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Sitzungsvorlage (Anlage 1 b)

Daten

Kommune
Jülich
Größe
3,8 MB
Datum
09.03.2015
Erstellt
26.02.15, 15:59
Aktualisiert
26.02.15, 15:59

Inhalt der Datei

Klimaschutz-Teilkonzept integrierte Wärmenutzung Anhang C: Akteursbeteiligung - Unterlagen der Workshops Franzstraße 53 52064 Aachen Fon + 49 241 - 515 79 - 10 Fax + 49 241 - 515 79 - 22 info@adapton.de www.adapton.de Vermerk Projekt: Klimaschutz-Teilkonzept Jülich Datum: 14.07.2014, 10-13 Uhr Ort: Neues Rathaus, Jülich Teilnehmer: Siehe Teilnehmerliste Thema: Workshop „Integrierte Wärmeversorgung für die Stadt Jülich“ Verteiler: Teilnehmer Im Zuge der Abstimmung des o.g. Projekts wurde Folgendes besprochen: Verantwortlich Termin Allgemein Die Gliederung des Vermerks entspricht der Durchführung des Workshops mit den Schwerpunkten:    Status Quo Perspektiven Weiteres Vorgehen Status Quo Forschungszentrum      Der Masterplan für die zukünftige Entwicklung liegt vor. Die Energieversorgung wird darin ebenfalls betrachtet. 2012 hat sich der Vorstand zu Nachhaltigkeit im FZ bekannt. Der erste zertifizierte Nachhaltigkeitsbericht liegt vor. Die Fernwärmeversorgung aus dem Kraftwerk Weisweiler wird eventuell 2019 eingestellt. Um darauf vorbereitet zu sein, wurde ein Energiekonzept erstellt. Als vorteilhafteste Variante wird derzeit eine Lösung auf Basis von Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung gesehen. Zurzeit wird ein Energiemanagementsystem gemäß ISO 50001 eingeführt. Auf dem Gelände sind rund 800 Energie- und Medienzähler instal- Adapton Energiesysteme AG Aufsichtsrat Vorstand Registrierung Prof. Dr. Constanze Chwallek • Dipl.-Kff. Diana Schramm • RA Thomas Priesmeyer Dipl.-Ing. Ralf Weber Amtsgericht Aachen HRB 13742 Verantwortlich  liert. Es wurden bereits viele Maßnahmen zur Effizienzsteigerung bzw. Energieeinsparung entwickelt und umgesetzt. Andererseits siedeln sich neue Institute an und vorhandene vergrößern sich. Insgesamt wird daher damit gerechnet, dass der Wärmebedarf in den nächsten Jahren ungefähr konstant bleiben wird. Pfeifer&Langen Zuckerfabrik         Ein Energiemanagementsystem wurde bereits eingeführt. Es werden zwischen 300 und 400 GWh Wärme pro Jahr verbraucht. Der Großteil davon wird im Heizkraftwerk aus Braunkohle erzeugt. Rübenkampagne: Der Verbrauch fällt überwiegend zwischen September und Januar an. Dicksaftkampagne: Diese wird meist zwischen März und Juli gefahren. Es fällt viel mehr Abwärme an als bei der Rübenkampagne. Die Abwärme steht bei weniger als 50 °C zur Verfügung. Der Wärmebedarf in der Dicksaftkampagne wird überwiegend aus einem BHKW gedeckt. In der Abwasserreinigungsanlage entsteht Biogas, das vollständig im BHKW oder zur Rübenschnitzeltrocknung eingesetzt wird. Am Standort Jülich wurden bereits mehrere Effizienzmaßnahmen umgesetzt. Unternehmensweit gilt das politisch vorgegebene Ziel, die Energieeffizienz in einem Zeitraum von fünf Jahren jährlich um 3 % zu steigern. Das