Daten
Kommune
Jülich
Größe
457 kB
Datum
09.03.2015
Erstellt
26.02.15, 15:59
Aktualisiert
26.02.15, 15:59
Stichworte
Inhalt der Datei
Klimaschutz-Teilkonzept
pt integrierte Wärmenutzung
Anhang D: Maßnahm
hmensteckbriefe
Klimaschutz-Teilkonzept
Integrierte Wärmenutzung Jülich
Maßnahmensteckbriefe
Inhaltsverzeichnis
Nr.
Maßnahme
Seite
M-1
Arbeitsgruppe Energie .................................................................................................... 2
M-2
Ausbaukonzept Heizkraftwerk Hallenbad ..................................................................... 3
M-3
Energiekonzept „Alte Fachhochschule“ ....................................................................... 4
M-4
Energiekonzept „Campus Merscher Höhe“ .................................................................. 6
M-5
Energiekonzept „Zitadelle“ ............................................................................................. 7
M-6
Energieversorgungskonzept „An der Promenade“ ..................................................... 8
M-7
Energieversorgung „Forschungszentrum Jülich“ ....................................................... 9
M-8
Heizkraftwerk „Forschungszentrum Jülich“ .............................................................. 10
M-9
Veranstaltung „Wärmeversorgungstag Stadt Jülich“ ............................................... 11
Abkürzungsverzeichnis
EWV
Energie- und Wasser-Versorgung GmbH
FH AC
Fachhochschule Aachen - Campus Jülich
FZJ
Forschungszentrum Jülich GmbH
GEF
GEF Ingenieur AG
SEG
Stadtentwicklungsgesellschaft Jülich
SWJ
Stadtwerke Jülich GmbH
Stand: Oktober 2014
Seite 1 von 11
Klimaschutz-Teilkonzept
Integrierte Wärmenutzung Jülich
M-1
Maßnahmensteckbriefe
Arbeitsgruppe Energie
Beschreibung
Hintergrund:
Die Stadtwerke Jülich werden erst spät in die Planungen der Verwaltung eingebunden. Informationen
zu neuen Vorhaben sollen den Stadtwerken künftig schon beim Aufstellungsbeschluss bereitgestellt
werden.
In Zukunft sollen alle projektrelevanten Akteure frühzeitig in die Projektplanung einbezogen werden.
Beim Ausbau der kommunalen Wärmeversorgung betrifft dies auch die Sektoren private Haushalte
und Wirtschaft. Diese Anforderung wurde in den Expertenworkshops diskutiert und führte zum Vorschlag, eine Arbeitsgruppe einzurichten. Bereits im ersten Expertenworkshop zum KlimaschutzTeilkonzept bekundeten folgende Teilnehmer Interesse an der Einrichtung und Teilnahme an einer
Arbeitsgruppe Energie:
Stadtverwaltung Jülich
Forschungszentrum Jülich GmbH (FZJ)
Stadtwerke Jülich GmbH (SWJ)
Stadtentwicklungsgesellschaft Jülich (SEG)
EWV Energie- und Wasser-Versorgung GmbH (EWV)
Pfeifer & Langen GmbH & Co. KG
Ziel:
Vernetzung aller für die Energieversorgung in Jülich relevanten Akteure aus Wirtschaft, Politik und
Verwaltung sowie Koordination der Maßnahmen aus dem Klimaschutz-Teilkonzept.
