Beschlussvorlage (Antrag FDP vom 22.11.2016)

sozizei6 TCPtJjU Keyi F eie Af. 24,4 D okr FDP-Fraktion • Bonner Straße 15 • 50374 E A Herrn Bürgermeister Volker Erner Holzdamm 1 0 2 32 STADT ERFTSTADT - Der Bürgermeister - FDP-Stadtratsfraktion Erftstadt Gabriele Molitor Sty. Fraktionsvorsitzende Am Schießendahl 29a 50374 Erftstadt 50374 Erftstadt www.fdp-erftsadt.de g.molitor@fdp-erftstadt.de 02235-809458 22. November 2016 Sehr geehrter Herr Bürgermeister Erner, im Namen der FDP-Stadtratsfraktion leite ich Ihnen den folgenden Antrag zu. Beschlussvorschlag Um die Integration der in Erftstadt lebenden Flüchtlinge weiter voranzubringen, sollen 50.000 Euro in den Haushalt der Stadt eingestellt werden. Begründung Während das letzte Jahr weitestgehend von der Aufgabe geprägt war, den nach Erftstadt kommenden Flüchtlingen ein Dach über dem Kopf zu geben, muss es nun verstärkt darum gehen, die bei uns lebenden Menschen zu integrieren. Sie haben das Bedürfnis nach Frieden und Sicherheit und wollen sich Perspektiven für ihr Leben schaffen. Die Bürgerinnen und Bürger Erftstadts haben im Gegenzug die Erwartung, dass man einander mit Respekt begegnet und die Kultur demokratischer Werte anerkennt. Spracherwerb und Arbeit spielen bei der Integration eine wichtige Rolle. Doch das allein reicht nicht, wie Konflikte der Vergangenheit zeigen. Integration braucht begleitende Maßnahmen. Handlungsbedarf besteht jetzt, damit nicht später Versäumnisse beklagt werden müssen. Die FDPStadtratsfraktion will für weitere Maßnahmen der Integrationsarbeit Mittel im Haushalt der Stadt in Höhe von 50.000 Euro zur Verfügung stellen. Die im städtischen Haushalt eingestellten Mittel sollen für Integrationsprojekte ausgelobt werden. Zielgruppe sollen neben den bereits anerkannten Flüchtlingen auch diejenigen mit Bleibeperspektive sein. Experten aus der Flüchtlingsarbeit regen an, moderate Teilnahmeentgelte von den Flüchtlingen zu erheben. Denkbar ist die Durchführung eines Wettbewerbs für die besten Projektideen. Beteiligen können sich Vereine, Initiativen und Wohlfahrtsverbände. In ihren Händen soll auch die Umsetzung der Projekte liegen. Als besonders aussichtsreich werden solche Maßnahmen angesehen, die sich an allein lebende junge Männer richten, die auf die Gleichstellung von Frauen und Männern abzielen, die unsere demokratische Grundordnung nahebringen und einüben, die für den Arbeitsmarkt qualifizieren, die für mehr Toleranz unter den Religionen sorgen, die die Hilfe zur Selbsthilfe anregen Begründung erfolgt mündlich. Mit freundlichen Grüßen Gabriele Molitor