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Sitzungsvorlage (Statusbericht Jülich 2020)

Daten

Kommune
Jülich
Größe
437 kB
Datum
25.06.2015
Erstellt
11.05.15, 19:18
Aktualisiert
11.05.15, 19:18

Inhalt der Datei

- Statusbericht - Stadt Jülich Dezernat V/Stabsstelle Stadtmarketing Große Rurstraße 17 52428 Jülich stadtmarketing@juelich.de Tel. (0 24 61) 63-4 20 Mai 2015 SEG Jülich mbH & Co. KG Große Rurstraße 17 52428 Jülich seg@juelich.de Tel. (0 24 61) 63-4 33 1. KOMMUNIKATION UND AUSSENDARSTELLUNG 1 2. WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG 4 3. EINZELHANDEL UND NAHVERSORGUNG 6 4. ÖFFENTLICHE INFRASTRUKTUR, FLÄCHENMANAGEMENT UND VERKEHR 8 5. WOHNEN, WOHNFORMEN & BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG 12 6. BILDUNG UND BETREUUNG 14 7. FREIZEIT, TOURISMUS, HISTORIE UND KULTUR 17 8. SOZIALES UMFELD UND GESUNDHEIT 23 9. KLIMASCHUTZ, ENERGIE UND UMWELT 26 2 Rückblick Der Jülicher Stadtrat hat am 14.03.2013 das „Programm Jülich 2020“ verabschiedet und seiner Umsetzung zugestimmt. Die Verwaltung wurde beauftragt die Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen einzuleiten. Der Statusbericht macht deutlich, mit welchen Schwerpunkten und in welcher Form das Programm bisher umgesetzt wurde. 1. Kommunikation und Außendarstellung Ziele - Stadtmarketing als Instrument zum Auf- und Ausbau von Image und Öffentlichkeitsarbeit Jülich soll mit all seinen Stärken in der Region bekannt sein, dabei ist die Bindung der eigenen Bürgerinnen und Bürger an ihre Stadt sowie der Umlandbewohner zu stärken. Die Außendarstellung Jülichs soll engagiert verbessert werden. Die Bürgerinnen und Bürger sollen sich dabei als gute Botschafter für ihre Heimatstadt verstehen. Bindung der Bevölkerung, vor allem der Jugend, an die Stadt durch das gesteigerte Bewusstsein für die Stadt verstärkte Bewerbung der Jülicher Innenstadt bzw. des innerstädtischen Einzelhandelsangebotes im Umland die Kommunikation zwischen den einzelnen Interessengruppen in Jülich verbessern (Verbesserung des Innenmarketings) Intensivierung aufeinander abgestimmter zielgruppenspezifischer Vermarktungsaktivitäten der Stadt klarer, einheitlicher Außenauftritt, auf Grundlage einer angestrebten Positionierung und Profilierung - Imagebroschüre und Broschüre „Leben und Wohnen in Jülich“, Erstellung und Vertrieb - Imagebroschüre Jülich (inkl. Hotel- und Gastronomieverzeichnis) auf Deutsch und Englisch wurde erstellt Herausgabe von 22.000 Broschüren 1 laufend Indikatoren nicht realisiert Umsetzung/Zielerreichung realisiert Schlüsselmaßnahmen teilweise realisiert Stand der Realisierung Herausgabe einer englischen Version der Imagebroschüre - Konzentrierung und Vermarktung der Jülicher Alleinstellungsmerkmale - Werbung in neuen Medien (Facebook-Seite, youtube) - Internet (Überarbeitung der städtischen Homepage, regelmäßige Aktualisierung, Einrichten eines Newsletters) - Beantragung einer amtlichen Zusatzbezeichnung „Festungs- und Forschungsstadt“, Anbringung des Namenszusatzes auf den Ortsschildern - Entwicklung neuer Merchandising-Artikel - Konsequente Nutzung des städtischen Logos auf allen Publikationen, auch von städtischen Töchtern SEG und Brückenkopf-Park und langfristiges Festhalten am jetzigen Claim „Historische Festungsstadt. Moderne Forschungsstadt“ - Leitfaden für Menschen mit Zuwanderungs- - Infobroschüre kompakt „Jülich – ein Stadtportrait“ - Broschüre „Leben, Wohnen, Wohlfühlen“ - Herausgabe eines Einkaufsführers durch die „Jülicher Woche“ (2014), Zuarbeit durch Stabsstelle Stadtmarketing - Ansprache unterschiedlicher Zielgruppen wurde berücksichtigt (Bürgerinnen und Bürger, Neubürger, Touristen, Bewohner im Einzugsbereich Jülichs) - Facebook-Auftritt wird nach Beschluss des KWS zunächst in Form des Litfaßsäulen-Modells umgesetzt - Entwicklung eines neuen Webdesigns der städtischen Homepage. Umsetzung erfolgte im März 2015; Neustrukturierung der Kategorien wurde umgesetzt - Ausgewählte Seiten der städtischen Homepage wurden ins Englische übersetzt und werden im Kürze (Mai 2015) veröffentlicht - Eine Beantragung einer amtlichen Zusatzbezeichnung „Festungs- und Forschungsstadt“ wurde von der Verwaltung geprüft, auf Grund der hohen Kosten, die mit einer konsequenten Umsetzung verbunden wären, und des geringen Mehrwerts aus Marketingsicht, nicht weiter verfolgt - Neue Merchandising-Artikel wurden 2014 hergestellt (Backförmchen in Zitadellen- und Hexenturm-Form, Brillenputztücher, Tablet-Tasche, Tassen, Umhängetaschen, Postkarten). - Das städtische Logo wurde bei neuen Publikationen der Verwaltung stets an prominenter Stelle (auf dem Titel) platziert. - Von den städtischen Töchtern wird das Logo nicht bzw. in verfremdeter Form genutzt, hierzu wäre ein Gesellschafterbeschluss notwendig - Die Neuauflage des Leitfadens wird in 2015 umgesetzt 2 + 1.000 Blöcke à 50 Blatt Verkaufszahlen der MerchandisingProdukte geschichte (regelmäßige Überarbeitung und Herausgabe) - Arbeitskreis Marketing: Entwicklung und Abstimmung von Maßnahmen, Fortführung des Arbeitskreises, Koordination Außenauftritt Der Arbeitskreis findet themenbezogen statt; die Beteiligten (Werbegemeinschaft, Stadtwerke, BrückenkopfPark, SEG) führen selbständig Marketingmaßnahmen durch, Zusammenführung eines gemeinsamen Außenauftritts ist nicht gewollt Angesprochene Zielgruppen: Studenten, Neubürger, Bürger, Familien, Bauinteressierte, Einheimische, Touristen - Ausblick auf anstehende Maßnahmen - Die Verwaltung empfiehlt die Entwicklung einer Kommunikationsstrategie, die Umsetzung ist vom KWS mit Verweis auf mangelnde Ressourcen z.Z. nicht gewollt - Weitere Verkaufsartikel für die Tourist-Info sind derzeit in Planung - Umsetzung einer Binnenmarketingkampagne wird derzeit von der Verwaltung vorbereitet - Neue (Print-)medien werden derzeit erstellt, Zielgruppe hier: Menschen mit Behinderung (Audioguide Stadtportrait und Broschüre in leichter Sprache) - Kinderstadtplan (online-Format) wird derzeit überarbeitet (April 2015) Fazit Die Imagebroschüre trägt als zentrale Marketingmaßnahme dazu bei, ein positives Stadtimage nach außen zu transportieren. Mit den Broschüren werden Anreize geschaffen, weitere Informationen einzuholen, Jülich zu besuchen oder Kontakt zu den Ansprechpartnern vor Ort zu suchen. Die genannten Maßnahmen stärken allesamt Jülichs Image als historische Festungsstadt und moderne Forschungsstadt. Das Stadtmarketing arbeitet stetig daran zu zeigen, dass das Leben in Jülich angenehm ist und ein Besuch in Jülich lohnenswert ist. Vor dem Hintergrund des zunehmenden Wettbewerbs zwischen Städten wurde das Marketing der Stadt Jülich in den letzten Jahren intensiviert und seine strategische Ausrichtung und Schwerpunktbildung verstärkt. 