Handlungsoptionen:
Auswahl der Teilnehmer
Konstituierende Sitzung zur Einrichtung der Arbeitsgruppe Energie
Durchführung regelmäßiger Besprechungen, z. B. halbjährlich und Dokumentation in Form von
Vermerken
Weiterleitung der Vermerke an den Klimabeirat
Umsetzung
Verantwortlicher/Koordinator
Verwaltung (Amt 60), Klimaschutzmanager
Weitere Akteure
Klimabeirat, FZJ, SWJ, SEG, EWV, Pfeifer & Langen
Finanzierungsvorschlag
entfällt
Zeitlicher Rahmen
kurzfristig
Nächste Schritte
konstituierende Sitzung
Erfolgsindikatoren
Durchführung regelmäßiger Treffen
Stand: Oktober 2014
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Klimaschutz-Teilkonzept
Integrierte Wärmenutzung Jülich
M-2
Maßnahmensteckbriefe
Ausbaukonzept Heizkraftwerk Hallenbad
Beschreibung
Hintergrund:
Der Neubau der Heizzentrale ist als Heizkraftwerk mit folgenden technischen Eckdaten in Planung:
BHKW: Leistung 360 KW el, FWL: 1 MW
Heizkessel: 4,4 MW
Das angeschlossene Nahwärmenetz versorgt u.a.:
Hallenbad (wird teilsaniert)
neues Rathaus
Einkaufszentrum
Promenadenschule (Gemeinschaftsgrundschule)
Realschule Jülich - wird von der VHS weiter genutzt
Die Realschule bleibt als Gebäude bestehen und wird vorläufig von der VHS genutzt. Die Stadtwerke
Jülich sind bestrebt, weitere Wärmeabnehmer an das Netz anzuschließen.
Ziel:
Abstimmung der Grundlagen und Anforderungen für den Ausbau des Heizkraftwerks Hallenbad.
Akquise weiterer Wärmeabnehmer.
Handlungsoptionen:
Abstimmung der Grundlagen und Anforderungen zwischen Stadtwerken, Verwaltung und Stadtentwicklungsgesellschaft
Prüfung des Anschlusses der benachbarten Berufsschule an die Nahwärmeversorgung
Identifikation weiterer Abnehmer
Beauftragung der Erstellung des Ausbaukonzeptes
Umsetzung
Verantwortlicher/Koordinator
Verwaltung
Weitere Akteure
Stadtwerke, Stadtentwicklungsgesellschaft
Finanzierungsvorschlag
PPP, Contracting
Zeitlicher Rahmen
kurzfristig
Nächste Schritte
Abstimmung der Grundlagen und Anforderungen
Erfolgsindikatoren
an das Nahwärmenetz angeschlossene Gebäude
Stand: Oktober 2014
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Klimaschutz-Teilkonzept
Integrierte Wärmenutzung Jülich
M-3
Maßnahmensteckbriefe
Energiekonzept „Alte Fachhochschule“
Beschreibung
Hintergrund:
Auf der Fläche des alten FH-Geländes am Ginsterweg (ca. 60.000 m²) sollen Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie ggf. Büro- und Verwaltungsgebäude entstehen. Die Ausweisung der Flächen für Wohnbebauung ist geplant (siehe Abbildung 1).
Das Nutzungskonzept wird von der Stadtentwicklungsgesellschaft Jülich (SEG) entwickelt. Die SEG
plant, entsprechend der Nachfrage ca. ein Drittel der Fläche für Geschosswohnungsbau und zwei
Drittel für Einfamilienhäuser zu nutzen. In Teilbereichen ist darüber hinaus eine gewerbliche Nutzung
vorgesehen. Die Energieversorgung kann in Verbindung mit den umliegenden Versorgungsstrukturen
nachhaltig - als Nahwärmesystem - ausgebaut werden.
Abbildung 1: Lage des alten FH-Geländes (Quelle: SEG 2014)
Ziel:
Ausarbeitung der Grundlagen und Anforderungen sowie Entwicklung eines nachhaltigen und
integrierten Energieversorgungskonzeptes.
