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Beschlussvorlage (Anregung bzgl. 1) Barrierefreie Umgestaltung des Lechenicher Marktplatzes und 2) Einrichtung einer öffentlichen Toilette)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
238 kB
Datum
21.09.2016
Erstellt
08.09.16, 14:32
Aktualisiert
08.09.16, 14:32
Beschlussvorlage (Anregung bzgl. 1) Barrierefreie Umgestaltung des Lechenicher Marktplatzes und 2) Einrichtung einer öffentlichen Toilette) Beschlussvorlage (Anregung bzgl. 1) Barrierefreie Umgestaltung des Lechenicher Marktplatzes und 2) Einrichtung einer öffentlichen Toilette)

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STADT ERFTSTADT öffentlich Der Bürgermeister V 609/2015 1. Ergänzung Az.: Amt: - 65 BeschlAusf.: - 65 / 82 Datum: 24.08.2016 Kämmerer Dezernat 4 gez. Hallstein, technische Beigeordnete gez. Erner, Bürgermeister Dezernat 6 BM gez. Böcking Amtsleiter RPA Beratungsfolge Betriebsausschuss Straßen Betrifft: Termin 21.09.2016 Bemerkungen beschließend Anregung bzgl. 1) Barrierefreie Umgestaltung des Lechenicher Marktplatzes ██████████████████████████████████████████████ Finanzielle Auswirkungen: Kosten in €: Erträge in €: 115.200€ Folgekosten in €: Kostenträger: Sachkonto: 65 Mittel stehen zur Verfügung: Jahr der Mittelbereitstellung: 2017 Ja Nein Nur auszufüllen, wenn Kostenträger Eigenbetrieb (Immobilien, Straßen, Stadtwerke) Wird der Kernhaushalt belastet: Höhe Belastung Kernhaushalt: Folgekosten Kernhaushalt: Ja Nein Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den Beschlussentwurf: Das vorhandene Pflaster wird im Zugang des Rathauses, um das Rathaus herum und entlang der Bonner Straße auf ca. 500 m² ausgebaut und durch neues, geschnittenes und aufgerautes Natursteinpflaster ersetzt. Die Kosten in Höhe von 115.200 € werden im Entwurf des Wirtschaftsplanes 2017 eingestellt. Begründung: Nach dem Ortstermin am 15.06.2016 wurde der Tagesordnungspunkt mit der Auflage vertagt, die Kosten für eine barrierefreie Anbindung des historischen Rathauses und der Bushaltestelle zu ermitteln. Zur Kostenermittlung habe ich eine Fläche vor dem Eingang zum hist. Rathaus und der Betonpflasterfläche zum nördl. Rand des Marktplatzes in einer Breite von 3,00 m sowie um das Rathaus herum als Zugang zur Bushaltestelle mit jeweils 3,00 m berücksichtigt. Hinzu kommt ein Gehstreifen entlang der Fahrbahn zwischen Schloßstraße und der Ampelanlage an der Frenzenstra- ße/Klosterstraße, gleichfalls mit einer Breite von 3,00 m. Im Bereich der Bußhaltestelle und der Wartehalle werden die entsprechenden Flächen angepasst. Zur Kostenberechnung ist eine gesamte Fläche von ca. 500 m² anzusetzen. Um die Oberfläche der einzelnen Pflastersteine zu glätten, können verschiedene Methoden angewendet werden. Bei der gleichen Ausbaufläche ergeben sich in etwa folgende Kosten. - - - - - Ausbau des vorhandenen Pflasters, Verbringung in eine entsprechende Werkstatt zum Absägen und Aufrauen der einzelnen Steine, Rücktransport und Wiedereinbau. Die Kosten belaufen sich auf etwa 100.000 € (200 €/m²). Ein sägen und schleifen der Steine vor Ort käme wegen der längeren Bauzeit auf die gleichen Kosten. Der Austausch des vorhanden Pflasters durch neue Steine, die schon von Hause aus mit einer ebenen Oberfläche geliefert werden, würde in etwa 87.500 € kosten (175 €/m²). Die Füllung der Fugen mit geeignetem festem Material um die Oberfläche der Gesamtfläche eben zu halten ist wegen der unterschiedlichen Stein- und Fugengrößen nur schwer zu schätzen. Die Kosten hierfür schätze ich auf 8.500 €. Ein Abschleifen oder Abfräsen der Platzfläche ist wegen der mechanischen Belastung nicht empfehlenswert. Das vorhandene Pflaster wird durch diesen Prozess losgerüttelt und ist somit instabil bzw. beweglich. Es werden weitere, zusätzliche Arbeitsgänge erforderlich um die einzelnen Steine wieder festzulegen. Gleichfalls ist nicht auszuschließen, dass infolge der dynamischen Belastung durch Anlieferfahrzeuge etc. zu einem späteren Zeitpunkt einzelne Steine erneut beweglich werden. Um Schleifkanten zu vermeiden müsste die gesamte Fläche bearbeitet werden. Auch bei dieser Bauweise müssen die Fugen vergossen werden. Als Alternative kann man das vorhandene Pflaster durch das vorhandene Betonpflaster ersetzen. Hier würden sich die Kosten für den Austausch auf etwa 65.000 € belaufen. Das es sich bei den Arbeiten nicht um eine alltägliche Aufgabenstellung handelt, ist es erforderlich ein hiermit erfahrenes Ingenieurbüro zu beauftragen. Die Honorarkosten sind mit ca. 15% - 20% der anrechenbaren Kosten anzusetzen. Während der Planungs- und Genehmigungsphase sind alle erforderlichen, schriftlichen Anträge an die Denkmalschutzbehörde und der Bewilligungsbehörde zu stellen. Mit weiteren Auflagen rechne ich zur Zeit jedoch nicht. Seitens des Urheberrechtsinhabers Herrn Zepp wurde die oben beschriebene Ausführung vorgeschlagen so dass bei Ihm das Einverständnis vorausgesetzt werden kann. Eine Änderung der Anordnung der Marktstände um einen barrierefreien Kundenzugang sicherzustellen ist nach einer Prüfung durch das Ordnungsamt (Platzgründe, Feuerschutz, unzureichende Zufahrtsmöglichkeiten der Rettungsfahrzeuge, sowie dann erschwerten Zugänglichkeit der Anlieger) nicht sinnvoll. In Vertretung (Hallstein) -2-