3 2. Wirtschaftsförderung Ziele Zum Wohle der Jülicher Bevölkerung und der Wirtschaft verfolgt die SEG Jülich die Zielsetzung, den Wirtschafsstandort Jülich zu sichern und für den zunehmenden Wettbewerb zwischen den Kommunen um Arbeitskräfte, Einwohner und Unternehmen zu stärken. Bestandsentwicklung und -sicherung Ansiedlungsförderung Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur Strategische Gewerbeflächenentwicklung Intensivierung des Technologietransfers Standortmarketing Ausbau der Kooperationen mit regionalen Wirtschaftsförderungspartnern, Verbänden - Teilnahme an Förderprojekten Verbesserung der Kommunikation zwischen Gewerbetreibenden und Stadt Jülich/SEG Jülich - Erwerb sämtlicher Flächen der alten Sendeanlage Merscher Höhe inklusive der Bestandsimmobilie. - Abstimmung mit der Bundesimmobilienanstalt zum Erwerb weiterer angrenzender Flächen im Bereich der Merscher Höhe. - Verfestigung und Fortschreibung des Ansatzes eines interkommunalen Gewerbegebietes Campus Merscher Höhe der Kommunen Jülich, Niederzier und Titz. 4 laufend - Entwicklung des interkommunalen Gewerbegebietes Campus Merscher Höhe Indikatoren nicht realisiert Umsetzung/Zielerreichung realisiert Schlüsselmaßnahmen teilweise realisiert Stand der Realisierung - Regelmäßige Unternehmensbesuche - Interkommunale Anregung zur Änderung des Regionalplanes im Bereich der Merscher Höhe - Einbindung der Fachhochschule Aachen, des Forschungszentrums Jülich, der Innovationsregion Rheinisches Revier und der indland GmbH und der RWE Power AG - Gründung der Entwicklungsgesellschaft Campus Merscher Höhe - Durchführung regelmäßiger Unternehmensbesuche unter Einbindung des Bürgermeisters - Unternehmensnahe Veranstaltungsreihe (Unternehmerfrühstück) - Jülicher Kaminabend Anzahl der Unternehmensbesuche; Feedback der besuchten Unternehmen Anzahl der Veranstaltung; Feedback der Teilnehmer - Realisierung der Reihe „Jülicher Unternehmerfrühstücks“ durch die SEG Jülich inklusive Vorträge zur unternehmensrelevanten Themen - Durchführung Jülicher Kaminabend - Verbesserung der Breitbandversorgung - Verbesserte Internetversorgung im Gewerbegebiet Aktueller Breitbandstatus Königskamp II; Bandbreitenerhöhung von 2.000 kbit/s auf bis zu 48.000 kbit/s - Hotelentwicklung - Hotelbetreiber wurde akquiriert - Breitgefächerte Investorenakquise für Hotelprojekt - Projekttreffen mit Investoren- und Betreibergruppe - Verbesserung der ÖPNV-Anbindung - Verbesserung der Schnellbusverbindung JülichAnzahl SchnellbusverbinAachen dungen Angesprochene Zielgruppen: Investoren, Unternehmen, Fachhochschule Aachen, Forschungszentrum Jülich, Wirtschaftsförderung des Kreises Düren, AGIT Aachen, NRW Invest, IHK Aachen, indeland GmbH, IRR 5 Ausblick auf anstehende Maßnahmen Die Entwicklung des interkommunalen Gewerbegebietes Campus Merscher Höhe ist die zentrale Wirtschaftsförderungsmaßnahme der nächsten Jahre. Das Gewerbegebiet Campus Merscher Höhe soll als wesentliches Instrument zur Gestaltung des Strukturwandels im Rahmen der Bergbaufolgelandschaft konzipiert werden und überregionale Bedeutung erhalten. Der eingeschlagene interkommunale Entwicklungspfad hat sich weiter verfestigt und wird mit der Zielsetzung fortgeführt, die Gewerbegebietsentwicklung partnerschaftlich mit den beiden Kommunen Niederzier und Titz zu realisieren. Fazit Im Jahr 2014 wurden wichtige Schritte auf dem Weg zu einem interkommunalen Gewerbegebiet „Campus Merscher Höhe" vollzogen. Die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen Jülich, Niederzier und Titz hat sich weiter verfestigt und ist geprägt durch einen dauerhaften Kommunikationsfluss und regelmäßige Arbeitsreffen. Ein erstes positives Zwischenergebnis der Zusammenarbeit ist die interkommunale Anregung zur Änderung des Regionalplanes im Bereich der Merscher Höhe. Mit der RWE Power AG, der indeland GmbH und der Innovationsregion Rheinisches Revier konnten weitere zentrale Partner gewonnen werden, die den interkommunalen Ansatz unterstützen und befördern. Mit dem Erwerb der vollständigen Flächen der ehemaligen Flächen und der Erwerbsoption auf weitere angrenzende Flächen im Bereich der Merscher Höhe konnten ausreichende Flächen für eine überregional bedeutsame Gewerbegebietsentwicklung bereits gesichert werden. Mit der Gründung der Entwicklungsgesellschaft Campus Merscher Höhe ist frühzeitig eine Organisationsform für die angestrebte interkommunale Gewerbegebietsentwicklung etabliert worden. Durch die entwickelten Wirtschaftsförderungsmaßnahmen konnte der Bereich der Bestandspflege erfolgreich ausgeweitet und intensiviert werden. Aufgrund der positiven Resonanz der Wirtschaft sollen die Maßnahmen fortgeführt werden und unter Berücksichtigung der begrenzten personellen Ressourcen der SEG Jülich gegebenenfalls ausgeweitet werden. 3. Einzelhandel und Nahversorgung Ziele - Stärkung des Einzelhandels, Bestandspflege und Sicherung eines attraktiven Einzelhandelsangebotes in der Stadt Jülich Sicherung der Nahversorgungsschwerpunkte Sicherung einer quantitativ und qualitativ guten Versorgung der Bevölkerung räumliche Konzentration zentrenrelevanter Sortimente auf das Stadtzentrum 6 - Wochenmarkt (mehr Qualität, regionale Anbieter (aus umliegenden Orten), Wochenmarkt-Aktionen (Themenmärkte, Musik,...), Aufstellung prüfen und ggf. neu ordnen, kooperative Aktionen mit dem Einzelhandel, Gastronomiebetrieben, Infoflyer und Plakate) - Durchführung einer Befragung von Wochenmarkt-Kunden und Anbietern, Erstellung und Vertrieb eines Wochenmarkt-Faltblattes, Überarbeitung des Internet-Auftritts des Wochenmarktes, regelmäßige Presseberichte, Neuordnung der Marktstände Auflagenzahl WochenmarktFlyer: 20.000 Stück, Verteilung an alle Jülicher Haushalte Gleichbleibende Anzahl der Wochenmarktbeschicker, neue Beschicker sind hinzugekommen - Einrichtung von Internetshops und