Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
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Erstellt
31.10.07, 18:54
Aktualisiert
31.10.07, 18:54
Stichworte
Inhalt der Datei
UWV-Fraktionsbüro • Jülicher Ring 32 • 53879 Euskirchen
Datum:
F 13/2006
15.02.2006
Az.: GS/T
X Öffentliche Sitzung
Nichtöffentliche Sitzung
Beratungsfolge:
Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr
22.02.2006
Kreisausschuss
22.03.2006
Kreistag
03.04.2006
Kompostierungsanlage des Kreises Euskirchen
hier: Anfrage der UWV-Fraktion
Sehr geehrter Herr Landrat,
die UWV-Fraktion beantragt die Beantwortung folgender Fragen zur Kompostierungsanlage des
Kreises Euskirchen:
1.
An wen, in welcher Menge, zu welchem Preis und in welcher Qualität ist bisher Kompost
verkauft worden?
2.
Findet eine gezielte Akquise und Beratung bei der landwirtschaftlichen und gartenbaulichen
sowie bei der privaten Zielgruppe statt, über Flyer etc.? Gibt es Demonstrationsversuche,
die die positiven Einflüsse von Komposteinsatz Interessierten zeigt und abgesichert beweist?
3.
Werden z.B. die ackerbaulichen Vorteile von Kompost zur Aufrechterhaltung einer ausgeglichenen Humusbilanz klar herausgestellt? (Cross-Compliance Verpflichtung zu einer ausgeglichenen Humusbilanz durch GAP-Reform seit 1. Januar 2005)
4.
Wie hoch ist der Verkaufserlös 1 Tonne Kompost? Wie schneiden die Verkaufserlöse im
Vergleich mit gewerblichen Kompostproduzenten wie z. B. REMONDIS in Erftstadt ab? Gibt
es Staffelpreise?
5.
Seit wann ist das Angebot von gütegesicherter Ware gegeben? Wieviel Prozent der Gesamtmenge werden als gütegesicherte Ware verkauft?
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6.
Besteht eine Zusammenarbeit mit hiesigen Maschinenringen / Lohnunternehmern zwecks
Kompostausbringung (Wertschöpfung in der Region) ?
7.
Wieviele Mitarbeiter arbeiten zur Zeit in der Kompostierungsanlage? Nach welchen Tarifgruppen werden diese entlohnt? Wie hoch ist der erzielte Umsatz pro Mitarbeiter?
8.
Welche Maschinen/Fahrzeuge welcher Maschinen-/Fahrzeugmarke werden im Kompostwerk eingesetzt? Wann wurden diese angeschafft? Wie hoch ist der Kilometerstand bzw.
Betriebsstundenzahl der vorhandenen Maschinen/Fahrzeuge?
9.
Liegen Information über Ausmaß und Umfang (ha landw. Fläche) von humuszehrender
Fruchtfolgen (z.B. enge Zuckerrübenfruchtfolgen, Gemüsebau) aus dem Kreisgebiet vor,
zwecks Identifizierung des potentiellen Humuszufuhrbedarfes der Böden?
10.
Wo ergeben sich Ansatzpunkte die Kompostierungsanlage zu privatisieren, PPP-Modelle
etc.?
11.
In wie fern stellt die Kompostierung grundsätzlich keine energetische Verschwendung dar
im Vergleich zur z. B. energetischen Verwertung des Biotonneninhaltes als Ko-Ferment in
bestehenden und räumlich nahen Biogasanlagen?
Mit freundlichen Grüßen
gez. Troschke, Fraktionsvorsitzender
F. d. R.
gez. Troschke, Fraktionssekretärin