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Beschlussvorlage (Anlage 1 - Auslobungstext Teil 1)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
773 kB
Datum
25.10.2016
Erstellt
01.09.16, 15:01
Aktualisiert
01.09.16, 15:01

Inhalt der Datei

Nichtoffener Wettbewerb für Architekten und Landschaftsarchitekten nach RPW 2013 Entwicklung und Sanierung des Schulzentrum Erftstadt-Lechenich Stand 26.08.2016 Auslobung - Teil 1 Entwurf, Stand 11.05.2016 Nichtoffener interdisziplinärer Realisierungswettbewerb für Architekten und Landschaftsarchitekten nach RPW 2013 Entwicklung und Sanierung des Schulzentrum Erftstadt-Lechenich Auslobung Berlin, August 2016 Herausgeber Eigenbetrieb Immobilienwirtschaft der Stadt Erftstadt Holzdamm 10 50374 Erftstadt Wettbewerbsauslobung und -durchführung Fiebig Schönwälder Zimmer Architektur + Stadtplanung Bülowstraße 66 10783 Berlin Titelbild .......... Druck .......... Disclaimer Die in der Auslobung gewählte männliche Form bezieht immer gleichermaßen weibliche Personen ein. Der Verzicht auf eine Doppelbezeichnung stellt ausdrücklich keine Diskriminierung dar, sondern erfolgt lediglich aus Gründen der Vereinfachung beim Abfassen und Lesen des Auslobungstextes. Schulzentrum Erftstadt-Lechenich | Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Anlass und Ziel .................................................................................................... 7 Teil 1 - Verfahren ................................................................................................ 8 1.1 Auslober, Bauherr ...................................................................................... 8 1.2 Art des Verfahrens ..................................................................................... 8 1.3 Grundsätze und Richtlinien für Wettbewerbe ............................................ 8 1.4 Wettbewerbsteilnehmer.............................................................................. 9 1.5 Preisgericht und Vorprüfung..................................................................... 10 1.6 Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen ...................................................... 13 1.7 Abgabe der Wettbewerbsunterlagen ....................................................... 13 1.8 Rückfragen und Ortsbesichtigung ........................................................... 14 1.9 Verzeichnis der Wettbewerbsunterlagen ................................................. 15 1.10 Wettbewerbsleistungen .......................................................................... 16 1.11 Beurteilungsverfahren und Vorprüfung ................................................. 18 1.12 Preise .................................................................................................... 19 1.13 Weitere Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe ..................................... 20 1.14 Eigentum / Urheberrecht / Veröffentlichung ........................................... 22 1.15 Verfassererklärung ................................................................................. 22 1.16 Bekanntgabe des Ergebnisses / Ausstellung der Arbeiten .................... 23 1.17 Haftung ................................................................................................... 23 1.18 Zusammenfassung der Termine ............................................................ 24 Teil 2 - Situation und Planungsvorgaben ...................................................... 26 2.1 Städtebauliche Rahmenbedingungen ...................................................... 26 2.1.1 Lage im Stadtgebiet................................................................................. 26 2.1.2 Baustruktur der Umgebung ..................................................................... 26 2.2 Historische Entwicklung ........................................................................... 27 2.3 Der Wettbewerbsbereich .......................................................................... 32 2.3.1 Wettbewerbsbereich / Größe ................................................................. 32 2.3.2 Eigentum ................................................................................................. 32 2.3.3 Bestandsgebäude / bestehende Nutzung ............................................... 32 2.3.4 Topographie ............................................................................................ 33 2.3.4 Baugrund ................................................................................................. 34 2.3.5 Grundwasser ........................................................................................... 34 2.3.6 Freiflächen ............................................................................................... 35 2.3.7 Baumbestand .......................................................................................... 35 2.3.8 Baulasten ................................................................................................. 