Zusammenschluss der Einzelhändler - Erstellung einer Homepage „www.meinjuelich.de“ durch die Werbegemeinschaft Jülich und der Jülicher Werbeagentur looping, gebündelte Präsentation des Jülicher Einzelhandels - Erstellung eines Einzelhandelskonzeptes durch ein Planungsbüro (2014), Beschlussfassung des Stadtrats steht noch aus, Beteiligung der Öffentlichkeit ist erfolgt - Nutzung leerstehender Ladenflächen zur Aktion „Kunst im Advent“ 2014 - Erstellung eines Einzelhandelskonzeptes, das die Rahmenbedingungen einer geordneten Entwicklung des Einzelhandels festlegt - Aufbau eines präventiven Leerstandsmanagements; Ziel sollte es sein keinen sichtbaren Leerstand in der Innenstadt zu haben - Regelmäßige Treffen und Austausch der - Zusammenarbeit und Gespräche finden bei Werbegemeinschaft und des städt. StadtBedarf statt marketings Angesprochene Zielgruppen: Bürgerinnen/Bürger, auswärtige Besucher, Einzelhändler vor Ort 7 Leerstandsquote und Anzahl Geschäftseröffnungen laufend Indikatoren nicht realisiert Umsetzung/Zielerreichung realisiert Schlüsselmaßnahmen teilweise realisiert Stand der Realisierung Ausblick auf anstehende Maßnahmen - Konzept zum Leerstandsmanagement wurde von der Stabsstelle Stadtmarketing erstellt (Februar/März 2015) - Bebauung des Walramplatzes und Planungen des Kreises zur Nutzung und Bebauung des Geländes hinter dem Alten Rathauses hätten Einfluss auf die Einzelhandelsentwicklung in Jülich; im Zuge des Verkaufs des Alten Rathauses werden derzeit intensive Gespräche geführt Fazit Das Einzelhandelskonzept für die Stadt Jülich enthält alle wesentlichen Grundlagen, um die zukünftige Entwicklung des Einzelhandels in Jülich mit planerischen Mitteln steuern zu können. Es gibt Empfehlungen zur Sicherung und Stärkung der wohnungsnahen Versorgung im Stadtgebiet und trägt dazu bei, das Ziel einer räumlichen Konzentration zentrenrelevanter Sortimente auf das Stadtzentrum sowie die Sicherung der Nahversorgung zu festigen. Auf Grund der zunehmenden Anzahl der leerstehenden Geschäfte und eines beginnenden Trading-down-Effektes in den Nebenlagen sind Maßnahmen zu erarbeiten, die diesen Problemen begegnen. 4. Öffentliche Infrastruktur, Flächenmanagement und Verkehr Ziele - Atmosphäre, Sauberkeit und Sicherheit erhalten und verbessern Pflege des Stadtbildes und gestalterische Aufwertung für eine gesteigerte Aufenthaltsqualität, insbesondere in der Innenstadt Optimierung der ÖPNV-Anbindung (insbesondere Schnellbusverbindung nach Aachen, Bahnanbindung nach Hückelhoven-Baal und Verbindung Koslar – Siersdorf – Alsdorf) Erschließen und Aufzeigen innerörtlicher Potentiale, Innenentwicklung vor Außenentwicklung falls möglich GIS-basiertes Flächenmanagement und Wissensdokumentation etablieren 8 - Einrichtung des Arbeitskreises „Marktplatz“ - partielle gestalterische Aufwertung des Marktplatzes (Abschluss 2014) - Austausch der Papierkörbe, feldweise Erneuerung der Oberfläche entlang des Alten Rathauses (Schwarzdecke) mit neuer Oberflächengestaltung Klinker gelb/rot, Blumenschmuck am Alten Rathaus - Rasensanierung des Schlossplatzes (mittleres Feld) - Umsetzung der Berliner Mauer neben das Neue Rathaus, Große Rurstraße - Ausbau der Stadtmöblierung und Verbesserung der Begrünung - Umsetzung des Gestaltungskonzeptes der Schlossplatzkommission, Installation moderner Pflanzkübel, Ausbesserung der Rasenflächen, Instandsetzung der Wege, Infotafeln an Denkmälern - Zukunftsorientierte Mobilitätskonzepte prüfen und in Schritten umsetzen (Car-Sharing, Bürgerbus) - Fertigstellung der Ortsumgehung Koslar (L14n) - Einrichtung einer Carsharing-Station in der Kölnstraße und auf dem Walramplatz (Firma Cambio) - Bürgerbus: Defizitabdeckung von 6.000,- €/Jahr wurde vom Stadtrat im Dezember 2013 beschlossen; Gründung eines Bürgerbusvereins 2014, Vertrag mit Verkehrsunternehmen derzeit in Endabstimmung, geplanter Start im September 2015 - Die Maßnahme L 14n, Ortsumgehung Koslar, durchgeführt von StraßenNRW, befindet sich im Vergabeverfahren (Stand Februar 2015), Ergän9 Auslastungsquote des Car-SharingAngebotes laufend - Umgestaltung des Marktplatzes, optische Verschönerungsmaßnahmen, Fortsetzung des AK Marktplatz und Umsetzung der Ergebnisse Indikatoren nicht realisiert Umsetzung/Zielerreichung realisiert Schlüsselmaßnahmen teilweise realisiert Stand der Realisierung - Ausbau und Sanierung der vorhandenen Bushaltestellen in der Kernstadt und den Stadtteilen, Bau neuer Wartehäuschen und Anpassung an Niederflurbusse - Aufwertung des Bahnhofsumfeldes - Bedarfsgerechte Weiterentwicklung bestehender Mobilitätsangebote, IST-Analyse, Überprüfung der Bedarfslage, Verbesserung der Erreichbarkeit Jülichs für Einpendler durch optimierte, nachfragegerechte öffentliche Nahverkehrsangebote; Schnellbusverbindung zwischen Aachen und Jülich verbessern - für absehbare Leerstände (wie z.B. Realschulgebäude und Musikschule) müssen mindestens drei Jahre vorher Nutzungskonzepte erstellt werden zung April 2015: Projekt verzögert sich auf unbestimmte Zeit wegen des Rechtsstreits zwischen zwei Baufirmen - Planung von Neu- und Ausbau von 131 Bushaltestellen im Stadtgebiet Jülich in vier Baustufen; die 1. Baustufe mit sechs Haltestellen wurde im November 2014 bewilligt, Baubeginn im 2. Quartal 2015: Bau Haltestelle Solar-Campus, barrierefreier Ausbau der Haltestellen „Krankenhaus“ und „Neues Rathaus“, sobald die Verwaltung einen weiteren Zuschussbescheid erhält (evtl. Herbst 2015) folgen weitere (Aus-)Baumaßnahmen - Runder Tisch zur Situation des Bahnhofsumfeldes hat stattgefunden, Beteiligung der Polizei; Erneuerung eines Buswartehäuschens, Bedarf für zusätzliche Maßnahmen wird nicht gesehen - Aktuell erfolgt die Aufstellung eines Nahverkehrsplans durch den Kreis Düren, an kreisweiter Befragung wurden Jülicher Bürger, die Politik sowie Mitarbeiter größerer Einrichtungen/Firmen beteiligt, die 1. Erörterung erfolgte im zuständigen Ausschuss am 06.05.15 - Vorlaufzeit von drei Jahren hat sich in der Praxis nicht bewährt - In der Immobilie Realschule, die seit Sommer 2014 nicht mehr als Schulgebäude genutzt wird, sind die Büro- und Unterrichtsräume der VHS untergebracht - Es zeichnet sich derzeit ab, dass die Realschule im Besitz der Stadt Jülich bleibt und hier Büros und Unterrichtsräume der VHS sowie Büroräume