermögen und die Fahrzeuge. Da die jährlichen Abschreibungen das Vermögen mindern, verringern sich die Werte gegenüber dem Vorjahr fast durchgehend. Durch die Aktivierung der Investitionen in das Schulzentrum nach Abschluss der Baumaßnahme ergibt sich allerdings eine größere Verschiebung innerhalb der Bilanzpositionen. Der Wert bei den geleisteten Anzahlungen/Anlagen im Bau verringert sich ganz erheblich, während gleichzeitig der Wert für die bebauten Grundstücke (Schulen) deutlich ansteigt. Eine Steigerung weist außerdem die Bilanzposition für die Kunstgegenstände (die keiner Abschreibung unterliegen) aus. Größere Veränderungen gegenüber der Vorjahresbilanz ergeben sich auch bei den unbebauten Grundstücken (- 892.704,61 €). Ursache hierfür sind Veräußerungen von Grundstücken. Die deutliche Verringerung des Bilanzwertes bei den Fahrzeugen sowie bei der Betriebs- und Geschäftsausstattung resultiert -neben dem Wertverlust durch die jährliche Abschreibung- aus der Veräußerung der Anlagegüter des Rettungsdienstes an den Kreis Düren im Rahmen der Abgabe der Trägerschaft. Neben dem immateriellen Vermögen (Lizenzen, Wegerechte) und den Sachanlagen bilden die Finanzanlagen den dritten Block innerhalb Anlagevermögens. Hier schlagen insbesondere die Beteiligungen an verbundenen Unternehmen wie etwa den Stadtwerken, der Brückenkopfpark Jülich gGmbH und der SEG zu Buche. Die Änderung des Bilanzwertes resultiert aus der Verringerung des Zuschusses (-75.000 €) an die Brückenkopfpark gGmbH um die Abschreibungen 2013 und 2014 (siehe auch zu 7. besondere Geschäftsvorfälle). Neu hinzu kommt seit Ende 2014 eine Beteiligung in Höhe von 25.000 € an der Entwicklungsgesellschaft Campus Merscher Höhe. Das Umlaufvermögen als weitere größere Bilanzposition auf der Aktivseite, das in der Schlussbilanz 2013 noch einen Wert von 15.974.960,77 € auswies, verringert sich gegenüber dem Vorjahr um 11.056.687,22 € oder fast 70 %. Der Bilanzwert zum 31.12.2014 beläuft sich damit auf 4.918.273,55 € und macht nur noch 1,42 % der Bilanzsumme aus. Die Bilanzposition setzt sich im Wesentlichen aus den Forderungen und den liquiden Mitteln zusammen. Bei den Forderungen verringert der Bilanzwert im Vergleich zum Vorjahr um fast 11 Millionen € oder knapp 70 % auf 4.875.067,36 €. Dabei sinken die öffentlich-rechtlichen Forderungen gegenüber dem Vorjahr um rund 1,224 Millionen € auf nun 3.468.725,31 €, während die privatrechtlichen Forderungen um rund 9,816 Millionen € auf 1.332.263,05 € sinken. Die deutliche Verringerung der privatrechtlichen Forderungen resultiert daraus, dass im Wert zum 31.12.2013 Einzahlungen aus einer Darlehensaufnahme sowie Zahlungen aus Grundstücksveräußerungen der Jahre 2011 bis 2013 nicht den jeweiligen Forderungen zugeordnet waren, sondern noch als ungeklärte Zahlungseingänge verbucht waren. Der Wert 2014 bei den „sonstigen Vermögensgegenständen (Ziffer 2.2.3) kommt zustande durch Umbuchung eines zur Veräußerung anstehenden Grundstücks in das Umlaufvermögen in 2012. Das Grundstück war am 31.12.2014 noch nicht veräußert. Die Aktive Rechnungsabgrenzung wurde gemäß einer Prüfungsbemerkung des RPA zur Jahresrechnung 2012 aufgelöst. Der Wert aus 2013 beinhaltete noch Positionen aus der Eröffnungsbilanz, die in den Abschlüssen der Folgejahre irrtümlich nicht aufgelöst wurden. Insgesamt verringert sich die Bilanzsumme gegenüber der Schlussbilanz des Jahres 2013 von 357.507.573,66 € um 14.474.661,64 € oder 4,03 % auf nun 343.032.912,02 €. Ursache ist in erster Linie die bereits erwähnte Reduzierung des Wertes bei den Forderungen sowie die Abschreibungen, die den Wert des Anlagevermögens jährlich verringern. 3.2.) Die Passivseite der Bilanz Auf der Passivseite der Bilanz wird die Mittelherkunft dargestellt. Hier zeigt sich, wie das Vermögen der Stadt finanziert wird. Unterschieden wird in Eigenkapital und Fremdkapital. Ziffer Bezeichnung 1. Eigenkapital 99.999.013,35 89.036.736,09 74.953.873,57 61.955.261,21 50.988.821,50 38.795.675,47 -12.193.146,03 1.1. Allgemeine Rücklage 97.271.231,65 98.036.736,09 89.350.748,39 74.220.447,95 62.122.731,79 51.074.557,38 -11.048.174,41 1.3. Ausgleichsrücklage 12.690.609,98 2.727.781,70 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1.4. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -9.962.828,28 -11.426.454,07 -14.396.874,82 -12.265.186,74 -11.133.910,29 -12.278.881,91 -1.144.971,62 2. Sonderposten 103.223.287,21 101.328.972,09 102.131.023,37 104.930.954,68 101.037.729,41 108.282.045,98 +7.244.316,57 2.1. für Zuwendungen 61.553.627,17 60.294.731,97 61.527.357,24 65.460.954,12 62.693.241,74 71.279.622,47 +8.586.380,73 2.2. für Beiträge 40.206.305,32 39.409.489,76 38.358.612,99 37.409.863,06 36.588.475,60 35.518.869,74 -1.069.605,86 2.3. für den Gebührenausgleich 85.655,63 270.813,23 760.800,29 542.999,78 241.007,42 0,00 -241.007,42 2.4. sonstige Sonderposten 1.377.698,89 1.353.937,13 1.484.252,85 1.517.137,72 1.515.004,65 1.483.553,77 -31.450,88 3. Rückstellungen 29.587,356,92 29.210.879,33 28.651.170,38 28.706.668,33 28.055.922,51 28.987.243,12 +931.320,61 3.1. Pensionsrückstellungen 23.967.765,00 24.430.780,00 24.815.670,00 25.116.116,00 24.828.865,00 25.972.886,00 +1.144.021,00 3.2. für Deponien und Altlasten 522.930,57 452.560,02 441.436,82 256.819,69 204.359,05 177.859,64 -26.499,41 3.3. Instandhaltungsrückstellungen 953.063,98 605.798,86 221.571,38 612.106,16 521.831,84 92.301,14 -429.530,70 3.4. sonstige Rückstellungen 4.143.597,37 3.721.740,45 3.172.492,18 2.721.626,48 2.500.866,62 2.744.196,34 +243.329,72 4. Verbindlichkeiten 113.880.740,30 125.935.240,14 144.355.364,52 165.213.736,14 174.765.754,48 164.321.096,52 -10.444.657,96 4.2 aus Krediten für Investitionen 76.079.181,54 74.654.133,63 78.166.527,05 77.349.641,81 75.635.957,37 73.883.391,07 -1.752.566,30 