Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
1,1 MB
Datum
27.09.2016
Erstellt
21.01.16, 15:02
Aktualisiert
21.01.16, 15:02
Stichworte
Inhalt der Datei
Zusätzliche Nachfrage an Wohnungsneubau und
Wohnbauland infolge der Zuwanderung von
Flüchtlingen nach Nordrhein-Westfalen
Modellrechnung des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung
und Verkehr und der NRW.BANK
Melanie Kloth,
Bereich Wohnraumförderung
Leiterin Wohnungsmarktbeobachtung
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Reiner Daams
Abteilung Wohnungsbau
Referatsleiter IV.3
Zusatznachfrage nach Wohnungsneubau u. Bauland durch die Zuwanderung von Flüchtlingen nach Nordrhein-Westfalen
Was bedeutet die Zuwanderung der Flüchtlinge für die
Wohnungsnachfrage und die zusätzliche Neubaunachfrage
an Wohnungen in Nordrhein-Westfalen?
2 Varianten:
a) Verteilung der Flüchtlinge nach Landesschlüssel: die Haushalte
bleiben in den Kommunen, auf die sie nach der Erstaufnahme
verteilt werden
a) Verteilung der Haushalte entsprechend der Verteilung der bereits
hier ansässigen Zuwanderer der jeweiligen Nationalität mit
Aufenthaltsrecht: die Wohnortwahl der Flüchtlinge entspricht
derjenigen ihrer bereits früher zugewanderten Landsleute
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Zusatznachfrage nach Wohnungsneubau u. Bauland durch die Zuwanderung von Flüchtlingen nach Nordrhein-Westfalen
Annahmen im Hinblick auf die Flüchtlinge :
In den Jahren 2015 und 2016 je 200.000 Flüchtlinge
Verteilung nach Nationalitäten entsprechend der tatsächlichen
Verteilung der neu angekommenen Flüchtlinge in NRW im
Zeitraum Januar-September 2015
100% Bleibeperspektive für folgende Flüchtlinge aus folgenden
Ländern: Syrien, Irak, Afghanistan, Pakistan, Eritrea, Nigeria
keine Bleibeperspektive für Flüchtlinge aus Balkanstaaten
für übrige Länder wird die bundesweit durchschnittliche
Anerkennungsquote von 40% angenommen
je Flüchtling mit Bleibeperspektive im Schnitt eine weitere Person
als Familiennachzug
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Zusatznachfrage nach Wohnungsneubau u. Bauland durch die Zuwanderung von Flüchtlingen nach Nordrhein-Westfalen
Annahmen im Hinblick auf die Wohnungsmärkte:
durchschnittliche Haushaltsgröße / Wohnungsbelegung:
durchschnittlich 2,5 Personen je Haushalt
Wohnungsleerstand zu Ende 2014 berechnet auf der Basis
Zensus 2011 und der erfassten Bautätigkeit und der
Haushalteentwicklung der Jahre 2012-2014
3% Leerstand als Fluktuationsreserve für die Funktionsfähigkeit
des Marktes
50% des verbleibenden rechnerischen Leerstands wird als
aktivierbar angenommen
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Zusatznachfrage nach Wohnungsneubau u. Bauland durch die Zuwanderung von Flüchtlingen nach Nordrhein-Westfalen
Daten: eig. Berechnungen auf Basis MIK,
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Zusatznachfrage nach Wohnungsneubau u. Bauland durch die Zuwanderung von Flüchtlingen nach Nordrhein-Westfalen
Daten: eig. Berechnungen nach MIK, IT.NRW (AZR)
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Zusatznachfrage nach Wohnungsneubau u. Bauland durch die Zuwanderung von Flüchtlingen nach Nordrhein-Westfalen
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Daten: IT.NRW, eigene Berechnungen
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Zusatznachfrage nach Wohnungsneubau u. Bauland durch die Zuwanderung von Flüchtlingen nach Nordrhein-Westfalen
Daten: IT.NRW, MIK, eigene Berechnungen