BHKW wird nach Ende der Dicksaftkampagne bzw. nach Beendigung der Abwasserreinigung abgeschaltet. Alte FH     Das Gelände ist in gemeinsamem Eigentum von Stadt Jülich und BLB. Die Entwicklung wird voraussichtlich durch die SEG erfolgen. Geschosswohnungsbau ist dort erwünscht. Voraussichtlich wird eine KWK-Anlage mit Nahwärmenetz errichtet. Perspektiven   Für die Stadtentwicklung spielen u.a. folgende Punkte eine Rolle:  Demografische Entwicklung  Verkehr/Erschließung  Attraktivität für junge Leute, z.B. Mitarbeiter FZ  Nachfrage nach Mietwohnungen (hierüber gingen die Meinungen auseinander) Die Flächen, die zur Schaffung von Wohnraum genutzt werden können, stehen für die nächsten 15-20 Jahre bereits fest. Damit ist auch die Entwicklung des Wärmebedarfs abschätzbar. Seite 2 von 3 des Vermerks vom 14.07.2014 Termin Verantwortlich      Fernwärme: Verdichtungsräume und auch Verdichtungspotential sind bei der Leistungsführung zu beachten. Mehrere dezentrale KWK-Anlagen als „virtuelles Kraftwerk“ „Integrierte Wärmenutzung“ ist als Begriff/Blickwinkel nicht ausreichend. Beispielsweise können KWK-Anlagen auch stromgeführt betrieben werden. Wandelt sich das FZ vom Energiebezieher zum Erzeuger und Versorger? Herr Kamburg weist darauf hin, dass eine Tätigkeit als EVU gemäß Energiewirtschaftsgesetz viel Erfahrung erfordert. Das Outsourcing der Energieversorgung ist eine Alternative. Für die Landesregierung hat KWK Priorität. Dies stärkt Kommunen den Rücken, die KWK per Satzung bevorzugen möchten. Weiteres Vorgehen     Für Energiebilanz und Potentialanalyse werden weitere Daten erhoben und aufbereitet. Vor dem zweiten Workshop werden diese Auswertungen/Analysen an die Teilnehmer versendet. Der zweite Workshop soll im Oktober stattfinden. Es wird versucht, Herrn Professor Müller für einen Impulsvortrag zum Thema „Netze“ zu gewinnen. Es besteht Konsens, dass die Zusammensetzung der Teilnehmer gut zu den Fragestellungen passt und beibehalten werden soll. Die Workshops bzw. der Teilnehmerkreis kann bei Bedarf in einen „Arbeitskreis Energie Jülich“ überführt werden. Adapton unterbreitet hierzu einen Vorschlag. Erstellt am 22. Juli 2014 von ML Anlagen:     Teilnehmerliste Tischvorlage/Agenda Präsentation Bilder Pinnwand Seite 3 von 3 des Vermerks vom 14.07.2014 Termin Klimaschutz-Teilkonzept Jülich Workshop „Integrierte Wärmeversorgung für die Stadt Jülich“ Montag, 14.07.2014, 10:00 bis 13:00 Uhr Zielsetzung  Information über das Klimaschutz-Teilkonzept „Integrierte Wärmenutzung“  Erfassung der laufenden bzw. geplanten Projekte und Maßnahmen  Erfassung Ihrer Ideen und „Bedürfnisse“  Vernetzung der Akteure zur integrierten Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen Ablauf Begrüßung und Einleitung Begrüßung durch das Projektteam, kurze Vorstellungsrunde und Einführung ca. 20 Min. 1. Phase: Status Quo Erfassung des Status Quo und der laufenden Maßnahmen „Bedürfnisse“ und Perspektiven ca. 60 Min. ca. 10 Min. Pause 2. Phase: Perspektiven und Maßnahmen Sammeln von Handlungsoptionen Erarbeitung von Maßnahmen Abstimmung der nächsten Schritte und Zuständigkeiten ca. 90 Min. Klimaschutz – Teilkonzepte Jülich Workshop „Integrierte Wärmeversorgung für die Stadt Jülich“ Jülich, 14. Juli 2014 Dipl.