Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Sitzungsvorlage (Unterbringung der VHS in der ehemaligen Realschule und Umzug von VHS-Unterrichtsräumen aus der Alten Schirmerschule zur ehemaligen Realschule)

Daten

Kommune
Jülich
Größe
234 kB
Datum
18.05.2015
Erstellt
02.04.15, 12:18
Aktualisiert
19.05.15, 17:06
Sitzungsvorlage (Unterbringung der VHS in der ehemaligen Realschule und Umzug
von VHS-Unterrichtsräumen aus der Alten Schirmerschule zur ehemaligen Realschule) Sitzungsvorlage (Unterbringung der VHS in der ehemaligen Realschule und Umzug
von VHS-Unterrichtsräumen aus der Alten Schirmerschule zur ehemaligen Realschule) Sitzungsvorlage (Unterbringung der VHS in der ehemaligen Realschule und Umzug
von VHS-Unterrichtsräumen aus der Alten Schirmerschule zur ehemaligen Realschule) Sitzungsvorlage (Unterbringung der VHS in der ehemaligen Realschule und Umzug
von VHS-Unterrichtsräumen aus der Alten Schirmerschule zur ehemaligen Realschule)

öffnen download melden Dateigröße: 234 kB

Inhalt der Datei

Stadt Jülich Der Bürgermeister Amt: III Az.: Sc/Wo Jülich, 18.03.2015 öffentlicher Teil Vorlagen-Nr.: 169/2015 Sitzungsvorlage Beratungsfolge Termin Ausschuss für Kultur, Wirtschafts- 16.04.2015 förderung und Stadtmarketing TOP Ergebnisse Haupt- und Finanzausschuss 04.05.2015 Einstimmig, Enthaltungen: 1 Stadtrat 18.05.2015 Einstimmig, Enthaltungen: 1 Unterbringung der VHS in der ehemaligen Realschule und Umzug von VHS-Unterrichtsräumen aus der Alten Schirmerschule zur ehemaligen Realschule Anlg.: SD.Net Beschlussentwurf: 1. Der Beschluss des Rates der Stadt Jülich vom 17.10.2013 (Vorlage Nr. 324/2013,1.Ergänzung) wird hinsichtlich der ehemaligen Realschule aufgehoben. 2. Der Beschluss des Rates der Stadt Jülich vom 7.10.2014 (Vorlage Nr. 369/2014) wird hinsichtlich des Punktes 4, 1. Halbsatz aufgehoben und ersetzt durch: „Die VHS wird in der ehemaligen Realschule am Aachener Tor untergebracht“. 3. Die Unterrichtsräume, die die VHS seit 2011 in der Alten Schirmerschule nutzt, werden aufgegeben. Sie werden - wie schon die Räume im Alten Rathaus - unter Berücksichtigung einer Gesamtplanung in der ehemaligen Realschule verortet, um die VHS auf einen Standort zu konzentrieren. 4. Der Umzug soll bis zum Beginn des Herbstsemesters 2015 erfolgt sein. Bis zu diesem Zeitpunkt sind die Räume den Unterrichtszwecken entsprechend vorzubereiten. Die dazu notwendigen Finanzmittel in Höhe von 20.000.- € werden im Vorgriff auf den Haushalt bereit gestellt. Begründung: Mit dem Beschluss des Stadtrates vom Oktober 2014 (siehe Vorlage 369/2014) hat die VHS in zwei Schritten - zunächst mit ihren Seminarräumen Mitte November und dann mit den Büroräumen - das Alte Rathaus verlassen, um dieses für Zwecke des Kreises Düren frei zu machen. Bezogen wurden entsprechend zu Unterrichts- und Bürozwecken instandgesetzte Räume in der ehemaligen Realschule am Aachener Tor. Die Räume, die die VHS aufgeben musste und die in der Realschule installiert wurden, sind der folgenden Übersicht zu entnehmen: a) Altes Rathaus (Büroräume, 1.Stock)  Raum VHS-Leiter  Geschäftsstelle der VHS („Großraumbüro“ mit 3 Mitarbeitenden + Nebenraum der Geschäftsstelle mit Materialschränken, Fax, Kopierer, Zentraldrucker etc.  3 Räume Hauptberufliche päd. Mitarbeiterinnen  Aktenraum (abgetrennter Nebenraum des Kursraumes „Speicher“), dort auch Lagerung von Unterrichtsequipment (z.B. Diaprojektoren, Video-Kamera und sonstiges technisches Gerät) und Akten Summe: 7 Räume, davon 5 Büros + 2 Nebenräume b) Altes Rathaus (Kursräume)  Seminarräume 1 und 2 (Erdgeschoss)  Werkraum (Fachraum) (Erdgeschoss)  Alter Sitzungssaal (1. Stock)  Seminarraum 3 und EDV/PC-Raum (Fachraum)  „Teeküche“(Aufenthaltsraum für TN / Besprechung + Konferenzen) (2. Stock)  „Speicher“ (3. Stock) Summe: 7 Unterrichtsräume, davon 2 Fachräume + 1 Aufenthaltsraum für TN (z.B. bei längerdauernden Kursen und am WE) und Möglichkeit für Besprechungen, kleinere Konferenzen, z.B. Lehrerkonferenzen Gesamt: 8 Räume Die unter a) genannten Büroräume wurden im „Hauptgebäude“ der Realschule eingerichtet (Erdgeschoss, vorher auch schon Büroräume der Realschule). Die unter b) genannten Unterrichtsräume wurden bis auf den EDV- Fachraum und den Werkraum, die sich ebenfalls im „Hauptgebäude“ (1.Stock bzw. Keller) befinden, im Erdgeschoss des Klassentraktes eingerichtet. Die dortigen Unterrichtsräume haben einen Zuschnitt, der für Unterrichtszwecke bestens geeignet ist. Sie werden von den VHS-Teilnehmenden mit großer Zufriedenheit angenommen. Bis zum Zeitpunkt der Ratsentscheidung im Oktober des vergangenen Jahres hatte die VHS Jülicher Land, die für die Weiterbildung in Jülich, Aldenhoven, Linnich und Titz zuständig ist, ihre Unterrichtstätigkeit in Jülich als Mittelzentrum auf die Standorte Altes Rathaus und Alte Schirmerschule konzentriert. Der letztgenannte Standort war eine Übergangslösung, nachdem eigen genutzte Räume im Schulzentrum wegen des dortigen Umbaus aufgegeben werden mussten. Seit längerem ist bekannt, dass in der Alten Schirmerschule der Brandschutz nicht gewährleistet bzw. nicht hinreichend gewährleistet ist. Es besteht deshalb die Notwendigkeit, die Alte Schirmerschule baldmöglichst zu verlassen. Die Ratsentscheidung aus Oktober 2013, wonach die Alte Schirmerschule dem Markt zugeführt werden soll, verstärkt noch den Handlungsdruck. Im Ausschuss für Kultur, Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing wurde im November 2014 überdies die Idee geäußert, die ehemalige Realschule nicht nur für die VHS zu öffnen, sondern Überlegungen anzustellen, auch noch andere städtische Einrichtungen dort zentral zu verorten (entsprechende Planunterlagen wurden in einer ersten Version bereits erstellt und Ausschuss und Rat in Zusammenhang mit den Überlegungen, die Realschule auch als Standort für eine Kita zu nutzen, in die Gremien eingebracht). Sitzungsvorlage 169/2015 Seite 2 Angesichts der Brandschutzproblematik hat die VHS Jülicher Land bereits jetzt Unterrichte und Lehrgänge von der Alten Schirmerschule in die Realschule überführt, so z.B. das Integrationskurssystem und den Schulabschlusslehrgang. Hintergrund dafür war auch die Überlegung, diese sensiblen Unterrichtsformen in unmittelbarer Nähe zum hauptberuflichen Personal der VHS zu haben, um mit Teilnehmenden (z.B. Migranten) und Dozentinnen unmittelbar über den Unterricht hinausgehende Probleme behandeln zu können (Beratung, Einstufungstests, Prüfungsgespräche, etc.). Um dies realisieren zu können, hat die VHS bereits jetzt provisorisch drei Unterrichtsräume im 1. Stock des Klassentraktes (linksseitig gelegen) in Nutzung, und - ebenfalls provisorisch- einen Aufenthaltsraum als Pausen-/Hausaufgabenraum vorzugsweise und vorgeschrieben für den Integrationskursbereich, aber auch für andere Kurse, z.B. an Wochenenden nutzbar. In der Alten Schirmerschule werden derzeit noch der gesamte Fachbereich Gesundheit und Fachräume aus dem Bereich Kreativität und Werken vorgehalten. Konkret handelt es sich um zwei Gesundheitsräume mit Umkleide- und Materialraum, einen Raum für textiles Gestalten und einen Werkraum. Diese Bereiche sollten aufgrund der dargestellten Problematik schnellstmöglich, aus Planungsgründen aber spätestens zum Semesterbeginn 2/2015 (September), in die ehemalige Realschule überführt werden. Sinnvollerweise wäre dazu der Bereich Gesundheit