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Bürgerantrag (Anregung 386/2015)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
143 kB
Datum
02.03.2016
Erstellt
29.10.15, 15:04
Aktualisiert
29.10.15, 15:04
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Bürgerantrag von Heidi und Cornelius Bormann zur Zukunft der in der Artothek bisher versammelten und möglicher Weise in Zukunft dazukommenden Kunstwerke. 1. Die hohen Besucherzahlen bei Ausstellungen, die große Teilnahme am jährlichen Kunstmarkt, die über zehn Theatergruppen, der intensive Lehrbetrieb in der Musikschule beweisen das im Vergleich mit anderen Städten ungewöhnlich hohe kulturelle Interesse der Bevölkerung Erftstadts. Dies wird auch von Außenstehenden wie dem früheren Landrat Werner Stump bestätigt. 2. Mit diesem Befund korrespondierte die Tatsache, dass Erftstadt im Unterschied zu vielen vergleichbaren Städten über eine vor mehr als 30 Jahren gegründete Artothek verfügt. Diese Artothek spielte jedoch im Bewusstsein der Bevölkerung - auch vieler sog. Kulturschaffender - mangels Bekanntheit eine geringe Rolle. 3. Es ist weithin unbekannt, dass die Artothek über 900 zu entleihende Objekte verfügt, davon zahlreiche Objekte, die Erftstädter Künstler schufen. 4. Auf diesen Schatz - manche sprechen von einem "Leuchtturm" - zu verzichten, ist politisch unverantwortbar. Allerdings scheint nach den Diskussionen der letzten Wochen ein Neuanfang dringend geboten zu sein. 5. Dieser Neuanfang geschieht, indem die bisherige Artothek zu einem gemeinsamen Kulturzentrum der 14 Ortsteile Erftstadts mit dem Namen "Kultur Museum Erftstadt KME" ausgebaut wird. Das "Kultur Museum Erftstadt KME" pflegt vorzugsweise wenn auch nicht ausschließlich - die Arbeiten Erftstädter Künstlerinnen und Künstler bzw. die Sammlungen und Stiftungen Erftstädter Bürgerinnen und Bürger oder einzelner Vereine. 6. Für den Raum der bisherigen Artothek, des künftigen "Kultur Museums Erftstadt KME" wird eine durch Erftstädter Bürgerinnen und Bürger finanzierte Bestuhlung mit ca. 30 Sitzen angeschafft. In regelmäßigen Abständen - etwa 1 mal im Vierteljahr - wird zu einem "Abend mit ... " eingeladen, bei dem ein Erftstädter Künstler vorgestellt wird. In regelmäßigen Abständen - etwa 1 mal im Vierteljahr - wird zu einem Abend "Kultur in ... " eingeladen, bei dem ein Erftstädter Ortsteil vorgestellt wird. In regelmäßigen Abständen - etwa 1 mal im Vierteljahr - wird zu einem Abend "Denk mal an das Denkmal" eingeladen, bei dem ein Denkmal der Erftstadt vorgestellt wird. In regelmäßigen Abständen - etwa 1 mal im Vierteljahr - wird zu einem Abend "NN liest vor" eingeladen, bei dem ein Erftstädter Schriftsteller vorliest. 7. Organisiert werden diese Veranstaltungen durch einen "KME Ausschuss", zu dem Vertreter des .Fördervereins Stadtbücherei", des .Künstlerfcrums Schaufenster", des "Historischen Vereins Erftstadt", des Vereins .Kulturhaus Erftstadt" und möglicherweise anderer Vereine gehören. 8. Die Veranstaltungen werden durch ein monatlich erscheinenden "KME - Rundbrief" dokumentiert, wobei in diesem Rundbrief auch auf neue, zu entleihende Kunstwerke hingewiesen werden wird. 9. Die Ausleihe von Kunstobjekten ist nach wie vor möglich, so weit dies durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtbücherei abgedeckt werden kann. Außerdem wird eine Ausleihe während der abendlichen Veranstaltungen möglich sein. 10. Die Ausleihe von Kunstobjekten wird ergänzt durch die Ausleihe von Büchern und Artikeln über Erftstadt, die der Verein .Kulturhaus Erftstadt" zur Verfügung stellen wird. 11. Vorstellbar ist, dass in absehbarer Zukunft Außenstellen dieses Lechenicher "Kultur Museums Erftstadt KME" geschaffen werden. So ein Carl Schurz-Raum vorzugsweise in der Vorburg von Schloss Gracht (verantwortlich der Carl Schurz Verein und der Historische Verein), so ein Bergbau-Raum innerhalb der Villa Brendgen in Kierdorf (in Zusammenarbeit mit dem RWE), so eine Dokumentation der Kirchengeschichte Erftstadts vorzugsweise in der leer stehenden Kirche St. Johannes Enthauptung in Niederberg (in Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden), so ein Bemd Alois Zimmermann. Raum. 12. Über dieses neue KME - Konzept informiert ein künstlerisch gestaltetes Faltblatt, das durch Vertreter der Erftstädter Kulturvereine an Samstagen öffentlichkeitswirksam in allen Ortsteilen unter die Menschen gebracht wird. 13. Kosten für die Stadt von alledem: Null. Von: Luengen, David Gesendet: Montag, 10. August 2015 23:48 An: Thanner, Alois Betreff: Fwd: Artothek 1 3. AUG. 2015 Von meinem iPad gesendet Anfang der weitergeleiteten E-Mail: Von: Bormann <hcbormann@netcologne.de> Datum: 10. August 2015 19:44:31 MESZ An: <David.Luengen@erftstadt.de> Betreff: Artothek Sehr geehrter Herr Lüngen! Hiermit übermitteln wir Ihnen in der Anlage einen Bürgerantrag, den wir zur Bewahrung der Kunstwerke der Artothek formuliert haben. Wir beantragen. dass dieser Bürgerantrag in der kommenden Sitzung des Kulturausschusses behandelt wird. Mit freundlichen Grüßen Ihre Heidi und Cornelius Bormann r w ;~Jdu! je'" fh-"1 t~1 f!(u("lJI J J