35 2.4 Technische Infrastruktur ........................................................................... 36 2.5 Erschließung und Verkehr ........................................................................ 36 2.5.1 Übergeordnete Erschließung .................................................................. 36 2.5.2 Erschließung des Wettbewerbsgrundstücks ........................................... 36 2.5.3 Ruhender Verkehr ................................................................................... 36 2.5.4 ÖPNV ...................................................................................................... 36 2.6 Planungsrecht .......................................................................................... 37 2.6.1 Flächennutzungsplan .............................................................................. 37 5 Schulzentrum Erftstadt-Lechenich | Inhaltsverzeichnis 2.6.2 Bebauungsplan........................................................................................ 37 2.6.3 Bauordnungsrecht ................................................................................... 37 2.7 2.8 Das Schulzentrum Lechenich .................................................................. 37 Werkstattverfahren zum Schulzentrum Lechenich 37 Teil 3 - Wettbewerbsaufgabe .......................................................................... 39 3.1 Planungsumfang ...................................................................................... 39 3.2 Zielsetzung Gebäude und Funktionen ..................................................... 40 3.2.1 Neuordnung Erschließung ....................................................................... 40 3.2.2 Zielsetzung Freiflächen ............................................................................ 41 3.2.3 Raumprogramm ....................................................................................... 45 3.2.4 Zielsetzung Sanierung ............................................................................. 50 3.2.5 Zielsetzung Barrierefreies Bauen ............................................................ 50 3.3 Baukosten / Wirtschaftlichekeit ................................................................ 51 3.4 Energieeffizienz / Nachhaltigkeit .............................................................. 52 3.5 Baurechtliche Vorschriften, Normen und Richtlinien ................................ 53 Teil 4 - Anhang ................................................................................................. 54 4.1 Digitale Anlagen (auf CD-ROM) ............................................................... 54 4.2 Quellenangabe ......................................................................................... 54 4.3 Formblatt: Verfassererklärung .................................................................. 56 4.4 Formblatt: Teilnahmebestätigung ............................................................. 58 6 Schulzentrum Erftstadt-Lechenich | Anlass und Ziel Anlass und Ziel Das Schulzentrum Erftstadt-Lechenich besteht aus der Theodor-HeussHauptschule, der Realschule Erftstadt-Lechenich und dem Gymnasium Lechenich. Der ausgelobte Wettbewerb bezieht sich nur auf den Gebäudekomplex und die Außenbereiche, die von der Realschule und dem Gymnasium gemeinsam genutzt werden. Ist die Rede von beiden Schulen, so werden diese in der Folge unter dem Begriff „Schulzentrum“ subsummiert werden. Die Stadt Erftstadt beabsichtigt die energetische Sanierung des Schulzentrums Lechenich und die Bereitstellung optimaler Rahmenbedingungen für die Integration und Inklusion sowie den Betrieb einer Ganztagsschule. Dabei sollen auch neue pädagogische Anforderungen räumlich berücksichtigt werden. Die schulweite Implementierung der Barrierefreiheit und Neuordnung von Erschließung und Sport- und Freiflächen sind weitere Entwicklungsvorgaben. Das Schulzentrum soll zu einem Lern-, Lebens- und Bildungsraum entwickelt werden, der eine neue Lernkultur unterstützt und die hierzu notwendige Individualisierung und Differenzierung auch im Bestand abbildet und Flexibilität in Innen- und Außenraum zulässt. Weiterhin ist die funktionale Neuordnung der Schulverwaltungen sowie der Neubau einer gemeinsamen Mensa Teil der Entwurfsaufgabe des Wettbewerbs. Mit der funktionalen Zusammenlegung der Schulverwaltungen, dem Neubau der Mensa sowie der Neustrukturierung und Sanierung der Erschließungselemente, Frei- und Sportflächen eröffnet sich die Chance, die Beziehungen zum umliegenden Ortsteil Lechenich, die auch durch sport-, freizeitlich- und außerschulische Nutzungen (Aula, Hallenbad, Freibad, Sporthalle und AußenSportanlagen) geprägt sind, stadträumlich neu zu strukturieren und funktional aufzuwerten. Dabei werden Entwürfe erwartet, die eine Interaktion zwischen den Innen- und Außenräumen des Schulkomplexes in beispielgebender Weise initiieren. Landschaftsarchitektonische Aufgabe im Rahmen des interdisziplinären Verfahrens ist neben der o.g. funktionalen