4.3. aus Liquiditätskrediten 28.300.000,00 42.550.000,00 49.000.000,00 67.800.000,00 73.400.000,00 82.650.000,00 +9.250.000,00 4.5. aus Lieferung und Leistung 809.055,60 25.953,62 4.696.128,05 5.481.136,84 6.937.623,75 1.155.386,38 -5.782.237,37 4.6. aus Transferleistungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 4,7. erhaltene Anzahlungen 0,00 0,00 0,00 0,00 1.028.416,53 1.103.670,73 +75.254,20 4.8. sonstige Verbindlichkeiten 8.692.503,16 8.705.152,89 12.492.709,42 14.582.957,49 17.763.756,83 5.528.648,34 -12.235.108,49 5. Passive Rechnungsabgrenzung 1.034.990,89 1.034.990,89 270.190,89 318.745,51 2.659.345,76 2.646.850,93 -12.494,83 347.725.388,67 346.848.146,17 350.361.622,73 361.125.365,87 357.507.573,66 343.032.912,02 -14.474.661,64 SUMME PASSIVA Schlussbilanz 2009 Schlussbilanz 2010 Schlussbilanz 2011 Schlussbilanz 2012 Schlussbilanz 2013 Schlussbilanz 2014 mehr/weniger in 2014 Das Eigenkapital verringert sich -wie bereits dargestellt- durch den Fehlbetrag in Höhe von 12.278.881,91 € aus der Ergebnisrechnung 2014. Darüber hinaus erfolgten im Jahresabschluss 2014 noch Korrekturbuchungen zugunsten des Eigenkapitals in Höhe von 85.735,88 €. Diese Buchungen sind unter dem Punkt 6. Als „besondere Geschäftsvorfälle“ erläutert. Der Wert für die Sonderposten erhöht sich gegenüber der Schlussbilanz 2013 um rund 7,2 Millionen €. Ursache ist die „Umbuchung“ der erhaltenen Zuweisungen für die Sanierung des Schulzentrums. Diese waren bislang als „sonstige Verbindlichkeiten“ zu erfassen (siehe verringerten Bilanzwert 2014 dort). Nach Aktivierung der Investition sind die Zuweisungen nun hier als Sonderposten zu buchen. Die Verringerung bzw. Auflösung des Sonderpostens für den Gebührenausgleich ergibt sich aus der Verrechnung der Überschüsse aus 2012 im Rahmen der Gebührenkalkulationen 2014. Im Bereich der Rückstellungen ergibt sich gegenüber dem Bilanzwert zum 31.12.2013 eine Steigerung um rund 716.000 €. Eine Betrachtung der einzelnen Rückstellungen zeigt folgende Veränderungen: Die Rückstellung zu den Pensionslasten erhöht sich -basierend auf der Zuführung gemäß den Berechnungen der Versorgungskasse- um 1.144.021,00 €. Der Stand Ende 2014 in Höhe von 25.972.886,00 € entspricht dem von der Versorgungskasse für 2014 mitgeteilten Wert. Die Rückstellungen für Altlasten werden in der Höhe aufgelöst, der in 2014 Aufwendungen entstanden sind. Zum Bilanzstichtag 31.12.2014 weist die Rückstellung einen Wert von 177.869,64 €. In der Eröffnungsbilanz waren Rückstellungen für unterlassene Instandhaltung für eine Reihe dort benannter Maßnahmen gebildet worden. Ebenso wurden im Jahresabschluss 2012 solche Rückstellungen gebildet. Auch dort sind die einzelnen Maßnahmen dargestellt. Die Rückstellung hatte zum 31.12.2013 einen Stand von 521.831,84 €. In 2014 wurden bei den benannten Maßnahmen Aufwendungen in Höhe von 429.530,70 € geleistet und die Rückstellungen in dieser Höhe aufgelöst. Neue Rückstellungen wurden in 2014 nicht gebildet. Zum Bilanzstichtag 31.12.2014 errechnen sich demnach Rückstellungen für unterlassene Instandhaltung in Höhe von 92.301,14 €. Unter die sonstigen Rückstellungen fallen die Rückstellungen für Altersteilzeit, für Urlaub und Mehrarbeitsstunden sowie die Brandschutzrückstellungen. Hinzu kommt seit 2013 eine Rückstellung für die Pensionen der an den Kreis Düren „abgegebenen“ Beschäftigten sowie eine Rückstellung für die regelmäßig erfolgende Prüfung der Stadt Jülich durch die Gemeindeprüfungsanstalt. Neu gebildet wurden mit dem Jahresabschluss 2014 Rückstellungen für einen anstehenden Prozess mit einer Firma aus der Sanierungsmaßnahme Schulzentrum sowie aus Spenden für Baumpflanzungen. Der insgesamt ausgewiesene Bilanzwert in Höhe von 2.744.196,34 € setzt sich wie folgt zusammen: - Rückstellung Altersteilzeit Rückstellung Urlaub und Mehrarbeitsstunden Rückstellung Brandschutz Rückstellung Fehlbetrag KDVZ Rückstellung Prüfungsaufwendungen Rückstellungen Beamtenversorgung Rückstellung Prozesskosten Rückstellung Spenden Baumpflanzungen 271.540,42 € 996.353,82 € 227.882,73 € 121.054,37 € 102.000,00 € 609.115,00 € 415.000,00 € 1.250,00 € Der Bilanzwert für die Verbindlichkeiten verringert sich gegenüber dem Vorjahr um fast 10,5 Millionen € oder knapp 50 %. Im Einzelnen verringern sich die Verbindlichkeiten aus Investitionskrediten um rund 1,753 Millionen €. Hier wurden keine neuen Darlehen aufgenommen, die Reduzierung des Bilanzwertes entspricht den geleisteten Tilgungszahlungen. Eine erneute Steigerung weist der Wert für die Liquiditätskredite aus, der um 9,25 Millionen € höher ist als in 2013. Insgesamt beliefen sich die Liquiditätskredite mit Stand 31.12.2014 auf 82,65 Millionen €. Weitere Erläuterungen insbesondere zu den Liquiditäts- und Investitionskrediten siehe unter Ziffer 7.) „Chancen und Risiken für die künftige Entwicklung“. Als sonstige Verbindlichkeiten sind u.a. Zuweisungen ausgewiesen, die Baumaßnahmen zugeordnet sind, die noch als Anlage im Bau geführt werden (Beispiel: Zuweisungen zur Sanierung der Hauptschule). Mit Aktivierung der Baumaßnahme werden diese Zuweisungen in die Sonderposten umgebucht, so dass sich der Bilanzwert hier deutlich (-rund 12,235 Millionen €) verringert. Ebenfalls deutlich verringert wird der Bilanzwert bei den Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung. Die resultiert vor allem daraus, dass in den Wert 2013 noch ungeklärte Zahlungseingänge (UZE) von über 4,2 Millionen € eingeflossen sind. Im Rahmen der Erstellung der Abschlüsse der vergangenen Jahr konnte dieser Wert deutlich verringert werden, so dass in 2014 nur noch rund 400.000 € einfließen (siehe hierzu auch Verringerung des Bilanzwertes bei den privatrechtlichen Forderungen). In den passiven Rechnungsabgrenzungsposten sind die Grundstückswerte des ehemaligen Fachhochschulgrundstückes