Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Mitteilung (Ökologische Durchgängigkeit der Rur an der Stauanlage Obermaubach (Fischaufstiegsanlage); hier: Sachstand)

Daten

Kommune
Kreuzau
Größe
9,2 kB
Datum
22.03.2007
Erstellt
23.04.08, 19:44
Aktualisiert
04.08.15, 10:07
Mitteilung (Ökologische Durchgängigkeit der Rur an der Stauanlage Obermaubach (Fischaufstiegsanlage); 
hier: Sachstand) Mitteilung (Ökologische Durchgängigkeit der Rur an der Stauanlage Obermaubach (Fischaufstiegsanlage); 
hier: Sachstand)

öffnen download melden Dateigröße: 9,2 kB

Inhalt der Datei

Gemeinde Kreuzau Bauamt - Herr Schmühl BE: Herr Schmühl Kreuzau, 05.03.2007 - öffentlicher Teil Mitteilung für den Umweltausschuss Bau- und Planungsausschuss 21.03.2007 22.03.2007 Ökologische Durchgängigkeit der Rur an der Stauanlage Obermaubach (Fischaufstiegsanlage); hier: Sachstand Wie Ihnen bereits in der Sitzung des Rates am 30.11.2005 mitgeteilt, sollte im Jahre 2006 die Planung der Fischaufstiegsanlage am Staubecken Obermaubach erfolgen. Der WVER hat nunmehr mitgeteilt, dass die Planung abgeschlossen ist und derzeit die Baumaßnahme ausgeschrieben wird. Mit den Bauarbeiten soll im Laufe des Monats Mai begonnen werden. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Oktober 2007. Der Bauentwurf wird in der Sitzung vorgestellt. Unabhängig hiervon bereits vorab folgende Informationen: Um eine Beeinträchtigung des Sperrbauwerks zu vermeiden, wurde die Fischauf- und abstiegsanlage auf der linken Seite um den Staudamm herum angeordnet. Das Konzept für die Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit der Stauanlage umfasst zwei Bausteine: 1. 2. Fischaufstiegsanlage vom Unterwasser der Wasserkraftanlage in das Oberwasser, Fischabstiegsanlage in das Unterwasser der Stauanlage. Die Fischaufstiegsanlage ist wie folgt konzipiert: - - - Die Fischaufstiegsanlage wird am linken, nördlichen Rand der Stauanlage errichtet und weist eine Länge von ca. 267 m auf. Die Fischaufstiegsanlage wird auf einen Mindestbetriebsabfluss von 0,4 m³/s ausgelegt. Der Einlauf zweigt 25 m oberhalb des Staudammes am linken Ufer im Bereich des Betriebsgeländes vom Stauraum ab. Der schwankende Oberwasserspiegel wird innerhalb des Einlaufbauwerkes abgebaut. Der Fischaufstieg verläuft in einem offenen Betongerinne innerhalb des Geländes zwischen Betriebsgebäude und Anliegerstraße „Am Stausee“ und quert in einem überdeckten Durchlassbauwerk nordwestlich des Kiosks die Straße. Daran anschließend verläuft das Gerinne als naturnaher Raugerinne-Beckenpass entlang des unterwasserseitigen Dammfußes in einer Aufschüttung (dadurch keine statische Beeinträchtigung des Dammes) bis zur Uferböschung der Rur. Entlang der Uferböschung führt der Fischaufstieg erst in Richtung UW und nach einer 180° Kehre wieder zurück zur Stauanlage/WKA. Die Mündung in die Rur erfolgt unmittelbar unterhalb des Turbinenauslaufes. Zur Verbesserung der Auffindbarkeit wird die Mündung als variabler Schlitz ausgebildet, aus dem ein kompakter Strömungsstrahl austritt. Parallel zu dieser Baumaßnahme werden im unmittelbaren Umfeld folgende Maßnahmen durchgeführt: - Sanierung der Wehranlage der Stauanlage Obermaubach. Dafür wird der Wasserspiegel des Staubeckens von Ende Mai bis Ende September 2007 stark abgesenkt. Die Zufahrt zum Wehr über die Anliegerstraße bzw. über eine Umfahrung der Anliegerstraße ist daher während der gesamten Bauzeit zu gewährleisten. An der WKA wird unmittelbar nach Absenkung des Stausees die Turbine demontiert und zur Überarbeitung abtransportiert. Die Zufahrt an die WKA erfolgt von Unterwasser über eine separate Trasse parallel zur Rur. Darüber hinaus werden während der Bauzeit im gesamten Bereich der WKA weitere Wartungs- und Reparaturarbeiten durchgeführt. Als letzte Maßnahme erfolgt die Umgestaltung der Dammkronenstraße. Die endgültige Planung hierfür liegt noch nicht vor. Ziel ist es jedoch, die vorhandenen maximal 50 cm breiten Gehwege zu beseitigen, das heißt, den derzeit vorhandenen öffentlichen Verkehrsraum höhengleich auszubauen. Da, wie bereits erwähnt, der gesamte Staudamm in dem o. a. Zeitraum nicht befahrbar ist, muss eine Umleitungsstrecke eingerichtet werden. Der Verkehr wird über Schlagstein am Evangelischen Waldheim vorbei durch den Wald geleitet. Diese Umleitungsstrecke wird entsprechend zu Lasten des WVER hergerichtet und unterhalten und hat sich bei anderen Baumaßnahmen in der Vergangenheit bewährt. Ich darf um Kenntnisnahme bitten. Der Bürgermeister - Ramm - -2-