Aufwertung aller Schulfreiflächen auch die Optimierung der Erschließung der Schulen vom Kölner-Ring aus. Für die Maßnahmen sind Gesamtbaukosten nach DIN 276 (KG 300-500) in Höhe von maximal 18.000.000,- Euro (brutto) vorgesehen. Der Wettbewerbsentwurf setzt unter dem Aspekt des energieoptimierten Bauens innovative energie- und kosteneffiziente Gebäudekonzepte für die Sanierungs- und Neubauanteile nach EnEV 2016 um. 7 Schulzentrum Erftstadt-Lechenich | Teil 4 - Anhang Teil 1 - Verfahren 1.1 Auslober, Bauherr Auslober / Bauherr Eigenbetrieb Immobilienwirtschaft der Stadt Erftstadt Holzdamm 10 50374 Erftstadt Wettbewerbsvorbereitung und -durchführung Fiebig Schönwälder Zimmer Architektur + Stadtplanung Bülowstraße 66 10783 Berlin Tel.: +49 (030) 2175 1920 Fax: +49 (030) 2175 1859 E-Mail: mail@planungskultur.de 1.2 Art des Verfahrens Die Auslobung erfolgt als nichtoffener Realisierungswettbewerb für Architekten in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten. Das Verfahren wird anonym durchgeführt. Kommunikation Die Wettbewerbssprache ist Deutsch. Die Kommunikation mit den Teilnehmern erfolgt über E-Mail. 1.3 Grundsätze und Richtlinien für Wettbewerbe Dem Wettbewerb liegen die Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) zugrunde, soweit nachstehend nichts anderes ausgeführt ist. Bei der Vorbereitung der Ausschreibung hat die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen entsprechend den Regelungen der RPW beratend mitgewirkt. Der Wettbewerb wird bei der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen unter der Registrier-Nr. AKNRW-2016-XX geführt. Einverständnis Jeder Teilnehmer, Preisrichter, Sachverständige, Vorprüfer und Gast erklärt sich durch seine Beteiligung bzw. Mitwirkung am Verfahren mit den vorliegenden Teilnahmebedingungen und der Anwendung der RPW 2013 einverstanden. Verlautbarungen jeder Art über Inhalt und Ablauf vor und während der Laufzeit des Wettbewerbsverfahrens, einschließlich der Veröffentlichung der Wettbewerbsergebnisse, dürfen nur über den Auslober abgegeben werden. Datenschutz Jeder Teilnehmer, Preisrichter, Sachverständige, Vorprüfer, Gast und Auftragnehmer willigt durch seine Beteiligung bzw. Mitwirkung am Verfahren 8 Schulzentrum Erftstadt-Lechenich | Teil 4 - Anhang ein, dass seine personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit o.g. Wettbewerb in Form einer automatisierten Datei geführt werden. Diese Einwilligung ist auf der Verfasser- bzw. auf der Zustimmungserklärung zu bestätigen. Eingetragen werden Name, Anschrift, Telefon, E-Mail, Rangfolge im Wettbewerb, Kammermitgliedschaft, Berufsbezeichnung. Nach Abschluss des Verfahrens können auf Wunsch diese Daten gelöscht werden (durch Vermerk auf der Verfassererklärung). Gemäß § 6 des novellierten Datenschutzgesetzes ist die Einwilligung der Betroffenen notwendig, da eine spezielle Rechtsgrundlage für die Führung dieser Datei fehlt. Vergabekammer Öffentliche Aufträge, die gemäß den Vergabevorschriften der EU vergeben werden müssen, unterliegen einem Rechtsschutzverfahren. Für die öffentlichen Auftraggeber des Regierungsbezirkes Köln wird dieses Verfahren vor der Vergabekammer des Landes Rheinland geführt. Vergabekammer Rheinland bei der Bezirksregierung Köln – Spruchkörper Köln Zeughausstraße 2-10 50667 Köln Fax: 0221-147 2889 1.4 Wettbewerbsteilnehmer Zur Teilnahme am Wettbewerb wurden vom Auslober folgende Architekten eingeladen. 1. 2. 3. 4. 5. XXX, Architekten/ Landschaftsarchitekten XXX, Architekten/ Landschaftsarchitekten XXX, Architekten/ Landschaftsarchitekten XXX, Architekten/ Landschaftsarchitekten XXX, Architekten/ Landschaftsarchitekten Außerdem wurden entsprechend der Ankündigung im EU-Amtsblatt vom XX.XX.2016 die folgenden 10 Architekten zur Teilnahme am Wettbewerb ausgewählt. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. XXX XXX XXX XXX XXX XXX XXX XXX XXX XXX Berechtigt zur Teilnahme am Wettbewerb sind gemäß der Anzeige im Supplement des Amtsblatts der europäischen Gemeinschaft Architekten, Ingenieure und Landschaftsarchitekten. 9 Schulzentrum Erftstadt-Lechenich | Teil 4 - Anhang Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die am Tage der Auslobung  zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt bzw. Landschaftsarchitekt berechtigt und Mitglied einer Architektenkammer in Deutschland sind,  die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt bzw. Landschaftsarchitekt nach §2 NArchtG (auswärtiger Architekt) und Geschäftssitz / Wohnsitz in dem vom EWR-Abkommen erfassten Gebiet oder in einem sonstigen Drittstaat, sofern dieser ebenfalls Mitglied des WTO-Dienstleistungsabkommens ist, haben,  im Zulassungsbereich ansässig sind und gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt, Ingenieur bzw. Landschaftsarchitekt berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung als Architekt, Ingenieur bzw. Landschaftsarchitekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 85/384/EWG des Rates vom 10. Juni 1985 (EG-Architektenrichtlinie) oder für