des Museums und des Stadtarchivs eingerichtet werden 10 - Infrastrukturanalyse von Immobilien und Einrichtungen, systematische Bewertung der Einrichtungen, ihrer Auslastung, ihrer Potentiale, ihrer Kosten und des Gebäudezustandes - Systematische Beobachtung der brachfallenden und freiwerdenden Grundstücke, vorhandene Baulücken für eine zukünftige Wohnnutzung aktivieren -> nachhaltiger umweltschonender Umgang mit Ressourcen - Schulen sind auf einem bedarfsgerechten Niveau aufrecht zu erhalten, neue Infrastruktureinrichtungen sollten multifunktional und flexibel nutzbar gestaltet werden - Attraktive Eingangssituationen zur Innenstadt schaffen - Einführung eines Geographischen Informationssystems - öffentliche Räume (wie z. B. Wege und Plätze in der Innenstadt) und Wohnumfelder (z. B. Bürgersteige, Grünflächen) frei zugänglich und barrierefrei planen und gestalten; Fortsetzung der - Alle Bürgerhallen wurden von der Bürgerhallenkommission in Augenschein genommen und Nutzwertanalysen erstellt, im Mai findet das nächste Treffen der Kommission statt, Ergebnis der Besichtigungen durch die Fraktionen steht noch aus - Erstellung eines Baulückenkatasters - Wohnortnahe Versorgung mit Grundschulen ist gewährleistet - Sekundarschule baut seit 2013/2014 auf, Realschule und Hauptschule laufen 2017/2018 aus, Förderschullandschaft im Kreis Düren wird ab 2015/2016 neu gestaltet - von Seiten des Grundstückseigentümers (Stadtwerke Jülich) wird derzeit ein Konzept zur Neugestaltung des Areals erarbeitet - In das GIS-System sind inzwischen sechs Kartengrundlagen eingepflegt worden (Hochwasserkarten, Straßenlärmkarten, Baulückenkataster etc.), Informationen zu Parzellen können z.Z. nicht eingepflegt werden, Einrichtung einer entsprechenden Datenbank ist zum Sommer 2015 vorgesehen, Verhandlungen zwischen Kommunaler Datenverarbeitungszentrale (kdvz) und Katasteramt des Kreises laufen derzeit (April 2015) - barrierefreie Gestaltung wird sukzessive fortgeführt/ umgesetzt - Kampagne „Barrierefreie Stadt“ wird 2015 erneut durchgeführt 11 Nutzung und Auslastung städtischer Immobilien Kampagne „Barrierefreie Stadt“ Angesprochene Zielgruppen: Bürgerinnen und Bürger, Verwaltung Ausblick auf anstehende Maßnahmen - Neu- und Ausbau von Bushaltestellen wird fortgeführt Durch die Neuaufstellung des Nahverkehrsplanes für den Kreis Düren ist eine Verbesserung des ÖPNV hinsichtlich Taktung und Anbindung zu erwarten Fazit Die Verwaltung kann auf die ÖPNV-Anbindung keinen effektiven Einfluss nehmen. Durch Anregungen an das Verkehrsunternehmen wurden jedoch Verbesserungen erreicht. Der zukünftige Einsatz des Bürgerbusses wird insbesondere die innerstädtische Linienführung ergänzen. Die Umgestaltung bzw. optische Verbesserung des Marktplatzes und des Schlossplatzes wurden auf Grund knapper finanzieller Mittel nur partiell umgesetzt. Weitere Gestaltungsmaßnahmen sollten folgen, damit für beide Plätze die Aufenthaltsqualität langfristig verbessert werden kann. Die größeren frei gewordenen bzw. freiwerdenden Flächen und städtischen Immobilien werden insbesondere durch die SEG und das Dezernat III entwickelt. 5. Wohnen, Wohnformen und Bevölkerungsentwicklung Ziele - Kontinuierliche und nachfragekonforme Baugebietsentwicklung Schaffung von attraktivem, nachhaltigem und modernem Wohnraum Ausreichendes Angebot an Wohnraum bereit halten Entwicklung neuer Wohnformen um veränderten Wohn- und Lebensbedürfnissen Rechnung zu tragen Standortmarketing und Intensivierung der Vermarktung 12 - Projektentwicklung ehemalige Fachhochschulfläche - Die ehemalige Fachhochschulfläche ist weiterhin eine Bruchteilgemeinschaft bestehend aus der Stadt Jülich/SEG Jülich und des Landes NRW. Die Verhandlungen über eine gemeinschaftliche Flächenentwicklung oder eine Flächenteilung gestalten sich als äußerst langwierig. - Ein konkreter Lösungsansatz zur Auflösung der Bruchteilgemeinschaft zeichnet sich ab. - Planung der Fläche „Westlich der Zitadelle“ kann weiter erfolgen, sobald Klarheit über die Bebauung auf dem Alten evangelischen Friedhof besteht - Die Beplanung der ehemaligen Fachhochschulfläche kann erst nach Abschluss der Verhandlungen mit dem Land NRW/BLB NRW fortgeführt werden - Erschließung und Vermarktung des Baugebietes „Ölmühle“ sowie der Schulstraße in Welldorf. Planung der Baugebiete Kirchberg-Donatusweg, Lindenallee II. Bauabschnitt, Koslar „Alte Schule“ und ehemalige Fachhochschulfäche - Runder Tisch zu den Themen „Öffentlich geförderter Wohnungsraum" und „Wohnraum für ältere Menschen“ - Identifizierung und Entwicklung von Flächen für moderne Wohnformen. „FH-Fläche“ und Fläche „Westlich der Zitadelle“ - Strategische Baugebietsentwicklung und Flächenmanagement - Wohnraum für ältere Menschen schaffen, selbständiges und betreutes Wohnen, Bestandserhebung und Ermittlung des Bedarfs - Zeitgemäße Wohnangebote für niedrige Einkommensgruppen stärken - Runder Tisch zu den Themen „Öffentlich geförderter Wohnungsraum" und „Wohnraum für ältere Menschen“ 13 Verkaufszahlen Baugrundstücke Anzahl Nachfragen von Bauinteressierten Bedarf zeigt sich durch stetige Nachfrage bei der SEG Jülich und der Stadt Jülich laufend Indikatoren nicht realisiert Umsetzung/Zielerreichung realisiert Schlüsselmaßnahmen teilweise realisiert Stand der Realisierung (öffentlich geförderte Wohnungsbaumaßnahmen) - Ausbau des kommunalen Internet- neuer Internetauftritt der SEG Jülich, mit ausführlicher auftritts bzgl. der Angebote im BeDarstellung der Baugebiete reich Bauen und Wohnen Angesprochene Zielgruppen: Bauinteressierte, Neubürger, Bürger Ausblick auf anstehende Maßnahmen - Entwicklung der ehemaligen FH-Fläche zu einem neuen Stadtquartier Kontinuierliche Entwicklung nachfragegerechter Baugebiete (Kirchberg-Donatusweg, Lindenallee II. Bauabschnitt, Koslar „Alte Schule“, ehemalige Fachhochschulfläche) in den Ortsteilen und der Kernstadt Fazit Die aktuellen Baugebiete der SEG Jülich werden derzeit überaus positiv nachgefragt. Die Vermarktung des Wohnstandortes Jülich hat zu einer steigenden Zahl von Bauinteressenten aus der Region geführt. Vor dem Hintergrund der Alterung und der Differenzierung der Lebenslagen ist voraussichtlich mit einer Steigerung des Bedarfs an alternativen Wohnformen und Versorgungsangeboten zu rechnen. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, sollte über eine Ausweitung der bestehenden und Schaffung von neuen Wohn- und Versorgungsangeboten nachgedacht werden. 6. Bildung und Betreuung Ziele - jedes Kind wird entsprechend seiner individuellen Leistungsfähigkeit zum bestmöglichen Abschluss geführt Qualität der Schulen sichern und verbessern, ein möglichst breit gefächertes Bildungsangebot in allen Bereichen anbieten und weiter entwickeln (auch bei sinkenden Schülerzahlen) lebenslanges Lernen durch berufliche Aus- und Weiterbildung und Erwachsenenbildung unterstützen gute Bildungschancen im Kindes- und Jugendalter als Basis für eine erfolgreiche Gestaltung des beruflichen und persönlichen Lebensweges Schaffung von guten Übergängen Kindergarten/Grundschule/weiterführende Schulen/Beruf Je besser die Bildung der Kinder, desto besser die Zukunftsperspektiven für Kinder und Gesellschaft. 14 - Schülerfirmen, Berufsinfo-Markt weiterhin begleiten und unterstützen - Berufsinfo-Markt findet jährlich im April im Berufskolleg statt großes Interesse von Schülern und Firmen am Berufsinfo-Markt - Bildungschancen Jüngerer (mit Migrationshintergrund) durch passgenaue Unterstützungsangebote in Schule, Ausbildung und beruflicher Bildung verbessern - Durchführung Girls‘ und Boys‘ Day, Mädchen lernten typische Arbeitsplätze in der Verwaltung kennen, Jungen haben die Möglichkeit einen Tag in einem städt. Kindergarten zu verbringen, um den Beruf des Erziehers kennenzulernen - Durchführung des Parcours „Komm auf Tour“ als externe Maßnahme der Berufsorientierung (seit 2007) (wurde auf Grund der nicht sichergestellten Finanzierung 2014 gestoppt) - Amt für Familie, Generationen und Integration ist Träger der Sozialen Arbeit in Schulen, wertvolle Unterstützungsarbeit für Lehrer, Eltern und Schüler wird geleistet, Mittel für die Fortsetzung der Sozialen Arbeit über 2014 hinaus wurden vom Land zugesagt; ab 2015 wird erstmals eine Stelle in den Grundschulen eingerichtet - VHS ist in das Gebäude der Realschule umgezogen, Angebote sind nun an einem Standort konzentriert, dadurch verbesserte Wahrnehmung in der Öffentlichkeit - Sekundarschule baut seit 2013/2014 auf, Realschule und Hauptschule laufen 2017/2018 aus, - Lebenslanges Lernen fördern; Angebote der VHS, Projekt „Senioren ins Netz“ sowie die Stadtbücherei unterstützen und aufrecht erhalten - Jülichs herausragende Bedeutung als Schul- und Wissenschaftsstandort stärker 15 Anzahl der Anmeldungen an weiterführenden laufend Indikatoren nicht realisiert Umsetzung/Zielerreichung realisiert Schlüsselmaßnahmen teilweise realisiert Stand der Realisierung herausstellen - - Betreuungsplätze für unter 3jährige ausbauen und die mit der Zeit immer größer werdenden „Überkapazitäten“ der Tageseinrichtungen für 3- bis 6jährige auf Grund abnehmender Kinderzahlen schrittweise an die Erfordernisse der Betreuung von unter 3jährigen anpassen - Kindertageseinrichtungen informieren über Notwendigkeiten und Möglichkeiten der Sprachförderung und Entwickeln bedarfsgerechter Förderkonzepte, Ausbau von Sprachkursen für Mütter - Weiterentwicklung und Sicherung der (vielfältigen) Jülicher Schullandschaft - Förderschullandschaft im Kreis Düren wird ab 2015/2016 neu gestaltet Herausstellung Jülichs als Schul- und Wissenschaftsstandort durch Herausgabe der Broschüre „Leben, Wohnen, Wohlfühlen“ Erfolgreiche Beteiligung der Stadt Jülich am Wettbewerb „Stadt der jungen Forscher (2013) Zusammenarbeit zwischen Schule und Wissenschaft/Forschung wird fortgesetzt und gestärkt neue Homepage zur Thema „Junge Forscher in Jülich“ ist in Vorbereitung Wettbewerb „Zukunftsstadt“, Jülich wurde für die erste neunmonatige Phase des Wettbewerbs ausgewählt, Fördermittel 35.000 € Schaffung neuer Betreuungsplätze, u.a. durch Anmietung von Räumen in der Münstereifeler Straße - Nach Novellierung des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) seit 2014/2015 findet eine in den Alltag integrierte Sprachförderung in jeder Kita statt - Offensive „Frühe Chancen“ (Kita „Sonnenschein“, Förderung des Spracherwerbs) und plusKita (Kita Sonnenschein, Buchenweg, hoher Anteil von Kindern mit besonderem Unterstützungsbedarf des Bildungsprozesses, Fördersumme 50.000,- € - Wohnortnahe Versorgung mit Grundschulen ist gewährleistet - Förderschullandschaft auf Grundlage des 9. Schul16 Schulen Versorgungsquote in den Kindertageseinrichtungen U3: 42 % (ohne U3 in Tagespflege) Ü3: >100 % rechtsänderungsgesetzes umgestaltet, Aufbau der Sekundarschule Angesprochene Zielgruppen: Familien, Kinder, Jugendliche Ausblick auf anstehende Maßnahmen - Schaffung weiterer Kita-Plätze in der Innenstadt Einstellung von zusätzlichem Fachpersonal in den städtischen Kitas Fazit Das Bildungsangebot für Kinder und Jugendlich in Jülich ist vielfältig und hochwertig. Die gut ausgebaute Versorgungssituation in Jülich in den Bereichen Kindertagesstätte, Kindergarten und Grundschulen ist ein wichtiges Kriterium für junge Familien bei der Wahl ihres Wohnstandortes. Die Stadt beabsichtigt das gute, wohnortnahe Betreuungs- und Bildungsangebot aufrechtzuerhalten. 7. Freizeit, Tourismus, Historie und Kultur Ziele - der Bekanntheitsgrad und die Anziehungskraft der Stadt sollen erhöht werden Ausbau und Kommunikation der touristischen Potentiale Steigerung der Ankünfte und Übernachtungen auswärtiger Gäste - grundlegendes Ziel ist die Steigerung des Tourismusgeschehens in Jülich. durch ein effektives Tourismusmarketing soll Jülich als lohnendes Tagesausflugsziel im Kreis Düren positioniert werden Unterkunftsqualität und gastronomisches Angebot verbessern Außendarstellung verbessern Intensivierung der touristischen Vermarktung Einrichtung einer Tourist-Information Verbesserung der internen und externen Kommunikation Verbesserung der graphischen Darstellungen: Radfahr- und Wanderpläne, Infotafeln 17 - - Konzentration auf thematische Schwerpunkte o Zitadelle und Brückenkopf – Festungsstadt Jülich o Natur und Erholung im Brückenkopf-Park o Kulturelle Veranstaltungen (Kunsthandwerkerinnenmarkt) o Radtourismus (RurUfer-Radweg, Wasserburgenroute, indeland-Radrouten) Erhalt, Pflege und Erweiterung von Kultureinrichtungen und Kulturstätten (Stadthalle, Stadtbücherei, Museum, Stadtarchiv usw.) Sicherung und Ausbau von Kulturveranstaltungen und