Handlungsoptionen:
Erstellung eines Energiekonzeptes und Veröffentlichung mit folgenden Schwerpunkten:
Darstellung der Wirtschaftlichkeit einer zentralen Wärmeversorgung (BHKW mit Nahwärme) im
Vergleich zur dezentralen Lösung
Verdeutlichung der wirtschaftlichen und gestalterischen Vorteile eines niedrigen Primärenergiefaktors
Stand: Oktober 2014
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Klimaschutz-Teilkonzept
Integrierte Wärmenutzung Jülich
Maßnahmensteckbriefe
Prüfung, ob alternativ zur Nahwärmeversorgung mit BHKW auch die Nutzung von Holzhackschnitzel oder Wärmepumpe sinnvoll wäre
Abstimmung zwischen Stadtentwicklungsgesellschaft, Stadtwerken und Adapton über die Energieversorgungsvarianten
Ausarbeitung des Marketingkonzepts und Nachweis der Wirtschaftlichkeit gegenüber anderen
Versorgungsoptionen
Konkretisierung des vorgesehenen Bebauungsplans und der entsprechenden Beschlussfassung
Umsetzung
Verantwortlicher/Koordinator
Stadtentwicklungsgesellschaft, Stadtwerke
Weitere Akteure
Verwaltung, Klimaschutzmanager, Rat
Finanzierungsvorschlag
SEG, Verwaltung
Zeitlicher Rahmen
kurzfristig
Nächste Schritte
Ausarbeitung der Grundlagen und Anforderungen
Erfolgsindikatoren
Erstellung und Umsetzung des Energiekonzepts
Stand: Oktober 2014
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Klimaschutz-Teilkonzept
Integrierte Wärmenutzung Jülich
M-4
Maßnahmensteckbriefe
Energiekonzept „Campus Merscher Höhe“
Beschreibung
Hintergrund:
Die Gewerbeflächen in Jülich werden knapp. Der Standort Jülich ist aufgrund der ansässigen Forschungseinrichtungen (Forschungszentrum Jülich, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Fachhochschule Aachen) attraktiv für Unternehmen und Start-Ups. Die Stadt Jülich sieht daher vor, den
Campus Merscher Höhe zu entwickeln. Zurzeit handelt es sich um eine Freifläche (siehe Abbildung 2).
Es ist vorgesehen, den Campus Merscher Höhe als interkommunales Gewerbegebiet gemeinsam mit
den Gemeinden Niederzier und Titz auszuweisen. Für eine nachhaltige Energieversorgung ist ein
Energiekonzept zu entwickeln.
Das Nutzungskonzept wird von der Verwaltung, der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) und einem
Ingenieurbüro entwickelt. Mittelfristig wird mit den Partnern Fachhochschule Aachen, Indeland GmbH
sowie den Gemeinden Niederzier und Titz zusammengearbeitet. Das Forschungszentrum Jülich wird
in die Planung mit einbezogen (Campusgedanke). Das Forschungszentrum Jülich würde eine Ansiedlung von Ausgründungen/ Neugründungen auf der Merscher Höhe unterstützen.
Die Planung für die Erschließung soll in den Jahren 2015 und 2016 konkretisiert werden. Daher liegen
die Grundlagen für die Erstellung eines Energieversorgungskonzeptes noch nicht vor.
Abbildung 2: Freifläche Merscher Höhe (Quelle: Aachener Zeitung 2012)
Ziel:
Ausarbeitung der planerischen Vorgaben und Erstellung des Energiekonzepts.
Handlungsoptionen:
Abstimmung der Interessen aller Akteure, z. B. im Rahmen eines Workshops
Identifizierung von Kompensationsflächen für die Inanspruchnahme des Freiraums in den Kommunen Jülich, Niederzier und Titz
Beantragung der Änderung des Regionalplans
Erstellung des B-Plans
Beauftragung der Erstellung des Energiekonzeptes
Umsetzung
Verantwortlicher/Koordinator
SEG, Verwaltung
Weitere Akteure
FH AC, SWJ, FZJ, Indeland GmbH, Niederzier, Titz, Wirtschaft
Finanzierungsvorschlag
SEG, ggf. Fördermittel (nationale Klimaschutzinitiative, Teilkonzept
„Klimaschutz in Industrie- und Gewerbegebieten“)
Zeitlicher Rahmen
kurzfristig
Nächste Schritte
Identifizierung von Kompensationsflächen
Erfolgsindikatoren
Erstellung und Umsetzung des Energiekonzepts
Stand: Oktober 2014
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Klimaschutz-Teilkonzept
Integrierte Wärmenutzung Jülich
M-5
Maßnahmensteckbriefe
Energiekonzept „Zitadelle“
Beschreibung
Hintergrund:
Auf dem Gelände „Westlich der Zitadelle“ werden voraussichtlich hochwertige Geschosswohnungsbauten entstehen. Das Projekt wird von der SEG entwickelt. Grundstückseigentümer ist die Stadt.
