Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
138 kB
Datum
27.04.2016
Erstellt
14.04.16, 15:07
Aktualisiert
14.04.16, 15:07
Stichworte
Inhalt der Datei
Freie
Demokraten
FDP-Fraktion • Magdalenenweg 12 A • 50374 Erftstadt
per Telefax
Herrn
Bürgermeister Volker Erner
Stadtverwaltung Erftstadt
Holzdamm 1
5Ö374 Erftstadt
FDP-Stadtratsfraktion Erftstadt
Magdalenenweg 12 A
4
6 32 40 43
STADT ERFTSTADT
- Der Bürgermeister -
50
51
01
21. MRZ. 2016
50374 Erftstadt
wvvvv.fdp-erftsadt.de
he.hille@fdp-erftstadt.de
02235-953515
0221-93646716
21. März 2016
Antrag
10 I i411051370 82
65
Sehr geehrter Herr Erner,
die an sich unnötige Vertagung der Ratssitzung gibt Gelegenheit, die Vorlagen zum
mittelfristigen Konzept für die Unterbringung von Flüchtlingen zu ergänzen und so
doch zu etwas nützlich sein.
Namens der FDP-Fraktion beantrage ich, für die kommende Ratssitzung die
Unterlagen um folgende Berechnungen zu ergänzen:
1. Darstellung der investiven Kosten, die entstehen, wenn die Stadt selbst ein
Übergangsheim für bis zu 50 Flüchtlinge auf eigenem Grundstück in einem
Gewerbegebiet errichtet, das später für Mietbüros benutzt werden kann. Es kann
sich um ein noch zu erwerbendes Grundstück oder eine eigenes Grundstück im
Wirtschaftspark handeln. In beiden Fällen ist der Grundstückswert mit zu
berücksichtigen.
Als Mieter kommen bei einer späteren Verlegung der Stadtwerke und/oder des
Bauhofes auch die Stadtwerke bzw. der Eigenbetrieb Straßen oder nach
Rückführung in den Haushalt das entsprechende Fachamt in Betracht.
Vorausgesetzt wird eine kostensparende, aber architektonisch anspruchsvolle
Gestaltung, Flexibilität der Raumaufteilung hinsichtlich der Bildung von
Raumgruppen, ggf. Fertig- bzw. Systembau, gerne auch Holzkonstruktion.
Angenommene Nutzungszeit 40 Jahre. Die Kosten für eine spätere Aufrüstung für
die Nutzung als Büroräume sind dabei nicht zu berücksichtigen, da diese
zumindest teilweise nutzerabhängig sind und erst nach zehn Jahren anfallen.
2. Darstellung der jährlichen Folgekosten in den ersten zehn Jahren bei der Nutzung
zur Unterbringung von Flüchtlingen ohne die Betriebskosten, die bei einer
Anmietung zusätzlich zur Miete zu zahlen sind.
3. Darstellung eines Vergleichs der Vermögensbilanz nach Ablauf von 10 Jahren
zwischen der Situation bei Anmietung wie Angebot Canoende und eigenem
Investment wie oben unter Ziffer 1 beschrieben.
4. Darstellung der investiven Kosten, die entstehen, wenn die Stadt Wohnungen für
die Unterbringung von bis zu 50 Flüchtlingen in einem Gebäude oder einer
Gebäudegruppe errichtet, die nach Ende der Belegung mit Flüchtlingen an andere
Wohnungssuchende vermietet werden können. Vorausgesetzt wird auch hier eine
kostensparende, aber architektonisch anspruchsvolle Gestaltung, Flexibilität der
Wohnungsaufteilung, ggf. Fertig- bzw. Systembau, gerne auch Holzkonstruktion.
Angenommene Nutzungszeit 60 Jahre.
Das Baukonzept soll ggf. mehrfach, d.h. an verschiedenen Standorten im
Stadtgebiet realisiert werden können.
5. Darstellung der jährlichen Folgekosten in den ersten zehn Jahren bei der Nutzung
zur Unterbringung von Flüchtlingen, mit oder ohne öffentliche Förderung, ohne die
Betriebskosten, die bei einer Anmietung zusätzlich zur Miete zu zahlen sind.
6. Darstellung eines Vergleichs der Vermögensbilanz nach Ablauf von 10 Jahren und
20 Jahren zwischen der Situation bei Anmietung wie Angebot Canoende und
eigenem Investment wie oben unter Ziffer 4 beschrieben.
it f undlichen Grüßen
r. HilFe
Fraktionsvorsitzender