enthalten. Hier ist die Zahlung von der SEG eingegangen (siehe Einzahlungen im Finanzplan), der Kauf aber noch nicht komplett abgewickelt. Daher sind die Grundstücke noch im Anlagevermögen ausgewiesen. Bezüglich der Kennzahlen wird auf die gesonderte Anlage verwiesen 4.) Ergebnisrechnung 2014 Der vom Stadtrat am 10.04.2014 beschlossene Nachtragshaushalt 2014 sah einen Fehlbetrag im Ergebnisplan in Höhe von 15.722.430 € vor. Der tatsächliche Fehlbetrag im vorliegenden Jahresabschluss 2014 beläuft sich auf „nur“ 12.278.881,91 € und liegt damit um 3.443.548,09 € oder rund 22 % unter dem sich aus den Haushaltsansätzen ergebenden Wert. Wie bereits erwähnt, wurden aber Ermächtigungen in Höhe von 1.150.046,94 € nach 2015 übertragen, die -anders als nach der kameralen Rechnungslegung- nun das Jahr 2015 zusätzlich belasten. Abweichung Ergebnis 2014 zu Ergebnis 2013 Abweichung Ergebnis 2014 zu Ansatz 2014 40.291.017,40 10.908.409,75 248.630,00 17.269.055,48 714.168,06 4.079.820,75 4.265.081,41 0,00 0,00 +4.225.865,30 +328.238,67 +101.647,23 -2.171.072,90 -138.743,61 +674.277,25 -139.635,33 0,00 0,00 +1.274.017,40 -140.420,25 +175.930,00 +492.045,48 +57.118,06 +240.990,75 +1.335.081,41 0,00 0,00 74.341.420,00 77.776.182,85 +2.880.567,78 +3.434.762,85 17.111.534,51 1.773.749,05 12.747.832,76 10.421.804,96 36.269.894,55 4.907.089,42 17.903.650,00 1.410.000,00 12.571.090,00 9.892.800,00 39.317.370,00 5.259.140,00 19.037.798,82 1.193.655,42 11.722.191,96 9.594.773,64 39.906.191,49 6.314.775,21 +1.926.264,31 -580.093,63 -1.025.640,80 -827.031,32 +3.636.296,94 +1.407.685,79 +1.134.148,82 -216.344,58 -848.898,04 -298.026,36 +588.821,49 +1.055.635,21 83.152.933,93 83.231.905,25 86.354.050,00 87.769.386,54 +4.537.481,29 +1.415.336,54 -11.030.398,47 -9.257.152,82 -8.336.290,18 -12.012.630,00 -9.993.203,69 -1.656.913,51 +2.019.426,31 Finanzerträge Zinsen und sonstige Finanzaufwendungen 169.514,99 -3.535.991,34 111.109,81 -3.119.143,73 75.527,44 -2.873.147,55 112.300,00 -3.822.100,00 68.170,17 -2.353.848,39 -7.357,27 -519.299,16 -44.129,83 -1.468.251,61 21 Finanzergebnis -3.366.476,35 -3.008.033,92 -2.797.620,11 -3.709.800,00 -2.285.678,22 -511.941,89 -1.424.121,78 22 Ordentliches Jahresergebnis -14.396.874,82 -12.265.186,74 -11.133.910,29 -15.722.430,00 -12.278.881,91 -1.144.971,62 +3.443.548,09 23 24 Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 25 Außerordentliches Ergebnis 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 26 Jahresergebnis vor internen Leistungsbeziehungen -14.396.874,82 -12.265.186,74 -11.133.910,29 -15.722.430,00 -12.278.881,91 -1.144.971,62 +3.443.548,09 4.871.617,78 4.871.617,78 5.447.427.30 5.447.427,30 5.386.123,88 5.386.123,88 5.541.910,00 5.541.910,00 5.443.400,75 5.443.400,75 +57.276,87 +57.276,87 -98.509,25 -98.509,25 -14.396.874,82 -12.265.186,74 -11.133.910,29 -15.722.430,00 -12.278.881,91 -1.144.971,62 +3.443.548,09 Nr. Ertrags- bzw. Aufwandsart 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Steuern und ähnliche Abgaben Zuwendungen und allgemeine Umlagen Sonstige Transfererträge Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte Privatrechtliche Leistungsentgelte Kostenerstattungen und –umlagen Sonstige ordentliche Erträge Aktivierte Eigenleistungen Bestandsveränderungen 34.132.291,88 8.995.260,18 79.047,02 17.860.462,24 1.247.377,51 3.372.747,45 3.962.131,31 0,00 0,00 36.141.925,87 10.788.497,61 91.571,19 18.788.753,56 1.041.083,77 3.490.243,53 3.553.705,58 0,00 0,00 36.065.152,10 10.580.171,08 146.982,77 19.440.128,38 852.911,67 3.405.543,50 4.404.716,74 0,00 0,00 39.017.000,00 11.048.830,00 72.700,00 16.777.010,00 657.050,00 3.838.830,00 2.930.000,00 0,00 0,00 10 Summe ordentliche Erträge 69.649.317,59 73.895.781,11 74.895.615,07 11 12 13 14 15 16 Personalaufwendungen Versorgungsaufwendungen Aufwendung Sach-/Dienstleistungen Bilanzielle Abschreibungen Transferaufwendungen Sonstige ordentliche Aufwendungen 15.710.632,29 1.032.263,50 12.644.164,59 9.881.863,91 35.384.372,63 6.026.419,14 16.985.026,94 1.056.401,00 14.049.286,08 10.561.205,01 35.655.854,67 4.845.160,23 17 Summe ordentliche Aufwendungen 80.679.716,06 18 Ergebnis laufende Verwaltungstätigkeit 19 20 27 28 Erträge interne Leistungsbeziehungen Aufwand interne Leistungsbeziehungen 29 Jahresergebnis nach internen Leistungsbeziehungen Ergebnis 2011 Ergebnis 2012 Ergebnis 2013 Ansatz 2014 Ergebnis 2014 4.1.) Die Erträge 2014 und deren Entwicklung seit 2011 Auf der Ertragsseite sind die Erträge aus Steuern und steuerähnlichen Abgaben, die öffentlich-rechtlichen Leistungsentgelte sowie die Zuwendungen und allgemeinen Umlagen die größten Positionen. Die Erträge aus Steuern und steuerähnlichen Abgaben setzen sich wie folgt zusammen bzw. weisen die folgende Entwicklung aus: Ergebnis 2011 Ergebnis 2012 Ergebnis 2013 Ansatz 2014 Ergebnis 2014 Abweichung Ergebnis 2014 zu Ergebnis 2013 Abweichung Ergebnis 2014 zu Ansatz 2014 Grundsteuer A Grundsteuer B Gewerbesteuer Hundesteuer Vergnügungssteuer Zweitwohnungsteuer Anteil Einkommensteuer Anteil Umsatzsteuer Leistungen Familienausgleich 142.029,14 5.168.977,84 13.346.306,70 120.459,88 192.087,84 0,00 12.034.385,00 1.808.956,00 1.319.089,48 152.157,05 5.275.957,84 14.469.452,81 189.345,55 189.856,70 0,00 12.567.378,00 1.852.613,00 1.445.164,92 154.378,99 5.605.345,17 13.479.732,59 185.347,40 164.600,70 15.723,22 13.182.437,00 1.873.633,00 1.403.954,03 163.000,00 5.708.000,00 15.405.000,00 185.000 200.000,00 20.000,00 13.930.000,00 1.948.000,00 1.458.000,00 150.236,52 5.628.815,21 16.831.057,78 192.603,83 167.958,71 12.779,56 13.932.340,29 1.933.286,99 1.441.938,51 -4.142,47 +23.470,04 +3.351.325,19 +7.256,43 +3.358,01 -2.943,66 +749.903,29 +59.653,99 +37.984,48 -12.763,48 -79.184,79 +1.426.057,78 +7.603,83 -32.041,29 -7.220,44 +2.340,29 -14.713,01 -16.061,49 Summe 34.132.291,88 36.141.925,87 36.065.152,10 39.017.000,00 40.291.017,40 +4.225.865,30 +1.274.017,40 Die Mehrerträge in 2014 sowohl gegenüber dem Ergebnis 2013 als auch gegenüber dem Ansatz 2014 resultieren also im Wesentlichen aus der Entwicklung bei der Gewerbesteuer. Waren hier im Vorjahr noch -trotz Hebesatzerhöhung- deutliche Wenigereinnahmen zu verzeichnen, wird der veranschlagte Ansatz 2014 diesmal deutlich überschritten. Ursache sind Sondereinflüsse bei großen Steuerzahlern, die nicht planbar sind. Größter Posten bei den Erträgen aus Zuwendungen und allgemeinen Umlagen sind mit knapp 5,836 Millionen € die Schlüsselzuweisungen. Die Erträge aus der Auflösung von Sonderposten aus Zuweisungen belaufen sich auf rund 2,546 Millionen €. Bei den Erträgen aus öffentlich-rechtlichen Leistungsentgelten handelt es sich im Wesentlichen um die Erträge aus den Gebühren der kostenrechnenden Einrichtungen. Hier zeigen die wesentlichen Gebührenarten die folgende Entwicklung: Ergebnis 2011 Ergebnis 2012 Ergebnis 2013 Ansatz 2014 Ergebnis 2014 Abweichung Ergebnis 2014 zu Ergebnis 2013 Abweichung Ergebnis 2014 zu Ansatz 2014 Gebühren Meldewesen Rettungsdienst Entgelte Musikschule Entgelte VHS Baugenehmigungsgebühren Abfallbeseitigung Abwasserbeseitigung Straßenreinigung Winterdienst Bestattungswesen Parkgebühren (einschl. Parkhaus) 201.274,90 2.767.934,02 248.895,74 225.918,99 377.337,05 2.989.883,68 7.730.782,80 136.829,80 72.326,36 504.859,49 593.983,24 184.546,30 3.521.643,89 245.655,48 233.404,10 187.040,65 2.517.217,19 8.660.953,86 150.016,30 199.210,19 497.975,04 576.628,79 146.955,95 3.663.764,20 237.110,45 259.617,26 408.726,09 2.177.078,85 8.339.038,90 174.855,50 167.182,20 537.823,50 620.821,82 200.000,00 897.000,00 265.000,00 269.000,00 350.000,00 2.459.800,00 8.382.000,00 170.000,00 100.000,00 568.000,00 728.000,00 171.167,51 936.265,28 238.154,89 286.682,66 295.324,25 2.464.967,72 8.386.444,09 169.967,42 99.221,07 600.998,86 748.970,46 +24.211,56 -2.727.498,92 +1.044,44 +27.065,40 -113.401,84 +287.888,87 +47.405,19 -4.888,08 -67.961,13 +63.175,36 +128.148,64 -28.832,49 +39.265,28 -26.845,11 +17.682,33 -54.675,75 +5.167,72 +4.444,09 -32,58 -778,93 +32.998,86 +20.970,46 Erträge aus der Auflösung von Sonderposten aus Beiträgen 1.236.939,03 1.233.980,35 1.240.907,79 1.130.000,00 1.248.407,69 +7.499,90 +118.407,69 Da mit den Gebühren insbesondere aus den Bereichen Rettungsdienst, Abfall- und Abwasserbeseitigung sowie Bestattungswesen nur die der Stadt Jülich entstehenden Kosten auf die Abgabepflichtigen abgewälzt werden, dürfte die Aufwandseite in diesen Bereichen den Erträgen entsprechende Veränderungen ausweisen. Werden Überschüsse erzielt, werden diese einer Rücklage zugeführt und in den Folgejahren ausgeglichen (= der Rücklage wieder entnom- men). Veränderungen gegenüber dem Vorjahr resultieren in der Regel aus geänderten Gebührensätzen. Im Bereich Rettungsdienst ergeben sich deutlich geringere Erträge, da diese Aufgabe zum 01.04.2014 an den Kreis Düren abgegeben wurde. Bei den Erträgen aus der Auflösung von Sonderposten aus Beiträgen handelt es sich um die jährliche Auflösung der im Sonderposten „gesammelten“ Beitragseinnahmen gemäß der Abschreibung der jeweiligen Anlagegüter. Die Mehrerträge bei den Kostenerstattungen und Kostenumlagen resultieren in der Hauptsache aus höheren Kreiszuweisungen für die Kindertageseinrichtungen sowie aus der Spende „Kinder.Lachen.Lernen“ der Sparkasse Düren, die leider nur einmalig in 2014 gezahlt wurde. Die gegenüber den Ansätzen 2014 höheren „sonstigen Erträge“ ergeben sich einerseits aus Abschlussbuchungen im Rahmen der Forderungsbereinigungen aus Vorjahren sowie aus höheren Erträgen aus der Auflösung von Rückstellungen. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um die Auflösung von Rückstellungen für Instandhaltungsmaßnahmen, die erst im Jahresabschluss 2012 gebildet wurden und deren Auflösung im Haushalt 2014 nicht veranschlagt war. 4.2.) Die Aufwendungen 2014 und deren Entwicklung seit 2011 Größter Posten bei den Aufwendungen sind die Transferaufwendungen. Hierunter fallen insbesondere die Umlagen an den Kreis Düren (allgemeine Kreisumlage und Jugendamtsumlage), das Land NRW (Krankenhausumlage) und Zweckverbände wie die KDVZ, den Wasserverband Eifel-Rur oder den Schulzweckverband Schirmerschule. Ebenso werden hier die Gewerbesteuerumlage und die Finanzierungsbeteiligung am Fond Deutsche Einheit erfasst, aber auch die Zahlungen an die Träger der Offenen Ganztagsschulen und die laufenden Leistungen zum Lebensunterhalt an die Asylbewerber. Der größte Aufwandsposten ist damit von der Stadt Jülich in weiten Teilen in keinster Weise zu beeinflussen. Stattdessen ergeben sich die wesentlichen Aufwendungen aus den Festsetzungen der entsprechenden Umlageverbände. Im einzelnen zeigen die wesentlichen Transferaufwendungen die folgende Entwicklung: Ergebnis 2011 Umlage KDVZ Zuschüsse an DRK / MHD Rettungsdienst Zuschüsse an Träger OGS Umlage Zweckverband Schirmerschule Sozialhilfeaufwendungen Beiträge Gewässerunterhaltung Zuschuss Brückenkopfpark gGmbH Beitrag WVER Abwasserbeseitigung Gewerbesteuerumlagen Allgemeine Kreisumlage Jugendamtsumlage Krankenhausumlage an Land 416.842,43 140.473,06 327.382,50 848.807,00 590.407,18 536.784,48 699.300,00 4.346.899,17 2.351.075,00 16.098.292,36 7.972.296,72 363.349,98 Ergebnis 2012 496.476,16 133.241,14 340.440,00 782.651,00 675.598,45 513.067,00 699.300,00 4.573.720,00 2.307.976,00 17.560.278,30 6.739.093,95 363.110,00 Ergebnis 2013 582.191,15 147.607,44 357.321,00 741.950,00 849.459,73 526.286,00 655.000,00 4.600.370,00 2.195.322,00 17.844.818,32 6.911.255,92 363.164,00 Ansatz 2014 620.000,00 38.000,00 382.000,00 730.000,00 891.500,00 547.000,00 655.000,00 4.600.000,00 2.311.000,00 18.348.000,00 