Beratende Ingenieure, Ingenieure nach der Richtlinie 89/48/EWG des Rates vom 21. Dezember 1988 (EG Hochschuldiplomrichtlinie) gewährleistet ist, Teilnahmeberechtigt sind juristische Personen, die am Tage der Auslobung  ihren Geschäftssitz im Zulassungsbereich haben  einen satzungsmäßigen Geschäftszweck haben, zu dem der Wettbewerbsaufgabe entsprechende Planungsleistungen gehören und  einen bevollmächtigten Vertreter der Gesellschaft und einen Verfasser der Wettbewerbsarbeit haben, die die fachlichen Anforderungen, die an natürliche Personen gestellt sind, erfüllen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein. Teilnahmehindernisse sind nach RPW § 4 Abs. 2 geregelt. Eine Beteiligung auch einzelner Mitglieder von Arbeitsgemeinschaften an mehr als einer Arbeitsgemeinschaft ist unzulässig und führt zum Ausschluss aller davon betroffenen Arbeitsgemeinschaften. 1.5 Preisgericht und Vorprüfung Fachpreisrichter NN Architekt / Stadtplaner NN Architekt Monika Hallstein Technische Beigeordnete Dezernat 6, Stadt Erftstadt NN Architekt 10 Schulzentrum Erftstadt-Lechenich | Teil 4 - Anhang NN, Landschaftsarchitekt, NN, Landschaftsarchitekt NN, Architekt Stellvertretende Fachpreisrichter XXX Architekt, XXX XXX Landschaftsarchitektin, XXX Sachpreisrichter Volker Erner Bürgermeister Stadt Erftstadt XXX CDU Fraktion im Rat der Stadt Erftstadt XXX SPD Fraktion im Rat der Stadt Erftstadt XXX Grüne Fraktion im Rat der Stadt Erftstadt XXX FDP Fraktion im Rat der Stadt Erftstadt XXX FW Fraktion im Rat der Stadt Erftstadt Stellvertretende Sachpreisrichter Dr. Ludger Risthaus Leitung Eigenbetrieb Immobilienwirtschaft, Stadt Erftstadt 11 Schulzentrum Erftstadt-Lechenich | Teil 4 - Anhang XXX CDU Fraktion im Rat der Stadt Erftstadt XXX SPD Fraktion im Rat der Stadt Erftstadt XXX Grüne Fraktion im Rat der Stadt Erftstadt XXX FDP Fraktion im Rat der Stadt Erftstadt XXX FW Fraktion im Rat der Stadt Erftstadt Sachverständige David Lüngen Erster Beigeordneter Stadt Erftstadt Dirk Knips Kämmerer Stadt Erftstadt Petra Gerlach Amt für Schulverwaltung, Kultur, Sport und Musikschule, Stadt Erftstadt Karin Freiburg Schulleiterin Gymnasium Erftstadt-Lechenich Thomas Weber Schulleiter Realschule Erftstadt-Lechenich Detlef Mucha Schulleiter Theodor-Heuss-Hauptschule, ErftstadtLechenich Petra Wagner Geschäftsbereich Hochbau Stadt Erftstadt Peter Overhoff Leitung Bauordnungsamt Stadt Erftstadt 12 Schulzentrum Erftstadt-Lechenich | Teil 4 - Anhang XXX Sachverständiger Fassadentechnik XXX Sachverständiger Haustechnik Vorprüfer Verantwortliche Leitung: Heyo Schönwälder Fiebig Schönwälder Zimmer Architektur + Stadtplanung, Berlin Kammervertretung XXX Architektenkammer Nordrhein-Westfalen Gäste XXX Der Auslober behält sich vor, weitere Sachverständige bzw. Vorprüfer zu benennen. 1.6 Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen Der Auslobungstext wird den Teilnehmern vorab in digitaler Form (reduzierte Bildauflösung) per E-Mail am XX.XX.2016 zugesandt. Die digitalen Anlagen zum Wettbewerb (CD-ROM) und die gedruckte Auslobungsbroschüre werden am gleichen Tag (XX.XX.2016) per Post an die Teilnehmer verschickt. Die Modellbauplatten werden im Rahmen des Rückfragenkolloquiums ausgeteilt. 1.7 Abgabe der Wettbewerbsunterlagen Die Arbeiten sind (bei persönlicher Abgabe) am XX.XX.2016 bis 16.00 Uhr im Büro Fiebig Schönwälder Zimmer Architektur + Stadtplanung, Bülowstr. 66 (Aufgang D 1), 10783 Berlin abzugeben oder am selben Tag oder davor liegend per Post oder Kurierdienst einzureichen. Bei der Einreichung durch Post- oder Kurierdienst ist eine Kopie des Aufgabebelegs in gleicher anonymisierter Weise wie die Arbeit selbst, mit der Kennziffer versehen an das Büro Fiebig Schönwälder Zimmer Architektur + Stadtplanung, Bülowstr. 66, D - 10783 Berlin nachzusenden. Die Wettbewerbsarbeiten sind zur Wahrung der Anonymität in verschlossenem Zustand ohne Absender oder sonstigen Hinweis auf den Verfasser, aber mit der Kennzahl und dem Vermerk „Wettbewerb Schulzentrum Erftstadt-Lechenich“ einzureichen. Bei Zustellung durch Kurierdienst ist der Empfänger als Absender anzugeben. Bei Einlieferung durch Post- oder Kurierdienst (porto- und zustellungsfrei für den Empfänger) gilt die Einlieferungsfrist als erfüllt, wenn das auf dem Ein- 13 Schulzentrum Erftstadt-Lechenich | Teil 4 - Anhang lieferungsschein angegebene Datum unabhängig von der Uhrzeit XX.XX.2016 oder eines davor liegenden Tages trägt. Wenn die Wettbewerbsarbeit bei der oben genannten Adresse persönlich abgegeben wird, gilt die auf der Empfangsbestätigung vermerkte Datums- und Zeitangabe. Der Verfasser selbst ist für die Lesbarkeit des Aufgabestempels auf der Sendung verantwortlich. Verspätet eingegangene Arbeiten, deren Aufgabestempel/Aufgabebeleg fehlt, unleserlich oder unvollständig ist oder dessen Richtigkeit angezweifelt wird, werden vorbehaltlich des späteren Nachweises fristgemäßer Einlieferung, den der Teilnehmer zu erbringen hat, mitbeurteilt. Der Teilnehmer hat dafür zu sorgen, dass er den Nachweis über die