Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
261 kB
Datum
16.03.2016
Erstellt
21.01.16, 15:02
Aktualisiert
03.02.16, 15:07
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
V 39/2016
Az.:
Amt: - 01.4 BeschlAusf.: - 01.4 Datum: 13.01.2016
gez. Erner, Bürgermeistersterrgermeister
gez. Knips
Kämmerer
Dezernat 4
Dezernat 6
BM
Am 03.02.2016
Beratung ergänzt
durch das Ratsbüro.
Termin :01.03..2016
gez. Dr. Risthausthaus
Amtsleiter
RPA
Beratungsfolge
Ausschuss für Stadtentwicklung und
Wirtschaftsförderung
Termin
Bemerkungen
02.02.2016
vorberatend
Ausschuss für Stadtentwicklung und
Wirtschaftsförderung
01.03.2016
vorberatend
Rat
16.03.2016
beschließend
Betrifft:
Breitbandversorgung Scheuren – Eigenmittel im Zusammenhang mit der Beantragung von Fördermitteln von Bund & Land
Finanzielle Auswirkungen:
Kosten in €:
175.000,--
Erträge in €:
160.000,--
Folgekosten in €:
Nein
Kostenträger:
150 571 010
Sachkonto:
für Aufwendungen: 5281010
für Erträge: 4140002
Jahr der Mittelbereitstellung:
2016
Mittel stehen zur Verfügung:
Ja
Nein
Nur auszufüllen, wenn Kostenträger Eigenbetrieb (Immobilien, Straßen, Stadtwerke)
Wird der Kernhaushalt belastet: Höhe Belastung Kernhaushalt:
Folgekosten Kernhaushalt:
€
15.000,-Nein
Ja
Nein
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den
Beschlussentwurf:
Für den geplanten Breitbandausbau des Ortsteils Scheuren zzgl. der externen Beratungsdienstleistung werden insgesamt € 175.000,-- veranschlagt. Die dargestellten Einnahmen bzw. Erträge in
Höhe von insgesamt € 160.000,- werden über Fördermittel des Bundes und des Landes Nord-
rhein-Westfalen eingebracht. Die Differenz von insgesamt € 15.000,-- wird durch Eigenmittel des
Kernhaushaltes zur Verfügung gestellt.
Begründung:
Mit einer Versorgung von deutlich unter 30 Mbit/sec. ist der Ortsteil Scheuren der einzig noch verbliebene „weiße NGA-Fleck“ im Stadtgebiet von Erftstadt. Somit kann ein Ausbau dort mit öffentlichen Mitteln finanziert werden. Auf Basis der Angaben des Breitbandatlasses des Bundes hingegen ist ein Versorgungsausbau in Borr und auch in Niederberg aktuell nicht zulässig.
Auf die Initiative der Bürgerinnen und Bürger aus Borr und auch aus Niederberg sowie nach Abstimmung mit einem externen Berater hat sich die Stadtverwaltung dazu entschlossen, für alle drei
Stadtteile das für Beantragung von Fördermitteln verbindliche Markterkundungsverfahren durchzuführen. An dieser Stelle sei angemerkt, dass dem Markterkundungsverfahren jedoch nicht immer
zwingend ein Ausbau folgen muss.
Zudem läuft beim TÜV Rheinland (mit dem hierfür zuständigen Sitz in Berlin) eine Überprüfung der
Richtigkeit der Angaben des Breitbandatlasses für Borr und Niederberg, da doch Zweifel an den
veröffentlichten Downloadraten bestehen.
Die Kosten in Höhe von € 175.000,-- setzen sich demnach wie folgt zusammen:
€ 25.000,-- für die benötigte externe Beratungsdienstleitung,
€ 150.000,-- prognostizierte Kosten für den Gesamtausbau.
Die Erträge in Höhe von € 160.000,-- setzen sich wie folgt zusammen:
€ 25.000,-- 100 % Förderung mit Mitteln aus dem Programm „Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland“ für die benötigte externe
Beratungsdienstleitung,
€ 135.000,-- 90 % Förderung für den Gesamtausbau. 50 % davon werden durch Mittel aus
dem Programm „Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik
Deutschland“ des Bundes gestellt. Die restlichen 40 % werden über Mittel des Landes
NRW eingebracht.
Die Details zu den Fördermöglichkeiten des Landes NRW werden erst in Kürze bekannt gegeben.
Demnach verbleiben somit insgesamt € 15.000,--, welche als Eigenleistung in den Breitbandausbau seitens der Stadt Erftstadt eingebacht werden müssen.
Mit der externen Beratungsdienstleistung stellt sich die Stadtverwaltung die benötigte Kompetenz
für die Durchführung des Markterkundungsverfahren sowie der dann folgenden Verfahrensschritte
wie Interessensbekundung, Ausschreibungsverfahren sowie technische und wirtschaftliche Prüfung und Auswertung der Angebote zur Seite. Das Stellen der entsprechenden Förderanträge wird
hingegen über die Verwaltung abgewickelt.
(Erner)
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