9.095.000,00 356.000,00 Ergebnis 2014 542.284,34 37.213,21 379.492,50 721.787,00 1.319.867,29 537.686,00 655.000,00 4.589.760,00 2.621.946,61 18.347.820,39 9.094.907,82 355.760,00 Abweichung Ergebnis 2014 zu Ergebnis 2013 -39.906,81 -110.394,23 +22.171,50 -20.163,00 +470.407,56 +11.400,00 0,00 -10.610,00 +426.624,61 +503.002,07 +2.183.651,90 -7.404,00 Abweichung Ergebnis 2014 zu Ansatz 2014 -77.715,66 -786,79 -2.507,50 -8.213,00 +428.367,29 -9.314,00 0,00 -10.240,00 +310.946,61 -179,61 -92,18 -240,00 Zweitgrößter Aufwandsposten sind die Personalaufwendungen. Hier weist der Jahresabschluss 2014 Mehraufwendungen gegenüber dem Ansatz in Höhe von rund 1,1 Millionen € aus. Ursache hierfür sind aber nicht höhere Aufwendungen für die Bediensteten, sondern höhere Zuführungen an Rückstellungen für Pensionen und Urlaub. Insbesondere bei den Pensionsrückstellungen ergab sich aufgrund der jährlich erfolgenden Neuberechnung durch die Versorgungskasse eine gegenüber dem Haushaltsansatz um rund 800.000 € höhere Zuführung. Bei den Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen, dem drittgrößten Block bei den Aufwendungen, konnten im Jahresabschluss gegenüber den Ansätzen 2014 Mittel in Höhe von rund 850.000 € eingespart werden. Ursache sind nicht durchgeführte oder mit Verzögerung begonnene Maßnahmen insbesondere im Bereich der Bauunterhaltung (Gebäude und Brücken). Hier ist allerdings wiederum anzumerken, dass bei diesen Sachkonten Ermächtigungen in ähnlicher Höhe nach 2015 übertragen wurden. Bei den Abschreibungen dagegen liegen die Werte aus dem Jahresabschluss rund 300.000 € unter den Haushaltsansätzen für 2014. Diese ergeben sich in erster Linie daraus, dass im Haushalt eine Abschreibung des vollen Restwertes des Musikschulgebäudes veranschlagt war (Abriss des Gebäudes), tatsächlich aber nur eine „Normalabschreibung“ vorgenommen wurde. Die erheblichen Wenigeraufwendungen gegenüber dem Ergebnis 2013 resultieren daraus, dass in 2013 noch Wertberichtigungen auf Forderungen als „Abschreibungen“ gebucht waren, die in 2014 gemäß Hinweis des Rechnungsprüfungsamt als „sonstige Aufwendungen“ gebucht sind (siehe Mehraufwendungen dort). Die Einsparungen bei den Zinsen und sonstigen Finanzaufwendungen resultieren aus der anhaltenden Niedrigzinsphase. Die Mehraufwendungen bei den sonstigen ordentlichen Aufwendungen resultieren aus einer Rückstellung in Höhe von 415.000 € für Prozesskosten, aus Wertberichtigungen auf Forderungen in Höhe von rund 700.000 € (in 2013 noch als „Abschreibung“ gebucht) sowie aus gebuchten Wertveränderungen in Höhe von ebenfalls rund 200.000 €, die im Haushalt nicht veranschlagt werden. 5.) Finanzrechnung 2014 Neben dem Ergebnisplan besteht der Haushalt gemäß § 1 der GHVO NRW aus einem Finanzplan. Im Finanzplan sind die Einzahlungen und Auszahlungen darzustellen. Neben dem laufenden Geschäft sind hier auch die Einzahlungen und Auszahlungen aus der Investitionstätigkeit zu berücksichtigen. Insgesamt zeigt die Finanzrechnung die folgende Entwicklung: Nr. Einzahlung/Auszahlung Ergebnis 2012 Ergebnis 2013 Ansatz 2014 Ergebnis 2014 Abweichung Ergebnis 2014 zu Ansatz 2014 1 2 3 4 5 6 7 8 Steuern und ähnliche Abgaben Zuwendungen und allgemeine Umlagen Sonstige Transfereinzahlungen Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte Privatrechtliche Leistungsentgelte Kostenerstattungen und –umlagen Sonstige Einzahlungen Zinsen und sonstige Finanzeinzahlungen 39.236.479,10 8.567.428,37 91.540,49 18.432.635,87 571.813,60 3.295.921,85 -819.899,21 109.675,24 36.628.983,15 8.178.430,40 180.192,82 17.303.664,07 709.075,04 3.843.762,84 3.092.462,96 76.335,33 39.017.000,00 8.066.030,00 72.700,00 15.977.010,00 657.050,00 3.838.830,00 2.635.000,00 82.300,00 40.140.843,70 8.277.526,99 182.806,92 16.719.372,42 1.332.930,29 4.005.291,14 1.443.648,93 178.866,58 +1.123.843,70 +211.496,99 +110.106,92 +742.362,42 +675.880,29 +166.461,014 -1.191.351,07 +96.566,58 9 Einzahlungen laufende Verwaltungstätigkeit 69.485.595,31 70.012.906,61 70.345.920,00 72.281.286,67 +1.935.365,67 10 11 12 13 14 15 Personalauszahlungen Versorgungsauszahlungen Auszahlungen Sach- und Dienstleistungen Zinsen und sonstige Finanzauszahlungen Transferauszahlungen Sonstige Auszahlungen 17.586.848,99 1.147.211,00 12.700.168,94 3.322.547,07 36.458.210,34 5.015.473,80 17.256.700,08 1.084.508,05 12.543.310,28 2.440.330,50 35.596.258,58 3.043.637,66 17.903.650,00 1.410.000,00 12.512.980,00 3.822.100,00 39.317.370,00 5.259.140,00 17.794.746,92 1.258.103,42 12.226.551,66 2.470.475,43 40.081.078,54 4.485.181,78 -108.903,08 -151896,58 -286.428,34 -1.351.624,57 +763.708,54 -773.958,22 16 Auszahlungen laufende Verwaltungstätigkeit 76.230.460,14 71.964.745,15 80.225.240,00 78.316.137,75 -1.909.102,25 17 Saldo laufende Verwaltungstätigkeit -6.744.864,83 -1.951.838,54 -9.879.320,00 -6.034.851,08 +3.844.468,92 18 19 20 21 22 Zuwendungen für Investitionsmaßnahmen Veräußerung von Sachanlagen Veräußerung von Finanzanlagen Einzahlungen aus Beiträgen und u.