rechtzeitige Einlieferung führen kann. Da der (Datums-/Post-/Tages-) Stempel auf dem Versandgut oder der Begleitzettel ein Datum aufweisen kann, das nach dem Abgabetermin liegt, ist der Einlieferungsschein maßgebend. Einlieferungsscheinbelege sind daher bis zum Abschluss des Verfahrens aufzubewahren. Kennzeichnung der Arbeiten Die Wettbewerbsarbeiten sind in allen Stücken nur durch eine gleichlautende Kennzahl zu bezeichnen. Sie ist aus sechs arabischen Ziffern zu bilden und in einer Größe von 1 cm Höhe und 4 cm Breite auf jedem Blatt und Schriftstück in der rechten oberen Ecke anzubringen. Der Wettbewerbsverfasser hat die Verfassererklärung (siehe Anlagen) mit seiner Anschrift in einem verschlossenen und undurchsichtigen Umschlag mit der gleichen Kennzahl abzugeben, mit der er seine Wettbewerbsarbeit gekennzeichnet hat. Dieser Umschlag ist gleichzeitig mit der Wettbewerbsarbeit abzugeben. 1.8 Rückfragen und Ortsbesichtigung Rückfragen Rückfragen können vor dem Kolloquium auch schriftlich gestellt werden. Die schriftlichen Rückfragen müssen bis zum XX.XX.2016 bis 16.00 Uhr unter dem Kennwort „Wettbewerb Schulzentrum Erftstadt-Lechenich“ bei dem mit der Durchführung des Verfahrens betrauten Büro Fiebig Schönwälder Zimmer, Bülowstr. 66, 10783 Berlin, unter folgender E-Mail-Adresse eingegangen sein: heyo.schoenwaelder@planungskultur.de Für die Rückfragen sind die entsprechenden Teilziffern der Ausschreibung, auf welche sie sich beziehen, anzugeben. Ortsbesichtigung / Rückfragenkolloquium Am XX.XX.2016 findet ab 13:30 Uhr eine Ortsbesichtigung für die Wettbewerbsteilnehmer statt. Treffpunkt: Schulzentrum, Pausenhalle, Dr.-Josef-Fieger-Straße 7, 50374 Erftstadt-Lechenich Im Anschluss an die Ortsbesichtigung findet in der Zeit von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr ein Rückfragenkolloquium mit den Teilnehmern und dem Preisge- 14 Schulzentrum Erftstadt-Lechenich | Teil 4 - Anhang richt statt. Ort: Schulzentrum, Pausenhalle, Dr.-Josef-Fieger-Straße 7, 50374 ErftstadtLechenich, Raum XXX Die schriftlich gestellten Rückfragen und die während des Rückfragenkolloquiums sich ergebenden Fragen werden in Abstimmung mit dem Preisgericht beantwortet und die Zusammenstellung aller eingereichten / schriftlich gestellten Fragen und deren Beantwortung bis zum XX.XX.2016 per E-Mail an alle Teilnehmer versandt. Die Beantwortung der Rückfragen ist Bestandteil der Auslobung. 1.9 Verzeichnis der Wettbewerbsunterlagen Folgende Unterlagen werden den Teilnehmern zur Verfügung gestellt: • vorliegender Auslobungstext • CD-Rom mit Planunterlagen als Anlage zum vorliegenden Auslobungstext • Beantwortung der Rückfragen Die Inhalte der CD-ROM sind im Anhang (s. Pkt. 4.1) detailliert aufgeführt. Auf der CD-Rom sind u.a. folgende Planunterlagen und Dokumente in digitaler Form enthalten: - - - - Anlagen zum Auslobungstext mit verschiedenen Abbildungen und Fotos im .pdf-Format Luftbild des Planungsgebietes M: 1:2.000 im .pdf-Format Übersichts- und Lageplan mit Flurgrenzen M: 1:1.000 u.a. im .pdfFormat Vermessungsplan / Arbeitsplan mit Gebäudebestand, Höhenlagen, Wettbewerbsfenster, Leitungen (Bestand und u. U. Planung), Baumbestand als .dwg-Datei Bestandspläne als .dwg-Datei Bestands-Raumprogramm Format? Raumprogramm- und Funktionsschemata der Schulverwaltungen Werkstattverfahren: Werkstattprotokolle und Empfehlungen inkl. beispielhaftes Entwurfsraumprogramm- und Funktionsverteilungsdiagramme Plan mit Höhenlinien vom Modelbauer als .dwg-Datei der Modelleinsatzplatte – siehe 1.6 Modellbauplatten werden beim Rückfragenkolloquium ausgegeben. Formblätter (Formblatt Raumprogramm, Formblatt Gebäudekennwerte) Hochwassergefahren- und -risikokarten des Lechenicher Mühlengrabensystems als pdf.-Datei Hinweis Jeder Teilnehmer des Verfahrens verpflichtet sich, die vorliegenden digitalisierten Daten und Pläne nur für die Beteiligung am Verfahren zu nutzen. Daten, die im Rahmen der Bearbeitung als Zwischenprodukte anfallen und nicht an den Auslober abgegeben werden, sind nach Abschluss des Wettbewerbs zu löschen. 15 Schulzentrum Erftstadt-Lechenich | Teil 4 - Anhang 16 1.10 Wettbewerbsleistungen Von den Teilnehmern werden folgende Leistungen erwartet: Geforderte Leistungen 1. Städtebauliches Gesamtkonzept M 1:1000 mit Darstellung der städtebaulichen Gesamtsituation, Neubau, Vernetzung der Nutzungen, Baukörper, Verkehrskonzept / Erschließung (PKWsowie Fahrradstellplätze) 2. Landschaftsarchitektonisches Konzept M 1:500 mit Darstellung der Schulfreiflächen, Baukörper, Nutzungsbereiche, Innen- und Außenbezüge, Erschließung sowie beispielhafter Ausformulierung zu: Belag, Materialität, Ausstattungselementen, Beleuchtung, Vegetation, Spiel- und Bewegungsangeboten 3. Zwei aussagekräftige Geländeschnitte (nach freier Wahl) M 1:500 4. Zwei räumliche Darstellungen zur Verdeutlichung landschaftsarchitektonischen Entwurfsideen Haupterschließungs- und Zugangssituation von Westen und Einbindung der untergeordneten Zugangssituation von der Josef-Fieger-Straße der zur zur Dr.