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Kommune
Kreis Euskirchen
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Erstellt
31.10.07, 18:54
Aktualisiert
31.10.07, 18:54
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Kreis Euskirchen
Der Landrat
Z 1 / A 51/2005
Datum: 21.12.2005
Az.:
Abteilung: 60.13
Einführung und Finanzierung NP-Shuttle SB 82
hier: Antrag der SPD-Fraktion
Nationalpark-Shuttle (Linie SB 82)
Der Nationalpark Eifel und Vogelsang sollen ab 09. Januar 2006 für zunächst ein Jahr
täglich über einen sog. Nationalpark-Shuttle (Linie SB 82) erschlossen werden. Die SB 82
verbindet in Anpassung an die Öffnungszeiten von Vogelsang den Bahnhof Kall über
Gemünd mit Vogelsang (und zurück) stündlich. Im Bereich von Vogelsang werden die drei
Haltestellen Vogelsang - Walberhof, Vogelsang - Parkplatz und Vogelsang - Adlerhof
eingerichtet.
Die ursprünglich vorgesehene Verknüpfung SB 82/ Linie 829/ Taxibus an Wochenenden
zwischen Schleiden und Hellenthal musste aufgegeben werden, weil im Nachgang zur
Aufsichtsratssitzung der KVE am 17.11.2005 bekannt wurde, dass das beschlossene
Konzept nicht im Einklang mit den Winteröffnungszeiten Vogelsangs stand (Schließung
16.00 Uhr).
Vor dem Hintergrund des anstehenden Fahrplandrucks musste noch am gleichen Tag
eine Lösung gefunden werden. Es gelang, in Abstimmung mit Vertretern der CDU, SPD,
FDP und UWV eine neue Regelung für die Erschließung des Schleidener Tals zu finden.
Sie hat folgenden Inhalt:
Die Linie 829 Kall-Hellenthal verkehrt weiterhin als normaler Busverkehr auf der jetzigen
Routenführung. Dabei bleibt montags bis samstags der Stundentakt sowie der 2Stundentakt an Sonn- und Feiertagen erhalten.
Zusätzlich wird die SB 82 über die gesamte Woche auf direktem Weg von Kall über
Gemünd nach Vogelsang verkehren.
Diese Regelung verursacht bezogen auf die Linie 829 gegenüber dem heutigen Stand
keine Mehrkosten; der Einspareffekt (30.000,00 €) durch die Verknüpfung SB 82/Linie 829
fällt allerdings weg.
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Beschlussfassung KVE-Gremien am 20.12.2005
Der KVE-Beirat hat mit Mehrheit die Umsetzung des neuen Konzeptes als Probebetrieb
für 1 Jahr beschlossen. Der wegfallende Einspareffekt (30.000,00 €) soll durch zusätzliche
Sponsoringmaßnahmen gedeckt werden. Sofern dies nicht gelingt, sollen die
verbleibenden Kosten durch Einsparungen im Rahmen der Wirtschaftsführung 2006
gedeckt werden.
Der Aufsichtsrat hat ebenfalls mit Mehrheit der neuen Konzeption für ein Jahr zugestimmt.
Im Herbst soll eine Überprüfung und ggfls. Anpassung des Angebotes erfolgen.
gez. Rosenke