im 1.Stock des Hauptgebäudes zu platzieren, weil hier die Voraussetzungen gegeben sind, den Fachbereich wegen seiner speziellen Anforderungen (z.B. Ruhe) vom übrigen Unterricht zu trennen. Dort könnten aber auch die beiden Werkräume eingerichtet werden, einen aus der Alten Schirmerschule und den anderen, der jetzt im Keller der Realschule genutzt wird, aber zugunsten des Archivs frei gemacht würde. Für den Rest der zu überführenden Räume bieten sich aufgrund des Zuschnitts die verbleibenden Räume im 1.OG des Klassentraktes an. Diese würden auch als Räume fungieren können für neue und/oder zusätzliche Kurse (z.B. Erweiterung des Integrationskurssystems / Kurse für Flüchtlinge) oder als Ausweichräume, wenn im EG ein bislang genutzter Unterrichtraum zum Büro für eine hauptberufliche Mitarbeiterin hergerichtet wird, die jetzt noch in Elternzeit ist. Als weitere Option wäre auch denkbar zu prüfen, ob eine in Teilen vorhandene Küche in der Realschule (EG Hauptgebäude) dort etabliert und ertüchtigt werden könnte. Dies hätte den Vorteil einer weiteren Standortkonzentration und die VHS-Nutzung im Schulzentrum könnte aufgegeben werden. Die Unterbringung weiterer Institute (Museumsverwaltung, Archiv) in der ehemaligen Realschule ist grundsätzlich möglich, eine konkrete Planung war aber bis zur Erstellung dieser Sitzungsvorlage nicht möglich. Themen wie statische Anforderungen und Raumausstattungen konnten noch nicht abschließend geklärt werden. Ein Vorschlag zur möglichen Raumaufteilung wurde aber mit der Vorlage Nr. 120/2015, 5.Ergänzung (Sondersitzung des Rates der Stadt Jülich vom 12.3.2015) vorgelegt. Bis zur endgültigen Entscheidung über die Unterbringung/Einrichtung einer weiteren Kita (95 Kinder) können die Planungen für Museum und Archiv nicht zum Abschluss gebracht werden. Mit dem Komplettauszug aus der Alten Schirmerschule, der wie dargestellt wegen der Brandschutzproblematik dringlich ist, und der Implementierung dieses Bereichs im 1.OG des Hauptgebäudes der ehemaligen Realschule sind einige bauliche Maßnahmen verbunden (z.B. Rückbau von Einrichtungen aus der früheren Naturwissenschaft wie Waschbecken, Verkabelungen etc.). Gleichzeitig sind die Räume – wie in der AS auch – ihrem Zweck entsprechend vorzubereiten. Der finanzielle Aufwand im Beschluss unter Punkt 4 ist eine erste Kostenschätzung. Für die VHS ist die zweckgerichtete Einrichtung der Räume entscheidend. Denn die Fachbereiche „Gesundheit“ und „Kreativität/Werken“ sind lukrativ: 2014 erreichten beide Fachbereiche bei 109.900.- € Einnahmen (Teilnahmegebühren) und 84.200.- € Ausgaben (Dozentenhonorare) eine Deckung von 130% und einen Überschuss von knapp 26.000.- €. Die Deckung ist seit Jahren konstant. Es ist also wichtig, hier angemessene Unterrichträume vorzuhalten, um Kundenzufriedenheit und damit die Einnahmequellen zu gewährleisten, die erheblich zur Zuschussminderung beitragen. Sitzungsvorlage 169/2015 Seite 3 Wirtschaftlichkeitsbetrachtung (für Ausgaben/Investitionen mit einer Wertgrenze ab 25.000 € brutto): 1.Finanzielle Auswirkungen: X Gesamtkosten: ja nein jährl. Folgekosten: Haushaltsmittel stehen bereit: jährl. Einnahmen: ja nein (siehe Beschlussentwurf) bei Produktsachkonto: (unter Berücksichtigung der Vorbelastungen) noch verfügbar: Erläuterungen zu Ziffer __1____ ja 2.Der Personalrat ist zu beteiligen: Mitbestimmung Mitwirkung X nein Anhörung Der Personalrat hat zugestimmt: ja nein Der Personalrat hat Bedenken erhoben: ja nein 3.Die Gleichstellungsbeauftragte ist zu beteiligen: ja Sie hat dem Beschlussentwurf gemäß § 5 Abs. 5 GO NW widersprochen: ja Sitzungsvorlage 169/2015 X 20.000.- € im Vorgriff auf den Haushalt nein nein Seite 4