kulturellen Projekten (Musik, Theater, Ausstellungen) Förderung der interkulturellen Begegnung Stand der Realisierung - Durchführung einer Qualifizierungsmaßnahme 17 GästeführerInnen sind - Einrichtung der Stelle „Kultur“ in der Verwaltung, Entwicklung eines Kulturmarketingkonzeptes, Initiierung neuer Kulturangebote für Kinder und Jugendliche; Teilnahme an Landesprojekten wie Kulturstrolche und Kultur und Schule, Projekt Kulturrucksack; Herausgabe und Pflege des OnlineVeranstaltungskalenders - - für Gästeführer in Kooperation mit VHS Jülich im Januar 2014 regelmäßige Schulungen durch das Museum Zitadelle zu neuen Ausstellungsthemen Einrichtung des Kulturbüros in der Verwaltung (Dezernat V, Anfang 2013) Kulturbüro ist Ansprechpartner der Stadt Jülich für die Zusammenarbeit mit dem Kultursekretariat NRW Gütersloh, Mitarbeit an Förderprojekten des Kultursekretariats NRW Gütersloh Entwicklung eines Gesamtkonzepts „kulturelle Bildung“ und Auszeichnung durch das Land NRW 2014, Preisgeld von 20.000,- € 18 im Einsatz Anzahl der Kulturveranstaltungen und Besucherzahl laufend - Akquise, Ausbildung und Qualifizierung (Schulungen) von Gästeführern nicht realisiert Indikatoren teilweise realisiert Umsetzung/Zielerreichung realisiert Schlüsselmaßnahmen - Einrichten einer eigenständigen TouristInformation (Kiosk Schlossplatz) - Vertrieb des städtischen Repertoires an Führungen durch das Stadtmarketing und später die Tourist-Information, stärkere Bewerbung - Teilnahme an Landes- und Bundesprojekten wie Kulturstrolche, Jekits, Bündnisse für Kultur und Kulturrucksack - Initiierung neuer Kulturangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene (Kinderkultursommer, Kinderkonzertreihe „Fidolino“, Open Air Kino, Kabarettreihe) durch das Kulturbüro - Durchführung von jährlich ca. 30 Kulturveranstaltungen (Theater, Kabarett, Kindertheater, Kinderkultursommer, Open-Air-Kino, Kinderkonzertreihe) - Durchführung von ca. 30 KulturstrolcheAktionen mit den teilnehmenden 15 Grundschulklassen und Kulturrucksack-Projekten durch das Kulturbüro - Betreuung des Netzwerks der freien Kulturvereine und -veranstalter in Jülich durch das Kulturbüro - Kulturmagazin „Herzog“ (Print und Internetseite) (Redaktion und Terminredaktion) in Kooperation mit Kultur im Bahnhof e.V., der Agentur la mechky und den Jülicher Kulturveranstaltern (seit Januar 2012) - Einrichtung einer Tourist-Information am Schlossplatz (ehem. Kiosk), Eröffnung im November 2013, endgültige Fertigstellung im September 2014; für Organisation, Leitung und Betreuung der Tourist-Information ist die Stabsstelle Stadtmarketing verantwortlich, Unterstützung leisten von Beginn an vier ehrenamtliche Helferinnen/Helfer - Organisation und Vermittlung der Stadt- und Zitadellenführungen liegen in der Verantwortung der Stabsstelle Stadtmarketing (seit An19 Anstieg der gebuchten Gästeführungen um 15 % zwischen 2011 und 2014 der Stadtführungen - Das bereits bestehende Angebot an Stadtführungen thematisch weiter ausbauen und spezielle Themenführungen anbieten und Verknüpfungsmöglichkeiten dieser mit Gastronomie etc. schaffen - Ausbau der Freizeit- und Tourismusangebote (geführte Themenwanderungen und Radtouren für Jülicher und Gäste, Entwicklung neuer Stadtführungen, Entwicklung neuer Themenrouten unter Einbeziehung der Stadtteile, Kinderstadtführungen, Einbeziehung der Gastronomiebetriebe (z. B. Stadtführung mit Einkehr in einem Café), regelmäßige öffentliche geführte Radtouren - Neubürgerstadtführung, zweimal jährlich fang 2013) - Seit dem Frühjahr 2014 werden in einem Arbeitskreis, bestehend aus den Gästefüherinnen und -führern sowie der Stabsstelle Stadtmarketing, weitere Führungsthemen ausgearbeitet. Seit dem 1.1.2015 ergänzen neue Themenfelder wie die Römer in Jülich oder Jülich im Zweiten Weltkrieg die bestehenden Angebote - Erstellung eines Tourismuskonzeptes im Jahr 2014 durch die Stabsstelle Stadtmarketing und Verabschiedung durch den Ausschuss für Kultur, Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing im Januar 2015 - Beteiligung an der LEADER-Bewerbung der indeland-Entwicklungsgesellschaft, das Ergebnis der Bewerbung wird im April 2015 erwartet - Verstärkte Einbettung in überregionales Marketing (RurUfer-Radweg, Grünmetropole, indeland) - Beitritt der Stadt zum Projekt „Via Belgica“, Installation eines Dokumentationszentrums im Museum Zitadelle sowie eines ViaEinführungsmoduls in der Tourist-Information (Fertigstellung Sommer 2014), Vereinsgründung Via Belgica 2015 - Bereitstellung einer E-Bike-Ladestation vor der Tourist-Information durch Stadtwerke Jülich - Angebot einer Neubürgerstadtführung (zweimal jährlich) seit 2014 über das Gutscheinheft 20 Auslastungsquote der Übernachtungsbetriebe Anzahl Tagesgäste Anzahl der Besucher in der Tourist-Information - Direkt-Mailing an Busunternehmer, Kunst- und Kulturvereine, Geschichtsvereine - Erstellung und Kommunikation (Print, Internet) von Angebots- bzw. Servicepaketen für Touristen (Einzelgäste und Gruppen), Tagesprogramme für Gruppen, Entwicklung eines „Salesguide“ für Gruppen- und Bustouristik - Information der Betriebe über Möglichkeiten der Klassifizierung (DEHOGA, DTV, ADFC bett & bike, ServiceQualität Deutschland) - Informationsveranstaltungen und Pressearbeit zur Motivation und Information der Übernachtungsanbieter - Kontaktaufnahme zu Gastronomie- und Beherbergungsbetrieben, Intensivierung der Information (Newsletter per Mail etc.), Einbindung der Leistungsträger in den touristischen Entwicklungsprozess - Hinweis auf Einkehrmöglichkeiten entlang des RurUfer-Radweges (Aufstellung von Schildern) - Aufwertung des in die Jahre gekommenen Hallenbades, alternativ Neubau - Förderung von Freizeit- und Kulturangeboten für Jugendliche, kooperative Entwicklung neuer Angebote, Ausweitung / Entwicklung von (kulturspezifischen) Freizeit-, Kultur- und Vergnügungsangeboten für Jugendliche & Studierende - Ausarbeitung von „Informations-Mappen“ und - - - des Stadtmarketing Jülich e.V., Ausgabe durch das Einwohnermeldeamt Direkt-Mailing an Busunternehmer im Rahmen des Kunsthandwerkerinnenmarktes 2013 und 2014, Mailing-Aktion an Geschichtsvereine im Einzugsbereich Jülichs (2013) Programmbausteine zu „Jülich an einem Tag“ werden derzeit von der Stabsstelle Stadtmarketing