-Ing. Ralf Weber Dipl.-Ing. Markus Leyendecker Profil Adapton Klimaschutz Konzepte, Leitbilder, KEA, Bilanzierung Energieeffizienz KWK, Erneuerbare Energien, Gebäudetechnik Energiemanagement Organisationsentwicklung, Controlling, Auditierung Adapton AG ● Franzstraße 53 ● 52064 Aachen ● www.adapton.de Wir sind Gewinner des Wachstumspreises der Region Aachen Referenzen (Auswahl) ● Klimaschutzkonzept/ Klimaschutz-Teilkonzept ● Energiemanagement ● Energieberatung und Förderprogramme Hohe Expertise bei der Beratung von Mittelzentren sowie Industrie und Gewerbe Hintergrund Integriertes Klimaschutzkonzept Träger Umsetzung der nationalen politischen Ziele (Reduzierung CO2-Emissionen bis 2050: 80 bis 95%) Fachliche Betreuung der Förderprogramme Verankerung des Klimaschutzes in kommunalen Strukturen Maßnahmenentwicklung und -umsetzung durch Partizipation Förderkonzept Klimaschutz Stadt Jülich Integriertes Klimaschutzkonzept Klimaschutzmanager Klimaschutz-Teilkonzept „Eigene Liegenschaften“ Klimaschutz-Teilkonzept „Integrierte Wärmenutzung“ Baustein: „Integrierte Wärmenutzung in Kommunen“ ● Zielsetzung: – Entwicklung von konkreten Maßnahmen – Übersicht über Nutzungsmöglichkeiten von Kraft-Wärme-Kopplung, erneuerbaren Energien und Abwärme in der gesamten Kommune – Strategische Wärme- und Kälteversorgungsplanung ● Maßnahmen aus dem IKSK sind u.a.: – SV-10: Wärmeinsel „Altes Hallenbad“ – EE-3: Erstellung eines Wärmekatasters – BW-3: Ausbau Kraft-Wärme-Kopplung – BW-4: Energiekonzept „Alte Fachhochschule“ – BW-5: Energiekonzept „Ölmühle“ – BW-6: Energiekonzept „Westlich der Zitadelle“ 14.07.2014 Integrierte Wärmeversorgung für die Stadt Jülich Folie 5 Leistungsumfang und Arbeitsschritte ● Vertiefung Energie- und CO2-Bilanz ● Durchführung Potentialanalyse ● Entwicklung Maßnahmenkatalog ● Akteursbeteiligung: Erarbeitung von Maßnahmen mit betroffenen Akteuren aus Verwaltung, Industrie, EVU, … ● Controlling-Konzept ● Konzept für die Öffentlichkeitsarbeit 14.07.2014 Integrierte Wärmeversorgung für die Stadt Jülich Folie 6 Bilanzierung: Ansatz und Vorgehensweise ● Bilanzierung erfolgt in zwei Stufen ● Ziel: Wärmequellen und Wärmesenken identifizieren Bilanzierung 1. Stufe 2. Stufe Wo? Räumliche Auflösung Nach Ortsteilen Haushalte, Gewerbe Nach Versorgungsschwerpunkten (i.d.R. Nahwärmenetze) Über/unter 90°C, Raum- oder Prozesswärme Wie? Temperaturniveau Was? Menge, Verbrauchssektor 14.07.2014 Erdgasverbrauch, Stromverbrauch zur Beheizung, sonstige Brennstoffe Erdgasverbrauch, Stromverbrauch zur Beheizung, sonstige Brennstoffe Integrierte Wärmeversorgung für die Stadt Jülich Folie 7 Bilanzierung: Status 1. Stufe ● Erdgasverbrauch der Tarifkunden liegt vollständig vor ● Stromverbrauch der Tarifkunden