- 5. EG-Grundriss der Schule mit Darstellung der angrenzenden Freiflächen einschließlich der äußeren Erschließung sowie alle weiteren Grundrisse im M 1:200 6. Zum Verständnis des Entwurfs erforderliche Schnitte und alle Ansichten im M 1:200 7. Zwei Innenraumperspektiven zum Zentralen Foyer sowie zur Mensa als flexibler Multifunktionsfläche 8. Fassaden- bzw. Systemschnitt im M 1:50 mit Teilansicht – beispielhaft zur Vermittelbarkeit von Materialität, Gestaltqualität und zur Ermittlung der Kosten des Mensaneubaus 9. Prüfpläne (gefaltet), ein Satz der geforderten Grundrisse und Schnitte mit Eintragung – der Raumbezeichnungen (entsprechend der Formblätter) – der für die Berechnung notwendigen Maße – der Raumgrößen 10. Berechnungen auf Formblättern (Formblatt Raumprogramm, Formblatt Gebäudekennwerte und Formblatt Kostenprüfung/ Flächenermittlung (s. Anhang)). Der Rechenweg für alle Berechnungen ist nachvollziehbar auf den Prüfplänen darzustellen. Schulzentrum Erftstadt-Lechenich | Teil 4 - Anhang         17 Überbaute Fläche Freiflächen gegliedert nach Nutzungsbereichen Brutto-Grundfläche BGF a Brutto-Rauminhalt BRI a (V) Nutzfläche Verhältnis Brutto-Grundfläche a / Nutzfläche (BGF Nutzfläche) Gebäudehüllfläche A Verhältnis A/V a / 11. Erläuterungsbericht (getrennt von den Plänen, max. 4 DIN A 4 Seiten) zu: – Erläuterung und Begründung des vorgeschlagenen Entwurfskonzepts der Freiflächen sowie Aussagen zu Material- und Pflanzenverwendung, zur Ausstattung, zur Beleuchtung und zum baulichen Aufwand – Erläuterung und Begründung des Entwurfskonzepts – Erläuterung und Energiestandard Begründung des – Aussagen zu Konstruktion und Materialien – Aussagen zur Wirtschaftlichkeit Entwurfskonzepts – Aussagen zur Nachhaltigkeit und Energieeffizienz – Angaben zum barrierefreien Bauen – Aussagen zu den vorgesehenen Baustufen zum 12. Baubeschreibung und Kostenschätzung in Anlehnung an DIN 276 (neu) zu KG 300 und 500 in 10er Schritten 13. Verzeichnis der eingereichten Unterlagen 14. Verfassererklärung (s. Anhang) 15. Modell M 1:500 unter Verwendung der vorgegebenen Modellplatte Als verbindliche Form der Arbeit gilt der Papierausdruck. Zusätzlich geforderte Leistungen in digitaler Form Zusätzlich sind folgende Leistungen in digitaler Form auf CD-Rom zu erbringen (für Vorprüfung, Ergebnisprotokoll und Veröffentlichung): – die Präsentationspläne als Windows-kompatible .jpg-Datei(en) in einer Auflösung von bevorzugt 300dpi – die Präsentationspläne als pdf-Datei(en) mit eingebundenen Pixeldarstellungen in einer Auflösung von bevorzugt 300dpi. – die geforderten Leistungen nach Nr. 7 (Prüfpläne) als CAD-Datei im Format .dwg oder .dxf (AutoCAD, Version 2012 oder tiefer) – die ausgefüllten Formblätter zu Nr. 8 (siehe 4.1.X Digitale Anla- Schulzentrum Erftstadt-Lechenich | Teil 4 - Anhang gen/Formblätter) als .xls-Datei (Microsoft Excel) – die geforderten Leistungen zu Nr. 9 und 11 im .doc-Format (word) und im .pdf-Format Hinweise zu den geforderten digitalen Leistungen „Offene“ Dateien aus Layout-Programmen (z.B. InDesign, QuarkExpress, Illustrator etc.) können nicht berücksichtigt werden. Bildmaterial, das nicht im genannten Windows-kompatiblen .tif-Format vorliegt, kann nicht berücksichtigt werden. Die CD-ROM selbst trägt als Titel nur die sechsstellige Kennzahl, mit der auch die schriftlichen Pläne gekennzeichnet werden (z.B. 123456). Die einzelnen Dateien auf der CD-ROM müssen wie folgt benannt werden: Der erste Teil des Dateinamens ist die sechsstellige Kennzahl, danach folgt ein Unterstrich und anschließend der eigentliche Dateititel, gefolgt von der Formatangabe, z.B. „jpg“. Beispiele: – Städtebauliches Konzept: – Grundriss: – Schnitt: – Prüfplan: 123456_lageplan.jpg 123456_nutzungen.pdf 123456_schnitt.pdf 123456_pruefplan.dwg In den Dateinamen dürfen keine Leer- und Sonderzeichen vorkommen. Allgemeine Hinweise Jeder Teilnehmer darf nur eine Arbeit ohne Variante einreichen. Gemäß RPW 2013 § 5 Absatz 2 werden Darstellungen, die über die in der Auslobung geforderten Leistungen hinausgehen oder gegen bindende Vorgaben des Auslobers verstoßen, von der Vorprüfung ausgesondert. Farbige Darstellungen sowie erläuternde Skizzen sind zugelassen. Für die Präsentation der Wettbewerbsarbeiten stehen pro Wettbewerbsteilnehmer max. drei 2 m hohe Rolltafeln mit einer Hängefläche von 1,96 m (Breite) x 1,46 m (Höhe) zur Verfügung. 1.11 Beurteilungsverfahren und Vorprüfung Das Beurteilungsverfahren ist unter § 6 Absatz 2 der RPW 2013 dargestellt. Ergänzend gilt Folgendes: Die eingereichten Arbeiten werden mit Hilfe eines Kriterienkataloges vorgeprüft. Bei der Erfüllung dieser Aufgabe können die Sachverständigen zur Unterstützung der Vorprüfer hinzugezogen werden. Dem Preisgericht werden die Ergebnisse der Vorprüfung als Entscheidungshilfe zur Verfügung gestellt, die Beurteilung der Arbeiten bleibt dem Preisgericht vorbehalten. Wettbewerbsbeiträge, die während der Laufzeit des Wettbewerbes veröffentlicht werden, verstoßen gegen die in § 1 Absatz 4 und § 6 Absatz 2 RPW 2013 geforderte Anonymität und sind von der Beurteilung auszuschließen. 