erarbeitet, Printprodukt und Veröffentlichung auf der Homepage sind vorgesehen (Umsetzung im 1. Halbjahr 2015) zusätzliche Bett&BikeHerausgabe eines Gastronomie- und Unterkunftsverzeichnisses (2012) Betriebe sind hinzugeVorstellung von touristischen Themen wie kommen Radtourismus in Gesprächsrunden - Förderantrag zur Aufwertung des RurUferRadweges seitens des Kreises gestellt, Umsetzung ist im Falle eines positiven Förderbescheids möglich - Es wurden keine Maßnahmen durchgeführt - Initiierung neuer Kulturangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene durch das Kulturbüro - wird in bett&bike-Betrieben bereits umgesetzt 21 eines „Notfallkoffers“ für Radfahrer und Touristen, die in gastronomischen Betrieben zur Verfügung gestellt werden können, Inhalt z. B. Informationen zu Fahrradhändlern, fahrradfreundlichen Beherbergungsbetrieben, Unterstellmöglichkeiten, zum ÖPNV und Ausflugszielen ab Jülich - In der Zitadelle wird gespielt, Aufbau mehrerer - Durchführung des Kinderkultursommers seit Spielstationen im Innenhof, Betreuung durch 2013 im Zitadellengarten Vereine - größere Veranstaltungen, Konzerte auf Grund - Jazz-Picknick vor dem Schloss, Aufstellen von der fehlenden Logistik nicht möglich Bierzeltgarnituren, zusätzlich Essen- und Getränkestände Angesprochene Zielgruppen: Touristen, Tagesgäste, tourist. Leistungsträger, Einheimische Ausblick auf anstehende Maßnahmen - Umsetzung der im Handlungskonzept Tourismus beschriebenen Maßnahmen, um Jülichs touristische Potentiale stärker zu vermarkten und den Tagestourismus zu steigern - Einrichtung einer E-Bike-Ladestation in Kirchberg - Teilnahme an Tourismusmesse in Kalkar 2016 geplant Fazit Die Zahl der Übernachtungen ist in Jülich in den letzten Jahren deutlich angestiegen (2011: 11.783 und 2014: 50.785), begründet durch das verstärkte Marketing und durch den Neubau des Jugendgästehauses. Im Tourismuskonzept, das 2014 durch die Stabsstelle Stadtmarketing erstellt wurde sind die zukünftigen Themenschwerpunkte und Maßnahmen festgelegt. Die neue Tourist-Information am Schlossplatz wird sehr gut angenommen, sowohl von Jülichern als auch von den Tagesgästen und Touristen. Erfreulich ist auch der Anstieg der gebuchten Gästeführungen von 119 im Jahr 2011 auf 141 im Jahr 2014. Die Entwicklung zeigt, dass Jülich als Tagesausflugsziel, aber auch vermehrt für einen Mehrtagesaufenthalt, eine zunehmende Bedeutung hat. Das kulturelle Angebot Jülichs hat sich in den letzten zwei bis drei Jahren sehr positiv entwickelt. Für jede Altersgruppe werden zahlreiche qualitativ hochwertige Angebote organisiert. 22 8. Soziales Umfeld und Gesundheit Ziele - vital und aktiv im Alter: Angebot für Senioren aufrechterhalten und weiter ausbauen Schaffung einer (möglichst) barrierefreien Innenstadt Integration ausländischer Mitbürger weiterhin stärken Jülich bietet Lebensqualität und Zukunftschancen für alle Generationen Steigerung der Familien-, Kinder- und Jugendfreundlichkeit und Schaffung bedarfsgerechter und passgenauer Versorgungsangebote Sicherung und Erweiterung der vorhandenen Strukturen im Jugendbereich (Jugendparlament, mobile offene Jugendarbeit, Jugendheim) Unterstützung von Unternehmen bei der Schaffung familienfreundlicher Strukturen Stand der Realisierung - Fortführung erfolgreicher Seniorenprojekte, wie „Senioren ins Netz“ und Senioren helfen Senioren“ 23 mehrjähriges Bestehen des Projekts, Begleitung durch zahlreiche Ehrenamtler laufend - Durchführung des Fests der Kulturen im zweijährigen Turnus, aktives Einbringen der Migrantenselbstorganisationen und von Vereinen - „Werkstatt Vielfalt“, Programm der RobertBosch-Stiftung, das lokale Jugend-Projekte fördert, die dazu beitragen, dass interkulturelle Vielfalt zur Normalität wird - Fortführung des Projektes „Senioren ins Netz“ (seit 2000) mit monatlichen Treffen, Fotowettbewerb, Ehrenamtler bieten Hilfe zu Themen wie Internet und Tablet-Nutzung nicht realisiert - Förderung von Migrantenselbstorganisationen, gemeinsam mit Zugewanderten Begegnungsmöglichkeiten weiterentwickeln - Einrichten eines Stadt-Kennenlern- Tages /Führung durch Jülich = Integration der Neubürger Indikatoren teilweise realisiert Umsetzung/Zielerreichung realisiert Schlüsselmaßnahmen - Ehrenamtliche Serviceangebote werden bedarfsgerecht gefördert, weiterentwickelt und kommuniziert, Seniorensport fördern - Vorhandene Netzwerke und Initiativen mit Beteiligung von SeniorInnen verstärkt auf Dienstleistungen und Angebote (Wohnen, Versorgung, Pflege) für SeniorInnen ausrichten - Kampagne „Barrierefreies Jülich“ ist fortzuführen - Förderung nachbarschaftlicher Hilfsdienste - Fortführung der Initiative „Demenzfreundliche Stadt Jülich“ - Einrichtung offener Tagestreffpunkte, z. B. in Form von Mehrgenerationenhäusern oder Dorfzentren als Service- und Begegnungszentren im Stadtteil. Überprüfung der Bedarfslage in den Jülicher Stadtund Ortsteilen und Entwicklung entsprechender - Reparaturdienst von Senioren helfen Senioren (seit 2010) - Initiierung eines Kooperationsprojektes zwischen Seniorenbeirat und Integrationsrat (Kochprojekt), Förderung des Austauschs zwischen den Kulturen - Im Dezember 2013 wurde zum dritten Mal die Auszeichnung „Menschen mit Handicap – Herzlich willkommen“ an 40 Praxen, Geschäfte und öffentliche Einrichtungen vergeben, der Arbeitskreis für ein inklusives Jülich wird sich auch weiterhin für ein barrierefreies Jülich einsetzen - Start des bundesgeförderten Hilfe-Netzwerks NAH (Netzwerk ambulanter Hilfen) 2014, Hilfe und Unterstützung für ältere Menschen in Jülich - Der ehrenamtliche Einkaufsdienst (seit 2012) unterstützt ältere, kranke und behinderte Menschen - Die Demenz-Lotsen (seit 2012) beraten und informieren Angehörige und Betroffene unabhängig über bedarfsgerechte Hilfeleistungen - Konzept „Jülich auf dem Weg zur demenzfreundlichen Stadt“ - Aufnahme in das bundesweite Förderprogramm „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“; Durchführung des Jülicher Aktionstages Demenz (2014) - Konzept „Quartiersmanagement Nord“ wurde im Rat verabschiedet (März 2015); Förderantrag altengerechtes Quartier läuft 24 Angebote in Kooperation mit potenziellen Anbietern. - Gesundheits- und Pflegesektor nachfrage- und bedarfsgerecht weiterentwickeln und ausweiten (Dienstleistungen und