Daten
Kommune
Jülich
Größe
979 kB
Datum
29.01.2015
Erstellt
19.01.15, 17:05
Aktualisiert
19.01.15, 17:05
Stichworte
Inhalt der Datei
mndnis g) / Die Grünen, JürgFn l-aufs, Christinastr. 19,5242A Jü$dr
Bündnis 90 / Die Grünen
Fraktionsvorsi?ender
An:
Stadt Jülich
Herm Bürgermeister
Große Rurstraße 17
52428 Jülich
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Jürgen Laub
Christinastraße 19
52428 Jülich
Tel.:02461 50529
qruene-juelich@qmx.de
www. gruene-j uelich. de
Jülich. den 05.11.2014
Antrag: Erarbeitung eines Handlungskonzeptes für Bürgerbeteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an der Grünanlagenpfl€ge in Jülich
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Stornmel,
wir bitten folgenden tseschlussvorschlag in der nächsten Sitzungsreihe auf die Tagesordnung zu setzen:
Beschlussvorschlag:
Die Veruvaltung wird beaufiragt, ein Handlungskonzept für ehrenamtliche Beteiligungsmöglichkeiten von Bürgerinnen und Bärgern an der Grünanlagenpflege in der Stadt Jtllich zu
erarbeiten.
Das Konzept soll neben einer Bestandsaufnahme und Wertung bestehender Projekte
auch nachfolgend aufgeführte Moglichkeiten prüfen und hinsichtlich fördemder bzot. hemmenden Umstände sowie der entsprechenden Lösungen aufgeführt werden:
-
Bestandsaufnahme der Flächen, die sich bereits in
befinden bzry.
"Bürgerpflege"
geplant sind
Erfahrungsberichte zu bestehender Projekten
Liste mriglicher und geeigneter Flächen
Liste möglicher durchzuführender Arbeiten
Prüfung der rechtlichen Rahmenbedingungen
Vorschlag zur Trägerschaft von
"Bürgerpflege"
Vertragsentwürfe
Mfulichkeiten der Förderung von Trägem der,,Bürgerpflege"
Darstellung der finanziellen und qualitativen Auswirkungen für die Stadt
Öffentlichkeitsarbeit für die Projekteinführung und -umsetzung
Ein Zeitplan für die Einführung des Konzeptes ,,Bürgerpflege von Grünanlagen" ist vor den
Beratungen zum Haushalt 2015116 vorzulegen.
Begründung:
Für die Lebensqualität in Jülich sind die grünen Räume unverzichtbar.
Seit längerem wird irnmer wieder versucht, von der intensiven zur extensiven Bewirtschaftung von Grünflächen überzugehen. Neben den fachlichen und ökologischen spielen auch
zunehmend finanzielle Gründe hierfür eine Rolle. Das Geld wird knapper und auch eigenes Personal steht nicht mehr irn ausreichenden Umfang zur Verfügung. Dies führt dazu,
dass sich Bürgerinnen und Bürger immer häufiger über den Zustand der öffentlichen Grünflächen beschweren und zu Veränderungen aufrufen.
Die Stadt selber hat mit Übertragung der Grünflächenanlagen im Bereich der Sportplätze
an die dort vertretenden Vereinen einen ersten Schritt gemacht. Auch erste Baumpatenschafien wurden übernommen.
Da auch einige Vereine nach dem Wegfall der Papiereinsammlung neue Aufgaben und
auch Einnahmequellen suchen, halten wir die Übernahme von ,,8ürgerpflege" mit einer
angemessenen Budgetausstattung für sinnvoll.
Grünpflege in und aus der Hand der Bürgerinnen und Bürger schafft neben der Entlastung
der Stadt vor allem auch eine ldentifikation mit dem eignen Wohngebiet. ,,Bürgerpflege"
ermöglicht darüber hinaus, sinnvolle Tätigkeiten für das Gemeinwohl auszuführen.
Hierfür müssen die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen, die auch das nötige
Maß an Verbindlichkeit enthalten, geschaffen werden. Außerdem setzen einmal erarbeitete und im Rat beschlossene Rahmenbedingungen die Verwaltung in die Lage, einzelne
Anfragen und Anträge von Bürgerinnen und Bürger effizient und rechtssicher ohne wiederholte Prufung von Grundsatzfragen entscheiden zu können.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Laufs