ä. Entgelten Sonstige Investitionseinzahlungen 3.832.482,98 130.466,00 900,00 150.310,57 0,00 2.936.822,50 467.395,15 0,00 1.162.581,53 0,00 2.648.900,00 868.000,00 0,00 677.000,00 0,00 2.607.283,74 2.927.551,85 0,00 520.027,00 0,00 -41.616,26 +2.059.551,85 0,00 -156.973,00 0,00 23 Einzahlungen aus Investitionstätigkeit 4.113.259,55 4.566.799,18 4.193.900,00 6.054.862,59 +1.860.962,59 24 25 26 27 28 29 Erwerb Grundstücke/Gebäude Baumaßnahmen Erwerb von beweglichem Anlagevermögen Erwerb von Finanzanlagen aktivierbare Zuwendungen sonstige Investitionsauszahlungen 40.743,74 9.647.600,69 1.279.747,18 0,00 0,00 0,00 58.612,59 8.830.023,02 903.760,60 0,00 0,00 0,00 11.000,00 5.176.500,00 805.600,00 0,00 0,00 0,00 731.240,16 6.022.124,25 853.595,46 750,00 0,00 0,00 +720.240,16 +845.624,25 +47.995,46 +750,00 0,00 0,00 30 Auszahlungen aus Investitionstätigkeit 10.968.091,61 9.792.396,21 5.993.100,00 7.607.709,87 +1.614.609,87 31 Saldo aus Investitionstätigkeit -6.854.832,06 -5.225.597,03 -1.799.200,00 -1.552.847,28 +246.352,72 32 Finanzmittelüberschuss/-fehlbetrag -13.599.696,89 -7.177.435,57 -11.678.520,00 -7.587.698,36 +4.090.821,64 33 34 Aufnahme und Rückflüsse von Darlehen Tilgung und Gewährung von Darlehen 31.000.000,00 13.858.913,14 40.600.000,00 36.704.665,65 1.796.200,00 1.800.000,00 53.520.000,00 46.031.704,01 +51.723.800,00 +44.231.704,01 35 Saldo aus Finanzierungstätigkeit 17.141.086,86 3.895.334,35 -3.800,00 7.488.295,99 +7.492.095,99 36 Änderung Bestand Finanzmittel 3.541.389,97 -3.282.101,22 -99.402,37 37 38 Anfangsbestand Finanzmittel Bestand an fremden Finanzmitteln -179.540,47 26.509,20 3.388.358,70 -85.074,71 21.182,77 81.361,61 39 Liquide Mittel 3.388.358,70 21.182,77 3.142,01 Bei der „laufenden Verwaltungstätigkeit“ ergeben sich gegenüber der Ergebnisrechnung unterschiedliche Werte, da in der Ergebnisrechnung eine Zuordnung des Aufwandes zur jeweiligen Periode erfolgt, während die Finanzrechnung alleine auf den Zeitpunkt der Auszahlung abstellt. So wird z.B. eine Rechnung für im Dezember 2013 erhaltene Leistungen in der Regel erst im Januar 2014 bezahlt. In diesem Fall wird der Vorgang in der Ergebnisrechnung des Jahres 2013 (erhaltene Leistung) berücksichtigt, in der Finanzrechnung aber in 2014 (tatsächlicher Mittelabfluss). Außerdem stellen die Erträge aus der Auflösung von Sonderposten und Rückstellungen keine Einzahlungen dar, im Gegenzug bedeuten die Abschreibungen und die Zuführungen an Rücklagen keine Auszahlungen. Bei der Aufnahme und Rückzahlung von Darlehen ist zu berücksichtigen, dass Aufnahme und Rückzahlung von Liquiditätskrediten im Haushalt nicht veranschlagt sind, wohl aber in das Ergebnis der Jahresrechnung einfließen. Im Bereich der Investitionstätigkeit zeigt eine genauere Betrachtung folgende Abweichungen zwischen den für 2014 veranschlagten Ansätzen und sich aus dem Jahresabschluss ergebenden Werten: Einzahlung investiv Ergebnis 2012 Ergebnis 2013 Ansatz 2014 Ergebnis 2014 Abweichung Ergebnis 2014 zu Ansatz 2014 Investitionspauschale allgemeine Bundeszuweisung aus Konjunkturpaket II Schulpauschale Sportpauschale Feuerschutzpauschale Beiträge Entwässerung Beiträge Straßenbau Zuweisung Baumaßnahme Schulzentrum Zuweisung Beschaffungen Schwerbehinderte Veräußerung von Grundstücken einschl. Vermessung Einzahlungen aus Verkauf von Fahrzeugen Landeszuweisungen Museum Spenden Museum Landeszuweisung Projekte Bücherei Landeszuweisung Haltestellenprogramm Kreiszuweisungen U3-Ausbau Spenden etc. Erstattung von Versicherungen für Neuanschaffungen Rückzahlungen Landeszuweisung Veräußerung von Anteilen 979.071,60 352.000,00 817.243,00 89.930,00 76.820,74 52.375,61 99.270,46 1.300.000,00 1.470,00 129.566,00 0,00 150.261,00 0,00 1.625,40 0,00 107.912,00 2.000,00 8.813,74 -56.000,00 900,00 1.046.196,15 0,00 798.429,00 89.909,00 76.813,59 785.942,88 380.626,73 687.000,00 0,00 453.567,76 13.827,39 131.895,30 0,00 0,00 0,00 100.583,68 2.007,70 0,00 0,00 0,00 1.250.000,00 0,00 800.000,00 90.000,00 80.000,00 350.000,00 327.000,00 0,00 1.000,00 503.000,00 365.000,00 110.000,00 25.000,00 2.900,00 290.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1.246.269,96 0,00 781.044,00 88.589,00 76.252,06 305.582,30 429.800,82 130.000,00 586,83 2.876.128,67 40.552,68 90.000,00 17.783,00 0,00 0,00 -38.010,40 0,00 0,00 0,00 10.283,67 -3.730,04 0,00 -18.956,00 -1.411,00 -3.747,94 -44.417,70 +102.800,82 +130.000,00 -413,17 +2.373.128,67 -324.447,32 -20.000,00 -7.217,00 -2.900,00 -290.000,00 -38.010,40 0,00 0,00 0,00 +10.283,67 SUMME INVESTIVE EINZAHLUNGEN 4.113.259,55 4.566.799,18 4.193.900,00 6.054.862,59 +1.860.962,59 Die Mehreinzahlungen bei der Veräußerung von Grundstücken resultieren aus der Veräußerung des alten Fachhochschulgrundstücks, die in 2013 veranschlagt waren, aber erst Anfang 2014 hier eingegangen sind. Die Landeszuweisungen für das Museum, hier die Zuweisungen für das Projekt „Via Belgica“ wurden erst Anfang 2015 von der Bezirksregierung gezahlt. Der Restzuschuss für die Sanierung des Schulzentrums dagegen war in 2013 veranschlagt, ist aber erst Anfang 2014 hier eingegangen. Die Maßnahme „Haltestellenprogramm“ wurde in 2014 nicht begonnen, daher konnten auch keine Zuweisungen vereinnahmt werden. Die Auszahlungen für Investitionen weisen gegenüber den Ansätzen die folgen Entwicklung aus: Investitionsmaßnahme Anschaffung Einrichtung Rathäuser Beschaffungen EDV Erwerb von Anteilen Grunderwerb einschl. Vermessung Ausgleichsmaßnahmen Investitionen Gebäudemanagement Beschaffungen Fahrzeuge und Geräte Bauhof Beschaffung Parkscheinautomaten Beschaffungen Fahrzeuge und Ausrüstung Feuerwehr Beschaffungen Fahrzeuge und Ausrüstung Rettungsdienst Beschaffungen Einrichtung Schulen Neubau KGS einschl. Turnhalle und Einrichtung Sanierung Schulzentrum einschl. Neueinrichtung Selbstlernzentrum Gymnasium Beschaffung EDV Schulen Investitionen des Museums Investitionen Umzug Musikschule Investitionen VHS Investitionen Bücherei Einrichtung Asylbewerberheime U3-Ausbau und Beschaffungen Kindergärten Beschaffungen Schulsozialarbeit Beschaffung Kinderspielplatzgeräte Investitionen Sport Investitionen Abwasserbeseitigung Investitionen Straßenbau Haltestellenprogramm Investitionen Straßenbeleuchtung Beschaffung Datenerfassungsgeräte Politessen Umgestaltung Schlossplatz Friedhofserweiterungen Rückzahlung Landeszuweisung Südbastion Investitionen Bürgerhallen SUMME INVESTIVE AUSZAHLUNGEN Ergebnis 2012 Ergebnis 2013 Ansatz 2014 Ergebnis 2014 Abweichung Ergebnis 2014 zu Ansatz 2014 29.724,23 177.054,04 0,00 40.743,74 67.024,53 6.439,09 368.949,79 18.480,70 100.796,41 112.010,65 89.999,94 2.942.858,76 