Für das Wohngebiet soll ein langfristiges Energie-/Wärmeversorgungskonzept entwickelt werden.
Dabei sollen auch mögliche Festsetzungen zur Wärmeversorgung über ein Nahwärmesystem abgestimmt werden. Die Wärmerzeugung soll durch Blockheizkraftwerk (BHKW), Abwärmenutzung oder
erneuerbare Energien erfolgen.
Für die Versorgung des benachbarten Gymnasiums Zitadelle ist ein Heizkraftwerk vorhanden. Das
zugehörige BHKW-Modul (elektrische Leistung 65 kW, thermische Leistung 200 kW) ist defekt und
seit 2013 außer Betrieb. Die Ersatzmaßnahme ist – unter Berücksichtigung einer möglichen Förderung durch das KWK-Gesetz – bereits geplant, die Mittel sind im Haushalt vorgesehen.
Für die Ersatzmaßnahme wurden mehrere Varianten betrachtet. Von diesen wurden die folgenden als
vorteilhafteste identifiziert:
Variante 1: Reparatur des Moduls
Variante 2: Austausch des Moduls
Die abschließende Umsetzungsentscheidung steht noch aus.
Die betrachteten Varianten gehen vom bisherigen Wärmebedarf aus. Die Erweiterung des Versorgungsgebietes auf die Wohnbebauung ist darin nicht vorgesehen.
Ziel:
Vereinbarung der Vorgehensweise für den Aufbau einer Nahwärmeinsel im Bereich der Zitadelle
Jülich. Nutzung des bestehenden Heizkraftwerks für die Wärmeerzeugung. Ggf. Anpassung der
vorgesehenen Ersatzmaßnahme.
Handlungsoptionen:
Erstellung eines Energiekonzeptes unter Berücksichtigung des zusätzlichen Wärmebedarfs aus
dem Geschosswohnungsbau
Prüfung, ob die vorgesehene Ersatzmaßnahme im Heizkraftwerk an den neuen Bedarf angepasst
werden kann
Umsetzung
Verantwortlicher/Koordinator
Stadtentwicklungsgesellschaft, Verwaltung, Klimaschutzmanager
Weitere Akteure
Stadtwerke
Finanzierungsvorschlag
SEG, Verwaltung
Zeitlicher Rahmen
kurzfristig vor Realisierung der Ersatzmaßnahme
Nächste Schritte
Entscheidung für eine Variante der Ersatzmaßnahme
Erfolgsindikatoren
Erstellung und Umsetzung des Konzepts
Stand: Oktober 2014
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Klimaschutz-Teilkonzept
Integrierte Wärmenutzung Jülich
M-6
Maßnahmensteckbriefe
Energieversorgungskonzept „An der Promenade“
Beschreibung
Hintergrund:
Auf den Freiflächen in Nachbarschaft zur Realschule ist Geschosswohnungsbau vorgesehen. Hier
wird von der Stadtentwicklungsgesellschaft das Wohnungsbauprojekt „An der Promenade“ entwickelt.
Momentan liegen mehrere Konzepte von verschiedenen Investoren vor. Es ist noch unklar, welches
Konzept umgesetzt werden soll. Fest steht, dass Mehrfamilienhäuser mit jeweils 6-8 Wohnungen
gebaut werden sollen. Der B-Plan wird erst aufgestellt, wenn ein Konzept ausgewählt wurde.
