Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Antrag (Antrag bzgl. Einrichtung einer "Taschengeldbörse" in Erftstadt)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
106 kB
Datum
29.11.2016
Erstellt
08.09.16, 14:32
Aktualisiert
28.10.16, 15:01
Antrag (Antrag bzgl. Einrichtung einer "Taschengeldbörse" in Erftstadt) Antrag (Antrag bzgl. Einrichtung einer "Taschengeldbörse" in Erftstadt) Antrag (Antrag bzgl. Einrichtung einer "Taschengeldbörse" in Erftstadt)

öffnen download melden Dateigröße: 106 kB

Inhalt der Datei

STADT ERFTSTADT öffentlich Der Bürgermeister A 312/2015 4. Ergänzung Az.: Amt: - 50 BeschlAusf.: - -51- /- 50- Datum: 09.08.2016 gez. Erner, Bürgermeister gez. Knips Kämmerer Dezernat 4 Dezernat 6 BM Beratungsfolge geändert Ratsbüro 28.10.2016 gez. Feldmann Amtsleiter RPA Den beigefügten Antrag der SPD-Fraktion leite ich an die zuständigen Ausschüsse weiter. Beratungsfolge Ausschuss für Soziales und Gesundheit Haupt-, Finanz- und Personalausschuss Betrifft: Termin Bemerkungen 22.09.2016 beschließend 29.11.2016 beschließend Antrag bzgl. Einrichtung einer "Taschengeldbörse" in Erftstadt Finanzielle Auswirkungen: Kosten in €: Erträge in €: Kostenträger: Sachkonto: Folgekosten in €: Mittel stehen zur Verfügung: Jahr der Mittelbereitstellung: Ja Nein Nur auszufüllen, wenn Kostenträger Eigenbetrieb (Immobilien, Straßen, Stadtwerke) Wird der Kernhaushalt belastet: Höhe Belastung Kernhaushalt: Folgekosten Kernhaushalt: Ja Nein Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den Stellungnahme der Verwaltung: In den bisherigen Beratungen wurden die folgenden Optionen für die Einrichtung einer Taschengeldbörse aufgezeigt und diskutiert: 1. Inanspruchnahme eines freien Trägers Von den insgesamt sechs angefragten Verbänden signalisierte einzig die Diakonie Interesse an der Übernahme dieser Aufgabe. Trotz diverser Anfragen und Erinnerungen sowie zwischenzeitlich positiven Signalen seitens der „Fachdienstleitung / Fachberatung Offene Seniorenarbeit des Diakonischen Werk Köln und Region“, zuletzt am 13.07.2016, liegt bis heute kein Angebot vor. 2. Einstellung eines Bundesfreiwilligen nach dem Bundesfreiwilligendienstgesetzes Die Möglichkeit der Einstellung eines Bundesfreiwilligen wurde seitens der Personalabteilung geprüft. Das zuständige Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben teilte mit, dass hierfür grundsätzlich eine Einsatzstelle beim Amt für Soziales, Wohnen, Integration und Senioren geschaffen werden könnte. Der Bundesfreiwilligendienst ist ein ehrenamtliches Engagement (in der Regel für die Dauer von einem Jahr). Die Freiwilligen erhalten hierfür ein Taschengeld von bis zu 363 € monatlich. Zusätzlich müssten Sach- und Verbrauchskosten berücksichtigt werden, wie in der zweiten Ergänzung zum vorliegenden Antrag dargestellt (ca. 2.000 € für EDV-Hardware, Büroausstattung, -material etc. sowie für den Internetauftritt weitere ca. 2.000 €). 3. Einführung und Durchführung mit eigenem Personal Alternative I Wie ebenfalls in der zweiten Ergänzung zum Antrag dargestellt, beliefen sich die Kosten für eine 0,5 Verwaltungskraft für das erste halbe Jahr (Einführungsphase) inklusive EDV- sowie Sach- und Verbrauchskosten auf ca. 16.000 €. Ab dem siebten Monat würde sich der Personalaufwand merklich reduzieren (monatlich noch ca. 500 €). Im Rahmen der laufenden Haushaltsplanberatungen müssten hierfür entsprechende Mittel berücksichtigt werden. Ein/e Mitarbeiter/-in müsste eingestellt werden, da die notwendigen Arbeiten mit den vorhandenen Personalressourcen nicht leistbar sind. Alternative II Mit Blick auf eine zusätzliche halbe Stelle, die im Rahmen der aktuellen Haushaltsplanberatungen für die Abteilung -503- (Pflege-, Behinderten- und Seniorenberatung) beantragt wurde, eröffnet sich eine weitere Möglichkeit. Die mittlerweile stark gestiegene aufsuchende Beratung bei älteren Bürgerinnen und Bürgern, ebenso gestiegene Betreuungsarbeit, die Ausweitung des Projektes ‚Seniorenbegleiter‘ und ständig steigende Zahlen in der Demenz-, Wohn- und Vorsorgeberatung, bedingt durch die demografische Entwicklung, begründen die dringende Notwendigkeit der erhöhten Personalausstattung in der Abteilung. Die Personalabteilung hat hierzu für die Vorlage des Stellenplanes im Rahmen der Haushaltsplanberatungen für 2017 eine ausführlichere Stellungnahme erhalten. Die Stelle soll zunächst befristet für ein Jahr eingerichtet werden, da eine langjährige Mitarbeiterin (Vollzeitkraft) ab dem 01.01.2018 in den Ruhestand geht und alsdann die personelle Aufstellung in der Abteilung insgesamt neu zu bewerten sein wird. Das Projekt Taschengeldbörse könnte mit dieser Stelle verbunden werden. Zwar würde hierbei zunächst die prioritär beabsichtigte Unterstützung in der Abteilung hintanstehen müssen. Vorteilhafterweise aber wäre die Taschengeldbörse in der Abteilung fachkompetent eingegliedert. Wechselseitig könnte die/der neue Mitarbeiter/-in sukzessive eingearbeitet werden sowie von den beiden erfahrenen Mitarbeiterinnen Rat und Unterstützung beim Aufbau der Taschengeldbörse erfahren. -2- Die Verwaltung präferiert die vorstehend beschriebene Alternative II zu Punkt 3. Neben dem mit der Anbindung an die Seniorenberatung hergestellten fachlichen Zusammenhang wird eine Implementierung und dauerhafte Betreibung des Projektes Taschengeldbörse ermöglicht. Separate Projektkosten für einen Personaleinsatz (neben den Kosten für die ohnehin dringend notwendige zusätzliche 0,5 Stelle im Bereich der Pflege-, Behindertenund Seniorenberatung) entstehen damit nicht. In Vertretung (Lüngen) -3-