6.003.720,66 0,00 131.342,68 183.056,27 0,00 0,00 7.925,40 0,00 112.536,05 506,70 29.079,03 11.308,08 364.628,38 87.681,30 18.115,37 5.692,14 9.752,81 0,00 48.664,86 0,00 0,00 15.171,74 75.078,67 0,00 47.830,29 0,00 4.318,70 187.785,07 0,00 36.827,33 75.192,16 11.666,78 18.307,54 6.389.803,81 0,00 36.038,83 308.457,83 0,00 546,95 0,00 0,00 19.638,10 0,00 47.926,27 12.063,05 1.913.613,31 585.797,19 6.332,59 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 12.000,00 82.000,00 0,00 11.000,00 0,00 0,00 15.000,00 0,00 68.500,00 0,00 21.200,00 0,00 4.550.000,00 100.000,00 32.000,00 140.000,00 0,00 2.000,00 6.400,00 1.500,00 7.000,00 0,00 10.000,00 2.000,00 513.000,00 50.000,00 320.000,00 47.500,00 0,00 0,00 0,00 0,00 2.000,00 17.579,34 75.784,69 750,00 723.657,66 0,00 8.386,10 44.090,59 7.354,20 60.792,97 2.762,89 7.439,19 42.444,58 4.597.754,21 18.553,06 34.313,18 406.439,39 16.887,25 3.632,71 0,00 0,00 14.984,15 0,00 0,00 734,00 782.954,81 719.860,58 0,00 20.554,32 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 +5.579,34 -6.215,31 +750,00 +712.657,66 0,00 +8.386,10 +29.090,59 +7.354,20 -7.707,03 +2.762,89 -13.760,81 +42.544,58 +47.754,21 -81.446,94 +2.313,18 +266.439,39 +16.887,25 +1.632,71 -6.400,00 -1.500,00 +7.984,15 0,00 -10.000,00 -1.266,00 +269.954,81 +669.860,58 -320.000,00 -26.945,68 0,00 0,00 0,00 0,00 -2.000,00 10.968.091,61 9.792.396,21 5.993.100,00 7.607.709,87 +1.614.609,87 Im Unterschied zu den vergangenen Jahren wurden demnach in 2014 mehr Gelder ausgegeben, als mit dem Haushalt zur Verfügung standen. Die Mehrausgaben gegenüber den Ansätzen ergeben sich u.a. daraus, dass aus dem Jahr 2013 Ermächtigungen in Höhe von 1.278.122,84 € nach 2014 übertragen wurden, die hier nicht dargestellt sind. Zusätzlich ist zu berücksichtigen, dass in dem für den Grunderwerb ausgewiesenen Wert Buchungen für „Wertveränderungen“ in Höhe von rund 700.000 € enthalten sind. Hierbei handelt es sich nicht um Auszahlungen, sondern reine „interne“ Buchungen in der Anlagenbuchhaltung. Außerdem wurden für die Baumaßnahme „Sanierung Schulzentrum“ Mittel in Höhe von 400.000 € überplanmäßig bereitgestellt, die ursprünglich erst in 2015 veranschlagt waren. Im übrigen wurden mit dem Nachtrag 2014 -in dem Wissen, dass eine Genehmigung erst relativ spät erteilt werden würde, ein Großteil der Maßnahmen in 2014 nur anfinanziert und die Durchführung erst in 2015 veranschlagt. Trotzdem wurden noch Mittel in Höhe von 951.457,82 € im Wege der Ermächtigungsübertragung nach 2015 übertragen. 6.) Besondere Geschäftsvorfälle Neben der Schmälerung durch den Fehlbetrag aus der Ergebnisrechnung wird das Eigenkapital in 2014 um +85.735,88 € erhöht. Die einzelnen Buchungen hierzu sollen im folgenden als besondere Geschäftsvorfälle erläutert werden. Es handelt sich dabei um Buchungen, die nicht über die Ergebnisrechnung, sondern direkt gegen das Eigenkapital gebucht wurden. Auswirkung auf Eigenkapital Buchung Betrag Buchung der Zuführung zum KVR-Fonds 2014 Erhöhung +48.505,88 Zugang aus Grundstückverkauf für ein Grundstück, das in der Anlagenbuchhaltung nicht erfasst war, da Verkauf in 2006 Erhöhung +6.500,00 Verringerung -75.000,00 Reduzierung Zuschuss an Brückenkopfpark gGmbH um Abschreibung 2013 (in 2013 bisher nicht durchgeführt) und 2014gemäß den Bemerkungen des Rechnungsprüfungsamtes zur Prüfung der Jahresrechnung 2011 (keine Darstellung über Abschreibung in der Ergebnisrechnung, sondern Erhöhung Wert Beteiligung um Zuschuss und jährliche Verringerung des Wertes in Höhe der Abschreibung Erhöhung der Forderung gegen Dritte gemäß § 107 b BeamtVG -> Erhöhung der Forderungen Summe Buchungen Erhöhung +105.730,00 Erhöhung +85.735,88 7.) Chancen und Risiken für die künftige Entwicklung In den ersten sechs Jahren der doppischen Rechnungslegung ist das Eigenkapital der Stadt Jülich von 110.862.132,04 € (Stand Eröffnungsbilanz 01.01.2009) zum 31.12.2014 auf 38.795.675,47 € gesunken. Das bedeutet eine Reduzierung um 72.066.456,57 € oder exakt 65 %, also um fast zwei Drittel !! Auch der Haushalt 2015 weist noch einen Fehlbetrag in zweistelliger Millionenhöhe aus. In der Folgezeit können die Fehlbeträge zwar kontinuierlich verringert werden, ein ausgeglichener Haushalt kann aufgrund der mit dem Haushaltssicherungskonzept beschlossenen Konsolidierungsmaßnahmen erst in 2023 erreicht werden. Bis dahin ist das Eigenkapital durch die Fehlbeträge nahezu vollständig aufgezehrt. Dabei birgt die vom Gesetzgeber beschlossene Verlängerung des HSK-Zeitraumes von bisher 5 Jahren auf 10 Jahre natürlich erhebliche Risiken. Wie die Abschlüsse der letzten Jahre zeigen, weichen die Ergebnisse teilweise deutlich von den Planwerten ab. Die Vorausplanung eines Jahres ist also schon problematisch, und nun soll für 10 Jahre im Voraus geplant werden! Dabei können z.B. im Bereich der Steuereinnahmen jährliche Steigerungen nach einer vorgegebenen Berechnungsmethode auf der Grundlage der Steigerungen der Vergangenheit ermittelt werden. Danach kann z.B. bei der Grundsteuer mit einer jährlichen Wachstumsrate von 2,02 % gerechnet werden, bei der Gewerbesteuer mit einer jährlichen Wachstumsrate von 2,68 %. Beim Anteil an der Umsatzsteuer beläuft sich dieser Wert auf 2,92 %, beim Anteil an der Einkommensteuer auf 2,20 %. Inwiefern sich diese Steigerungen realisieren lassen, ist u.a. von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung abhängig. Im Bereich der Gewerbesteuer ist das Firmenspektrum hier weit gefächert. Im Unterschied zu einigen Nachbarkommunen ist die Stadt Jülich nicht von einem einzelnen Gewerbesteuerzahler „abhängig“. Gleichwohl gibt es aber auch hier große Zahler, deren Entwicklung erhebliche Auswirkungen auf die städtischen Einnahmen haben kann, zumal diese Firmen in Bereichen sind, die u.a. aufgrund Änderungen in den gesetzlichen