Es ist beschlossen, die Gebäude über das Nahwärmenetz zu versorgen. Für die energetische Gestaltung des Geschosswohnungsbaus soll unter Berücksichtigung dieser Vorgabe ein Energieversorgungskonzept entwickelt werden.
Ziel:
Erstellung des Energieversorgungskonzeptes mit bevorzugtem Ausbau der Wärmeversorgung über
das Heizkraftwerk Hallenbad.
Handlungsoptionen:
Erstellung des B-Plans unter Berücksichtigung von Kraft-Wärme-Kopplung als bevorzugte Energieversorgungsoption
Konkretisierung der Nahwärmeversorgung, sobald die Gebäudestruktur feststeht
Beauftragung der Erstellung des Energieversorgungskonzeptes
Aufzeigen der Vorteile einer Anbindung an das Nahwärmesystem im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit: Primärenergiefaktor bzw. Reduzierung der Baukosten durch weniger Dämmung
Umsetzung
Verantwortlicher/Koordinator
Stadtentwicklungsgesellschaft, Verwaltung
Weitere Akteure
Stadtwerke Jülich
Finanzierungsvorschlag
Stadtentwicklungsgesellschaft
Zeitlicher Rahmen
im Rahmen der Bebauungsplanung
Nächste Schritte
Erarbeitung der Grundlagen und Anforderungen
Erfolgsindikatoren
Erstellung und Umsetzung des Konzepts
Stand: Oktober 2014
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Klimaschutz-Teilkonzept
Integrierte Wärmenutzung Jülich
M-7
Maßnahmensteckbriefe
Energieversorgung „Forschungszentrum Jülich“
Beschreibung
Hintergrund:
Im Rahmen des „Masterplans 2050“ zur Entwicklung des Forschungszentrums wird die Energieautarkie angestrebt.
Die Fernwärmeversorgung aus dem Kraftwerk Weisweiler wird voraussichtlich 2019 eingestellt. Um
darauf vorbereitet zu sein, wurde ein Energiekonzept erstellt. Als vorteilhafteste Variante wird derzeit
eine Lösung auf Basis von Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung gesehen.
Es wurden bereits viele Maßnahmen zur Effizienzsteigerung bzw. Energieeinsparung entwickelt und
umgesetzt. Andererseits siedeln sich neue Institute an und vorhandene vergrößern sich. Insgesamt
wird daher damit gerechnet, dass der Wärmebedarf in den nächsten Jahren ungefähr konstant bleibt.
Die derzeitige Nahwärmestruktur wird beibehalten. Das Forschungszentrum wird nur den eigenen
Energiebedarf decken, eine Geschäftstätigkeit als Energieversorger ist nicht vorgesehen. Das Energiekonzept des Forschungszentrums wird als Leuchtturmprojekt betrachtet.
Ziel:
Ziel ist die Vernetzung der Akteure und die Umsetzung des Energiekonzepts
Handlungsoptionen:
Abstimmung der Anforderungen an die Wärmeversorgung zwischen Forschungszentrum, RWE
und Stadtwerken Jülich
Umsetzung des Energiekonzepts
Nutzung des Energiekonzepts für das Marketing des Forschungszentrums
Umsetzung
Verantwortlicher/Koordinator
Forschungszentrum
Weitere Akteure
RWE, Stadtwerke Jülich
Finanzierungsvorschlag
Forschungszentrum
Zeitlicher Rahmen
Umsetzung im Rahmen des Masterplans
Nächste Schritte
Abstimmung der Anforderungen
Erfolgsindikatoren
Umsetzung des Energiekonzepts
Stand: Oktober 2014
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Klimaschutz-Teilkonzept
Integrierte Wärmenutzung Jülich
M-8
Maßnahmensteckbriefe
Heizkraftwerk „Forschungszentrum Jülich“
Beschreibung
Hintergrund:
Die Nahwärmeversorgung des Forschungszentrums soll langfristig genutzt werden und wurde daher
umfassend saniert (Investitionskosten ca. 20 Mio. €).
