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Beschlussvorlage (Innenstadt Online: Virtueller Markplatz, City App und öffentliches WLAN)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
112 kB
Datum
13.12.2016
Erstellt
10.11.16, 15:02
Aktualisiert
10.11.16, 15:02
Beschlussvorlage (Innenstadt Online: Virtueller Markplatz, City App und öffentliches WLAN) Beschlussvorlage (Innenstadt Online: Virtueller Markplatz, City App und öffentliches WLAN) Beschlussvorlage (Innenstadt Online: Virtueller Markplatz, City App und öffentliches WLAN)

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Inhalt der Datei

STADT ERFTSTADT öffentlich Der Bürgermeister V 576/2016 Az.: Amt: - 01.4 BeschlAusf.: - 01.4 Datum: 31.10.2016 gez. Knips Kämmerer Dezernat 4 Dezernat 6 BM gez. Dr. Risthaus Amtsleiter RPA Beratungsfolge Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung Termin Bemerkungen 16.11.2016 vorberatend Haupt-, Finanz- und Personalausschuss 29.11.2016 vorberatend Rat 13.12.2016 beschließend Betrifft: Innenstadt Online: Virtueller Markplatz, City App und öffentliches WLAN Finanzielle Auswirkungen: Kosten in €: Erträge in €: 75.000 + Berater Folgekosten in €: Kostenträger: Sachkonto: Mittel stehen zur Verfügung: Jahr der Mittelbereitstellung: Ja Nein Nur auszufüllen, wenn Kostenträger Eigenbetrieb (Immobilien, Straßen, Stadtwerke) Wird der Kernhaushalt belastet: Höhe Belastung Kernhaushalt: Folgekosten Kernhaushalt: Ja Nein Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den Beschlussentwurf: I.): Für die Projektierung sowie den Aufbau und Betrieb eines virtuellen Marktplatzes für die Stadt Erftstadt inkl. einer modernen und leistungsfähigen City App auf Basis der gängigen SmartphoneBetriebssysteme werden für das Jahr 2017 insgesamt € 50.000,-- in den städtischen Haushalt eingebracht. II.): Für die Installation und den Betrieb eines öffentlichen und für jedermann frei zugänglichen WLANNetzes für die drei Standorte im Stadtgebiet a) Bahnhof in Liblar, b) Erftstadt Center sowie c) In- nenstadt von Lechenich (Bereich der Bonner Straße zwischen den Toren sowie Marktplatz) werden für das Jahr 2017 insgesamt € 25.000,-- in den städtischen Haushalt eingebracht. Begründung: zu I.): Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass der stationäre Handel dem seit Jahren wachsenden Onlinehandel in weiten Teilen kritisch gegenüber steht. Auch der lokale Einzelhandel in unserer Stadt macht da keine Ausnahme. So hat sich auch die städtische Wirtschaftsförderung dieser Thematik schon angenommen, und im Rahmen des diesjährigen Wirtschaftsdialoges am 18. Februar 2016 im Fahrradgeschäft „E-Antrieb“ in E.-Lechenich ausführlich über Risiken und Chancen der Entwicklung informiert. In den letzten Monaten wurde die Wirtschaftsförderung mehrfach von verschiedenen Dienstleistern mit Angeboten angeschrieben, welche Lösungsvorschläge für virtuelle Markplätze, Portale für städtische Webshops, CityApps und ähnliche Produkte angeboten haben. Um sich ein erstes Bild machen zu können, hat sich die städtische Wirtschaftsförderung, gemeinsam mit dem Vorstand der AHAG Lechenich, im April des Jahres zu einem ersten und unverbindlichen Gespräch mit solch einem Dienstleister getroffen. Im Nachgang zu diesem Gespräch wurde dann durch die Stadtverwaltung entscheiden, die Machbarkeit sowie den Sinn und Nutzen eines virtuellen Marktplatzes inkl. einer CityApp im Rahmen einer gemeinsamen Abendveranstaltung (29. Juni 2016, Großer Saal Annelise Geske Musik- und Kulturhaus) der lokalen Einzelhändlerschaft zu präsentieren. Ziel eines Online-Marktplatzes soll die verschiedene Personas der Bürgerinnen und Bürger ansprechen. Dabei soll aber nicht nur der stationäre Einzelhandel der Stadt abgebildet werden, vielmehr sollen sich Handwerksbetriebe, Dienstleister, Freiberufler sowie Kultur- und Sportvereine darstellen. Schulen, Kitas und andere Bildungsträger sollen die Angebots- und