Bestimmungen einem ständigen Wandel unterworfen sind. So waren im Jahr 2013 noch deutliche Wenigereinnahmen gegenüber dem Haushaltsansatz zu verzeichnen, während in 2014 der Ansatz deutlich übertroffen wurde. Im laufenden Jahr 2015 ist nun wieder eine deutliche Unterschreitung des Ansatzes zu befürchten. Aus den im Haushalt veranschlagten Einnahmen lässt sich eine Umlagegrundlage für die Kreisumlage errechnen. Wie sich in den Folgejahren die sozialen Leistungen entwickeln werden, die den Kreishaushalt als größter Aufwandsposten maßgeblich beeinflussen, ist kaum abzuschätzen. Voraussagen über die Höhe des Kreisumlagesatzes in sechs oder sieben Jahren kann daher noch nicht einmal der Kreis selbst treffen, im HSK muss aber hier ein Wert angesetzt werden. Bei den Personalaufwendungen war nach dem HSK 2013 ein „Einfrieren des Ansatzes“ auf der Basis der Aufwendungen 2013 vorgesehen. Dies hat sich aber aufgrund der beschlossenen Tarifsteigerung zusätzlicher Aufwendungen insbesondere im Bereich der Kindertagesstätten als nicht realisierbar erwiesen. Daher sind ab dem Haushalt 2014 die Ansätze für die Folgejahre in der Regel auf der Grundlage einer jährlichen Steigerung von einem Prozent ermittelt. Bei freiwerdenden Stellen ist grundsätzliche eine Nachbesetzung veranschlagt, gleichzeitig aber wegen zeitlicher Verzögerungen oder zunächst niedriger Eingruppierung des/des Nachfolgers/Nachfolgerin Einsparungen angesetzt. Insgesamt ist die Erhöhung also geringer als ein Prozent. Wenn Tarifabschlüsse mit dem Ergebnis einer Steigerung deutlich über einem Prozent geschlossen werden (wie sich das im Bereich der Erzieherinnen andeutet), ergeben sich hier weitere Belastungen. Ein großes Risiko für die Zukunft stellt auch die relativ hohe Verschuldung der Stadt Jülich dar. Dabei ist zu unterscheiden zwischen Investitionskrediten und Kredite zur Liquiditätssicherung. (Kassenkredite). Für die Investitionskredite (vom öffentlichen und privaten Bereich) weist die Schlussbilanz 2014 einen Bilanzwert von 73.883.391,07 € aus. Dem Betrag liegen die folgenden Darlehen mit den angegeben Zinsbindungsfristen zugrunde: Lfd. Nr. Abschlussdatum 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 23.10.1953 24.07.1964 12.05.1965 04.01.1966 27.07.1971 30.04.2008 15.07.2011 31.12.2011 31.12.2013 01.02.2007 28.01.2008 06.06.2012 31.05.2013 01.10.2013 30.04.2007 07.04.2008 07.04.2008 30.10.2010 05.11.2012 30.10.2010 31.12.2013 30.04.2011 21.03.2013 21.03.2013 Gesamtschuldenstand Restschuld Auslauf Zinsbindung aktueller Zinssatz 2.502,75 € 132.784,99 € 29.868,24 € 17.220,81 € 4.090,34 € 1.642.838,34 € 1.968.593,64 € 2.551.493,98 € 3.104.710,91 € 3.733.986,19 € 3.766.159,01 € 4.869.936,28 € 2.754.326,53 € 6.080.509,33 € 5.560.827,27 € 387.608,00 € 387.608,00 € 6.431.593,11 € 10.270.602,50 € 3.112.893,51 € 3.863.853,52 € 7.813.866,34 € 2.883.813,40 € 2.511.704,10 € 31.12.2021 31.12.2035 30.06.2035 31.12.2036 31.12.2018 30.04.2016 15.07.2018 31.01.2022 31.03.2015 31.01.2017 20.01.2018 06.06.2015 30.05.2018 30.09.2019 30.04.2017 15.08.2019 15.02.2028 30.10.2016 30.12.2024 30.10.2018 31.03.2015 30.04.2015 30.03.2016 30.03.2019 6,500% 1,000% 1,000% 1,000% 0,000% 4,490% 3,080% 2,750% 0,179% 4,240% 4,390% 1,360% 1,470% 1,840% 4,400% 4,250% 4,949% 2,510% 0,480% 2,810% 0,393% 2,980% 0,790% 1,420% 73.883.391,09 € Den Investitionskrediten steht in der Regel auf der Aktivseite Anlagevermögen gegenüber, das über den Kredit finanziert ist. Wesentlich kritischer sind die Kassenkredite, die mit dem privaten „Dispo-Kredit“ vergleichbar sind. Diese Kredite zur Liquiditätssicherung („Kassenkredite“) steigen in 2014 um 9,25 Millionen € auf 82,65 Millionen €. Der Wert zum 31.12.2014 setzt sich wie folgt zusammen: Laufzeit Betrag Zinssatz 25.04.2012 – 25.04.2015 04.06.2012 – 08.09.2016 07.06.2011 – 06.09.2017 04.06.2012 – 08.01.2016 26.04.2012 – 28.04.2015 27.04.2012 – 25.04.2015 20.09.2012 – 19.01.2016 20.11.2012 – 19.01.2016 20.02.2013 – 19.01.2016 20.06.2013 – 19.01.2016 20.08.2013 – 19.01.2016 20.09.2013 – 19.01.2016 20.11.2013 – 19.01.2016 26.11.2013 – 25.01.2015 28.11.2013 – 01.12.2015 20.01.2014 – 19.09.2016 26.01.2014 – 25.01.2015 26.03.2014 – 25.01.2015 09.04.2014 – 08.09.2016 20.05.2014 – 01.01.2015 23.05.2014 – 22.05.2016 26.05.2014 – 25.01.2015 09.06.2014 – 08.09.2016 20.07.2014 – 01.01.2015 26.08.2014 – 15.01.2015 07.09.2014 – 06.09.2015 22.09.2014 – 22.09.2015 26.11.2014 – 26.11.2015 26.12.2014 – 25.01.2015 13.700.000,00 € 2.000.000,00 € 9.500.000,00 € 3.750.000,00 € 9.000.000,00 € 5.000.000,00 € 4.900.000,00 € 600.000,00 € 500.000,00 € 400.000,00 € 3.300.000,00 € 1.500.000,00 € 2.200.000,00 € 1.500.000,00 € 5.000.000,00 € 600.000,00 € 300.000,00 € 200.000,00 € 300.000,00 € 2.000.000,00 € 4.000.000,00 € 1.000.000,00 € 100.000,00 € 300.000,00 € 1.800.000,00 € 450.000,00 € 5.000.000,00 € 3.000.000,00 € 750.000,00 € 0,890 % 0,590 % 0,680 % 0,550 % 1,150 % 0,890 % 0,710 % 0,710 % 0,710 % 0,710 % 0,710 % 0,710 % 0,710 % 0,560 % 0,300 % 0,710 % 0,560 % 0,560 % 0,590 % 0,550 % 0,740 % 0,560 % 0,590 % 0,550 % 0,560 % 0,680 % 0,590 % 0,300 % 0,560 % Für die o.a. Kassenkredite waren in 2014 insgesamt 652.864,32 € an Zinsen zu zahlen. Trotz des Zugangs in 2014 um 9,25 Millionen € waren das nur 16.531,03 € mehr als in 2013. Aufgrund der sich aus dem Haushalt ergebenden Fehlbeträge aus der laufenden Verwaltungstätigkeit ist in den Folgejahren mit einem weiteren deutlichen Anstieg der Kassenkredite zu rechnen. Insgesamt konnten aufgrund der langanhaltenden Niedrigzinsphase und des guten Zinsmanagements in den Vorjahren jeweils deutliche Einsparungen erreicht werden. Ein deutlicher Anstieg der Zinsen würde den Haushalt enorm belasten. Jülich, den 19.11.2015 aufgestellt: festgestellt: __________________ Kohnen Kämmerer __________________ Fuchs Bürgermeister