Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
722 kB
Datum
27.09.2016
Erstellt
30.08.16, 15:01
Aktualisiert
30.08.16, 15:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Euskirchen, Christiane
Von:
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Betreff:
Anlagen:
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Thomas Klodt <Thomas.Klodt@melius-energie.de>
Freitag, 26. August 2016 13:36
'Michael Schmalen'; 'Alfred Zimmermann'; 'Marion Sand'; 'Hans-Eduard
Hille'; 'Raymond Pieper'; 'Burkhard Plattner'
Joerg Mühlen; 'Barbara Junker'; Bürgermeister; Seyfried, Claudia; Kuehlborn,
Hans Joachim; Klinkhammer, Roland; Bernhard Philipp;
tzerres@rheinenergie.com; a.schuerg@rheinenergie.com
Einbeziehung der Fläche an den Mülldeponien Brühl/Hürth/Erftstadt als
Windvorrangfläche
Luftbild vom Flurstück 124 Flur 17jpg; Gelbe Vorrangfläche Deponiejpg
4
Sehr geehrte Damen und Herren,
am 30.08.2016 steht das Thema Windenergie erneut auf der Tagesordnung des Ausschusses für Stadtentwicklung
und Wirtschaftsförderung. Mit Bestürzung mussten wir feststellen, dass die allseits gewünschte und präferierte
Fläche am VZEK aus den Planungsüberlegungen herausgenommen wurde. Wir halten dies für falsch und bitten
dringend darum, diese Deponiefläche wieder in das Konzept aufzunehmen.
Folgende Gründe sprechen dafür:
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Landesentwicklungsplan
Am 05.07.2016 hat das NRW-Kabinett den Landesentwicklungsplan (LEP) verabschiedet. Voraussichtlich wird der
LEP im Herbst vom Landtag gebilligt und dann rechtskräftig. Im LEP werden Halden und Deponien an erster Stelle
als Erneuerbare-Energien-Standorte präferiert (S. 105, Punkt 10.2-1):
„ ... Halden und Deponien sind als Standorte für die Erzeugung von Energie aus erneuerbaren Quellen zu
sichern, sofern die technischen Voraussetzungen dafür vorliegen und fachliche Anforderungen nicht
entgegenstehen."
•
Planung Stadt Brühl
Die Stadt Brühl plant direkt im östlichen Anschluss an das Stadtgebiet die Errichtung von insgesamt 10 WEA.
(Quelle: Plankonzept zur Ermittlung von Konzentrationszonen für WEA im FNP Erftstadt vom August 2016, S. 12)
Planung Stadt Hürth
In Hürth werden in direkter Nähe zwei Windenergieanlagen auf der Halde von RWE an der Solarstromanlage
geplant.
Die Planungen in den beiden Nachbarkommunen, verbunden mit der Hochspannungsleitung, den drei
Mülldeponien, dem VZEK, der Biogasanlage und weiteren Einrichtungen, ergeben eine hohe „Vorbelastung" in
dem hier in Rede stehenden Gebiet. Und: Die Flächengröße muss nicht für drei WEA ausreichen. Auch eine
Fläche für zwei oder eine WEA auf Erftstädter Seite ist hinreichend, da diese Fläche mit den WEA in Hürth und
Brühl einen zusammenhängenden Windpark bilden werden.
Laut der Stellungnahme vom 12.05.2016 des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland ist die Zone
nördlich des Liblarer Sees zu bevorzugen.
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Als Argument wurde im bisherigen FNP-Verfahren vorgetragen, dass die Widmung der Deponie als GI-Fläche
einer Ausweisung als zur Windnutzung geeignete Fläche entgegen steht (sog. „weiche Tabu-Fläche"). Dieser
Ansatz könnte „geheilt" werden, wenn nur GI-Flächen auf Deponieflächen von dieser Regel ausgenommen
werden. So kann das ganze übrige Konzept schlüssig bestehen bleiben - und würde dem neuen LEP entsprechen.
Die Fläche war in der Potentialstudie sowohl im Jahre 2013, als auch in den Jahren 2014 und 2015 enthalten. In
den aktuellen Unterlagen ergibt sich keine schlüssige Begründung, warum diese Fläche 2016 rausgenommen
werden soll.
Eine Freizeit- und Erholungsnutzung in der Umgebung wird durch die Windräder nicht beeinträchtigt. Dies
unterstreicht zum einen das Plankonzept zur Ermittlung von Konzentrationszonen für WEA im FNP Erftstadt vom
August 2016 (Seite 35) als auch die Tatsache, dass das Gelände eingezäunt und nicht öffentlich zugänglich ist.
Wir möchten Sie daher bitten, die Deponiefläche am VZEK zur Windenergienutzung vorzusehen und den Plan
entsprechend anzupassen.
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Mit freundlichen Grüßen
Thomas Klodt
melius-energie GmbH
Wilhelm-Busch Str. 62
49479 Ibbenbüren
Tel: +49 2226 809619
Fax: +49 5451 996122
Mobil: +49 178 8127114
Email: Thomas.Klodtemelius-enernie.de
Sitz der Gesellschaft: melius-energie GmbH, Wilhelm-Busch Str. 62, 49479 Ibbenbüren
Amtsgericht Steinfurt, HRB 9402
Geschäftsführung: Dipl.-Ing. Bernhard Philipp, Dipl.-Met. Thomas Klodt
Gesellschaftssitz: Ibbenbüren
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