liegt für Netzgebiet SWJ vor (Kernstadt, Altenburg, Daubenrath, Lich-Steinstraß und Selgersdorf; rund 59% der Bevölkerung) ● Verbrauchsdaten der Sonderkunden liegen nicht vor Datenschutzrechtliche Fragen werden derzeit geklärt 14.07.2014 Integrierte Wärmeversorgung für die Stadt Jülich Folie 8 Bilanzierung: Kartografische Darstellung 14.07.2014 Integrierte Wärmeversorgung für die Stadt Jülich Folie 9 Übergeordnete Ziele ● Nachhaltige Entwicklung der Wärmeversorgung der Stadt Jülich – Strategische Entwicklung? – Sicherung kostengünstige Wärmeversorgung ● Ausbau der Nahwärmeversorgung und der Kraft-Wärme-Kopplung – Identifizierung Wärmequellen/-senken – Identifizierung Nahwärmenetze ● Koordination der Akteure ● Einbindung Forschungszentrum und Industrie und Gewerbe 14.07.2014 Integrierte Wärmeversorgung für die Stadt Jülich Folie 10 Ziele des Konzepts „integrierte Wärmenutzung“ ● Identifizierung von Wärmesenken und -quellen ● Ermittlung der spezifischen Wärmepotentiale für die Kraft-Wärme-Kopplung und zur Nutzung erneuerbarer Energien ● Information der Öffentlichkeit über die Perspektiven der Wärmeversorgung ● Motivation und Unterstützung der Akteure zur Umsetzung von Maßnahmen ● Entwicklung von Maßnahmen als Grundlage für ein umfassendes Wärmeversorgungskonzept 14.07.2014 Integrierte Wärmeversorgung für die Stadt Jülich Folie 11 Ziele des Workshops ● Information über das Klimaschutz-Teilkonzept „Integrierte Wärmenutzung“ ● Erfassung der laufenden bzw. geplanten Projekte und Maßnahmen ● Erfassung Ihrer Ideen und „Bedürfnisse“ ● Vernetzung der Akteure zur integrierten Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen 14.07.2014 Integrierte Wärmeversorgung für die Stadt Jülich Folie 12 Ablauf des Workshops Begrüßung und Einleitung Begrüßung durch das Projektteam, kurze Vorstellungsrunde und Einführung ca. 20 Min. 1. Phase: Status Quo Erfassung des Status Quo und der laufenden Maßnahmen ca. 60 Min. „Bedürfnisse“ und Perspektiven Pause 2. Phase: Perspektiven Sammeln von Handlungsoptionen ca. 10 Min. ca. 90 Min. Erarbeitung von Maßnahmen Abstimmung der nächsten Schritte und Zuständigkeiten 14.07.2014 Integrierte Wärmeversorgung für die Stadt Jülich Folie 13 Fragestellung Phase 1: Status Quo ● Wie hoch ist der Wärmebedarf bei den Sonderkunden? ● Welche Maßnahmen sind in Umsetzung? ● Welche Maßnahmen sind in der Planung? Bedürfnisse und Perspektiven ● Wo kann die Stadt Jülich unterstützen? ● Welche Akteure können wir noch ins Boot nehmen? ● Wo sehen Sie weitere Perspektiven? 14.07.2014 Integrierte Wärmeversorgung für die Stadt Jülich Folie 14 Fragestellung Phase 2: Maßnahmen und Handlungsoptionen: ● Welche Maßnahmen sehen Sie als realistisch an? ● Wie können die Maßnahmen weiterentwickelt werden? ● Wie können die Akteure vernetzt werden? Nächste Schritte: ● ….. 14.07.2014 Integrierte Wärmeversorgung für die Stadt Jülich Folie 15 Vielen Dank für Ihre Mitarbeit! 14.07.2014 Integrierte Wärmeversorgung für die Stadt Jülich Folie 16