18 Schulzentrum Erftstadt-Lechenich | Teil 4 - Anhang Beurteilungskriterien Städtebauliche und freiraumplanerische Konzeption - Einhaltung städtebaulicher Vorgaben Freiraumplanerische Gesamtlösung, Funktionalität Städtebauliche Bezüge und Verflechtung Gestalterische Vorgaben für Freianlagen Gestaltung des öffentlichen Raums Räumliche Gestaltung, Raumbildung, Pädagogische Konzepte Verkehrskonzept Erschließung der Frei- bzw. Schulanlagen und Sporthallen Funktionale Anforderungen (Feuerwehrzufahrten, Barrierefreiheit) Wirtschaftlichkeit und Pflegeanforderungen Architektonische Konzeption und Gestaltungsqualität - Baukörpergestaltung, Ablesbarkeit Materialien Konstruktion Aufenthaltsqualitäten Pädagogische Konzepte Funktionalität und Erfüllung Raumprogramm - Programmerfüllung Erschließung (außen und innen) Funktionale Zuordnung Räumliche Qualität Raumzuschnitte, Foyerbildung Barrierefreiheit Belichtung (Tages- und Kunstlichtnutzung), Verschattung Belüftung, Luftqualität/-hygiene Genehmigungsfähigkeit Wirtschaftlichkeit - Investitionskosten Einhaltung des Kostenrahmens Baustufenplanung Nachhaltigkeit / Energieeffizienz / Ökologische Standards - Wärmedämmstandard der Hüllflächen Zielkennwerte Anlagen- und Gebäudekonfiguration Ressourcenverbrauch, Emissionsminimierung Einhaltung der zeitlichen, finanziellen und Qualitätsvorgaben für Planung und Bauausführung 1.12 Preise und Anerkennungen Die Wettbewerbssumme (RPW 2013 § 7 Absatz 2) ist auf der Basis der HOAI ermittelt. Für Preise und Anerkennungen stehen insgesamt 100.000,€ (netto) zur Verfügung. Für die Restsumme ist folgende Aufteilung vorgesehen: 1. Preis 40.000,- € 19 Schulzentrum Erftstadt-Lechenich | Teil 4 - Anhang 2. Preis 3. Preis 4. Preis 30.000.- € 20.000,- € 10.000,- € Über die Preise und Anerkennungen hinaus ist eine Kostenerstattung nicht vorgesehen. Die Preise und Anerkennungen werden nach Entscheidung des Preisgerichts unter Ausschluss des Rechtsweges zugeteilt. Das Preisgericht kann einstimmig eine andere Verteilung beschließen oder Preisgruppen bilden. Die Mehrwertsteuer von derzeit 19 % ist in den genannten Beträgen nicht enthalten und wird den inländischen Teilnehmern zusätzlich ausgezahlt. 1.13 Weitere Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung für die weitere Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe. Der Auslober beabsichtigt einem der Preisträger unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichtes weitere Planungsleistungen nach HOAI mindestens die LPH 2-5 gemäß HOAI 2013 §34 und §39 – vorbehaltlich einer stufenweisen Beauftragung – zu übertragen, sofern kein wichtiger Grund einer Beauftragung entgegensteht, insbesondere soweit und sobald die dem Wettbewerb zugrundeliegende Aufgabe realisiert werden soll (RPW 2013 § 8 Absatz 2). Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteilnehmers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird (RPW 2013 § 8 Absatz 2). Es ist vorgesehen, zwei gesonderte Verträge für Architekten / Ingenieure und Landschaftsarchitekten abzuschließen. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Die Beauftragung der jeweils nächsten Stufe kann nur beim Vorliegen der haushaltsrechtlichen Voraussetzungen gem. der Richtlinien der Stadt Erftstadt erfolgen. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung dieser Leistungen besteht nicht. Voraussetzung ist, dass die Ausführung der ausgewählten Arbeit innerhalb der Kostenobergrenze möglich ist. Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteilnehmers bis zur Höhe des zuerkannten Preises oder Anerkennung nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird (RPW 2013 § 8 Absatz 2). Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung dieser Leistungen besteht nicht. Weiterhin beabsichtigt der Auslober unter Würdigung der Entscheidung des Preisgerichts mit allen Preisträgern ein nachgeschaltetes Verhandlungsverfahren durchzuführen. 20 Schulzentrum Erftstadt-Lechenich | Teil 4 - Anhang 1.13.1 Zuschlagskriterien für Verhandlungsverfahren Das Wettbewerbsergebnis für den 1. bis 4. Preis fließt mit max. 117 Pkt. / 39 % in das Verhandlungsverfahren ein. Weitere Auftragskriterien Die verbleibenden max. 183 Pkt. / 61 % werden aus unterschiedlich gewichteten Auftragskriterien ermittelt. Diese Auftragskriterien sind (Listung stellt keine Rangfolge bzgl. der Gewichtung dar):  Erläuterung Plausibilität Wettbewerbsergebnis - KG 300 ca. 16 Mio. €, brutto / KG 500 ca. 2 Mio. € brutto, hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit | max. 9 Pkt. / 3% - hinsichtlich Umsetzung des angestrebten energetischen Standards I max. 9 Pkt. / 3% - hinsichtlich der technischen Realisierbarkeit | max.6 Pkt. / 2% - hinsichtlich des Zeitrahmens | max. 6 Pkt. / 2%  Organisation des Projektes - Sicherstellung der Vor-Ort-Präsenz in der Planungsphase sowie insbesondere während der Bauphase | max. 9 Pkt./ 3% - persönliche Vorstellung der vorgesehenen Projektleitung / stellv. PL / Bauleitung mit Aussagen zur fachlichen Qualifikation / Berufserfahrung in Planung, Ausschreibung, Bauüberwachung inkl. verbindlicher Aussagen zur Verfügbarkeit | max. 9 Pkt./ 3% - Darstellung aller weiteren Mitglieder des vorgesehenen Projektteams mit Aussagen zur fachlichen Qualifikation / Berufserfahrung in Planung, Ausschreibung, Bauüberwachung inkl. verbindlicher Aussagen zur Verfügbarkeit | max. 9 Pkt./ 3%  Herangehensweise - Bearbeitungsmethodik  - Ansätze zur Bewältigung des Projekts / der komplexen Aufgabe sowie Steuerung der integralen Planung und Koordination der Fachingenieure/ Kommunikation | max. 15 Pkt./ 5%) - Darstellung von „Besonderen Leistungen“, die zur Verbesserung des Projektablaufs führen können | max. 12 Pkt./ 4% - Maßnahmen / Instrumente zur Terminkontrolle / -steuerung / -optimierung | max. 9 Pkt./ 3% - Maßnahmen / Instrumente zur Kostenkontrolle / -steuerung / -optimierung | max. 9 Pkt./ 3% Herangehensweise an komplexe fachtechnische Aufgabenstellungen anhand von durchgeführten Bauprojekten (Referenzprojekte) 21 Schulzentrum Erftstadt-Lechenich | Teil 4 - Anhang  - Vorgehensweise bei der Ausführungsplanung (Lph. 5) und bei der Vorbereitung der Vergabe (Lph. 6) | max. 9 Pkt./ 3% - Maßnahmen und Instrumente im Bereich Brandschutz | max. 9 Pkt./ 3% - Maßnahmen und Instrumente zur Qualitätssicherung in der Bauausführung | max. 12 Pkt./ 4% - Maßnahmen und Instrumente zur Qualitätssicherung in Nachhaltigkeit, Ökologie, Betriebs- und Verbrauchskosten, Energieeffizienz | max. 15 Pkt./ 5% Vergütung Den ausgewählten Teilnehmenden wird mit der Einladung zum Verhandlungsgespräch der Vertragsentwurf zugesandt. Hier sind Honorarsatz, Nebenkosten und die erforderliche „Besondere Leistungen“ zu ergänzen -  Honorar, Besondere Leistungen, Zeithonorar, Nebenkosten | max. 24 Pkt./ 8% Präsentation - Gesamteindruck der Präsentation (max. 12 Pkt./ 4%) Insgesamt können maximal 300 Punkte erreicht werden. Die für die Realisierung erforderlichen Fachplanungs- und Beratungsleistungen sowie Gutachten werden weitgehend vor Beendigung des Wettbewerbsverfahrens in gesonderten Verfahren vergeben. Sofern sie den maßgeblichen Schwellenwert überschreiten erfolgt das Verfahren nach VgV 2016. 1.14 Eigentum / Urheberrecht / Veröffentlichung Die Nutzung der Wettbewerbsarbeit und das Recht der Erstveröffentlichung sind in den RPW geregelt. Die mit Preisen prämierten Arbeiten dürfen vom Auslober veröffentlicht werden. Das Urheberrecht und das Recht der Veröffentlichung der Entwürfe bleiben dem Verfasser erhalten (RPW 2013 § 8 Absatz 3). Der Auslober ist berechtigt, die zur Beurteilung zugelassenen Arbeiten nach Abschluss des Wettbewerbs ohne weitere Vergütung zu dokumentieren, auszustellen und (auch über Dritte) zu veröffentlichen. Die Namen der Verfasser werden dabei genannt. Nicht prämierte Arbeiten werden nach der neuen Regelung der RPW 2013 nur noch auf Anforderung zurück gesandt. 1.15 Verfassererklärung Durch ihre Unterschrift in der Verfassererklärung versichern die Wettbewerbsteilnehmer, dass sie die geistigen Urheber der Wettbewerbsarbeiten, 22 Schulzentrum Erftstadt-Lechenich | Teil 4 - Anhang gemäß den Wettbewerbsbedingungen teilnahmeberechtigt, mit einer Beauftragung zur weiteren Bearbeitung einverstanden und zur fach- und termingerechten Durchführung des Auftrages auch berechtigt und in der Lage sind. Die Verfassererklärung befindet sich als Formblatt in den digitalen Anlagen im Ordner 4.1.X Formblätter auf beiliegender CD-ROM. 1.16 Bekanntgabe des Ergebnisses / Ausstellung der Arbeiten Das Ergebnis des Wettbewerbs wird (unter Vorbehalt der Prüfung der Teilnahmeberechtigung) den Teilnehmern, deren Arbeit mit einem Preis ausgezeichnet wird, unmittelbar nach der Entscheidung des Preisgerichts mitgeteilt, allen anderen durch Übersendung des Preisgerichtsprotokolls. Der Öffentlichkeit wird das Ergebnis über die Presse bekannt gegeben sowie unter www.planungskultur.de. Die zur Beurteilung zugelassenen Wettbewerbsarbeiten werden mit den Namen der Verfasser, der Mitarbeiter und Sonderfachleute, den Preisen und Anerkennungen, der Aufnahme in die engere Wahl und dem Preisgerichtsprotokoll öffentlich ausgestellt. Eröffnung, Ort und Dauer der Ausstellung werden den Wettbewerbsteilnehmern und der Presse bekannt gegeben (RPW 2013 § 8 Absatz 1). 1.17 Haftung Für die Beschädigung oder den Verlust der eingereichten Arbeiten haftet der Auslober nur im Fall eines nachweisbar grob fahrlässigen oder vorsätzlichen Verhaltens. 23 Schulzentrum Erftstadt-Lechenich | Teil 4 - Anhang 24 1.18 Zusammenfassung der Termine Auswahlverfahren Ankündigung des Auswahlverfahrens XX.XX.2016 Einsendeschluss der Bewerbungen XX.XX.2016 Auswahlsitzung der Teilnehmer XX.XX.2016 Wettbewerb Preisrichtervorbesprechung XX.XX.2016 Auslobung des Wettbewerbs (Versand der Unterlagen) XX.XX.2017 Frist für schriftliche Rückfragen XX.XX.2017 Rückfragenkolloquium XX.XX.2017 Abgabe der Wettbewerbsarbeiten XX.XX.2017 Abgabe des Modells XX.XX.2017 Preisgericht XX.XX.2017