Das EON-Institut hat zusammen mit dem Forschungszentrum ein Energieversorgungskonzept
erstellt. Dieses sieht den Neubau eines Heizkraftwerkes mit einer thermischen Leistung von 30 MW
vor. Das Heizkraftwerk ist modular geplant. Es ist zunächst vorgesehen, Erdgas als Energieträger
einzusetzen. Das Energieversorgungskonzept wird im Rahmen des Masterplans weiter konkretisiert.
Erdgas soll dann sukzessive durch Biomethan ersetzt werden. Die weiteren Rahmenbedingungen und
Eckdaten sind vertraulich. Die Entscheidung über die Umsetzung erfolgt Ende 2014.
Ziel:
Nutzung der Maßnahme als Leuchtturmprojekt zur Förderung des Ausbaus der Kraft-WärmeKopplung in Jülich
Handlungsoptionen:
Koordination der Öffentlichkeitsarbeit von Forschungszentrum und Verwaltung
Information der Öffentlichkeit über Kraft-Wärme-Kopplung, z. B. mithilfe von Flyern/Broschüren
Information der Politik über das Leuchtturmprojekt, z. B. in Ausschusssitzungen
Veröffentlichung einer Pressemitteilung über das Leuchtturmprojekt, z. B. in den Aachener Nachrichten und der Aachener Zeitung
Umsetzung
Verantwortlicher/Koordinator
Verwaltung
Weitere Akteure
Forschungszentrum
Finanzierungsvorschlag
Verwaltung, Forschungszentrum
Zeitlicher Rahmen
Umsetzung im Rahmen des Masterplans
Nächste Schritte
Abstimmung zwischen Forschungszentrum und Verwaltung über
Öffentlichkeitsarbeit
Erfolgsindikatoren
veröffentlichte Pressemitteilung, verteilte Broschüren
Stand: Oktober 2014
Seite 10 von 11
Klimaschutz-Teilkonzept
Integrierte Wärmenutzung Jülich
M-9
Maßnahmensteckbriefe
Veranstaltung „Wärmeversorgungstag Stadt Jülich“
Beschreibung
Hintergrund:
Für die Stadt Jülich soll die Formulierung einer klaren politischen Zielvorgabe für den Ausbau einer
nachhaltigen Wärmeversorgung ausgearbeitet werden. Dazu muss die Politik über laufende
Maßnahmen und deren Umsetzung informiert werden.
Bei der Veranstaltung „Wärmeversorgungstag Stadt Jülich“ sollen die zuständigen Akteure
zusammengeführt werden. Ggf. kann das EON-Institut das Energiekonzept des Forschungszentrums
vorstellen, alternativ könnte die GEF Ingenieur AG das Thema Nahwärme praxisbezogen erläutern.
Die Veranstaltung soll für 20-30 Teilnehmer ausgelegt werden. Als Veranstaltungsort können
Räumlichkeiten des Forschungszentrums genutzt werden.
Ziel:
Information der Politik über laufende Maßnahmen und die Ergebnisse des Klimaschutz-Teilkonzepts.
Handlungsoptionen:
Durchführung der Veranstaltung im Forschungszentrum
Abstimmung der nächsten Schritte zur Maßnahmenumsetzung im Rahmen der Veranstaltung
Dokumentation der Ergebnisse und Verteilung an die Teilnehmer
Umsetzung
Verantwortlicher/Koordinator
Verwaltung
Weitere Akteure
Rat, FZJ, SEG, SWJ, RWE, GEF
Finanzierungsvorschlag
Sponsoring
Zeitlicher Rahmen
kurzfristig
Nächste Schritte
Vorbereitung der Veranstaltung
Erfolgsindikatoren
Durchführung der Veranstaltung
Stand: Oktober 2014
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