Unterstützungsangebote für SeniorInnen) - Ausrichtung integrativer Sporttage, Kooperationen zwischen Vereinen und integrativen Leistungserbringern intensivieren - Unterstützung der Vereine - 2013 Schließung der Gynäkologie am Jülicher Krankenhaus, Schwerpunktsetzung: Geriatrie - Resolution des Stadtrates zum Erhalt der Notfallpraxis (2015) - wird im Rahmen der Erstellung des Inklusionsplans aufgegriffen - Finanzielle Unterstützung wird auf Grundlage der Sportförderrichtlinien auf Beschluss des jeweiligen Fachausschusses gewährt - Projekt „Sport-Check“ in den Grundschulen - Jugendschutzveranstaltung „Weiberfastnachtsdisco“, organisiert und durchgeführt federführend vom für Familie, Generationen und Integration Angesprochene Zielgruppen: Kulturvereine, Senioren, Migranten, Menschen mit Behinderungen, Jugendliche Ausblick auf anstehende Maßnahmen - Kampagne „Barrierefreies Jülich“ wird 2015 fortgesetzt Das Jülicher Nordviertel wird modellhaft zum altengerechten Quartier entwickelt Übertragung des Landesansatzes „Kein Kind zurücklassen“ auf Jülich ist vorgesehen Kommunale Konferenz des regionalen Bildungsnetzwerks für 4. Quartal 2015 geplant Fazit Die beabsichtigten Ziele werden durch die zahlreichen umgesetzten Maßnahmen stets verfolgt. Alle Bevölkerungsgruppen werden dabei berücksichtigt. In Jülich ist in der Vergangenheit sehr viel unternommen worden, um Menschen mit Behinderungen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen, wie die Kampagne „Barrierefreie Stadt“ beispielsweise zeigt. 25 9. Klimaschutz, Energie und Umwelt Ziele - Durch die Umsetzung von Leuchtturmprojekten und Anwendung hoher Klimaschutzstandards soll die Stadt Jülich Ihrer Vorbildrolle gerecht werden. Ortsansässige Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger sollen über Öffentlichkeitsarbeit und Beratung zum Klimaschutz motiviert und bei der Umsetzung von Maßnahmen durch die Verwaltung aktiv unterstützt werden. Durch gezielte Aufklärung und Vorbildcharakter der Stadt sollen Bürgerinnen und Bürger sowie städtische Mitarbeiter sensibilisiert und auf Missstände aufmerksam gemacht werden. Das kommunale Klimaschutzkonzept soll Wege und Möglichkeiten zur Reduzierung des Energieverbrauchs und von Treibhausgasen aufzeigen. Durch den Aufbau von Strukturen und Netzwerken können Maßnahmen gezielter, konsequenter und schneller umgesetzt werden. Durch den Ausbau erneuerbarer Energien können CO2-Ausstöße und Umweltverschmutzung gemindert werden. - Projekt: Aktiv fürs Klima in Jülich – Kitas und Schulen sind dabei - - Projekt: Sanierung der bestehenden Straßenbeleuchtung durch Einsatz energieeffizienter LED-Technik in 18 Straßen - - Klimaschutzprojekt in Kitas und Schulen der Stadt Jülich endet nach dreijähriger Laufzeit im Mai 2015, Einsparungen: 310.032 kWh, 91 t CO2 5 % Energieeinsparung (Zwischenstand 2014) Das Projekt ist eines von acht Beispielen, die bundesweit veröffentlicht wurden (April 2015) Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik in 18 Straßen im Stadtgebiet Jülich, Einbau von 216 LED-Leuchten (2012) Im RWE-Bereich (Stadtteile) wurden die Straßenleuchten in begrenzten Abschnitten in Stetternich und Serrest mit LED umgerüstet (Kosten trägt RWE) 26 Aktive Einbindung von Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger in Klimaschutzprojekte laufend Indikatoren Nicht realisiert Umsetzung/Zielerreichung realisiert Schlüsselmaßnahmen teilweise realisiert Stand der Realisierung - - - Erstellung eines integrierten kommunalen Klimaschutzkonzeptes Einstellung eines Klimaschutzmanagers bei der Stadt Jülich Bau eines Blockheizkraftwerks im Neubaugebiet „An der Ölmühle“ Änderung des B.-Plans zum Bau von zwei weiteren Solartürmen - - - Klimaschutzkonzept wurde vom Stadtrat beschlossen (06.12.2012); zusätzlich Erstellung von zwei Klimaschutzteilkonzepten: „Eigene Liegenschaften der Stadt Jülich“ und „Integrierte Wärmenutzung“ (Anfang 2015) Einstellung eines Klimaschutzmanagers ist vorgesehen, momentan (April 2015) werden die Stellenausschreibung in der Verwaltung vorbereitet und die interne Beteiligung durchgeführt, Genehmigung der Bezuschussung der Stelle liegt vor Installation eines Blockheizkraftwerkes durch die Stadtwerke Jülich im Baugebiet Ölmühle Bebauungsplan Nr. A 6 „Solarkraftwerk Königskamp III“, 1. Änderung wurde aufgestellt. Mit dieser Bebauungsplanänderung soll die planungsrechtliche Voraussetzung für die Erweiterung der technischen Infrastruktur auf dem Gelände des Solarturms geschaffen werden, vorgesehen sind zwei weitere Türme plus Werkshallen - Einrichtung einer neuen künstlichen Sonne durch das DLR im Königskamp auf der Fläche neben dem Technologiezentrum, Projektfertigstellung voraussichtlich Ende 2016/Anfang 2017 - Erarbeitung eines Energiekon- - Energiekonzept ehemalige Fachhochschulfläche kann zeptes inkl. Berücksichtigung erst nach Abschluss der Verhandlungen mit dem Land einer Nahwärmeversorgung für NRW/BLB NRW erarbeitet werden. Die Ergebnisse das ehemalige FH-Gelände des Nahwärmekonzeptes der Ölmühle sollen mit berücksichtigt werden. Das Energiekonzept soll auch prüfen, ob Nahwärme für die Anbieter-, wie auch Nachfrageseite wirtschaftlich darstellbar ist. Angesprochene Zielgruppen: Bürgerinnen und Bürger, Bauinteressierte - - 27 Klimaschutzkonzept weist Strategien und Maßnahmen zur Reduzierung der CO2-Emmissionen auf, Umsetzung wird zukünftig durch Klimaschutzmanager begleitet Ausblick auf anstehende Maßnahmen - Verwaltung bereitet derzeit (April 2015) die Einstellung eines Klimaschutzmanagers vor, dessen Aufgabe es sein wird, die Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes zu begleiten Fazit Jülich engagiert sich seit vielen Jahren für den Klimaschutz. Mit der Einstellung eines Klimaschutzbeauftragten könnte sich die Stadt konzentriert um die Belange des kommunalen Klimaschutzes kümmern. Ein wesentlicher Schritt war die Erstellung des Klimaschutzkonzeptes, das unter Beteiligung der Öffentlichkeit erarbeitet wurde. Durch das erfolgreiche Projekt „Aktiv fürs Klima“ wurde nachweislich CO2 an Schulen und Kitas eingespart. Lehrer, Schüler, Erzieherinnen und Hausmeister waren über den gesamten Zeitraum aktiv in die Maßnahmen eingebunden und können so auch zukünftig den Ressourcenverbrauch in ihrer Einrichtung minimieren. 28