Sitzungsvorlage (Anlage zur Sitzungsvorlage 424/2010)

Amt 40, Ma Stellungnahme Amt 40 zum Bürgerantrag Nr. 14 Schulprogramm 02.07.2010 . Das eigentliche Öko-Schulprogramm umfasst nicht nur die Erhebung von Daten über Energieverbräuche und deren Kontrolle, sondern insbesondere pädagogische Maßnahmen zur E,nergieeinsparung in den Schulen in Zusammenarbeit mit Schülern und Lehrern. Zur Geschichte des Öko-schulprogramms in Jülich ist anzumerken, dass dieses vor Jahren von einer Firma angeboten wurde, deren Funktion es war, sich als ständiger Motor der Energieeinsparung zu betätigen. Die einzubringende Personalressource wurde aus der Einsparung finanziefi. Nach dem Modell verbleibende weitere Einsparungspotentiale sollten dem Schulträger und der Schule zugute kommen. Als die Stadt kurz vor dem Abschluss eines Vertrages mit dieser Firma stand, musste diese ihren Geschäftsbetrieb aufgeben, weil sie Patentrechte der kanadischen,,Erfinder"-Firma nicht beachtet haben soll. Gleichwertige Angebote von anderen Firmen waren nicht zu erhalten. Der Wert des Öhoschulprogramms ist unumstritten. Um es zu einer ständigen Aufgabe machen und es auf die Schulen überlragen zu können, hat die Verwaltung im Jahre 2000 die Einrichtung der Stelle eines Energiemanagers vorgeschlagen, was aber nicht beschlossen wurde. Daher konnte die Ver-waltung sich aus personellen Gründen nicht weiter intensiv um die Sache kümmem. Im Rahmen des personell möglichen achtet die Verwaltung aber darauf und kontrollierl dies auch, dass sparsam mit Energie umgegangen wird. Seit einigen Jahren werden die Verbrauchswerte für Strom und Wasser systematisch erfasst und auffallenden Abweichungen wird nachgegangen. Fär die Betreuung der technischen Anlagen ist bereits vor Jzrhren beim Hochbauamt die Stelle eines Heizungstechnikers eingerichtet worden. Seitdem sind an einigen Schulen die Heizungsanlagen modernisiert worden. Momentan prüft das Hochbauamt auch, ob ein gebäudeleittechnisches Konzept für das Heizungswesen in den Schulen erstellt werden soll. Zuletzt hat die Fraktion UWG JÜL einen Antrag auf Intensivierung des Ökoschulprogramms gestellt. Der Antrag wurde in der Sitzung des Sozial-, Schul-, Kultur- und Sporlausschusses am 4.12.2003 behandelt. Der Ausschuss hat entschieden, dass der Antrag nicht weiter verfolgt werden soll. Die an für sich sinnvolle Umsetzung des Ökoschulprogramms scheitert am fehlenden Personal. Weder beim Hochbau- noch beim Schulverwaltungsamt sieht die Verwaltung Personalressourcen für eine Intensivierung des Ökoschulprogramms. Ob dies beim zukünftigen Gebäudemanagement anders sein wird, kann Amt 40 nicht beurteilen. ( Anmerkung: Die Stellungnahme entspricht inhaltlich einem beigefügten Schreiben an den Umweltbeirat aus 2003)