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Zusatznachfrage nach Wohnungsneubau u. Bauland durch die Zuwanderung von Flüchtlingen nach Nordrhein-Westfalen
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Daten: IT.NRW, MIK, eigene Berechnungen
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Zusatznachfrage nach Wohnungsneubau u. Bauland durch die Zuwanderung von Flüchtlingen nach Nordrhein-Westfalen
Ergebnisse auf Landesebene
•
mittelfristige zusätzliche Wohnungsnachfrage durch den Zuzug
von Flüchtlingen in den Jahren 2015 und 2016 und
nachfolgendem Familiennachzug: rund 200.000 Haushalte
•
mobilisierbarer Wohnungsleerstand: rund 80.000 Wohnungen
•
mittelfristiger Bedarf an zusätzlichem Wohnraum nach Nutzung
des Leerstands je nach Verteilung der Haushalte zwischen rund
120.000 und 130.000 Wohnungen
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Zusatznachfrage nach Wohnungsneubau u. Bauland durch die Zuwanderung von Flüchtlingen nach Nordrhein-Westfalen
2. Schritt: Welcher Bedarf an Wohnbauland entsteht durch
die zusätzliche Neubaunachfrage der Flüchtlinge
in Nordrhein-Westfalen?
• pauschale Neubau-Bebauungsdichten
– der zusätzliche Neubau ist generell Geschosswohnungsbau
– Kreise/ kreisfreien Städte werden drei Dichteklassen zugeordnet:
• geringere Wohndichte (50 Wohnungen/Hektar
Nettowohnbauland)
• mittlere Wohndichte (65 WE/ha)
• hohe Wohndichte (80 WE/ha)
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Zusatznachfrage nach Wohnungsneubau u. Bauland durch die Zuwanderung von Flüchtlingen nach Nordrhein-Westfalen
Einordnung der Kreise/kreisfreien Städte
in Wohndichteklassen
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Zusatznachfrage nach Wohnungsneubau u. Bauland durch die Zuwanderung von Flüchtlingen nach Nordrhein-Westfalen
Ergebnis: Wohnflächenbedarf
a) Verteilung der Flüchtlinge nach Landesschlüssel b) nach derzeit. nation. Verteilung
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Zusatznachfrage nach Wohnungsneubau u. Bauland durch die Zuwanderung von Flüchtlingen nach Nordrhein-Westfalen
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Zusätzliche Wohnungsneubaunachfrage durch die Zuwanderung von Flüchtlingen nach Nordrhein-Westfalen
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Zusatznachfrage nach Wohnungsneubau u. Bauland durch die Zuwanderung von Flüchtlingen nach Nordrhein-Westfalen
Berechnung der Flächenbedarfe
Ergebnis:
• Wohnflächenbedarf in NRW: 1.790 - 1.840 Hektar
•
Der Unterschied zwischen den Varianten ist mit landesweit 50 Hektar eher
gering, regional aber bedeutend:
Bei der Verteilung nach bisherigen Wohnorten der Landsleute gehen mehr
Flüchtlinge in die Städte. So gibt es zum einen höhere Baulandbedarfe in den
Städten, zum anderen aber mehr Kreise, die aufgrund ihrer Leerstände
rechnerisch keinen Neubau- und damit auch keinen Flächenbedarf haben.
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Zusatznachfrage nach Wohnungsneubau u. Bauland durch die Zuwanderung von Flüchtlingen nach Nordrhein-Westfalen
Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit.
Nachfragen an:
Melanie Kloth
Bereich Wohnraumförderung
Leiterin Wohnungsmarktbeobachtung
T: 0211 – 91741 8860
Reiner Daams
Abteilung Wohnungsbau
Referatsleiter IV.3
T: 0211 – 3843 4234
melanie.kloth@nrwbank.de
reiner.daams@mbwsv.nrw.de
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Zusatznachfrage nach Wohnungsneubau u. Bauland durch die Zuwanderung von Flüchtlingen nach Nordrhein-Westfalen