Informationsvielfalt des Marktplatzes abrunden. Selbstverständlich würde sich auch die Stadtverwaltung mit Ihrem Informationsangebot (analog zur städtischen Homepage) in dem virtuellen Marktplatz wiederfinden. Somit wäre der Online-Marktplatz ein nahezu vollständig virtuelles Abbild der Stadt Erftstadt – verfüg- und erlebbar. Mit der Stadt-App (und über ein öffentliches WLAN) dazu noch überall handlich auf dem Smartphone abruf- und nutzbar. Ergänzend dazu könnten Stadtwertgutscheine, Coupon-/Loyalitätsprogramme zum Punktesammeln integriert werden. Ebenso wäre auch eine Anbindung der Parkplätze denkbar, ebenso wie die Integration von Bezahlsystemen. Der virtuelle Marktplatz mit seinem vielfältigen Informationsangebot würde damit zu einem echten Stadtmarketinginstrument. An dieser Stelle ist es wichtig zu betonen, dass alle Beteiligten (Einzelhändler, Wirtschaftsunternehmen, Freiberufler, Vereine, Kulturträger, Vertreter der Stadtverwaltung) das Projekt „Virtueller Marktplatz“ gemeinsam entwickeln und auf den Weg bringen. Die ersten Schritte würden in Form von Workshops und/oder Arbeitskreisen gemeinsam diskutiert und erarbeitet. Federführend in dem Projekt wäre allerdings dann die städtische Wirtschaftsförderung sowie und der noch auszuwählende Dienstleister. Nach der Anschubfinanzierung seitens der Stadt für den Aufbau und die Inbetriebnahme sollte bzw. muss sich das Projekt nach spätestens drei Jahren über das generieren von Einnahmen selber finanzieren. Einnahmen werden in Regel über die Platzieren von Firmeneinträgen (verschiedene Modelle denk- und machbar) erzielt. Sponsoring und Werbung sind ebenfalls umsetzbar. zu II.): Das Thema öffentliches WLAN ist bereits mit den Anträgen 191/2016 und 338/2016 in der jüngsten Vergangenheit thematisiert worden. Nach wie vor gilt die Aussage, dass eine Versorgung mit einem öffentlichen WLAN vorrangig in den Bereichen angestrebt werden sollte, in denen bedingt -2- durch die Konzentration von Einzelhandel und/oder Gastronomie ein hohes Publikumsaufkommen herrscht. Daher kommen aus Sicht der Stadtverwaltung nur drei Standorte in Frage: In Liblar sind das der Bahnhof und das Erftstadt Center in Liblar. In Lechenich der Markplatz mit der Bonner Straße zwischen den beiden Toren. Einhergehend mit dem Aufbau und Betrieb des virtuellen Markplatzes für die Stadt Erftstadt sowie der CityApp macht ein frei zugängliches WLAN für die Bürgerinnen und Bürgern sowie Gästen von auswärts noch mehr Sinn. Seinerzeit hat die Wirtschaftsförderung mit zwei potentiellen Anbietern – der Net.Cologne und Unitymedia - hierzu schon erste Gespräche geführt. Auf Basis der drei oben genannten Standorte müssen aktuell insgesamt sechs Hotspots (= Antennen) für die Netzabdeckung aufgestellt werden. Bei beiden Anbietern besteht die Möglichkeit über Sponsorenmodelle einen Teil der Investitionskosten gegen zu finanzieren. Aufgrund der Erfahrungswerte an anderen Standorten sind die Anbieter davon überzeugt, dass man auch in Erftstadt Sponsoren in ausreichender Zahl akquirieren kann. Die Sponsorenansprache soll dabei gemeinsam mit dem jeweiligen Netzbetreiber und der Stadtverwaltung über entsprechende Mailings und Veranstaltungen durchgeführt werden. Es ist seitens der städtischen Wirtschaftsförderung aber geplant, Angebote von weiteren Netzbetreibern bzw. Dienstleistern einzuholen. Dies kann auch im Zusammenhang mit der Umsetzung des virtuellen Marktplatzes und der CityApp erfolgen. An dieser Stelle sei nochmals auf die bereits im Stadtgebiet bestehenden Hotspots hingewiesen werden. Demnach betreibt die Deutsche Telekom insgesamt drei Hotspots (zwei Indoor-Hotspots: Restaurant von McDonald‘s / Siemensstraße 2 und im Geschäft von Lekkerland / Bonner Straße 3 sowie einen Outdoor-Hotspot am Marktplatz 19 in Lechenich). Unter der Internetadresse http://www.hotspot.de/content/hs_finden.htm können die Hotspots der Deutschen Telekom lokalisiert werden. (Erner) -3-